Glaub ich nicht. Er ist fast 70, hat ein großes Privatvermögen und Hannover 96 ist sicher auch sowas wie ein Lebensprojekt. Was hat er davon, wenn er jetzt noch ein paar Millionen mehr scheffelt? Will er sich noch ne Pazifikinsel kaufen und nach sich benennen?

Hier mal aufschlußreich auf einen Blick, was die Uefa für den letzten Wettbewerb für wen und wofür ausgeschüttet hat.

http://www.uefa.com/MultimediaFiles/Dow ... WNLOAD.pdf

Nützliche Infos, Sarstedt, das gilt ausdrücklich auch für Deinen Beitrag auf der vorherigen Seite.

Nicht nur für den Inhalt, sondern auch für die Form ein Lob - mich jedenfalls amüsiert Dein schnöselig-oberlehrerhaftes Getue sehr. Nur noch selten zu beobachten heutzutage.

Man sieht auch hier: Landesliga ist von Bundesliga weiter weg als Kreisklasse von Landesliga. Auf dem Platz wie im Benehmen.

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„Dass wir den Aufstieg nicht schaffen, wird nicht passieren." Martin Kind

Einbecker

Prima, wenn ich dir eine Freude gemacht habe. Ich helfe gerne.

Weißt du, mit einer konstruktiven Kritik kann ich etwas anfangen. Probiers mal damit, damit erreichst du bei mir etwas. Selbstverständlich lasse ich dir aber deine Meinung. Trotz einiger Spitzen von dir in der Vergangenheit gegen mich. Da kann ich mit leben und so erst und wichtig nehme ich das nicht.

Akzeptiere du aber bitte auch, dass ich dein immer wieder durchkommendes Kind-mobbing mittlerweile nicht mehr anders als ein gegunthere durch dich verorten kann. Für mich ist das so langweilig und ausgelutscht wie ein Kaugummi aus der letzten Woche. Ein wenig mehr konstruktives könnte hier auch das Zauberwort sein. Dann wäre ich bereit, zu diskutieren.

Wir beide werden in diesem Leben keine Freunde mehr, obwohl ich viele deiner Beiträge gerne lese. Du kannst schreiben und schläfst nicht auf dem Baum. Wie dann allerdings ein intelligenter Mensch zu so viel billiger Antipathie fähig ist, erschließt sich mir nicht ganz.

Laß du mich einfach in Ruhe und ich mache dies auch mit dir. Dann langweilen wir hier niemanden und alles wird gut.
Ist das eine gute Idee?

„Billige Antipathie“. „Gegunthere“ Junge, Junge der Kreativität sind hier ja kaum Grenzen gesetzt. Ich bin beeindruckt. Sachma, BiSC, das klingt ja, als wäre für Dich schon allein der Titel dieses Freds pure Provokation.

Herr Kind geht zur Sache. Das dürfte unstreitig sein. Und dass sein Markendenken polarisiert, auch. Dass er zur Sache geht, lässt er die Medien auch nur zu gern wissen. Erst verstört er die Liga mit seiner Attacke auf 50 + 1. Nachvollziehbar, solange es die Werksclubs gibt, und Hoppelheim. Und Gazprom.

Nach seinem (Teil-?)Erfolg kursieren plötzlich Nachrichten über hohe Summen, über die unser Lieblingsverein durch neue Investoren nun schon bald verfügen könnte. Dann spült auch noch zu allen Überfluss die EL unerwartete Millionen in die Kasse. Ist es nicht völlig legitim, gern auch bohrend, immer mal wieder nachzufragen, was an diesen Zahlen wirklich dran ist, und was denn nun mit diesem endlich mal zum Positiven geänderten finanziellen Hintergrund geschehen soll?

Martin Kind hätte doch ohne Probleme sagen können, dass wir mit dem Geld zu allererst die Miesen der jüngeren Vergangenheit aufzuarbeiten haben. Dann weiß jeder Bescheid. Stattdessen wabern Gedanken über Investitionen in ein NLZ durch die Landschaft, von dem man bis dato noch nichtmal weiß, wo es überhaupt hin soll. Wasserstand? Fehlanzeige.

Also, bohrende Nachfragen zu den Zahlen und Plänen des Boss sind für mich nicht nur keine Antipathie sondern vielmehr – vor allem in diesem Fred – völlig legitim. Vor allem von Leuten, die seit Jahrzehnten, auch in ganz, ganz bitteren früheren Zeiten ihre Knete ins Stadion tragen oder zumindest mit Pay-TV-Abos oder Rundfunkgebühren zur Finanzierung des BuLi-Betriebs und damit auch unserer Roten beitragen.

Ganz im Sinne des Wortlauts dieses Freds verstehe ich die Beiträge u.a. des „Einbeckers“, BiSC. Jedenfalls keineswegs so, dass da irgendjemand Deinen Kind-Altar umstoßen möchte.

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Half of the people can be part right all of the time. Some people can be all right part of the time. But all the people can´t be all right all of the time.
I think Lincoln said that.
I let you be in my dreams if I can be in yours.
I said that. (Dylan)

Nein, diese Summen haben mit der G+V (Gewinn- und Verlustrechnung) nix zu tun.
Schaut man sich die Veröffentlichung genauer an, stößt man auf drei Punkte, die ich interessant finde:

Passiva, 1.B., Einlagen stiller Gesellschafter = 0 (Vorjahr = 5.000.000) - diese sind also entweder zurückgezahlt worden oder umgebucht worden z.B. in

Passiva, III.4., Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen = 5.079.196,17 (Vorjahr = 0)

Und drittens auffallend in der G+V, 10. Erträge aus Verlustübernahme = 3.000.612,49
... wer hat da rund 3 Mio Verlust übernommen? Vor allen Dingen: Es ist als Ertrag verbucht und daher ist das kein rückzahlbares Darlehn. Vermutlich steckt dahinter ein Gewinnabführungsvertrag (siehe auch: http://dejure.org/gesetze/HGB/277.html §277, Absatz 3) und es würde mich interessieren, mit wem alles ein solcher Vertrag besteht.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Aufschlussreiche Hinweise, Kuhburger.

Einerseits steckt 96 also - in welcher Form auch immer - noch mit fünf Millionen in den Miesen, andererseits hat jemand (oder haben mehrere jemande) drei Mios an Verlusten übernommen. Es scheint da ja kreuz und quer zuzugehen.

Dass ein Gewinnabführungsvertrag auch die Verlustübernahme regelt, war mir als Nicht-Betriebswirt neu; ich finde das allein schon sprachlich witzig. Egal. Jedenfalls wird dann aus künftigen Bilanzen zu ersehen sein, ob es tatsächliche Gewinnabführungen gegeben hat?

Alter96er - so und nicht anders.

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„Dass wir den Aufstieg nicht schaffen, wird nicht passieren." Martin Kind

@Alter96er
Prima, konstruktive Kritik, ich finde das besser als Steinewerfer aus dem Glashaus und darum werde ich auch darauf eingehen.
Fangen wir hinten mit deinem letzten Satz an, den ich aber auch wie vieles in diesem Forum nicht auf die Goldwaage lege: Du unterliegst einer Fehleinschätzung, wenn du mich für den Derwisch hältst, der um den Kind-Altar komische Tänze aufführt.

Mit einer Beurteilung von Menschen bin ich zurückhaltend, wenn ich diese nur aus den Medien, von Dritten oder vom Hörensagen kenne. Mit einer Einschätzung zu Martin Kind bin ich vielen hier gegenüber m. E. ein wenig in Vorteil, da er mit der Kind Hörgeräte GmbH vor Jahren für mehrere Monate Kunde war und ich persönlich mit ihm zu tun hatte. Überbewerten will ich dies allerdings auch nicht, es ist Jahre her und natürlich ändern und entwickeln sich Menschen auch weiter. Ein Bild von seinen Grundzügen konnte ich mir aber wohl schon machen und in seinem heutigen Auftreten sehe ich vieles bestätigt.

Er ist ein Alpha-Tier, ein Geschäftsmann nach Gutsherrenart, knorrig, manchmal polterig. Beinhart im verhandeln, immer mit Fritz und nie mit Fritzchen, in der Sache und den daraus entstehenden Folgen aber immer korrekt. Selbst nicht schriftlich fixierte mündliche Vereinbarungen wurden immer eingehalten. Offensichtliche Fehler seiner Erfüllungsgehilfen hat er als solche immer akzeptiert und nie versucht, Schwarzer Peter zu spielen. In meinen Augen viele Eigenschaften für eine unternehmerische Nachhaltigkeit nach innen und nach außen.

Du sprichst an, dass der Titel dieses Treads schon eine Provokation für mich zu sein scheint. Das ist nicht der Fall, im Gegenteil. Eigentlich finde ich es gut, dass sich die Frage dieses Threads nun nicht mehr so regelmäßig wie in der Vergangenheit zu existenzbedrohenden Folgen für unseren Verein stellt, sondern das es nun doch langsam immer mehr um eigentlich doch Luxusprobleme geht. Hier wird ein Leistungszentrum angesprochen, die Problematik des Eilenriedestadions mit dem Denkmalschutz und der Grünen Wiese am Kronsberg (nicht ganz am Ar.sch der Welt, man kann diesen aber sehen von da) sind bekannt. Kinds Weg wird es sein, Gelder einzusammeln, dass Pulver trocken zu halten, um im richtigen Moment zuschlagen zu können. Ich vermute hier eine Lösung, an die noch niemand denkt. Anders als im Transfergeschäft hält er sich zu diesem Thema erfreulich bedeckt, vielleicht gemäß dem alten russischen Sprichwort: Wer im Wald laut pfeift, wird keinen Wolf schießen.

Ich denke, er wird den Weg gehen, den ich auch für den Besten halte. Langsames wachsen statt platzende bunte Luftballons, wie sie ein Dieter Hecking im Moment geistiger Umnachtung zu einer Saisonabschlußfeier hat steigen lassen. Mir wäre ein Jahr Stagnation (idealerweise aber auf dem erreichten hohen Level) für ein solides Fundament recht.

Ich halte Kind und die ihm zur Seite stehenden Personen für einen Glücksfall. Die sollen den Verein weiter entwickeln und die sind nicht dafür da, Fans zu bespaßen. Versprechen oder Prognosen im Fussball haben eine geringere Halbwertszeit als meine Pizza, die gleich aus dem Backofen kommt. Will ich gar nichts von hören, die Pflichtpublikationen zur finanziellen Situation reichen mir. Es sollte doch endlich auch mal anerkannt werden, dass nicht nur die sportliche Entwicklung ein kleines Wunder ist, sondern auch das seriöse, sympatische und unaufgeregte Bild unseres Vereins, das dieser in Fussballdeutschland und auch in Europa immer mehr abgibt. Ein tolles Stadion, kicken in Europa und die Lizenz dafür kommt mit der Post, ohne das einer vorher nach Canossa muß usw.usw.

Für mich wäre es einfach nur schäbig, Kind hier bei einer Würdigung außen vor zu lassen, nur weil man von eigener Ungeduld getrieben wird.

Martin Kind gehört nach außen hin zu den Geschäftsleuten denen man vertraut, rein gefühlsmäßig. Er strahlt dieses Vertrauen aus und vor allem hat er sich das erarbeitet, nach außen hin..Ich bin froh darüber ihn bei Hannover 96 zu wissen. Bei ihm hab ich einfach ein gutes Gefühl, weiter so Herr Kind!

Ob man Maddin mag oder nicht, ist letztlich völlig wumpe. Er hat unseren Verein in den letzten Jahren geführt und ich hatte als Fan in 45 Jahren nicht eine so ruhige Zeit in Sachen "Zustand des Vereins". Keine Frage: Das ist Maddins Verdienst.

Seine Bemühungen in Sachen 50+1 haben eine Zeit irritiert, aber mittlerweile hat wohl jeder verstanden, dass es Maddin in erster Linie darum ging, die Geschicke unseres Vereins langfristig in die Hände von Kaufleuten zu legen und die Vereinsmeier- und sonstige Szene zurückzudrängen. - Man kann sagen: Dies ist ihm nahezu gelungen und im Jahr 2017 dürfte es dann "gefixt" sein. Dann geht alle Macht von den Gesellschaftern aus.

Dazu kann man wiederum ebenfalls stehen wie man will, nur dürfte klar sein, dass man mit vereinsdominierten Strukturen heutzutage und in Zukunft in der BuLi, und schon gar nicht international, bestehen kann - daran dürfte mittlerweile eigentlich niemand mehr glauben. Insofern, auch wenn es schmerzt, ist dies wohl der richtigere Weg in eine hoffentlich gute Zukunft. Der Verein wird zu einer Identifikationschose verblassen und ehrlich gesagt, ist mir auch das ziemlich wumpe: Ich möchte unsere Roten guten Fussball spielen sehen.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Wer ist denn der "Einbecker"? Ich vermute mal Einbecker = Born in Sarstedt City

Möchtest du damit betonen, dass deine Festellungen für das Innenverhältnis nicht zutreffen oder das du dieses nicht beurteilen kannst?

Danke für den Hinweis Gothia, in dem Fall habe ich leider zu ungenau formuliert, ich wollte sagen, dass mich- einen Außenstehenden-, M. Kinds Arbeit schon sehr beeindruckt. Über vereinsinterne Angelegenheiten besitze ich null Informationen.

http://www.landes-zeitung.de/portal/sport/sport-im-lokalen_Martin-Kind-als-Festredner-beim-VfL-_arid,445670.html

Ich möchte bei dieser Gelegenheit auch nochmal darauf hinweisen, dass 96 ein Wirtschaftsunternehmen ist. Danke für die Aufmerksamkeit!

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Wir müssen aufhören weniger zu trinken!

oh ja
mit den Sparten Fußball, Badminton, Leichtathletik, Kegeln, Schach, Tennis, Tischtennis, Triathlon, Gymnastik....

Hauptsache:
Wirtschaftsunternehmen

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Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch

Interview mit Kind in der Zeit:

Interview

Sympathisches und ehrliches Interview, wie ich finde.

Ja, finde ich auch. Man merkt auch deutlich den Unterschied eines Interviews in einer Qualitätszeitung zu den Gesprächen in der Boulevardpresse, wo man sich als Headline "Ich bin nicht befreundet mit Herrn Schmadtke" rausgepickt hätte.

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BVB - Malaga am 09.04.2013:
Kronen-Zeitung: „Ein Spiel für die Ewigkeit"
Corriere della Sera: „Borussia mit dem letzten Atemzug"
Daily Mirror: „Der BVB ist wiederauferstanden von den Toten“

Kuba libre: Was? Was war das denn?

Genau das habe ich mir beim Lesen der Textstelle auch gedacht

Das INterviewe stammt ursprünglich aus der TAZ. Die kooperieren mit der "Zeit".

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“