So eine Kagge - ich hätte auf meiner Eintrittskarte für Brügge auch gerne ein Schlaudraff-Autogramm. (Und das, obwohl ich ungefähr seit 40 Jahren keine Autogramme mehr sammele.) Mal wieder zu früh vom Analysieren abgehauen.

Für allgemeine Schiri-Diskussionen haben wir ja einen eigenen Thread. (Da könnte es ja vielleicht munter über elektronische Hilfsmittel, Wettskandale, Betrugsvorwürfe sowie diese elendiglichen Besserwisser-Sezierereien in Sport1 usw. weiter gehen.)

Auf gestern Abend bezogen nur soviel: Das war eine ganz, ganz schwache Leistung und die muss dann auch entsprechend gewürdigt werden. Machen wir bei Spielern ja auch. Kritik gehört einfach dazu. Kritik umfasst bekanntlich positive wie negative Einlassungen plus sämtliche Grautöne dazwischen. Fußball ist auch ein Zuschauersport - ohne Zuschauer verlöre Fußball wahnsinnig viel von seiner Faszination.

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„Dass wir den Aufstieg nicht schaffen, wird nicht passieren." Martin Kind

Gestern lief vor dem Spiel ein kurzes Video im Stadion, in dem die Tore der EL Saison nochmal gezeigt wurden.

Hat jemand ne Ahnung, ob man sich das irgendwo nochmal anschauen kann ? Fand das ziemlich gelungen

Da hat wohl einer richtig Schiss in der Büxx.

Was die Schiedsrichter betrifft:

Habe schon mehrmals darauf hingewiesen:

Alles technisch Mögliche zur Unterstützung bei den Entscheidungen der Schiris, muss angewandt werden.

Das Spiel dauert eh bis der Schiedsrichter abpfeift.

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Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch

Ich denke die Einschaltqoute kann sich sehen lassen . Kein Wunder das in der 2. HZ die Quote so Anstieg, bei dem nervenaufreibenden Krimi ....

http://www.haz.de/Nachrichten/Medien/Fe ... en-Bruegge

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Und wir kaufen unsern Fisch, in Steinhuuuude!

Für mich einer der besten Beiträge überhaupt zu diesem leidigen Thema.
Vielleicht können die darauf bezogenen Postings in den "Männer-mit-der-Pfeife"-Thread verschoben werden.

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"Ist das Schubert?"
"Nein. Irgendjemand von einem Bratfett-Preisausschreiben."
"Ach." (Loriot)

Der Ruf nach mehr Technik, den ich im Übrigen nur sehr bedingt sehe, ist die eine Seite, die andere ist der Mangel an Respekt und Toleranz gegenüber den Schiedsrichtern.

Der Mangel an Technik ist keine Entschuldigung dafür, die Schwarzkittel nach dem Match als Betrüger abzustempeln.

Ich habe mir gerade das Spiel nochmal angesehen. 86. Minute: von Acker müßte vom Acker. Hat ganz klar gegen Sobiech nachgetreten. Ein weiterer, möglicherweise entscheidender Bock der Portugiesen.
Ich würde nicht behaupten, dass die Schiris bewußt besch.issen haben, weil ich in Portugal schon öfter sowas gesehen habe. Die sind einfach so.
Mit der Technik sollte man auch nicht übertreiben. Selbst wenn ein weiterer Schiri auf der Tribüne nur mit der Auswertung der Bilder beschäftigt ist und mit dem Hauptschiri (Schiedsrichter Telefon!) verbunden ist, wird das zu vielen unnützen Spielunterbrechungen führen. Die sind auch nicht zielführend.

@Eule: Respekt und Toleranz muß sich ein Schiri auffm Platz verdienen. In erster Linie bei den Spielern. Schlaudraff hat hinterher im Interview gesagt, was er von dem Team hielt.

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"Das freie Wort schlägt unter uns Brücken von Mensch zu Mensch." (Heinrich Lübke, Sauerland)
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Man muss ja nicht jede Entscheidung am Monitor betrachten und überwachen.
Jede Mannschaft hat pro Halbzeit eine Situation , welche genauer unter die Lupe genommen werden kann vom Schiri. Das wären dann maximal 4 Unterbrechungen. Somit wäre das Tor gegen Brügge auch als solches gewertet worden.

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Zur Fankultur gehört das Leiden und der Mißerfolg zwingend dazu,
weil man sich sonst nicht über das Erreichte freuen kann.
Zitat von Roter Dortmunder

Sag ich doch. Warum hast du auch immer so wenig Durchstehvermögen nach dem Spiel?

Ich habe übrigens auch kurz mit Schlaufi gesprochen und ihn ob seines frechen Elfers kritisiert ("Meine Nerven.."). Er hat sich nur bedankt. Offensichtlich ein Kommunikationsfehler.
Dann gab er - an seinem "Familientisch" sitzend - 2, 3 Autogramme, sprang plötzlich auf, nahm meinen Schwiegersohn und mich in den Arm und sagte: "Nun macht schon eure Fotos".

Der Beweis befindet sich auf meinem I-Phone.

Ganz toll von ihm.

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Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator

Wir zwei haben das Thema ja schon tausend mal diskutiert. Und ich kann dich nur absolut darin unterstützen, dass die Betrugsvorwürfe deplaziert sind. Genau der gleiche Mist wie "die Mannschaft spielt gegen den Trainer". Die Sache mit der Technik sehe ich ebenfalls sehr kritisch. Ich würde sie nur sehr begrenzt einsetzen wollen, auf jeden Fall mit dem Chip im Ball, vielleicht auch in ganz genau definierten Situationen mit der Kamera. Wie genau, kann ich gar nicht so direkt sagen, weil es zu kompliziert ist.

Aber dann ist da noch die individuelle Leistung des einzelnen Schiris. Und da erlaube ich mir eben doch ein wenig Kritik, insbesondere weil ich Woche für Woche erstklassige Leistungen von vielen deutschen Schiris sehen kann, die beweisen, dass es geht. Ich unterscheide da ganz bewusst zwischen sehr schnell zu fällenden Tatsachenentscheidungen wie knappes Abseits, leichte Berührung (Elfer ja/nein), schweres Foul (Absicht, Pech, Fahrlässigkeit) auf der einen Seite und so absurden Geschichten wie am Donnerstag.

Wenn ein Team aus 5 Unparteiischen eine Entscheidung zu treffen hat, wo der Ball schon ruht und man sich ausführlich absprechen kann, die Wahrnehmung des am schlechtesten Postierten übernimmt (Foul Stindl), wenn ein Foul einen halben Meter im Straufraum erfolgt und der Torlinienmann frei Sicht darauf hat, warum sagt er das dann nicht?
Entweder hat die Fifa/Uefa für die Kommunikation der Schiris absurde Regeln aufgestellt, oder die Jungs haben ganz schwach agiert.

Dass wir dann noch nen Konzessions-Elfer bekommen haben, den ich sofort aus 80m Entfernung als solchen erkannte, rundet die Sache nur noch ab.

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Ich bin ganz bei RoterKlaus und Tauri.

Für mich liegt das Kernproblem aber nicht auf dem Platz: Die Verbände selbst bringen indirekt Schärfe in die Schiedsrichterdebatte, weil sie ihre Pfeifenmänner in einer anachronistischen Art und Weise abschotten. Anachronistisch, weil das Medienzeitalter mit seinen 30 Kameras pro Spiel und dem Thema Fußball, das tagtäglich Millionen bewegt, nicht ausgesessen werden kann.

Nur wenige Schiedsrichter haben die Chuzpe, strittige Entscheidungen nach einem Spiel vor der Kamera zu kommentieren. Die wenigsten sind in der Lage, Fehler zuzugeben. Und das ist - wenn ich mal den Standpunkt des Kommunikationsmenschen in Krisensituationen einnehme - grundfalsch. Wagenburgmentalität geht im Medienzeitalter voll nach hinten los.

Ich sehs doch an mir selbst: Erklärt ein Schiri, warum er wie entschieden hat, schärft er damit sofort meine Sinne, andere Blickwinkel zu akzeptieren, und fegt die Aufregung aus dem Schädel. Gutes Beispiel am letzten Spieltag: Das Ibisevic-Tor in Stuttgart. Meine erste Reaktion: Den Treffer darf er nie und nimmer geben, klares gefährliches Spiel. Und dann lautet die Schiri-Erklärung: "Der Torhüter hat für mich klar ersichtlich gezögert und ist dadurch nicht zwingend zum Ball. Dadurch hat er selbst die Situation entschärft, also kein gefährliches Spiel." Danach der Spiel-Einspieler - und plötzlich sehe ich, dass der Kraft tatsächlich kurz abstoppt und zögert.

Im Medienzeitalter ist Vieles eine Sache der Wahrnehmung, und trotzdem hat niemand den Blick des Schiedsrichters. Warum die Herren mit der Pfeife dann also diese Möglichkeit der Medien nicht nutzen, kann ich nicht nachvollziehen. Denn wie oft ist der Linienrichter derjenige, der dem Schiedsrichter helfen muss, weil der nichts gesehen hat, da er es aus seiner Perspektive nicht sehen konnte? Und wie oft liegen die falsch? So wie bei uns gegen Hertha im Heimspiel?

Aktiv Entscheidungen erklären, und die Schärfe ist vom Tisch. Für mich der Schlüssel. Und es hätte noch einen großen Vorteil: Indem sich Schiedsrichter aktiv zu einem Teil der Diskussion machen, reflektieren sie sich vielleicht selbst besser und machen Fehler nicht noch einmal. So werden sie vom Teil des Problems zum Teil der Lösung, anstatt dass sie sich nach der Fan- und Medienschelte verkriechen und sich so in ihnen der sture Standpunkt verfestigt: Ich hab Recht, ich hab die Pfeife, die können mich alle mal.

Mit der Technik im Fußball habe ich es auch nicht so. Chip im Ball? Ja, gut. Torkamera? Okay, macht mal. Aber Videobeweis etc.? Klares Nein! Das widerspricht der generellen Dynamik des Fußballspiels, noch mehr Unterbrechungen würden den Fußball kaputt machen.

Und schließlich wäre Fußball nicht Fußball, wenn wir uns alle nicht mehr aufregen dürften.

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Irgendwann kommst du morgens aus dem Haus und der Nachbar pfeift dich aus (Otto Rehagel)

Watcher, alles schön und gut.
Wenn aber solche Entscheidungen wie das angebliche Foul von Stindl, eine Meisterschaft entscheidet, oder jemand absteigt dann ist das Theater aber gross.
Man kann den Videobeweis ja auf eine gewisse Anzahl begrenzen. Jedes Team hat z.B. zwei pro Partie.
Wenn wir in Brügge ausscheiden sollten, vielleicht durch ein 1:0 , dann denkt man bestimmt wieder an das nicht gegebene Tor zurück.
Beim Tennis gibt es doch auch ein elektronisches Auge. Der Sport it deswegen doch nicht uninteressanter geworden. Nein, es ist wahrscheinlich fairer geworden.

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Zitat von Roter Dortmunder

Hat evtl. zufällig jemand das Spiel Donnerstagabend bei Kabel1 (vllt. auch in HD) aufgenommen?

Mit solchen einfachen Regeln kriegst du das Problem nicht gelöst. Was ist denn, wenn in der 85. Minute eine knifflige Entscheidung überprüft wird und in der 90. Minute die spielentscheidende Szene nicht mehr kontrolliert werden kann, weil das Kontingent aufgebraucht ist? Was ist in den Fällen, wo ein Schiri den Vorteil abpfeift, weil er fälschlicherweise Abseits gibt und damit ne klare Torchance vereitelt. Soll man da den Angriff wiederholen, nen Elfer oder gleich Tor geben?

Du siehst, es gibt sehr viele Probleme. Beim Tennis ist das ganz einfach: 2 neue Bälle.

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Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator

Ich hoffe, das Video wird irgendwann auf den Youtube-Kanal hochgeladen (oder bei 96.TV).
Im Fanmagazin wurde auch schon danach gefragt. So habe ich immerhin schon herausgefunden, dass es sich bei dem Lied um "Two Steps from Hell - Heart of Courage" handelte.
Das kam in Verbindung mit den Bildern richtig genial rüber und war eine sehr stimmungsvolle Einleitung!

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"Ya Konan eiskalt - als würde er Eiswürfel urinieren!"
Frank Buschmann am 10.12.2010 bei LIGAtotal! nach dem 2:1-Siegtreffer gegen den VFB Stuttgart

So nachdem heute so langsam meine Stimme wieder da ist und ich gestern Abend mir das Spiel nochmals Aug ran.de angeschaut habe,muss ich sagen: Gott seid dank war ich im Stadion, Zuhause wäre mein Tv-Gerät im arsch gewesen
Zum Spiel einfach nur soviel: Stolz auf meine Manschaft, einfach nur Stolz. Komme mir vor wie im Traum,sind DAS wirk lich unsere Roten? Oder doch Aliens? für
Und nochwas, Respekt vor den Brügge Fans bei der Schweigeminute. Ist man nicht gewohnt, das in einem Stadion auch vom Gegner so eine Reaktion kommt.

Achja Thema Schiri: wiso wird der 4. Mann nicht auf die Tribüne gesetzt, Knopf im Ohr habe die doch eh alle und dann kann Dr nach 2 sek. Durchfunken was sache ist

Sorry für Fehler mein Tablet spinnt heute nur rum

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Egal welche Liga? Nö

Ich verstehe deine Ängste, die habe ich ja auch, aber bei deinen Schlussfolgerungen gehe ich nicht mit.

Ein einziger Fehlpfiff entscheidet keine Meisterschaften. Das ist eine Legendenbildung, in der Schalke seit Jahrzehnten badet und an der sich die Bayern gerade selbst aufgeilen.

Und ich habs schon mal gesagt: Wir hatten derart viele gute Chancen - unabhängig von Fehlpfiffen - dass Brügge locker 5 bis 6 Stück hätte kriegen müssen. Wenn wir ausscheiden, dann weil wir uns am Donnerstag die Vorentscheidung selbst versaut haben.

Übrigens: Tenor unter Fußballfans in anderen Foren - und hier immer mit dem Verweis auf das neuste Kalle-Rumgenippe- und Darth-Uli-Schiri-Gelaber - ist: Während die Bayern heulen, heult Hannover nicht, krempelt die Ärmel hoch und dreht das Spiel.

Tennis ist nicht Fußball. Und im Fußball lehne ich jede Technik ab, die das Spiel zusätzlich unterbricht.

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Irgendwann kommst du morgens aus dem Haus und der Nachbar pfeift dich aus (Otto Rehagel)

Wenn man sich das nochmal ansieht, bzw. anhört, dann meine ich (mir fehlt noch das Kind im Ohr), dass der Schiri schon lange vor dem Selbsttor abgepfiffen hatte. Danach hätte das Tor sowieso nicht mehr gezählt. Die Belgier hatten sich auch schon locker gemacht. Ob der Verteidiger den Ball wirklich über die Linie gedrückt hätte? Ändert natürlich nichts an der Fehlentscheidung.

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