Die Personalplanungen für die kommende Saison hat der Fußball-Bundesligist Hannover 96 laut Geschäftsführer Karl-Heinz Vehling „weitgehend abgeschlossen“. Doch nach Informationen der HAZ planen die „Roten“ noch einen Überraschungscoup: Der Klub will auf jeden Fall einen neuen Spielmacher verpflichten, der voraussichtlich aus Südamerika kommen soll.

Vehling wählt noch die Defensivtaktik. „Die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, dass wir auch ohne den berühmten Spielmacher gewinnen und in der Tabelle vorankommen können“, sagte er, „unabhängig davon kann man aber darüber nachdenken, ob man dafür nicht trotzdem investieren könnte oder sollte.“ Intern ist Hannover 96 in den Planungen jedoch bereits deutlich weiter. Der Spielmacher-Markt wird schon seit langem ausführlich sondiert. In einem Papier, das die Sportliche Leitung um Manager Ilja Kaenzig für die Führungsgremien des Klubs erstellt hat, ist in Bezug auf den neuen Regisseur von einem „Signal“ für die Bundesligakonkurrenten die Rede, das von der Verpflichtung ausgehen soll.

38 Millionen Euro beträgt der Etat für die kommende Saison, die Unterlagen werden heute komplett sein. „Montag geht alles mit dem Boten zur Deutschen Fußball-Liga nach Frankfurt zur Lizenzierung“, sagt Vehling. Rund acht Millionen Euro in diesem Etat sind für Transfers vorgesehen, womit klar ist: Hannover 96 will sich den neuen Spielmacher etwas kosten lassen. „Es ist kein Geheimnis, dass wir in Qualität investieren wollen“, sagt Vehling.

Bislang hat der Verein für den Dänen Jonas Troest (150 000 Euro, Vertrag bis 2009) und den Schweden Christoffer Andersson (200000 Euro, Vertrag bis 2009) bescheiden investiert, auch der Isländer Gunnar Heidar Thorvaldsson, der als Stürmer fest eingeplant ist, wird eher ein Schnäppchen. Fünf bis sechs Millionen Euro darf die „Nummer 10“ also kosten, ungefähr die Summe, die die Hannoveraner bei einem eventuellen Verkauf von Nationalspieler Per Mertesacker einstreichen wollen. Nach einer internen Festlegung will der Verein den Verteidiger zu Werder Bremen ziehen lassen, wenn die Hanseaten – oder notfalls ein anderer Interessent – mindestens fünf Millionen Euro auf den Tisch legen und zum Transferpaket auch ein Ersatz als Manndecker gehört (wir berichteten).

Dass der neue Spielmacher möglicherweise ein Brasilianer oder Argentinier ist, verwundert nicht. Kaenzigs ehemaliger Klub Bayer Leverkusen hat in der Vergangenheit wiederholt Spieler aus diesen Ländern geholt – auch ein Verdienst des heutigen 96-Managers und seiner guten Kontakte. River Plate, Argentino Juniors, Palmeiras São Paulo, Flamengo Rio de Janeiro – die Liste der Klubs, die immer wieder Talente nach Deutschland ziehen lassen, ist groß. Südamerikaner, die bereits in Europa spielen, stehen ebenfalls auf der hannoverschen Fahndungsliste.

Man denkt doch wohl nicht an Marcelinho oder D'Allessandro?

Heute schreibt die HAZ Interessantes:


Man denkt doch wohl nicht an Marcelinho oder D'Allessandro?

Heute schreibt die HAZ Interessantes:



Man denkt doch wohl nicht an Marcelinho oder D'Allessandro?

Heute schreibt die HAZ Interessantes:
Man denkt doch wohl nicht an Marcelinho oder D'Allessandro?

Da steht nix darüber das der aus der Buli kommt sondern aus Brasilien oder Argentienen usw. River plate , sao paulo

ebent.

Bin ja nur drauf angesprungen, weil oben Marcelinho und D'Ale erwähnt wurden...

Hää? Simak ist doch Tscheche und sein Marktwert beträgt ca. 1,5 Millionen.

Das war meine persönliche Vermutung. Es ist immer ein großes Risiko, Leute aus Südamerika zu holen, besonders, wenn sie teuer sind. Es hat schon genug gegeben, die sich hier nie durchgesetzt haben obwohl die Klasse da war.

Sooo schlecht spielt Vini doch nicht?

Der sieht auch nicht aus wie ein Brasilianer... Ausserdem hat er nicht annähernd das gekostet, was im Moment in Raum steht... Wobei Vehling ja schon wieder zurückrudert...

Was ich nur sagen wollte: Nicht jeder Süd-Amerikaner ist unbedingt schlecht.

Tausend Monde später haben sie es begriffen, ein Zehner muß her!