Herr Rossi hat geschrieben:
Über den Verkauf der Anteile an der Management-GmbH wird dann erst 2018 entschieden, weil erst dann Kind einen Antrag stellen die restlichen Anteile an der Management-GmbH übernehmen kann.
Unterstreichung von mir.
..."restliche" Anteile an der Management GmbH?
Du bist ja angeblich immer so gut informiert, das lässt aufhorchen!
Gab es bereits wieder einen intransparenten Anteilsverkauf wie 2014, der von den Gremien abgesegnet worden ist?
Herr Rossi hat geschrieben:
... Die Restanteile des e.V. wurden 2ß14 ohne Zutun von Kind vom Vrstand an die S&S verkauft.
Natürlich ohne Zutun von Kind.

Die oben erwähnten restlichen Anteile, wird er dann auch ohne sein Zutun erwerben?
Herr Rossi hat geschrieben:
Der Kaufpreis liegt höher als der anteilige Buchwert, den 2 Wirtschaftsprüfer unabhängig voneinander ermittelt haben.
Wer durfte denn die Gutachten bisher lesen? Du nun ja leider nicht! Ebenso wenig wie das DFL-Papier den Mitgliedern und aktiven Sportlern nicht zur Einsicht zur Verfügung gestellt worden ist. Sollte es aber, dann würden sie morgen, genau überlegen, wen sie ihre Stimme geben. Von Breitensportförderung wirst Du da nichts finden, deshalb wollen die drei ProVerein empfohlenen Kandidaten ja auch gegenüber der DFL sich für eine Änderung der Bedingungen im Interesse der Breitensportler einsetzen.
Es geht doch außerdem bei einem Unternehmenskauf um Marktwerte nicht Buchwerte. Du stellst das so dar, als ob das eine Errungenschaft wäre, wenn der Kaufpreis über dem Buchwert liegt.
Es liegen völlig unterschiedlich ausgefallene Gutachten vor! Die Bewertung der Spieler oder die Aktivierung der stillen Reserven wirst Du vergeblich suchen.
Vielleicht fragst Du aber erstmal, warum die Gutachten nicht einsehbar sind für die Mitglieder?
Welcher aktive Sportler kennt denn das DFL -Papier? Diese Dokumente sollte man den Abteilungsleitern vorlegen. Ihnen nur zu sagen, wählt mal den alten Aufsichtsrat, sonst bekommt Eure Abteilung kein Geld mehr vom Verein, unterschätzt die Intelligenz der aktiven Sportler in den Abteilungen und zeigt, wie wenig ernst sie bisher genommen werden.
Herr Rossi hat geschrieben:
Der e.V. hätte doch 2014 für 1,4 Mio. € die Marketingrechte von der S&S zurückkaufen können...Dabei wird vergessen, dass der e.V. dann 1.4 Mio. € mehr Fremdkapital für das neue Sportzentrum hätte aufnehmen mossen....Wenn der e.V. die Marketingrechte noch hätte und wie Frankfurt 2 Mio. €/Anno für die Nutzung von der KGaA fordern würde...
Machen wir eine Mathematikübung:
Wenn ich 1,5 Mio. EUR ausgebe (Sept. 2014) und für das 1. Jahr (September 2014 bis August 2015) 2,0 Mio. EUR bekomme und den Kaufpreis mit der 1. Jahresrate verrechne, fehlt dem Verein wieviel Fremdkapitel bereits mit Abschluss des Vertrages? Keines! Er hätte schon sofort mehr.
Und wenn ich dann im Oktober 2015 für das 2. erneut 2,00 Mio. EUR bekomme und im Oktober 2016 noch einmal, wieviel Fremdkapital hätte der Verein im Oktober 2016? 4,5 Mio. mehr?
Und dann hätte der Verein auch noch als Bonbon die Eigenvermarktungsrechte.
Und jetzt stellt sich der Vorstand hin und musste "klar", wie Du weiter oben schreibst, den Abteilungsleitern, die Kontaminierungen und Bombenfunde erklären und das das bis 3,5 Mio. EUR kosten kann. Wer hat das eigentlich mal vorher geprüft bzw. kontrolliert?
"Klar" bedeutet übrigens vorher "unklar" oder gar nicht? Es lies sich nicht mehr verbergen vor der Jahreshauptversammlung.
Soviel "Geschenke" wird selbst Martin Kind morgen in seinem Bericht wahltaktisch nicht in Aussicht stellen können für die Stammestraße, zumal die Teilnehmer sowieso die wahltaktische Komponente erkennen werden. Wenn es heißt der Breitensport steht gut da, könnte er mit einer gesicherten Finanzierung noch viel besser da stehen, dann nämlich auch nachhaltig.
Herr Rossi hat geschrieben:
...dann hätte dies sicher Auswirkungen auf die Ticketpreise...
Warum? Hat es das in derart erheblicher Art Frankfurt doch auch nicht. Zudem haben Mitglieder ja Vorteile beim Kauf. Die könnte man sogar weiter verbessern, so dass auch bei einem Abstieg, dass Interesse verstärkt werden würde, im Verein Mitglied zu bleiben bzw. zu werden.
Herr Rossi hat geschrieben:
...und die S&S die Marketingrechte an die KGaA weitergegeben hat. Außerdem benötigt die KGaA die Marketingrechte, z. B. für das Ticketing.
Hier bringst Du jetzt alles durcheinander: Die eingetragenen Markenrechte liegen bei der S&S, die auch für das Ticketing zuständig ist.
Auch der Verein in den Abteilungen benötigt die Markenrechte, vergiss nicht die aktiven Sportler in den Abteilungen. Deshalb muss man die Rechte aber nicht verkaufen.
Herr Rossi hat geschrieben:
Der e.V. braucht keine Marketingrechte, weil der e.V. sich nichz wirtschaftlich betätigen darf, sonst verliert er seine Gemeinnützigkeit.
Hast Du das auf den Abteilungsleiter- Wahlworkshops kürzlich so vernommen?
Was machen dann Schalke, Darmstadt, Stuttgart und Mainz, die gemeinnützige Vereine ohne Auslagerung sind oder eben Eintracht Frankfurt? Du meinst, die Vereine haben alle schon ihre Gemeinnützigkeit verloren?
Wie Du morgen abstimmen wirst ist unverkennbar, aber ich danke Dir, dass Du mit Deinen Beiträgen noch einmal auf die Wichtigkeit der Wahl für die drei empfohlenen Kandidaten hingewiesen hast.
Sorgen musst Du Dir keine machen, denn Martin Kind sieht ungeachtet des Wahlausgangs seine Pläne als nicht gefährdet an, wie er ja selber mitteilte.
Die müssen sich dann eher die aktiven Sportler machen, wenn der alte Aufsichtsrat gewählt wird, weil bei einer völligen Trennung zum Profisport, wie es der bisherige Aufsichtsrat im Interesse von Martin Kind will, viele passive - und Fördermitglieder, den Sinn einer weiteren Mitgliedschaft hinterfragen werden.