Diese Unwissenheit muss doch schon wehtun. Das NLZ baut und betreibt die KGaA. Und weil dann auf dem Gelände in der Eilenriede kein Breitensport mehr möglich ist, baut der e,V. vom Verkaufserlös an der Stammestraße ein Sportzentrum und ein neues Clubhaus. Ist das o schwierig zu verstehen?

_________________
„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

Und das soll dann der Bringer sein, Herr Rossi? Bei einem "Markenwert" rund 180 Mio sind 15% meines Erachtens ziemlich genau 27 Mio.! Stammestr. kostet nach Presseberichten jedoch nur 8 Mio. ... und überhaupt: Wo sind die restlichen 153 Mio. geblieben?? Und wer ist nach Grundbuch Eigentümer der Liegenschaft, auf dem das NLZ entsteht? Diese müßte doch auch Millionen wert sein.

Hinzukommt noch der Verkauf der Namensrechte Hannover 96. Hat dem Verein 3 Mio gebracht, wie ich las. Verkauf für immer - nicht nur drei Jahre. Wieviel kostet es den HDI unser NDS in eine HDI-Arena umzuschimpfen?! Eben! Auch hier wurde der Vwerein offensichtlich über den Tisch gezogen...

Es entsteht zumindest der Eindruck, dass dem eV Schaden zugefügt wurde, meinst Du nicht, Herr Rossi?

_________________
„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Das Gelände in der Eilenriede war und ist von der Stadt gepachtet. Was Du Namensrechte nennst sind die Markenrechte, die damals verkauft wurden. Und das städtische Niedersachsenstadion konnte man damals auch nicht als Sicherheit benutzen (den Umbau 1998 hat die Stadt bezahlt). Dafür hat der e.V. jetzt nichts mehr mit der Rückzahlung der Kredite für den Stadionumbau (Tilgung läuft noch bis 2030) zu tun.

_________________
„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

Herr Rossi, ob Kuhburger die nun Namens- oder Markenrechte nennt ist eine juristische Spitzfindigkeit. Jeder weiß, was gemeint ist.
Ich halte das, was da grade bei 96 den Anfang nimmt, für eine sehr bedenkliche Entwicklung und würde gerne mal Deine Meinung dazu hören.

_________________
„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!"
― Uli Hoeneß

Kann mir einer in Kurzfassung erklären, was das für den Verein bedeutet?
Verstehe das nicht richtig...bin auch etwas überrumpelt.

_________________
96 bis ans Lebensende!

@ Disco & Q: Widersprecht Herrn Rossi nicht. Schließlich hat der immer den passenden Link.

Nur soviel: Das es den Bach runter geht.

Der Karl Eduard von Schnitzler vom roten Kanal führt an zum letzten Gefecht.
Sag mal Rossi, gehst du bitte mit Kind in Rente? Deine plumpen Nebelkerzen werden inzwischen von den letzten durchschaut.

Jetzt noch bitte das warum?

_________________
96 bis ans Lebensende!

Entschuldigung, da war ich heute mittag etwas angefressen. Den genauen Durchblick um dir das in ein, zwei Sätze zu erklären habe ich nicht. Ich tue mich immer etwas schwer mit den Vereinsstrukturen, KGAA und e.V. Das müsste ich eigentlich im Organogramm auf Papier sehen, damit ich das auch richtig verstehe .

Alles gut! Bin doch nicht böse. Würde trotzdem von jemanden hören was das bedeutet?!

_________________
96 bis ans Lebensende!

Schnappo, es gibt bald (2017/18) keinen "Verein 96" mehr, sondern eine "KGaA 96".

Zugespitzt: 96 gehört Kind und seine Kompagnons.

Noch zugespitzter: Er hat sich den Verein unter den Nagel gerissen.

_________________
„Dass wir den Aufstieg nicht schaffen, wird nicht passieren." Martin Kind

Das ist ja eine Riesensauerei was Hr. Kind da abzieht. Er verkauft still und heimlich die letzten 15 % des Vereins an der KGaA? Ohne die Mitglieder zu befragen? Und dann noch an sich selbst und seine Investoren-Freunde?...

Der Verein Hannover 96 hat also jetzt nichts mehr mit Fußball zu tun, außer Altherren-Fußball. Aus der Clausewitzstraße hat er den Verein jetzt auch rausgekickt. Wie kann er als Vereinschef den Verkauf einfach durchprügeln, dass ist doch der totale Interessen-Konflikt, da er selbst dick an der KGaA beteiligt ist.

Ich hoffe die Mitglieder hauen ihm dass alles am Montag um die Ohren oder die Juristen lassen das das ganze Ding platzen.

Erklärung der Antragsteller zu Mitgliederversammlung am 27.April

http://www.das-fanmagazin.de/hannover96/node/2164

Die aktualisierten Anträge aller vier Antragsteller folgen in Kürze.

_________________
click here

hier nun auch alle Anträge zur Mitgliederversammlung:

http://www.das-fanmagazin.de/hannover96/node/2165

_________________
click here

Frage, TC, zur Strategie:

Aus der S&S ist der Verein de facto raus. In der Management derzeit noch zu 100% beteiligt.

Könnte es ein Verhandlungsziel sein, 25% (Sperrminorität) in der S&S zurück zu erlangen und in der Management dafür ohne Widerstand x% abzugeben?

_________________
„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Kann es sein, dass du KgaA statt s&s meinst?

Sry Q, wenn es jetzt noch einmal ausführlicher wird:

Also korrekt aus der KgaA als Kommandistin nicht S & S, aber lt. MK muss das nicht endgültig sein.
Eigentlich geht es bei diesen Anteilen (tatsächlich Aktien), um die gesellschaftsrechtliche Verbindung. Wieviel % das sind, ist dann nur insoweit interessant, als das die Aktien einen Wert verkörpern. Da kann man sich gerne auch mal die Aktie des BVB anschauen. Der Verein hält da noch 5%. Also sehe ich da nichts mit einer Sperrminorität.

Die Musik spielt schon wesentlich in der Komplementärgesellschaft, aber das ist letztlich nur die Geschäftsführungsgesellschaft. Diese muß unabhängig von der Art der Verteilung der Aktien im Sinne der DFL die Stimmenmehrheit ausüben, d.h. der Begriff 50 plus 1 führt insoweit bei der KGaA etwas in die Irre, weil man ja glauben könnte, bis 2017/18 dürfen die Investoren gar nicht mehr als 50 % der Aktien halten. Wie gesagt, das geht und wurde hier in Hannover auch gemacht.

Das Schiedgerichtsurteil aus 2011 sagt jetzt, dass Investoren nach 20 Jahren unter Einhaltung bestimmter Bedingungen, auch die Stimmenmehrheit sprich die Geschäftsführungsgesellschaft übernehmen können. Das geht aber nur, wenn sie die Mehrheit an dieser Gesellschaft (noch) vom Verein übertragen bekommen, vorausgesetzt also:
a) sie erfüllen die Kriterien der DFL
b) diese halten einer rechtlichen Prüfung stand
c) der Verein veräüßert die Mehrheit an der Hannover 96 Management GmbH.
d) es gibt keine anderweitige Lösung

Sagt der Verein nein dazu, dann sind zwar 20 Jahre rum, aber eine endgültige Übernahme scheitert. Da a) bis d) noch nicht erfüllt sind, bleibt also auch noch Zeit, etwas zu bewirken.

Also kommt es auf den Vorstand, den Aufsichtsrat und wenn die Satzung es hergibt auch auf die Mitgliederversammlung an. Diese wählt den Aufsichtsrat und dieser dann den Vorstand, der die Macht nach der derzeitigen Satzungsgestaltung hat, den Verkauf der Anteile vorzunehmen. Nur deswegen will Martin Kind ja nicht jetzt sondern erst 2017 zurücktreten bzw. in den Aufsichtsrat wechseln.



Aber etwas anders dazu, nämlich oben zu d)

Wenn Du das Statement der Antragsteller gelesen hast weißt Du, dass es darum geht ergebnisoffen eine Gestaltung zu finden, die alle Interessen berücksichtigen soll besonders aber den Wunsch, auch der emotinalen Bindung an den e.V..

Es geht gar nicht um Taktik, sondern gemeinsam eine Lösung zu finden, daher muss es ja gar nicht auf a) bis c) ankommen, zumal auch die Investoren kein Interesse haben können ggf. jahrelang bis zum EUGH zu klagen. Allein das Schiedsverfahren hat doch schon lange gedauert.

Es spricht doch gar nichts dagegen, dass z.B. die Geldgeber über Transfers, den Trainer etc. in der ausgelagerten Gesellschaft bestimmen. Irgendwer muss das sowieso tun, Hauptsache möglichst kompetent. Die Kompetenz hängt an Personen und nicht an Strukturen oder Funktionen.
Von der Kapitalseite aus gesehen ist es auch nicht alles allein entscheidend, ob man 100% der Aktien hat oder nur 95%, zumal, wenn man sie sowieso regional halten will.
Im Gegenteil, es wäre sogar vorteilhaft für die Geldgeber, die damit Tradition und Emotionen nachvollziehbar "mitnehmen" würden.

Was könnte sich Martin Kind, der doch als "der Vernichter " von 50 plus 1 gilt" für ein Denkmal setzen und Ansehen gewinnen in allen Stadien, wenn er sich als Investor und Retter von 50 plus 1 zeigen würde und nicht mehr als Vernichter von 50 plus 1 und Fankultur. Die Bedeutung von Fankultur begreift er so langsam oder sagen wir, er hat erkannt, dass sein Kapital,sein Premiumprodukt schaden nimmt bzw. nehmen kann. Fußball ist eben mehr als ein Bundesligaspiel in einem schönen Stadion.
Es besteht also gar nicht die zwingende Notwendigkeit, wenn bestimmte Regeln getroffen werden, den Verein abzuhängen.
Außerdem müssen auch die Investoren und Martin Kind an Nachfolgelösungen interessiert sein, nicht nur altersbedingt. Wenn also ein "Scheich" käme, kauft er die Aktien und macht was er will mit seinem Spielzeug. Wenn dann aber da noch ein Verein ist der die Lizenvoraussetzung in den Händen hält, besteht auch noch die Möglichkeit das zu machen was 1997 Martin Kind erst den Weg geebnet hat. Man hält einen Faustpfand in der Hand.
Vielleicht kann man das Martin Kind begreifbar machen im Rahmen des neuen Dialoges.
Immerhin zeigte die heimliche Aktion im letzten Jahr, dass Martin Kind nicht mal mehr seinen engsten Anhängern vertraut. Also vergessen wir mal das taktieren und reden offen und ehrlich

Gerade in diesen Reihen ist die Verbitterung jetzt groß.

Und ganz ehrlich: Es ist schlichtweg wirtschaftlich unvernünftig, für einen zweistelligen Millionenbetrag für 1500 aktive Sportler in Sparten wie Schach, Tischfussball, Tischtennis, Dart, Sportkegeln usw. investieren zu wollen. Sollen jetzt die Dartpfeile und Schachfiguren vergoldet werden? Soll das neue Vereinsheim vergoldete Wasserhähne bekommen?
Aber das Geld reicht nicht einmal für ein Großfußballfeld?

Wo bleiben dabei die anderen 18.500 Mitglieder? Selbst wenn jede Sparte EUR 100.000 bekäme, wären sie mit Idealbedingungen über Jahre versorgt. Welcher Verein kann sich das schon leisten? Bei einem jährlichen Überschuss in Höhe von EUR 500.000, bestand also keine Notwendigkiet die KgaA Anteile jetzt zu verkaufen. Das sieht doch sehr nach dem aus was es ist: Ein Vorwand zu finden, um den Verkauf begründen zu können.

Und dazu passen dann auch SMS-Nachrichten aus dem Triathlonbereich, dass Fußballanhänger mit ihren Anträgen, den Breitensport etwas "wegnehmen" wollen und man deshalb Montag in der Mitgliedeversammlung Flagge gegen diese zeigen müsse.

_________________
click here

Also gibt es beim Verein dann noch die Frauenmannschaften und Fußball für Kinder ?
Da muss ich mir dann wohl überlegen ob ich vielleicht Tischfußballfan werde...
Nein Frauenfußball ist auch o.k.
Ansonsten wäre die frisch erworbene Mitgliedschaft wohl für'n Pöter.
Bis jetzt tat es nicht weh. Danke für die Info.

Edit: ...Und besser ist es so herum auch nicht. Der Verein baut ein Clubhaus und ein Sportzentrum an der Stammestraße, da im Eilenriedestadion kein Platz mehr ist. Dafür verkauft er seine Anteile an der KGaA. Das Vermögen ist damit zwar nicht verloren, aber das finanzielle "Risiko" Profifußball und die Einflussnahme darauf was unter dem Namen "96" läuft reduziert sich. Und diese Immobilien wollen auch betrieben und unterhalten werden.
Die möglichen Einnahmen aus dem Profigeschäft kann man dafür nicht mehr verwenden.

Also Tischfußball. Nach der Arbeit kann ich mich auf dem Heimweg dann immer dort abreagieren. Das hat was.

_________________
Es gibt kein' Verein in Europa, der 96 schlagen kann...

_________________
Wir müssen aufhören weniger zu trinken!