Wir Kind-Kritiker wollen zuallererst Klarheit, Wahrheit und Transparenz.
Und da geht es überhaupt nicht an, dass hier Haltungsnoten vergeben werden, wenn Selbstverständliches gefordert wird.
Wer das Selbstverständliche verweigert ist allemal der Böse. - Und nicht etwa jugendliche Fans und gesetztere Herrschaften die ebenfalls Kritik üben.

Hinter Wahrheit und Transparenz könnte sich im ersten Schritt jeder versammeln, der ein gewisses Ehrgefühl sein eigen nennt. Gewissermassen Bürgerpflicht.
Im zweiten Schritt kann man dann ja gern die Kollegen Ultras dafür kritisieren, dass sie mit Hurensohn-Gesängen über die Stränge schlagen.

Aber sich davon abhalten lassen, Aufklärung und Wahrheit zu verlangen, die noch dazu für den Fussball und die Zukunft von Hannover 96 gänzlich unschädlich sind, das ist nicht nachvollziehbar.

Mistophles hat kürzlich hier ins Spiel gebracht: Warum antwortet die DFL nicht, wenn Kinds öffentlich genannte Zahlen nicht stimmen?
Ich kicke mal den Ball zurück:
Warum antworten Kind und seine Spießgesellen nicht, wenn ihnen Übervorteilung des Vereins vorgeworfen wird?

Als Ehrenamtler sollten Vorstand, Aufsichts- und Ehrenrat des Vereins streng datauf bedacht sein, dass kein Schatten auf ihre Tätigkeit fällt. Eine Stellungnahme z.B. zum Fragenkatalog ist seit Monaten überfällig - und nun gibt es sogar die Schutzschrift von ProVerein, die die Machenschaften noch deutlicher ins Visier nimmt.

Also nochmal die Frage:

Warum erhalten wir keine Antworten? Der einzig möglicher Schluß bis hierhin muss sein: Das sind Gauner am Werk!

Und sich dagegen zu stellen, sollte für jeden Anhänger von Hannover 96 Ehrensache sein. - Stilfragen sind demgegenüber absolut drittrangig.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Hier muss ich dir widersprechen, Kuhburger.
Mit der "Hau-drauf-Mentalität" erreicht man nichts.
Die Leute hören dann einfach nicht zu!

Die Kritiker haben im Grunde ja recht, wenn sie Vergehen im Verein anprangern und Aufklärung fordern. Da sollte es selbstverständlich sein, wenn sich mehrere Leute dem Protest anschließen, zumindest aber die Kritik verstehen.

Es passiert aber das Gegenteil. Die breite Masse wirkt mehr und mehr angepisst und deren Wut entlädt sich nicht auf MK, sondern auf die Kritiker.

Es muss eine andere Strategie her, um solchen Leute hinter sich versammeln zu können.

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Oh 96 olé, Du wirst niemals untergeh'n!!!

Es gibt keine Organisation und es gibt niemanden, keine Einzelperson, auch kein Gremium hinter dem man sich versammeln könnte. Also bleibt zuerst das eigene Gewissen: Finde ich das richtig? Sich nicht entscheiden zu wollen/können, weil da irgendwelche Leute sich daneben benehmen, ist mir zu einfach.

Wir können hier überhaupt nicht darüber befinden, wie man was tun sollte, weil es einfach keine Organisation gibt.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Ich höre... und bitte nicht Gesprächsrunde mit unabhängigem Moderator aus dem kirchlichen Umfeld.

Und bitte keine Infostände und Flyer vor dem Stadion und Mahnwachen vorm Kokenhof.

Liefere uns die wirklich goldene Strategie!

Diese besserwisserische Selbstgefälligkeit ist nur schwer zu verstehen.
Es sind also nur Stilfragen wenn sogenannte "Fans" praktisch ein ganzes Stadion in Sippenhaft nehmen?
Wenn jemand Gangster oder Spießgeselle genannt wird, soll derjenige trotzdem zu Kreuze kriechen?
Haben Leute, die nicht bedingungslos einer Seite die Schuld geben, kein Ehrgefühl?
Müssen sich Journalisten so beleidigen lassen, dass sogar der Presserat tätig wird?
Haben auch überregionale Medien alle Unrecht wenn sie Kinds Gebaren schon als suboptimal ansehen, aber gleichwohl die Methoden der "Gegenseite" scharf verurteilen?
Das Ganze erinnert mich an die unsägliche AfD, die auch für sich häufig in Anspruch nimmt für das "Volk" zu sprechen", aber dabei nicht bedenkt, dass das eben durchaus und erfreulicherweise nicht der Fall ist oder zumindest indirekt von "Lügenpresse" spricht.
Ich jedenfalls habe in meinem Leben gelernt, dass es die "reine Wahrheit" in der Regel nicht gibt und kann - übrigens beide Seiten - nicht verstehen, die sich total verhakt haben.
Aber solange es Leute wie Kuhburger, Hirni, offenbar beratungsimmune Leute auf Ultra-Seite oder eben auch Kind gibt, wird sich daran leider nichts ändern.
Letztlich wird es daher wohl so kommen, dass sich die Ultras durch ihr Verhalten ins eigene Knie geschossen haben und es spätestens in der neuen Saison zumindest keine Verlängerung von Dauerkarten der Ultras mehr geben wird.
Ich würde das inzwischen auch begrüßen, denn der jetzige Zustand, wo eben auch jahrzehntelange Fans wie ich als "Klatschpappen" oder so bezeichnet werden, ist zumindest für viele "Westler" einfach ungerecht.
Im Übrigen ist es ohnehin eine hier immer wieder behauptete Mär, dass insbesondere "Westler" oder normale Nordkurvenbesucher nichts für die Stimmung tun. Das wird zumindest versucht und da ich auch häufiger zu Auswärtsspielen fahre, kann ich durchaus beurteilen, dass auch in anderen Bundesligastadien normalerweise keine überragende Stimmung herrscht.
Es ist eben auch immer abhängig vom Spielverlauf. Auch gegen Dortmund war hier z.B. in Hannover trotz Ultrastimmungsboykott eine sehr gute Atmosphäre.

Zu deinem letzten Absatz zitier ich mich mal selbst:

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Karsten Surmann:
"Der Verein bekommt den Vorstand, den er verdient."
Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!

Spannend auch, wie Du Dich hier positionierst.
Erst machst Du Vorschläge, die schon 1896x gemacht, diskutiert und durch Herrn Kind sabotiert worden sind. Dann versucht man es auch noch lang und breit zu erklären - und Du reißt die Aussagen dann auseinander, um diesen Versuch der Erklärung zu unterlaufen. Ein wenig despektierlich finde ich im übrigen auch den Versuch, mir radikale Aussagen unterzuschieben und diese dann auch noch in Richtung finalem Ende eines Menschens aufzumenzeln, obwohl ich sie ausdrücklich als Aussage eine Anderen ein- und zur Diskussion gestellt habe... aber Tiburon hat Dich ja schon dankenswerterweise auf diesen Fauxpas hingewiesen.
Komm einfach am Freitag zum Fantreffen und bring Deinen Vorschlag ein - im Gegensatz zu JHVs bei H96 kann man dort ehrlich und sachlich diskutieren, man wird respektvoll behandelt und Entscheidungen werden basisdemokratisch getroffen. Apropos basisdemokratisch: genau dies ist nämlich das Problem, anscheinend gibt es zu wenige Leute, die verstehen, dass eine Demokratie von verschiedenen Meinungen und dem Kampf dieser verschiedenen Meinungen lebt. Insoweit ist der Entscheidungsprozess bei den Fantreffen gelebte Demokratie und Lehrstück. Aber klar, die AFD-Keule geistert ja wieder schon durch die Forumskaribik...
Aber trotzdem und im demokratischen Sinne: man sieht sich am Freitag...und wenn Dein Vorschlag eine Mehrheit findet, bin ich der Erste, der Dir hilft, ihn umzusetzen.

Fans sprachen sich mit Aktionstag für Erhalt von 50+1 aus – Faszination Fankurve
Viel Arbeit wartet auf Mediatoren.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

stscherer: Oh, sorry, das warst nicht Du, sondern ein Teil Deines Facebook-Zitates. Mein Fehler.

Ich würde wirklich auch gerne etwas anderes ins Spiel bringen, was zumindest mich in dieser Diskussion auch beeinflusst.
Ich rechne es allen Beteiligten hoch an, diese Machenschaften aufzudecken und auch dem Laien verständlich zu machen.
Nur beim Mitlesen über einen längeren Zeitraum entwickelt man auch unweigerlich ein Gefühl für die Schreiber. Und bei mir hat sich ein Gefühl eingeschlichen, dass einige eben nicht nur aufdecken wollen. Da liegt noch etwas anderes im Argen, das wird zwar nicht direkt zum Ausdruck gebracht, beeinflusst aber deren Art der Ausdrucksweise und dem Umgang miteinander erheblich. Das wäre überhaupt nicht nötig. Meine Gedanken dazu sind einfach, ..... irgendwas stimmt mit denen nicht. Mit Martin Kind stimmt für mich auch einiges nicht, das nur so nebenbei.
Nach diesen vielen Monaten des Mitlesens ist es so, dass ich einigen Kritikern nicht mehr von der Tapete bis zur Wand traue. Ich versuche zwar die Kernaussagen im Auge zu behalten, aber das fällt dann auch nicht so leicht. Soll letztendlich heißen, heiwosch weiß hier inzwischen nicht mehr zwischen angeblichen Freund und angeblichen Feind so richtig zu unterscheiden.

Ach Herr Rossi gibt es dafür irgendwelche Quellen, oder ist das eine Vermutung, oder einfach nur so in den Raum geworfen ?

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Keine Macht den Predigern !!

Genau dieses Gefühl wie heiwosch habe ich auch und ich bin auch der Meinung das einige User hier eigene Interessen haben. Die Art und Weise wie sich einige über Monate darstellen und versuchen zu profilieren ist schon komisch und erinnert mich irgendwie an jemanden der seit Jahren im Fußball tätig ist.
Grundsätzlich halte ich es auch bedenklich wie jede Art von Vermittlung oder Ideen von einigen sofort als Schwachsinn oder so betitelt wird. Wenn jemand Vorschläge macht werden sie niedergemacht oder ignoriert. Als Kritiker gilt man nur, wenn man komplett auf Linie ist oder an allem Kind die Schuld gibt. Die verbrannt Stadionwurst war Kind und sonst niemand.
Es gibt berechtigte Kritik an Kind, da findet man einen großen Konsens aller Fans, aber den Weg und den Stil halten einfach viele für falsch. Der bisherige Weg ist nicht Mehrheitsfähig und muss überdacht werden, wenn man am Ende Erfolg haben will. Das Verhalten von Kind und der Fanszene unterscheidet sich meiner Meinung nach nicht mehr und das traurig weil es wirklich wichtige Themen gäbe.

Da waren noch ganz andere im Spiel. Und Quellen von konspirativen Treffen und Abmachungen hinter verschlossen Türen aus einem geschlossenen Kreis zu verlangen ist ganz schön viel verlangt. Und der CIA und anderen Geheimdiensten war Thema nicht relevant genug. Aber vielleicht fragst du mal einen deiner Kollegen. Sorry, aber nach deinem letzten Post musste der mal sein. Bitte nicht böse sein.

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

Jiddu Krishnamurti

Von dir und Heiwosch hätte ich zu gern mal gewusst welche Inhalte Anlass für eine derartige Vermutung geben. Ihr braucht keine Namen nennen, aber wenigstens die Anlässe mal andeuten.

Ich persönlich halte das für extrem weit hergeholt und Verzweifelung.

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Jiddu Krishnamurti

Dem würde ich mich anschliessen und vielleicht ergänzen, dass es eher kein schöner Zug ist, wenn man den Diskussionsgegner diskreditiert, weil Einem die Argumente ausgehen.

Wir reden hier von einigen, wenigen hundert die am Samstag verbal entgleisten. Unisono wurde das hier und in sozialen Medien nicht akzeptiert.

Wenn es aber um die Sache geht, dann sind es nicht mehr die kolportierten paar hundert lt. Herrn Kind unwissenden und pubertierenden 16jährigen!

Halt mich für eine Mimose, aber durch deine obige Aussage fühle ich mich in eine Ecke gedrängt was mir total missfällt. Deshalb meine Bitte: differenziere ein wenig mehr, so wie ich es i.d.R. von dir gewohnt bin. Ich spreche hier und im Stadion nur für mich und bin alles andere als populistisch oder gar rechts orientiert.

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Jiddu Krishnamurti

Sorry, aber dir kann man doch nicht böse sein, wenn man deine sehr interessanten und gehaltvollen Beiträge kennt und geniest.

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stscherer, ich sehe uns überhaupt nicht als Gegner, sorry!
Ich fechte hier keinen Kampf aus. Vielleicht hast du dieses Gefühl, aber dem ist nicht so.

Ich habe meinen Beitrag geschrieben, weil ich das gerne loswerden wollte.
"Fakten" dieses so gern benutzte Wort ist eben nicht alles, was Meinungen beeinflusst.
Man sollte es bei diesen belassen, aber das funktioniert eben nicht immer. Und gerade diese Zwischentöne, die die Fakten begleiten, sprechen manchmal noch mehr aus.
Entweder hat man dabei ein Gefühl, versucht das zu interpretieren, oder eben nicht.
Bei mir läuft das so und manchmal bewege ich mich dabei natürlich auch auf dem Holzweg.
Man kann so ein Gefühl auch nicht wegdiskutieren.
Diese ganze Diskussion wurde von so vielen Zwischentönen begleitet, dass ich kein Stück von meinem oberen Beitrag abrücke.
Ich habe ganz bewusst keine Namen genannt, weil ich eben nicht diskreditieren wollte.
Diesen Schuh kann sich jeder anziehen, der sich angesprochen fühlt, er kann es aber auch lassen.

Weisst Du, es gibt ja noch ein Leben neben dem Fussball, und auch durchaus andere Hobbys... und einem habe ich mich heute gewidmet, weil ich zwischen einigen Terminen ein wenig Luft hatte und dies für Sonntag vorbereiten musste.

Es fängt an mit einem Video und danach folgt ein Text, den ich "geklaut" und dann überarbeitet habe - ich habe ihn mir sozusagen "zu eigen" gemacht (so ist das in meinem Hobby...).

Einen Teil des Textes zitiere ich hier nicht, er dürfte für den Einen oder Anderen hier von geringerer Bedeutung sein (man kann ihn im Link ganz am Ende nachlesen oder am Sonntag in Elze um 1000 Uhr hören, wenn man will - ich gebe nachher auch ein Bier aus...). Aber hinter dem Teil, der sich mit Fussball beschäftigt, stehe ich.

Wenn Du das Video gesehen hast und wenn Du den Text gelesen hast, dann verstehst Du vielleicht, wieso es einfach nicht sein kann, dass der Martin und der Alexander und der Musiker meine Reds zu ihrem persönlichen Eigentum machen! Nicht immer ist die Motivation ein persönlicher Vorteil.

Hier der Link zum Video:

https://www.youtube.com/watch?v=xx0Ru_1zPVk

Hier mein Text:

Der 25.Mai 2005 und ein Fussballspiel für die Ewigkeit – das UEFA Champions League Finale im Atatürk Stadium in Istanbul. Zur Pause führt der AC Mailand durch Tore von Maldini und zwei von Crespo mit 3:0 gegen den FC Liverpool. Das Spiel scheint gelaufen. Doch dann singen die Liverpooler Fans ihr „You’ll Never Walk Alone“ !

Angefeuert von der Liverpooler Vereinshymne aus Tausenden von Kehlen im weiten Stadionrund erzielt der legendäre Steven Gerrard in der 54. Minute das erste Tor, zwei Minuten später markiert der tschechischen Nationalspieler Vladimir Šmicer den Anschlusstreffer und schließlich trifft der spätere Welt- und Europameister Xabi Alonso in der 60. Minute zum Ausgleich. Innerhalb von sechs Minuten ist das Spiel wieder völlig offen.

Nachdem auch die Verlängerung zu keinem weiteren Tor führt, steht das Elfmeterschießen an. Mailand vergibt den ersten Elfmeter, während der deutsche Nationalspieler Didi Hamann sicher verwandelt. Nach dem dritten Fehlschuss auf Seiten Mailands durch den Ukrainer Andrij Schewtschenko reißen die Liverpooler die Arme hoch, der FC Liverpool gewinnt das Spiel und ist Sieger der Champions League 2004/2005.

„You’ll Never Walk Alone“, auf Deutsch „Du wirst niemals alleine gehen“ – das ist die Fußballhymne des FC Liverpools seit den sechziger Jahren. Die Fans kennen sie in und auswendig, können ein ganzes Stadion mit ihrem Gesang ausfüllen. „Gib niemals auf“ lautet die Botschaft. „Halte deinen Kopf oben und fürchte dich nicht vor der Dunkelheit. Am Ende des Sturms ist ein goldener Himmel.“

Das Lied „You’ll Never Walk Alone“ wurde als Finale des 1945 uraufgeführten Broadway-Musicals Carousel von Richard Rodgers komponiert, der Text stammt von Oscar Hammerstein II. Ursprünglich ist es für eine schwangere Frau geschrieben – als Ermutigung über den Tod ihres Mannes hinwegzukommen. Nachdem 1963 eine Coverversion der Liverpooler Band Gerry & the Pacemakers zum Nummer-Eins-Hit in den britischen Charts wurde, haben sich die Kopites dieses Liedes angenommen. Kopites nennt man die Liverpooler Fans nach „The Kop“, der beeindruckenden Fantribüne an der legendären Anfield Road im Stadion der Reds. Dort wird vor jedem Spielbeginn „You’ll Never Walk Alone“ von den Zuschauern auf der Tribüne als Vereinshymne ange- stimmt. Und dann ist in diesem traditionsreichen Stadion eine besondere Andacht und Hingabe zu spüren, denn die Hymne ist auch immer ein Gedenken an die Tragödie von Hillsborough. Am 15. April 1989 ereignete sich im Hillsborough Stadium in Sheffield während des Halbfinalspiels um den FA Cup zwischen dem FC Liverpool und Nottingham Forest ein schweres Zuschauerunglück mit 96 Toten und 766 Verletzten. Es gilt bis heute als eine der größten Katastrophen in der Geschichte des Fußballs. Nach dieser Katastrophe wurde das Vereinswappen des FC Liverpool um zwei Fackeln an den Flanken sowie den Schriftzug You’ll never walk alone ergänzt, um so eine bleibende Erinnerung an die Opfer zu schaffen. Dieses erweiterte Wappen ist bis heute das offizielle Logo des Vereins.

Liverpool, die Reds und ihre Hymne You’ll never walk alone sind eines der stärksten Zeichen für das geworden, was es heißt, ein Fussballfan zu sein.

Für den eigenen Verein geben die Fans alles.Sie tragen die Vereinsfarben auf dem Leib, hängen sich einen Schal mit dem Namenszug des eigenen Vereins um den Hals und unterstützen mit Leibeskräften das Spiel der eigenen Mannschaft, als wäre man selbst auf dem Platz dabei. Ob Torjubel und Siegesrausch, ob Elfmeterbangen, ob Gegentor in der letzten Spielminute oder deprimierende Niederlage, ob Meisterschaft und Aufstieg oder gnadenloser Abstieg, ob unbeschreibliche Freude oder Trauer und Verzweiflung – als Fan macht man alles mit, was unten auf dem Platz mit der eigenen Mannschaft geschieht, und das nicht allein für sich, sondern in der Gemeinschaft mit den anderen. Egal, woher man kommt, egal, was man auch immer verdient und welche Pläne man im eigenen Leben hat, wenn es um das Spielgeschehen geht, gibt es kein Entkommen. Jedes Wochenende gilt es auf ein Neues. You’ll never walk alone.

Wahre Fußballfans zeichnen sich durch ganze Hingabe und Treue aus. Da wird für uns Christen etwas sichtbar, was Glaube einem zu bedeuten hat. Eben keine religiöse Weltanschauung, kein abstrakter Gottesgedanke, auch keine Sinnsuche oder Seelentrost, sondern persönliche Hingabe und eigenes Bekenntnis. So wie ein Fußballfan von sich selbst sagt „Ich bin Liverpool-Fan“, denn ich bin dieser einen Mannschaft voll und ganz verpflichtet,...

https://jochenteuffel.wordpress.com/2016/06/25/youll-never-walk-alone-was-der-fussball-dem-christlichen-glauben-lehrt-predigt-ueber-mt-1927-30/

Es gibt keine goldene Strategie, stscherer. Zumindest habe ich die nicht.
So wirkungsvoll der wirklich stumme Boykott auch war, so falsch lief es beim Spiel gegen Gladbach.
Gucke mal eine Seite vorher, da schrieb ich:


Auf Hirni's Statement zu den Medien schrieb ich dann:

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