In Düsseldorf konnten die Fans verhindern, dass er Manager wird:
http://forum.fortuna-duesseldorf.de/sho ... php?t=4875

Viel Spaß mit dem Abzocker!

ich begrüße die entscheidung auch nich sonderlich, will aber versuchen mich neutral zu verhalten und eine erste beurteilung im sommer nach der wichtigsten trnasferperiode zu ziehen. erst ma abwarten und tee trinken.

ich hoffe, dass wir ne positive überraschung erleben werden. sicher bin ich mir nich.

Wir diskutieren die Personalie mittlerweile in drei Freds.

Falls das nicht zu viel Mühe macht: Könnte man die Chose nicht zusammenführen und da auch die bisher verfassten Beiträge reinstellen?

Geben wir ihm eine Chance

marVin und Roter Bruder, wenn Ihr fertig gekotzt habt, könntet Ihr ein paar der Kotzgründe aufmetern?

Dabei liegt der Verein nicht mehr ganz in dem Bereich, den er selbst angestrebt hat. Denn nach dem Aufstieg in der Spielzeit 2000/2001 sollte es kontinuierlich nach oben gehen. Doch nachdem unter Trainer Hans Meyer in der ersten Spielzeit nach dem Aufstieg die Mannschaft sich von den Abstiegsrängen relativ sicher fernhielt, ist anschließend das Abstiegsgespenst regelmäßig Gast in Mönchengladbach gewesen. Und damit verbunden waren Trainer- und Spielerwechsel, wie sie in diesem Geschäft eben üblich geworden sind.

Eine der wenigen Konstanten in diesem Spiel ist Gladbachs Manager Christian Hochstätter. Der hat zwischen 1982 und 1998 339 Mal für die Borussen gespielt und ist dann ins Management gewechselt. Er hat sicherlich daran mitgearbeitet, dass die verschuldeten Gladbacher nach dem Abstieg aus der Bundesliga im Jahre 1999 zum einen schuldenfrei geworden sind und zum anderen eine Mannschaft zusammengestellt wurde, die innerhalb von zwei Jahren den Wiederaufstieg geschafft hat. Damit sind seine Erfolge allerdings schon fast alle aufgezählt und was mir fehlt, ist ein Konzept, dass eine klare Vision erkennen lässt. Statt eine Mannschaft aufzubauen, der man eine Entwicklung zutrauen kann, irgendwann wieder an frühere Erfolge anzuknüpfen (die Borussen waren in den siebziger Jahren fünf Mal deutscher Meister und auch in den 80er noch häufig im internationalen Geschäft dabei), werden scheinbar planlos Spieler gekauft, die in erster Linie situationsbedingt weiterhelfen. So kann Hochstätter zu Recht darauf verweisen, dass er in der Spielzeit 2001/2002 Mikael Forsell bei Chelsea ausgeliehen hat, ohne dessen Tore die Borussen den Abstiegskampf mit Sicherheit nicht überstanden hätte. Aber er hat versäumt, sich frühzeitig um einen Kauf des Spielers zu bemühen, der zu Beginn des Ausleihgeschäftes sicherlich noch möglich war. Als auch andere Vereine auf die Qualitäten des lange verletzt gewesenen Finnen aufmerksam wurden, stieg die Ablösesumme in Bereiche, die für die Gladbacher unerschwinglich waren.

Was mich vor allem an Christian Hochstätter stört, dass er scheinbar nicht in der Lage ist, Fehler einzugestehen. Er war maßgeblich an der Verpflichtung von Ewald Lienen beteiligt („Unser Wunschtrainer“) und serviert ihn nach weniger als einem halben Jahr wieder ab. Dann holt er seinen Freund Holger Fach von Rot-Weiß Essen zurück, den er nur einen Monat zuvor von Gladbachs Amateur-Mannschaft an die Hafenstraße wechseln ließ, und nannte ihn „seinen absoluten Wunschtrainer“. Im Rahmen dieser seltsamen Wechselei (Fach hatte in Essen eine Ausstiegsklausel für die Gladbacher) nahm Hochstätter die Verantwortung für die gesamte Geschichte auf sich und verband sein Schicksal mit dem des neuen Trainers. Davon war kaum ein Jahr danach nicht mehr die Rede. Nachdem die Gladbacher ohne den gesperrten Torjäger Oliver Neuville zwei Spiele in Folge verlor, musste der Trainer gehen. Hochstätter verwies auf die Regeln des Geschäftes („Wir haben deutlich zu wenig Punkte“) und machte sich zum wiederholten Mal auf die Suche nach seinem Wunschtrainer. Dies wurde dann Dick Advocaat und der stellte dem Manager und seinem Vorgänger ein schlechtes Zeugnis aus in Bezug auf den Spielerkader.

Advocaat verlangte zur Winterpause gleich vier neue Spieler, obwohl der VfL 2004 neun Neulinge aufzuweisen hatte. Der Erfolg dieser Aktion war allerdings gering, denn einzig Oliver Neuville konnte die Erwartungen erfüllen. Die neu zum Kader gekommenen Oldies Milan Fukal, Nico van Kerckhoven und Christian Ziege konnten auf Dauer keinen Stammplatz erobern, weil sie vor allem mit Verletzungen zu kämpfen hatten oder sich nicht gegen die Konkurrenz durchsetzen konnten. Die Torhüter Darius Kampa und Sead Ramovic blieben den Beweis schuldig, dass sie bundesligatauglich sind, denn zum Ende der Hinrunde vertraute Advocaat Michael Melka den Platz im Tor der Borussia an. Marek Heinz, der schon bei zwei Vereinen in der Bundesliga scheiterte, ist auch in Gladbach nur ein Schatten seiner selbst. Vladimir Ivic, der als „Matthäus Kroatiens“ angekündigt war, wurde in der Zwischenzeit wieder abgegeben. Und damit die Qualität des bisherigen Kader auch allen deutlich wird, gibt Advocaat den Neulingen gleich einen Freibrief: „Wenn die Neuen fit sind, spielen sie auch.“

Als ich am Montag ein Interview mit Hochstätter gelesen habe, wurden meine Zweifel an den Fähigkeiten des Managers bestärkt. Auf die Frage, ob Manager (in Bezug auf die Einkäufe) Erfolgsstatistiken veröffentlichen müssen, antwortete der 41-Jährige: „Ich halte das nicht nach. (...) Wie man das heute von außen bewertet, ist totaler Quatsch. Es gehört auch immer Glück dazu.” Wie bitte??? Er macht sich nicht die Mühe, seine Arbeit zu hinterfragen? Er kontrolliert nicht, ob er seine Vorgaben erfüllt hat, sondern hält Wechsel vor allem für ein Glücksspiel??? Wofür beschäftigen die Gladbacher denn sogenannte Scouts? Die reisen durch die Weltgeschichte und beobachten Spieler, legen riesige Dateien an, um über alle Stärken und Schwächen eines potentiellen Kandidaten Bescheid zu wissen; da frage ich mich, warum ein solcher Aufwand überhaupt betrieben wird, wenn der Faktor Glück letztendlich ausschlaggebend ist. Da bleibt mir nur die Hoffnung, dass sich Dick Advocaat bei den Zukäufen weniger auf Glück beruft, sondern seinen Sachverstand benutzt hat. Obwohl, wenn ich da an denn Wechsel von Arjen Robben im Europameisterschaftsspiel der Niederländer gegen den Tschechen denke, weiß ich auch nicht, ob man darauf bauen kann.

von mir keine Zustimmung.
Was woll´n wir mit dem??
Hier?

Dann lieber Bobic, der hat für diesen Verein mal gespielt.
Identifikationsfaktor wesentlich höher wie CH.

Gruß aus Badenstedt.