Ich vermisse sowieso künstliche Seen in unseren Stadien. In ausgewiesenen FKK-Zonen hätten dann auch die Flitzer mehr Entfaltungsmöglichkeiten.


Ich habe jetzt gar nicht die Bedenken von Küppers gegen das Konzept gefunden. Er kritisiert doch eher den Sicherheitshype der letzten Jahre und die Nichttrennung von Pyro und Gewalt. Dass eine Fackel abzubrennen keine Gewalt ist, ist ja nun sowieso eine Tatsache.

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Huch, da bin ich nun mal alle paar Jahre mal im Forum und erlebe, dass ein von mir gestarteter Thread noch lebt. Die Fackel brennt also noch immer...

Genauso ist es mit den Pyros. Sieht geil aus (wie ich). Lässt sich aber nicht mal von der Berufsfeuerwehr Hannover löschen (wie ich). "Kontrolliertes Abbrennen" heißt das Motto. Und wenn dann eine Fackel, die so ähnlich wie Napalm brennt, in der Hand von irgendwelchen Idioten fackelt, finde ich persönlich sowas von scheiße.

Huch, runtergefallen in den Unterrang. Aber macht nix. Da stehen eh nur Arschlöcher.

PS: Man kann den ganzen Kram leicht übers Internet beziehen. Aber selbst bei dem Müll der Klasse T1 wird dann ausdrücklich auf die äußerst gesundheitsschädliche Wirkung hingewiesen.

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Zeige mir einen guten und kultivierten Verlierer und ich zeige dir einen Versager.

Bengalische Feuer sind löschbar. Es gibt spezielle Feuerlöscher dafür

Auch als Schlüsselanhänger? Immer griffbereit.

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Paso del Sapo (Krötenpass)...

Okay, die Zündler haben Recht. Wenn mir von oben so ein Napalmpäckchen in den Nacken fällt, lösche ich es halt indem ich drauftrete...

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Man kann auch einen Fallrückzieher aus dem Stand heraus machen.

Der Ballerina Bengalokurs - wir tun alles für Ihre Sicherheit - B & B Tours hat schon Interesse angemeldet. Lehrmeister: El Filigrano, sein Name ist Programm. Der erfolgreiche und einfache Weg zum Führerschein. Zur Feier des Tages würde ich sogar meine Pornobrille aufsetzen.

Fehlt nur noch ein Idiot-Erkennungsmelder. Oder so ähnlich. Na, jetzt ist aber gut.

Edit - Vollidiot96 war gerade online. Tatsache...

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Paso del Sapo (Krötenpass)...

Das ist ja geil. Szenario: ein Bengalo fällt irgend einem z.B. auf die Schulter. Dieser verbrennt dem Getroffenen in Sekunden schnelle das Fleisch mit ca. 2.000 Grad. Derweil schreien die Umherstehenden "HILFE, FEUER". Eine angenommene schnelle Reaktion der Helfer wird in Windeseile organisiert und dargestellt. Vielleicht dauert sie wirklich nur 2 Minuten als Beispiel. Was mega schnell wäre! Das Bengalo hätte sich bei einem Aufprallort auf der Schulter, von Kopf will ich gar nicht reden, mittlerweile über das Skelett in den Brustraum gefressen. Welches Szenario soll ich fortschreiben? Den Weg des Bengalo´s über die Lunge oder den Weg zum Herzen oder vielleicht doch nur die Muskulatur?
@ Linden Süd: halte doch mal 60 Sekunden deine Hände in kochendes Wasser. Hier reden wir zwar nur über ca. 90 Grad, aber das Gefühl geht zumindest in die Richtung. Und dann guckt dir deine Hände anschließend an. Da du wirst erahnen können, was alles passiert. Brauchst diesen Versuch natürlich nicht wirklich zu machen. Aber vielleicht wirst du dann den Schwachsinn verstehen, den du hier mit deinem speziellen Löschsystem beschreibst.

Ach ja, ich vergas zu erwähnen, dass das alles nur Hypothese ist. Die Pyro-Fackler sind ja alle total nüchtern, haben ausreichend Sicherheitsabstand zu den Nebenstehenden und wissen wie man mit Feuerwerk umgeht. Na dann ...

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

Jiddu Krishnamurti

Fiktives Szenario, Dach stürzt ein, auch noch nicht vorgekommen in Hannover, könnte aber passieren. Es scheint immer noch viele Leute zu geben, die sich in diversen Schaudergeschichten echt zu gefallen wissen.

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Karsten Surmann:
"Der Verein bekommt den Vorstand, den er verdient."
Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!

Legale Bengalos fallen in die Kategorie T1 und werden dementsprechend klassifiziert als pyrotechnische Gegenstände für Bühne und Theater mit geringer Gefährdung, erhältlich ab 18 Jahre, ganzjährig erlaubt, frei erhältlich für rd. 5 EUR.

Und natürlich müssen sie sachgemäss eingesetzt werden, was aber bei einem diesbezüglichen politischen Willen auch möglich wäre, wie diverse Studien zeigen.

Sie sind allerdings ebenfalls aus politischen Gründen in deutschen Stadien nicht erlaubt, ihre Verwendung stellt einen Verstoss gegen die Stadionordnung und unter Umständen eine Ordnungswidrigkeit dar, wird durch sie jemand verletzt, ist dies eine strafrechtlich relevante Körperverletzung - genau so wie das Verbrennen einer Person mit einem Feuerzeug oder einer Zigarette.

Ein bisschen Sachlichkeit bei der Diskussion wäre schon schön. Ein Fahrzeug mit 10 km/h führt bei einem Fussgänger auch zu massiven bis tödlichen Verletzungen, trotzdem sind Autos in Deutschland erlaubt, auch wenn sie deutlich schneller fahren können - und zum Fahrradfahren muss man noch nicht einmal einen Helm aufsetzen....

Bei dem Dach hat man aber alle riskieren bewertet und minimiert. Dank Experten wie Statiker u.s.w.

Hätten die, die auch die Pyros fackeln wollen das Dach gebaut würde ich dort nicht mehr hingehen.

https://www.youtube.com/watch?v=YwKUQFq5uPI

https://www.youtube.com/watch?v=J1F_dXhLPx8

Ich fahre jedes Jahr ein Dutzend Mal mit der (weitgehend baugleichen) Bahn im Pitztal....

Da könnt ihr noch so viel Schönreden und abstruse Beispiele nennen.

Fakt ist: ein Bengalo birgt immense Gefahren, welche schon in der Hitzeentwicklung und der schwierigen Löschbarkeit begründet ist. Ein unsachgemäßer Gebrauch erhöht bei einem Einsatz in einem Fanblock das Gefahrenpotenzial zudem enorm. Steht der Bengalo-Zündler noch unter alkoholischem Einfluss potenziert sich das ganze. Dazu Gedränge im Block der Pyro-Einsetzer und und und.
Muss erst etwas passieren, damit die Pyro-Befürworter aufwachen. Ich dachte auch immer das Grillen sicher sei. Bis ein Freund von mir sich durch eine Verpuffung 1/3 seiner Haut verbrannte. Den Rest der Geschichte erspare ich mir lieber.

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Jiddu Krishnamurti

Das ist ja eine tolle Geschichte, stelle ich mir physikalisch allerdings etwas schwierig vor. Du hast wohl vor kurzem Star Wars gesehen.

Niemand, auch Ich nicht, bestreitet die Gefahren von Pyrotechnik. Allerdings muss man sich auch die Empirie anschauen anstatt fiktive Szenarien zu erfinden. Dann gibt es trotz des massiven Anstiegs der Nutzung von Pyrotechnik von 2012 bis 2013 keine Verletzten.
Der letzte Fall an den ich mich erinnern kann waren die Verbrennungen die sich zwei Jungs aus Nürnberg in Bochum zugezogen haben, als sie mit Selbstlaboraten hantiert hat. Das ist nun aber schon einige Jahre her.

Dein engagiert hysterisches Verhalten (Denkt denn niemand an die Kinder?!) hilft überhaupt nicht weiter. Risiken müssen realistisch eingeschätzt und minimiert werden. Da ist der derzeitige Weg meines Erachtens der Falsche.
Im Übrigen wurde während der WM ja auch massiv Pyrotechnik eingesetzt, sowohl im Stadion, als auch auf den "Fanfesten" oder in den Innenstädten. Der Unterschied zur Bundesliga ist der Verzicht auf Gewaltmetaphorik in der Berichterstattung.

Vielleicht liegt hier auch das Kernproblem derzeit, um auf den Threadtitel zurückzukommen.

Dein Beispiel war nicht abstrus? Für mich fast kerneresk.


Isst du jetzt Salat und versuchst zu missionieren, dass ein Grill im Garten nichts zu suchen hat oder bestellst nur noch einen teuren Grillprofi, der dir die Wurst wendet? Oder kommt man durch so einen zugegebener Maßen schrecklichen Unfall, den ich so niemals erleben möchte, nicht eher zu dem Schluss, eher behutsam die Kohle anzufeuern und lieber grillgerechte Anzünder statt zweckentfremdetes Spiritus zu verwenden?

Das Kernproblem ist doch, dass sich ernsthafte Pyrobefürworter einfach nur eine sachliche Diskussion wünschen ohne die hysterischen Übertreiber, die ihre hysterischen Übertreibungen nicht mal bräuchten, um auch gute, weniger aufgeplusterte und sachliche Argumente gegen Pyrotechnik im Stadion zu finden und dabei sogar auf die weil-es-so-ist Totschlagargumente verzichten können. Als fast schon musterhaftes Beispiel sei hier der Kuhburger genannt, der selbst als vehementer Kritiker durchaus Möglichkeiten aufgezeigt hat, auch wenn man am Punkt Versicherung aufgrund zu vieler Handhabungsfragen nicht weiter gekommen ist. Ein bisschen weniger dicke Backen und Echauffismus täte der Diskussion ganz gut. Du gehst doch auch nicht mit dem Helm und Knieschützern auf die gefährliche Straße deines Alltags, trotz der vielen individuellen Unwägbarkeiten und Gefahren, die dir im Alltag begegnen. Daher auch mein Beispiel, will man Gefahren suchen, dann findet man auch welche, egal wo, auch statikgeprüft.

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Einerseits bestätigst du die von Bengalos ausgehenden Gefahren, andererseits bescheinigst du mir hysterisches Verhalten? Finde in meinem Beitrag keinen Hinweis auf ein derartiges Verhalten. Hmm. Und weil dir aktuell keine Unfälle mit Bengalos bekannt sind heißt das doch noch nicht, dass dadurch die Gefahren minimiert oder gar ausgeschlossen sind. Und der Vorfall in Wob mit einem geplatzten Trommelfell passt natürlich nicht hier hin.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen Pyrotechnik. Ich glaube nur, dass sich die meisten der Bengalo-Zündler überhaupt nicht der Gefahr bewusst sind. Und da beginnt für mich die Gefahrenkette. Dabei erwähne ich auch gern den Beitrag von Handycab der über Alternativen sprach. Bengalos gehören in geschulte Hände, an ausgewiesenen Plätzen und nach vorheriger Absprache mit den Verantwortlichen. Eine Diskussion diesbezüglich fänd ich toll.

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Jiddu Krishnamurti

Da könnt ihr noch so viel Schönreden und abstruse Beispiele nennen.

Fakt ist: ein Auto birgt immense Gefahren, welche schon in der Geschwindigkeitsentwicklung und der schwierigen Steuerbarkeit begründet ist. Ein unsachgemäßer Gebrauch erhöht bei einem Einsatz in einer Innenstadt das Gefahrenpotenzial zudem enorm. Steht der Auto-Raser noch unter alkoholischem Einfluss potenziert sich das ganze. Dazu Gedränge in der Innenstadt und und und.

Verstanden?

Schön finde ich im übrigen auch die Pipi-Langstrumpf-Welt: je nach Gusto ist es entweder der tetsosterongefüllte, alkoholisierte Einzelzündler, der nicht weiss, was er tut, oder aber "die bösen Ultras".

Letztere haben mehr als einmal gezeigt, dass sie sehr gut selbstorganisiert grosse logistische Projekte umsetzen können - die Bilder kann man überall bewundern. Ich gehe mal davon aus, dass die dort tätigen Ultras in Bezug (nicht nur) auf Pyro genau wussten, was sie taten, zumal auch auf die jeweilige Choreo abgestimmte Pyro (zB. Strobo-Pyro) verwandt wurde. Natürlich war auch diese Pyro verboten, aber das Risiko für die dort Handelnden und besonders für Dritte durch die Pyro dürfte durchaus geringer gewesen sein als die Risken auf der Anfahrt zum NDS.

Na, und der Einzelzündler: mal ehrlich, würde sich irgendjemand dem in den Weg stellen, wie das der beste Präsident, den 96 je hatte und haben wird, fordert? Ein Jugendlicher, noch dazu alkoholisiert, der nicht weiss, was er tut? Den soll ich festhalten, damit er mir dann zum Dank sein 2000 Grad heisses Wunderstäbchen verkehrt herum in die Hand drückt. Hand hoch, wer stellt sich am Samstag abend auf die Podbi oder die Vahrenwalder, um das dort auf ihn mit 100km im Innenstadtbereich auf ihn zurasende Auto aufzuhalten? Genau!

Es gibt jede Menge Möglichkeiten eines Dialogs auf Augenhöhe, auch über Pyrotechnik. Man muss diese Diskussion nur wollen. In Bezug auf Fankultur ist die Sprachlosigkeit der hannoverschen KGaA bundesweit ein echtes Alleinstellungsmerkmal, in Bezug auf Pyrotechnik ist leider DfB, DFL und fast alle Vereine (derzeit) nicht dialogfähig. Es wird sich zeigen, ob dieser Weg auch dann weiter beschritten werden kann, wenn die Politik die Polizeipräsenz wirklich massiv herunterfährt. Dann werden nämlich die Vereine den Dialog mit der organisierten Fanszene dringend brauchen, wenn sie die "Einzeltäter" tatsächlich mit einem wirtschaftlich vertretbaren Aufwand isolieren wollen. Und da werden die Vereine, die diesen Dialog immer geführt und gefördert haben, deutliche Vorteile haben.

Meine Meinung! Muss man nicht teilen, law and order ist derzeit sehr beliebt in Deutschland.

Und genau diese Uneinsichtigkeit, die du lieber stscherer hier zu diesem Thema an den Tag legst hat die Ultras dahin gebraucht wo sie jetzt sind. Ins Abseits.

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Im Abseits stehen sie ganz sicher nicht. Ganz im Gegenteil.

Und welches Argument genau muss ich diesem Einwurf jetzt entnehmen? Oh, keines, stimmt! Maddin, bist Du es?

@Hanswurst: Die Frage ist immer, wie man das Abseits definiert - und wie wohl man sich da fühlt. Ich hatte jedenfalls das Gefühl, dass die Mädels und Jungs im Beekestadion am Samstag eine Menge Spass in ihrem selbstgewählten Abseits hatten (ich denke, da sind wir einer Meinung...).

Ultras im Abseits: http://www.swg-fotos.de/4images/details ... ge_id=2643