Es, mir, geht es doch nicht darum,
ob es früher auch schon wüst zuging,
sondern, wann und wie bekommen wir diesen Mist endlich in den Griff, bzw, abgeschafft ?

Ihr wollt mich in die Träumerecke stellen - pfff, komm' ich mit klar -

Ich möchte, das der Fußball von dieser Seuche befreit wird.
Seuche heißt für mich, Dinge vorsätzlich zu tun, obwohl sie ausdrücklich verboten sind.
Pyro einsetzen, dort wo es untersagt ist und Anwendung jeglicher Gewalt,
auch das Zerstören anderer Leute Eigentum zähle ich dazu.

Lösungsansätze, Vorschläge - da kommt von Euch aktuell herzlich wenig - nämlich null.
Das was kommt, sind Aufzählungen, dass es angeblich schon immer so chaotisch zuging.

Vergleicht das mal mit einer üblen, nur ganz schwer heilbaren Krankheit.
Ihr habt keine Medizin, keine Gegenmittel, auch keinen Bock/Plan, diese zu entwickeln.
Das wollt ihr nicht eingestehen
und um davon abzulenken, erzählt ihr mir und anderen Lesern,
das es diese Krankheit schon immer gab.
Na grandios, durch "Verbalbesänftigung" sind dann ja alle Probleme beseitigt.

Man gut, dass bei Krebs und Aids, Alzheimer und Demenz usw.,
andere Kaliber das Sagen haben, Leute, die kämpfen, sich engagieren
sonst könnten viele Schwerkranke sich ja gleich die Kugel geben,
wenn das Trostpflaster etwa so klingt:
wir wissen, dass schwere Krankheiten scheixxe sind, aber dass war früher schließlich genauso.

So kommt man garantiert nicht weiter.

Ich gehöre zu Menschen, die immer versuchen/versucht haben,
Mißstände zu beseitigen - allein, noch besser in der Gruppe.
Ist man vom Naturell her eher der Typ der aussitzt,
der sich dabei noch einen schönen Lenz macht, dann kommt man leider auch voran.

Beispiele gibt es deren einige

Ich will dich nicht in die Träumerecke stellen. Ich habe nur das Verklären deinerseits in Frage gestellt. Ganz einfach weil es kontraproduktiv ist. Denn auch wenn du es mir nicht abkaufst sind meine Ziele fast deckungsgleich mit deinen. Nur sehe ich einen völlig anderen Weg dahin.

Zum Vorwurf Lösungsvorschläge kommen wenig, kann ich nur sagen: "Mit besten dank zurück." Ich habe an vielen Stellen Ansätze aufgezeigt, die ich sinnvoll finde. Wie siehts bei dir aus? Was schwebt dir denn so vor? Auf der populistischen Welle Daumen hochs einsammeln bringt nämlich auch mal überhaupt gar nichts. Außer man will US Präsident werden.


Edith hat dir noch was raus gesucht:

Bei Min 2:42 und ab 3:25

Und, nein das ist noch immer kein Statement, dass weil es früher so war, man es heute akzeptieren muss.

Thanks - und "edith" wird sich auch bedanken, dass Du sie nicht hast ruhen lassen.

Zu Lösungsvorschlägen: ist hier seit einem Jahrzehnt aufgemetert wurden.

Nur soviel, wenn gutes Zureden und Entgegenkommen nichts bringen,
dann würde ich eine Horde wildgewordener Vermummter,
nicht mehr in meinen gute Stube lassen und dabei zusehen, wie sie darin wüten.

Ist der Spuk für einige Tage vorbei, nutze ich als Gastgeber die Zeit,
um durchzuwischen und wieder aufwendig,
die Schäden und Strafzahlungen zu regulieren.
Spruch dazu aus meiner Schulzeit: "."da feiert die Schizophrenie fröhliche Urständ."

Sorry, dann bin ich eben so ganz anders gestrickt -
außerdem beschäftige ich mich vorwiegend mit positiven Dingen,
und diese Szenarien,
ob nun von früher mühsam zusammengeklaubt, oder ganz aktuell,
stoßen mich einfach nur ab.
Mit solchen Vögeln habe ich nix am Hut.

So werter Gegenwind, nicht dass ich Dich nicht aushalte -
ich stehe nur nicht gern im Zug.

Danke, fürs Gespräch,
man liest sich - ich, aber nicht mehr hier, in diesem Faden.

Moin,

von Rechts wegen sollten diese Fußballchaoten nach jedem Verstoß in knallharte Sozialprogramme eingebunden werden.

Nicht nur 8 Stunden im Altenheim (davon stehen sie 6 Std. vor der Tür und rauchen), sondern echte Schulungsprogramme mit Sozialarbeitern.

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Ich bin fussballfern und stehe dazu

Ich fürchte nur, diese milden Entscheider,
richten für diese Rabauken noch nen Fahrdienst ein
und stellen sich beim Rauchen gleich dazu.

Diesen jungen Menschen, an denen Erziehung vorbeigeht,
weil es mit den jeweiligen Elternhäuser wohl auch nicht so pralle aussieht,
muß verklickert werden, dass es ohne Regeln nicht geht -
einfach ein Miteinander so nicht funktionieren kann.

Ich würde diese Rüpel allerdings erstmal aufräumen und saubermachen lassen.
Graffiti entfernen lassen - mal der andere Weg der Verschönerung.

... aber, was haben alte Menschen verbrochen, die haben es eh schon schwer genug,
als obendrein noch von solchen unreifen Schwachmaten umgeben zu sein.
Allein bei dem Gedanken wird mir schon übel.
Gerade in der Pflege haben wir extreme Defizite - also das "hirni",
halte ich eher für einen unüberlegten Schnellschuß.

Moin,

ja gut, die Sache ist nicht einfach, aber es muß etwas passieren.

Während es der Gesellschaft gut bis besser geht, werden die gefrusteten Chaoten am unteren Rande aber immer mehr, das sieht man ja über die Jahre hinweg.

Eine Gesellschaft kann sich das auf Dauer nicht lange leisten, will man nicht die Verhältnisse wie in den USA oder anderen Ländern, wie Frankreich, England, haben.

Da sind doch die sozialen Probleme über Jahrzehnte hinweg verdrängt worden und treten nun überall deutlich zutage.

Das manifestiert sich in allen Bereichen, von Randale bis hin zu Extremismus.

Da kann der Staat nur mit viel Geld, Engagement und Selbstinteresse gegensteuern, wenn uns nicht die Ganze Misere, auch als Normalbürger, nicht um die Ohren fliegen soll.

In den USA ist doch fast Alles, auf allen Gebieten, nur noch ein Überlebenskampf, gegen soziale Ungerechtigkeit, Überforderung, Ausbeutung und Kriminalität.

Bei uns macht sich das i.M. über verschiedene Ventile Luft.
Ein Ventil ist der Fussi, wo Leute gegen das Establishment vorgehen und sich gegen Regeln stellen, sowie die Beamtem als Bastarde bezeichnen, wenn sie die Regeln verteidigen müssen.

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Ich bin fussballfern und stehe dazu

hirni - mein Reden ...
und was mich ärgert: es wird auch zu diesem/Deinem Artikel wieder Leute geben,
die das alles ganz anders sehen.
Wollen wir hier in Deutschland nicht Zustände, wie Du sie ansprichst,
vor denen warnst,
dann muß jetzt konsequent gehandelt werden.

Es wird eh interessant,
wie sich unsere Politiker zeitnah auf all die unguten Veränderungen einstellen -
und dann stehen 2017 noch (Ab)Wahlen ins Haus.

Könnte ungemütlich werden.

http://96freunde.de/kein-scherz-fdp-will-pyrotechnik-im-stadion-legalisieren/

Jetzt werden aber die Hardliner hierzuforum Schnappatmung bekommen....

Nun bin ich definitiv kein Freund der FDP, aber hier haben die Jungen Liberalen wirklich mal ohne Schaum vor dem Mund eine Debatte sachlich analysiert und sind zu einem richtigen Eregbnis mit guter Begründung gekommen - und vielleicht ist es tatsächlich der derzeitigen politischen Situation der FDP geschuldet, dass auch sie über diesen Antrag nüchtern und sachlich beraten kann.

Ein Kernsatz sei ins Gedächtnis gerufen:

"Pyrotechnik darf nicht mit Gewaltbereitschaft gleichgesetzt werden.“

Moin,

mir ist das ehrlich gesagt total egal, ob das legalisiert wird oder nicht.

Das muß der DFB bzw. die DFL entscheiden und mit dem Gesetzgeber nach den geltenden Sicherheitsvorschriften abstimmen.
Die Hauptsache ist es beeinträchtigt das Spiel nicht und gefährdet keine anderen Gäste.

Wenn die Sache einen vernünftigen Weg findet, umso besser.
So kann es jedenfalls nicht weiter gehen.

Dass die Geschichte nichts mit Gewaltbereitschaft zu tun hat dürfte jedem klar sein, aber es sind in der Regel oft die selben Menschen, die auch auf dem anderen Gebiet übel auffallen.

Da sehe ich ehrlich gesagt Null Toleranz und man muß vom Gesetzgeber her harte Maßnahmen in Erwägung ziehen.

Der Sport sollte wieder ruhiger werden und keine Plattform für Chaoten bilden.

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Vielleicht kommt ja tatsächlich mal wieder Fahrt in die Sache. Diesmal auch in die richtige Richtung?!

Ich finde die Umfrage auf der verlinkten Seite etwas merkwürdig, denn eigentlich könnte man auch alle drei Antwortmöglichkeiten gleichzeitig ankreuzen. Ist sehr schwammig gestellt und geht dadurch klar am Thema vorbei.

Wenn es einen Weg geben sollte, Pyrotechnik legal im Stadion abzubrennen, werde ich es immer noch langweilig und hässlich finden, aber durch klare Regelungen wäre es immerhin tolerierbar.

Ich frage mich allerdings:

- Besteht denn überhaupt das Interesse a) die Dinger anzumelden und b) auch nur noch dort zu zündeln?
- Was ist mit der Sichtbehinderung während des Spiels. Spiele wurden ja schon öfters wegen dichter Rauchschwaden unterbrochen. Soll das dann in Zukunft nicht mehr passieren, wenn ein Bereich abgetrennt ist? Oder wird es gar ein Glaskasten?
- Widerspricht das geregelte Abbrennen von Pyrotechnik zum Einheizen der Stimmung nicht per se der den Eventcharakter ablehnenden Einstellung der Ultras?

Ich bezweifele stark, das separierte Zonen etwas bringen werden, da es ja für die achsotolle (ich entschuldige mich schon mal für die Häme) Stadionatmosphäre essentiell ist, direkt aus dem Inferno rumzuprollen.

Trotzdem hat die Sache natürlich ihr Gutes. Wenn endlich klare Eckpfeiler gesetzt werden - und da greife ich die drei Antwortmöglichkeiten aus dem Link wieder auf, kann es funktionieren oder andernfalls hart (aber fair ) durchgegriffen werden.

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It's a shoreline
It's high speed
Its a cruel world
And it's time

Broken Social Scene - 7/4 Shoreline

aber der unerlaubte Einsatz schon!!!

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Sehr guter Beitrag Tiburon

Gute Beiträge, hirni, Tiburon und Adolar.:

Naive Frage zu legalisiertem Pyro:
löst sich der fies beißende, sichtbeeinträchtigende Qualm,
dann in Eau de Toilette-Duft auf und wird von imaginären Windmaschinen gefressen ?

Wo bleibt da noch der Spaß der Spacken,
wenn es auch keine Spielunterbrechungen mehr braucht,
weil ja alles ohne Beeinträchtigungen abläuft.

Stell dir vor, es ist Pyro - und keiner merkts.

Solcher Mist gehört in Profihände und an ausgewiesene Plätze.
Kann doch nicht so schwer sein, das zu akzeptieren.

Ach, wirklich nicht? Guck dir mal die neusten YuTu Filmchen vom WM-Qualispiel Rumänien- Polen an. Wenn du anschließend die beiden Dinge noch separat und pseudo sachlich betrachten willst, dann ist mir die Zeit zu kostbar um einen Troll zu füttern.

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"Come at the king, you best not miss"

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"Come at the king, you best not miss"

Ich hatte mit dem Schnappatmen gerechnet - und es ist eingetreten.

In diesem Sinne: immer schön weiter den Konflikt schüren, klare Kante führt zu klaren Ergebnissen... oft sinnlos, aber klar!

Stscherer, so ist das eben, wenn mindestens eine Partei nicht von ihrer Stellung abzurücken bereit ist. In diesem Fall kann ich in beiden Lagern keinerlei Bereitschaft entdecken. Vielleicht ändert der Vorstoß etwas an der Ansicht der Verbände. Bei den Zündlern kann ich mir aber eben nicht vorstellen, dass die Neuregelung ausnahmslos angenommen wird. Insofern wird wohl auch im Falle einer Neuregelung munter weiter eskaliert werden. Beidseitig.

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Ich grätsche ungern in die Debatte, möchte dies aus ebenso aktuellen Anlass aber mal tun:

Am 22.09.2016 hat sich erstmalig der BGH zu der Frage geäußert ob die Verbandsstrafen (hier Böllerwurf) auf den Verursacher umlegbar sind und diese Frage bejaht.

Ich hatte angekündigt nen Link zum Urteil einzustellen, sofern der Volltext verfügbar ist. Dies ist nun der Fall.

http://lexetius.com/2016,3342

Der BGH beschäftigt sich vor allem mit der Frage der Kausalität bzw. des Zurechnungszusammenhangs (Unterwerfung unter Verbandsstrafe)...wer die Diskussionen hier schon länger verfolgt wird diese Frage hier auch präsentiert bekommen haben...und des Mitverschuldens, etwa wegen zu lascher Kontrollen oder vorbehaltloser Zahlung der Verbandsstrafe.

Die Sache ist wegen offener Fragen zurück ans Berufungsgericht gegangen, die Positionierung des BGH ist jedoch recht eindeutig.

In gewalttätigen Auseinandersetzungen werden oftmals Ledergürtel als Schlagwaffe mißbraucht, dennoch habe ich noch nie von jemandem gehört, dass Ledergürtel per se mit Gewaltbereitschaft gleichgesetzt werden. Wo liegt der Unterschied zu Pyro?

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Karsten Surmann:
"Der Verein bekommt den Vorstand, den er verdient."
Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!

Man könnte doch auch mal das Votum im Stadion abfragen. Ist die Mehrheit dafür, versucht der Verein einen legalen Weg zu finden.

Ist die Mehrheit dagegen, lässt man es sein. Oder man fragt die Vereinsmitglieder. Vermutlich die noch bessere Alternative.