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 Der rote Saisonverlauf 13/14 Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Der rote Saisonverlauf 13/14
BeitragVerfasst: 10.05.2014 20:13 
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Unglaublich, am Ende hätten tatsächlich 28 (!!!) Punkte zum direkten Klassenerhalt gereicht!
:bubble:

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50+1, muss bleiben!


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 Betreff des Beitrags: Re: Der rote Saisonverlauf 13/14
BeitragVerfasst: 10.05.2014 20:18 
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Das kommt von früher.

Zu Zeiten der Zwei-Punkte-Regel galten immer die 30 als magische Grenze. (War natürlich genau so ein Quatsch wie heute die 40er Grenze.)

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 Betreff des Beitrags: Re: Der rote Saisonverlauf 13/14
BeitragVerfasst: 10.05.2014 20:28 
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El Filigrano hat geschrieben:
Keine schöne Saison.

Es ist viel kaputt gegangen. Irreparabel, vermutlich.

Hauptsache: Nicht abgestiegen.
(Das sah ja Weihnachten ganz anders aus.)

Wie weiter?

Keine Ahnung.


Ich widerspreche Dir ja nur ungern, aber bezogen auf die zweite Zeile denke ich, es wäre langsam Zeit, sich wieder auf die wirklich wichtigen Dinge zu besinnen. Ich für meinen Teil habe jedenfalls die Nase voll von diesen ewigen Nebenkriegsschauplätzen.

Hauptsache: Nicht abgestiegen. Das ist wohl wahr, aber echte Abstiegsangst hatte ich erst nach dem Spiel gegen Bremen. Und erst nach dem Derby ist Korkut für mich ein echter 96er geworden.

Alles in allem: Schwamm drüber.

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 Betreff des Beitrags: Re: Der rote Saisonverlauf 13/14
BeitragVerfasst: 10.05.2014 21:02 

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Diese Negativ-Stimmung geht mir auch ein bisschen auf den Keks!
Wir sind immerhin jetzt in der 4. Saison nacheinander unter den ersten "10" der Tabelle und gerade zum Ende der Saison haben wir bewiesen, dass das auch in der nächsten Spielzeit der Fall sein kann.
Viele Vereine in ähnlicher Situation wie wir, wären froh über so ein Ergebnis.
Mit Korkut haben wir offenbar einen vielversprechenden Trainer.
Das mit viel "kaputtgegangen" kann ich auch nicht nachvollziehen.
Das sehen wohl insbesondere nur die Ultras so, ich jedenfalls nicht.
Gerade die Ultras können von mir aus - auch nach der heutigen beschämenden Vorstellung, die sie mal wieder im Stadion abgeliefert haben - in der nächsten Saison gern zu Hause bleiben.
Denen sollte endgültig jede Unterstütung entzogen werden und die Plätze im Nordoberrang in der nächsten Saison an wirkliche Fans vergeben werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der rote Saisonverlauf 13/14
BeitragVerfasst: 11.05.2014 10:01 
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Es ist ja richtig, 96-Oldie und Karibik, für das Drumherum gibt es genug andere Freds. Obwohl es selbstverständlich Wechselwirkungen zwischen dem Geschehen auf dem Rasen und den Zuständen auf den Rängen gibt, sollte hier ja der sportliche Saisonverlauf im Zentrum stehen.

Vielleicht können drei Phasen voneinander abgegrenzt werden:

1. Ein Superstart in die Saison. (Dass da so mancher Punkt auch sehr glücklich zusammengekrökelt wurde - nun ja, viele von uns wollten das nicht so recht wahrnehmen; ich auch nicht.)
Dann kristallisierte sich allerdings sehr bald ein ganz merkwürdiges Phänomen heraus. Normalerweise wachsen Mannschaften im Erfolg zusammen, eine Euphoriewelle kommt auf und setzt zusätzliche Kräfte frei. Nicht so bei unseren Jungs im Herbst 2013. Es zeigte sich nach den ersten kleinen Misserfolgen, wie schwach der mannschaftliche Zusammenhalt tatsächlich war. Es begann

2. der freie Fall ins Nichts. Am Ende der Hinrunde war ein völlig derangierter Haufen zu besichtigen, der ängstlich über den Platz stolperte. Auswärts gelang überhaupt nichts, bei den Heimspielen hätten die Tickets eigentlich billiger werden müssen - ein Folterabschlag wäre manchmal schon zu vertreten gewesen. In der allerletzten Rille folgte der Trainerwechsel.

3. Stabilisierung und Klassenerhalt - das, und nichts anderes, war der Auftrag Korkuts. Das schien zunächst auch gut zu gelingen, doch nach zwei ebenso schönen wie unerwarteten Siegen zu Beginn der Rückrunde tauchte plötzlich das Herbstphänomen wieder auf. Nur viel bedrohlicher. Nach Bremen beanspruchten ganz düstere Gedanken viel Raum. Und ich kann nicht sagen, dass das nach Braanschwaich anders geworden wäre.
In der Endphase der Saison spielten die anderen fast ausschließlich für uns - und Korkut kriegte tatsächlich so etwas wie Stabilität rein. Das Niveau dabei war noch längst nicht dazu angetan, um Jubelarien zu starten; aber es lag deutlich höher als bei fast allen anderen abstiegsbedrohten Riegen. Hin und wieder, in einigen kurzen Momenten kam sogar wieder etwas Spielfreude auf. Und: in zwei besonders wichtigen Spielen riss der Kapitän den ganzen Haufen mit. Beeindruckend.

Fazit: Das Saisonziel - mindestens EL, vielleicht CL - wurde nicht von durchgeknallten Anhängern ausgegeben. Sondern vom Präsidenten, Sportdirektor und Trainer unisono so formuliert.
Daran gemessen war die Saison 13/14 alles andere als erfolgreich. Aufregend war sie - aber mit einem ganz anderen Vorzeichen als erhofft. Der 10. Platz am Ende zeigt, dass Tabellen manchmal eben doch lügen.
Der Umbruch ist komplett misslungen, wir konnten den Zusammenbruch gerade so vermeiden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Der rote Saisonverlauf 13/14
BeitragVerfasst: 11.05.2014 10:30 
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Ganz so pessimistisch würde ich es wirklich nicht beschreiben.

Die abgelaufene Saison ist unter den gegebenen Umständen halbwegs glimpflich verlaufen. Massiv in den Abstiegsstrudel ist man nie geraten. Jaaa, die Zielsetzung war eine andere, schaut man sich aber an, dass man mit 11 Punkten mehr bereits international spielt, relativiert sich einiges.

Die Liga ist dermaßen eng, dass man von grauem Mittelmaß gar nicht mehr sprechen kann, sondern eher von EL- und Abstiegsrängen. Das wird vermutlich noch enger werden in Zukunft.

Wenn man nun die Faktoren Abnutzung des Ex-Coaches, neuer unerfahrener Trainer, fehlender Teamgeist aufgrund unglücklicher Kaderplanung, andauernde Fanquerelen mit einbezieht, ist das Ergebnis unterm Strich völlig in Ordnung.

Momentan macht mir weniger der Verein (die KGaA) Sorgen. Mit Korkut hat man offensichtlich einen kompetenten, hungrigen Coach gefunden. Ich bin gespannt, was er entwickelt, wenn er ein Team trainiert, das seinen Vorstellungen mehr entspricht. Kind reagiert so, wie er es immer tut. Nachhaltig und stur. Das ist bei weitem nicht immer richtig, zumindest aber absolut berechenbar. In wirtschaftlicher Hinsicht ist das gut. Gibt man nun endlich Gas in Sachen NLZ, wäre das wunderbar.

Eines darf man dabei ja nicht vergessen. Das Dauerthema um die ewig beleidigten echten Fans beeinträchtigt nicht nur die Stimmung im allgemeinen. Es bindet vermutlich auch unendlich viele Energien in der Führung, die man gerne woanders investieren würde. Man kann ja gerne über die Eintracht, die Fischköppe, den cHaoSV oder die Radkappen lächeln. In Sachen Geschlossenheit in schwierigen Zeiten sind die den Roten um Längen voraus. Hier wäre tatsächlich mal ein Anreiz gegeben, die anderen supportmäßig in dieser Hinsicht zu schlagen und nicht stumpfsinnig und hasserfüllt auf das verlorene Derby hinzuweisen.

Das Team hat danach kein Spiel mehr verloren, die Ultras aber haben während dieser Zeit nichts gewonnen. Kein Verständnis, Kein Mitleid und auch keinen Respekt.

_________________
BVB - Malaga am 09.04.2013:
Kronen-Zeitung: „Ein Spiel für die Ewigkeit"
Corriere della Sera: „Borussia mit dem letzten Atemzug"
Daily Mirror: „Der BVB ist wiederauferstanden von den Toten“

Kuba libre: Was? Was war das denn?


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 Betreff des Beitrags: Re: Der rote Saisonverlauf 13/14
BeitragVerfasst: 11.05.2014 10:38 

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Lieber El filigrano, wir sind ja oft einer Meinung, aber ich denke schon, dass die Tabelle eben nicht lügt und der 10. Platz letztlich die Gesamtleistung wiedergibt.
Ich gucke mir das in der Regel im Vergleich mit anderen Mannschaften an - natürlich insbesondere mit denen, die hinter uns stehen. Da kann ich eben nicht sehen, dass die insgesamt besser als wir waren.
Vielleicht liegt es daran, dass ich Gott sei Dank grundsätzlich eher ein optimistischer Mensch bin, aber ich denke schon, dass wir viel aus dieser Saison lernen können und bei richtigen Einkäufen gestärkt in die neue Saison gehen können.
Dabei sollte man aber vermeiden wieder falsche Erwartungen zu wecken. Die jüngsten Aussagen von Kind irgendwo zwischen Platz 6 und 10 einzulaufen, sind deutlich realistischer als vor der letzten Saison.
Über die Ultras will ich gar keine großen Worte mehr verlieren. Auf jeden Fall zeigt mir das Verhalten dieser Leute, dass es offenbar richtig war/ist, gegen die einen knallharten Kurs zu fahren, obwohl ich eigentlich eher ein moderater Mensch bin.
In der momentanen Verfassung braucht die kein Mensch! Die merken offenbar gar nicht, wie blöd sie sich verhalten und wie sehr sie sich selbst schaden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der rote Saisonverlauf 13/14
BeitragVerfasst: 11.05.2014 10:40 
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Es war eine schlimme Saison - darin sind wir uns sofort einig. Sportlich gab es so gut wie keine Höhepunkte; aus dieser Saison werden keine Spiele der Extraklasse in Erinnerung bleiben. Die Auswärtsleistungen in der Hinrunde waren beschämend, und auch der Heimnimbus zerbröselte immer mehr. Die Trennung von Slomka kam eher zu spät als zu früh. Tayfun Korkut - und damit zum Positiven - hat ein Himmelfahtskommandeo übernommen, ist zu Beginn offenbar von falschen Voraussetzungen ausgegangen (in der Mannschaft war anscheinend deutlich mehr kaputt als nach außen sichtbar), aber er hat die Wende geschafft. Der Mann hat meinen hohen Respekt.

Die Zielvorgabe vor der Saison habe ich niemals ernstgenommen. Ich habe sie für absoluten Unsinn gehalten. Desgleichen ist es mir egal, dass wir jetzt am Ende noch auf Platz 10 gelandet sind. Für mich ist es gefühlt Platz 13 oder 14. Ganz allgemein kann man wohl sagen, dass in den letzten Jahren kaum einmal schlechterer Fußball in der Bundesliga geboten worden ist als in dieser Saison. Dass 28 Punkte zum Klassenerhelt reichen können, spricht Bände. Unser Tabellenplatz 10 erklärt sich auch und vor allem aus den kümmerlichen Leistungen der Konkurrenz.

Mir reicht es jetzt erst einmal. Ich brauche eine 96-Pause. Bis August werden die Speicher wieder aufgefüllt sein, und werde ich mich freuen, dass es wieder losgeht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Der rote Saisonverlauf 13/14
BeitragVerfasst: 12.05.2014 00:15 

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Ich hatte schon vor der Saison vermutet, dass dies die schwerste Saison seit dem Wiederaufstieg werden würde. Ganz so schlimm ist es dann doch nicht gekommen.

Die Situation war schon vorher denkbar ungünstig: Euphorie vor der Saison nach einem extrem guten Jahr 2010/2011, der EL Hype 2011/2012, dem (glücklichen) Wiedererreichen der EL, einem halbwegs guten Verlauf dort, aber mit deutlichem Abbau 2012/2013, Weggang von Jakobs (für mich der folgenschwerste Verlust) und Schmadtke, ein Kader, wo ich nie das Gefühl hatte, dass es passen könnte, und stärkere Aufsteiger als Absteiger (in der Tat haben wir gegen Berlin und BS nur 5 Punkte geholt - gegen Fürth und Düsseldorf waren es mehr - 9 (?)).
Abnutzungserscheinungen bei Slomka waren schon erkennbar, beim Team auch. Unverständliche Verkäufe und Käufe, kurz, ich war sehr pessimistisch. Und dann noch die Zielsetzung...

Begünstigt durch den Spielplan und glückliche Siege sah es dann am Anfang gut aus, aber die Realität holte uns bald ein. Die Folge: ein ziemlicher Absturz und Lustlosigkeit allerorten. Der Trainerwechsel war notwendig und konsequent. Ich halte Slomka noch immer für einen guten Trainer, auch wenn er gerade in Hamburg zeigt, dass auch er in einem chaotischen Umfeld nichts bewegen kann.

Mit Korkut kam zunächst der Umschwung, dann kam wieder Euphorie auf, und es ging zurück in den alten Trott. Die Niederlage gegen BS war der Wendepunkt. Ich hätte nicht mehr daran geglaubt, dass wir so überzeugend die Klasse gehalten haben, herzlichen Glückwunsch.

Mein Saison-Fazit: schlechter als erhooft aber besser als von mir erwartet. Nun gilt es, Korrekturen am Team vorzunehmen.

Immer mehr glaube ich, dass Jörg Jakobs die entscheidende Figur für den Erfolg war, nach dessen Weggang Mitte 2012 hat auch Schmadtke nur noch mit Wasser gekocht.

Ob Dufner so jemanden in der Hinterhand hat? Vielleicht Korkut selbst? Ich bin sehr gespannt, ob es gelingt, nicht nur Einzelspieler zu verpflichten, sondern auch ein Team zusammenzustellen und zu formen, dessen Leistungsfähigkeit die Summe der Leistungsfähigkeit der Einzelspieler übertrifft.

Noch ein Wort zum letzten Spiel: ich habe nicht verstanden, dass ein Spieler wie Avevor nicht eine zweite Chance erhielt nach seinem guten Auftritt in Nürnberg. Letzlich kann ich es nicht beurteilen, aber mein Gefühl sagt mir, dass dies genau so ein Spieler ist, der erst im Team funktioniert (ich nehme das jetzt nur einmal als Beispiel).

Und genau das hat uns in 2013/2014 gefehlt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der rote Saisonverlauf 13/14
BeitragVerfasst: 12.05.2014 07:47 
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Waltrud hat geschrieben:
Mit Korkut kam zunächst der Umschwung, dann kam wieder Euphorie auf, und es ging zurück in den alten Trott. Die Niederlage gegen BS war der Wendepunkt.

Mein Saison-Fazit: schlechter als erhooft aber besser als von mir erwartet. Nun gilt es, Korrekturen am Team vorzunehmen.

Immer mehr glaube ich, dass Jörg Jakobs die entscheidende Figur für den Erfolg war, nach dessen Weggang Mitte 2012 hat auch Schmadtke nur noch mit Wasser gekocht.

Ob Dufner so jemanden in der Hinterhand hat? Vielleicht Korkut selbst? Ich bin sehr gespannt, ob es gelingt, nicht nur Einzelspieler zu verpflichten, sondern auch ein Team zusammenzustellen und zu formen, dessen Leistungsfähigkeit die Summe der Leistungsfähigkeit der Einzelspieler übertrifft.

Noch ein Wort zum letzten Spiel: ich habe nicht verstanden, dass ein Spieler wie Avevor nicht eine zweite Chance erhielt nach seinem guten Auftritt in Nürnberg. Letzlich kann ich es nicht beurteilen, aber mein Gefühl sagt mir, dass dies genau so ein Spieler ist, der erst im Team funktioniert (ich nehme das jetzt nur einmal als Beispiel).

Und genau das hat uns in 2013/2014 gefehlt.
Du führst viele interessante Punkte an. Der Weggang von Herrn Jakobs schmerzt immer noch sehr. Wir haben im Moment kein Scouting mehr, zumindest scheint es so. Ich hoffe Korkut selber hat ein besseres Händchen als Dufner. Es ist auch an dem Trainer aus den Einzelspielern ein Team zu formen. Ich finde es auch schade, dass Avevor keinen weiteren Einsatz bekommen hat.
Jetzt soll ja eine Runde mit Kind, Dufner und Korkut stattfinden, wo eine Analyse erfolgt -> warum eigentlich erst jetzt? Da sind die Transferkarten doch grossteils schon ausgespielt??
M. E. hätte das eher erfolgen sollen.

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BeitragVerfasst: 12.05.2014 08:38 

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Aus dem Saisonprognose-Thread
Kuhburger hat geschrieben:
Platz 12

So gesehen bin ich mit der Platzierung zufrieden. Allerdings dachte ich, dies wäre eine Aufbausaison um ein neues Team zu formen. Der Saisonverlauf war dann anders. Statt wie erhofft den Aufbau einer neuen Mannschaft mit neuer Spielidee verfolgen zu können, wurden wir Zeugen eines konstanten Niedergangs in der Hinrunde. Der Trainerwechsel war insofern notwendig. Dem neuen Coach gelang es dann den Niedergang zu stoppen, Rückschläge inklusive. Insgesamt ein verlorenes Jahr in Sachen Neuaufbau. Dieser muss jetzt in der nächsten Saison stattfinden. Daran sollten wir unsere Erwartungen anpassen.

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BeitragVerfasst: 12.05.2014 08:48 
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Kuhburger hat geschrieben:
Insgesamt ein verlorenes Jahr in Sachen Neuaufbau. Dieser muss jetzt in der nächsten Saison stattfinden. Daran sollten wir unsere Erwartungen anpassen.



Finde ich jetzt nicht, aber gut. Ein Neuaufbau beinhaltet bekanntlich auch Rückschläge, aus Fehlern lernt man, sagt man, und das haben wir zum Abschluss der Saison doch gesehen, das Aufbäumen der Mannschaft, nach Braunschweig..Sowas ist Aufbau, Neuaufbau. Der Trainer ist auch neu :wink2:

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BeitragVerfasst: 12.05.2014 08:53 
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Ich finde, wir haben doch die Kurve mit dem neuen Trainer bekommen. Dieser muss sich erst finden und seine Vorstellungen des Spielsystems in der kommenden Saison umsetzen. Auch sollte er, wenn möglich seine Wunschspieler bekommen.

Ein verlorenes Jahr vielleicht, weil man zu lange an Mirko festgehalten hat. Der Trainerwechsel hätte schon zu Saisonbeginn kommen müssen, aus meiner Sicht.

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BeitragVerfasst: 12.05.2014 08:57 

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Genau genommen hätte der Trainerwechsel vorletzten Winter vorgenommen werden müssen, damit der neue Trainer bereits zu Beginn der Saison mit "seinen" Spielern hätte spielen können. Gut, ein Jahr zu spät. Aber immerhin haben wir nun gelernt: Der ideale Zeitpunkt für einen Trainerwechsel ist im Winter, damit nämlich der neue bereits seine Vorstellungen in die nächste Transferperiode einbringen kann.

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 Betreff des Beitrags: Re: Der rote Saisonverlauf 13/14
BeitragVerfasst: 12.05.2014 09:00 
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Kuhburger hat geschrieben:
Aber immerhin haben wir nun gelernt: Der ideale Zeitpunkt für einen Trainerwechsel ist im Winter, damit nämlich der neue bereits seine Vorstellungen in die nächste Transferperiode einbringen kann.


Ich hoffe nur, wir kommen nicht allzu bald in die Verlegenheit, dieses neuerworbene Wissen auch praktisch anwenden zu müssen. Ich würde mir vielmehr jetzt einmal eine 'Ära Thomas Schaaf' an der Leine wünschen.

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BeitragVerfasst: 12.05.2014 11:28 
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Aber Kuhburger, ein Trainerwechsel wird idR nur dann vollzogen, wenn die Tabellensituation kritisch ist, es sei denn der Trainer geht von alleine. Meines Wissen waren wir im vorletzten Winter nicht in einer derart schlechten Position (wenn gleich sicherlich schon auf dem absteigenden Ast).
Das einzige, was man hätte machen können, wäre die Verlängerung von Slomka nach diesen Verzögerungen auf Eis zu legen. Anderseits finde ich, muss man Herrn Kind auch verstehen, dass er nach den zuvorigen Höhenflügen umbedingt verlängern wollte mit MS.

Aber dies ist alles Geschichte; es ist sowieso jetzt anders gekommen. Inzwischen bin ich darüber froh (wie wohl die meisten hier), dass der Trainerwechsel vollzogen wurde, und sehe mit Zuversicht in Richtung Saison 2014/15, in der Hoffnung, dass personell andere Weichen gestellt werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der rote Saisonverlauf 13/14
BeitragVerfasst: 12.05.2014 17:18 

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So, nun sind wir Zehnter geworden, was wohl auch unseren gezeigten Leistungen entspricht.
Ich hatte mir etwas mehr vorgestellt - in allen Bereichen -
dachte wir klopfen wieder (leise) europäisch an -
dachte auch, dass einige Spieler größer aufspielen, sich deutlicher hervortun.

Von einer Graupensaison würde ich jedoch nicht sprechen.
Eher von einer Spielzeit, die viele Defizite aufgezeigt hat.
Spielerisch dürftig, die mannschaftliche Geschlossenheit -
kurz war sie da, dann völlig weg, um dann doch bemerkenswert wieder zurückzufinden.
"Am Ende mußte stark sein"... :wink: so stimmt mich das doch versöhnlich.

Die vielen Karten durch D&D Dusselig- und Disziplinlosigkeit - das muß abgestellt werden.
Ich muß es eingestehen:
phasenweise verkniffen gemacht, hat mich in erster Linie die Riege.
Da sollte man genau nochmal hinschaun, was da so ablief in den letzten Monaten,
wie es dazu kam, das plötzlich keiner mehr Körner hatte.

Ich kann nicht beurteilen, wer charakterlich zu 96 paßt und wer eher nicht.
Korkut, der hier angekommen scheint, ist da jetzt gefragt,
wie auch die anderen Macher bei den Roten -
Luft nach oben haben auch sie !

Richtig "Muffe" um den Klassenverbleib hatte ich nie ...
ist aber auch eine Sache des Naturells ... manche Zeitgenossen tragen trotz Gürtel
noch Hosenträger, andere brauchen Pampas, Einlagen,
oder sie ziehen gleich in Dixi-Klo hinter sich her, weil ihnen der leiseste Hauch
aufs Gedärm schlägt und sie immer Ungemach befürchten,
welches sie dann ungebremst in die Hose pullern läßt..

Da kann der Einzelnde oft garnichts dafür, mancher hat es eben mit/im Urin ...
Sorry, völlig am Thema vorbei und gegen niemand persönlich gerichtet, wirklich nicht ...

... allerdings kann ich auf Bereiche jenseits der 12 gut verzichten.
Das wir jetzt etliche Jahre am Stück erstklassig sind,
uns voll im Oberhaus etabliert haben, macht mir richtig Freude
und das kann doch partout auch mal anerkannt werden.
Als :oldman: weiß man das einfach zu schätzen, so wie ich auch der Presse
und einigen selbsternannten Experten ne Nase drehe,
das es Ron-Robert nach Brasilien geschafft hat.

Korkut hat bestimmt eine interessante Zeit vor sich -
an wichtigen Aufgaben mangelt es wahrlich nicht.
Jetzt hoffe ich auf gute Ideen hinsichtlich Neuverpflichtungen,
ebenso auf eine fruchtbare Zusammenarbeit aller Protagonisten -
da darf von Herrn Dufner auch gern Überzeugendes kommen, er sollte zeitnah liefern.


Lassen wir uns überraschen, wer kommt - wer geht.

Mein größter Wunsch für die kommende Spielzeit.

Keine schlimmen Verletzungen, keine Ausschreitungen, welcher Art auch immer.
Ich will nur Leute im Niedersachsenstadion erleben, denen 96 am Herzen liegt
und die sich für Fußball begeistern - und nur für diesen -
alles andere ist doch völlig daneben ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Der rote Saisonverlauf 13/14
BeitragVerfasst: 18.05.2014 23:21 
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2013/2014, die Saison des Umbruchs – auch neben dem Platz:
zum ersten Mal wird das Saisonfinale des Platzwarts nicht im Kalabusch, sondern ausschließlich in der Nordkurve ausgespielt – und so kam es, dass sich am Donnerstagabend eine ganze Menge Bekloppter dort versammelten. Für mich eine Premiere – war zwar schon oft beim Platzwart, aber noch nie in der Nordkurve. Gut, dass wir frühzeitig da waren – so gab es zum Einen gute Plätze und zum Anderen ordentlich was zu gucken. An den Wänden und so.

Die beiden Platzwarte präsentierten sich in gewohnt kalauerstarker Verfassung und ließen die Highlights (und die Lowlights) der Saison Revue passieren. Jede Menge Erinnerungen an tolle Fußballerlebnisse und an diese Momente zwischen Genie und Wahnsinn, die einem noch in der Erinnerung die Zehennägel hochklappen lassen. Alles garniert mit viel Musik.

Die beiden herausragenden Erkenntnisse des Abends:
1. Ich hätte nicht gedacht, dass ich über diese Gurkensaison noch soviel lachen könnte
2. Der Song „Niedersachsenstadion“ hat das Zeug zum Klassiker. Wieviel besser wäre es, wenn die Kurve anstatt "Kind muß weg" mal diesen Song in Dauerschleife skandieren würde....
https://www.youtube.com/watch?v=5jsqUU9qTMw
(unsere Version am Donnerstag war deutlich fetziger....)

Mit Stand Donnerstag gab es noch Restkarten für die weiteren Abende. Nächste Woche nochmal Mittwoch, Donnerstag und Freitag jeweils um 18:96 Uhr.

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potlhbe'chugh yay qatIh pe''eghlu'?


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