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 Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 16.02.2015 10:46 

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RoterKlaus hat geschrieben:
Als Kind kam, standen die Fans noch alle hinter 96, diesem Scheißverein.


Das waren aber nicht viele und ich glaube, dann sind es auch wieder die selben, plus ihre Töchter und Söhne, die übrig bleiben werden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 16.02.2015 11:36 
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Das habe ich anders in Erinnerung. Utz C. z.B. könnte da sicher Auskunft geben.

Außerdem zählt nicht immer die Quantität, sondern manchmal auch die Qualität. Und auch klar, der harte Kern (also die Qualität) wird übrig bleiben. Hoffentlich auch der Scheißverein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 16.02.2015 19:25 

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Martin Kind hat sich mE vergaloppiert mit seinem Premium-Marke-Gefasel. Und leider glaubt er offensichtlich selbst daran...

Richtig wäre es gewesen, 96 ganz bewußt als das zu stärken, was es schon immer war: Eine "regionale Marke". Mit Vereinen wie Werder oder dem HSV hier im Norden werden wir nie konkurrieren können in Hinblick auf bundesweite Wahrnehmung und Strahlkraft. Das will der gemeine Hannoveraaner auch gar nicht. Aber Martin Kind findet es toll mit den Großen zu spielen und meint seinen Verein unbedingt in anderen Sphären etablieren zu müssen, nur weil er da persönlich unbedingt hinmöchte. Er merkt offensichtlich bis heute nicht, dass dieser Egotrip Verein, Umfeld, Fans und ein Stück weit auch der Mannschaft die Seele nimmt.

Ein Spieler der für Freiburg spielt, weiß für was für einen Verein er spielt. Welcher Spieler der Roten weiß das heute noch? Wofür steht 96 heute?

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 16.02.2015 19:47 

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Kuhburger hat geschrieben:
Martin Kind hat sich mE vergaloppiert mit seinem Premium-Marke-Gefasel. Und leider glaubt er offensichtlich selbst daran...

Richtig wäre es gewesen, 96 ganz bewußt als das zu stärken, was es schon immer war: Eine "regionale Marke". Mit Vereinen wie Werder oder dem HSV hier im Norden werden wir nie konkurrieren können in Hinblick auf bundesweite Wahrnehmung und Strahlkraft. Das will der gemeine Hannoveraaner auch gar nicht. Aber Martin Kind findet es toll mit den Großen zu spielen und meint seinen Verein unbedingt in anderen Sphären etablieren zu müssen, nur weil er da persönlich unbedingt hinmöchte. Er merkt offensichtlich bis heute nicht, dass dieser Egotrip Verein, Umfeld, Fans und ein Stück weit auch der Mannschaft die Seele nimmt.

Ein Spieler der für Freiburg spielt, weiß für was für einen Verein er spielt. Welcher Spieler der Roten weiß das heute noch? Wofür steht 96 heute?

Sollte bei dir langsam die Einsicht reifen, worum es dem einen oder anderen hier schon seit längerem geht?
Willkommen im Club! Vielleicht? Jedenfalls bald, der Umdenkungsprozess hat begonnen....


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 16.02.2015 20:47 
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Kuhburger hat geschrieben:
Ein Spieler der für Freiburg spielt, weiß für was für einen Verein er spielt. Welcher Spieler der Roten weiß das heute noch? Wofür steht 96 heute?


Ach ja, manchmal finde ich doch noch ins Forum zurück. Und manchmal zuckt auch die Tastatur. So wie jetzt.

Ich bin schwer davon begeistert, dass Freiburg nun also eine Bundesligamannschaft aufs Feld stellen kann, die nur von Brausepulver, Luft, Liebe und dem Bekenntnis zum Verein sportlich und das Anstehen an der Kasse bei Lidl überstehen kann. Dafür steht Freiburg also. Letztlich tritt das Individuum zurück in den Schwarm. Was für ein Quatsch. In Freiburg spielen genauso Profis (manche nennen sie boshaft "Söldner" oder "Legionäre") wie bei uns. Auf die Sache mit dem Schwarm komme ich aber gleich noch.

Das sportliche "Mann gegen Mann"... Wer hat's auf dem Gewissen? Martin Kind

Den ehrlichen Fußball, (und da kann ich mich noch gut daran erinnern) als 4.500 Fans die Mannschaft immerhin zu Heimspielen (!) begleitet haben... Wer hat's auf dem Gewissen? Martin Kind

Als Vierzehnjähriger wurde ich mal von auswärtigen Fans mit meinem eigenen Fanschal stranguliert. Das war erstmal nicht schön. Zwei Wochen später habe ich im Block als Unbeteiligter (immer noch vierzehn Jahre alt) einen Polizeiknüppel abbekommen. Auch nicht toll. Aber eigentlich war früher alles besser. Wer hat's auf dem Gewissen? Martin Kind

Was für eine alberne Diskussion.

Die Zeiten haben sich geändert. Wer hat's auf dem Gewissen? Martin Kind

Zum Glück gibt es ja noch Traditionsvereine wie Köln (schöne Fotos gestern aus der "Dritten Halbzeit") und Bremen (immerhin ließen sich da noch ein paar zum Angriff auf die Augsburger bewegen).

Mannomann, es gibt Regeln. Und selbst wenn Kind gehen sollte, wird es weiterhin Regeln geben.

Entweder akzeptiere ich sie. Oder ich muss mit den Konsequenzen leben.

Glaubt Ihr wirklich, dass ein neuer Präsident sich beim ersten Heimspiel unserer Jungs mit einem Megaphon vor die Nordtribüne stellen wird und "Feuer frei" brüllt?

Alberne Diskussion. Und albernes "Kind muss weg"-Gebrülle im Stadion.

Mir fehlen die "Ultras" jedenfalls nicht.

Gerade bei der U23 wirkt es so, als würden sie sich nur selber feiern.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 16.02.2015 21:00 

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Du hast seinen Gedanken 0,0 verstanden, bravo.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 16.02.2015 21:20 

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roter michel hat geschrieben:
Mannomann, es gibt Regeln. Und selbst wenn Kind gehen sollte, wird es weiterhin Regeln geben.

Entweder akzeptiere ich sie. Oder ich muss mit den Konsequenzen leben.


Gibt es diese Regeln eigentlich nur in Hannover, oder warum hat man bei allen anderen Profivereinen nicht diese Diskussion um den jeweiligen Präsidenten?

Und wie kann es sein das all die anderen positiven Entwicklungen die da da aufzählst überall in Deutschland stattgefunden haben, obwohl die anderen keinen Martin Kind haben? Hat er da, in seiner ganzen bekannten Großzügigkeit, geholfen!?

Oder kann es sein das du die Hintergründe zur Anti-Kind Haltung nicht so wirklich verstanden hast? Genau sow wenig wie den von dir zitierten Beitrag, der mit deiner Antwort nicht wirklich etwas zu tun hat. :noidea2:


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 16.02.2015 21:59 

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@roter Michel
Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass Martin Kind seine "Marke" falsch positioniert und damit die Identifikation auf allen Ebenen leidet.

Ich bin Fan seit 1965 und obwohl das eigentlich für sich genommen Hardcore ist, zähle ich mich zu den "Gemäßigten". Kinds "Produkt" ist in keiner Weise geeignet, mich weiterhin als glühenden Fan mitzunehmen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 16.02.2015 22:24 
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Kuhburger hat geschrieben:
Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass Martin Kind seine "Marke" falsch positioniert und damit die Identifikation auf allen Ebenen leidet.


Ja sicherlich. Er hat auch keinen Fettnapf ausgelassen.

Der Fussball, den wir aus den Siebzigern kennen, gibt es aber auch nicht mehr. Jedenfalls nicht in den beiden oberen Ligen.

Das sind mittlerweile alles Wirtschaftsunternehmen. Letztlich sind wohl alle Vereine der Bundesliga "Marken". Nur dass die anderen nicht so blöd waren, es hinauszuposaunen.

Andererseits kann ich dem Fansein nichts abgewinnen, wenn es um fliegende Stühle nach dem letzten Spiel der vergangenen Saison oder dem Kasperletheater nach der Niederlage in Braunschweig vor dem eigenen Stadion geht.

Hier wird so gerne in schwarzweiß gemalt. Dann mach' ich es auch mal: Wem gehört also der Verein? Dem Patriarchen oder dem Mob?

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 16.02.2015 22:34 

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Der Verein gehört den Mitgliedern. War immer so und wird immer so bleiben. Du meinst vermutlich die KGaA?!

Kind kann 96 wie ein Wirtschaftsunternehmen führen. Kein Problem damit. Aber Kind vergreift sich in seiner Allmachtsphantasie an der Seele des Vereins und muss sich nicht wundern, dass immer mehr Fans ihm dabei nicht folgen. Mal sehen wohin das führt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 16.02.2015 22:53 
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@Roter Michel: Einerseits freue ich mich sehr, mal wieder was von Dir zu lesen. Andererseits bin ich in der Sache stark anderer Meinung. Diese zum Teil wirklich schlimmen Entwicklungen die sich im Stadion derzeit abspielen sind ganz bestimmt nicht einfach nur Teil einer unabwendbaren Entwicklung.

Vernichtung der Roten Kurve = Gewiss nicht der Fortschritt dran schuld.

Maximalste Eskalation gegenüber der aktiven Fanszene bis hin zu juristischen Tricks gegenüber allen Auswärtsfahrern = Gewiss nicht der Fortschritt dran schuld. Ich habe bis jetzt noch nicht einmal davon gehört, dass ein anderer Verein so mit seinen Fans umspringt und sie in Busse zwingt.

Ignoranz und Eitelkeiten anstatt den Dialog zu suchen = Gewiss nicht nur der Fortschritt dran schuld.

Es hat nichts mit Nostalgie zu tun, wenn man die gegenwärtige Situation sehr kritisch sieht. Viel mehr ist sie m. E. Konsequenz mehrerer massiver Fehlentscheidungen in der Vereinsführung.

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„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!"
― Uli Hoeneß


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 16.02.2015 23:07 
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roter michel hat geschrieben:
Andererseits kann ich dem Fansein nichts abgewinnen, wenn es um fliegende Stühle nach dem letzten Spiel der vergangenen Saison oder dem Kasperletheater nach der Niederlage in Braunschweig vor dem eigenen Stadion geht.


Schön, dass Du wieder mal hier schreibst, Roter Michel!

Hier triffst Du den Nagel genau auf den Kopf. Discostu hat natürlich recht, wenn er die "Vernichtung der Roten Kurve" anprangert. Aber man kommt doch nicht darum herum, dass ein gewisser Teil der Zuschauer im Stadion ist bzw. war, weil er geil auf Action ist, und zwar irgendwo zwischen "normalem" Anpöbeln des Gegners bis hin zu Randale und Körperverletzung als Extremfall. Leute, die es geil finden, mit Sprüchen wie "ACAB" oder "Bullen raus aus der Kurve" ein wenig Anarchie zu spielen.

Ich vermute, wir sehen hier in Hannover nur den Beginn einer Entwicklung. Ich bin gespannt, was in Köln passiert. Akzeptieren die anderen Ultras den Rauswurf der "Boyz", oder gibt es jetzt auch dort einen Kampf zwischen Verein und Fans?

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Konjugation eines unregelmäßigen Verbs

Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
Er ist ein dickköpfiger, unbelehrbarer Hornochse.
(Bertrand Russell)


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 16.02.2015 23:18 

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roter michel hat geschrieben:
Dann mach' ich es auch mal: Wem gehört also der Verein?

Du meinst wohl eher: Wer oder was ist der Verein!?

99 von 100 Leute antworten auf diese Frage mit: Wir!

Dieses "wir" ist natürlich schwer zu definieren. Bei keinem anderen Verein ist es aber so deutlich das es kein "wir" gibt, wie bei H96. EIN Typ der alles bestimmt, Lob für alles Gute einstreicht aber die Verantwortung für alles negative nie übernimmt. Ein großer Teil der Fans der nicht mehr kommt und der Rest greift sich Woche für Woche an. Das faktische "wir" gibt es seit der KGaA sowieso nicht mehr.

Das eigentliche "wir" a.k.a "die Seele des Vereins" ist dabei schon schwieriger zu benennen. Es ist das was einen "Traditionsverein" von einem "Produkt" unterscheidet. Eine gemeinsame Geschichte, die gemeinsame Gestaltung dessen was den eigenen Verein "anders als die anderen" macht. Eben ein "wir" Gefühl das emotional bindet. Bei Clubs wie dem VFL oder RBL kann es sowas nicht geben, da ging diese Gestaltung von Anfang an ohne Fans und Mitgliedern von statten. Bei (fast) allen anderen blieb diese Entwicklung im Zuge der Turbokommerzialisierung irgendwann vor 15-20 Jahren stehen. Dann kamen selbsternannte Sonnenkönige, Investoren oder mächtige Sponsoren die mit Hilfe von Marketingabteilungen alles übernommen haben. Immerhin kann man sich aber immer noch auf alles was bis dahin geschah berufen. Einige Vereine haben sich das immerhin übernommen, wie z.b. St. Pauli mit dem alternativen Image oder Schalke mit dem Kumpel Image. Ist zwar irgendwo nicht mehr "real", aber immerhin das was man selbst gestaltet hat.

Die einzige Ausnahme ist Union Berlin, wo man heute noch weiterhin genau dieses "wir" vorfindet. Und natürlich zig unterklassige Vereine.

Den Sonnenkönig von Hannover hat das aber alles nicht interessiert. Vorher war es ja schleisslich ein Scheißverein. Er gestaltet also vom Reißbrett neu. Und jeder der kritisiert stört. Dummerweise hat er das Fansein nicht verstanden. Denn wenn all das was den Verein ausmacht, womit man sich identifiziert wegfällt, fällt auch die emotionale Bindung weg.

Einen Kunden der etwas kauft (in dem Fall eine Karte für ein Event), den interessiert das nicht wenn er geboten bekommt für was er bezahlt. Einen Fan verliert man dadurch aber. Name, Farben und Stadt bleiben vielleicht gleich, die Marke "Hannover 96" von 2015 hat mit dem Verein von 1995 aber nichts mehr gemein.

Ein Trend der sich zwar bei (fast) allen Vereinen andeutet, aber bis jetzt nur bei H96 bis zum bitteren Ende vollzogen wurde. Wenn alles nach der Pfeife einer einzigen Person tanzt, kann es kein "Wir" und somit keine Identifikation mehr geben. In welche Reihe anderer "Marken" sich H96 damit eingliedert ist mehr als erschreckend.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 16.02.2015 23:26 

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der rote hat geschrieben:
Aber man kommt doch nicht darum herum, dass ein gewisser Teil der Zuschauer im Stadion ist bzw. war, weil er geil auf Action ist, und zwar irgendwo zwischen "normalem" Anpöbeln des Gegners bis hin zu Randale und Körperverletzung als Extremfall.


Diese Erkenntnis mit der allseits bekannten Bekämpfung (nicht nur in Hannover) ist in etwa genau so, als würde man feststellen das im eigenen Garten Unkraut wächst und man deswegen den Garten niederbrennt.

Klar, das Unkraut ist dann weg, Ziel erreicht. Aber war es das Wert?

Oder wäre es vielleicht nicht besser
a) versuchen das Unkraut gezielt zu bekämpfen
b) zu akzeptieren das man nicht alles vernichten kann, immer etwas nachwächst und es deswegen auch immer Unkraut geben wird!?

Auf die Realität umgemünzt kommt ja noch hinzu, dass all die Leute die all die bösen Dinge tun ja jetzt nicht zu Hause bleiben und mit Omi Tee trinken, sondern sich ein anderes Ventil suchen.

Man hat also das Unkraut nichtmal "niedergebrannt", nein, man hat es einfach nur umgepflanzt. Aber hey, aus den Augen aus dem Sinn. Ist jetzt das Problem eines anderen. Gesellschaftliche Verpflichtungen sind vielleicht was für einen Verein, aber nichts für ein Wirtschaftsunternehmen.

Allerdings muss sich eben auch das Unternehmen H96 beim gemeinsamen Bilanzieren die Frage stellen: War es das Wert? Das Image, die Zuschauerzahlen, die fehlende Atmosphäre, das ausgeräucherte "wir". Das alles ist der ausgebrannte Garten der sich am Ende in der finanziellen Plus-Minus Statistik bemerkbar macht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 16.02.2015 23:41 

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Man kann niemanden zwingen zu begreifen, was die Seele des Vereins ist. Nimmt jeder auch etwas anders wahr. Aber vielleicht reicht der Hinweis, dass Martin Kind die Vereinshymne nicht komponiert hat, die das Stadion mit Hingabe singt... :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 16.02.2015 23:49 

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Also die Stimmung fand ich gestern im Vergleich zu den letzten Heimspielen bis zur 20 min semi passabel für die neuen Verhältnisse. Danach kam gar nichts mehr. Verschiedene Nester haben zum x ten Mal die drei bekannten Lieder angestimmt. Und man sollte dazu sagen, dass alle Zuschauer bis dato alle Möglichkeiten gehabt hatten, um störenfrei ( von etwaigen KMW-rufen) für Stimmung zu sorgen. Mause tot ist das Stadion. Interessant finde ich dabei, dass die KMW Fraktion es besser schafft sich zu organisieren und für "Stimmung" zu sorgen. Europapokalsieger haben dem ganzen an schwarzen Humor die Krone aufgesetzt. Ich mag schwarzen Humor. :rofl:
M.k. Hat es unter anderem geschafft, die Stimmung zu zerstören und es darüber noch geschafft, dass Fans eines Fußballvereins aufeinander einprügeln, nur weil sie verschiedene Meinungen über einen Präsidenten sind. Alleine gestern sah ich 3 Boxereien zwischen anständigen und unanständigen. Unfassbar....
Dazu muss noch erwähnt werden, dass man sein Grundrecht auf freie Meinungsäußerung am Stadiontor abgeben muss.
Anti Kind Transparente oder gar sarkastische oder ironische Spruchbänder sind laut wirklich netten Ordner am Eingang von Seiten des Präsidenten des Vereins nicht gewünscht. Auf Rückfrage, ob ein Spruchband a la " freie Meinung verboten? " erlaubt werden würde, wurde auch das verneint. Und das in Deutschland......
Dazu fällt mir nur ein. Herr Kind: Wer Recht fordert, sollte Recht einhalten.
Ich werde jetzt noch lauter und intensiver gegen diesen Präsident singen......
Und zu Menschen, denen als Antwort zu den KMW-Rufen nur ein " Kind bleibt hier" über die Lippen kommt, fällt mir nichts ein.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 16.02.2015 23:53 
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Kuhburger hat geschrieben:
Man kann niemanden zwingen zu begreifen, was die Seele des Vereins ist. Nimmt jeder auch etwas anders wahr. Aber vielleicht reicht der Hinweis, dass Martin Kind die Vereinshymne nicht komponiert hat, die das Stadion mit Hingabe singt... :wink:


Du hast sie auch nicht komponiert. Du bist wie Kind, ein kleines Puzzlechen im großen Gebilde, nur nicht so bemüht, aus Hannover96 eine großartige Marke zu formen. Wann warst du das letzte Mal im Stadion, Burger? Woher willst du das wissen mit welcher "Hingabe" man heute im Stadion singt? Während der Spiele bist du ja meistens online...

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.02.2015 00:05 

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Nimm ein paar Cent. Such Dir ne Parkuhr. Die kannste dann vollquatschen. Hier ist Martin Kind das Thema und nicht ich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.02.2015 00:12 
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Die Wahl fällt mir nicht schwer, die Parkuhr, die Parkuhr.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.02.2015 00:30 
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Kürmel hat geschrieben:
roter michel hat geschrieben:
Mannomann, es gibt Regeln. Und selbst wenn Kind gehen sollte, wird es weiterhin Regeln geben.

Entweder akzeptiere ich sie. Oder ich muss mit den Konsequenzen leben.


Gibt es diese Regeln eigentlich nur in Hannover, oder warum hat man bei allen anderen Profivereinen nicht diese Diskussion um den jeweiligen Präsidenten?

Und wie kann es sein das all die anderen positiven Entwicklungen die da da aufzählst überall in Deutschland stattgefunden haben, obwohl die anderen keinen Martin Kind haben? Hat er da, in seiner ganzen bekannten Großzügigkeit, geholfen!?

Oder kann es sein das du die Hintergründe zur Anti-Kind Haltung nicht so wirklich verstanden hast? Genau sow wenig wie den von dir zitierten Beitrag, der mit deiner Antwort nicht wirklich etwas zu tun hat. :noidea2:

Erde an Kürmel, der ruhmreiche 1. FC Köln stellt neuerdings sogenannte "Fans" an einen virtuellen Pranger und beim Heimspiel gegen 96 am Wochenende werden wohl wieder die Pyro-Spürhunde zum Einsatz kommen. Und selbst "Fan-Versteher" wie St. Pauli üder Union Berlin gehn zivilrechtlich gegen sog. "Fans" vor.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre


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