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 Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 27.02.2018 18:55 
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Danke stscherer, da hatte ich gerade ein bißchen Pipi in den Augen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 27.02.2018 19:03 

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Ja, wenn man nichts Besseres weiß, muss man beim Vorhandenen bleiben.

Waren es nicht immer die Kritiker der Opposition, die Alternativen verlangten... :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 27.02.2018 19:05 
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Ich verstehe. Letztendlich ist deine Erfahrung, deine Einstellung zum Ganzen ja die Motivation der meisten hier.
Wer wäre ich, wenn ich das anzweifeln würde, darum geht es auch nicht.

Ich wollte ja nur vermitteln, dass es nicht beabsichtigte Folgen haben kann, wenn sich Menschen auf dem eingeschlagenen Weg auf bestimmten Ebenen wie der eigentliche Gegner verhalten.
Das ist bei mir ziemlich daneben gegangen. Ich kann das aber auch nur für mich schreiben, deswegen kann das vieles heißen, oder auch nichts.

Fachwerk, nicht zu fassen. Du lebst ja noch. :hallo:


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 27.02.2018 19:10 

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Na ja; das das immer wieder gebetsmühlenartig fast als Dauerschleife auf einen niedergeht, ist ja auch den Laienhaften Mitleser geschuldet, Fakten, Zahlen, GmbH und Co muß ich manchmal auch 3 mal zum kapieren durchlesen, kann mir aber gut vorstellen das es auch hier Menschen gibt, die das auch geschnallt haben aber trotzdem ein " Stimmt so nicht, bzw aber " von sich geben, weil die Wahrheit auch ein Denkmal ala Kind erschüttern kann, was die Jenigen einfach nicht wahrhaben wollen, ich finde da sind so viele Fakten aufgetaucht, das Thema Typus Kind sollte eigentlich durch sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 27.02.2018 19:32 
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heiwosch hat geschrieben:
Nur beim Mitlesen über einen längeren Zeitraum entwickelt man auch unweigerlich ein Gefühl für die Schreiber. Und bei mir hat sich ein Gefühl eingeschlichen, dass einige eben nicht nur aufdecken wollen. Da liegt noch etwas anderes im Argen, das wird zwar nicht direkt zum Ausdruck gebracht, beeinflusst aber deren Art der Ausdrucksweise und dem Umgang miteinander erheblich. Das wäre überhaupt nicht nötig. Meine Gedanken dazu sind einfach, ..... irgendwas stimmt mit denen nicht. Mit Martin Kind stimmt für mich auch einiges nicht, das nur so nebenbei.
Nach diesen vielen Monaten des Mitlesens ist es so, dass ich einigen Kritikern nicht mehr von der Tapete bis zur Wand traue. Ich versuche zwar die Kernaussagen im Auge zu behalten, aber das fällt dann auch nicht so leicht. Soll letztendlich heißen, heiwosch weiß hier inzwischen nicht mehr zwischen angeblichen Freund und angeblichen Feind so richtig zu unterscheiden.


Ich habe bewusst ein paar Passagen unterstrichen um zu verdeutlichen was die Kernaussagen deines Kommentares in meiner Wahrnehmung bzw. Auffassung sind.

Im einzelnen: das man ein gewisses Gefühl für einen anderen Foristen und dessen Schreibstil entwickelt ist für mich nachvollziehbar. Dann die Vermutung jemand wolle eben nicht nur aufdecken. Ja was denn bitteschön? Was gäbe es denn deiner Meinung nach für Optionen was sich hinter einer derartigen Vermutung verbergen könnte? Da liegt doch was im Argen, deine automatische Schlussfolgerung. Was ist denn aus deiner Sicht arg? Was führt der- oder diejenigen denn böses im Schilde? Nichts anderes bedeutet diese Ausdrucksform. Oder meinst du die haben die nicht mehr alle beisammen? Du traust einigen Kritikern nicht mehr von der Tapete bis zur Wand. Schön, warum solltest du auch und müssen tust du es schon lange nicht. Was gibt aber Anlass dazu jemand anhand von Kommentaren derart von vorn herein jegliches Vertrauen ab zu sprechen ohne diejenigen jemals persönlich kennengelernt und ein wirklich reales persönliches Gefühl erzeugt zu haben. Welche konkreten Falschaussagen wurden denn geäußert, dass man daraus zu so einem Schluss kommt. Oder wo hat jemand dich mich welchem Inhalt hinters Licht geführt oder dich enttäuscht? Das wären alles nachvollziehbare Gründe jemanden das Vertrauen abzusprechen.

Du kannst selber nicht mehr zwischen angeblichem Freund und angeblichen Feind so richtig zu unterscheiden? Ist das dein grundsätzlicher Grundtenor oder geht es hier um Themen? Geht es hier um Freunde und Feinde oder sind wir alle in erster Linie im weitesten Sinne 96-Fans? Was würde das für ein Unterschied machen, wenn man sich an faktischem hält und der Sachlichkeit orientiert. Zugegeben, dass ist bei unserem Thema schwer, aber man könnte es versuchen.

Ich kenne hier genau 3 User persönlich. Freunde sind wir nicht, dazu kennen wir uns viel zu wenig. Grundsätzlich suche ich hier aber weder Freunde noch Feinde. Ich nutze das Forum um mich über ein mich bewegendes Thema auszutauschen, zu informieren, Anregungen zu erhalten, über den Tellerrand zu schauen und natürlich meine Freude und Sorgen zu teilen, letzteres vielleicht auch nur abzuladen. Ich bin sehr dankbar über viele aufklärende Kommentare von Usern, die leider von anderen Usern oft ins schlechte Licht gerückt werden. Dabei ist das vollkommen überflüssig persönlich zu werden. Denn die hier geposteten Informationen kann man recherchieren oder nachhaken, wenn einem etwas unglaubwürdig oder schleierhaft vorkommt. Man könnte auch weiterscrollen oder wenn einem die Hutschnur platzt den Unliebsamen auf "ignore" setzen.

Unterm Strich wird in meinen Augen hier viel zu viel interpretiert und sich an Randnotizen hochgezogen oder man zieht sich persönlich aneinander hoch, sodass die verschiedenen Threads z.T. verwässern. Alles überflüssiger als ein Kropf und das Leben unnötig verkomplizierend.

Loriot hat das mal in einem sehr lustigen, aber treffenden Sketch auf den Punkt gebracht https://www.youtube.com/watch?v=EOQQWmh4MSQ

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

Jiddu Krishnamurti


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 27.02.2018 19:44 
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genius4u hat geschrieben:
Von dir und Heiwosch hätte ich zu gern mal gewusst welche Inhalte Anlass für eine derartige Vermutung geben. Ihr braucht keine Namen nennen, aber wenigstens die Anlässe mal andeuten.

Ich persönlich halte das für extrem weit hergeholt und Verzweifelung.


Warum ist es wenn man so ein Gefühl hat gleich Verzweiflung? Ich sehe einfach Martin Kind, seine extremen Befürworter und seine extremen Kritiker mit gemischten Gefühlen. Etwas kritisch betrachten geht für mich in beide Richtungen, was es mir auch ermöglicht einen anderen Blickwinkel zu betrachten und Dinge anzusprechen die ich für falsch halte.
Dieses beschrieben Gefühl habe ich schon sehr lange und deshalb habe ich mich auch oftmals aus dem Thema für mich verabschiedet, weil es oftmals schwer zu greifen ist. Ich versuche es aber mal, es kommt bei mir so an, dass es hier nicht mehr um die Sache 96 geht und da etwas anders hinter steckt. Ich finde es komisch wenn hier Leute nur pro Kind oder nur pro Kritiker scheiben, nur schwarz oder weiß kennen und dieses in nur so vertreten. Weil so ist die Situation meiner Meinung nach nicht, ich finde vieles an der Kritik ja berechtig, nur den Stil halt nicht. Ich verstehe in einigen Punkten auch Martin Kind, aber die Vorgehensweise ist auch hier nicht meins und teilweise dämlich.
Die Art und Weise des Umgangs hier finde ich teilweise komisch und wie mit den oft nachvollziehbaren Argumenten der anderen umgegangen wird. Auf mich wirkt das bei einigen einfach so, als wenn sie nur Stimmung in eine Richtung machen wollen und das halt nicht nur hier. Auch wie manche sofort auf Dinge anspringen, wie sie reagieren und das sofort wieder in bestimmte Richtungen lenken macht mich stutzig. Ich bin einfach für mich der Meinung, dass die ganze Diskussion über Monate Blickwinkel öffnen müsste, auch das man die Anderen in Teilen versteht und die Argumentation der Anderen einen beeinflussen müsste.
Für mich persönlich ist das inzwischen so, dass ich zwischen Pest und Cholera wählen kann und das Gefühl mag ich im Zusammenhang mit 96 nicht. Ich kann für mich nicht sagen was das Beste für 96 wäre, ich habe kein gutes Gefühl wenn Kind bleibt, mein Gefühl ist aber auch nicht besser wenn ich daran denke was da kommen könnte.
Wer sich davon angesprochen gefühlt hat, der kann mal nachdenken ob was dran ist, meiner Meinung nach geht es halt bei dem ganzen Thema nicht mehr um 96, sowohl hier, als auch im Stadion, den Medien oder bei Kind.


Stscherer diskreditiert wurde hier niemand! Allerdings gab es das in der Vergangenheit von beiden Seiten häufig und oftmals sind die Diskussionen auch respektlos. Auch hat das nix mit fehlenden Argumenten zu tun wenn man dieses Gefühl anspricht. Meiner Meinung nach ist der Begriff Gegner falsch, sondern es sollte eine sachliche und respektvolle Diskussion das Thema bereichern, die einfach zum Nachdenken und möglicherweise auch ändern der Strategie anregt. Nur wenn ich andere Argumente aufnehme, nur dann vermittel ich den Eindruck das es um 96 geht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 27.02.2018 19:48 

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@heiwosch, indian
Ich für meinen Teil habe keinerlei eigene Ambitionen, schließe mich allerdings ausdrücklich der Erlebniswelt wie von stscherer beschrieben - hierfür ein :nuke: - "vollumfänglich" an.

Und ansonsten: Der Gegner ist überaus hart und hinterhältig. Da kann man nur mit äußerster Härte und insbesondere Logik argumentieren.

Mir geht es um Hannover 96. Um nichts anderes. Und das unterscheidet mich deutlich von Martin Kind.

Außerdem reagiere ich allergisch auf Lügen und gesellschaftliche Rücksichtslosigkeit. Sehr allergisch.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 27.02.2018 19:57 

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lieber indian,
ich frage mal nach, was du auch an Herren Kind verstehen bzw nachvollziehen kannst, ehrlich ich selber finde da leider so gut wie nix, das würde ich gerne wissen, vielleicht habe ich ja irgendwas übersehen, bzw nicht richtig gelesen. Qburger hat es beschrieben, ich finde diese Art Mensch einfach schlimm.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 27.02.2018 20:54 
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Grundsätzlich verstehe ich seine Argumentation, dass 50+1 fallen muss aus seiner Sicht und meiner Meinung nach wird es leider auch fallen. Wenn er potentielle Investoren in der Hinterhand haben sollte, diese sich beteiligen wollen und 96 ihr Geld geben, dann klingt das ja erstmal schön und das verstehe ich. Nur muss ich sagen, dass klingt für mich nur im ersten Moment gut. Dieses Geld müsste man auch gut anlegen, wie das nicht geht sieht man ja in Hamburg oder auch Wolfsburg. Ich sehe halt den langfristigen Vorteil nicht für 96 und suche im Ergebnis den Unterschied.
Was ich komplett verstehen kann ist halt das 50+1 entweder für alle gilt oder keinen. Das Problem ist erstmal Wolfsburg, der VfL hat diese Ausnahme bekommen und da fehlt für mich jede Grundlage. Zum damaligen Zeitpunkt gab es diese 20 Jahre nicht und der VfL war kein Werksverein in dem Sinne wie Bayer Leverkusen. Die Ausnahme Wolfsburg ist für mich der Knackpunkt, weil nicht gerechtfertigt. Auch glaube ich dass die Duldung vom Konstrukt RB nicht förderlich ist für einen Erhalt von 50+1.
Ich kann seine Sichtweise über die erhebliche Förderung in den 20 Jahren erstmal verstehen, was aber nach einer Prüfung mich nicht überzeugt, dass sehe ich zum Beispiel in Hoffenheim anders, da ist diese erhebliche Förderung für mich erfüllt. Hätte Kind in ähnlicher Form 96 unterstützt, dann würd ich sagen Martin die Vorgabe ist erfüllt.
Grundsätzlich ist meine Meinung 50+1 für alle oder für keinen, unterm Strich sehe ich keinen dauerhaften Vorteil für 96 wenn es fällt. Kind hat in meinen Augen sicher Verdienste um den Profifußball in Hannover, nur liegt das mehr in der Vergangenheit. Wie vorhin geschrieben verstehe ich viele Kritikpunkte an Kind und Kind halt nur in Teilen.
Meiner Meinung nach sehen viele Kind kritisch, nur können die Leute sich nicht mit dem eingeschlagenen Weg identifizieren. Ich habe es vor Monaten schon gesagt, die Masse wird gebraucht und das was momentan passiert hilft nur Martin Kind. Die Ultras sind der böse Bube und Martin ist der gute Junge, genau das war der Plan. Meiner Meinung nach so offensichtlich und die aktive Fanszene ist Martin voll auf den Leim gegangen.

Ich werde mich aber auch von dem Thema wieder verabschieden und nur auf sportliche Dinge konzentrieren, der eingeschlagene Weg ist nicht meiner und er hilft meiner Meinung nach in der jetzigen Form nicht weiter. Das was ich im Stadion am Wochenende wieder erleben musste, das nicht mein 96 und daran haben einige schuld und nicht nur einer. Überdenkt bitte mal alle ob der aktuelle Weg der richtige Weg ist, ich sage nein. Ich sehe Kind kritisch, kann den eingeschlagenen Weg aber nicht teilen. Wenn es ein Protest aller Fans, mit einem anderen Stil werden soll, dann bin ich gerne dabei.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 28.02.2018 07:35 

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fachwerk hat geschrieben:
Danke stscherer, da hatte ich gerade ein bißchen Pipi in den Augen.

Das freut mich und macht mich ein bißchen stolz.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 28.02.2018 10:13 

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Peter Rossberg ( BILD ) schreibt auf seiner Facebookseite folgendes zur aktuellen Situation bei Hannover 96

(Fast) täglich grüßt das #H96-Murmeltier, aber es juckte mal wieder in den Fingern...Anlass waren Kinds Aussagen in der morgigen Ausgabe der Neuen Presse...

Halten wir fest:

- Bewerber/Interessenten, die nicht zum eigenen Lager gehören und in ihrer Meinung nicht genehm sind, werden nicht aufgenommen

- Mitglieder, die bislang ohne Stimmrecht waren, dieses aber erlangen möchten, müssen sich mittlerweile vorstellen. Eine Art Wesenstest und Meinungsüberprüfung, die es vorher nicht gab

- Podiumsdiskussionen mit kritischen Fans werden mit vorgeschobenen und offensichtlichen Vorwänden kurzfristig abgesagt. Trotzdem versucht man noch die Verantwortung dafür, der anderen Seite zuzuschustern

- vermehrt Hinweise darauf, dass konforme, treue und meinungslose Personen als Neumitglieder gewonnen werden sollen

- kein Gremium im Verein kennt Zahlen oder geschweige denn den Antrag, mit dem sich Kind die Ausnahmegenehmigung für die Komplettübernahme des Vereins bei der DFL holen wollte.

- Fragen zu dem Antrag wurden weder Fans, Mitgliedern noch Pressevertretern mitgeteilt. O-Ton auf meine Anfrage: der Antrag wird veröffentlicht, wenn die DFL entschieden hat. Das hat sich ja nun erledigt.

- dubiose Insichgeschäfte, die Außenstehende mit offenen Augen und Mündern zurücklassen

- laut Neue Presse soll es jetzt bereits ab dem nächsten Spieltag Sanktionen gegen die kritischen Fans geben. In der nächsten Saison drohe einigen Abonnenten sogar der Verlust der Dauerkarte. Blöcke sollen umgewandelt werden, Stehplätze abgeschafft werden. Es wirkt wie ein bewusst eingesetzter Brandbeschleuniger in der aktuell eh aufgehitzten Situation.

Man könnte diese Liste jetzt noch um einige sehr wichtige Punkte ergänzen. Und natürlich gehört auch erwähnt, dass sowohl geschmacklose Banner oder Sprechgesänge über Grenzen hinweg gingen. Aber man sollte Ursache und Wirkung nicht verwechseln. Es ist offensichtlich, dass der Verein und auch Martin Kind demokratische Defizite haben. Anders ist sein Vorgehen nicht zu erklären. Noch hat er keine Ausnahmegenehmigung, noch hat die DFL ihre Statuten nicht geändert, es ist also an ihm, auf seine Kritiker zuzugehen und sich zu erklären und den Dialog zu suchen. Er will etwas, ohne dafür entsprechend geliefert zu haben (wenn man sich an den aktuellen Statuten orientieren würde). Man kann es nicht oft genug wiederholen: der große Investor, für den er sich in der Öffentlichkeit ohne Zahlen präsentiert und dem das Volk zu danken hat, ist er nicht. Er hat Entscheidungen getroffen oder Verantwortung übernommen wie es seine Funktionen erwarten ließen - davon hat der Verein profitiert. Aber bestimmt nicht von seinem Geld - das ist spätestens seit seinem Antrag bei der DFL klar...jedenfalls nicht im Ansatz in dem Maße wie er es der Öffentlichkeit verkauft.

Bleibt zu hoffen, dass der Konflikt doch noch auf demokratischen Wege ausgefochten werden kann. Dafür sollte aber Waffengleichheit und Augenhöhe bestehen. Der Artikel in der Neuen Presse und Kinds Aussagen lassen dafür jedoch absolut keinen Spielraum zu - im Gegenteil. Anders äußerte sich dagegen Horst Heldt heute bei den Kollegen der WELT. Entweder plumpes „Good Cop/Bad Cop“-Gespiele oder ernst gemeinte Gesprächsbreitschaft...


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 28.02.2018 10:38 

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Im Grunde ist dies die öffentliche Hinrichtung von Martin Kinds Integrität. Nach Kollege Mistophles müßte Martin Kind zwingend darauf reagieren, um seine Ehre wieder herzustellen.
Bin gespannt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 28.02.2018 10:45 
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Das Jemand von meiner Tageszeitung so etwas schreibt, hätte ich nicht für möglich gehalten. Danke :nuke:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 28.02.2018 10:50 

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Du nervst... :mrgreen: :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 28.02.2018 11:41 
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Ich möchte nur mal feststellen, das wir hier über die B... reden, die hier auch schon als Lüg....
hingestellt wurde.
Nur ich versuche wenn mich ein Artikel interessiert, mal ein bisschen zu recherchieren um mal zu sehen was für andere Artikel von dem guten Mann geschrieben wurden.

http://www.bildblog.de/search/peter+rossberg/

Nur jetzt bin ich in der sogenannten Zwickmühle, was soll ich nun glauben, einem Blog oder der B... wo sich hier schon einige über deren Berichterstattung aufgeregt haben.

Auch hier äußert sich der B... Chefredakteur Alfred Draxler zu dem Thema Fußball und Zuschauer.

https://www.youtube.com/watch?v=7dBa_6th4Dg

Nur was soll man nun alles glauben, wo doch hier behauptet wird das viele der Medien unter einer Stecke stecken, ach ich werde mir nur das raus suchen was mir gerade passt, über alles wird dann geschwiegen. :wink2:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 28.02.2018 11:53 

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Man könnte seinen kritischen Geist bemühen und alles, was nicht endgültig bewiesen ist, mit einem Konjunktiv versehen.

Nicht bewiesen ist:

Dass die DFL Kinds Antrag wirklich abgewiesen hätte.
Alle möglichen Verfehlungen der Vereinsgremien gegen die Interessen des Vereins bis hin zur Untreue gegen das Vereinsvermögen.

Bewiesen ist:

Dass Martin Kind und andere Verantwortliche Mitglieder und Öffentlichkeit belogen haben (z.B. Markenrechte).
Ferner dass aber ganz offensichtlich keine Bereitschaft besteht, Fragen zu beantworten und Transparenz herzustellen.
Ferner dass Mehrheitsbeschlüsse der Mitgliederversammlung nicht beachtet werden.

darüber gibt es keine widerstreitende Berichterstattung und ich glaube, das kann man so stehen lassen. Und nun ist einfach die Frage: Wie ist meine Meinung dazu?

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 28.02.2018 12:04 

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Wie eiskalt Kind sein Vorhaben vorantreibt ist erschreckend. Wie er versucht Fakten zu schaffen. Wie er taktiert und sich einer seltsamen Gefolgschaft sicher sein kann. Ist vielleicht eine Generationsfrage!? Aber dieser Mensch lebt in einer anderen Zeit. Ich bin gespannt ob die große Bombe platzt und sich der Wind gegen ihn dreht. Lange kann das ja nicht mehr gut gehen. Eigentlich. Das ist alles zu widersprüchlich. Aber ist das erwünscht? Was bedeutet heutzutage “dein Verein” und Bundesliga-Fußball?

Hier in Berlin interessiert sich keine Sau für Hannover 96. Also fast keine Sau. Die Wahrnehmung: Kind = unsympathischer Sonnengott der 50+1 abschaffen will, Fans = Ultra-Randalebrüder. Positive Erwähnung bekommt 96 einzig für die gute sportliche Situation momentan.

Ich habe meine ganzen Bedenken bzgl. unseres Präsidenten in den vergangen Jahren hier niedergeschrieben und bin über die Entwicklung kein bisschen überrascht. Doch schon ein wenig, was eben seine oben erwähnte Kaltblütigkeit betrifft und wie er teilweise trotzdem hofiert wird. Und die Presse in Hannover ist wirklich der Hammer. Auch hier lebt man in einer anderen Zeit. Grundwerte guter Berichterstattung wurden gegen Lobbyarbeit eingetauscht. Schließlich beißt man ja nicht die Hand, die einen füttert. Da hält man zusammen.

Was die Opposition betrifft bin ich nicht mehr auf dem Laufenden, hätte da aber auch mal ggf. einen Fragenkatalog abzugeben, weil ich nicht genau verstehe was diese will. Losgelöst von 50+1. Ich tue mich schwer mit einem Sprachrohr, das ich mindestens sehr kritisch sehe. Und hier meine ich die UH. Viele Sachen kann ich nicht tolerieren. Die Rote Kurve wäre jetzt wirklich enorm wichtig. Aber die war ja der UH ziemlich egal, teilweise sogar störend wenn es um die Ticketvergabe, Pyro oder öffentliche Statements gegen Rassismus und Gewalt ging.

Ich bin übrigens der Meinung Politik gehört auch ins Stadion. Das Publikum ist ja ein Spiegel der Gesellschaft. “Kind muss weg” oder anderes ist da unbedingt erlaubt. Aber die Gelddruckmaschine Bundesliga entspricht einem anderen Wertesystem. Da sind lustige Konsumenten gefragt. Wer der am Geldtopf beteiligten sollte sich da für die Belange einer Fankultur interessieren? Notfalls kann man sich ja darauf einigen “Stimmung” irgendwie anders herbeizuführen. So Cheerleader, Werbepartner-Blöcke inkl. 2-Euro-Schals etc. Und der Kicker und die Sportteile der regionalen Zeitungen werden auch nicht deswegen verkauft, weil die so gut darin sind über den Tellerrand zu gucken. Schlimm.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 28.02.2018 12:06 
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Wie die Meinung dazu ist ?

Da möchte ich mal 2 Sätze aus dem klasse Beitrag von indian96 zitieren.

Zitat:
Für mich persönlich ist das inzwischen so, dass ich zwischen Pest und Cholera wählen kann und das Gefühl mag ich im Zusammenhang mit 96 nicht. Ich kann für mich nicht sagen was das Beste für 96 wäre, ich habe kein gutes Gefühl wenn Kind bleibt, mein Gefühl ist aber auch nicht besser wenn ich daran denke was da kommen könnte.
:nuke:


Ich glaube so sieht die Gefühlslage bei einer ganze Menge der User aus.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 28.02.2018 12:10 
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Ich brauche mal kurz Hilfe zu 2 Fragen.

Seit wann gehört die HDI-Arena der S&S oder der KGaA? Meines Wissens nach überhaupt nicht. Und warum hätte der Gesamtwert inklusive Markenrechten, STADION und Mannschaft dann 100 Mio Euro betragen? Kann mir das jemand erklären ??

Und wo werden Markenrechte genau gehandelt und kann man aktuell einen Circa-Wert ermitteln?

http://www.jp4sport.biz/archive/12463/martin-kind-fusball-ist-nicht-interessant-fur-den-kapitalmarkt/ In diesem Artikel behauptete Herr Kind folgendes:

Waren Sie überrascht vom Ergebnis? Hochgerechnet ist die Hannover 96 GmbH & Co. KGaA nur 21,9 Millionen Euro wert…

Man muss wissen, dass die Stadiongesellschaft nicht berücksichtigt ist, weil die Investoren die schon finanziert haben. Die HDI-Arena gehört einer 100-prozentigen Tochter der S&S. Und auch die Markenrechte wurden bereits 1997/98 erworben, um damals die Insolvenz abzuwenden. Deshalb lassen sich die Dinge nicht vergleichen. Hier hat sich die Bewertung ausschließlich auf die erste Mannschaft reduziert. Und es ist nach unserer Einschätzung eine mehr als gute Bewertung dieser Mannschaft. und weiter
Hertha BSC hätte einen Wert von 185 Millionen Euro, wenn man die Zahlen aus dem Verkauf an KKR hochrechnet. Das Stadion spielte da auch keine Rolle.

[i]Ich kenne die Verträge nicht. Bei Hannover 96, wenn man es hochrechnen würde mit Stadion und Markenrechten, wären wir auch bei über 100 Millionen.[/u]

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 28.02.2018 12:12 

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Es geht doch nicht um Hopp oder Topp. Kind und die Ultras besetzen doch jeweils nur Extrempositionen. Dazwischen ist vieles möglich. Und dazu kann man sich sehr wohl positionieren.

Das manche Aktionen der Ultras wie Hurensohn-Gesänge over the edge sind, ist doch hier (fast) allgemeiner Konsenz. Das kann man doch abhaken, wenn hier weitgehende Einigkeit besteht.

Bleibt doch noch die Frage, wie man zum Handeln der Vereinsführung steht. Das könnte man doch mal erläutern, statt sich an den Ultras abzuarbeiten. Man könnte doch mal schreiben, dass man auch ganz gern Aufklärung darüber hätte, ob alles so korrekt gelaufen ist oder sehe ich das falsch?

@genius
Meines Wissens gehört das Stadion der Stadt Hannover, Zitat:
Zitat:
7. Konzessionszeitraum und Betrieb

Die Konzession beginnt am 01.06.2003 und endet am 30.03.2030 (Bau- und Betriebszeit plus weitere 25 Jahre Betriebs- und Refinanzierungszeit).

Während dieser Zeit ist die Konzessionärin berechtigt und verpflichtet, das Stadion in eigener Verantwortung und auf eigenes wirtschaftliches Risiko als Sportstätte mit ergänzenden Nutzungen umzubauen und zu betreiben. Verfolgt wird das Ziel, neben Fußball andere sportliche, kulturelle und kirchliche Veranstaltungen, deren Ausrichtung von städtischer, regionaler und überregionaler Bedeutung ist, an Hannover zu binden. Die Konzessionärin wird darüber hinaus das Stadion für andere Sportveranstaltungen zu angemessenen Bedingungen zur Verfügung stellen, wenn diese auf eine solche Veranstaltungsstätte angewiesen sind.

Die Konzessionärin übernimmt, soweit das Stadion hiervon betroffen ist, die von der Stadt eingegangenen Verpflichtungen und Rechte gegenüber dem DFB und der FIFA hinsichtlich der Fußballweltmeisterschaft 2006.

Sie übernimmt außerdem die Verpflichtung, das Stadion als mögliche Spielstätte für eine Bewerbung der Freien und Hansestadt Hamburg für die Olympischen Spiele 2012 zur Verfügung zu stellen. Nähere Einzelheiten dazu können erst nach einer Entscheidung über den Austragungsort der Olympiade 2012 vereinbart werden.Während des Konzessionszeitraums hat die Konzessionärin das Stadion ordnungsgemäß zu erhalten und nach Ablauf der Konzession an die Stadt zurückzugeben. Zur Sicherung der Erhaltung verpflichtet sich die Konzessionärin zu einer Rückstellung von jährlich 600 000 €. Die ordnungsgemäße Erhaltung wird durch jährliche, gemeinsame Inspektionen überprüft.

von hier: https://e-government.hannover-stadt.de/ ... 694-2002N1

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