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 Fanszene Hannover Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 16.04.2014 15:47 

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Die augenblickliche Situation ist wirklich zum Verzweifeln. Ich kann sehr sehr gut verstehen wie müde einige sind, und kenne dieses Gefühl der Leere nachdem man immer wieder enttäuscht wurde aus anderen Situationen recht gut. Hoffentlich kann die Sommerpause die Batterien wieder ein bisserl aufladen. MarVin, danke dafür dass du es hingekriegt hast den Leuten hier einen kleinen Einblick in dein Gefühlsleben zu geben. Sicherlich gibt es viele bei denen Hopfen und Malz verloren ist, aber ich hab schon grad das Gefühl, dass du grad ein paar Leute aus der Schwarz Weiß Ecke rausgeholt hast.

Noch 4 mal leiden und dann ist Sommerpause. Eigentlich hasse ich die Ligalose Zeit, dieses mal sehne ich sie mir herbei. Hoffentlich können in dieser Ruhephase einige wieder ihre Batterie aufladen, andere ihre Sinne schärfen.
Hier werden ja gerne Leute in Schubladen gesteckt. Die Einteilung aktive Fanszene vs. Eventfans ist leider völlig untauglich weil sie nicht im geringsten die wirkliche Gemengelage beschreibt. Treffender wäre für mich zu schauen, wer ist bereit konstruktiv zu handeln und wer nicht. Zur Zeit wird der Acker weitestgehend von Leuten bestellt, die die Eskalation immer weiter befeuern. Diejenigen, die diesen Verein als mehr begreifen, als die Möglichkeit Bundesliga Fußball in Hannover zu haben, verharren in Fassungslosigkeit und merken wie ihre Herzensangelegenheit Hannover 96 den Bach runter geht.
Zweitere müssen ihre Resignation irgendwie überwinden um denjenigen, die entweder aus Lust auf Konfrontation und Krawall oder aus dem Bedürfnis bei ihren Stammtischhasstiraden mal wen anderes als die Griechen als den Sündenbock für alles Übel dieser Welt brauchen, und daher von dem Ist-Zustand profitieren, das Heft des Handelns zu entreißen.

Ähnlich wie MarVin empfand ich mein Fandasein bei den Roten zwischen Bochum und Sevilla auf dem Zenit, und bin mehr sehr sehr sicher das ein Großteil der Fanfamilie und zwar die auf ALLEN Tribünen und vor den Bildschirmen das genauso sehen. Leider haben sich diese von den Selbstdarstellern, die Krawall für die eigene Frustkompensation benötigen und denen die auf jeden medial gesteuerten Lynchmobzug aufspringen um mal so richtig den harten Hund raus zu kehren, das Heft des Handelns abnehmen lassen. Auch wenn ich verstehen kann, wenn viele sich mehr und mehr mit dem Taschentuch in der Hand von der Materie entfernen, hoffe ich nach wie vor das der Turn around machbar ist.

Mir ist jedenfalls wesentlich mehr nach "wir singen bis zum bitteren Ende" als schweigend der Zerstörung meines Lieblingsvereins zu zusehen.
2017 rückt näher. Unsere regionalen Möchtegernprofiteure werden bis dahin vergleichsweise kleines Geld in den Verein pumpen um ihre Einlagen zu schützen und sich im Gegenzug möglichst viele % vom Premiumkuchen sichern. Wenn dann alle Dämme brechen und weiteres Kapital die KGaA kurzfristig aufpeppt wird sich dieses "selbstlose" Engagement vergolden. Ab dem Moment war es das. Nun werden die Gewinne des Premiumprodukts abgemolken und selbst dem letzten Bildleser wird der Unterschied zwischen Sponsoren und Investoren bewußt. Ich durfte diesen Effekt bei inzwischen 3 Arbeitgebern live und in Farbe mit erleben.

Bis dahin müssen wir um jeden Preis eine starke Gemeinschaft sein, die für den Erhalt unseres Clubs, so wie wir ihn kennen und lieben kämpft, und jedem künftigen Finanzjongleur ganz klar zeigt, gegen unsern Gusto läßt sich hier kein müder Cent verdienen.
Schweigend wird das leider auf gar keinen Fall gehen, und ich hoffe inständig dass die Resignateure ihre Krise überwinden und zusammen mit denjenigen die nicht gegen die Ultras sondern für 96 brüllen wollen einen neuen starken Support entwickeln der die Zweifler mitreißt und uns wieder zu dem macht was wir in Sevilla waren und noch mehr.
Wer das für unmöglich hält, den erinnere ich hier noch einmal daran, dass es sich um die gleichen Leute handelt die damals zusammen gelitten und gefeiert haben und heut unvereinbar sein sollen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 16.04.2014 16:03 

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Passt nur zum Teil hierein, aber ich wüsste nicht, wo es besser passt...

Die Diskussion um die Rechtmäßigkeit des Buszwangs scheint noch vor einem deutlich größeren Hintergrund zu stehen, nämlich der Frage ob Sportgerichtsbarkeit/Vorgaben der Verbände höher steht als staatliche Gesetze/Gerichtsurteile.

Man vergleiche die hannoversche Diskussion (Verhalten von Kind und Dufner) einmal mit Cottbus (ja, es fällt mir auch schwer, das zu schreiben...) und Wilhelmshaven:

http://www.zeit.de/sport/2014-04/regionalliga-fifa-sv-wilhelmshaven-sportrecht-ausbildungsentschaedigung

http://www.spiegel.de/sport/fussball/energie-cottbus-streit-mit-dfb-ueber-dauerkarten-a-964727.html


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 16.04.2014 16:14 
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Gute Ansätze, Hanjo Weller, Gegenwind und 96HD.
Nun müsste man all die guten Ansätze und noch andere guten Ideen zusammenbringen. Aber wer soll das machen? Die Supporterszene ist nicht nur leicht gespalten, sondern sie besteht aus "unzähligen" großen und kleinen Gruppen und das wird momentan der Kurve zum Verhängnis. Es müssen sich Supportvertreter finden! Auf diplomatischem Weg ist alles möglich.

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ich hab Bock auf 96


Zuletzt geändert von Orange am 16.04.2014 16:59, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 16.04.2014 16:24 
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Hanjo Weller hat geschrieben:
kerze hat geschrieben:
Hanjo Weller hat geschrieben:
Hat irgendjemand MK schon mal auf der Nord oder West gesehen? War er schon mal in einem Auswärtsblock dabei?
Ulkige Vorstellung. So weit reicht die Fantasie dann doch nicht... :wink:


Eben... und das jetzt ausnutzen: Ein Präsident, der sich zu fein ist, sein "Produkt" mit seinen "Kunden" zu teilen?

Is ja nicht ganz ungefährlich für ihn, wenn man bedenkt wieviel Hass im entgegenschlägt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 16.04.2014 17:04 

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Zitat:
Is ja nicht ganz ungefährlich für ihn, wenn man bedenkt wieviel Hass im entgegenschlägt.


Och, auf der West ginge das schon... er sollte nach ein paar Bierchen dann einfach mal in der Pause aufs Klo gehen ... und sich die Sprüche der Generation 40+ anhören, um mal den Kontakt zum Leben außerhalb des VIP-Bereichs zu bekommen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 16.04.2014 17:20 

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@ Hanjo,
aus soziologischer Sicht ist das Phänomen Ultras mit dem instinktiven Bedürfnis zu unseren eigenen Schutz Sippen an zu gehören zu erklären. Wir alle brauchen soziale Netze um in Zeiten eigener Schwäche aufgefangen und gegebenenfalls nach außen verteidigt zu werden. Deswegen organisieren wir uns auch tausende von Jahren nachdem wir die Höhlen verlassen haben in Gruppen mit zum Teil irrationalen (wie z.B. Nationalstaaten) Identitäten. Die kleinste und nachvollziehbarste Gruppe bildet dabei die Familie. Diese verliert in der modernen Zeit mehr und mehr an Funktionalität. Kindererziehung und Altenbetreuung werden an Institutionen delegiert damit wir in der arbeitsfähigen Phase unseres Lebens ausschließlich unser Produktivität widmen können. Um die Profitgier weniger zu stillen müssen wir immer mehr Zeit unseres Lebens mit unsern Broterwerb beschäftigen, so dass unsere Möglichkeit soziale Funktionen zu übernehmen immer geringer wird.
Daher streben jungen Menschen instinktiv in Ersatzsippen auf der Suche nach familiärer Geborgenheit. Daraus entstehen Subkulturen. Die Ultras gelten heute als die Subkultur mit der meisten Strahlkraft für junge Menschen. Zum einem verlieren die Subkulturen der letzten Dekaden an Reiz, da die Kommerzialisierung ihre Beständigkeit geraubt hat. Die Musik-Industrie definiert sich in immer kürzeren Abständen neu, so dass an ihnen anlehnenden Kulturen nicht mehr langlebig genug sind um die Suche nach Konstanz zu befriedigen.
Fußballvereine wie unserer existieren seit über 100 Jahren und stehen dir sozusagen ein Leben lang zu Verfügung. Von nicht ganz ungefähr kommt daher der starke Traditionsverweis der Ultras, was ja auf den ersten Blick bei meist jungen Menschen eigentümlich anmutet. Außerdem ist die Beitrittschwelle alles für einen Verein zu geben für jeden möglich. Egal wie schlau, schön oder Gesund man ist. Desweiteren bietet der Ligabetrieb wöchentlich die Möglichkeit die "Stärke" deiner Sippe jede Woche mit anderen zu messen. In Ausübung von Ritualen demonstriert der "Stamm" seine Leistungsfähigkeit. Einige von diesen Ritualen schätzen wir Außenstehende, wie positiver Support, Fahnen, Choreos etc., anderen stehen wir kritisch gegenüber da sie entweder unsere eigenen gesellschaftlichen Konventionen berühren oder schlicht und ergreifend Außenstehende negativ betreffen können, wie z.B. Pyro, Fahnenklau, Hassgesang und Schlägereien.
Es ist völlig legitim letzteres eindämmen zu wollen, nur sind die bisher aufgefahrenen Methoden nicht nur unwirksam, sondern bewirken das Gegenteil.
Je mehr Druck auf eine Sippe ausgeübt wird, umso mehr wird sie an ungeliebten Ritualen festhalten um eben nicht klein bei zu geben und das Vertrauen in die eigene Stärke zu verlieren. Alle bisherigen Maßnahmen lösen Schutzreflexe aus, die strategische Überlegungen keinen Raum mehr geben. Je mehr Kameras, Pfefferspray und Stadionverbote ausgesprochen werden, verstärkt die Gruppe die Abgrenzung nach außen. Das kann noch so unlogisch anmuten, ist aber nun mal die Natur der Sache.
Die Alternative ist sich dem Anliegen der Gruppe Rituale ausführen zu wollen Rechnung zu tragen. Das heißt ihre kreativen und positiven Ansätze fördern und sie dabei zu unterstützen das auszuleben was wir nicht nur dulden können, sondern von dem wir auch selber profitieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 16.04.2014 18:40 

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Zitat:
Fußballvereine geben sich in aller Regel große Mühe das Vertragsverhältnis mit dem eigenen Anhang zu regeln. Zahlreiche Juristen werden damit betraut, AGBs zu entwerfen, Stadionordnungen einzubeziehen, Kartenweiterverkäufe auszuschließen, Vertragsstrafen vorzubehalten und dergleichen mehr. Was aber geschehen kann, wenn ein Vertragspartner seinerseits auf Einhaltung der Verpflichtungen besteht, kann man derzeit in Hannover beobachten.


Gesamter Artikel:
http://www.strafrecht-am-spieltag.de/index.php/home/dfb-und-vereine/40-hannover-sunshine-tours-ignoranz-und-einzelfall


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 16.04.2014 19:15 

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Auch wenn Es nicht wirklich wichtig ist, würde mich schon mal interessieren, auf wessen Mist die Sache mit dem Befangenheitsantrag gewachsen ist. Kind wohl eher nicht. Der ist kein Jurist. Dufner? Schickhardt? Auf so etwas muss man erst mal kommen. Selbst der Rechtsanwalt, der den Artikel geschrieben hat, war offenbar überrascht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 16.04.2014 19:40 

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Am Ende schiebt sich eh wieder jeder den Schwarzen Peter zu. Genauso wie mit der Busmaßnahme an sich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 16.04.2014 21:59 

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Gegenwind hat geschrieben:
@ Hanjo,
aus soziologischer Sicht ist das Phänomen Ultras mit dem instinktiven Bedürfnis zu unseren eigenen Schutz Sippen an zu gehören zu erklären. Wir alle brauchen soziale Netze um in Zeiten eigener Schwäche aufgefangen und gegebenenfalls nach außen verteidigt zu werden. Deswegen organisieren wir uns auch tausende von Jahren nachdem wir die Höhlen verlassen haben in Gruppen mit zum Teil irrationalen (wie z.B. Nationalstaaten) Identitäten. Die kleinste und nachvollziehbarste Gruppe bildet dabei die Familie. Diese verliert in der modernen Zeit mehr und mehr an Funktionalität. Kindererziehung und Altenbetreuung werden an Institutionen delegiert damit wir in der arbeitsfähigen Phase unseres Lebens ausschließlich unser Produktivität widmen können. Um die Profitgier weniger zu stillen müssen wir immer mehr Zeit unseres Lebens mit unsern Broterwerb beschäftigen, so dass unsere Möglichkeit soziale Funktionen zu übernehmen immer geringer wird.
Daher streben jungen Menschen instinktiv in Ersatzsippen auf der Suche nach familiärer Geborgenheit. Daraus entstehen Subkulturen. Die Ultras gelten heute als die Subkultur mit der meisten Strahlkraft für junge Menschen. Zum einem verlieren die Subkulturen der letzten Dekaden an Reiz, da die Kommerzialisierung ihre Beständigkeit geraubt hat. Die Musik-Industrie definiert sich in immer kürzeren Abständen neu, so dass an ihnen anlehnenden Kulturen nicht mehr langlebig genug sind um die Suche nach Konstanz zu befriedigen.
Fußballvereine wie unserer existieren seit über 100 Jahren und stehen dir sozusagen ein Leben lang zu Verfügung. Von nicht ganz ungefähr kommt daher der starke Traditionsverweis der Ultras, was ja auf den ersten Blick bei meist jungen Menschen eigentümlich anmutet. Außerdem ist die Beitrittschwelle alles für einen Verein zu geben für jeden möglich. Egal wie schlau, schön oder Gesund man ist. Desweiteren bietet der Ligabetrieb wöchentlich die Möglichkeit die "Stärke" deiner Sippe jede Woche mit anderen zu messen. In Ausübung von Ritualen demonstriert der "Stamm" seine Leistungsfähigkeit. Einige von diesen Ritualen schätzen wir Außenstehende, wie positiver Support, Fahnen, Choreos etc., anderen stehen wir kritisch gegenüber da sie entweder unsere eigenen gesellschaftlichen Konventionen berühren oder schlicht und ergreifend Außenstehende negativ betreffen können, wie z.B. Pyro, Fahnenklau, Hassgesang und Schlägereien.
Es ist völlig legitim letzteres eindämmen zu wollen, nur sind die bisher aufgefahrenen Methoden nicht nur unwirksam, sondern bewirken das Gegenteil.
Je mehr Druck auf eine Sippe ausgeübt wird, umso mehr wird sie an ungeliebten Ritualen festhalten um eben nicht klein bei zu geben und das Vertrauen in die eigene Stärke zu verlieren. Alle bisherigen Maßnahmen lösen Schutzreflexe aus, die strategische Überlegungen keinen Raum mehr geben. Je mehr Kameras, Pfefferspray und Stadionverbote ausgesprochen werden, verstärkt die Gruppe die Abgrenzung nach außen. Das kann noch so unlogisch anmuten, ist aber nun mal die Natur der Sache.
Die Alternative ist sich dem Anliegen der Gruppe Rituale ausführen zu wollen Rechnung zu tragen. Das heißt ihre kreativen und positiven Ansätze fördern und sie dabei zu unterstützen das auszuleben was wir nicht nur dulden können, sondern von dem wir auch selber profitieren.

Bevor dieser Beitrag untergeht... :nuke:

... bliebe noch, dies Martin Kind mal zu verklickern.

_________________
„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 17.04.2014 09:50 

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Linden Süd hat geschrieben:
Am Ende schiebt sich eh wieder jeder den Schwarzen Peter zu. Genauso wie mit der Busmaßnahme an sich.


Und immer mehr Fans des Vereins Hannover 96 fragen sich, ob sie auch Fans einer KGaA sein wollen, denen nicht nur die eigenen Anhänger, sondern auch die eigenen Vertragsbedingungen am Allerwertesten vorbei gehen.

Die Ultras wehren sich durch Stimmungsboykott, dafür werden sie ausgebuht, beleidigt und verhöhnt. Andere wehren sich durch die höchste Form des Stimmungsboykotts - sie bleiben einfach weg.

Die Ergebnisse der Abwendung vom Stadionbesuch kann man in England besichtigen...

Schöne, neue Fussballwelt!


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 17.04.2014 11:26 

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http://www.spiegel.de/sport/fussball/en ... 64727.html

Gerade Cottbus! :oops:

Geschäftsführer Normen Kothe sagt, der Club sei "zwischen die Stühle" von Sportgericht und Amtsgericht geraten. Auf Nachfrage sagt Vereinssprecher Lars Töffling aber auch: "Das Ergebnis ist in unserem Sinne. Wir wollen uns nicht mit unseren Fans streiten."

Das dürfte Cottbus von der hiesigen KGaA unterscheiden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 17.04.2014 13:51 
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stscherer hat geschrieben:
Und immer mehr Fans des Vereins Hannover 96 fragen sich, ob sie auch Fans einer KGaA sein wollen


Ich greife das Zitat mal auf.


Also, ich kanns nicht mehr hören, Leute! Dieses Rumgeheule, von wegen, "das ist nicht mehr mein Verein,....!!". Man tut immer so, als ob irgend jemand ein Fan von Hannover96 oder Fan eines anderen Vereins wäre, nur, weil man den Manager, Präsidenten oder Trainer oder Vorstand oder den Aufsichtsrat soooo toll finden, und nur deshalb eifrig seine Liebe an den Verein verschenken würde (???)! Kann das so hinkommen?

Natürlich, Sorgen machen kann man sich ja immer, aber ob der Verein noch ein "Verein" oder ein "sonstiges Buchstabengebilde" nun ist, ist doch wumpe. Es kann immer was schiefgehen, dafür sind wir doch Menschen, alles andere wurde mich nur wundern.

Sogar der Fussball selbst hat sich verändert, da kommen einge doch auch nicht mehr mit, normal...Also, tapfer sein und cool bleiben.

_________________
ich hab Bock auf 96


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 17.04.2014 14:10 

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Spochtskamerad Orange, das ist kein "Rumgeheule", sondern eine Feststellung.

Als Kunde der KGaA habe ich eben auf viele Sachen keinen Bock, die ich als Fan von Hannover 96 hingenommen haben.

So ist das nun mal, also sei tapfer und bleib cool, wenn andere Dein Schönwettergerede über die ach so tolle KGaA und das derzeit ach so tolle Stadionerlebnis nicht teilen.

:fan: :fan: :fan:

Und schrei mich bitte nicht an, brauche kein Hörgerät vom Kind und auch keine Brille... :hallo:


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 17.04.2014 14:18 
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Und es ist eben das, was du nicht verstehst, ob "Verein" oder "andere Buchstaben", ich sag es noch einmal: Es ist egal.

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ich hab Bock auf 96


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 17.04.2014 14:22 

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Dir vielleicht - mir nicht!

Du wirst es merken, wenn Du dann englische Verhältnisse in deutschen Stadien hast. Mag aber vielleicht das Stadionerlebnis sein, was Du Dir wünschst. Es sei Dir gegönnt, mir gefällt es nicht.

Schöne Ostern! Und für Dich wird es jetzt Zeit, zum Auswärtsspiel aufzubrechen, denn die Ultras wollen auch dort schweigen, und die KGaA braucht Deine Unterstützung - und irgendwer muss doch wieder "Ultras raus" rufen.

:mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 17.04.2014 14:27 
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Neee, ich geh jetzt bei den schönen Wetter in den Garten, neue, schöne, (bessere) KGaK´s einpflanzen. Das tue ich. Ich sorge mich doch auch ernsthaft.

_________________
ich hab Bock auf 96


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 17.04.2014 14:28 
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:nuke: ...so ists Recht, stscherer!

:flag962: :flag962: :flag962:

_________________
Enke gut, alles gut!


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 17.04.2014 14:36 

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@Orange
Dafür, dass für dich alles in Ordnung ist und du das rum Geheule nimmer sehen kannst bist du aber ganz schön nachhaltig an den Thema mit dran.
Hier in Berlin ist übrigens seit einigen Jahren zu beobachten wie Union seine Fangemeinde immer mehr auch im Westteil der Stadt ausdehnt. Das liegt bestimmt ausschließlich an den außerordentlichen sportlichen Erfolgen der Köpenicker.
Ein bisschen rum Geheule aus dem Mutterland des Fußball

Ich will nicht NUR Fußball schaun


Zuletzt geändert von Gegenwind am 17.04.2014 14:51, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 17.04.2014 14:39 

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Orange hat geschrieben:
Neee, ich geh jetzt bei den schönen Wetter in den Garten, neue, schöne, (bessere) KGaK´s einpflanzen. Das tue ich. Ich sorge mich doch auch ernsthaft.


Da wird der kindische Cheffe aber mal so gar nicht mit Dir zufrieden sein. Aber gut, die Erlebnisreise nach Hessen ist ja auch nicht so all inclusive organisiert wie diejenige in die verbotene Stadt, mit deren Pissverein (Eigenwerbung!) in der Vergangenheit die Derbys überbewertet wurden und mit dem deswegen zukünftig keine Derbys mehr stattfinden, wie die KGaA in ihrer unermesslichen Weisheit beschlossen hat.

Aber versprochen, beim nächsten Mal gibt es wieder nette Busse und ganz, ganz viele blaue Reiseleiter, und bis dahin sind nicht nur die Hosen der Spieler orange...

Dieser Beitrag wird präsentiert von Hörgeräte Kind - auch im Fussball Ihre Marke des Vertrauens, wenn es darum geht, Faninteressen zu überhören.

@gegenwind: Alles Arschlöcher da bei den Eisernen! Keine Marke, keine Performance, kein Premiumprodukt, nüscht!


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