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 Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.07.2018 10:41 
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Die HAZ entwickelt sich zu so einer Art Fox News für Kind. Partei ergreifen, wo es geht und kritische Aspekte einfach weglassen, es sei denn man kann diese verwerten, um sie Kritikern unterzujubeln. Mittlerweile ein echtes Scheißblättchen!

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BVB - Malaga am 09.04.2013:
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.07.2018 11:20 

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Leute, man muss dafür in unserer Demokratie Verständniss haben. :wink2: Warum soll das hier anders laufen als südlich oder östlich....nur richtig wahr haben will das noch keiner ....diese Abhängigkeiten...sonst werden Sie ausgeschaltet. Traurig nur, das angeblich hoch gebildete Journalisten das mit sich machen lassen. Sehr interessant mittlerweile, was hier so möglich ist.
Nichtentlastete Vorstände und Aufsichtsräte zucken nicht mal....die "Macher" zocken bis zum geht nicht mehr....das ist alles nicht mehr meins....ich bin da wohl anders erzogen worden und gehe lieber unter, als so ein Drecksspiel mitzumachen....aber die Denke ist wohl nicht mehr aufzuhalten. Na ja, dann stelle ich mich schon mal wieder auf "Feind hört mit" ein. Schade, schön wars, aber wir habens scheinbar verkackt. Nicht entschuldbar.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.07.2018 11:27 

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Ob wir es verkackt haben, schauen wir mal. Im April 2019 wird der Verein noch vor einer erstinstanzlichen Klageeinreichung eine neue Führung erhalten, sodass es an die Aufarbeitung der Verein Jahre gehen wird. Ein Martin Kind wird dann nicht mehr in Multifunktion Gerichte bemühen können sondern nur in seinem Eigeninteresse. Ich bin zuversichtlich dass die DFL ihm gerade die Tür wirksam zugemacht hat.

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Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.07.2018 13:24 
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Weltraumsportler hat geschrieben:
Leute, man muss dafür in unserer Demokratie Verständniss haben. :wink2: Warum soll das hier anders laufen als südlich oder östlich....nur richtig wahr haben will das noch keiner ....diese Abhängigkeiten...sonst werden Sie ausgeschaltet. Traurig nur, das angeblich hoch gebildete Journalisten das mit sich machen lassen. Sehr interessant mittlerweile, was hier so möglich ist.
Nichtentlastete Vorstände und Aufsichtsräte zucken nicht mal....die "Macher" zocken bis zum geht nicht mehr....das ist alles nicht mehr meins....ich bin da wohl anders erzogen worden und gehe lieber unter, als so ein Drecksspiel mitzumachen....aber die Denke ist wohl nicht mehr aufzuhalten. Na ja, dann stelle ich mich schon mal wieder auf "Feind hört mit" ein. Schade, schön wars, aber wir habens scheinbar verkackt. Nicht entschuldbar.
es funktioniert, weil die meisten derer ihren Hintern verkaufen um nicht vor der Tür gesetzt zu werden, der Tenor ist lieber geradeaus gehen als untergehen, ich habe Mäuler zu stopfen. Irgendwie sogar verständlich. Verkacken tun wir eh alles früher oder später, unsere DNA, konnte ich mir nicht aussuchen, :wink:und die heutigen Kindjünger legalisieren so eine Handlung, weil sie selbst so leben
( halt in kleineren Rahmen als Kind ) bzw so bei gebracht bekommen haben, zu Hause oder Arbeitswelt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.07.2018 19:34 

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Herr Fangesellschafter Wilkening bekommt eine Million von der S&S, weil er den Prozess gegen Kind gewonnen hat. So viel zum Thema Hannover - Modell.

Was muss eigentlich noch passieren, damit jeder sieht, dass Kaiser Kind keine Kleider anhat?


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.07.2018 19:46 

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http://www.sportbuzzer.de/artikel/nachs ... nnover-96/
Ein link dazu.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.07.2018 20:10 
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Angeblich wollten ja die Altgesellschafter ja bei 96 eine Kapitalerhöhung durchführen. Sprich, Wilkening hätte auf die Auszahlung der Million zur Finanzierzung des Ausbau des Klinikums verzichten sollen. Eine weitere Episode in Kinds Lügenmärchen.

P.S. Herr Willeke: Der Drogeriekönig heißt Roßmann! Wie peinlich ist das denn?

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Jean Paul Sartre


Zuletzt geändert von Herr Rossi am 21.07.2018 20:30, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.07.2018 20:18 

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stscherer hat geschrieben:
Herr Fangesellschafter Wilkening bekommt eine Million von der S&S, weil er den Prozess gegen Kind gewonnen hat. So viel zum Thema Hannover - Modell.

Was muss eigentlich noch passieren, damit jeder sieht, dass Kaiser Kind keine Kleider anhat?


Billiger geht deine Polemik nicht, oder?

Der Prozess wurde gegen die S&S gewonnen. Und zeigt nur, dass Herr Wilkening im Gegensatz zu den anderen Gesellschaftern Geld verdienen will. Die anderen Gesellschafter der S&S haben die Gewinne ja wieder investiert und nicht aus der Gesellschaft gezogen.

Aber Hauptsache Stimmung machen. :roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.07.2018 20:27 

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Kleine Korrektur: Die Gewinne wurde bisher dafür verwendet, das Eigenkapital der S&S zu erhöhen. Investitionen der KGaA wurden dann durch Darlehn der S&S finanziert.

Die von der KGaA abgeschöpften Gewinnen dienten also in erster Linie nicht dem Wohle von Hannover 96, sondern vermehrten das Vermögen der Gesellschafter. Und nun möchte ein Gesellschafter nicht die Zuführung der Gewinne in das Eigenkapital der S&S sondern seine Auszahlung...

Beide Fälle sind für die KGaA - also für den Spielbetrieb - ergebnisneutral. Es ist somit falsch, in gute und schlechte S&S-Gesellschafter zu unterscheiden.

Es führt uns einzig vor Augen, was der Verein (zuletzt 15,66% Anteil an der KGaA) an Einnahmequelle eingebüßt hat als er aus der KGaA hinausbefördert wurde. Ab da standen Gewinne ausschließlich der S&S zu.

Wilkenings Anteil an der S&S liegt bei 11,4 %. Nun ist das natürlich nicht 1:1 gleichzusetzen, da die S&S noch andere Beteiligungen hält und auch da Gewinne generiert. Der größte Brocken kommt jedoch aus dem Spielbetrieb - also der KGaA.

Wer z.B. ein Ticket kauft, zahlt der S&S sofort eine Provision von 10% (meines Wissens). Gleiches gilt für Shirts und anderen Krempel... Stichwort: Markenrechte. :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 22.07.2018 09:16 

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Das ist so richtig, lieber @kuhburger, aber auch das wird bei unserem Forumskollegen @Beissing nicht ankommen, denn er ist im Glauben treu.

Im Kicker - Artikel dazu räumt Herr Bremer ein, dass das Hannover - Modell des Herrn Kind eine Lachnummer zu Lasten von Hannover 96 ist:

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/727977/artikel_96-verliert-rechtsstreit-mit-gesellschafter-wilkening.html

Wenn die Herren Fangesellschafter Kasse machen wollen, dann können sie das und Hannover 96 geht in die Knie.

Hannover 96 ist praktisch dem Wohl und Wehe von einigen älteren Herren ausgeliefert. Vollumfänglich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 22.07.2018 10:36 
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DFL-Entscheidung zur 50+1-Regel: Ende von Kinds Märchenstunde

Die 50+1-Regel bietet sinnvollen Schutz für Tradition

Zur Ablehnung des Kind-Antrags in Hannover | 11 Freunde

Zitat:
Vor ein paar Jahren machte ein wunderbarer Gag im Internet die Runde, und der geht so: Die US-Gesundheitsbehörde warb auf Plakaten für Präventivuntersuchungen bei Männern, mit dem Slogan: »Dieses Jahr werden tausende Männer wieder an ihrer Sturheit sterben.« Darunter hatte ein anonymer Witzbold mit weißer Spraydose geschrieben: »Nein, werden wir nicht!«
...
Sicher ist eigentlich nur: Sollte das Kartellamt beschließen, dass die 50+1-Regel unbedenklich ist, bliebe Martin Kind wahrscheinlich nur noch, »Nein, ist sie nicht!« auf den Beschluss zu kritzeln.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 22.07.2018 11:32 

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Somit ist nun gerichtlich geklärt, dass Gesellschafter eben doch Gelder aus dem Konstrukt abziehen können und damit - lt. Bremer - der Spielbetrieb gefährdet werden kann.

Das sollte auch dem Letzten eine Lehre sein:

Der Verein - ligaweit - wird als Korrektiv dringend benötigt, weil sonst fussballfremde Interessen, gleichwohl sie individuell nachvollziehbar sein können wie im Falle Wilkening, einen falschen Einfluss auf den Fussball nehmen können.

Gerade diese Auseinandersetzung ist somit ein starkes Argument für 50+1. Es kann jetzt nur noch darum gehen, 50+1 wasserdicht zu machen. Und dass wiederum kann nur heißen:

Abschaffung der Ausnahmeregelungen, ergo Rückgabe von 51% der Anteile an die Muttervereine seitens VW, Bayer und Hopp.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 22.07.2018 11:44 
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Ich finde es bedenklich, wie man jemanden nach wie vor als wirtschaftlich besonders kompetent einstufen kann, der sich stur gegen ein recht einfaches Rechenexempel stellt, das er einst sogar selbst mitentschieden hat.

Erhebliche und über 20 Jahre dauerhafte Förderung ist charakterisiert durch 2 wesentliche Dinge: Erheblich bedeutet ca. soviel an Förderung, wie der jeweilige Hauptsponsor und zwar in cash. Das ganze mal 20. Ist eine einfache Aufgabe! 20 Jahre bedeuten 20 Jahre durchgehend. Ist eigentlich noch simpler! Gleich beide Charakteristika erfüllt Kind nicht. Das ist ziemlich einfach zu verstehen. Eine Klage dagegen wird, wenn überhaupt 50+1 in Gänze kippen, sicher aber nicht die gewünschte Ausnahme und einen theoretischen Vorteil mit sich bringen. Wann beschäftigt man sich mal konstruktiv mit wichtigeren Aufgaben als diesem Humbug des Nicht-Investors?

Ich mache es jetzt mal wie der große Finanzfachmann Kind: Die ganze Energie und (zur Abwechslung in barer Münze bezahlte) Arbeitszeit etlicher Manager, Verantwortlicher, Presseheinis und Juristen, die hier über Jahre unnütz in dieses Schwachsinnskonzept geflossen ist, geht in die Millionen. Die hypothetische Arbeitsleistung dieser Menschen, auf die 96 daher verzichten musste, ist hier noch nicht eingerechnet, ist aber sicher erheblich. Anstatt nun endlich Ruhe zu geben, geht man aber stumpf diesen Weg weiter. Man kann das konsequent oder schlichtweg dumm nennen.

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Kuba libre: Was? Was war das denn?


Zuletzt geändert von Kuba libre am 22.07.2018 11:48, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 22.07.2018 11:47 

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Martin Kind reisst noch eine dritte Hürde:

Die fortdauernde Förderung des Amateurfussballs des Restvereins. Den hat er nebenbei quasi abgeschafft und auch damit gegen die Auslegungsrichtlinie verstoßen.

Hätte er die Jugendmannschaften beim Verein belassen, hätte er die Markenrechte beim Verein belassen, dann könnte er in dieser Hinsicht viel besser argumentieren.

Gier und Machtstreben sind manchmal nicht zielführend.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 22.07.2018 12:24 

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Herr Rossi hat geschrieben:
DFL-Entscheidung zur 50+1-Regel: Ende von Kinds Märchenstunde

Tja, das "Hannover Modell" steht schon länger auf wackeligen Beinen. Die 4er Bande ist sich nicht einig, kann jetzt lt. Gericht Geld rausziehen und ist für die Zukunft jetzt arg in der Defensive. Diese nutzt man nun, um die ersten Drohgebärden aufzubauen. Spielbetrieb gefährdet....keine weiteren Investitionen....versuchen Schaden von 96 abzuwenden....usw. usf.
Nun wird man den Druck erhöhen.....wollt Ihr uns nicht mehr, bekommt Ihr schnell 4. Liga....
überlegt es Euch gut....so versucht man den Machterhalt bis zuletzt und wird alle Soldaten (
Stimmvieh Mitglieder) zwangsmobilisieren zu den nächsten Wahlen, um irgendwie dabei zu bleiben. Das macht doch alles keinen Sinn mehr...der nächste, der aussteig ist doch der Roßmann, läuft sowieso nur nebenher. Es wird Zeit diese "ein Personen Sprachrohr Monarchie"
zu beenden und mit anderem Personal zu versuchen den Profifussball zu erhalten.
Bundesliga um jeden (diesen Hannover Modell ) Preis, nein danke. Wird sowieso langsam langweilig das unten rumgespiele....die Weiterentwicklung ist ja nun grandios gescheitert.
Irgendwann is auch mal gut mit der Verarsche.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 22.07.2018 12:30 
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Und die DFL könnte noch einen Hammer draufsetzen und bei der Besetzung des Aufsichtsrats der Management GmbH der 50+1-Regel zu pochen, denn der müsste zu 100 % die Interessen des Vereins vertreten.

Und zum Statement von Bremer: Nach den eigenen Worten hat die S&S 7 Mio. € aus der KGaA an die S&S abgeführt und allenfalls als Kredit an die KGaA zurückgezahlt und die Tilgung wieder eingestrichen. Nix mit Weißer Ritter!

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 22.07.2018 17:01 

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Wie sagte meine Oma früher immer so schön :

„ Hochmut kommt vor dem Fall „

Artikel : Investoren übernehmen 2018 die Macht bei Hannover 96 ( von Thomas Mersch - 26.04.2013)

Martin Kind, der mächtige Mann bei Hannover 96, hat freie Bahn. Als Präsident übernahm der Hörgeräte-Unternehmer im September 1997 das Kommando – als Nachfolger des im Fußballgeschäft glücklosen Utz Claassen. Aus dem damals mit zehn Millionen Mark verschuldeten Regionalligisten hat Kind einen Fußball-Bundesligisten geformt, der sich bis heute seit elf Spielzeiten in der höchsten Spielklasse etablieren konnte. Ein Leitsatz bestimmt Kinds Handeln: „Fußballklubs auf diesem Niveau sind Wirtschaftsunternehmen und müssen auch so geführt werden.“

„96 ist ein Scheißverein gewesen“

Der 68-Jährige ist ein Machertyp. Seinen Blitzstart ins Fußballgeschäft beschrieb er unlängst auf einer Podiumsdiskussion in Köln sehr salopp: „96 erfüllte damals den Tatbestand der Insolvenz, dann haben sie bei 96 einen Doofen gesucht, der die Verantwortung übernimmt. Und den Doofen haben sie in mir gefunden. Zu dem Zeitpunkt war ich nicht mal Mitglied.“ Noch auf der entscheidenden Mitgliederversammlung wurde die Satzung geändert, damit Kind sofort ans Ruder durfte. „Wenn man mit dem Rücken an der Wand steht, macht ein Verein viel“, sagt Kind. In der heimischen Arena, die in Kürze den Namen des Versicherers HDI tragen wird, ergänzte Kind in einem öffentlichen Gesprächskreis im April gut gelaunt: „96 ist ein Scheißverein gewesen, der in über 100 Jahren nichts geschafft hat.“



Mit solch scheinbar unbekümmerter Provokation schafft er es spielend, die eigenen Fans in Lager zu spalten. Manche gestehen ihm die Rolle des visionären Retters zu, doch auch derbe Anti-Kind-Transparente zählen bei Heimspielen inzwischen zur Normalität. In Internetforen wird um den Einfluss Kinds heftig debattiert, zumal er nicht zögert, unpopuläre Personalentscheidungen zu fällen – Trainer und Sportdirektoren sahen die 96-Fans in Kinds Amtszeit viele kommen und gehen. Seine eigene Rolle spielt Kind dennoch gerne herunter: „Ich arbeite unentgeltlich, ehrenamtlich, damit andere Millionen verdienen. Da muss man ja auch ´ne Klatsche haben.“

Bei aller Koketterie um die eigene Bescheidenheit: Kind hat eine Mission, er betreibt mit Hannover 96 knallharte Standortpolitik. „Ich habe diese Vision entwickelt, dass man für diese Stadt, für diese Region mit Fußball etwas aufbauen kann. Und das Produkt, um dorthin zu kommen, ist 96. Ich wollte beweisen, dass man mit Struktur etwas hinbekommt. Das Produkt muss gut sein, wettbewerbsfähig und Perspektive bieten.“

Hannover soll eine nationale Marke werden

Die „frühere Chaotenmarke 96″, wie er sagt, will er salonfähig machen, zum Wohle der Niedersachsen. Regionale Wirtschaftspartner sollen helfen, die „Roten“ zu einer nationalen Marke zu entwickeln, die auch regelmäßig wie zuletzt in europäischen Klubwettbewerben auftritt. Mit anderen Worten: Kind will aufrücken in die Riege von Renommierklubs wie HSV, Schalke und Stuttgart. Einige Schritte dorthin hat der Verein dank des sportlichen Erfolgs geschafft.

Konsequent und mit Geduld baut Kind den Fußballklub um zu einem eigentümergeführten Wirtschaftsunternehmen. Anfangs war er alleine, inzwischen hat Kind sechs Kapitalgeber um sich geschart. „Ich bin Klinken putzen gegangen, habe vermögende Hannoveraner angesprochen“, sagt er. Mit deren Kapital hat er zunächst Verbindlichkeiten abgebaut, um handlungsfähig zu werden. Parallel modernisierte er Zug um Zug die Infrastruktur. „Ich habe immer allen gesagt: Es ist Risikokapital, und das wird es auch immer bleiben. Ihr müsst das Geld übrig haben, ihr solltet nicht auf Verzinsung hoffen oder auf Rückzahlung.“

Den ersten Baustein legte Kind am 8. Juli 1998 – mit der Gründung der „Hannover 96 Sales & Service GmbH & Co. KG, ursprünglich einer Sanierungsgesellschaft, in die die Hannoveraner Investoren einzahlten. Das Datum wird nun hochinteressant, denn es markiert den Beginn einer Haltefrist. Grund: Nach einem hartnäckig geführten juristischen Streit mit der Deutschen Fußball Liga und dem Deutschen Fußball-Bund räumte Kind den Weg frei, damit die Sales & Services zwanzig Jahre nach ihrer Gründung – also am 8. Juli 2018 – bei Hannover 96 das alleinige Sagen übernehmen kann. Die Geschäfte führt, nicht überraschend: Martin Kind.
.

Kinds Investoren-Mannschaft steht, die Zusammensetzung solle sich bis 2018 nicht mehr verändern, sagt er: Das Gesellschaftskapital der S&S beträgt 25,3 Mio. Euro, den größten Anteil mit gut 27 Prozent hält Kinds Beteiligungsgesellschaft Marniccam, die aus Teilen der Namen seiner drei Enkel benannt ist. Überzeugen konnte er auch den öffentlichkeitsscheuen Multimillionär Detlev Meyer aus Neustadt am Rübenberge, der 96-Fan ist. Der Gründer der von ihm 2004 verkauften Modefirmen Street One und Cecil besitzt knapp 26 Prozent der S&S. Drittgrößter Geldgeber ist Dirk Roßmann aus Burgwedel, der Herr über tausende Drogeriemärkte, mit knapp 20 Prozent. Der Madsack Verlag hält knapp drei Prozent an der S&S. Der Rest verteilt sich auf vermögende Privatleute – ein zurzeit rein regionales Investorenmodell.

Viele der Beteiligten kennen sich nicht nur über den Fußball. Man begegnet sich auch auf Grillfesten und Society-Events, zu denen etwa in der Vergangenheit der ehemalige Chef des Finanzdienstleisters AWD, Carsten Maschmeyer, regelmäßig eingeladen hat.

„2017 werden wir spätestens den Antrag einreichen“

Der Plan: Die S&S soll zum schnellstmöglichen Zeitpunkt alle Anteile an der Kapitalgesellschaft übernehmen, in die der Lizenzspielerbereich aus dem Verein ausgegliedert wurde („Hannover 96 GmbH & Co. KGaA“). „Die Investoren werden 96 zu hundert Prozent übernehmen, das ist klar umschrieben“, sagt Kind. „Das Gründungsdatum der S&S ist ausschlaggebend“, bestätigt Kind gegenüber dem Wall Street Journal Deutschland seine Interpretation der 20-Jahresfrist. Derzeit hält die S&S 84,34 Prozent an der KGaA, der Rest liegt noch beim gemeinnützigen Hannoverschen Sportverein (HSV) von 1896 e. V. „Vereinbart ist, dass die S&S die restlichen Anteile des e.V. erwirbt. Ein Gutachten ist in Auftrag gegeben. Ein Verkauf ist sinnvoll“, sagt Kind dem Wall Street Journal Deutschland.

Damit verbunden: mehr Entscheidungsgewalt für die Geldgeber. Das gilt laut Kind insbesondere für drei Faktoren. „Die Gesellschafter wollen erstens entscheiden, wer Geschäftsführer wird in der Komplementär-GmbH. Sie wollen zweitens den Haushalt genehmigen. Das Dritte: Sie wollen die Investitionen in Infrastruktur, aber insbesondere im Transferbereich entscheiden“, so sagt es Kind. Wer die Musik bezahlt, soll auch bestimmen. Martin Kind hält das für eine Selbstverständlichkeit: „Als Eigentümer braucht man die Handlungsoptionen. Die Investoren machen es ja nicht, um ihr Geld zu vernichten.“ Ins sportlich-operative Geschehen der Profimannschaft wolle man hingegen nicht hineinreden.

Eine große Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sei bereits beauftragt, das Übernahmeszenario wasserdicht zu gestalten. Vor allem das mögliche Problem einer verdeckten Gewinnausschüttung beim Leistungsaustausch zwischen der KGaA und dem e.V. könne mit dem Verkauf ausgeschlossen werden, argumentiert Kind. „2017 werden wir spätestens den Antrag bei der DFL einreichen“, lässt er wissen. „Über den Inhalt kann ich aktuell keine Aussagen formulieren“, sagt er. Der Antrag sei „inhaltlich noch nicht ausgestaltet“.

Die DFL weiß offiziell nichts von den Hannoveraner Plänen. Motto: Kein Antrag, kein Kommentar. Dennoch wird die Frage, ob ein Investor auch die Anteilsmehrheit an der Fußball-Kapitalgesellschaft eines Bundesligisten übernehmen darf, definitiv auf den Vorstand des Ligaverbandes zukommen. Das Gremium, derzeit angeführt vom Dortmunder Präsidenten Reinhard Rauball, wird in einer pflichtgemäßen Ermessensentscheidung prüfen, ob das investierende Unternehmen 20 Jahre lang „den Fußballsport des Muttervereins ununterbrochen und erheblich gefördert“ hat – das ist die noch nicht weiter konkretisierte, aber gültige Phrase aus der Ligaverbands-Satzung.

Im deutschen Profifußball ist die Mehrheitsbeteiligung kommerzieller Investoren grundsätzlich verboten. Die vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) etablierte 50+1-Regel sorgt dafür, dass der Mutterverein bei ausgegliederten Lizenzspielergesellschaften (in Form von GmbH, AG oder GmbH & Co. KGaA) stets mehrheitlich beteiligt ist. Ein Ziel von 50+1 ist es, die Chancengleichheit der Klubs zu bewahren. Ein DFB-Paragraph hatte jedoch 1999 für den VfL Wolfsburg (100-prozentige VW-Tochter) und Bayer 04 Leverkusen (100-prozentige Bayer-Tochter) Ausnahmen geschaffen. Damals wurde einem Investor nur dann eine Mehrheitsbeteiligung zugestanden, wenn dieser bereits 20 Jahre lang ununterbrochen im Klub aktiv war – dies allerdings vor dem 1.1.1999.[/accordion]
[accordion title=“Die neue Stichtagsregelung“]Diese Stichtagsregelung („Lex Leverkusen und Wolfsburg“) führte zu jahrelangen Konflikten zwischen dem Ligaverband und dem Präsidenten von Hannover 96, Martin Kind, der darin eine Ungleichbehandlung der Konkurrenz sah. Kind erreichte 2011 nach einem von ihm angestrengten Schiedsgerichtsverfahren die Abschaffung der Stichtagsregel. Die 50+1-Regel bleibt im Kern aber erhalten. Nun ist es also jedem Klub erlaubt, die Anteilsmehrheit an einen Investor zu verkaufen, sofern dieser zuvor 20 Jahre lang in erheblichem Maße engagiert war – der Startpunkt der Liaison ist unerheblich. Eine Konkretisierung der Neuerungen in der Satzung des Liga-Verbandes steht allerdings noch immer aus.



Ein Konsenspapier zur Definition dieser „erheblichen Förderung“, das die Bundesligisten noch verabschieden müssen, lässt noch auf sich warten. „Ich fürchte, dieser Prozess der Ausgestaltung wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen“, sagt Kind. Er wünscht sich, die DFL würde jetzt die Meinungsführerschaft übernehmen, um ein Papier vorzubereiten und zur Abstimmung zu bringen. „Da müssen Summen und Haltefristen drin stehen, zum Beispiel zehn Jahre“, sagt Kind. So könne man jeden Einwand, es gehe um spekulative Absichten, deutlich entkräften. „Wir werden eine relativ hohe Regelungstiefe bekommen, damit die in Deutschland gefürchtete Spekulation nicht eintritt.“

„Es ist ein Umgehungstatbestand“

Um das Szenario eines schwunghaften Handels mit den Anteilen zu unterbinden, darf das investierende Unternehmen laut Ligaverbandssatzung „Anteile an der Kapitalgesellschaft nicht weiterveräußern bzw. nur an den Mutterverein kostenlos rückübereignen“. Ansonsten werde der Kapitalgesellschaft die Lizenz entzogen. Doch es gibt Lücken – trotz dieser scheinbar klaren Worte.

Die Hannoveraner S&S ist kein klassisches Unternehmen wie etwa Adidas oder Audi. Diese Konzerne zum Beispiel sind bei der FC Bayern München AG schon heute mit jeweils knapp zehn Prozent beteiligt. S&S, dem Wesen nach eine Holding, hat als Konstrukt zwar im Jahr 2018 die erforderlichen 20 Jahre Bestand, doch maßgebliche Anteilseigner wie Meyer und Roßmann kamen erst 2012 an Bord. Gretchenfrage: Ist der Bestand einer Holding tatsächlich ausreichend für den Nachweis des Engagements über zwei Jahrzehnte?

Quelle: Hannover 96

Vermutlich ja. Doch der Hamburger Rechtsanwalt Jan Räker von der Kanzlei Prinz Neidhardt Engelschall sieht in einer Holding-Konstruktion nach dem Hannoveraner Muster „die ganz große Lücke, die DFB und DFL auch kennen und sehen, aber nicht geschlossen haben“. Für ihn steht fest: „Es ist ein Umgehungstatbestand: Eine Holding wie die S&S wird von den Regularien von DFB und DFL nicht erfasst“, sagt Räker. Anteile an der Holding-Gesellschaft könnten sehr wohl verkauft werden – so könnte der Verein in andere Hände gelangen. Denn der Holding gehört ja die Fußball-Lizenzspielerabteilung in Gestalt der KGaA. Nach Einschätzung Räkers werde der Ligaverband Kinds geplanten Antrag nicht ablehnen können. Kind wird sich durchsetzen.

Der kantige Hannoveraner will aber gar keine Bedenken aufkommen lassen, dass er und seine Mitstreiter möglicherweise die Lust verlieren könnten. „Wer sich zwanzig Jahre engagiert, der ist seriös, der identifiziert sich, der will auch nicht mit der Marke handeln“, wiegelt Kind Bedenken ab. Für ihn ist es ganz einfach: Er vertraut seinen Mitstreitern auf persönlicher Ebene. „Wir bei 96 haben es so geregelt: Wenn jemand Anteile abgeben will, haben Altgesellschafter immer zum Nominalwert ein Vorkaufsrecht.“ Es sei am Ende nur eine Frage von Verantwortungsbewusstsein. „Die bösen Investoren fallen nicht vom Himmel, einer muss ihnen die Anteile ja verkaufen. Wer verkauft, steht in der Verantwortung. Der muss eben überlegen, an wen er verkauft.“

Thomas Mersch und Stefan Merx für das Wall Street Journal Deutschland.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 23.07.2018 21:11 
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Moin,

das Thema Martin Kind wird bald Geschichte sein und er wird auch noch zur Rechenschaft gezogen werden, er weiß (glaubt) es nur noch nicht.

LG
Peter

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Ich bin fussballfern und stehe dazu


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 24.07.2018 07:51 

Registriert: 01.12.2017 17:06
Beiträge: 385


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Ich hoffe mal, dass dies nicht nur eine steile These von dir ist, sondern auf vertrauenswürdigen Insider-Informationen beruht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 24.07.2018 07:54 

Registriert: 02.07.2010 20:46
Beiträge: 15319
Wohnort: Quedlinburg


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Nun, ich denke es gibt einen Haufen von ernst zu nehmenden Mitgliedern, die genau das vorhaben.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“


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