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 Fanszene Hannover Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 13.07.2013 11:20 

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@Herr Rossi,

Wir beide sind ja nun keine Sinnesschwager aber zuletzt warst Du viel niveauvoller!

Arminius Rex hat geschrieben:
Wo sind eigentlich die Fans geblieben, die spontan und dem Spielgeschehen angemessen die ganze Bude regelmäßig zum kochen bringen? Völlig unabhägig davon, ob Mitglied in einer der Fan-Organisationen oder nicht, bzw. dem Platz im Stadion.
Man muß ja nicht das komplette Liedgut in allen Strophen auswendig kennen, um seine Mannschaft lautstark nach vorne zu peitschen.


Du kannst ja mal eine Umfrage auf West, Süd oder Ost starten, wo die Fans geblieben sind. Selbst in Nord ist es ja teilweise traurig. Auswärts klappt das, Bremen ausgenommen, ja noch recht gut.

Arminius Rex hat geschrieben:
Schön, gut und sicher auch wichtig, wenn das von der Kurve in die Hand genommen wird.


Da sind wir ja völlig einig.
Arminius Rex hat geschrieben:

Aber ich brauche ehrlich gesagt weder einen Chef-Trommler noch einen "Zaunkönig", der mir per Megaphon sagt wann ich was zu singen oder zu brüllen habe.


Hat jemand das bei Dir schon gemacht? Bei mir nicht. Ist doch jedem selbst überlassen oder wer zwingt Dich zu brüllen?
Arminius Rex hat geschrieben:
Da hat man mit diversen Support-Boykotten und übelsten Pöbel-Attacken gegen Kind ein gewaltiges Eigentor geschossen. Das ging phasenweise weit unter die Gürtellinie und vor allem auch gegen unser eigenes Team!
Wer anderen Fans verbieten will, aus Sturheit und Dickköpfigkeit die eigene Truppe anzufeuern und Tore zu bejubeln, hat mMn. nicht alle Tassen im Schrank. Und im Gegensatz zur "Megaphon-Fan-Kultur" sind einige der o.g. Dinge sehr wohl eine Erfindung aus Hannover, leider ...


Niemanden wurde etwas verboten. Ich weiß nicht wie Du derartiges behaupten kannst.
Und nichts ist eine Erfindung davon aus Hannover, schon gar nicht "Kind muss weg"- Rufe, die ja nicht verboten sind. Derartige Rufe und Plakate sind seit Jahren in allen Bundesligastadien zu Hause.
Das mit den: "nicht alles Tassen im Schrank" ist eigentlich nicht Dein Niveau. Das weißt Du selber.

Das einzige was ich störend empfand sind die Pfiffe von den Rängen, die man nun aus der aktiven Fanszene nicht hört und die 12:12 Stimmungsboykottboykottierer. Beides ging wirklich gegen das Team!

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 13.07.2013 11:49 
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TCHammer96 hat geschrieben:

Das einzige was ich störend empfand sind die Pfiffe von den Rängen, die man nun aus der aktiven Fanszene nicht hört und die 12:12 Stimmungsboykottboykottierer. Beides ging wirklich gegen das Team!


Diesen Absatz verstehe ich irgendwie nicht.
Die Pfiffe ( weißt du auch) galten nicht der Mannschaft sondern waren eine Reaktion auf die
Kind muß weg-Rufe, und wenn man einen Stimmungsboykott boykottiert und versucht wenigstens ein bißchen Reststimmung zu erreichen, warum sollte das gegen das Team sein? :noidea2:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 13.07.2013 12:12 

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Ich bezog mich jetzt auf die Pfiffe gegen die Mannschaft im Spiel, wenn es nicht lief, auswärts hört man die ja zum Glück nicht oder nur vereinzelt.
Die Pfiffe gegen die Kind muss weg Rufer sind nur kurz und ebenso Zeichen freier Meinungsäußerung, wie umgekehrt.
Diese kurzen Rufe und Erwiderungen sind nicht störend für das Team. Anders z.B. wenn ein Schlaufi oder Sakai, nach einer misslungenen Aktion ausgepfiffen wird. Das verunsichert den Spieler und die ganze Mannschaft noch mehr. Sie sind deshalb gegen das Team.

Anders mit den 12:12 Boykottboykottierer.
Die waren gegen das Team, weil die Stimmung im Stadion mit der Aktion ja mittel- und langfristig erhalten bleiben, es den Spielern Spass machen soll und viele Kunden und Fans deshalb ins Stadion gehen, also auch zur Erhaltung u.a. ihres Einkommens. Das haben auch alle so verstanden und geäußert. Die Bedingungen waren zudem für die Teams gleich. Ich hätte mich aber als Spieler von 96 nicht konzentrieren können bzw. nicht 100% bei der Sache sein können, wenn ich merke, es gibt auch noch ein paar Boykottboykottierer unter den Zuschauern.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 13.07.2013 12:47 
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TCHammer96 hat geschrieben:

Anders mit den 12:12 Boykottboykottierer.
Die waren gegen das Team, weil die Stimmung im Stadion mit der Aktion ja mittel- und langfristig erhalten bleiben, es den Spielern Spass machen soll und viele Kunden und Fans deshalb ins Stadion gehen, also auch zur Erhaltung u.a. ihres Einkommens. Das haben auch alle so verstanden und geäußert.


Alle Spieler haben das so verstanden und geäußert?


TCHammer96 hat geschrieben:
Die Bedingungen waren zudem für die Teams gleich. Ich hätte mich aber als Spieler von 96 nicht konzentrieren können bzw. nicht 100% bei der Sache sein können, wenn ich merke, es gibt auch noch ein paar Boykottboykottierer unter den Zuschauern.


Die Spieler konnten sich nicht konzentrieren, weil da doch relativ viele trotz des Stimmungsboykotts gerufen, geklatscht oder sonst etwas getan haben? Mal gut das Du kein (Fußball)-Profi bist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 13.07.2013 12:56 

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TCHammer96 hat geschrieben:
Ich bezog mich jetzt auf die Pfiffe gegen die Mannschaft im Spiel, wenn es nicht lief, auswärts hört man die ja zum Glück nicht oder nur vereinzelt.
Die Pfiffe gegen die Kind muss weg Rufer sind nur kurz und ebenso Zeichen freier Meinungsäußerung, wie umgekehrt.
Diese kurzen Rufe und Erwiderungen sind nicht störend für das Team. Anders z.B. wenn ein Schlaufi oder Sakai, nach einer misslungenen Aktion ausgepfiffen wird. Das verunsichert den Spieler und die ganze Mannschaft noch mehr. Sie sind deshalb gegen das Team.

Anders mit den 12:12 Boykottboykottierer.
Die waren gegen das Team, weil die Stimmung im Stadion mit der Aktion ja mittel- und langfristig erhalten bleiben, es den Spielern Spass machen soll und viele Kunden und Fans deshalb ins Stadion gehen, also auch zur Erhaltung u.a. ihres Einkommens. Das haben auch alle so verstanden und geäußert. Die Bedingungen waren zudem für die Teams gleich. Ich hätte mich aber als Spieler von 96 nicht konzentrieren können bzw. nicht 100% bei der Sache sein können, wenn ich merke, es gibt auch noch ein paar Boykottboykottierer unter den Zuschauern.


Okay, dass Juristen sich das Hirn kräftig verknoten müssen um auf ihren Job klar zu kommen, ist ja bekannt. Find ich auch nicht verwerflich. trotzdem beschleicht mich das Gefühl, dass da gestern evtl eine Feier gewesen sein könnte???

Jetzt mal im Ernst: Es ist legitim, Spieler und Präsidenten zu beleidigen. Freie Meinungsäußerung und so. Auch wenn ich die Ansichten nicht teile, kann ich die Argumentation dahinter verstehen.
Jetzt erklär mir bitte nochmal, warum es für Fussballprofis, die es gewohnt sind, dass ihr Umfeld etwas lauter ist ein Problem darstellt wenn es um sie auf einmal lauter wird? Und wieso ist das dann ein Problem, das ausschliesslich die Heimmannschaft betrifft? Was ist in der Zeit mit den Gästespielern?
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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 13.07.2013 13:58 

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Was ist denn daran schwierig zu verstehen. Wer vor Publikum gespielt hat, egal ob Fußball oder sonst was, wird stets vom Umfeld beeinflusst. Ob das 100 oder 1000 oder 50000 Zuschauer sind. Pfiffe nehmen die Spieler sehr wohl war. Eggimann hat ja zur Stimmung einiges gesagt. 12:12 waren die Spieler informiert, das es ganz oder teilweise zum Beispiel 12:12 lang keinen Support geben wird. Die unterschiedliche geteilte Stimmung konnte man im Stadion als Zuschauer gerade in Hannover im Spiel gegen Leverkusen schon recht gut wahrnehmen. Man denke nur an den Schreihals in W 15 erste Reihe. Da muß man kein Prophet sein.
Und Picard, ich habe nur Verständnis aus Spielerkreisen wahrgenommen oder nenne mir einen Spieler der gegen den Stimmungsboykott war.

@Schock, was soll denn der Unsinn mit dem Hirn verknoten? Wenn Kind muss weg gerufen wird ist das keine Beleidigung oder machst Du die Strafgesetze?

Logisch achten die Spieler jeweils auch auf ihre Fans, ob vor während oder nach dem Spiel und reagieren entsprechend. 12:12 war für die Spieler, Zuschauer und alle eine besondere Situation. So wie die Zuschauer abgelenkt werden, wenn etwas passiert was nicht erwartet ist können sich die Spieler dem auch nicht stets und immer entziehen. Das muss natürlich nicht zwangsläufig immer zu einem Leistungsabfall führen, aber jedenfalls zu einer Reaktion.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 13.07.2013 14:31 
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Ich kenne nicht so viele positive Aussagen. Ehrlich gesagt, gar keine.

Ansonsten frage ich mich manchmal, ob es einigen wirklich noch um das geht, was da unten auf dem Platz passiert.

Und wenn ich die Wahl hätte, dann nehme ich lieber Kind als Präsident als Dich in der Fankurve. Ein Miteinander scheint es da ja nicht mehr zu geben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 13.07.2013 14:34 
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TCHammer96 hat geschrieben:
Anders mit den 12:12 Boykottboykottierer.
Die waren gegen das Team, weil die Stimmung im Stadion mit der Aktion ja mittel- und langfristig erhalten bleiben, es den Spielern Spass machen soll und viele Kunden und Fans deshalb ins Stadion gehen, also auch zur Erhaltung u.a. ihres Einkommens. das haben auch alle so verstanden und geäußert.


Nenne mich naiv, aber ist das wirklich so?

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 13.07.2013 15:01 
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So ist es, Picard. Wir sollten wieder da hin kommen (und zwar ALLE!), das es im Stadion während des Spiels nur um Fußball geht, ausschließlich. Das ist auch der Grund, warum ich da hinmarschiere und Eintritt löhne. Mir geht's dann um Hannover 96, und um sonst nix.
Und @TC:
Es waren beileibe nicht nur "Kind muß weg"-Rufe, sondern unser Präsident wurde massiv mit Schimpfwörtern belegt, die ich hier lieber nicht hinschreiben möchte.
Nebenbei wurden von der großen (ca. 96%igen) Mehrheit im Stadion diese Schmährufe niedergepfiffen. Und ja, wenn man versucht hat, 96 anzufeuern, dann hat's wiederum Pfiffe aus dem Ultra-Bereich gehagelt, auch nach den vereinbarten 12:12 Minuten ...

Das alles ist absoluter Kinderkram und ich habe durchaus den Eindruck, man müsse sich gerade in Hannover dabei besonders hervortun. Dafür, das sich 96-Fans im eigenen Stadion untereinander angefeindet und ausgepfiffen haben, habe ich mich als Fan der Roten geschämt. Auch bei meinen Leuten hier, die mich zu dieser Problematik angesprochen haben. Man hat nämlich, auch über den hannoverschen Tellerrand hinaus, mitbekommen, das bei uns auf den Rängen was ziemlich schief läuft ...

Nix gegen Diskussionen und Kritik am Führungsstil von M. Kind, oder diversen Sicherheitsvorschriften der DFL. Da prallen sicher die verschiedensten Meinungen aufeinander. Vieles ist da durchaus kritikwürdig, auch ich bin da nicht mit allem einverstanden.
Nach dem Anpfiff im Stadion geht's aber um Unterstützung für die Roten, wenn man Anhänger von 96 ist. Ausschließlich und bedingunslos!
Alles Andere tritt dann für 90 Minuten in den Hintergrund.

Bitte nicht nochmal solches Theater in der neuen Saison!

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Erstklassig!


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 13.07.2013 15:13 

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[quote="Arminius Rex"]So ist es, Picard. Wir sollten wieder da hin kommen (und zwar ALLE!), das es im Stadion während des Spiels nur um Fußball geht, ausschließlich. Das ist auch der Grund, warum ich da hinmarschiere und Eintritt löhne. Mir geht's dann um Hannover 96, und um sonst nix.

Dem ist nichts hinzufügen!!!!!!!!!!!!

:nuke: :nuke: :nuke: :nuke: :nuke: :nuke: :nuke: :nuke:

_________________
Erster Spieltag Heidenheim,
zweiter Spieltag Union,
bei Didi schellt das Telefon,
vielleicht nach Braunschweig,
vielleicht nach Freiburg eine Woche Waldspaziergang !

2-Liga Ole 2-Liga Ole Ole.......



https://www.youtube.com/watch?v=h62oUeOCuH4


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 13.07.2013 15:32 
meine Fresse....


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 13.07.2013 16:03 

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@yeswecan, was so eine Nachfrage anrichtet, jetzt müssen wir das noch mal aufwärmen:


Mal nur aus dem aus dem Netz:

Zitat:"
Spieler und Trainer zeigten sich beeindruckt...
In allen acht Partien der ersten und zweiten Liga verzichtete das Gros der Fans zunächst auf Gesänge und Choreographien, erst nach Ablauf von 12:12 Minuten wurde es laut in den Arenen.

Einzig in Hannover unterbrachen die 96-Anhänger nach dem 1:0 durch Mame Diouf in der vierten Minute kurz ihr Schweigen. Besondere Gänsehaut verbreitete die Stille in der mit über 80.000 Besuchern gefüllten Dortmunder Arena. Die berüchtigte Südtribüne bekam für ihre Protestaktion aber viel Applaus von den Besuchern auf den teureren Plätzen auf den Geraden.

Kehl: "Komisches Gefühl"

BVB-Kapitän Sebastian Kehl sprach hinterher von einem "komischen Gefühl" und meinte: "Sie wollten mit dieser symbolischen Zeit 12:12 ein Zeichen setzen. Das haben nicht nur unsere Fans getan, sondern sehr viele in der Bundesliga. Es ist ein Zeichen der Fans zum DFL-Papier."

Ich glaube außer Herr Fink in Hamburg (der hat das erst später begriffen) wussten alle, das es um den Stimmungserhalt und das DFL-Papier ging.

Und wenn jemand beeindruckt ist, hat das Wirkung. Dazu muss man nicht Psychologe sein, um das zu erkennen.


Im übrigen sollte man beim Thema bleiben.

@Picard , die Wahl hast Du nun mal nicht, aber die Fans haben die Wahl Kind abzuwählen und da wo er seine Politik durchsetzen will, ist ihm auch entgegenzutreten, also auch im Stadion. Der letzte Beitrag im Thema Vereinsübernahme sagt alles. Was mich anbelangt, wirst Du Dich noch eine Weile gedulden müssen.

Und wenn ich sehe, wer hier beleidigt und beschimpft, so sind es immer die vermeintlichen Saubermänner. Man muss sich nur einige Beiträge anschauen. Wer also ein Miteinander will, schreibt nicht so! Fußball ist mehr als nur 90 Minuten auf dem Platz!

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 13.07.2013 17:21 
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1896er hat geschrieben:
Ich finde immernoch, DER H31, der einem hier immer irgendwie als tolle Tradition verkauft werden soll, ist eher ein Relikt einer ganz ganz dunklen Fanzeit.

Ich denke, dass uns eine undifferenzierte Betrachtung des damaligen "H31-Blocks" hier genauso wenig weiterhilft, wie eine undifferenzierte Betrachtung der gegenwärtigen Ultras sowie eine Gegenüberstellung von diesen Fanszenen, die fast 15 Jahre voneinander getrennt sind. Insbesondere, weil einige Übergänge durchaus fließend waren und viele "alte H31-Hasen" durchaus auch jetzt in den Blöcken N16/17 zu finden sind. Ich hatte im letzten Jahr mal einen Bericht aus meiner Sicht auf den damaligen "Umbruch" in der Fanszene von Hannover 96 verfasst - zu der Zeit, als 1998 die I-Block Bewegung entstand.

Es gibt neben den Verletzungen von Hausordnungen eigentlich nur eine Sache, die mich massiv an der derzeitigen Ultra-Bewegung in den deutschen Fußballstadien stört: Die Politik. In meinen Augen werden politische Themen in den Sport getragen und teilweise stärker verfolgt, als der Sport an sich. Für mich sind Politik und Sport deutlich voneinander zu trennen, gerade weil es sich beim Letzteren um ein freies Kulturgut handelt. Das ist mein persönliches Hauptproblem. Und im Vergleich zum damaligen I-Block haben sich die Ultras über die Jahre in eine sehr politische Richtung bewegt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 13.07.2013 17:40 

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Die Trennung von Sport und Politik, ebenso wie Wirtschaft und Medien gibt es nicht. Es nützt ja kein Idealismus, wenn der Realismus anders aussieht. Sie sind, ob man es will oder nicht, miteinander verbunden. Diese Entwicklung wurde schon mit den Boykotten Olympischer Spiele mehr als deutlich. Aktuell wurde das in der Türkei, wie schon weiter oben erwähnt, mehr als deutlich. Die dortige Ultrabewegung von Besiktas, eher ein Arbeiterklub, setzte sich schon recht bald an die Spitze der Bewegung gegen Erdogans Willkürpolitik.

Den Einfluss von Wirtschaft und Medien sehen wir ebenfalls recht deutlich. Nicht zuletzt war 12:12 Ausfluss der Einflussnahme der Politik auf den Fußballsport. Ganz deutlich und bestimmt ist die Politik mit Forderungen an die DFL herangetreten und hat den Vereinen die Pistole auf die Brust gesetzt. Und das es dabei auch um die Frage der Verteilung der Ligaeinnahmen ging, hatte Schünemann mehr als deutlich zum Ausdruck gebracht und selbst innerhalb der Polizeigewerkschaft Befindlichkeiten geweckt.

Nun kann man vom Stadionbesucher kaum verlangen sich dem zu entziehen, zumal die Einflussnahme gegen schwarzbraune Tendenzen sehr wichtig ist.

Es ist daher vielmehr ein Gebot der Zeit sich der Realität zu stellen. Nichts anderes machen die Ultras und anderer Besucher.
Wohlgemerkt, rein idealistisch gesehen mag die Trennung von Sport und Politik wünschenswert sein, aber es sieht nun mal anders aus.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 13.07.2013 17:48 
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TCHammer96 hat geschrieben:
Es ist daher vielmehr ein Gebot der Zeit sich der Realität zu stellen. Nichts anderes machen die Ultras und anderer Besucher.
Wohlgemerkt, rein idealistisch gesehen mag die Trennung von Sport und Politik wünschenswert sein, aber es sieht nun mal anders aus.

Das sehe ich persönlich anders. Selbstverständlich können gewisse gesellschaftspolitische Themen nicht aus dem Sport herausgehalten werden, aber die Ultras machen häufig ihre ganz eigene Politik mit Themen, die tatsächlich nur sie interessieren. Und das ist mein Kritikpunkt, der mich bei jedem Stadionbesuch zunehmend nervt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 13.07.2013 18:33 

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@96HD -
Das ist dann aber etwas anderes, wenn es um die Frage geht, ob Dir persönlich die Politik einer Fangruppe oder einzelner Personen gefällt oder nicht.
Ich wollte zunächst nur insoweit widersprechen, das Politik und Sport heutzutage nicht mehr trennbar sind.
Auch in H31 war es politisch. Die beschrieben Dinge von 1896er haben aber eine ganz andere Qualität.

Was Du allerdings meinst mit "ganz eigene Politik" ist mir nicht klar. Das sie sich Themen stellen und stellen müssen, die sie betreffen, ist doch verständlich. So sind sie es ja u.a. die Herr Kind gerne nicht mehr im Stadion hätte. Da ist ein Besucher auf Ost oder Süd nur indirekt betroffen.
Ich denke ganz wesentlich ist, das 12:12 aber gezeigt hat, das die Fankultur, wie sie in den letzten Jahren gelebt worden, wesentlich geprägt auch von Ultragruppen. in den Stadien bundesweit weiterhin gewollt ist. Und das ist eine politische Aussage, an der weder die Politik noch die Verbände oder Vereine vorbeigehen können. Das im Stadion bei der Vielfalt der Personen und Interessen, nicht alles auf Gegenliebe stößt, ist völlig normal.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 13.07.2013 20:18 
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TCHammer96 hat geschrieben:
Das ist dann aber etwas anderes, wenn es um die Frage geht, ob Dir persönlich die Politik einer Fangruppe oder einzelner Personen gefällt oder nicht.

Mir gefällt es, wenn Fangruppen nicht politisch sind, sondern Anhänger eines Fußballvereins. Früher wurden Fahnen mitgebracht, die mit Hannover 96 etwas zutun hatten - nichts anderes. Daher musste man nicht politisch in eine Diskussion gehen, ob es in Ordnung ist, dass man einen Serienmörder einer Historie einer Stadt zuordnen darf. Wir gehen zu einem Fußballspiel, das darf man nie vergessen. Da wurden Lieder angestimmt, die zum Spiel und Gegner passen - zugegeben nicht immer astrein im Inhalt. Daher war eine Veränderung notwendig. Aber es ging allein um Hannover 96. Niemand wäre auch nur auf die Idee gekommen, irgend welche anderen Dinge zu thematisieren.

Die Fans in der Kurve haben keinen Einfluss nehmen wollen auf Sachen, die politisch entschieden werden, sondern sich auf den Support der Mannschaft konzentriert. Bengalos wurden damals geduldet - ich weiß. Sie gehörten zu meiner Stadionzeit damals mit dazu - auch wenn ich nie direkt involviert war. Jetzt sind sie verboten und das ist zu akzeptieren. Dies wurde nicht akzeptiert und Kind hat sich gegen die eigenen Ultras gestellt. Das war der Hauptgrund. Die Ultras sagen: Das ist Fankultur. Das Problem hierbei: Das sehen die meisten komplett anders. Den I-Block-Fans waren Bengalos im Übrigen total egal- es gab sogar eher eine ablehnende Haltung dem gegenüber. Schade, dsss diese und andere Werte nicht weitergegeben worden sind. Da war eine große Chance vorhanden.

So etwas gab es also früher alles nicht - auch nicht unter Kind. Und so lange diese Dinge nicht wirklich reflektiert, sondern im Sinne einer allgemeinen Auflehnung gegen gesellschaftliche Autoritäten ausgelegt werden, gibt es eben keine Verhandlungsbasis. Wenn die Fanszene gegen den eigenen Verein arbeitet, dann hat sie es in meinen Augen auch nicht anders verdient. Es geht zum Wohle des Vereins und nicht zum Wohle der Ultras. Das ist durchaus eine politische Frage.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 14.07.2013 00:56 

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96HD hat geschrieben:
Und so lange diese Dinge nicht wirklich reflektiert, sondern im Sinne einer allgemeinen Auflehnung gegen gesellschaftliche Autoritäten ausgelegt werden, gibt es eben keine Verhandlungsbasis. Wenn die Fanszene gegen den eigenen Verein arbeitet, dann hat sie es in meinen Augen auch nicht anders verdient. Es geht zum Wohle des Vereins und nicht zum Wohle der Ultras. Das ist durchaus eine politische Frage.


Ich will nur hierzu etwas schreiben. Was Du genau meinst mit reflektieren, weiß ich nicht, aber es geht doch nicht um eine allgemeine Auflehnung gegen gesellschaftliche Autoritäten.
Womöglich meinst du Kind damit. Um Pyro geht es auch nicht. Hier geht es wesentlich um wirtschaftliche Fragen, die damit zu politischen werden. Und wer gegen den Verein arbeitet sehe ich insoweit ganz anders. Du machst es Dir viel zu einfach, wenn Du meinst, den Ultras ginge es nicht um das Wohl des Vereines sondern um ihr eigenes Wohl. Das müsstest du schon begründen. Aber was ich sehe und belegbar ist, kann man sehr gut im Thread zur Vereinsübernahme durch Investoren lesen. Zudem sind ja nicht nur die Ultras betroffen sondern auch die RK. Und an recht leere Stadien unter Kind, noch gar nicht lange her und deutlich schlechtere Stimmung wirst Du Dich sicher auch erinnern können.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 14.07.2013 16:17 
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@96HD: Deine Mühe in allen Ehren, aber ich fürchte, mit manchen Schreiberlingen hier im Forum - um es ruhig deutlich zu sagen: TCH gehört für mich allen voran klar dazu - bringt ein solcher Austausch wenig. Solche Leute drehen und winden sich und versuchen möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten, während sie selbst kräftig austeilen.

Das fällt ihnen auch gar nicht schwer, denn einerseits schreiben sie von "den Ultras" so als wollten sie implizieren, daß sie selbst keiner sind. Das bietet ihnen notfalls immer einen Ausweg, denn sie müssen sich nicht festlegen. Gleichzeitig stehen sie aber für die großkotzige Allwissenheit, die sonst nur die Ultras in dieser Form für sich beanspruchen können (übertrieben dargestellt: "Dann informiere Dich halt, unwissender Wurm!").

Gestern regten diese Leute sich noch wort- und beitragsreich über das Verbot einer Fahne auf, heute ist es das auch mir nicht genehme Verhalten von Hrn. Kind in Hinsicht auf den Besitz von Hannover 96, und morgen wird es irgendein anderes Thema sein, daß sich populistisch aufbereiten läßt. Denn - und hier äußere ich lediglich einen Verdacht, oder meinetwegen eine Unterstellung - es geht diesen Leuten doch nur darum, für möglichst viel Unruhe zu sorgen. Dies ist ungerecht, das ist gemein, und so geht's doch auf keinen Fall! Große Aufregung.

Um diesen Leuten noch halbwegs positive Motive zu unterstellen, könnte ich annehmen, daß sie auf diesem Wege den "Normalo-Fan" aufwiegeln wollen, so daß er in den gegen alles und jeden kämpfenden Ultras wieder Brüder im Geiste sieht und sie als absolute und alleinige Meinungsführer im Stadion akzeptiert. Ziel wäre dann also die Einigung der Fans unter Führung der Ultras. Eine andere Möglichkeit wäre, daß es einfach Internet-Trolle sind, die sich in so einem Forum herrlich einnisten und austoben können.

Daß es solchen Leuten ernsthaft um Hannover 96 gehen könnte, glaube ich bei allem Engagement nicht. Eigentlich nicht weiter schlimm, denn es gibt ja die herrliche Ignore-Funktion in diesem Forum. Aber leider tragen meines Erachtens genau solche Schreiberlinge dazu bei, daß die Fanszene sich nicht beruhigen und mal wieder aufeinander zu bewegen kann. Schließlich wird jeder Anlaß genutzt, um erneut für Unruhe zu sorgen.

Meine Meinung, und mir ist schon klar, wie TCH & Co. dazu stehen. Es folgt sicherlich ein unglaublich kluger Kommentar, bei dem mir jetzt ein entlarvender Spiegel vorgehalten werden soll. Bitteschön, kein Problem. Wühlt ein bißchen im Dreck, Ihr werdet bei Eurem Talent schon was finden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 14.07.2013 19:02 

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Die Substanz Deines Beitrages darf ich mal zitieren:

OH96 hat geschrieben:
...das auch mir nicht genehme Verhalten von Hrn. Kind in Hinsicht auf den Besitz von Hannover 96


Zum Fahnenverbot müsstest Du wohl nochmal nachlesen, aber ist auch egal, wenn man Schubladen bedienen will.
Hauptsache Du kannst jetzt besser schlafen.

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