Fanszene Hannover Moderations-Bereich |
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Ladykay
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Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover Verfasst: 27.03.2014 17:25 |
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Registriert: 05.10.2012 20:42 Beiträge: 1326 Wohnort: Hannover-Südstadt
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ewiger96er hat geschrieben: Sorry aber was für eine selten dämliche Begründung. Gesundheitlich Busreise geht nicht, aber Stadionbesuch, womöglich Stehplatz geht!!!!!!!! An so einer Schei..e verdienen sich nur Anwälte eine goldene Nase.  Ja, Stadionbesuch geht - Busreise nicht! Ich kenne die Leute persönlich und weiß um die gesundheitliche Problematik. In diesem Fall geht es tatsächlich um einen Einzelfall und es ist daher meiner Meinung nach vollkommen in Ordnung, diesen Weg zu wählen.
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Gegenwind
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Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover Verfasst: 27.03.2014 17:42 |
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Registriert: 22.10.2012 01:15 Beiträge: 1012
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@ Gothia, dass ist mir klar, ebenso das es den meisten wenig helfen wird was dort entschieden wird. Allerdings grade in diesem Fall schon amüsant denn grade unter den Auswärtsdauerkartenbesitzern werden einige sein, denen man die Individualanreise verbieten will. In sofern eher was fürs Kuriositätenstadl. Da schert man mal mit diesen Maßnahmen alle über einen Kamm, und muss wahrscheinlich gerade die, die man unbedingt erwischen wollte, wahrscheinlich außen vor lassen. Dieser Umstand würde mir als strikten Gegner von Vorverurteilungen und Sippenhaft ein bisschen zur Häme gereichen, dass gebe ich unumwunden zu.
@ LucasB, ich habe schon weiter oben geschrieben, dass auch ich das Reisefreiheitsargument für am Thema verfehlt halte. Dass geht mir bei den meisten Sicherheitsmaßnahmen allerdings ähnlich.
@ Ladykay, ich fürchte dass du diesen User nicht von der Rechtmäßigkeit des Anliegen überzeugen können wirst. Ich verstehe seine Beiträge grad in diesem Faden eher als Ventil.
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Maggi1896
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Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover Verfasst: 27.03.2014 17:44 |
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Registriert: 31.08.2012 14:46 Beiträge: 1384
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also ich würde auch mit dem bus fahren ... 
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Herr Rossi
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Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover Verfasst: 27.03.2014 23:24 |
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Registriert: 31.08.2008 19:56 Beiträge: 30629 Wohnort: Hannover
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Also ich würde dem Forumskollegen ebenfalls für ihn und seine Kinder die Busanreise nahelegen. Es ist schon ein Unterschied, ob man vor einem Gericht in Hannover sein Recht sucht oder ob man in der ungeliebten blau-gelben Nachbarstadt einer Horde von Hooligans der "Alten Kameraden" oder der "Fetten Schweine" gegenübersteht. Juristische Argumente fruchten da nichts, die Hools schlagen humorlos zu und die Hools schlagen auch Kinder von 96-Fans. Hoffentlich ist dann die 110 nicht gerade besetzt! 
_________________ „Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“
Jean Paul Sartre
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LucasB
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Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover Verfasst: 28.03.2014 00:28 |
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Registriert: 22.12.2013 19:15 Beiträge: 1725
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Wo ist eigentlich der elementare Unterschied zwischen einer von 96 organisierten Busreise oder einer Busreise der RK z.B. nach Frankfurt bzw. den Fan- und Sonderzügen?
Da muß ich auch zu einer vorgegebenen Zeit am Abfahrtsort sein. Meist wohl Hannover.
Der Großteil der AWDK-Inhaber und Auswärtfahrer fährt doch sowieso eher selten individuell sondern im Pulk, oder?
Und spätestens am Zielbahnhof gehts in die "Viehtransporter" oder man wird polizeieskortiert zum Stadion geleitet - so vollkommen ganz ohne "Reisefreiheit"...
Mir gehts jetzt nicht um den Kläger, der auch aufgrund einer gesundheitlichen Beeinträchtigung seines Kindes vor Gericht gegangen ist. Das kann ich nicht beurteilen, weil ich keinerlei Erkenntnisse über das Krankheitsbild habe.
Aber dass jene, die auch sonst zusammen zu einem Auswärtsspiel anreisen, es diesmal "aus Prinzip" boykottieren erschließt sich mir nicht so ganz - wirkt irgendwie "trotzköpfig".
_________________ Tradition ist die Tyrannei der Toten über die Lebenden
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ewiger96er
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Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover Verfasst: 28.03.2014 01:19 |
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Registriert: 18.04.2013 23:47 Beiträge: 607 Wohnort: Nördlich vom Niedersachsenstadion
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@ladykay und gegenwind: Die Aussage aus dem Post von LucasB war die Grundlage meines Beitrages und lässt ohne Kenntnis des Einzelfalls nur den Schluss zu: selten dämlich. Ob der Einzelfall wirklich so Bestand hat oder ob das von euch jetzt nur so behauptet wird entzieht sich meiner Kenntnis, könnte aber für euch auch nur ein Ersatzventil sein. Noch einmal deutlich: Ich habe nicht den Einzelfall kritisiert sondern die Aussage im Beitrag von LucasB. VERSTANDEN?????  Edit sagt: Und ihr könnt sagen was ihr wollt, aber eine ca. 1 - 1,5 stündige Busfahrt(maximal) halte ich für weniger anstrengend als an dem Tag 2 Stunden im Stau und 2 Stunden im Stadion zu verbringen
_________________ Im Internet zu diskutieren ist wie an den Paralympics teilnehmen, selbst wenn du gewinnst bist du immer noch behindert. Oscar Pistorius
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Maxy1896
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Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover Verfasst: 28.03.2014 01:31 |
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Registriert: 07.05.2005 11:16 Beiträge: 1461
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LucasB: Ist das jetzt ernstgemeint? Eine Busfahrt, in der man möglicherweise nicht mal seinen Sitznachbarn wählen kann, in der man vorher, nachher und währrenddessen von der Polizei gefilzt, gefilmt und schikaniert wird, ist doch was anderes als eine Auswärtsfahrt mit im Fanzug. Natürlich gibt es sonst nicht viele große Unterschiede zu einer RK-Busfahrt, aber wenn ich mich für eine RK-Busfahrt eintrage, dann ist das MEINE Entscheidung - und wenn ich an dem Tag keine Lust habe auf enge Busse, dann wähle ich ein anderes Verkehrsmittel, weil ich diese Entscheidung für eine selbstverständliche Freiheit halte. Um ehrlich zu sein, kann ich Busfahrten überhaupt nicht ab und würde niemals für so eine kurze Reise eine Busvariante wählen. Ich sorge mich wirklich, dass es bei anderen von den Medien hochgeschaukelten "Risikospielen" bald auch nur noch verpflichtene Busreisen geben wird.
Mich ärgert es zutiefst, dass es damals seitens der Vereinsführung auch kein Verständnis für die Auflagen seitens der Stadt Lüttich vorlag und heute die selbe Grütze den eigenen Fans aufgetischt wird. Damals habe ich übrigens das Verbot ignoriert, und bin mit dem Auto angereist. Ich habe mich frei bewegt in der Stadt, und man wird es kaum glauben, die Stadt gibt's noch immer. Und ich weiß, ich weiß, die Fanszene ist doch selbst Schuld blabla. Wenn man darüber nachdenkt, wird man immer ein Grund finden, warum eine Maßnahme gerechtfertigt ist. Die selben Argumente könnte man immerhin auch bei Fahrten nach Bremen oder Wolfsburg anwenden.
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LucasB
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Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover Verfasst: 28.03.2014 01:32 |
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Registriert: 22.12.2013 19:15 Beiträge: 1725
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Ladykay hat geschrieben: Ja, Stadionbesuch geht - Busreise nicht! Ich will Dir ja gerne glauben! Eine Krankheit des eigenen Kindes schiebt man ja nicht mal eben so vor!!! Aber eine Frage sei gestattet, ohne das ich hier ein großes Faß aufmachen will, sondern weil es mich interessiert: Wie kommt das Kind tagtäglich zur Schule? Bei uns hier auffm platten Land geht das nur mit Bus. Oder zahlt in dem Fall die Krankenkasse ein Taxi? Wirklich nur aus Interesse, will absolut nix unterstellen.
_________________ Tradition ist die Tyrannei der Toten über die Lebenden
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Maxy1896
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Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover Verfasst: 28.03.2014 01:33 |
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Registriert: 07.05.2005 11:16 Beiträge: 1461
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ewiger96er hat geschrieben: Edit sagt: Und ihr könnt sagen was ihr wollt, aber eine ca. 1 - 1,5 stündige Busfahrt(maximal) halte ich für weniger anstrengend als an dem Tag 2 Stunden im Stau und 2 Stunden im Stadion zu verbringen ohne worte.
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LucasB
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Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover Verfasst: 28.03.2014 01:45 |
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Registriert: 22.12.2013 19:15 Beiträge: 1725
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Maxy1896 hat geschrieben: LucasB: Ist das jetzt ernstgemeint? Eine Busfahrt, in der man möglicherweise nicht mal seinen Sitznachbarn wählen kann, in der man vorher, nachher und währrenddessen von der Polizei gefilzt, gefilmt und schikaniert wird, ist doch was anderes als eine Auswärtsfahrt mit im Fanzug. Natürlich gibt es sonst nicht viele große Unterschiede zu einer RK-Busfahrt, aber wenn ich mich für eine RK-Busfahrt eintrage, dann ist das MEINE Entscheidung - und wenn ich an dem Tag keine Lust habe auf enge Busse, dann wähle ich ein anderes Verkehrsmittel, weil ich diese Entscheidung für eine selbstverständliche Freiheit halte. Um ehrlich zu sein, kann ich Busfahrten überhaupt nicht ab und würde niemals für so eine kurze Reise eine Busvariante wählen. Ich sorge mich wirklich, dass es bei anderen von den Medien hochgeschaukelten "Risikospielen" bald auch nur noch verpflichtene Busreisen geben wird.
Mich ärgert es zutiefst, dass es damals seitens der Vereinsführung auch kein Verständnis für die Auflagen seitens der Stadt Lüttich vorlag und heute die selbe Grütze den eigenen Fans aufgetischt wird. Damals habe ich übrigens das Verbot ignoriert, und bin mit dem Auto angereist. Ich habe mich frei bewegt in der Stadt, und man wird es kaum glauben, die Stadt gibt's noch immer. Und ich weiß, ich weiß, die Fanszene ist doch selbst Schuld blabla. Wenn man darüber nachdenkt, wird man immer ein Grund finden, warum eine Maßnahme gerechtfertigt ist. Die selben Argumente könnte man immerhin auch bei Fahrten nach Bremen oder Wolfsburg anwenden. Ja, das meine ich ernst. Das mit den Sitznachbarn kann man sicherlich steuern, indem man sich an einem Bus versammelt und einsteigt. Wenn Dir das nicht behagt, bemühe Dich auf anderen Wegen um eine Karte - das geht wirklich immer!! Und schon kannst Du völlig frei anreisen. Soviel Kosten und Mühen sollte Dir Deine Freiheit wert sein "Gefilzt", gefilmt und schikaniert wirst man sonst auch-siehe Achim. Womit ich das nicht gutheiße. Es ist aber Fakt. Ich bin jedenfalls noch nie in einem Regio ohne Polizei zu einem Spiel gekommen. So eine Busreise wäre für mich jedenfalls wesentlich angenehmer, als in BS in irgendeinem Zelt einem Ordner meinen Anus präsentieren zu müssen. Dass eine solche Maßnahme Präzedenzfall für andere Spiele wird, halte ich für eine eher orwellsche Verschwörungstheorie. Zu Lüttich kann ich nichts sagen, habe das damals nicht so verfolgt und bin da nicht wirklich im Thema.
_________________ Tradition ist die Tyrannei der Toten über die Lebenden
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1896er
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Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover Verfasst: 28.03.2014 10:09 |
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Registriert: 23.10.2007 14:42 Beiträge: 2429
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Ich glaube du stellst dir diese "organisierte Busanreise" gerade ziemlich einfach vor, was nicht gerade von Erfahrung spricht. Ebenmal so zu einer Gruppe zusammenschließen und sich einen der Busse aussuchen, wird da nicht gehen. Es ist auch von deutlichen Filzaktionen auszugehen, die dort am Schützenplatz aufgebaut werden. Alleine um "die Glasflaschen herauszufiltern" sind diese Kontrollen angesagt. Gehe davon aus, dass man sich auch für den Inhalt deines höchst persönlichen Portmonnaies interessieren wird. Wie lange sich sowas bei 2.100 Personen hinziehen wird, kannst du dir dabei selbst ausmalen. Das wird für keinen Mitreisenden ein Zuckerschlecken und in höchsten Maßen unangenehm. Da braucht es nichtmal das Extrem einer unwahrscheinlichen (weil Aggressionen provozierenden) Nacktkontrolle. Mehrere Stunden Schnauze halten, kontrollieren lassen, beobachtet fühlen und verunsichert werden reicht schon, um mir jegliches Schönreden dieses Konzepts zu verbieten. Wenn du darauf Lust hast, hast du einen interessanten Fetisch, der dir gegönnt sei, aber mein Sonntagsplan ist das nicht.
Ich kann jeden verstehen, der das nicht mitmachen will und daher auf seine Vetragsrechte pocht, in denen eindeutig steht, dass die Auswärtskarten einem per DHL zugeschickt werden. Ohne wenn und aber!
Ich halte es nicht für eine Verschwörungstheorie. Zumindest in Bremen wird man das Gelingen dieser Aktion sehr genau verfolgen, denn gerade dort versucht man in den letzten Jahren alles, um individuelle Anreisen so weit es geht einzuschränken. Was dabei rauskommt, konnte man in Achim beobachten!
_________________ Karsten Surmann: "Der Verein bekommt den Vorstand, den er verdient." Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!
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IQ1000
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Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover Verfasst: 28.03.2014 11:32 |
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Registriert: 26.05.2009 12:42 Beiträge: 5090 Wohnort: Wedemark
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Sorry aber diese Diskussion ist mehr als Absurd.
Hier wird von einigen gerade so getan als ob diese Busreise einer Deportation in ein Straflager gleichkommt.
Da werden Horror Szenarien aufgezeigt was alles passieren wird und was man alles nicht möchte.
Junge Junge wenn ich sowas höre dann müßen diese Leute ja Angst haben überhaupt vor die Tür zu gehen weil da ja überall was passieren kann was man selber nicht beeinflussen kann.
Unfassbar über was man sich so künstlich aufregen kann, als ob es keine anderen Probleme geben würde.
Es wäre doch mal schön wenn man sich genauso über die Verursacher aufregen würde die ja im Endeffekt daran Schuld sind das solche Maßnahmen überhaupt erst ergriffen werden müßen.
Das man überhaupt damit rechnen muß das man auf dem Weg zu einem Fußballspiel angegriffen zu werden weil man Fan einer anderen Mannschaft ist, wie Krank ist das eigentlich? Das man damit Rechnen muß Verletzt zu werden wenn man sich ein Fußballspiel anschauen möchte ist total Krank.
Wenn dann der Verein versucht diese und andere Risiken zu Minimieren dann kommt man mit der Recht Keule und erzählt von Reisefreiheit und Einschränkung des Persöhnlichen Rechts usw.
Ich kann es echt nicht Glauben.
Wenn ich meine nächste Dienstliche Flugreise habe dann werde ich auch darauf bestehen das ich nur neben jemandem im Flieger sitzen möchte der meinem Persönlichen Gusto entspricht. Ansonsten verklage ich die Fluggesellschaft. Ist doch klar oder?
Man man man da kann ich mir echt nur noch an den Kopf packen.
Leute keine Mensch zwingt Euch da hin zu fahren. Wenn es euch nicht passt dann bleibt mit dem Hintern zu Hause.
_________________ Zitat Leon Andreasen : „Wer nicht bereit ist, zu kämpfen, soll an die Tür vom Trainer klopfen und abhauen.
"Ich bin gegen Pyro"
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Maxy1896
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Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover Verfasst: 28.03.2014 12:07 |
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Registriert: 07.05.2005 11:16 Beiträge: 1461
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Es passt mir auch nicht, deswegen bleibe ich ja auch zu Hause. Ich wäre aber ungemein gerne gefahren, denn ich fühle mich sogar in Braunschweig sicher, deswegen brauche keinen überwachten Bustransfer. Ich will es gar nicht auf die etwas pathetische Ebene des Naturrechts auf Reisefreiheit abstrahieren, sondern möchte einfach nur weiterhin zu Spielen anreisen, sodass ich individuell meinen Tag planen kann und mich am selben Tag auch anderen Dingen zuwenden, als An- und Abreise.
Natürlich kann man sich über die Leute aufregen, die sich an dem Tag eigentlich nur auf die Fresse hauen wollen. Mir ist das ehrlich gesagt aber völlig wumpe, nach einigen Jahren Auswärtsfahrten weiß ich selbst wo ich lang gehe und wo nicht. Das soll bitteschön nicht mein Problem sein. Das kann ich bei einer Busfahrt nicht beeinflussen, weil mir auf dem Weg zum Stadion keine Entscheidungsfreiheit gegeben ist. Um ehrlich zu sein würde ich mich in einer Buskolonne unsicherer fühlen als alleine in der Stadt. Wie will die Polizei verhindern, dass die KatC-Fascho-Fraktion aus BS mal eben aus einer Seitenstraße hoppst, und mal die Busfenster auf ihre Bruchfestigkeit prüft?
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yeswecan
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Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover Verfasst: 28.03.2014 12:23 |
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✝ Unvergessen |
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Registriert: 21.01.2011 18:53 Beiträge: 5264 Wohnort: Nordtribühne
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Durften die Braunschweiger im Hinspiel frei anreisen?
_________________ 
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1896er
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Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover Verfasst: 28.03.2014 13:08 |
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Registriert: 23.10.2007 14:42 Beiträge: 2429
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Alle bis auf die organisierte Bustour für die Karteninhaber im Unterrang. Man konnte es sich sozusagen aussuchen. @IQ: ich denke ich habe in meinem Beitrag aufschlussreich differenziert, warum es keine Verschwörung alá Straflager ist, aber dennoch eine nicht tragbare Angelegenheit die von einigen gerade noch unterschätzt wird. Aber wo Menschen wie ich oder Maxy die endgültige Grenze des ertragbaren ziehen, würden andere selbst Familienmitglieder verkaufen.
Wie gesagt, es sei denjenigen gegönnt, die damit keine Probleme haben, Beschwerden sollten im Nachhinein dann aber nicht angemeldet werden, denn dann hat man wider besseren Wissens eine Auswährtsfahrkultur mit auf dem Gewissen, die noch weltweit einzigartig ist und auch bei brisanten großen Derbies funktioniert, siehe Dortmund-Schalke. Es kann mir daher spätestens seit Dienstag keiner von einer Notwendigkeit dieser Maßnahme erzählen!
_________________ Karsten Surmann: "Der Verein bekommt den Vorstand, den er verdient." Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!
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IQ1000
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Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover Verfasst: 28.03.2014 13:40 |
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Registriert: 26.05.2009 12:42 Beiträge: 5090 Wohnort: Wedemark
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@1896er
Natürlich ist alles was einem in irgendeiner Form aufgezwungen wird nicht schön weil es einen auch einengt.
Aber ich kann auch die Leute verstehen die diese Maßnahmen zu verantworten haben. Denn die sind die ersten die ihren Kopf hinhalten müssen wenn etwas schief geht.
Denn die Täter/Verursacher sind dann meistens schon verschwunden.
Das alles was dem Fan nun zugemutet wird ist doch nur das Resultat dessen was beim Hinspiel passiert ist.
Die Verantwortlichen haben leider schlechte Erfahrungen gemacht und versuchen das nun mit Teils unpopulären Maßnahmen zu verhindern.
Wir müßen uns nur mal vorstellen was los wäre wenn keine Maßnahmen getroffen werden und es zu übergriffen kommt bei denen schlimmstenfalls auch noch jemand verletzt wird.
Was dann? Wer ist dann der Schuldige?
Was kann man den deiner Meinung nach machen damit es nicht wieder zu so einem Szenario kommt wie beim Hinspiel?
_________________ Zitat Leon Andreasen : „Wer nicht bereit ist, zu kämpfen, soll an die Tür vom Trainer klopfen und abhauen.
"Ich bin gegen Pyro"
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yeswecan
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Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover Verfasst: 28.03.2014 13:46 |
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✝ Unvergessen |
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Registriert: 21.01.2011 18:53 Beiträge: 5264 Wohnort: Nordtribühne
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@1896er, was wäre denn Deine persönliche Alternative zur Anreise? -mit dem RK-Bus ( keine Ahnung ob du da Mitglied bist)... Ablauf doch eigentlich ähnlich, oder? -mit ' nem Zug und dann vom Bahnhof mit Fankluft zum Stadion? -mit dem Auto ( mit H-Kennzeichen?) direkt zum Stadion? - Inkognito ( ohne erkennbare Fankluft) ?
Alles scheiße in meinen Augen, Repressionen sind in jedem Fall möglich, intensivste Kontrollen in jedem Fall auch ( spätestens am Gästeeingang).
Verstehe mich jetzt bitte nicht falsch, aber egal wie....irgendwie ist das aus meiner Sicht alles auch nicht besser. Leider traurig.
_________________ 
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1896er
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Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover Verfasst: 28.03.2014 13:50 |
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Registriert: 23.10.2007 14:42 Beiträge: 2429
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Dann pack doch mal Butter bei die Fische, was ist denn beim Hinspiel passiert, was nichts anderes als diese eine Anreisevariante verantworten lassen würde? Die Idee von Hannover 96 ist doch nicht alternativlos. Gibt es für dich nur diese oder gar keine Maßnahme, was ist mit dazwischen? Warum hatte man denn beim Ruhrpottderby mit über 10.000 Gästefans mit einem deeskalierenden Sicherheitskonzept mehr Erfolg als in allen Jahren zuvor?
Ich finde, du machst es dir sehr einfach, diese Maßnahme als Allheilmittel anzunehmen und zu rechtfertigen.
Du fragst mich, was kann man machen um ein Szenario wie im Hinspiel zu verhindern. dafür brauche ich aber erstmal die Information, welches Szenario du genau meinst. Was genau gilt es zu verhindern, wofür diese Maßnahme dienen könnte?
Meinst du Pyro? Meinst du Vermummungen? Wie wird so etwas durch die Busreise verhindert?
Die Verantwortlichen machen irgendwie speziell hier in Hannover komischerweise immer schlechte Erfahrungen. Möglicherweise liegt es auch einfach daran, dass sie kein gutes Konzept haben und unprofessionell, nichtmal rechtssicher arbeiten?!
_________________ Karsten Surmann: "Der Verein bekommt den Vorstand, den er verdient." Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!
Zuletzt geändert von 1896er am 28.03.2014 13:58, insgesamt 1-mal geändert.
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1896er
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Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover Verfasst: 28.03.2014 13:57 |
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Registriert: 23.10.2007 14:42 Beiträge: 2429
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yeswecan hat geschrieben: @1896er, was wäre denn Deine persönliche Alternative zur Anreise? -mit dem RK-Bus ( keine Ahnung ob du da Mitglied bist)... Ablauf doch eigentlich ähnlich, oder? -mit ' nem Zug und dann vom Bahnhof mit Fankluft zum Stadion? -mit dem Auto ( mit H-Kennzeichen?) direkt zum Stadion? - Inkognito ( ohne erkennbare Fankluft) ?
Alles scheiße in meinen Augen, Repressionen sind in jedem Fall möglich, intensivste Kontrollen in jedem Fall auch ( spätestens am Gästeeingang).
Verstehe mich jetzt bitte nicht falsch, aber egal wie....irgendwie ist das aus meiner Sicht alles auch nicht besser. Leider traurig. Das kann ich dir gut beantworten! -mit dem RK-Bus: einige so -mit ' nem Zug und dann vom Bahnhof mit Fankluft zum Stadion?: Die meisten so -mit dem Auto ( mit H-Kennzeichen?) direkt zum Stadion?: Einige so, - Inkognito ( ohne erkennbare Fankluft): Einige so; bspw. Aus BS, Peine, Goslar, Giforn, etc. intensive Kontrollen, spätestens am Gästeeingang. Am wichtigsten ist aber in meinen Augen, die für die Lizenz pflichtigen Angestellten mit der Aufgabe zu be- und vertrauen, Dialoge mit den hauptsächlichen Zielgruppen zu führen, Meinungen zu hören, Erfahrungen zu sammeln, gemeinsame Lösungen zu erarbeiten. Frag doch mal den bei 96 angestellten Fanbeauftragten oder das Fanprojekt der Stadt Hannover, wie viel sie an dem Konzept mitarbeiten durften!
_________________ Karsten Surmann: "Der Verein bekommt den Vorstand, den er verdient." Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!
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Gegenwind
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Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover Verfasst: 28.03.2014 13:58 |
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Registriert: 22.10.2012 01:15 Beiträge: 1012
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yeswecan hat geschrieben: Durften die Braunschweiger im Hinspiel frei anreisen? Der größte Teil ja, lediglich die Unterrangkarten wurden in einem ähnlichen Kombipaket geschnürt. Darüber hinaus wurde dem Fanzug der Zielbahnhof Fischerhof zugewiesen. Einige andere werden individual angereist sein. An dieser Stelle mein letzter Erklärungsversuch, was mich an der Vorgehensweise stört: Die persönliche Ebene: Ich wohne in Berlin. Für mich würde diese Anreise 280 km mehr bedeuten. Zum den Kosten des Bustickets würden für 140 km weitere Induvidualanreisekosten anfallen. Die Fahrtdauer würde sich ungefähr verdreifachen. Zuviel Zeit und Geld dafür, eine Maßnahme über mich ergehen zu lassen, die in ihrer Wirkung nicht nur übers Ziel hinaus schießt, sondern auch noch daran vorbei geht. Ich habe in meinem Leben bisher 5 Auswärtsspiele mit den Roten in BS er- und überlebt. Ich bin weder jemals in meinem Leben in irgendeiner Gewalttäter-Sport-Datei gewesen noch in irgendeiner Form im Zusammenhang eines Fußballspiels mit dem Gesetz in Konflikt geraten, und hätte es auch dieses mal nicht vor gehabt. Sollte diese Anreiseformen Schule machen, wird das gleiche für kommende Spiele in Wolfsburg gelten. Richtig absurd wird die Rechnung für Besuche in Hamburg, Nürnberg, München und falls irgend ein Ostverein mal aufsteigt. Getoppt natürlich bei MEINEM Heimspiel in Berlin. Klar, ich bin ein Einzelfall mit meinem Wohnort. Ich lade euch herzlich ein, falls ihr mal an einem Fussballwochenende in Berlin seid, mit mir ein Spiel unser Roten bei Herrenhäusergenuß im hiesigen Niedersachsenstadion zu schauen. Dort könnt ihr dann erahnen wie viele "Einzelfälle" allein aus Berlin davon betroffen wären, und darüber hinaus euch den Gewaltmob den man so fern hält mal anschauen. Und ja, ich bin verärgert das verfehlte Fan- und Sozialpolitik mit unsinnigen, weil nicht zielführenden Maßnahmen, auf meinen Rücken ausgetragen werden. Die allgemeine Ebene: In Holland wird heute schon fast der komplette Ligabetrieb ähnlich abgewickelt. Die Erfolge bezüglich der Fußballgewalt dort sind ernüchternd, der Einschnitt in die Möglichkeit mal ein Fußballspiel zu sehen riesig. Hat die Lüttichanreise mehr Sicherheit gebracht? Gibt es in Holland weniger Gewalt rund um Fußballspiele? Werden sich sogenannte Kat. C Fans von einem Besuch in BS abschrecken lassen? Beantwortet es doch für euch selbst. Der ganze Mist nur weil sich Medien durch Panikkampagnen mehr Auflage versprechen und Sicherheitsstrategen sich profilieren wollen. Schön das (wahrscheinlich) nicht Betroffene darüber ein Urteil erlauben, ab wann und aus welchen Grund sich Leute aus Prinzip gegen etwas stellen, als absurd oder sonst was zu bezeichnen.
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