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 Modell"Cottbus" o.mehr Spieler mit deutschem Pass? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Modell"Cottbus" o.mehr Spieler mit deutschem Pass?
BeitragVerfasst: 29.04.2003 23:14 
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Hallo,
mir brennt schon lange eine Frage auf der Seele, die ich hier und jetzt stelle. Ich möchte aber klarstellen, dass die Frage keineswegs einen rassistischen Hintergrund hat. Ich betone das nur, weil ich mich nicht in die rechte Ecke drängen lassen möchte, wo ich nun wahrhaftig nicht hingehöre. Es interessiert mich einfach. Auch deshalb, weil ich im Stadion des öfteren (gerade wenn es schlecht läuft) negative Bemerkungen in diese Richtung wahrgenommen habe. Also bitte keine politischen Äußerungen in diesem Thread. Danke!
Zu meinem Anliegen:
Wie wichtig ist es Euch, dass die neuen Spieler einen deutschen Pass haben oder ist es Euch egal, dass die roten wie im Augenblick mit acht bis zehn Ausländern in der Anfangself beginnen?
Stört das Eure Identifikationsbereitschaft? Würde es Euch stören, wenn die Roten mit elf ausländischen Spielern beginnen würden?

Meine Meinung dazu ist, dass 96 auch mit elf Ausländern beginnen könnte, sol lange sie nur erfolgreich und schön spielen. Im vereinten Europa sollte dies ohnehin kein Thema mehr sein. Zudem bin ich selber Ausländerin und deshalb hoffentlich über jeden Verdacht erhaben. Aber die Diskussionen im Fall "Cottbus" zeigen ja, dass längst nicht alle dieser Meinung sind. Mich interessiert nun, was Ihr darüber denkt.

Nachdenklicher Gruß,
Jenni


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BeitragVerfasst: 29.04.2003 23:25 
Identifikation mit Stadt und Verein findet man nur noch bei sehr, sehr wenigen Spielern. Dabei ist es egal, ob der Spieler Deutscher, Kroate, Chinese oder Peruaner ist. Die meisten gehen dahin, wo Geld und Perspektive stimmen.

Ob sich nun ein Deutscher oder ein Amerikaner nicht mit 96 identifiziert, ist mir dann auch egal.

Was junge deutsche Talente anbelangt: Die meisten von den verwöhnten Jungs wollen einfach zu viel Kohle.


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 Betreff des Beitrags: Identifikation
BeitragVerfasst: 29.04.2003 23:33 
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@flowerman
Ich meinte auch weniger die Identifikation der Spieler mit dem Club (das gibt es wohl leider kaum noch), sondern mehr die Identifikation der Fans mit einer Mannschaft, in der nur Ausländer stehen.
Identifizierter Gruß,
Jenni


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BeitragVerfasst: 29.04.2003 23:43 
Ah, okay, dann so rum: So oft, wie die Spieler (Aufgrund der mangelnden Identifikation mit dem Verein) die Vereine wechseln, ist es auch für die Fans schwierig, sich mit der Mannschaft zu identifizieren.


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 Betreff des Beitrags: Pässe
BeitragVerfasst: 29.04.2003 23:47 
✝ Unvergessen
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Hallo Jenni,

seit wann entscheidet der Personalausweis, ob einer ein guter Fußballer ist? (Der Pass ist enscheidend - am schönsten sind doppelte Doppelpässe mit Tor am Ende.)

Die Knalltüten habe ich vergessen, bzw. will mich daran nicht nicht mehr erinnern. Geliebt habe ich: J. Skoblar, M. Djelmas und Milo.

Rote Grüße


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BeitragVerfasst: 30.04.2003 00:00 
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Solange der Spieler alles für die Mannschaft und den Verein gibt und seinem Gehalt gerecht wird, ist es mir egal, was für eine Staatsangehörigkeit er hat.

Genauso andersrum: Wenn ein Spieler trotz hochdotiertem Vertrag nur lustlos über den Platz trabt und man ihm anmerkt, dass er nur abkassieren will, soll er sich zum Teufel scheren. Dann ist mir auch egal, ob er bei seiner Einreise in die Hölle einen deutschen, tschechischen, griechischen, albanischen oder brasilianischen Pass vorzeigt... :twisted:

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BeitragVerfasst: 30.04.2003 00:07 
Hihi ... @Flower, Thema verfehlt ... setzen ! ;-)

@Jenni

Ich persönlich hätte kaum ein Problem damit, wenn die eigene Mannschaft zum größten Teil oder z.B. bei Spielbeginn ausschließlich aus Ausländern besteht ...

... eine Identifikation mit dem Spieler findet bei mir also sozusagen über das rote Trikot und das Vereinswappen statt, ;-) ... wobei ich betonen möchte, daß ich grundsätzlich auch außerhalb des Stadions keinerlei Vorbehalte ggü. Menschen anderer Nationalitäten habe !


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BeitragVerfasst: 30.04.2003 00:39 
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Tja, einen wie Mathias Kuhlmey, der 23 Jahre bei 96 kickt, wird es wohl nicht mehr geben. Das Problem, das viele Trainer, tw gezwungenermaßen, auf "fertige" (kann man auch zweideutig sehen!) Spieler setzten, als auf Spieler aus der eigenen Jugend, ist ja auch nicht gerade neu. Ich hätte es gerne gesehen, wenn Rangnick noch mehr Spieler aus der Jugend zumindest an die Profimannschaft ranholt (Training, ev. Ersatzspieler).

Aber mein Wohlwollen haben alle Spieler, die sich den Allerwertesten aufreissen, den fans gegenüber gut verhalten (unvergessen als Linke und Sievers sich nach einem 0:3 Auswärtsdebakel den Fans stellten und die Kritik hinnahmen!) und sonst nicht allzu den reichen Schnösel raushängen lassen. Ja, man wird bescheiden!

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Dies ist kein Beitrag im herkömmlichen Sinne, sondern ein Teil eines Gesamtkunstwerkes.


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BeitragVerfasst: 30.04.2003 00:39 
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@jenni

Sind alle 96Fans Deutsche?

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Falls Anrufe für mich kommen, ich bin mal eben auf dem 3.Platz!


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BeitragVerfasst: 30.04.2003 00:55 
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RedWilly hat geschrieben:
Ja, man wird bescheiden!


Geht mir genauso, leider ist die schöne Zeit vorbei, in der jeder Club seine nebenan groß gewordene Identifikationsfigur hatte. Allerdings hat mir dieses Jahr das Modell Stuttgart gut gefallen, in dem man aus der Not eine Jugend gemacht hat.

Vielleicht bin ich da auch ein wenig altmodisch oder nostalgisch, aber ich würde den FC nächstes Jahr lieber wieder mit jungen deutschen Talenten in Liga 2 begleiten als ihn mit mit einer Alternden Allstartruppe von Ex-Nationalspielern aus aller Welt mühsam die Klasse erhalten zu sehen. Letzteres ist schliesslich auch schon viel zu oft geschehen, am Rhein kann man mehr als nur ein Lied davon singen.


Lang lebe Marius Ebbers!

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"...ein Beruf, der durch eine Vielzahl von Wichtigtuern, Halbgebildeten und Trunkenbolden gestraft ist."

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BeitragVerfasst: 30.04.2003 09:59 

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Es müssen zumindest 12 Deutsche im Kader sein.Ich würde auch mehr begrüssen, wenn sie nicht nur Quotendeutsche sind.Wo wir hinkommen, wenn wir nur auf Ausländer(Söldner) setzen,sehen wir im Eishockey. Die richtige Identifikation ist zumindest bei mir nicht mehr vorhanden,wenn ich jedes Jahr neue Namen auswendig lernen muss.Ich sehe viel lieber deutsche Spieler und finde es gut,das Köln und BI auch vermehrt darauf setzen.Siehe Suttgart.Da stimmt die Mischung.Sicherlich auch Ausländer dabei,wie Amanatidis z.B. Aber diese Jungs sind hier aufgewachsen und haben kaum Mentalitätsprobleme.Mit wem hat man den meisten Ärger ausserhalb des Platzes ? Linke,Schuler,Sievers oder Idrissou,Simak, Amoroso.natürlich gibt es auch Ausnahmen wie Vinicius.Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung.Vom sprachlichen Problem mal ganz abgesehen.


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BeitragVerfasst: 30.04.2003 10:17 
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Ich fordere sofort einen deutschen Manager. :lol:

Die Mulikultigesellschaft ist die Gegenwart und die Zukunft. In 214 Ländern dieser Erde sind wir Ausländer. Deutsche Profis haben und werden im Ausland ihr Geld verdienen und das ist gut so.

Welche Spieler sind im Gespräch Maric? Topic? Christiansen? Forssel? Placente? Simak :oops: ?

Stuttgart : Hleb? Balakov? Amanatidis? Ganea? Carnell? Bordon? Soldo?
Köln : Sichone? Sinkala, Kioyo, Woronin.....

In jeder Mannschaft spielen Ausländer. Dortmund, Bayern, Schalke, Berlin etc. Schaut Euch mal die Anfangsformationen an, da spielen teilweise 4 Deutsche.

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Falls Anrufe für mich kommen, ich bin mal eben auf dem 3.Platz!


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BeitragVerfasst: 30.04.2003 12:37 
chelsea hat geschrieben:
Es müssen zumindest 12 Deutsche im Kader sein.Ich würde auch mehr begrüssen, wenn sie nicht nur Quotendeutsche sind.Wo wir hinkommen, wenn wir nur auf Ausländer(Söldner) setzen,sehen wir im Eishockey. Die richtige Identifikation ist zumindest bei mir nicht mehr vorhanden,wenn ich jedes Jahr neue Namen auswendig lernen muss. (...)

Was hat das Auswendiglernen der neuen Namen mit der Nationalität der Spieler zu tun?

Die ausländischen Spieler als "Söldner" zu bezeichnen, ist im Übrigen eine Sauerei sondergleichen. Die deutschen Spieler sind doch keinen Deut anders...


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BeitragVerfasst: 30.04.2003 13:20 
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chelsea hat geschrieben:
Es müssen zumindest 12 Deutsche im Kader sein.Ich würde auch mehr begrüssen, wenn sie nicht nur Quotendeutsche sind.Wo wir hinkommen, wenn wir nur auf Ausländer(Söldner) setzen,sehen wir im Eishockey. Die richtige Identifikation ist zumindest bei mir nicht mehr vorhanden,wenn ich jedes Jahr neue Namen auswendig lernen muss.Ich sehe viel lieber deutsche Spieler und finde es gut,das Köln und BI auch vermehrt darauf setzen.Siehe Suttgart.Da stimmt die Mischung.Sicherlich auch Ausländer dabei,wie Amanatidis z.B. Aber diese Jungs sind hier aufgewachsen und haben kaum Mentalitätsprobleme.Mit wem hat man den meisten Ärger ausserhalb des Platzes ? Linke,Schuler,Sievers oder Idrissou,Simak, Amoroso.natürlich gibt es auch Ausnahmen wie Vinicius.Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung.Vom sprachlichen Problem mal ganz abgesehen.


Das ist ja wohl ein Riesen-Schwachsinn! Du bezeichnest die ausländischen Spieler als Söldner ... hast du schonmal mitbekommen, was junge deutsche Spieler, die z.B. in der U21 oder drunter spielen (also quasi noch gar nichts erreicht haben in ihrem Fußballer-Leben) für Gehälter verlangen?

Warum sind die jungen deutschen Talente nicht so häufig in der Startelf einer Bundesligamannschaft zu finden? Eben weil ein Riesen-Unterschied zwischen ihrem Preis und ihrer tatsächlich erbrachten Leistung klafft! Die meisten von diesen Spielern können sich in einer Bundesligamannschaft noch gar nicht durchsetzen, verlangen aber schon Gehälter, als wären sie 3 Jahre Stammspieler.

Diese Spieler würde ich eher als Söldner bezeichnen, denn die wollen gleich die fette Kohle abkassieren, ohne die Leistung abzuliefern, die zu dem Gehalt passt.

Ist doch völlig normal, dass die Vereine da günstige Alternativen im Ausland suchen, die sich wenigstens in die Stammelf spielen können und genug Qualität mitbringen für ihren Preis (siehe z.B. Vinicius).

Ich würde auch gerne junge Spieler von den Amateuren spielen sehen, die sich dann in der Profimannschaft durchsetzen (so wie das 96 früher geschafft hat mit etlichen Spielern). Ob das junge deutsche Spieler sind oder ob es junge ausländische Spieler sind, ist mir völlig egal.

Ich arbeite als Ausländer auch in einem großen deutschen Unternehmen. Nach deiner pauschalen Aussage wäre ich dann wohl auch ein Söldner?

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BeitragVerfasst: 30.04.2003 14:06 

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@stav - wechselst du jedes Jahr deinen Arbeitgeber ?? Sicherlich nicht. Schau dir doch die Verhältnisse im Eishockey an.Diese Leute bezeichne ich als Söldner.Oder z.B. Christiansen aus BO - mit 30 Jahren schon 15 (!) Vereine.Super ! Viele dieser Leute sind 5 Minuten nach Vertragsende schon aus der Stadt verschwunden. Lala bezeichne ich nicht so.Er ist schon seit Jahren ein Roter und wird es vermutlich auch noch einige Zeit bleiben.Nur sollte man versuchen, eine gewisse Hierachie in der Mannschaft aufzubauen.Das kannst du nur,wenn nicht jedes Jahr die Mannschaft gewechselt wird.Dazu kommt u.a. das Sprachproblem. Was eine nicht gewachsene Hierachie ausmacht sieht man in DO.Da gibt es zuviel Cliquenwirtschaft und anscheinend den Zwang,jedes Jahr neue "Stars" präentieren zu müssen.Egal,wo sie herkommen und ob sie menschlich in die Mannschaft passen. Stajner hatte am Anfang keine Lust unsere Sprache zu lernen.Nun versteht und spricht er sie schon ein wenig. Das Ergebnis siehst du auf dem Platz.Nicht alle jungen Deutschen denken so.Die Zeiten sind auch vorbei, wie man an Spielern wie Hinkel,Schlicke usw. sieht. Idrissou hat es z.B. noch nicht verstanden. 3 Dinger gg. Nürnberg und am nächsten Tag stand der Berater wg. mehr Kohle auf der Matte...


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BeitragVerfasst: 30.04.2003 16:54 

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(aus einem anderen Tread)
flowerman hat geschrieben:

Wer pauschalisiert, hat nie recht.


flowerman hat geschrieben:
Was junge deutsche Talente anbelangt: Die meisten von den verwöhnten Jungs wollen einfach zu viel Kohle.

Was gilt denn nun?


Ich persönlich identifiziere mich schon lange nicht mehr mit den Spielern, sondern mit dem Verein, und zwar seit die Bundesliga zu einem Millionengeschäft geworden (verkommen) ist. Die Spieler sind Angestellte des Vereins mit befristeten Verträgen. Von daher ist ein ständiges Kommen und Gehen von Spielern vorprogrammiert und ob die Spieler Ausländer oder Nichtausländer sind, ist egal, hauptsache sie helfen dem Verein weiter.

Allerdings sollte sich der Verein darüber im Klaren sein, daß es mit Ausländern Probleme es geben kann, z.B. wenn die Mentalität sehr unterschiedlich ist. Beispiel: Idrissou hat seinen Urlaub eigenmächtig verlängert. Wahrscheinlich ist das in Afrika so üblich, nach deutschem Recht hingegen ist das ein Grund zur fristlosen Kündigung.

Das zweite Problem ist die Sprache. Bei 11 unterschiedlichen Nationalitäten ergibt sich ein entsprechend großes Sprachgewirr. Und um vernünftige Leistungen auf dem Platz zu bringen, müssen die Spieler sich untereinander auch verbal verständigen können.


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BeitragVerfasst: 30.04.2003 18:28 
eFBe hat geschrieben:
(aus einem anderen Tread)
flowerman hat geschrieben:

Wer pauschalisiert, hat nie recht.


flowerman hat geschrieben:
Was junge deutsche Talente anbelangt: Die meisten von den verwöhnten Jungs wollen einfach zu viel Kohle.

Was gilt denn nun?

Natürlich beides. Ich schrieb "die meisten" und nicht "alle".


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BeitragVerfasst: 30.04.2003 19:45 
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chelsea hat geschrieben:
@stav - wechselst du jedes Jahr deinen Arbeitgeber ?? Sicherlich nicht. Schau dir doch die Verhältnisse im Eishockey an.Diese Leute bezeichne ich als Söldner.Oder z.B. Christiansen aus BO - mit 30 Jahren schon 15 (!) Vereine.Super ! Viele dieser Leute sind 5 Minuten nach Vertragsende schon aus der Stadt verschwunden. Lala bezeichne ich nicht so.Er ist schon seit Jahren ein Roter und wird es vermutlich auch noch einige Zeit bleiben.Nur sollte man versuchen, eine gewisse Hierachie in der Mannschaft aufzubauen.Das kannst du nur,wenn nicht jedes Jahr die Mannschaft gewechselt wird.Dazu kommt u.a. das Sprachproblem. Was eine nicht gewachsene Hierachie ausmacht sieht man in DO.Da gibt es zuviel Cliquenwirtschaft und anscheinend den Zwang,jedes Jahr neue "Stars" präentieren zu müssen.Egal,wo sie herkommen und ob sie menschlich in die Mannschaft passen. Stajner hatte am Anfang keine Lust unsere Sprache zu lernen.Nun versteht und spricht er sie schon ein wenig. Das Ergebnis siehst du auf dem Platz.Nicht alle jungen Deutschen denken so.Die Zeiten sind auch vorbei, wie man an Spielern wie Hinkel,Schlicke usw. sieht. Idrissou hat es z.B. noch nicht verstanden. 3 Dinger gg. Nürnberg und am nächsten Tag stand der Berater wg. mehr Kohle auf der Matte...


Da machst du es dir aber viel zu einfach, wenn du Probleme in der Mannschaft nur auf die Ausländer (Söldner) schiebst , sei es wegen der Sprachproblematik oder der Mentalität der Spieler.

Gegenbeispiel: Vinicius kommt Anfang des Jahres zum ersten Mal aus Brasilien raus, kann kein Wort deutsch. Den Rest der Geschichte kennt jeder: Er hat jede Minute der Rückrunde auf dem Platz gestanden!
(Ähnliches Beispiel: Jaime) :)

Die Probleme, die du ansprichst, kann man nicht auf eine Gruppe, hier die Ausländer, schieben. So etwas muss man sich individuell anschauen, es kommt da IMO nämlich eher auf den Charakter eines Menschen an und nicht auf seine Staatsangehörigkeit. Auf solche Pauschalisierungen reagiere ich etwas allergisch.

Ich will und kann auch nicht sagen, dass ausländische Spieler keine Probleme mit sich bringen (können), das haben wir schon oft genug gesehen (nicht nur bei 96). Aber diese Verallgemeinerung kann ich einfach nicht unkommentiert stehen lassen.

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BeitragVerfasst: 01.05.2003 01:22 
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Um es mal einfach auf den Punkt zu bringen:

FC oder Deutschland???

Auf jeden fall: Deutschland!

Und wer wegen Altin Lala für Albanien ist, oder wegen Stevie die UNO-Ignoranten anfeuert oder irgendein anderes Land Deutschland bei einer WM vorzieht...bitte melden!

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BeitragVerfasst: 01.05.2003 02:01 
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@ rostomat
Ehm... ich glaube ja fast, dass ich mich jetzt melden muss....

Also ich mag einen Verein nicht unbedingt nur, weil ich aus der Region komme oder sonst irgendwas...

Meine Liebe zu der CZ-Nationalmannschaft dürfte ja nun inzwischen auch bekannt sein, obwohl ich rein "stammesgeschichtlich" nicht so richtig was mit denen zu tun habe. (Hatte die im ersten EM96-Spiel gesehen... waren hoffnungslos unterlegen, sind aber gerannt und haben es versucht wie die verrückten, obwohl sie dadurch nur noch mehr auf die Mütze/Füße (Poborsky war irgendwann vor lauter tritten verletzt und hat weitergespielt) und das hat mich fasziniert....)

Kurz: Ich bin auch durch aus Sympathisantin eines Vereins, auch wenn da nur ein oder mehrere gute Spieler mitspielen. Und natürlich bin ich eher dafür, dass nun Albanien mit einem Lala (gerade wenn er super spielt) gewinnt, als ein Nationalteam, von dem ich die Spieler nicht richtig kenne bzw. keiner in "meinem" Verein spielt....


So, und nun insgesamt zum Thema allgemein:
Solange der Spieler sich gegenüber dem Verein, den Fans und so weiter fair verhält und dann auch noch gut spielt, ist mir eigentlich egal woher der kommt.... ansonsten übrigens auch...
Natürlich kann esProbleme aufgrund unterschiedlicher Sprache und Mentalität geben, aber die sollten man nicht so wichtig nehmen, Man kann sich erstens aufeinander einstellen und zweiten Sprachprobleme und co. lassen sich ja auch beseitigen...

Was mir bei dem Thema auffällt: Guckt euch doch mal einige der jungen ausländischen Spieler an die wir hier haben und zwar bitte nicht die, die schon hier aufgewachsen sind. Wenn die so jung ins Ausland gehen, warum machen das junge deutsche Spieler nur so selten??? Gut, einige von denen gehen nach England, ok. Aber ansonsten? Ich meine, so blöd es sich anhört, sollten nicht auch junge deutsche Spieler, die hier noch nicht voll im Profifussball zum Zuge kommen, sich erstmal irgendwo anders "einquartieren", wo sie schon Profifussball spielen könnten, aber halt in Ligen die "weniger stark" sind. (Ich seh schon, jetzt halten mich alle für bescheuert, dass ich die zukünftigen deutschne Talente nach "wegekeln" will... aber wenn Spieler wie Ujfalusi, Oude Kamphuis, Vinicius (Habe extra junge bis dato recht unbekannte Spieler aufgelistet.) nach einiger Zeit gewappnet sind, hier in Deutschland doh recht gut zu spielen, warum sollten das Deutsche nicht so machen..?? :roll:

_________________
Veni, Vidi, Vinicius!


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