Mir fällt es irgendwie auch schwer einen "Spielstil" von 96/Stendel zu beschreiben.

Irgendwann greifen wir mal früh an, spielen "Pressing". Allerdings so zaghaft und unorganisiert das man da allenfalls von "Pressing light" sprechen kann.
Wir schaffen es dazu einfach nicht den Ball mal schnell über 3-4 Stationen laufen zu lassen.

Die Spiele werden immer häufiger (wenn überhaupt) durch die individuelle Klasse der immer gleichen Spieler (Klaus/Harnik) gewonnen, aber nicht dadurch das 96 als Mannschaft in ihrer GESAMTHEIT überzeugt.
Das Spiel von 96 erinnert mich immer an ein Puzzle wo die einzelnen Teile partout nicht richtig passen wollen, also müssen die irgendwie mit "Gewalt reingehen".

Mag sein das es auch Ausdruck von Stendels Unzufriedenheit über manche Spieler/Positionen geschuldet ist, aber ich halte es auch nicht gerade für förderlich wenn er Spieler munter zwischen erste Elf und Tribüne (Sorg, Arkenberg) und auf so vielen verschiedenen Positionen (Anton) tauscht.

Irgendwie wirkt das 96 Spiel (zumindest noch) nach dem Motto "mehr Krampf und Kampf, als Spiel".

Wenn, woran ich niemals glaube, am Ende wider Erwarten doch der Aufstieg klappen sollte dann kann ich mir nicht vorstellen wie mit diesen Spielern die Bundesliga gehalten werden kann. Weil es bis auf 2-3 Positionen die gleiche Truppe ist, die auf hanebüchene Art und Weise ja auch mit Karacho abgestiegen ist.

Vielleicht von daher auch logisch das die Truppe sich spielerisch so unfassbar schwer tut, und gegen keinen einzigen Gegner es schafft diesem (Aufstiegs) Anspruch gerecht zu werden...!

Mein Kumpel und ich dachten während des Spiels so um die 50. Spielminute "hoffentlich erkennt Stendel das Sarenren B. keine Bindung zum Spiel hat und seine Fähigkeiten nicht zum tragen kommen. Dafür möge er bitte Fülle bringen und Karaman nach außen ziehen".Kaum ausgedacht und kurz diskutiert, schwups macht Stendel genau das.

Vielleicht sollten wir das häufiger während eines Spiels denken und telepathisch vom Trainer einfordern. Dann könnte es doch noch was werden mit Konter-Fußball bei eigener Führung oder taktischen Finessen etc. die mein Kumpel und ich schmerzlich vermissen. Die taktischen Ausrichtungen unserer Truppe ist mit "überschaubar" in meinen Augen wohlwollend aber treffend bezeichnet.

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

Jiddu Krishnamurti

Im Fall Sorg verstehe ich das. In fast allen Spielen gehörte er nicht zu den besseren und Anton macht das gut. Arkenberg durfte schnuppern und wird noh Möglichkeiten haben.....wenn so sinnlose Ultimaten nicht gestellt werden.

Spielerisch fand ich den Gegner gestern nicht besser. Phasenweise ging das Spiel in Hölfte 1 auf engem Raum für 96 Verhältnisse erstaunlich schnell und mit weniger Fehlern als sonst.War verwundert als ich den Kommentar las.

Am _Ende wurde es zäh, aber geschenkt. Dem Druck wurde standgehalten

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Erstens is das Fax defekt
Im NLZ kein Strom
Ja wir sparen
auch am Telefon

handeln vollumfänglich
und alternativlos
Wir ham kein Kackband
und el gefe wird man nie los

Kokenhof total
Kokenhof total
Kokenhof total, kokenhof total

Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Zahl derer,
die den Daniel Stendel immer mehr in Frage stellen, zunimmt.

Warum das so ist, wurde hier ausgiebig beschrieben.

Nun könnte man zu folgendem Eindruck kommen, der vielleicht etwas Perfides unterstellt:
unser großer Mann, macht nicht nur deshalb laufend Punktvorgaben,
weil er sich gern reden hört, nein - der "spinxt" selbst und hat sich stecken lassen,
dass es nicht wirklich rundläuft.
Der will den Stendel dadurch dermaßen unter Druck setzen,
dass zeitnah eine Wachablösung vollzogen werden kann. So nach dem Motto:
"so Junge, ich hab's Dir ja oft genug gesagt."

Das unser junger, noch unerfahrener Trainer zunehmend taumelt,
sieht man an seinen willkürlichen Mannschafts - Auf - und Einstellungen.
Hier geht's zunehmend, nach der Masche.
"ma guckn", bzw. "rin inne kartüffeln, rut ut de kartüffeln."
Souverän geht dann doch anders.

Aus meiner zwar fußballerisch eher laienhaften Sicht -
allerdings gepaart mit "etwas" Lebenserfahrung - meine ich zwar keine Abnutzungserscheinungen feststellen zu können -
es ist ärger: dem Stendel wächst diese Mission spürbar über den Kopf.

Bock allein reicht eh nicht, das haben ihm schon andere gesagt ...
es braucht einen klaren Plan - den hat er offensichtlich nicht.

Man spielt aber nur so gut wie der Gegner es zulässt- pling, 2 Euro ins Phrasenschwein!

Aue ist immer ein unangenehmer Gegner, die haben genau das getan was sie am besten können- laufen, kämpfen, grätschen! Von ihnen als Aufsteiger erwartet man keine große Spielkultur, sie arbeiten einfachen und gradlinigen Fußball.

96 macht mMn immer den gleichen Fehler- anstatt sich den Gegner spielerisch zurechtzulegen und geduldig auf die Torchance zu warten, werden die Angriffe zu hektisch vorgetragen mit zu vielen Abspielfehlern. Es ist bezeichnend dafür, das die meisten Treffer deswegen auch nach Standards fallen! 96 hat doch die technisch besseren Spieler gegen die meisten Gegner der Liga, da muss das doch möglich sein.

Auch wenn Stendel vorher Jugendtrainer war und ziemlich erfolgreich- er ist und bleibt Fußball-Lehrer mit entsprechender Lizenz und muss als ehemaliger Profi in der Lage sein, die Dinge klar zu erkennen, anzusprechen und einzufordern! Genau da scheint mir aber irgendwie ein gewisses Problem zu liegen- man betrachte nur seine nicht vorhandene Souveränität auf den Pressekonferenzen vor und nach dem Spiel.

Während des gestrigen Spiels, das ich auf SKY verfolgt habe, war eindeutig zu erkennen, das der Co-Trainer Gellhaus Meinungsführer auf der Bank war (hat man an der Körpersprache der beiden gut erkennen können) und quasi als "heimlicher Chef" fungierte- das sollte einem zu denken geben!

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Spieler vertragen kein Lob. Sie müssen täglich die Peitsche im Nacken fühlen. Max Merkel

Im Forum gibts meistens 3-4 Leute die 20X am Tag den selben Senf schreiben, und deshalb mag vielleicht der Eindruck entstehen es werden jetzt "mehr"..
Im Forum wird manchmal so vieles anders gesehen als im Stadion. Vielleicht auch deshalb, weil die Stadiongänger nach Art der Lemminge zu sehr gleichgeschaltet sind oder sowas. Gestern im Stadionrund gab es im Kontrast zu von hier stammenden Meinungen einige Pro Stendel Gesänge. Was erlauben diese Leute, hä? Ich kann mir aber gut vorstellen, wenn Stendels Männer 3X am Stück gewinnen, dass die Zahl derer, die jetzt so gerne "pragmatisch" giften ("Der Herr Jugendtrainer"..) wieder sensationel schnell abnimmt.

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"Come at the king, you best not miss"

Gut - meine Art Fußball zu beurteilen, beruht auf hingucken -
genau, manchmal auch wiederholt.

Daraus leite ich für mich ab, dass Stendel überfordert scheint.
Nicht mehr - nicht weniger.

Ich sage das jetzt auch erst zum zweiten/vielleicht dritten Mal.
und wenn "meine Roten" nen siegreichen Dreierpack hinlegen,
dann freue ich mich einfach -
Stendelgesänge braucht es dazu nicht ... schon überhaupt nicht,
wenn es zusammengestokelte Erfolge sind, aus der Kategorie: au - ha !

Jetzt gehts auf einmal um deine Sichtweise, komisch, vorhin gings um die Sichtweisen "derer". Ne, mir geht das alles viel zu schnell. Prost, gleich gibts doch wieder Fussball und lecker Klöße mit Sauerbraten. Schönen Sonntag noch.

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"Come at the king, you best not miss"

Ja, das wäre segensreich, wenn man sich darauf "beschränken" würde, was auf dem Platz geschieht. Allein das ist ja schon schwierig genug und können die wenigstens - ich kann das ohne Frage weniger gut als bestimmte andere Spezies. Dann musss ich, wie ich das Gebotene sehe, nicht noch von Anti- der Sympathien für Martin Kind, Martin Bader, Daniel Stendel oder einzelner Spieler abhängig machen.

Hummels sagte gestern im Interview im Aktuellen Sportstudio "Ich habe mich irgendwann davon freigemacht, jedes Spiel nur nach dem Ergebnis zu bewerten, weil man es sich damit ein bisschen einfach macht in meinen Augen."

... in beiden posts sprach ich von meiner (laienhaften) Sicht,
du solltest schon bei der Wahrheit bleiben -

nachher war es doch Rinderbraten mit Kartoffeln - nun verschluck dich nicht.

Sinnentnehmendes Lesen ("Ich könnte mir gut vorstellen") zählt anscheinend nicht zu Deinen Stärken - aber womöglich vernebelt der köstliche Geruch des Sauerbratens gerade Deine Sinne.

Kümmere du dich lieber um deinen Kopf.

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"Come at the king, you best not miss"

Bin doch nicht mit Siegfried und Roy liiert und wenn ich deine tollen Beiträge lese, bin ich doch wohl mehr als begeistert, das Essen schmeckt mir auch viel besser!

Und was ich aus deinen Posts herauslesen konnte war unter anderem eben: (Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Zahl derer, die den Daniel Stendel immer mehr in Frage stellen, zunimmt). Dazu habe ich meinen Senf geschrieben und habe mich mit "derer" beschäftigt. Stimmt doch, ja natürlich stimmt das.

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"Come at the king, you best not miss"

... jau,
und als Dessert gibt es reichlich Korinthen ...
"a guadn", wünsch ich.

Da hat der Hummels völlig recht.
Man muß das Spiel völlig losgelöst vom Ergebnis beurteilen und auch das Drumherum.

Damit wären wir dann genau bei der Art zu spielen und den Protagonisten drumherum.
Das wird ja hier ausgiebig diskutiert.
Das reine Ergebnis ist bei so einem Produkt für den Konsumenten Beiwerk, der Genuss bei solch einem Ereignis ist auch wichtig. Wer will dauernd Quälerei sehen und dazu noch Hampelmänner im Hintergrund rumlungern haben.???

Das Ergebnis ist dann zweitrangig, wenn man verliert.!!!
Wenn man gewinnt ist es erstrangig und es heißt, "nur die Punkte zählen", über das Wie redet morgen keiner mehr.!!!

Merkste was.???

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Ich bin fussballfern und stehe dazu

Das hat Hummels nicht gesagt, eher, dass er das Spiel nicht völlig losgelöst vom Spielgeschehen bewertet.
Wie gesagt, viele Menschen nehmen nur noch durch ihre Brille wahr, egal was andere sagen oder schreiben oder was auf dem Platz zu sehen wäre.
Einige haben halt ihr Skript und das, was sie "antworten", bereits in petto, bevor das, worauf sie "antworten", eingetreten ist.

Auch wenn wir ab jetzt kein Spiel mehr verlieren, werden trotzdem immer die übrig bleiben, die Stendel schon nicht haben wollten, bevor der sein erstes Training geleitet hat. Besonders zeichnen sich dann die Menschen aus, die gerne auch die süffisante Betitelung "Jugendtrainer" verwenden.

Es dürfte mittlerweile bekannt sein, dass es u. a. mir extrem gegen den Strich geht, wenn selbsternannte "Fans" nicht - wie völlig legitim - kritisch, sondern respektlos mit dem eigenen Team umgehen. Ändern werden ich (und Gleichgesinnte) es nicht, aber ich werde ebensowenig aufhören, das anzusprechen.

Natürlich lernt Stendel noch. Und fehlerlos ist er ebenso natürlich auch nicht. Aber sicher nimmt er aus jedem Spiel etwas mit und die Zeit muss er bekommen. Auch wenn uns von den Medien vor der Saison mehrfach der "stärkste Kader" bescheinigt wurde, haben die bisherigen Spiele gezeigt, dass die Mannschaft jede Woche alles geben muss. Auch um die vermeintlich Kleinen zu schlagen.

Jedenfalls hat Stendel keinesfalls solche Spieler zur Verfügung, die mal eben so die Liga dominieren.

Man erinnere sich, dass es einige Mannschaften gibt, die als Absteiger mit ähnlichen Vorschusslorbeeren ausgestattet wurden, sich nie an die veränderten Gegebenheiten in der zweiten Liga gewöhnt haben und sich seit Jahren in den Niederungen der Tabelle rumquälen oder völlig in der Versenkung verschwunden sind.

Ich habe den Eindruck, dass wir die Umstellung ziemlich gut hinbekommen haben und uns auch weiterhin festigen werden. Wieso schreibt man das nicht Stendel zu? Gibt es irgendeine belastbare Information, dass es mit einem "gestandenen" Trainer (noch) besser laufen würde? Vielleicht wäre auch das Gegenteil der Fall, statt jetzt mit allen Möglichkeiten des Wiederaufstiegs dazustehen?

Ob noch so etwas wie spielerischer Glanz zu sehen sein wird, halte auch ich für ziemlich unwahrscheinlich. Zumindest nicht nur sporadisch. Aber das ist für mich ein sekundäres Ziel. Das primäre heißt Wiederaufstieg und dazu sind ziemlich sicher auch andere Eigenschaften gefragt.

Aber Jammern auf hohem Niveau mit teilweise unsäglichem Umgang mit Trainern und Spielern ist hier nicht neu.

Gewöhnen werde ich mich nie dran, aber widerspruchslos hinnehmen werde ich es auch nicht. Obwohl mir klar ist, dass sich damit grundsätzlich überhaupt nichts ändern wird. Im besten Fall denkt der Ein oder Andere mal darüber nach, was er so von sich gibt.

Aber ich fühle mich hinterher immer ein kleines Stückchen besser.

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer: wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).

Ganz starker Beitrag

Das erhofft sich der eine oder andere möglicherweise auch von Dir.

Das freut mich dann aber doch.

Bei dem "Ein oder Anderen" hatte ich Dich ohnehin nicht im Sinn, Kokomiki.

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer: wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).