Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  Seite 377 von 844 | [ 16862 Beiträge ] | Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 374, 375, 376, 377, 378, 379, 380 ... 844  Nächste
 Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 06.03.2016 18:19 
Benutzeravatar

Registriert: 13.11.2013 19:46
Beiträge: 4105


Offline
stscherer hat geschrieben:
@EXTC

Wie meinst Du das?

Kind hat nicht nur sportlich für 96 die falschen Entscheidungen getroffen, nein, er hat auch noch sinnlos die Einlagen der Investoren und das Geld aus den EL-Jahren verbrannt.

Ich denke, das weiß auch Herr Baum und die anderen Gesellschafter wissen auch was los ist, aber Herr Kind scheint da eine "Graue Eminenz" zu sein, die irgendwie als unantastbar erscheint.

Wie viele Millionen sind für diverse Spieler, Trainerteams und Manager drauf gegangen, 20, 30 oder sogar 40 Millionen Euro?
Und das für so eine Mannschaft und den wahrscheinlichen Abstieg.

Jeder andere Geschäftsführer würde im hohen Bogen gefeuert werden.
Ich denke, selbst Herr Kind würde so einen Geschäftsführer feuern, nur bei sich selber macht er eine Ausnahme, weil er ja per Geburt die Verantwortung und Entscheidungsrolle für 96 geerbt hat.

_________________
Ich bin fussballfern und stehe dazu


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 06.03.2016 19:17 

Registriert: 10.04.2015 15:40
Beiträge: 88


Offline
Wenn es nur das wäre, schlimm genug, hätte sich Dienstag sein Magen nicht umgedreht.
Ich lege meine Hand nicht ins Feuer dafür, dass Hannover 96 in der kommenden Saison in der 2. Liga spielen wird.

_________________
click here


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 06.03.2016 19:24 
Moderator

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 13974
Wohnort: Hemmingen


Offline
Du glaubst, wir bekommen keine Lizenz für Liga 2? Erklär es bitte etwas genauer. Danke.

_________________
Bild
Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 06.03.2016 19:33 
Benutzeravatar

Registriert: 13.11.2013 19:46
Beiträge: 4105


Offline
Es kann sein, dass Gesellschafter abspringen und die Grundlagen für die Lizenz nicht mehr gegeben sind?

Weil die Gesellschafter-Kohle quasi veruntreut wurde?

_________________
Ich bin fussballfern und stehe dazu


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 06.03.2016 20:36 
Moderator

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 13974
Wohnort: Hemmingen


Offline
Für diejenigen, die berechtigt sind: in der Haz stehen viele gute Kommentare zum aktuellen Zustand der Roten, insbesondere wird Rehberg aufgefordert, Stellung zu beziehen und die Finger in die Wunde zu legen.

_________________
Bild
Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 06.03.2016 23:30 

Registriert: 10.04.2015 15:40
Beiträge: 88


Offline
Rehberg durfte doch schon Montag nicht berichten, obwohl er da war.

Aber er kann ja mal anfangen mit dem Finger in der Wunde und sich die Lizenzbedingungen zu 50 plus 1 anschauen ( nur den fetten Teil auf der Proverein- Seite zu 50 plus 1), die Lizenzordnung, so bei §4 weiter unten und ein paar Gesellschaftsverträge lesen, sogar als Mitglied den Grundlagenvertrag einsehen (alles Leseempfehlung auch für Gesellschafter) und ganz zum Schluss den §10 Abs. 2 b und d der Lizenzordnung. Dann mal die DFL anrufen und fragen, ob sie das auch alles gelesen haben oder ob einer zur Einsichtnahme erst Mitgied werden müsste und man sich das 2015 geschenkt hat.

Dann kann er mal schreiben und mitteilen, ob da jemand all in gegangen ist.


Und dann gibt es da noch am Ende des § 10 für die Vielleser den Satz:

"Wird einer Kapitalgesellschaft die Lizenz entzogen, fällt diese nicht an den Mutterverein zurück. Der Mutterverein erhält auch kein Antragsrecht für eine Lizenz für die folgende Spielzeit,..."

Bemeh, ich habe nur gesagt, ich würde nicht meine Hand ins Feuer legen wollen. Stell Dir nur mal vor, jemand macht sich wider Erwarten die ganze Arbeit und in der Relegation kommt es zum Spiel Fc Rettig50+1 gegen Fc Kind100%. Nicht das Ergebnis sondern der Spielort wäre doch interessant.

_________________
click here


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.03.2016 13:45 

Registriert: 30.09.2003 10:33
Beiträge: 4025


Offline
EXTC hat geschrieben:
Rehberg durfte doch schon Montag nicht berichten, obwohl er da war.

Aber er kann ja mal anfangen mit dem Finger in der Wunde und sich die Lizenzbedingungen zu 50 plus 1 anschauen ( nur den fetten Teil auf der Proverein- Seite zu 50 plus 1), die Lizenzordnung, so bei §4 weiter unten und ein paar Gesellschaftsverträge lesen, sogar als Mitglied den Grundlagenvertrag einsehen (alles Leseempfehlung auch für Gesellschafter) und ganz zum Schluss den §10 Abs. 2 b und d der Lizenzordnung. Dann mal die DFL anrufen und fragen, ob sie das auch alles gelesen haben oder ob einer zur Einsichtnahme erst Mitgied werden müsste und man sich das 2015 geschenkt hat.

Dann kann er mal schreiben und mitteilen, ob da jemand all in gegangen ist.


Und dann gibt es da noch am Ende des § 10 für die Vielleser den Satz:

"Wird einer Kapitalgesellschaft die Lizenz entzogen, fällt diese nicht an den Mutterverein zurück. Der Mutterverein erhält auch kein Antragsrecht für eine Lizenz für die folgende Spielzeit,..."

Bemeh, ich habe nur gesagt, ich würde nicht meine Hand ins Feuer legen wollen. Stell Dir nur mal vor, jemand macht sich wider Erwarten die ganze Arbeit und in der Relegation kommt es zum Spiel Fc Rettig50+1 gegen Fc Kind100%. Nicht das Ergebnis sondern der Spielort wäre doch interessant.


"Bei der Kommanditgesellschaft auf Aktien muss der Mutterverein oder eine von ihm zu 100 % beherrschte Tochter die Stellung des Komplementärs haben. In diesem Fall genügt ein Stimmenanteil des Muttervereins von weniger als 50 %, wenn auf andere Weise sichergestellt ist, dass er eine vergleichbare Stellung hat, wie ein an der Tochtergesellschaft mehrheitlich beteiligter Gesellschafter. Dies setzt insbesondere voraus, dass dem Komplementär die kraft Gesetzes eingeräumte Vertretungs- und Geschäftsführungsbefugnis uneingeschränkt zusteht."

http://proverein1896.de/501-2/

Wobei der Verein natürlich auch das Recht haben sollte, das Auto eigenverantwortlich zu steuern, welches ihm gehört...


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.03.2016 17:26 
Benutzeravatar

Registriert: 05.05.2014 18:13
Beiträge: 351
Wohnort: Hannover


Offline
Oh Martin, was hast Du getan?

Edit: Nachfolgender Absatz ist gestrichen. Nicht das noch jemand auf die Idee kommt ich hätte das herbei geredet...
Lerne ich jetzt den Spielbetrieb in Liga fünf kennen?
Da sind GmbH & Co. KG ein Fremdwort.
Mit und ohne Aktien!

_________________
Es gibt kein' Verein in Europa, der 96 schlagen kann...


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.03.2016 22:00 
Benutzeravatar

Registriert: 23.09.2007 19:00
Beiträge: 6719
Wohnort: Isernhagen


Offline
Hirni96 hat geschrieben:
Kind hat nicht nur sportlich für 96 die falschen Entscheidungen getroffen, nein, er hat auch noch sinnlos die Einlagen der Investoren und das Geld aus den EL-Jahren verbrannt.

Ich denke, das weiß auch Herr Baum und die anderen Gesellschafter wissen auch was los ist, aber Herr Kind scheint da eine "Graue Eminenz" zu sein, die irgendwie als unantastbar erscheint.

Wie viele Millionen sind für diverse Spieler, Trainerteams und Manager drauf gegangen, 20, 30 oder sogar 40 Millionen Euro?


Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Gesellschafter Roßmann, Baum & Co. nicht jederzeit informiert sind über ihre Einlagen bzw. die wirtschaftliche Situation ihrer Beteiligungen. Das umfasst auch die Investitionen und andere Ausgabenbereiche. Wenn doch, dann hätten sie nichts anderes als ein ALL-IN durch MK verdient.

Bei der anstehenden Gesellschafter-Versammlung wird es so oder so heiß hergehen. MB und seine grandiosen Transfer-Leistungen sind den übrigen Gesellschaftern doch schon ein Dorn im Auge.

_________________
Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

Jiddu Krishnamurti


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.03.2016 22:58 

Registriert: 10.04.2015 15:40
Beiträge: 88


Offline
§4 Nr. 10 der Lizenzordnung:

"Für eine Kapitalgesellschaft gilt zusätzlich, dass ein Recht, Mitglieder in den Aufsichtsrat bzw. ein anderes Kontrollorgan zu entsenden („Entsenderecht“) nur dem Mutterverein eingeräumt werden darf. Der Mutterverein soll in dem Kontrollorgan der Kapitalgesellschaft mehrheitlich vertreten sein."

KGaA=8 Aufsichtsräte, nur 2 vom Verein entsandt, zusätzlich wurde diesen beiden lt Grundlagenvertrag ihr Simmrecht entzogen. Wie kann man eine Aufsicht ohne Simmrecht ausüben?
Management GmbH: 4 Aufsichtsräte , davon 2 vom e.V. entsandt, bei Stimmengleichheit gilt ein Antrag als abgelehnt (lt. Gesellschaftsvertrag).

Grundlagenvertrag 2014: vorgelegt als wesentliches Dokument im Lizenzverfahren 2015? Zumindest fraglich.

Frage: Ist die Bestimmung aus der Lizenzordnung erfüllt oder könnte ein Lizenzverstoss vorliegen, weil entgegen § 8 Nr. 2 Ligastatut der Verein nicht mehr das uneingeschränkte Bestimmungsrecht hat? Nach 8.2. Ligastatut ist der Begriff " Kapitalgesellschaft" umfassend zu verstehen, also auch für eine Kommanditgesellschaft auf Aktien anzuwenden.Die Management GmbH ist sowieso eine Kapitalgesellschaft.

Damit könnte zudem eine Change of Controll vorliegen, also eine wesentliche Änderung des Bestimmungsrechtes beim Rechtsträger. In diesem Fall beginnt der Förderzeitraum von 20 Jahren neu. Das nur mal am Rande.

Das meine ich mit "all in" bei der Gestaltung der Strukturen und Befugnisse des Muttervereins.
Daran könnte man denken, wenn die Ausnahmegenehmigung der D F L nach 20 Jahren vorliegt und die Mitglieder es nicht verstanden haben, durch einen Beschluss auf der Mitgliederversammlung, die Veräußerung von 50% oder mehr an der Management GmbH zu verhindern. :!:


Kann sowas auf den Magen schlagen, wenn mich mein Kollege Mitinvestor, der sich das anhören musste auf der Veranstaltung, am nächsten Abend in der Loge darauf anspricht?

Auch als 17. der Bundesliga 2014/15 würde ich mal darüber nachdenken oder gar als 3. oder 4. der 3.Liga, eigentlich jeder Verein oder Kapitalgesellschaft aus den oberen Ligen

@ Bemeh, würdest Du Deine Hand ins Feuer legen wollen?

_________________
click here


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.03.2016 23:18 
Benutzeravatar

Registriert: 13.11.2013 19:46
Beiträge: 4105


Offline
Könnte der DFL aber auch egal sein.
Wo kein Kläger ist, ist auch kein Richter.

_________________
Ich bin fussballfern und stehe dazu


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.03.2016 23:58 

Registriert: 10.04.2015 15:40
Beiträge: 88


Offline
Siehe meinen letzten Satz vor der Frage dazu. Du kannst ja mal die Historie ansehen. Auch mal einen ganz aktuellen Blick Richtung Handball, Stichwort HSV.

Oder noch besser: Frag die DFL, ob sie nur was machen, wenn ein Kläger da ist.


Wenn sie das bei der Prüfung nicht merken, können sie auch zumachen. Dann hat mal nicht nur der DFB seinen Skandal. Immerhin beschäftigen sie ja mit Herrn Paepke einen Justitiar.

Wäre immer noch sehr hoch gepokert, auf den fehlenden Kläger zu setzen.

Ich frage mich nur, wie man so hoch pokern kann, denn da kann gewaltig was für alle zerstört werden. Die Einlagen seiner Investoren und den Verein würde jeder besser schützen.

Und der Entzug des Stimmrechtes von sowieso nur zwei Aufsichsräten des Vereins in der KGaA von insgesamt 8 scheint sowieso völlig sinnbefreit zu sein.

_________________
click here


Zuletzt geändert von EXTC am 08.03.2016 00:27, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 00:07 
Moderator

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 13974
Wohnort: Hemmingen


Offline
Äh, ich, Hand ins Feuer legen? Natürlich nicht.

_________________
Bild
Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 00:20 
Benutzeravatar

Registriert: 13.11.2013 19:46
Beiträge: 4105


Offline
EXTC hat geschrieben:
Siehe meinen letzten Satz vor der Frage dazu. Du kannst ja mal die Historie ansehen. Auch mal einen ganz aktuellen Blick Richtung Handball, Stichwort HSV.

Oder noch besser: Frag die DFL, ob sie nur was machen, wenn ein Kläger da ist.


Wenn sie das bei der Prüfung nicht merken, können sie auch zumachen. Dann hat mal nicht nur der DFB seinen Skandal. Immerhin beschäftigen sie ja mit Herrn Paepke einen Justitiar.

Wäre immer noch sehr hoch gepokert, auf den fehlenden Kläger zu setzen.

Ich frage mich nur, wie man so hoch pokern kann, denn da kann gewaltig was für alle zerstört werden. Die Einlagen meiner Investoren und den Verein würde jeder besser schützen.

Und der Entzug des Stimmrechtes von sowieso nur zwei Aufsichsräten des Vereins in der KGaA von insgesamt 8 scheint sowieso völlig sinnbefreitvzu sein.

Ja gut, aber solange keiner den Finger in die Wunde legt, kann man den Tatbestand als DFL auch übersehen.
Wer geht hin und stellt das Konstrukt infrage?

_________________
Ich bin fussballfern und stehe dazu


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 00:32 

Registriert: 10.04.2015 15:40
Beiträge: 88


Offline
Naja, wozu hat der Verein einen Aufsichtsrat, wenn der Vorstand sowas schon mitgestaltet?
Wichtig wäre aber zunächst das umgehend hier zu korrigieren. Am 15.03. sollte das erfolgt sein.

Lese gerade im Nebenthread, die Gesellschafter tagen Mittwoch. Da können sie gleich mal anfangen. Herr Baum hat ja interessiert hingehört bei ProVerein.

Vielleicht sollte man ihn mal machen lassen und Martin zum Tennis schicken.

_________________
click here


Zuletzt geändert von EXTC am 08.03.2016 05:57, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 01:29 
Benutzeravatar

Registriert: 13.11.2013 19:46
Beiträge: 4105


Offline
EXTC hat geschrieben:
Naja, wozu hat der Verein einen Aufsichtsrat, wenn der Vorstand sowas schon mitgestaltet?
Wichtig wäre aber zunächst das umgehend hier zu korrigieren. Am 15.03. sollte das erfolgt sein.

Lese gerade im Nebenthread, die Gesellschafter tagen Mittwoch. Da können sie gleich mal anfangen. Herr Baum hat ja interessiert hingehört bei PorVerein.

Vielleicht sollte man ihn mal machen lassen und Martin zum Tennis schicken.

Eben, der Aufsichtsrat hat sich das doch Jahre lang angeguckt und hat den Präsidenten machen lassen.
In der HAZ z.B. gab es oft genug Kommentare, wo das Konstrukt und die 50+1 Regel (Mitbestimmung) bei 96 infrage gestellt wurde.
Gerührt hat sich da keiner.
Der Aufsichtsrat des e.V., incl. Schmidt, haben immer nur ihre Breitensportabteilung im Sinn gehabt und haben Kind muckeln lassen.

Kann das jetzt mit einem neuen Aufsichtsrat korrigiert werden und wer will kandidieren?

_________________
Ich bin fussballfern und stehe dazu


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 06:50 

Registriert: 10.04.2015 15:40
Beiträge: 88


Offline
Die Förderung des Breitensports ist auch eine ganz hervorragende Sache. Nur dieses machen lassen, das verschließen der Augen vor solchen Gestaltungen verbunden mit dem Dilemma, keine kritische Presse zu haben, gefährdet den Breitensport im Ergebnis.
Man bedenke die möglichen Folgen, wenn ein Lizenzverstoss geahndet werden sollte mit einem Lizenzentzug für den Verein. Wieviele der 14.000 Fördermitglieder würden den Verein treu bleiben. Wievielte der Gesellschafter würden bei der Stange bleiben und investieren, denn ohne dem keine Rückkehr in das Oberhaus?
Wie sicher ist die Finanzierung der Stammestraße wirklich, wenn Mitgliedsbeiträge diese finanzieren und schon jetzt das Projekt d.h. der 1. Bauabschnitt gestoppt werden musste, da zu teuer geplant ? Würde eine Bank heute bei kritischer Abwägung der Risiken eine Finanzierungszusage zur Zwischenfinanzierung geben bzw. die Kredite dann ggf. Nicht kündigen? Wir reden daher auch ganz klar von einem Insolvenzrisiko.

Wem sein Verein am Herzen liegt, der sollte also zur Mitgliederversammlung gehen, Fragen stellen und sich bei den Wahlen zum Aufsichtsrat überlegen, wen er wählt und warum oder selber kandidieren.

Korrigieren kann dieser für die Zukunft im Rahmen seiner Befugnisse. Aber einiges könnte in der Satzungskommission erreicht werden in Bezug auf die Stärkung auch des Aufsichtsrates.

Und natürlich machen sich sehr viele Gedanken, wer kandidieren sollte und auch kandidieren will.

Mehr nächsten Mittwoch bei "Rote Kurve meets ProVerein1896" im Härtekrug. Man sieht, wie wichtig es sein kann bzw. ist aktiv zu werden und zur Mitgliederversammlung zu kommen.

_________________
click here


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 09:21 
Benutzeravatar

Registriert: 13.11.2013 19:46
Beiträge: 4105


Offline
Moin,

der e.V. ist natürlich auf seine Mitglieder angewiesen, um den Breitensport zu sichern.
Wenn die ganzen Fördermitglieder austreten würden, wegen Unzufriedenheit etc.pp, dann wäre der e.V. u.U. im Eimer.

Da hat MK aber vorgesorgt und den Mitgliedern (auch Fördermitgliedern) alle Rechte für Vorkauf und Prozente per Vertrag, auch nach Abspaltung, weiter zugesichert.
Außerdem hat er eine weitere monetäre Unterstützung für den e.V. durch die Investoren zugesichert.
Das hat Valentin Schmidt bei der Info Versammlung mehrfach betont.
Ich denke, das ist der Grund, warum der Aufsichtsrat Herrn Kind hat machen lassen.

Des Weiteren wurden ja von der DFL und dem DFB beide Augen zugedrückt, als man sich auf den Kompromiss für Investoren eingelassen hat.
Die Ausnahmeregelungen für Hopp, Kind, Mateschitz und Co. sind ja nur deshalb zustande gekommen, weil Martin Kind mit einer Klage, bis hin zum EuGH, gedroht hat, um die 50+1 Regel komplett zu kippen.
Das war ja quasi eine Erpressung, mit der MK diese Regeländerung für sich erzwungen hat, denn jeder weiß, dass die 50+1 Regel, die sich die Fußballverbände ja selber gegeben haben, auf tönernen Füßen steht und rein Gesellschaftsrechtlich eigentlich unzulässig ist.

Warum sollte sich die DFL und der DFB selber ein Ei legen und damit seine Satzungen gefährden, indem sie gegen die Verträge bei 96 vorgeht.
Damit würde sie sämtliche andere Vereine, speziell auch den BVB, in arge Schwierigkeiten bringen. Du weißt doch welcher Rechtsanwalt beim BVB und in der DFL an der Spitze steht.
Herr Rauball.

Also, will man die ganze 50+1 Regel gefährden, so wie es St.Pauli mit seinem blödsinnigen Vorschlag zu den Vermarktungsrechten gemacht hat?
Man hat doch gesehen, wie Rummenigge im Handumdrehen auf die Vermarktungsrechte reagiert hat.
Was wäre denn mit Solidarität, wenn sich die Spitzenklubs plötzlich selber vermarkten würden?
Dann würde für den Rest der Ligen wenig übrig bleiben.
Ich denke, das hat St.Pauli auch sehr schnell erkannt und auf dieses Eigentor verzichtet.

So ähnlich würde es sich bei der 50+1 Regel verhalten, wenn die Liga gegen 96 vorgehen sollte, sie würde die Sebst-/Mitbestimmung für alle Vereine gefährden.

Das ist ein heißes Ding, wenn man das anpackt, darüber sollte sich jeder im Klaren sein.

Das soll jetzt aber nicht heißen, dass ich auf der Seite von Kind und Co. stehe, sondern ich stehe als Vollmitglied auf der Seite des e.V.
Ich hätte diese Möglichkeiten schon häufiger in der HAZ z.B. zur Sprache bringen können, aber da stehen halt die Konsequenzen bei einer Klage durch Martin Kind im Raum, durch die vieles verändert werden könnte, wenn das öffentlich aufgegriffen wird.

Du musst bedenken, die Investoren sind ja auch nicht blöde und haben einen Arsch voller Anwälte am Start.

_________________
Ich bin fussballfern und stehe dazu


Zuletzt geändert von Hirni96 am 08.03.2016 10:31, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 10:25 

Registriert: 30.09.2003 10:33
Beiträge: 4025


Offline
Warum sollte die DfL kein Verfahren eröffnen, wenn dort Umstände bekanntwerden, die das rechtfertigen? Hat sie doch in anderen Fällen auch getan.

Wieso gefährdet die DfL mit einem Verfahren gegen H96 ihre "Satzungen"? Warum würde ein Vorgehen gegen H96 die Selbst-/Mitbestimmung der Vereine gefährden?

Warum waren die Anträge von St.Pauli blödsinnig?

Wieso stehst Du als Vereinsmitglied auf Seiten des e.V., wenn Du solche Kapriolen rechtfertigst, wie sie von Herrn Kind offensichtlich gedreht werden.

Viele Köche verderben übrigens sehr häufig den Brei - könnte auch für Anwälte gelten. Oder hat der Arsch voller Anwälte VW viel genützt?

@EXTC

Ich fasse es mal für mich so zusammen, wie ich das jetzt verstanden habe:

Die Fassade des Konstrukts:

Die Profiabteilung gehört einer KGaA, deren Aktionäre letztendlich die Investoren sind, deren Vollhafter (Komplementär) aber eine Gesellschaft ist, die zu 100% dem Verein gehört.

2. Das böse Innenleben:

a. Im Aufsichtsrat der KGaA sitzen 8 Vereinsmitglieder, davon sind aber nur 2 vom Verein entsandt. §4 Nr. 10 der Lizenzordnung verletzt?

Nach dem höchst geheimen Grundlagenvertrag („Nur gucken, nicht anfassen“) haben diese beiden Aufsichtsratsmitglieder inzwischen keine Stimmrechte mehr. Verstoss gegen Handelsrecht und §4 Nr.10?

b. Beim Vollhafter gibt es einen Aufsichtsrat, und in dem Aufsichtsrat sitzen 4 Aufsichtsräte und von diesen 4 Aufsichtsräten stellt der Verein nur 2, die anderen beiden letztendlich die Investoren. Und bei dem Fall der 50 / 50 Entscheidung gilt ein Antrag als abgelehnt. Bedeutet das im Ergebnis, dass der Verein durch seine Aufsichtsratsmitglieder nach der Wahl eines Geschäftsführers (Martin Kind) diesen nie wieder gegen den Willen der Investoren ablösen oder auch nur anweisen kann? Steht damit dem Verein noch die Vertretungs- und Geschäftsführungsbefugnis zu? Erneuter Verstoss?

Wenn das Alles so ist, lieber @EXTC, und wenn Herr Baum gut zugehört und fleissig nachgelesen hat, dann dürfte aber so die ein oder andere ergebnisoffene Analyse anstehen.

Nicht, dass es irgendwann anstatt: „Ohne Martin wären wir gar nicht hier!“, heisst „Ohne Martin wären wir wenigstens noch da!“


Zuletzt geändert von stscherer am 08.03.2016 10:44, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 10:40 
Benutzeravatar

Registriert: 13.11.2013 19:46
Beiträge: 4105


Offline
stscherer hat geschrieben:
Warum sollte die DfL kein Verfahren eröffnen, wenn dort Umstände bekanntwerden, die das rechtfertigen? Hat sie doch in anderen Fällen auch getan.

Wieso gefährdet die DfL mit einem Verfahren gegen H96 ihre "Satzungen"? Warum würde ein Vorgehen gegen H96 die Selbst-/Mitbestimmung der Vereine gefährden?

Warum waren die Anträge von St.Pauli blödsinnig?

Wieso stehst Du als Vereinsmitglied auf Seiten des e.V., wenn Du solche Kapriolen rechtfertigst, wie sie von Herrn Kind offensichtlich gedreht werden.

Viele Köche verderben übrigens sehr häufig den Brei - könnte auch für Anwälte gelten. Oder hat der Arsch voller Anwälte VW viel genützt?

Anscheinend kannst Du nicht richtig lesen oder Du willst es nicht.
Martin Kind hat der DFL mit Klage gegen 50+1 gedroht, bis hin zum EuGH, wenn es für ihn keine Ausnahmeregel gibt.
Ich habe das für Dich jetzt noch mal extra hier hin geschrieben.

Die DFL bzw. der DFB haben sofort darauf reagiert, denn wenn die 50+1 Regel für Vereine komplett kippen würde, dann hätte der BVB mit seiner AG, an der er nur mit ca. 5,53% beteiligt ist, überhaupt nix mehr zu sagen.
Das hat Dr.Rauball als BVB Präsident und DFL Vorstand sofort erkannt und ist auf Martin Kind zugegangen.

Das ist Fakt und warum sollte jetzt die DFL gegen MK vorgehen?
Damit sie sich wieder eine Klage einfangen könnten.

Bei St.Pauli hast Du auch nicht kapiert, dass die viel weniger Geld bekommen würden, wenn Bayern und Co. aus der Gesamtvermarktung aussteigen und sich selber ihr Geld am Markt verdienen würden.
Das hat aber Herr Rettich von St.Pauli sofort erkannt und den Vorschlag zurück genommen.
Hast Du das jetzt kapiert?

_________________
Ich bin fussballfern und stehe dazu


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  Seite 377 von 844 | [ 16862 Beiträge ] | Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 374, 375, 376, 377, 378, 379, 380 ... 844  Nächste


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Suche nach:
Gehe zu: