Es ist schon erstaunlich, wie locker flockig hier User über das Portemonnaie eines anderen urteilen.
Es sind ja auch nur 3,75 Mio €. Oder gar läppsiche 2,5 Mio €.

Der Spieler soll sich mal nicht so anstellen. Verdient doch genug. Scheiß Millionär !!1!!!

Der soll Biss zeigen, Prüfungen bestehen. Das ist seine Bestimmung.
Wie die beste Karriereplanung für einen Spieler ist, wissen wir hier im Forum sowieso am besten.
Wir wissen nämlich schon heute, dass der Spieler in 2,5 Jahren richtig groß raus kommen wird und einen dicken Vertrag bekommt, der seinen Verlust kompensiert. Bis dahin soll der Spieler mal Freude zeigen, dass er auch für die Hälfte des Gehaltes tolle Leistungen liefert anstatt sauer darüber zu sein, dass sein Verein einen gültigen Vertrag annullieren will.

Dieser Kacar soll mal zeigen, dass er kein elender Söldner ist ! Sonst kann er gleich nach WOB. Ist doch völlig logisch, dass ein Serbe, der bisher in Novi Sad, Berlin und Hamburg gespielt hat, viel dafür geben würde, für Hannover 96 zu spielen. Ist ja quasi eine Herzensangelegenheit. Und bringt ihn ja auch Karrieretechnisch richtig nach vorne. Aber mal so richtig - denn danach gibt es nur noch Barcelona. Das sieht man ja an den vielen Spielern, die zuvor auf Gehalt verzichtet haben. Wo die alle gelandet sind !! Milan, ManU, Real Madrid, Halvelse, Juventus usw.

Jetzt mal im Ernst...

Der HSV hat diesen Vertrag gemacht. Der ist gültig. Und wenn der HSV diesen Vertrag auflösen möchte, dann hat der HSV eine Abfindung oder Ausgleich an den Spieler zu zahlen. Wenn der HSV als aktiver Betreiber dieser Angelegenheit dazu nicht bereit ist, dann kann kein Mensch dem anderen Vertragspartner, der vertragstreu ist, einen Vorwurf machen. Weder moralisch, noch sonst wie.

Karriereplanung ? Hört sich klasse an. Aber....
Wir reden vom 1.7.2015, sollte Kacar seinen Vertrag erfüllen. Sollte der Spieler dann fit und leistungsfähig sein, wird sein Vertrag zu dem Zeitpunkt ausgehandelt und dabei spielen Angebot und Nachfrage, seine Fitness und sein Leistungsvermögen eine Rolle. Nicht, ob er vor 2,5 Jahren einmal auf Gehalt verzichtet hat. Die Bundesliga ist ein knallhartes, schnelllebiges Geschäft, das nicht durch Fanromantik oder Moral geprägt wird, sondern durch wirtschaftliche Interessen aller Beteiligten. Die Zeiten von Hans Siemensmeyer oder Uwe Seeler sind (leider) vorbei.

Hannover 96 sollte sich tunlichst nicht in die Auseinandersetzungen zwischen dem HSV und Kacar einmischen. Schmadtke formuliert das Angebot, der Spieler bzw. der HSV kann es annehmen. Sollte dies nicht der Fall sein, dann kann man auch daraus keinen Vorwurf formulieren.

Dem kann ich nichts mehr hinzufügen (in Sachen Kacar).

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Wer sich nicht mehr wundern und in Ehrfurcht verlieren kann, ist seelisch bereits tot. Albert Einstein

So ist es wohl, Hans. Eine weitere, eher weiche Überlegung kommt hinzu: Traut sich der Spieler - vom Gesundheitszustand und von den Fähigkeiten her - zu, sich in den Stammkader zu spielen und damit Einkommensverluste über Prämien zu vermindern? Das sind Betrachtungen, die sehr persönlich sind und über die wir nicht richten können/sollten.

Ja, soweit sind wir schon, dass sich Spieler sehr wohl überlegen müssen, ob sie bei uns auch einen Stammplatz erreichen! Das ist doch auch ganz schön oder nicht? Ein Mike Hanke hätte heute keine Chance mehr auf eine Verpflichtung durch unsere Roten. Nur mal so als Beispiel...

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Ich denke es gibt viele Spieler, die nicht nur kurzfristig denken, sondern ihre Perspektive im Auge haben.
Auf solche Spieler baut Jörg Schmadtke auch. Sonst wäre z.B. Mame Diouf nicht im letzten Winter zu uns gekommen.
Ich denke kaum, dass das etwas mit "locker flockiger Denkweise" oder "Herzensangelegenheit 96" zu tun hat - ganz im Gegenteil!
Also ich bleibe dabei, wenn Kacar die Chance ergreifen will zu spielen, kommt er zu uns. Wenn er meint seinen Vertrag aussitzen zu wollen, kann er gern in Hamburg bleiben.
Im übrigen finde ich es immer wieder erstaunlich, welchen Stellenwert manche Leute dem Geld geben, wobei ich natürlich nicht von der Masse der Menschen rede, für die z.B. 1.000,-- Euro sehr viel Geld ist. Wer sowieso schon Millionär ist, dürfte auch andere Motivationen als nur das Geld haben.

Zum Glück! Auch wenn das mit zwei Stürmern weniger vor nem 3/4 Jahr und ohne seine Vorgeschichte hier sicher einige anders gesehen hätten. Man könnte auch spitzfindig werden und behaupten, die ehemaligen Trainer haben es nicht geschafft seine Fähigkeiten sinnvoll einzusetzen

Hat Diouf auch auf die Hälfte seines Gehaltes verzichtet, als er zu uns kam ? Wenn das der Fall sein sollte, dann stimmt der Vergleich. Wenn nicht, dann nicht. Merke: Nichts alles, was hinkt, ist ein Vergleich !



Ich finde es übrigens sehr weitblickend und zukunftsorientiert, wenn auch ein 25jähriger, der schon Millionen auf seinem Konto hat, sein Geld zusammenhält und schaut, dass es sich weiter vermehrt. Insbesondere, wenn es sich um jemanden handelt, der aus armen Verhältnissen stammt und zum Geldverdienen Heimat, Sprache und Kulturkreis verlassen hat. Es gibt genügend Beispiele im Sport oder Kunst, wo Großverdiener ("Millionäre") ihr Vermögen verloren haben, weil sie nicht mehr wachsam waren oder nach dem Motto lebten "Ich habs ja nicht mehr nötig und suche nach anderer Motivation" Zu der anderen Motivation fällt mir der begnadete George Best ein: "Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben ... Den Rest habe ich einfach verprasst."

Hier ein kleine Auswahl von Pleite-Stars: Mike Tyson, Ailton, Eike Immel, Michelle, Hera Lind, Maria Schell, Lex Barker, Eva Herman, Gerd Müller. Quelle: Internet.

Und zum Schluß wieder seriöser:
Jeder vierte Profi ist am Karriereende pleite

Es wäre schon traurig, wenn nur Geld Motivation wäre! Erfreulicherweise ist das in der Realität nicht immer so!

Dass jeder Vierte Profi am Karriereende pleite ist liegt wohl eher daran, dass viele Fußballer geistig nicht unbedingt auf hohem Niveau spielen.

Definitiv gibt es für die Wahl der nächsten Karrierestation immer andere Faktoren als Geld, besonders in diesen Gehaltsklassen, da bin ich ganz bei karibik.

@ karibik, könntest du bitte noch meine Frage beantworten, bevor du weiter über Motivationsfaktoren dozierst:



Vielen Dank im voraus !

Ich möchte jetzt auf diese Diskussion mit einem persönlichen Beispiel reagieren. Ich meine es trifft zu, die Zahlen sind halt etwas anders.

Vor etwa fünf Jahren hatte ich eine Stelle wo ich ordentlich Geld verdient habe. Die Arbeit hat mich aber kein Spaß gemacht und ich habe keine gute Leistungen gebracht. Mit meinem Vorgesetzten habe ich darüber gesprochen, versucht meine Leistungen zu verbessern, hat aber nicht geklappt. Vor drei Jahren habe ich dann die Reißlinie gezogen und gesagt ich wollte eine andere Stelle (Ich arbeite als Beamte mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag und konnte aus diesem Grund die Entscheidung so relativ einfach treffen). Daraufhin habe ich versucht herauszufinden warum ich nicht die Leistungen gebracht habe die ich bringen sollte. Mir wurde dann klar, dass das Nivo meines Jobs zu hoch für mich war. Das hat eine Weile gedauert bevor ich das verdaut habe.

Immer habe ich gesagt: Ich arbeite nicht fürs Geld, sondern ich möchte auch Spaß an meiner Arbeit erleben, sonst kann ich nicht mein volles Potential abrufen. Mein Arbeitgeber hat mir eine neue Stelle angeboten, die dann eine kleinere Herausforderung für mich war. Ich sollte aber weniger auch weniger Gehalt bekommen. Normalerweise darf man nicht weniger verdienen, aber meinen Kollegen auf meine neue Abteilung gegenüber wäre das ungerecht gewesen. Immer noch zähle ich auf meine neue Abteilung zu den besser bezahlten Kollegen.

Als ich das erste Mal auf meinem neuen Lohnzettel geschaut habe musse ich schlucken, da ich mehrere hunderten Euros weniger Gehalt bekommen habe. Und es hat noch ein Jahr gedauert bevor wir unsere Ausgaben wieder einigermaßen im Griff hatten. Es ist halt so, dass man seine Ausgaben richtet nach dem was man ein nimmt. Bei Profifußbäller wird das nicht anders sein.

So wird es ein Kacar auch gehen. Er muss seine Frau/Freundin/Verwandten die schlechte Nachricht bringen. Ich hoffe nur immer das Profifußballer vor sorgen, für die Era nach der Profikarriere. Und das Geld was sie während der Karriere verdient haben wird normalerweise nicht bis zur Rente reichen. Auch wenn sie viel Geld verdienen. Für ihn wird es schwierig: Kassiere ich noch bis 2015 ein höheres Gehalt mit dem Risiko, dass ich anschließend nicht mehr spiele, oder verdiene ich jetzt bereits weniger mach einen Schritt zurück um dann später mal zu schauen ob ich wieder höher komme. Keine einfache Entscheidung die er sich in einer relativ kurzen Zeit treffen muss.

Sehr guter Beitrag!
Fühlst Du Dich in Deinem neuen Job besser? Hat Dein neuer Job zu positiven Auswirkungen auf Dein Privatleben geführt?

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Pro Martin Kind! - Bester 96-Präsident aller Zeiten!

Anfangs war ich mir nicht sicher ob meine These stimmte, aber jetzt bin ich mir sicher, dass es stimmt, weil ich einfach bessere Leistung bringe. Nur hätte ich gerne etwas mehr Abwechselung in meiner Arbeit, aber irgendwann bekomme ich das auch noch hin.

Besonders wichtig ist das ich jetzt mehr Selbstvertrauen habe und ein besseres Gespür habe was gut für mich ist und was nicht.

Bei allem Respekt, Guus, aber dein Beispiel läßt sich nicht oder nur schwer auf den diskutierten Fall Kacar anwenden.

Denn Kacar fühlt sich beim HSV wohl, möchte keine andere Stelle und auch keinen anderen Verein. Wenn ich dich richtig verstandenen habe, war es bei dir doch so, dass du keinen Spaß mehr hattest, dass du keine guten Leistungen mehr gebracht hattest und dass du eine andere Stelle wolltest.

Bei Kacar ist es so, dass der Verein ihn los werden will, der Verein keinen Spaß mehr hat, der Verein den Vertrag auflösen will.

Nach meinem Verständnis ist es so, dass immer derjenige, der etwas von einem anderen will, Zugeständnisse machen sollte. In deinem Fall, Guus, warst du es und bei Kacar ist es der Verein HSV.

Im übrigen macht die ganze Diskussion nur dann Sinn, wenn wirklich davon ausgegangenen werden kann, dass Kacar wieder auf Bundesliganiveau spielen kann. Wenn er oder andere feststellen, dass wie bei dir, Guus, die Leistungen nicht mehr stimmen, dann will ihn weder der HSV, noch Hannover 96. Der HSV hat nur das Pech, noch diesen gut dotierten Vertrag an der Backe zu haben.

Absolut richtige Diagnose. Der HHSV will ihn abschieben. Was will Schmadtke bloß mit einem verletzungsanfälligen Reservebänkler, bei dem es nicht einmal für die Hamburger Startelf reicht? Hoffentlich rückt Kacar nicht von seinen Gehaltsvorstellungen ab. Damit bliebe er uns erspart.

Ich verliere langsam das Vertrauen in unseren Geschäftsführer Sport. Mit Sakai, Felipe und Nikci kamen gleich drei Leute, über deren Bundesligatauglichkeit man zumindest diskutieren kann bzw. die bisher nur Perspektivspieler waren. Mach et diesmal besser, Jörch!

Hallo Hans Siemensmeyer
du hattest geschrieben:
Denn Kacar fühlt sich beim HSV wohl, möchte keine andere Stelle und auch keinen anderen Verein.
wann hat er das gesagt ?
ich habe es nicht mitbekommen


Frohes Neues Jahr

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es in dem Beruf Profifußballspieler ganz emotionslos nur um die Kohle geht, die man dabei verdienen kann.
Es gibt Berufe, für die muss man sich in wahrsten Sinne des Wortes berufen fühlen, es gibt sicher auch Berufe, die man nur absolviert, um möglichst viel Geld damit zu scheffeln und es gibt Berufe, die man tatsächlich leidenschaftlich ausübt - oder gar nicht!!!

Auch wenn ich damit ein Idealist bin oder schlimmer ein Illusionist, glaube ich fest daran, dass ein Fußballspieler das Spiel noch mehr liebt als die Fans und sich nicht damit abfinden kann, ein paar Trainingseinheiten pro Woche absolvieren zu dürfen und am Wochenende von der Bank aus zuschaut, wenn es darum geht, wichtige Punkte zu erkämpfen.

Ich habe noch nie so etwas wie Neid empfunden, wenn verlautbar wurde, wer als Fußballer wie viel verdient, aber Millionär ist Millionär. Dass sich jemand entscheidet, für eine weitere Million - zu den bereits vorhandenen - auf das Spielen zu verzichten, seine Zeit auf der Ersatzbank fristet mit dem Wissen, dass er mit zunehmendem Alter nicht besser wird, entzieht sich meiner Vorstellungskraft.

Mag es trotzdem geben, wünsche ich mir für 96 nicht. Den letzten Spielern, die wir verpflichtet haben, nehme ich durchaus ab, dass sie nicht nur mit Herz und Seele Fußballer, sondern zudem in Hannover glücklich sind und sich dem Verein überaus verbunden fühlen.

Das erfreut mein 96-Herz! Und da mache ich keine Kompromisse!!

Da drängt es mich einfach, zu dem letzten Absatz noch 3 Beispiele zu nennen:

1. Christian Schulz, der gerüchteweise das 3fache in Wolfsburg hätte verdienen können und der bekanntlich immer noch für 96 spielt!!

2. Sabolcsz Huszti, der sicherlich auch seinen Vertrag bei Zenit hätte aussitzen können, der zu niedrigeren Konditionen zurückgelehrt ist, weil es sich angefühlt hat wie "nach Hause" kommen. ( wenn das nicht emotional ist !!)

3. Mame Diouf - keine Ahnung, ob er auf Gehalt verzichtet hat, jedoch hat er einem richtig großen, angesehenen Verein angehört, möglicherweise eine Chance gehabt, sich "anzukämpfen", sich aber dann doch gegen das Ersatzbank-Dasein und für das Spielen entschieden. Und ich meine, kaum jemandem sieht man den Spaß bei der Arbeit so sehr an wie ihm.

Erstmal wünsche ich allen hier ein frohes und gesundes neues Jahr. Und uns ROTEN wünsche ich viel Erfolg und wieder so viel Spaß wie meistens in den letzten 2 Jahren!



Exakt! Der kleine hsv muß zusehen, wie er ihn los wird. Wenn er denn unbedingt weg soll. Wenn er woanders weniger verdienen kann, müssen die Hamburger ihm eben eine Abfindung bezahlen. Und nicht, wie Arnesen das macht, die Schuld auf den Spieler schieben. Beide Seiten waren doch im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte, als der Vertrag geschlossen wurde.

@Ladykay: Natürlich spielt der Wohlfühlfaktor eine Rolle. Bei dem Einen mehr, bei dem Anderen
weniger. Wer sagt denn, dass sich Kacar in Hamburg nicht wohl fühlt? Und dass er sich vielleicht sicher ist, verletzungsfrei, da auch wieder zu spielen?

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"Das freie Wort schlägt unter uns Brücken von Mensch zu Mensch." (Heinrich Lübke, Sauerland)
Mr. RedKlaus is dressed by Donatella Versace. Hair and makeup for Mr. RedKlaus by Maria Verel

Hallo Tomesk,
hast du das Gegenteil gehört ?

@ Ladykay:
Natürlich will er spielen. Das dürfte unstrittig sein. Aber da geht es doch gar nicht drum.
Es geht darum, dass der HSV wegen seiner eigenen schlechten finanziellen Lage ihn rausschmeißen/abschieben will. Nochmal: Der HSV ist hier die treibende Kraft. Und noch nicht mal aus sportlichen Gesichtspunkten, weil Kacar vielleicht die Leistungen nicht mehr bringt, sondern aus ganz klaren wirtschaftlichen Überlegungen.

Hier wird auf dem Rücken eines Spielers versucht, klare Managementfehlers des Vereines zu beheben und dem Spieler so zugemutet werden, dafür auch noch die Rechnung zu bezahlen. Ich finde, dass das ein unmögliches Verhalten des Arbeitgebers (Verein/HSV) ist und ich habe null Verständnis dafür, wenn mehr oder weniger durch die Hintertür dem Arbeitnehmer ( Spieler/Kacar) dafür der schwarze Peter zugeschoben wird, wenn er da nicht mit sich machen lassen möchte.

Der HSV macht überhaupt kein Hehl daraus, dass es dem Verein nur um das Geld geht. Warum wird dem Spieler mehr oder weniger empfohlen, dass er nicht aufs Geld schauen sollte ? Wo leben wir denn?? Der Arbeitgeber will sich nicht mehr an einen rechtskräftigen und gültigen Vertrag halten und in der Diskussion kommt der Tenor auf, dass der Spieler mal schön kleinere Brötchen backen könnten, um wieder mehr Spaß zu haben und eventuell das Glück hat, dass er irgendwann mal wieder ganz vielleicht einen Vertrag bekommt, der ihm das biete, auf das er heute verzichten soll.

Das geht völlig an meinem Rechtsverständnis und auch meinen moralischen Vorstellungen in der Arbeitswelt vorbei.

Im übrigen verhält sich unser Verein da anders. Selbst wenn mal Verträge geschlossen wurden, die im Nachhinein nicht optimal bzw. zu teuer waren ( z.B. Eggimann), hält sich der Verein an den Vertrag. Wenn 96 einen Spieler nicht mehr haben möchte, dann sagen sie ihm "Wir planen nicht mehr mit dir, such dir bitte einen anderen Verein." Solange dies nicht geschehen ist, hält sich der Verein an seine vertraglichen Pflichten. 96 wird im Zweifel auf eine Ablösesumme verzichten ( siehe Hake oder Hauger), um zum einen den Wechsel zu erleichtern und zum anderen dem Spieler die Möglichkeit zu geben, Handgeld zu kassieren. Damit wäre dann ein eventueller finanzieller Schaden des Spielers kompensiert. So kann man das auch machen, lieber HSV.

Edit:

@ Ladykay:

Bei all deinen 3 Beispielen ging die Initiative von den Spielern aus. Wie schon geschrieben, ist es bei Kacar so, dass die Initiative vom HSV ausgeht. Insofern passen deine Beispiel nicht.
Wenn Kacar also meint, den HSV verlassen zu müssen, dann ist er m.E. in der Tat in der Position, Abstriche hinnehmen zu müssen. Denn dann geht die Initiative von Kacar aus. Ich finde es übrigens auch nicht fair, wenn man einem Spieler, der rausgeschmissen wird vorhält, dass andere Spielr so viel Spaß haben. Wie fühlt man sich eigentlich, wenn man von seinem Arbeitgeber rausgeschmisssen wird ? Hat das schon einmal einer erlebt ? Ich kann euch sagen: Das tut verdammt weh !

Richtig! Das Wort zum Neujahr!