Völlig richtig, @Tiburon.

Übrigens sind die ausbleibenden Zahlungen an den Mutterverein ein klarer Bruch des komischen Hannover-Vertrages und somit ein Kündigungsgrund.

Und es ist ein ziemliches Entgegenkommen des Vereins, nicht selbst einen Geschäftsführer zu benennen. Genau die Möglichkeit ergibt sich nämlich aus dem Urteil des BGH.

Wenn Kind sein Geld retten will, dann sollte er jetzt mal ganz kleine Brötchen backen und die Füsse still halten. Wird er aber nicht, und genau das ist die eigentliche Gefahr für Hannover 96.

Ein Umstand in der veröffentlichen Pressemeinung kommt wieder einmal viel zu kurz und das sind die Verfehlungen und Gründe die zu diesem Urteil geführt haben. Es ist doch nicht so, dass MK abgesetzt wurde, weil er wie Joe Biden nichts mehr geregelt bekommt, sondern es glasklare Verstöße seinerseits gab, die zu der Situation geführt haben. Jeder der MK also verteidigt sollte sich überlegen, was er 96 für einen Bärendienst geleistet hat und vor allem das er es zu dieser Eskalation hat kommen lassen.

Jetzt müssen sich beide Seiten also einigen und wie viele hier schon beschrieben haben liegt das Urproblem in dem "vollumfänglichen" Konstrukt das MK und die Kreditgeber geschaffen haben und das ihnen somit fast ungehinderte Handlungsfreiheit lässt. Ich zweifel grundsätzlich nicht daran, dass es den Kreditgebern darum geht 96 sportlich erfolgreich zu machen, aber eben nur zu ihren Bedingungen und nach ihrem Gutsherrengusto! Die Situation wird sich auf Jahre vermutlich nicht lösen lassen, weil die Kreditgeber ihr Geld verständlicherweise nicht abschreiben wollen und der neue GF nach MK Manier wahrscheinlich persönlich in Burgwedel anrufen muss, wenn er einen Bleistift bestellen möchte. Ein wirklicher Neuanfang sieht anders aus und es zeigt, das MK nicht gewillt ist die Situation zu befrieden. Es wäre ein Zeichen persönlicher Einsicht und der Übernahme von Verantwortung gewesen, die er immer so schön propagiert, wenn es aus diesem Urteil seine endgültigen Konsequenzen gezogen hätte und sich zurückgezogen hätte.
Verantwortung ist nicht teilbar war ja immer sein Credo, das sollte auch gelten, wenn das höchste deutsche Gericht ihm attestiert, das er vertragsbrüchig geworden ist und eine solche Anzahl an Fehlverhalten an den Tag gelegt hat.

Wer weiß, ob der e.V. den Hannoververtrag so unterschrieben hätte, wenn die finanzielle Ausgangslage durch das Sportstudio etc. nicht so schwierig gewesen wäre. Für die, die meinen das MK soviel für 96 geleistet hat, da ist meine Meinung, dass es am Anfang so gewesen sein mag. Spätestens als er den Wert der "Marke" und der "Kunden" erkannt hat, ging es nur noch darum alles entsprechend abzusichern. Er mag viel Zeit und Energie in 96 gesteckt haben, aber doch nur um letztlich Abend ins Bett zu gehen und sicher zu sein, das er ein weiteres Unternehmen leiten kann. Sicherlich kann niemand erwarten, dass da jemand kommt und jedes Jahr 50 Mio. Euro aus seiner Privatschatulle in den Verein investiert, ohne mitreden zu können, wofür das Geld verwendet wird und das man wenigstens einen gewissen Rückfluss haben möchte, kann ich auch verstehen. Aber ohne Investionen wird es im Fußball nun nicht mehr gehen und MK verwaltet den Laden bis zum Stillstand. Keiner möchte hier wieder die Zeiten eines Horst Fredo Henze, Werner Bock und wie sie alle hießen.

Durch den Wechsel von MK in den Aufsichtsrat wird sich 96 noch weiter blockieren, denn das MK konstruktiv zusammenarbeiten wird, kann man denke ich getrst vergessen. Das hat er in den vergangenen Jahren nicht getan, warum also jetzt, wo er letztlich von der e.V. Führung vorgeführt wurde. Marcus M. ist denke ich eine sehr gute Wahl und er hat das Potential sich hier zu entwickeln und auch auch ein Stück weit zu von MK zu lösen. Wenn eine Konstellation gefunden wird, in der MM mit dem anderen GF einen guten Weg findet, dann ist vieles zum besseren möglich. Aber so lange MK hier seine Ego-Schiene unter dem Deckmantel "Es geht mir um 96", durchzieht, wird sich gar nichts ändern.

Diese Mannschaft braucht jetzt ein mutiges Investment und wenn man wirklich eine Chance haben will aufzusteigen, dann nicht mit weniger Geld, sondern mit klugen und risikofreudigen Entscheidungen. Von beidem ist MK meilenweit entfernt, er ist ein starrsinniger alter Unternehmer, der mit seinem Führungsverständnis, seiner Rhetorik, seinem Umgang mit Untergebenen aus der Zeit gefallen ist und nie verstanden hat, wie man Menschen mitnimmt.

Seine stärksten 5 Minuten hatte er bei seiner rede zur Beerdigung von Robert Enke, da waren Emotionen, da habe ich geglaubt, dass er erkannt hat, wie man gemeinsam mit Fans, Kapitalseite und e.V. die Zukunft angehen kann. Sein Umgang sei es mit Wallace, Horst Heldt, Andre Breitenreiter, Gerhard Zuber und vielen anderen mehr hat mir gezeigt, dass er leider gar nichts verstanden hat. Man muss sich das vorstellen, da wird ein Mitarbeiter in den Keller abeschoben, ein anderer zu einem Neujahrsempfang mitgenommen, obwohl er schon fast entlassen ist. Das ist unmenschlich und es zeigt einen Teil von der Persönlichkeit dieses Mannes. Wer ihn hier also verteidgt, sollte diese Umstände nicht aus den Augen verlieren. Er mag vieles für 96 investiert haben, aber nie für die Menschen im Verein, dem Umfeld oder ähnliches, sondern nur aus egoistischen Motiven, der Selbstdarstellung und aus Gründen der Schaffung von monetären Werten für die Investoren.

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Martin Kind: Ich habe viel gespendet, nur nicht selbst!
Martin Kind als Präsident von Hannover 96
"Wir haben einige Kandidaten in dem Kreis der Kandidaten."

Danke für deine Einordnung!

Das hier allerdings stimmt glaube ich nicht ganz:

Das Gericht hat nur verhandelt, ob die Absetzung Kinds rechtmäßig war bzw. ob der Widerspruch dagegen wirksam ist. In der Urteilverkündung wird ja klar gesagt, dass die eigentlichen Pflichtverletzungen die Parteien unter sich klären sollen. Sie waren also nicht Bestandteil der Urteilsfindung. Dass die Verstöße da sind, daran habe ich wenig Zweifel. Eine ausbleibende Zahlung dürfte sich anhand von Kontoauszügen ja gut belegen lassen.

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man fast darüber lachen. Da wird ein Geschäftsführer gechasst, weil er Pflichtverletzungen begangen hat und in der Folge schwingt er sich auf zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates, der seinem Nachfolger dann auf die Finger gucken soll. Gut, wenn Verantwortung nicht teilbar ist, dann kann man in der kruden Denke vermutlich auch nie loslassen.

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It's a shoreline
It's high speed
Its a cruel world
And it's time

Broken Social Scene - 7/4 Shoreline

Wer bezahlt eigentlich den neuen Geschäftsführer? Von Krolock und seine Bande, der e.V. oder 50:50?
Oder ist das ein Ehrenamt?
Fragen über Fragen!

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Aufsichtsrat auflösen und gut ist....dann tobt er noch ne Weile....und merkt vllt. das er nicht mehr viel zu melden hat Und dann kommt der Scheich....wie überall, wo Frischfleisch mit Potenzial auf dem Markt ist oder eben die 4. Liga Sause mit Abstoßung des ganzen Filz -Konstrukts.

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96 ist nur noch eine 69....
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Meine Rede!

Es ist doch der Aufsichtsrat der KGaA, in dem er jetzt den Vorsitz übernimmt. Und die gehört der S&S, die doch wohl den AR bestimmt. Oder liege ich da falsch?

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Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator

Du liegst richtig.

Um den AR geht es aber nicht. Den muss man langfristig aushungern. Es ist noch nicht vorbei mit Mr. Bean.

Der einzige Unterschied zu vorher ist eigentlich nur, daß Kind nicht mehr soviel in irgendwelche Mikrofone sabbeln wird und ( hoffentlich) nicht mehr erster Interview Partner sein wird.
Ich befürchte allerdings daß es zu keinen schnellen Fortschritten bei der GF Findung kommen wird, da auf beiden Seiten zuviel Sturheit herrscht.

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2 Dinge scheinen unendlich. Das Universum und die menschliche Dummheit.
Beim Universum bin ich mir nicht mehr so sicher. ( Albert Einstein )

Warum immer Sturheit auf beiden Seiten? Typisch deutscher Whatabaotism. Der einen Seite geht es ums Wohl eines Vereins, der nicht nur aus Fußball besteht, der anderen Seite geht es ums Geld, also um ihre vergebenen Kredite. Gepaart mit gekränkter Eitelkeit.

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"Weintrinker sehen gut aus, sind intelligent, sexy und gesund.“
Hugh Johnson

Graf von Krolock wird heute in der HAZ zitiert:
"Ich erarbeite eine Strategie für die Zukunft - und danach sehen wir, wie es weitergeht. "
Gott sei Dank, dass er das noch machen will. Wer sollte das sonst tun? Ein Ahnungsloser?

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Ich fürchte vollumfänglich, dass mit Martin dann irgendwann auch das Wort Analyse mitverschwinden wird. Dann landen wir in der Strategie Regionalliga..

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Du hast die Wahl der Qual.

Wie erwartet sieht er sich immer noch als Nucleus des Konstruktes. Ohne Ihn geht halt nix! Das werden noch heitere Tage.
Ich sage voraus, dass er noch egozentrisch in Mikrofone plärrt, mehrere Monate nach seinem Dahinscheiden. Schon allein, weil man ihn auch immer wieder Fragen wird.
Gleichzeitig wird er gegen sein Ableben klagen und vollumfängliche Handlungsfähigkeit propagieren! Das bisschen Tod sein, kann einen Präsidenten nicht abhalten. Auch, dass er kein Präsident mehr ist, hält einen Präsidenten nicht davon ab!
Einzig wenn man ihm endlich den Gottstatus verleiht, wird er vllt. ruhiger werden.
Aber er ist ja auch ein Gott!
Immer wenn ich seinen Namen höre, sage ich zu mir "Oh Gott!"

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Was keiner kann, kann ich auch.

Jedenfalls hat der Verein schon mal dafür gesorgt, dass kein Transferstau entsteht, und zwar ohne die supertollen Tricksereien, die sich Herr Kind so ausgedacht hat. Anstatt Schlaufuchs einfach seriöse Arbeit.

Dies zum Thema "Sturheit auf beiden Seiten"....

Und irgendwie fühlt es sich gut an, wenn ich bei den Madsäcken lese, wie der Gockel umherirrt... mal sehen, an wieviel Hühnern der alte Likedeeler noch vorbeikommt.

Das geht mir auch so. Dass Kind weiter agieren möchte, in Form von Unterschriften, da musste ich sogar leicht schmunzeln. Hilflos!

Ich habe vorher nicht gewusst, dass Marcus Mann auch ohne Unterschrift des Geschäftsführers Transfers abwickeln kann, von daher bin ich beruhigt.

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Paso del Sapo (Krötenpass)...

Ich vermute mal, die Gesellschafterin hat ihm dafür eine Einzelvollmacht erteilt.

Alles gut und schön, aber die Strategie für die Zukunft entwickelt Graf von Krolock höchstpersönlich. Hat er gesagt lt. HAZ.

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Ich glaube, das ihm das sogar entgegen kommt.
So nervös, steif und ungelenk wie er sich immer bei Interviews, PK's und anderen Sendungen vor den Kameras präsentiert, ist das sicherlich kein Nachteil.
Das Unbehagen seinerseits kann man als Betrachter jedesmal geradezu mit den Händen greifen, und wenn er sich seine Auftritte nochmal ansieht, dann müssen ihm manche Passagen doch selbst extrem peinlich sein, da wette ich.
Ein Medien-Profi wird er in diesem Leben nicht mehr, der Martin.
Und ich glaube, das weiß er auch ...

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Erstklassig!

*gelöscht

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Erstklassig!

Das liegt aber nicht an ihm. Wenn die Reporter, oder wer auch immer, nicht informiert sind, muss er sich eben zusammenreißen, um denen nicht mit ihrer Ahnungslosigkeit zu konfrontieren. Da kann man dann nicht mehr locker sein bei soviel Dummheit.

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