Finanzen 96 Moderations-Bereich |
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hangover96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 01.07.2008 07:53 |
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Registriert: 17.12.2003 11:28 Beiträge: 420 Wohnort: Oststadt
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Nana, jetzt übertreibst Du aber. 
_________________ Carpe Diem 96!
The cake is a lie!
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Soccerfriend
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 07.07.2008 10:53 |
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Registriert: 05.04.2006 11:23 Beiträge: 2253
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Marten hat geschrieben: sind wir das nicht vielleicht schon ein wenig ...  Nicht nur ein wenig! Faktisch sind wir längst der FC Martin Kind. Kippt die 50+1- Regel ist der Verein auch formal entmachtet. Das ist dann "the point of no return" und wir sollten uns nicht wundern, wenn Tannes Vision schneller eintritt als manche sich das hier vorstellen können: Zitat: In 20 Jahren werden die letzten Überlebenden der Wolfsburg-Hoffenheim-Fan-Konzern-Konsolidierungs-Holding (in Traditionalisten-Kreisen Fanfreundschaft) irgendwo sitzen und sich fragen, wieso VW eigentlich von diesen Chinesen aufgekauft wurde und die überhaupt kein Bock auf Fussball hatten... 
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runner
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 07.07.2008 19:03 |
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Registriert: 21.04.2006 16:14 Beiträge: 1284
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Der Streit um 50 plus 1 hat sich eh erübrigt.
Denn bei der Inflation wird daraus eh ein 0,5 plus 00,1.
Also nicht weiter aufregen.
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Wo-Bier
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 05.09.2008 13:00 |
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Registriert: 05.05.2008 12:52 Beiträge: 26
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50+1 heißt eben ganz klar, dass der Verein nicht mehr Herr im eigenen Haus ist, weil ein (oder mehrere=Konsortium) Kapitalgeber die Stimmenmehrheit haben und so den Verein (besser die Kapitalgesellschaft) führen.
Bisher gehört 96 uns. Den Mitgliedern, den Fans.(Oder...???)
Ohne 50+1-Regel gehört 96 einem Kapitalgeber.
Der kann dann mit 96 machen was er will bzw. was seinem Kapital die beste Vermehrung verspricht. Da kann er sich auch mal versekulieren...
Und wenn er kein Interesse mehr hat oder jemand anders mehr bietet, gehört 96 eben einem anderen - oder verschweindet vom Markt (so nennt man das dann wohl).
Dann hilft nicht das Sponsoring dem Verein, sondern der Verein wird Bestandteil des Sponsoring.
Positiv wäre: 96 hätte mehr Geld. Kann man mit spekulieren. In Spieler. Können die anderen dann aber auch.
Kann man auch daneben liegen. Geld futsch, Verein futsch.
Als Eigentümer kann man auch alles kapitalisieren. Geld futsch, Verein futsch.
Kurzfristig - vielleicht auch mittelfristig - hat Kind recht.
Langfristig sicher nicht.
Dann gebe ich meine Mitgliedschaft bei 96 auf und kaufe mir eine Aktie von VW (oder so).
Dann hab ich keinen Spaß mehr am Verein und auch nicht mehr an der Buli....
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fachwerk
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 27.12.2008 02:41 |
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Registriert: 21.02.2008 01:32 Beiträge: 5758 Wohnort: hann.münden/linden
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baddelz..
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 27.12.2008 12:20 |
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Registriert: 16.01.2007 14:50 Beiträge: 185 Wohnort: DD / SFA
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der link geht nicht, weil die session id irgendwann ausläuft...
aber es reicht wenn man dann bei der suche "96" eingibt. dort man unter anderem auch infos zur Hannover 96 Arena GmbH & Co. KG..
ne interessante sache, danke für den hinweis!
edit :
erwähnenswert fand ich :
Zitat: Die AWD-Arena ist nach Abschluss der Umbauarbeiten eine WM taugliche Fußballarena geworden. Im Januar 2005 wurde ein Nutzungsvertrag mit der Stadiongesellschaft abgeschlossen. Es wurde eine monatliche Nutzungsentschädigung von 500.000 € zzgl. der gesetzlichen MwSt. je Kalendermonat vereinbart.
Weiterhin hat Hannover 96 das Eilenriedestadion zum 01. März 2001 von der Landeshauptstadt Hannover im Rahmen eines Erbaurechtsvertrages übertragen bekommen. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2096. Der ab 2005 jährlich zum 1.7. fällige Erbbauzins beträgt T€ 9.
Umsatzentwicklung und Darstellung der Lage sind auch gut!
edit2:
die bilanz der Hannover 96 Arena GmbH & Co. KG ist auch nen blick wert.
vor allem der verbindlichkeitsspiegel ,)
die 6 Mio "Stadionmiete" hätte ich so nicht erwartet, machen aber sinn..
edit3: vergleiche mit dortmund etc sind auch ganz interessant..
irgendwie grad die richtige beschäftigung wenn man noch mit dem laptop im bett liegt und sich nicht traut aufzustehen oder irgendwas zu sich zu nehmen
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einwerfer
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 28.12.2008 22:17 |
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Registriert: 07.10.2006 16:06 Beiträge: 11994
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Na dann warte ich jetzt mal gespannt auf eine Reaktion von Nathalie 
_________________ Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch 
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einwerfer
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 21.04.2009 15:28 |
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Registriert: 07.10.2006 16:06 Beiträge: 11994
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baddelz.. hat geschrieben: .... Zitat: Die AWD-Arena ist nach Abschluss der Umbauarbeiten eine WM taugliche Fußballarena geworden. Im Januar 2005 wurde ein Nutzungsvertrag mit der Stadiongesellschaft abgeschlossen. Es wurde eine monatliche Nutzungsentschädigung von 500.000 € zzgl. der gesetzlichen MwSt. je Kalendermonat vereinbart.
Weiterhin hat Hannover 96 das Eilenriedestadion zum 01. März 2001 von der Landeshauptstadt Hannover im Rahmen eines Erbaurechtsvertrages übertragen bekommen. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2096. Der ab 2005 jährlich zum 1.7. fällige Erbbauzins beträgt T€ 9.
die bilanz der Hannover 96 Arena GmbH & Co. KG ist auch nen blick wert. vor allem der verbindlichkeitsspiegel ,) die 6 Mio "Stadionmiete" hätte ich so nicht erwartet, machen aber sinn..
Wird ja noch lustig, falls wir absteigen sollten. 
_________________ Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch 
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Beissing
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.04.2009 21:24 |
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Registriert: 16.05.2006 16:17 Beiträge: 1376 Wohnort: München
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Ich habe, dadurch das der Thread jetzt erst wieder hochgeholt wurde, gerade zum ersten mal den Jahresabschluss zum 30.06.2006 (Rumpfberichtsjahr) gelesen (link siehe weiter oben, Suche nach Hannover 96).
Dabei ist mir aufgefallen, warum Martin Kind auf eine Lösung von 50+1 drängt. Zum 30.06.2010 wird ein Darlehen von knapp über 5.000.000 (5 Mio.) Euro fällig, welches Zinslos zur Verfügung gestellt wurde. Es geht verständlicher Weise aus dem Bericht nicht hervor, wer das Geld zur Verfügung gestellt hat, aber wenn der Darlehnsgeber auf die vertragliche Rückzahlung besteht (und dazu gibt es ja einen Vertrag), dann wird es im nächsten Jahr echt übel, was die Finanzen angeht. Es müssen quasi 5 Mio Euro zusätzlich erwirtschaftet werden. Und wo sollen die herkommen, wenn nicht durch externe Geldgeber? Oder es müssen Transfererlöse erwirtschaftet werden, die nicht gleich wieder in die Mannschaft reinvestiert werden, und das führt zwangslläufig zu einer Verschlechterung des Kaders. Ein gefährlicher Kreis...
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.04.2009 22:32 |
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Traurig, aber wahr. Vermutlich sollte das Darlehn aus den UEFA-Cup-Einnahmen zurück gezahlt werden. 
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einwerfer
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.04.2009 23:13 |
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Registriert: 07.10.2006 16:06 Beiträge: 11994
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Gut aufgepasst Beising
Ich warte übrigens seit 4 Monaten auf einen Beitrag von Nathalie. 
_________________ Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch 
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AndréMeistro
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.04.2009 23:14 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 10229
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einwerfer hat geschrieben: Gut aufgepasst Beising Ich warte übrigens seit 4 Monaten auf einen Beitrag von Nathalie. 
Und was sagt deine Frau dazu?
Sorry, die Flanke musste ich nutzen.
_________________ Paso del Sapo (Krötenpass)...
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 24.04.2009 08:27 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4445 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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rostomat
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 24.04.2009 09:18 |
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Moderator |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 5391 Wohnort: Buddelkiste
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Wieso kommt der Abschlussprüfer eigentlich aus Braunschweig?
_________________ "...ein Beruf, der durch eine Vielzahl von Wichtigtuern, Halbgebildeten und Trunkenbolden gestraft ist."
Peter Scholl-Latour über Journalismus
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einwerfer
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 24.04.2009 10:26 |
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Registriert: 07.10.2006 16:06 Beiträge: 11994
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edit
_________________ Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch 
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 24.04.2009 10:43 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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Beissing hat geschrieben: Dabei ist mir aufgefallen, warum Martin Kind auf eine Lösung von 50+1 drängt. Zum 30.06.2010 wird ein Darlehen von knapp über 5.000.000 (5 Mio.) Euro fällig, welches Zinslos zur Verfügung gestellt wurde. Es geht verständlicher Weise aus dem Bericht nicht hervor, wer das Geld zur Verfügung gestellt hat, aber wenn der Darlehnsgeber auf die vertragliche Rückzahlung besteht (und dazu gibt es ja einen Vertrag), dann wird es im nächsten Jahr echt übel, was die Finanzen angeht. Es müssen quasi 5 Mio Euro zusätzlich erwirtschaftet werden. Und wo sollen die herkommen, wenn nicht durch externe Geldgeber? Oder es müssen Transfererlöse erwirtschaftet werden, die nicht gleich wieder in die Mannschaft reinvestiert werden, und das führt zwangslläufig zu einer Verschlechterung des Kaders. Ein gefährlicher Kreis...
Ein gefährlicher Kreis..... Da stimme ich Dir ausdrücklich zu. Nur sieht dieser Kreis ganz anders aus, als Du es uns hier weismachen willst. Am Anfang des Kreises stehst Du. Du nimmst Informationen aus dem Zusammenhang und verwurstest sie mit Deinen Vermutungen und Unterstellungen. Der Kreis wird durch die User geschlossen, die Deine "Ente" ungefiltert aufgenommen und Dir applaudiert haben.
Dabei hätte ein Blick in die Bilanz 2007 genügt. Das in der Bilanz 2006 unter "Sonstige Verbindlichkeiten" aufgeführte Darlehen, ist in der Bilanz 2007 unter gleicher Position nicht zu finden. Also muss auch nichts zurück gezahlt werden.
Bilanz 2007
5. sonstige Verbindlichkeiten 4.281.413,76
- davon aus Steuern
Euro 1.866.863,69 (Euro 1.102.507,83)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit
Euro 492,48 (Euro 0,00)
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr
Euro 1.869.204,41 (Euro 6.683.215,78
_________________ Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.
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Beissing
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 24.04.2009 11:29 |
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Registriert: 16.05.2006 16:17 Beiträge: 1376 Wohnort: München
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@ redfred:
Danke für den Hinweis. dann ist mein Schreckenszenario zum Glück wieder obsolet.
Aber eine Frage habe ich da noch:
Warum taucht in der Bilanz für 2007 nicht auf, dass das Darlehen vorzeitig abgelöst wurde. Vorzeitiges ablösen gehört nicht zu den üblichen Betriebsausgaben (betriebliche Aufwendungen). darüber hinaus entsteht in diesem Fall der Gesellschaft ja ein finanzieller Nachteil. Normalerweise bildest du Rücklagen, um das Darlehen zurückzuzahlen. Diese Rücklagen werden angelegt und von Banken verzinst. Wenn 96 also im Berichtsjahr 2007 die 5 Mio Erwirtschaftet hat und diese vor Fälligkeit zurückgezahlt hat, entgeht der Gesellschaft ein hoher Zinsverlust, insbesondere vor dem Hintergrund, dass es sich um ein Zinsloses Darlehen gehandelt hat. Irgendwie ist das schon merkwürdig... Warum hat die Gesellschaft Geld zu verschenken???
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rostomat
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 24.04.2009 12:09 |
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Moderator |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 5391 Wohnort: Buddelkiste
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Im Geschäftsjahr, früher beim Fußball auch als Saison bekannt, 2006/2007 ist Carsten Maschmeyer aus dem Gesellschafterkreis ausgeschieden und hat (vermutlich) sein Darlehen zurückzahlen lassen.
Das wäre so die naheliegende Vermutung, die ich bezüglich des Verschwindens der Verbindlichkeit habe.
_________________ "...ein Beruf, der durch eine Vielzahl von Wichtigtuern, Halbgebildeten und Trunkenbolden gestraft ist."
Peter Scholl-Latour über Journalismus
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 24.04.2009 16:00 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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@ Beissing
Mit Schreckensszenarien lässt sich sehr schlecht sinnvoll diskutieren. Da braucht man nur in den Hecking-Thread zu schauen.
Ich kenne kein Unternehmen, dass Rücklagen bildet, um daraus Kredite zurückzuzahlen. Rücklagen werden dann gebildet, um ein Polster für schlechte Zeiten zu haben oder für notwendige Investitionen gewappnet zu sein. Wenn ich also Rücklagen habe, warum sollte ich dann noch einen Kredit aufnehmen? Das ist kaufmännisch wenig sinnvoll. Kreditraten rechnet man in der Regel in die Planung und Kalkulation ein und tilgt sie aus den Einnahmen des Geschäftsbetriebes.
Eine Bilanz ist eine Aufstellung der Vermögenswerte eines Unternehmens zu einem Stichtag, aber kein Rechenschaftsbericht unternehmerischer Entscheidungen. Ich sehe daher auch keine Notwendigkeit, in der Bilanz zu begründen, warum der zinslose Kredit getilgt worden ist.
Warum das Darlehen früher zurückgezahlt worden ist, kann sehr vielfältige Gründe haben. Der Kredit kann zweckgebunden gewesen sein, als Sicherheit gedient haben oder wie rostomat geschrieben hat, mit Maschmeyers Ausstieg rückzahlbar geworden sein. Bestimmt gibt es noch ein paar andere Gründe, wenn man lange genug darüber nachdenkt. Allerdings sehe in ich diesem Zusammenhang keinen Spielraum für Gedanken, die unterstellen, dass Kind durch die vorzeitige Rückzahlung Geld verschenken würde.
_________________ Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.
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Beissing
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 24.04.2009 16:14 |
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Registriert: 16.05.2006 16:17 Beiträge: 1376 Wohnort: München
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Redfred,
da muss ich dir ein wenig wiedersprechen.
Wenn ich ein Darlehen aufnehme, was zu einem bestimmten Zeitpunkt fällig ist, dann warte ich nicht bis zum letzten Tag, um festzustellen, ob Geld für die Rückzahlung vorhanden ist (aus dem laufenden Geschäftsvermögen), oder nicht. Kein Geschäftsmann geht so vor. Sonst würden noch mehr Betriebe schnell pleite gehen. Also bilde ich entweder Rücklagen, oder habe einen Rückzahlugsplan, der es mir erlaubt, bei Fälligkeit das Darlehen zurückzuzahlen.
Hier hat es sich laut Bilanz um ein Zinsloses Darlehen gehandelt, welches (erst) 2010 Fällig wurde. Es wurde von keiner Einschränkung (Zweckbestimmung) geschrieben, dann hätte es auch anders vermerkt werden müssen, so konnte es deklariert werden als "Fälligkeit nach 2008". Bei der Möglichkeit einer vertraglich geregelten vorzeitigen Fälligkeit hätte es in der Bilanz anders ausgewiesen werden müssen.
Ergo wurde, aus welchem uns nicht erkennbaren Grund, das Darlehen vor seiner eigentlichen Fälligkeit abgelöst. So etwas mache ich als Unternehmer, wenn es die wirtschaftliche Situation zulässt und ich so, trotz Vorfälligkeitsentschädigung, noch einen wirtschaftlichen Vorteil durch verminderte Schuldzinsen erlange.
Hier sind aber, da zinslos, keine Schuldzinsen zu zahlen gewesen. Wenn ich also 5 Mio Euro als Gewinn erwirtschaftet habe, diese 2010 vertraglich wieder zurückzahlen muss, besteht keine Notwendigkeit dies bereits 2007 zu tun. Im Gegenteil. Ich lasse das Darlehen in der Bilanz, bilde eine Rücklage 8die du nicht bildest), stecke den Zinsgewinn ein und reduziere so meine Schulden. Ich zahle also weniger als die 5 Mio Euro zurück. Diese möglichkeit gab es offensichtlich nicht. Und da frage ich mich, wo war der Kaufmann, der das gerechnet hat???
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