Zum Sicherheitspapier: Der Hamburger SV hat seine Fans und Mitglieder zu einer Diskussionsrunde eingeladen. Dort wurde über die 2. Version des Papiers gesprochen und Meinungen ausgetauscht. Das Fazit des Vorstandes: am 12.12 wird der HSV gegen Schnellschüsse stimmen.

Schon schön dass es noch Vereine gibt die die Fans mit einbeziehen(oder müssen weil echter EV.). Ganz anders als in Hannover wo man die Papiere erst "hintenrum" 1-2 Tage vor Einspruchsfrist zu sehen bekommen kann.

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http://www.facebook.com/pages/Fraktion-rote-Schweiz/289513791071089

Könnte auch unter dem allgemeinen Thema "Fußballfans" gepostet werden: Ein paar Leseempfehlungen.

Eine Stellungnahme der Koordinationsstelle Fanprojekte, welche man, wollte man alles Lesenswerte zitieren, komplett ins Forum kopieren könnte: Sicherheit gelingt nur gemeinsam. Statement der KOS

Ein Interview mit Gerd Dembowski, seines Zeichens Sozialwissenschaftler und Fanforscher an der Leibniz Universität Hannover. Sehr lesenswert, da er sich mit beiden Seiten kritisch auseinander setzt: „Das Fußballstadion ist das größte Jugendzentrum der Stadt“

Und noch ein wenig Satire von 11freunde.de: Warum der Sicherheits-Euro kommen muss

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VORWÄRTS NACH WEIT

Scheint ein Großteil der Leute im RK-Block vergessen zu haben...

Ich finds absolut unfassbar, was da heute gelaufen ist! Da werden die Fans auf der Westtribüne, die während 12:12 ihre Mannschaft anfeuern, aus der Kurve und den darunterliegenden Blöcken massiv ausgepfiffen - von genau den Leuten, die sich doch ach so gerne als die absoluten Edelfans hinstellen.

Damit ist wahrhaftig auch das allerletzte bißchen Respekt, was ich dieser Gruppierung bislang entgegengebracht habe, erloschen. Diese Leute können von mir aus SEHR GERNE Zuhause bleiben, niemand wird sie vermissen. Und wie man heute gesehen hat, sind sie für die Stimmung zwar hilfreich, aber ganz sicher nicht notwendig.

Also die Pfiffe gegen die Anstimmungsversuche kamen eindeutig nicht aus dem Bereich unteres Drittel N16 und damit nicht aus den Kreisen der Ultraszene, also kannst du dir deine angedeuteten Anfeindungen ruhig sparen. In dem Bereich wurde es hingenommen und auf 12 Minuten 12 gewartet. Das letzte bisschen Respekt benötigt ein Minimum an Empathie und Differenzierungsvermögen, wenn man schon einen raushaut.

BTW: ich fand die Versuche einiger, das kleine gallische Dorf bundesweit (!) zu spielen unerträglich und peinlich und war sehr froh, dass die Pfeif-Versuche nach 12:12 von lautstarken Gesängen im Keim erstickt wurden. Diesen Quertreibern, ohne sie persönlich angefeindetaber wahrgenommen zu haben stehe ich ihr Verhalten zu und nehme es ebenso hin, wünsche ihnen aber gleichzeitig, die ersten im Nacktzelt sein zu dürfen!

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Karsten Surmann:
"Der Verein bekommt den Vorstand, den er verdient."
Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!

@1896er

gefühlt bin ich zu 100% bei Dir (gallisches Dorf), denn alle anderen Vereine haben das besser hinbekommen, aber laut sage ich: Ja, ich bin so tolerant auch zu akzeptieren, das einige nicht 12:12 lang still sind oder sein wollten. Leider kann ich daraus nicht beurteilen, ob sie tatsächlich für das Konzept sind oder z.B. der "Schreier" in meinem Block erste Reihe W 16 links nur einfach supporten wollte.

Das einizige was ich dabei wirklich zu kritisieren habe, ist die Tatsache, dass nach 12:12, diejenigen sich nicht in dem gleichen Maße weiter für den support so stark gemacht haben. Das hätte dann auf mich ehrlicher und akzeptabler gewirkt.

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Es gibt und gab auch in vielen anderen Stadien der ersten und zweiten Bundesliga Fans, die den Stimmungsboykott nicht mitgetragen haben. Ich persönliche finde das völlig legitim. Eine Intoleranz und Pfiffe kann ich absolut nicht nachvollziehen.

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"Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben."

André Gide

Traurig, dass "Fans" ihre eigenen Fans auspfeifen und den Mittelfinger zeigen. Zumal diese ganze Diskussion um das neue Sicherheitskonzept doch teilweise mitverschuldet ist.

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Vorwärts HSV!

Ich weiß nach wie vor nicht, ob ich das Ganze zum Schmunzeln oder eher sehr traurig finden soll.

Wir sprechen hier die ganze Zeit davon, dass eine Minderheit gegen etwas protestiert, dass sie selbst heraufbeschworen hat. Hätte sich diese Minderheit in der Vergangenheit vernünftig verhalten und nicht nur nach ihren eigenen Spielregeln gespielt, dann gäbe es auch kein DFL-Papier.

Ich verstehe nach wie vor nicht, was verbotene Pyrotechnik und Gewalt gegen andere (Fan)gruppen (meist ja außerhalb des Stadions) mit Fankultur zu tun hat. Hier wird für mich die Plattform "Fußball" dafür benutzt einen auf dicke Hose zu machen und sich in einer Weise auszuleben, für die man anscheinend andernorts keine Möglichkeiten findet.

Wer keinen Bock auf Regeln hat, der kommt eben nicht zur Party... und wird nach kurzer Zeit auch nicht vermisst werden.

Schön war gestern auch das Banner "Wir fühlen uns sicher"... Dazu ist mir als erstes eingefallen... "sagte der Ganove"...

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RE1

Opa raus!!!

Ich denke eine Minderheit ist es nicht nur, auch wenn es auch in anderen Stadien Fans gab, die sich nicht am Protest beteiligt haben. Über die unnötigen Pfiffe besteht Einigkeit, inakzeptabel, wenn man für Toleranz ist.
Es ist am Konzept nicht alles schlecht, wobei meine Grundzweifel bleiben, ob das Konzept geeignet ist, das eigentliche Ziel (weniger Gewalt innerhalb und außerhalb des Stadions) zu erreichen. Zum Thema" Geld- und Machtverteilung hatte ich schon meine Meinung gesagt.

Aber zum Beispiel ist Punkt 2 absolut zu befürworten:
Antrag 2 (LO):
Die Vereine sollen sich künftig nach besten Kräften bemühen, mit Vertretern ihrer organisierten Fanszene "einen offenen, regelmäßigen und verbindlichen Dialog zu etablieren"

Allgemein jedoch ist zu kritisieren, dass es keinen hinreichenden Dialog gab und insbesondere, das Papier nicht auf die Minderheiten insbesondere den oder die Verantwortlichen zielt, welche gewalttätig sind sondern pauschal ganze Fangruppen gar alle Fans und Besucher, betroffen sind (Körperkontrollen, Einschränkung Gästekontigente usw.).

Um es mal konkret aus meiner Sicht an einem Beispiel zu erklären bzw. zu begründen:

Ich fahre gerne auswärts zu spielen und muss einfach befürchten, keine Karten mehr zu bekommen oder bei sog. "Risiokospielen", die auch der Heimatverein als solche einstufen kann, nur Zaungast zu bleiben. Die Spiele sind ja oft sehr reizvoll (Pokal).
Und wenn dann Herr Hoeness es so einschätzt "Risikospiel", gibt es da vielleicht bald kein Auswärtssupport oder keine Gästefans mehr. Das Stadion bekommt er mit seiner Warteliste schon voll. Und wie langweilig wird es, wenn nach und nach die Gästefans verschwinden?

Wie spontan das gehen kann, sah man kürzlich in München. Will ich meine Tochter reinbekommen (fast 12 Jahre-Bayern und 96 Fan- ja das scheint es zu geben-Toleranz auch wenn es schwer fällt!) hätte ich sie alleine ins Zelt lassen müssen. Aus meiner Sicht verantwortungslos. Also umsonst hingefahren? Kostet auch ganz schön was solche Fahrten. Wurde ja nicht groß angekündigt vorher.

Werden nun die Gästekontigente limitiert, wer bekommt die paar Karten dann? Sicher noch organisierte Fans, wie die "rote Kurve" vor mir. Sieht man ja schon bei der Buchung selbst für Mitglieder und DK-Inhaber. Also bin ich als "Normalofan" besonders betroffen, mehr als irgendwelche Minderheiten oder Fangruppen. Und das ist m.E. nicht die richtige Vorgehensweise und zielführend. Deshalb denke ich das man nicht schmunzeln sondern eher traurig sein sollte, wenn das kommt.

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Hey, ich stehe auch in N4 und distanziere mich von 12.12...aber ich aktzeptiere es, das Menschen um ihre Meinungen kämpfen ist okay, ob das nun gerechtfertigt ist oder nicht muss jeder selbst entscheiden. Ich sehe hier sowohl DFB/DFL und Fans in der Pflicht und in der Schuld.

Allerdings verachte ich das auspfeifen von anderen Fans wenn diese einfach Stimmung machen wollen. Das ist nichts verbotenes.

Genau mit sowas zeigt man eher das man von 12.12 keine Ahnung hat, man kämpft für weniger Kontrollen und Zwänge und die eigene Fanszene setzt dann selber einen Zwänge und Kontrollen durch das massive auspfeifen von der eigenen Fans...echt Traurig sowas und ich muss auch zugeben, das die Ultras da nicht beteiligt waren, denn aus N4 sieht man das ziemlich gut.

Bei sowas wünscht man sich doch etwas mehr IQ für einzelne Fans.

Generell bin ich der Meinung das man durch Stimmungsboykotte nichts ausrichtet, denn weder DFL noch DFB nehmen dies zur Kenntnis. Allerdings halte ich ruhige und geschlossene Demonstrationen, Flyer oder Plakate für in Ordnung, darunter leidet niemand in meinen Augen und vor allem nicht die Mannschaft, die uns in erster Linie allen Fans am wichtigsten sein sollte. Mit solchen aktionen kann dann jeder für seine Meinung kämpfen.

Es wäre schön wenn die freie Meinungsäußerung auch im Stadion wieder mehr Respekt bekommen würde und sich besonders die ganz junge Genration mal im Gedanken sein soll, was sie dort wirklich mitmachen und was sie dort mit ihrem auspfeifen bezwecken, denn leider musste ich oft feststellen das gerade die Jungen Menschen sich bei solchen Aktionen mitreißen lassen, die aber weder die Thematik genau kennen, noch genau wissen was sie dort tuen. Ich denke es muss noch viel getan werden außerhalb von 12.12 die ich für momentan wichtiger finde.

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Möge die Macht mit den Roten sein!

... und erklär mal nem 19jährigen, was es heißt seit 35 jahren ins Stadion zu gehen, nicht erst seit 12 Monaten...

Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Protest- und Auspfeifaktionen von Leuten ausgehen, die gar nicht wissen, was es heißt, über längere Zeit an irgendetwas zu glauben und es bedingungslos zu unterstützen. Nicht mit Gewalt, nicht mit Pyros, nicht mit hohlen Beleidigungen, sondern aus tiefstem Herzen.

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"Wenn schon doof verlieren, dann wenigstens in Bochum." (Thorsten Kracht)

Das Gefühl hatte ich in N7 auch. Es schien eher aus aus dem Unterring Richtung Westtribüne zu kommen. Dennoch unglaublich dämlich. Es geht uns im Stadion doch allen um den Verein und dessen Erfolg.



Das denke ich schon lange. Kein echter Fan kann aus Ärger auf den DFB die eigene Mannschaft nicht mal begrüßen, wenn sie ins Stadion kommt.

70.000 Euro Strafe haben wir gerade aufgebrummt bekommen wegen der Vorkommnisse beim Dresden-Spiel. Tolle Fans waren da wieder am Werk. :-/

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Konjugation eines unregelmäßigen Verbs

Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
Er ist ein dickköpfiger, unbelehrbarer Hornochse.
(Bertrand Russell)

Schade, dass nicht die "Fans", die durch ihre Fehlverhalten für die 70.000 €-Strafe verantwortlich sind, hierfür aufkommen müssen.

Gerecht wäre es nur, wenn unser Verein diese Strafe nicht zahlen müsste, sondern diejenigen, die sie ihm eingebrockt haben.
Das wäre sicherlich viel wirkungsvoller, als jedes Sicherheitspapier...

Ich für meinen Teil kann auch bestätigen, dass ich niemanden im RK-Block habe pfeiffen hören. Die Pfiffe kamen eher aus dem Unterrang, ist aber eigentlich auch völlig egal. Fakt ist, dass auch die Leute auf der Westtribüne die Nord nach dem 12:12 ausgepfiffen haben. Also waren die auch nicht gerade besser... Wenigstens hatten sich beim 96-Walzer dann wieder alle lieb.

Man sollte bei allem aufkommenden Ärger über die 70000 € bedenken, dass ein wohl nicht unbedeutender Anteil auf die Sicherheitsmängel von Hannover 96 im Gästebereich und der Vorbereitung auf das Spiel fällt!

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Karsten Surmann:
"Der Verein bekommt den Vorstand, den er verdient."
Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!

@1896er: Gibt es irgendwo eine detailierte Urteilsverkündung? Es ist die Rede davon, dass Hannoveraner den (eigenen) Ordnungsdienst überlaufen haben.

Das ist schon ein ganz dicker Brocken, den 96 zahlen muss... MK ist nicht erfreut drueber (siehe Homepage) und wird unter den Vorraussetzungen das Papier am Mittwoch unterschreiben.
Mir gefaellt das alles nicht so, weil ich denke, dass die Ultras dann richtig Mist bauen koennten....

Hat nicht die ganze Sache eig damit angefangen, dass die Medien (besonders BLOED) gegen die alt bekannte Fahne gehetzt haben?ME sollten sich die Verfasser der Artikel in aller Form bei Fans und Verein entschuldigen. Nur mal ein Vorschlag...

Ich wiederum kann sehr wohl bestätigen, das Dutzende Personen im RK-Block (N16 mittleres bis unteres Drittel) andere Leute ausgepfiffen und/oder den Mittelfinger gezeigt haben. Sogar direkt neben, hinter und vor mir. Ich hatte nur den Kopf geschüttelt...