Dieter Hecking Moderations-Bereich |
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Alter96er
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.02.2009 10:40 |
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Registriert: 11.02.2005 11:55 Beiträge: 2489 Wohnort: Hannover
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Jan hat geschrieben: Die HAZ wird in ihrer morgigen Ausgabe unter anderem Pro- und Kontra Dieter Hecking thematisieren. Während Norbert Fettback auch aufgrund mangelnder Alternativen auf dem Trainermarkt einen weiteren Verbleib favorisiert, übt Volker Wiedersheim deutliche Kritik an Hecking und sieht jetzt noch die Chance, eine echte Alternative (z.B. Slomka) zu holen, damit nicht in einigen Wochen wirklich die Feuerwehrmänner vor der Tür stehen.
Das habe ich heute morgen auch mit Interesse gelesen, Jan – dreht es sich doch im Kern genau um dieses Problem.
Für einen wirklich ambitionierten Trainer mit einem längerfristigen Konzept, das darauf hinzielt, Offensivfußball nach internationalen Maßstäben aufzubauen, ist der Zeitpunkt hier doch schon lange verstrichen.
Jeder Trainer mit solchen Vorstellungen wäre doch mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn er zum jetzigen Zeitpunkt unsere Roten übernehmen würde. Es bleiben doch schon längst nur noch Feuerwehrmänner. Und die werden wir dann so schnell nicht - und vor allem nicht ohne große finanzielle Probleme - wieder los.
Kind mag ja vom Fußball an sich immer noch nicht viel Ahnung haben. Aber das Problem mit der Feuerwehr sollte er inzwischen gelernt haben. Und genau deshalb, glaube ich, versucht er, den Ball noch flach zu halten.
_________________ Half of the people can be part right all of the time. Some people can be all right part of the time. But all the people can´t be all right all of the time.
I think Lincoln said that.
I let you be in my dreams if I can be in yours.
I said that. (Dylan)
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RedSoldier
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.02.2009 10:47 |
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Registriert: 28.04.2005 21:23 Beiträge: 2617 Wohnort: Hannover
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Alter96er hat geschrieben: Jan hat geschrieben: Die HAZ wird in ihrer morgigen Ausgabe unter anderem Pro- und Kontra Dieter Hecking thematisieren. Während Norbert Fettback auch aufgrund mangelnder Alternativen auf dem Trainermarkt einen weiteren Verbleib favorisiert, übt Volker Wiedersheim deutliche Kritik an Hecking und sieht jetzt noch die Chance, eine echte Alternative (z.B. Slomka) zu holen, damit nicht in einigen Wochen wirklich die Feuerwehrmänner vor der Tür stehen. Das habe ich heute morgen auch mit Interesse gelesen, Jan – dreht es sich doch im Kern genau um dieses Problem. Für einen wirklich ambitionierten Trainer mit einem längerfristigen Konzept, das darauf hinzielt, Offensivfußball nach internationalen Maßstäben aufzubauen, ist der Zeitpunkt hier doch schon lange verstrichen. Jeder Trainer mit solchen Vorstellungen wäre doch mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn er zum jetzigen Zeitpunkt unsere Roten übernehmen würde. Es bleiben doch schon längst nur noch Feuerwehrmänner. Und die werden wir dann so schnell nicht - und vor allem nicht ohne große finanzielle Probleme - wieder los. Kind mag ja vom Fußball an sich immer noch nicht viel Ahnung haben. Aber das Problem mit der Feuerwehr sollte er inzwischen gelernt haben. Und genau deshalb, glaube ich, versucht er, den Ball noch flach zu halten.
Ewald Lienen kommt einfach für die restlichen Spiele wieder und der Klassenerhalt wird somit gesichert.
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E2Patrick
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.02.2009 10:51 |
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Registriert: 30.01.2005 11:30 Beiträge: 597
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Die Suche nach einem Trainer, der längerfristig Erfolg bringt...ist eine reine Glückssache. So etwas weiß man nie im Voraus. Da kann man planen, grübeln usw. wie lange man will.
Es heißt nicht umsonst : "Die Wahrheit liegt auf dem Platz!"
Aber man kann durchaus erkennen, wann es nicht mehr weitergeht: Selbst bei einem Hitzfeld kam es vor, daß dieser sich abgenutzt hat. Das gleiche einst bei Felix Magath, in dieser Saison konnte man es auch an Armin Veh sehen-und man sieht auch, daß der Wechsel was gebracht hat-und man kann es nun sogar auch bei Thomas Schaaf erkennen.
Diesbezüglich: Wir Nordklubs müssen doch zusammenhalten und mal die Zusammenarbeit vertiefen. In diesem Sinne können wir ja mal ein sofortiges Trainer-Austausch-Programm ins Leben rufen 
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96freak
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.02.2009 11:20 |
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Registriert: 08.04.2006 14:58 Beiträge: 104
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Ein Gedanke zur Langfristigkeit:
In Hannover ist es ja immer das gleiche Spiel. Mittlerweile bin auch ich nun so alt, dass ich diese Gefühlsfolge bei und direkt nach Trainer-Neueinstellungen mehrmals durchgemacht habe:
Es beginnt mit Europhie (tolle Motivation, gute Testspiele,) dann folgt Ernüchterung (man spielt gegen Bochum unentschieden und verliert dann gegen Bielefeld 0:2), dann kommen gute Spiele (etwa wieder ein Unentschieden) gegen "Topmannschaften" mit denen man sich "fast auf Augenhöhe" sieht (eine der beliebtesten Fußballer-Worthülsen) und generiert Hoffnung, dass es vielleicht doch langfristig was wäre.
Es folgen 15 bis 20 mäßige Saisonspiele, die erste "Trainer-Raus"-Rufe ertönen. Zu dem Zeitpunkt will man eigentlich noch nicht so richtig mit einstimmen, hatte man doch zu Beginn gute Vorsätze. ... doch spätestens, wenn man am Tag nach dem Spiel nicht mehr die Zeitung aufschlagen mag, stößt man selbst auch an seine Grenze.
- So ist es immer. Seit Jahren. Nichts ändert sich. Und so wundert man sich auch irgendwann nicht mehr. Und dann ist man auch bald schon nicht mehr so enttäuscht.
Es tröstet einen nicht, aber dieses Wissen hilft bei einer sachlichen Betrachtung: es geht vielen Vereinen in der BuLi ganz genau so.
Welcher Verein hat denn diese immer wieder gewünschte Konstanz mit Erfolg? Vielleicht der Verein, der auch Namensgeber des hier oft bemühten "Bremer Modells ist.
Als DH in Hannover angeheuert hat, passierte genau das oben Beschriebene: Euphorie in allen Lagern. Ein nüchterner Trainer (so einen wollte hier eigentlich noch nie jemand, nur war es nach Neururer bitter nötig geworden) war da, der seine Spieler konzentriert arbeiten lässt. Einer, der ruhig ist, verbal. Einer, der auch mal stürmische Zeiten überstehen wird.
Und alle waren sich einig: Sollte man absteigen, dann würden wir mit DH gerne weitermachen. -> Das haben sogar viele Fans gesagt.
Ein "Bremer Modell" funktioniert nur, wenn sich eine Mannschaft auf Dauer an den Trainer anpasst, nicht umgekehrt. Somit braucht es auch mal zwei, drei Jahre.
Hier liegt das Einzige, was man DH vielleicht vorwerfen kann: Er hat schon einige Spieler von seinem eigenen Zettel geholt, aber das Gefühl sagt: es will noch nicht so wirklich zusammen passen. Daraus aber abzuleiten, er hätte keine Ahnung, halte ich für übertrieben. Es ist immer noch nicht "seine" Mannschaft.
Aber zurück zum Thema "Krise überstehen".
Er sollte es nun wirklich sein, der Dieter. Der, mit dem "man" (Verein und Fans gemeinsam, denn alle mögen Dieter ja) durch Dick und Dünn geht.
"Dick" kam es. Und schon waren Einige am Murren. Mir scheint, als hätten Viele den Vorsatz gleich schon einmal relativiert. "Dick, okay. Aber bitte nicht sehr dick". Nun kommt es aber gerade dummerweise sogar "knüppeldick". Wie schön, dass man sich nun befreit gehen lassen kann, denn bei aller Liebe, soooo etwas hatten wir ja nicht unter "dick" verstanden! ... obwohl der Abstieg ja immer noch nicht passiert ist.
Ungeachtet der möglichen oder nicht-möglichen Alternativen auf dem Trainermarkt, ist es jetzt - da es eben so "knüppeldick" kommt - Zeit, diesen Willen zur Konstanz zu beweisen. Vorher kann man reden, wie man will. - JETZT ist es so weit und JETZT kommt es drauf an, die Reihen zu schließen und zusammen zu stehen. "Augen-zu-und-durch" ist absolut Pflicht.
Wir Fans werfen immer den Präsidenten und Managern vor, sie würden nicht auf Langfristigkeit und Perspektive setzen. - Ich glaube, allein wir sind dafür verantwortlich, ob ein Trainer auch mal die Chance dazu erhält.
Wir müssen einfach hoffen, dass diese Durststrecke so schnell wie möglich überstanden ist. Und dafür sollten wir alle Unterstützung geben, die wir aufbringen können!
_________________ Grundsätzlich besitzt jeder das Recht zu Denken! - Einigen Glücklichen bleibt diese Bürde aber zeitlebens erspart!
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40 Jahre 96er
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.02.2009 11:28 |
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Registriert: 26.08.2007 14:56 Beiträge: 1587 Wohnort: 25 Jahre Hannover, jetzt Lkr. Oldenburg
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"Wir werden nicht absteigen, das verspreche ich!“, so der Trainer laut BILD. Diese Aussage wirkt wie ein Schlag in den Magen, weil man die abgesicherte Erfahrung machen musste, dass die Realität seine Aussagen in das Gegenteil umkehrt. Seine Analysen nach den zur Gewohnheit gewordenen Auswärtsniederlagen wirken treffsicher, wie die Art und Weise seines stets außenwirksamen Auftritts. Aber welches sind die innenwirksamen Maßnahmen? Wenn es solche gäbe, ließe sich das Festhalten am Trainer als ein neuer Versuch gegenüber dem jahrzehntelangen Kontrastprogramm bei Hannover 96, Spitzenverein im Trainerrauswurf zu sein, noch mittragen.
Die Anhängerschaft lässt man im Unklaren, möchte aber deren Unterstützung. Das mag verstehen, wer will.
Was soll man davon halten, dass Martin Kind den Traditionsverein sehenden Auges in die Zweitklassigkeit abgleiten lässt? Denn so stellt es sich nach außen hin dar. Der schlafende Riese mutiert nicht nur zum sterbenden Schwan, sondern gar zur Lachnummer in Fußball-Deutschland. Erschütternd.
Zuletzt geändert von 40 Jahre 96er am 23.02.2009 11:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Der Kobold
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.02.2009 11:36 |
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Registriert: 03.09.2006 19:28 Beiträge: 2809 Wohnort: Garbsen
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Roter Bruder hat geschrieben: Der Kobold hat geschrieben: - Der Kopf des Trainers wird von einem Großteil der Mannschaft gefordert Quelle?
Sorry, schreibfehler, meinte Fans!!! 
_________________ Beim Schlafen immer schön zudecken, damit ihr nicht vollstaubt!!
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Reuter
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.02.2009 11:58 |
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Registriert: 19.10.2008 15:10 Beiträge: 106 Wohnort: Hannover
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Balumba96 hat geschrieben: Matthäus wäre schon ein toller Trainer, aber der wird wohl nicht kommen 
Hmm... ich glaube aber, Loddar passt nicht nach Hannover... dass ein Trainerwechsel stattfinden muss, ist keine Frage. Würde aber Huub Stevens oder Mirko Slomka bevorzugen, die könnten hier was reißen. Und wenn schon nicht gleich, dann erstmal Lienen als Feuerwehrmann für den Rest der Saison und dann ab der nächsten Spielzeit einer von den beiden.
_________________ Hamburg-Hannover forever!
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RoterKlaus
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.02.2009 12:12 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 27062 Wohnort: Mönchengladbach
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Da ist man mal nicht da, da wird schon unserem Trainer ans Bein gepinkelt. Was kann denn Hecking dafür, dass Kind mit 50+1 nicht durchkommt? Wir könnten dann endlich die 4 noch fehlenden 6er (incl. Plaßhenrich), 2 kantige Innenverteidiger (Huth, Madlung, z.B.) und einen gefährlichen Strafraumstürmer (Kennedy oder so, ist doch frei beim KSC?) kaufen. So muß er Woche für Woche eine Notelf auflaufen lassen. Aber beschwert er sich darüber? Er steht loyal zu seinem Präsidenten und umgekehrt ist das natürlich auch der Fall.
Toll auch die taktische Maßnahme dem Gegner erstmal 2 Tore Vorsprung zu gewähren. Also : Hecking forever!
_________________ "Das freie Wort schlägt unter uns Brücken von Mensch zu Mensch." (Heinrich Lübke, Sauerland) Mr. RedKlaus is dressed by Donatella Versace. Hair and makeup for Mr. RedKlaus by Maria Verel
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Eritrea
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.02.2009 12:16 |
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Registriert: 25.11.2008 16:40 Beiträge: 32 Wohnort: Erlangen
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Gibt es eigentlich noch irgendwen unter den Fans, der noch pro Hecking ist? Wie kann ein Verein denn noch den Trainer halten, wenn derjenige null Unterstützung bei der Anhängerschaft hat? Ich glaube MK hat das noch gar nicht so wirklich registriert, der denkt wirklich dass bei den Fans noch alles in Ordnung ist. Es gab ja auch noch nicht so wirkliche Unmutsäusserungen. Vielleicht sollten wir mal einen Marsch auf die Geschäftsstelle organisieren. Wie damals mit "Funkel verhindern". Ich komm leider hier unten aus Bayern nicht so schnell weg, aber ich habe heute schon vor dem hiesigen Kind-Hörgeräte-Shop die Entlassung von Hecking gefordert. Die Mitarbeiter haben mich allerdings ein wenig verwundert angeschaut, vielleicht sollte ich das am Aschermittwoch noch mal wiederholen, damit nicht die Vermutung aufkommt, dass ich ein besoffener Jeck bin.
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cammaihannover
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.02.2009 12:20 |
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Registriert: 09.03.2008 22:06 Beiträge: 113
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Das ist eine gute Idee. Ich wär dabei.
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PeterPan
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.02.2009 12:28 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 877 Wohnort: Hann@ver
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Reuter hat geschrieben: Balumba96 hat geschrieben: Matthäus wäre schon ein toller Trainer, aber der wird wohl nicht kommen  Hmm... ich glaube aber, Loddar passt nicht nach Hannover... dass ein Trainerwechsel stattfinden muss, ist keine Frage. Würde aber Huub Stevens oder Mirko Slomka bevorzugen, die könnten hier was reißen. Und wenn schon nicht gleich, dann erstmal Lienen als Feuerwehrmann für den Rest der Saison und dann ab der nächsten Spielzeit einer von den beiden.
Jetzt ist guter Rat teuer - MK scheint wohl tatsächlich an Hecking festhalten zu wollen. Unter "normalen" Umständen eine gute Einstellung, allerdings weiß ich nicht, ob er sich und Hecking damit einen Gefallen tun wird. Kindt könnte jetzt noch den Hebel umlegen, damit 96 den Klassenerhalt schaffen kann. Nur wer käme denn als Last-Minute-Trainer überhaupt in Frage?
Zu Lienen schreibe ich mal besser nicht  . Mit Slomka könnte man es probieren, aber ob er dafür seine Schalke-Bezüge riskieren würde? Wen würde er dann als Ko-Trainer mitbringen?
Eine Scheiß-Situation, die eigentlich spätestens seit der Winterpause absehbar war.
PP
P.S.: Hört doch auf, Leute wie Lothar M. ins Spiel zu bringen. Das ist schon nicht mehr komisch.
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Erik der Rote
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.02.2009 12:36 |
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Registriert: 26.04.2005 18:09 Beiträge: 198
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Ich denke, außerhalb des Forums haben ja wohl alle die Ruhe bewahrt. Mehr konnte der Trainer nicht erwarten. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man unbedingt an Hecking festhalten möchte. Wir sehen doch alle, daß es nicht läuft und zwar in allen Belangen. Die Mannschaft ist keine, die neuen Spieler schlagen nicht ein, die älteren Spieler werden immer schlechter. Kann doch niemand ernsthaft wollen, daß selbst, wenn er den Abstieg verhindern sollte, man nächste Saison mit ihm wieder starten möchte.
Ich hätte mich sehr gefreut, wenn er hier länger hätte arbeiten können, aber er hat nun mal keinen Erfolg und darum muß er ausgetauscht werden. Ich halte die Mannschaft für einen kleinen Tick besser als den Bundesligadurchschnitt, mit großem Teamgeist sogar mit Potential bis Platz 7. So schlecht spielt die Mannschaft nur, weil sie keine Orientierung und keinen Teamgeist hat.
Das Risiko ist jedenfalls höher, wenn man so weitermacht, daß man auch tatsächlich absteigt. Diese Mannschaft braucht neue Impulse und die kann im Prinzip jeder neue Trainer bieten. Schlechter wird es wohl nicht werden....
Hoffentlich finden wir bald den richtigen Mann. Schade, daß es mit Hecking nicht geklappt hat, aber man kann nun wirklich nicht sagen, man hätte mit ihm keine Geduld gehabt oder Unmenschliches von ihm verlangt. Für einen Bundesligatrainer ist es ganz normal, daß er gehen muß, wenn es nach einer Zeit nicht läuft. Das weiß auch Hecking. Diese Mitleidsgedusel geht mir langsam auf den Keks. Er verkauft sich persönlich sehr, sehr gut, aber er ist kein Politiker, sondern Trainer und da zählen letztendlich nur Punkte.
Ich hoffe, daß am nächsten Wochenende die Ära Hecking hier beendet ist.
_________________ ole, ole, ole, ole Dieter Schröpke, ole, ole
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cammaihannover
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.02.2009 12:40 |
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Registriert: 09.03.2008 22:06 Beiträge: 113
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Erik der Rote hat geschrieben: ...
Ich hoffe, daß am nächsten Wochenende die Ära Hecking hier beendet ist.
Erst nächstes Wochenende??? 
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Erik der Rote
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.02.2009 12:46 |
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Registriert: 26.04.2005 18:09 Beiträge: 198
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und das Risiko Lothar zu verpflichten, halte ich auch für überschaubar. Was besseres als einen Verein wie 96 als Chance zu bekommen, wird ihm wohl nicht passieren. Zudem braucht er Annerkennung und Erfolg nötiger als Geld, was bei anderen Trainern nicht unbedingt der Fall ist.
Der würde bestimmt auch mit einem Vertrag auf "Bewährung" kommen. Ich glaube, er würde uns weiterhelfen und bißchen Action wäre auch in unserer reizenden Provinzmetropole.
Geben wir doch unserem Ehrenspielführer, Weltmeister, Rekordnationalspieler eine faire Chance!
_________________ ole, ole, ole, ole Dieter Schröpke, ole, ole
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Gunther
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.02.2009 13:03 |
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Registriert: 03.08.2003 20:48 Beiträge: 9690 Wohnort: Hannover
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40 Jahre 96er hat geschrieben: "Wir werden nicht absteigen, das verspreche ich!“, so der Trainer laut BILD.
das macht mir noch mehr angst als alles andere.
da war er wohl wieder euphorisch, aufgrund seiner, vom kinde vergebenen, jobgarantie. 
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Roter Sauerländer
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.02.2009 13:03 |
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Registriert: 29.10.2007 21:31 Beiträge: 883 Wohnort: Brilon
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Martin Kind wird bis zum bitteren Ende an Hecking festhalten. Und das aus einem einzigen Grund. In der jetzigen Situation werden die ganzen Probleme die 96 hat für eine breite Öffentlichkeit offensichtlich. Jeder potentielle Hecking- und Hochstätter-Nachfolger wird von Martin Kind entsprechende Umstrukturierungen verlangen, um in Hannover erfolgreich arbeiten zu können. Dazu wird Martin Kind nicht bereit sein. Also wird mit dem vorhandenen weitergemacht, da man sich so nicht den Spiegel der Selbstkritik vorhalten muss. Dieter Hecking ist eine Seite des Problems, die andere Seite, und die in meinen Agen aber viel gravierendere Seite ist die Ausweglosigkeit überhaupt eine Nachfolge zu finden. Martin Kind hat soviele Wege zugestellt und zugebaut, dass es kaum möglich ist einen Hecking-Nachfolger zu finden.
Martin Kind erinnert mich so ein wenig an die Sorte Unternehmer, die etwas aufgebaut haben, aber ihr Werk dann nicht loslassen können. Was wäre eigentlich wen Kind morgen mit einem Herzinfarkt tot umfiele? Gäbe es dann Leute die sofort einspringen könnten? Oder ist das ganze Gebilde Hannover 96 so Kind fixiert, dass ein Ausscheiden von MK den gleichzeitigen Zusammenbruch bedeuten würde? Man hat es in Hannover versäumt, die Führungsebene auf eine breite Basis zu stellen und dafür fachlich kompetente Leute zu gewinnen. Die Leute, die Kind zu sehr aufbegehrten wurden ausgetauscht, es gab keine Kontinuität. Und jetzt zahlt 96 den Preis dafür, dass man sich jahrelang nur auf eine einzige Person verlassen hat.
Ein Trainerwechsel mag jetzt kurzfristig für einen Motivationseffekt sorgen und da zuallererst kurzfristig was geändert werden muss, bleibt das wohl der einzige Ausweg. Aber dann ist im Sommer auch ein Großreinemachen fällig. Und das muss ganz oben anfangen.
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Rattenhals
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Betreff des Beitrags: was Verfasst: 23.02.2009 13:30 |
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Registriert: 21.02.2009 20:01 Beiträge: 5 Wohnort: Buucholz/Nordheide
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Was passiert denn wenn einer on beiden geht.
habt Ihr schon mal an die Mannschaft gedacht.
Bleibt Enke bei so einem team? Wer will noch weg selbst wenn
man noch platz 15 schafft am 34.spieltag?
was wenn wir in die relegation müssen?
Fragen über Fragen
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Soccerfriend
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.02.2009 14:02 |
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Registriert: 05.04.2006 11:23 Beiträge: 2253
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40 Jahre 96er hat geschrieben: "Wir werden nicht absteigen, das verspreche ich!“, so der Trainer laut BILD. Diese Aussage wirkt wie ein Schlag in den Magen, weil man die abgesicherte Erfahrung machen musste, dass die Realität seine Aussagen in das Gegenteil umkehrt. Seine Analysen nach den zur Gewohnheit gewordenen Auswärtsniederlagen wirken treffsicher, wie die Art und Weise seines stets außenwirksamen Auftritts. Aber welches sind die innenwirksamen Maßnahmen? Wenn es solche gäbe, ließe sich das Festhalten am Trainer als ein neuer Versuch gegenüber dem jahrzehntelangen Kontrastprogramm bei Hannover 96, Spitzenverein im Trainerrauswurf zu sein, noch mittragen.
Die Anhängerschaft lässt man im Unklaren, möchte aber deren Unterstützung. Das mag verstehen, wer will.
Was soll man davon halten, dass Martin Kind den Traditionsverein sehenden Auges in die Zweitklassigkeit abgleiten lässt? Denn so stellt es sich nach außen hin dar. Der schlafende Riese mutiert nicht nur zum sterbenden Schwan, sondern gar zur Lachnummer in Fußball-Deutschland. Erschütternd.
@ 40 Jahre 96er. Dies trifft den Nagel auf den Kopf.!
Wo man unter theoretischen Gesichtspunkten dem Beitrag von 96freak nur zustimmen kann, endet dessen Sichtweise aber genau an dem Punkt, wo man erkennen kann, dass all die seriös und vernünftig klingenden Analysen des Trainers und des Präsidenten keinen Niederschlag in der Mannschaft finden.
Woran es letztlich liegt, dass dem so ist , versuchen wir alle mit verschiedenen Argumenten zu ergründen. Trainingsarbeit, Aufstellung, Aus- und Einwechselungen, Ansprache und Motivationsverhalten des Trainers, Transferpolitik etc.etc. Oder ist der Zusammenhalt in einer ursprünglich sehr geschlossenen wirkenden Mannschaft dadurch erschüttert worden, dass sie mit einem erstmals wirklich großen Konkurrenzdruck nicht klar kam? Oder hat es durch eine nicht wirklich konsequente Aufstellung nach Leistung durch den Trainer einen Bruch in der mannschaftlichen Geschlossenheit gegeben? Ein Zerfall der Mannschaft in mehrere Grüppchen wird ja von vielen Beobachtern konstatiert.
Andererseits hat die Mannschaft offenbar genug Charakterstärke und Teamspirit um zusammenzurücken. Das hat sie trotz der Niederlagen in den letzten Spielen bewiesen als sie einen Rückstand aufgeholt hat. Dass sie den Sack aber nicht zumachen kann, ist auch eine Erkenntnis nicht nur aus den letzten Spielen. Einige bezeichnen das hier ja als mangelndes Sieger-Gen.
Mein persönlicher Eindruck ist der, dass die Mannschaft im Moment versucht, sich zusammenzuraufen und zu kämpfen - ganz unabhängig vom Trainer. Spieler wie Michael Tarnat und Balitsch übernehmen in dieser Situation eine wichtige Rolle, die aber nicht ausgefüllt werden kann, wenn ein Antreiber wie Balitsch zur Halbzeit ausgewechselt wird. Der Trainer kann den Wechsel dabei durchaus vernünftig begründen, indem er einen offensiveren Spieler einwechselt. Dennoch kann es für die Mannschaft in dem Moment das falsche Signal sein, weil sie die Persönlichkeit eines Balitsch in diesem Moment auf dem Platz braucht.
So hat man irgendwie das Gefühl, dass Mannschaft und Trainer aneinander vorbeireden - und denken. Dass die getroffenen Maßnahmen nicht von Erfolg gekrönt sind, ist jedenfalls Fakt. Auch dass Hecking so viel Zeit und Geduld entgegengebracht worden ist, wie keinem Trainer vor ihm ist Fakt. Und dass Hecking die besten Bedingungen aller bisherigen Trainer hatte , was Geld, Wunschspieler, Wunschmanager, Langfristigkeit seines eigenen Vertrags und Rückendeckung durch den Vereinschef und lange Zeit auch durch die Presse angeht, ist Fakt. Es ist daher im Grunde verwunderlich, dass Hecking angesichts dieser Bedingungen und der Entäuschung über das Verfehlen der vom Trainer selbst postulierten Ziele so spät erst in die öffentliche Kritik geriet.
Dies liegt sicher neben der tiefen Sehnsucht der 96-interessierten Öffentlichkeit nach mehr "Konstanz"auch daran, dass Hecking - wie 96freak ja schon ausführt - sachlich und souverän rüberkommt, wenn er sich zu 96 im TV , Radio oder Zeitungs-Interviews äußert. Dies ist ein wohltuender Gegensatz zu Neururer, dessen Witzigkeit nur zu schnell in verbale Inkontinenz abgedriftet war, was für die nordeutsche Mentalität der 96-Fans ganz besonders schwer zu ertragen war.
Diese positive Eigenschaft Heckings darf aber nicht dazu führen, dass die Vereinsführung die Augen davor verschließt, dass sich die Mannschaft trotz all der guten Bedingungen - nicht nur nicht weiterentwickelt hat , sondern geradezu zurückentwickelt hat. Dass Hecking in die Winterpause offenbar ohne Konzept hineingegangen ist wie u.a. die last-minute-Verkauf von Huszti und die last-minute- Verpflichtungen von Krzynowek und Andreasen beweisen, laste ich auch Herrn Kind an. Der Fehlstart in die Rückrunde beweist zudem, dass die angeblich so gute Vorbereitung im Trainingslager nicht so gut gewesen sein kann.
Den besten Zeitpunkt für einen Trainerwechsel hat man zum Ende der Hinrunde verstreichen lassen. Eine Trainerentlassung zum jetzigen Zeitpunkt wäre allenfalls Schadensbegrenzung. Ohne einen Manager, der genug Zeit hat, die Mannschaft zu beobachten und künftige, passende Spielerkandidaten zu sichten, ist ein neuer Trainer fast automatisch nur ein Übergangskandidat bzw. Feuerwehrmann.
Ich glaube daher tatsächlich, dass Kind zur Zeit auch um die Kosten nicht weiter ausufern zu lassen auf das Modell "Augen zu und durch setzt" und darauf vertraut , dass die Mannschaft zu viel Potential hat, um abzusteigen.
Diese Ansicht wird ja von sehr vielen Fußballexperten geteilt. Sowohl in der Presse, als auch von Spielern (z.B. Enke) und Verantwortlichen anderer Vereine als auch von vielen hier im Forum . Ich selber war auch dieser Meinung, muss aber zugeben, dass mich mittlerweile erhebliche Zweifel beschleichen, ob wir das Potential nicht doch überschätzen.
Sollte Kinds Handeln tatsächlich dieser Glauben an die "Unabstiegbarkeit" der jetzigen Mannschaft zugrundeliegen, gehe ich davon aus, dass er bis zum Saisonende das Gehalt für einen neuen Manager sparen will. Indem er Hecking auch noch mit dieser Aufgabe betraut hat, kann er bei Misserfolg am Ende der Saison darauf verweisen, dass Hecking alle Freiheiten zur Gestaltung hatte ohne diese zu nutzen. Kind selbst würde dann für sich in Anspruch nehmen, Geduld in der Krise bewiesen zu haben, nun aber zum Wohle des Vereins unter Zugzwang zu stehen. In der Öffentlichkeit würde er so weiter sein "Retterimage" pflegen. Der Mitgesellschafter Madsack würde schon dafür sorgen, dass die Frage nach seiner Verantwortung für die Entwicklung in der Presse nicht zu dezidiert gestellt würde und die Verpflichtung eines neuen Trainer/Manager-Gespanns würde ein weiteres Mal als Aufbruch in "neue professionellere Strukturen und beginnende Konstanz" gefeiert werden.
Bei mir jedenfalls ist diese Nummer jetzt endgültig ausgelutscht. Trotz aller Verdienste des Geldgebers Kind um den Verein 96 muss es erlaubt sein, die Frage nach der Nachhaltigkeit der Kind´schen Vereinsführung und der Verantwortung des Geschäftsführers Kind für die sportliche und finanzielle Entwicklung des Vereins Hannover 96 zu stellen. Es ist bei anderen Vereinen nicht üblich, dass ein Geldgeber sich dermaßen in die operative Arbeit einmischt. Aber wenn man es tut, muss man die Verantwortung auch annehmen (übrigens ein Lieblingssatz von Kind). Aber tut er das jetzt? Jemand, der sich gerne als der "starke Mann" inszeniert, muss diese Führungsstärke vor allem in der Krise auch nachweisen können. Davon ist im Moment aber nicht viel zu erkennen!
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Guus
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.02.2009 14:26 |
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Registriert: 18.07.2004 20:02 Beiträge: 9890 Wohnort: Wijchen/NL
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Gunther hat geschrieben: 40 Jahre 96er hat geschrieben: "Wir werden nicht absteigen, das verspreche ich!“, so der Trainer laut BILD. das macht mir noch mehr angst als alles andere. da war er wohl wieder euphorisch, aufgrund seiner, vom kinde vergebenen, jobgarantie. 
Ich dachte die Aussage:"Ich werde nicht aufgeben" hätte dir mehr Angst bereitet.
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Gunther
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.02.2009 14:34 |
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Registriert: 03.08.2003 20:48 Beiträge: 9690 Wohnort: Hannover
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Guus hat geschrieben: Ich dachte die Aussage:"Ich werde nicht aufgeben" hätte dir mehr Angst bereitet.
den artikel kannte ich bis eben noch gar nicht.
es ist halt wie immer: wenn man denkt, es geht nicht schlimmer.... 
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