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 Fanszene Hannover Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 21:02 

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@yeswecan: Optimismus! Schließlich waren wir beide zu spät (19.00 Uhr). iblock wird sich schon melden, schliesslich dürften sie in wichtigen Vorbereitungen stecken.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 22:59 
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@bierfahrer: Hatte gerade keine Herztabletten zur Hand, habe den Beitrag aber auch so ganz gut überlebt. Freut mich, daß wir uns mal in einigen Punkten einig sind.

Nicht überzeugt hast Du mich in Hinsicht darauf, daß der Schweigeprotest ein Erfolg gewesen sein soll, weil man dadurch offenbar die nötige Diskussion in Gang gebracht habe. In beiden Spielen ging's um richtig viel, und in solchen Situationen darf man die Mannschaft einfach nicht alleine lassen. Der Zweck heiligt eben NICHT die Mittel. Und genau deshalb ist der Schweigeprotest meiner Meinung nach kein Erfolg gewesen, denn er hat erst so richtig dazu beigetragen, daß sich ein tiefer Riß durch die Fangemeinde zieht. Wenn Du Dir also wünschst, daß die verschiedenen Fanlager mehr aufeinanderzugehen sollen, dann stimme ich Dir zwar zu, möchte aber betonen, daß das ohne den Protest in viel geringerem Maße nötige gewesen wäre.

Puh, wenn der Punkte nicht gewesen wäre, wäre ich ohne die Herztabletten möglicherweise ganz schön aufgeschmissen gewesen! ;-)

Aber ernsthaft: Wir wollen beide eine Kurve, die sich als Einheit empfindet und in der jeder sein darf wie er mag. Wenn das alle so sehen, dann wird das auch bald wieder...

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 23:34 
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OH96 hat geschrieben:
Aber ernsthaft: Wir wollen beide eine Kurve, die sich als Einheit empfindet und in der jeder sein darf wie er mag. Wenn das alle so sehen, dann wird das auch bald wieder...


:nod:

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Fußball ist dreckig und hat nicht glatt zu sein!


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 19.10.2012 08:35 

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El Filigrano hat geschrieben:
Stimmt, Erdinger. Wird umgehend nachgeholt.

(Hängt wahrscheinlich mit unserer laxen Einstellung in bürokratischen Angelegenheiten zusammen. Wir haben weder eine Satzung, noch einen zweiten stellvertretenden Schriftführer, wir veranstalten auch keine Jahreshauptversammlung. Aber unser Blut ist rot.)

Der wundervolle Fanclub "Rote Erdinger" kennt auch keine Jahreshauptversammlung, der Vorsitzende regiert alleine mit harter, aber gerechter Hand. Geht alles.
Schön einen weiteren ofiziellen Fanclub begrüßen zu können.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 19.10.2012 09:22 

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Tagesaktuell bezogen möchte ich die Beteiligten, wenn auch als bekannt zu unterstellen, vorsorglich noch einmal an die Empfehlungen des DFB zu Betreuung von Fussballfans erinnern:


http://www.dfb.de/uploads/media/Empfehlung-Betreuung-Fussballfans.pdf


Außerdem möchte ich aus der Präambel auszugsweise zitieren:

Fußballfans zeichnen sich durch ihre besondere Zuneigung und Hinwendung zu ihrem
Verein aus. Sie unterstützen die Mannschaft bei Heim- und Auswärtsspielen
durch ihre Anwesenheit und vor allem durch die Stimmungskulisse im Stadion. Ihr
außergewöhnliches Interesse und ihre Aktivitäten gelten in erster Linie dem Vereinsgeschehen.
Zumeist sind es die „echten Fans“, die in guten wie in schlechten
Zeiten zu „ihrem“ Verein stehen. Diesem Personenkreis sind die nachfolgenden
Empfehlungen gewidmet.
Die Vereine sollten alles daran setzen, eine solche Anhängerschaft zu erhalten, zu
vergrößern und – wo immer es möglich ist – zu fördern.



@ Verein:Vergrößern wäre schon heute möglich!
@all: ohne Werbeblock, traurige Kulisse bisher beim Pokalspiel
@iblock, leider noch nichts da?

@Fanbeauftragter:1. Wo bist Du? 2. Wo bist Du hier im offiziellen Fanforum?
3. Wo bist Du in der aktuellen Diskussion (PS Mehrzahl sind ja zwei)

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Zuletzt geändert von marVin am 19.10.2012 10:53, insgesamt 1-mal geändert.
Link repariert


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 19.10.2012 09:50 

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@Mods gleiches Problem wi gestern, in der Vorschau funktionierte der Link, nach absenden nicht mehr, danke für Rep., Mache ich was falsch ? gern PN

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 19.10.2012 10:41 

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Zitat:
11freunde.de

Zum Stimmungsboykott bei Hannover 96

»Gefahr der Willkür«


Teile der Hannover-96-Fans protestieren mit einem Stimmungsboykott gegen Maßnahmen des Vereins. Der Streit dreht sich nicht nur um eine Fahne, sondern um Meinungsfreiheit. Hannovers Präsident spricht von einer »Einbahnstraße« beim Dialog.


http://www.11freunde.de/artikel/zum-stimmungsboykott-bei-hannover-96


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 19.10.2012 11:42 

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Kuhburger hat geschrieben:
Ich denke die vorerst wirksamste Massnahme wird der Container sein, wenn es z.B. darum geht, Pyrotechnik in der gegenwärtigen Form zu verhindern. Wie anders soll man auch mit Uneinsichtigen verfahren? :noidea:

In welcher Welt lebst du eigentlich? Körperkontrollen haben bisher einfach mal gar nichts bewirkt, außer die Intimsphäre der Betroffenen zu verletzen. Du hälst es also für gerechtfertigt, wenn an jedem Spieltag tausend Fans blank ziehen müssen, nur damit vielleicht zehn Schmuggler erwischt werden? Oder verstehe ich die Ironie in deinem Beitrag einfach nicht?

Solltest du das ernst meinen, wünsche ich dir von ganzem Herzen, dass du irgedwann auch mal dran bist und im Dezember bei -15°C auf einer dünnen nassen Matte barfuß die Unterhose runter ziehen darfst. Ich bin mal gespannt, wie dir das passen wird, wenn man auf einmal auf deine Befindlichkeiten scheißt. Es ist immer einfach, für andere irgendwelche Maßnahmen zu fordern, was anderes ist es dann, diese Maßnahmen irgendwann mal am eigenen Leibe zu spüren. Ich persönlich finde bereits das willkürliche herausziehen und ausziehen der Schuhe für eine Demütigung. Davon mal ab, dass es gesetzliche Regelungen für Personenkontrollen gibt, bei denen es einen konkreten Tatverdacht geben muss und ein Arzt anwesend sein muss.

Sollte ich wie gesagt einen Hauch von Ironie überlesen haben, ignoriere einfach den letzten Absatz.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 19.10.2012 13:34 

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bierfahrer, ich denke es geht hier vor allen Dingen um das Drohpotential. Ansonsten hat der Veranstalter natürlich Sorge dafür zu tragen, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Personenkontrollen eingehalten werden; dürfte schlicht nicht anders möglich sein.

Die andere Verpflichtung des Veranstalters ist natürlich, dafür Sorge zu tragen, dass keine Pyrotechnik ins Stadion kommt. - Ich denke wenn es bessere Vorschläge gibt als den Einsatz von Containern, so werden diese willkommen sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 19.10.2012 13:56 
bierfahrer96 hat geschrieben:
Kuhburger hat geschrieben:
Ich denke die vorerst wirksamste Massnahme wird der Container sein, wenn es z.B. darum geht, Pyrotechnik in der gegenwärtigen Form zu verhindern. Wie anders soll man auch mit Uneinsichtigen verfahren? :noidea:

In welcher Welt lebst du eigentlich? Körperkontrollen haben bisher einfach mal gar nichts bewirkt, außer die Intimsphäre der Betroffenen zu verletzen. Du hälst es also für gerechtfertigt, wenn an jedem Spieltag tausend Fans blank ziehen müssen, nur damit vielleicht zehn Schmuggler erwischt werden? Oder verstehe ich die Ironie in deinem Beitrag einfach nicht?

Solltest du das ernst meinen, wünsche ich dir von ganzem Herzen, dass du irgedwann auch mal dran bist und im Dezember bei -15°C auf einer dünnen nassen Matte barfuß die Unterhose runter ziehen darfst. Ich bin mal gespannt, wie dir das passen wird, wenn man auf einmal auf deine Befindlichkeiten scheißt. Es ist immer einfach, für andere irgendwelche Maßnahmen zu fordern, was anderes ist es dann, diese Maßnahmen irgendwann mal am eigenen Leibe zu spüren. Ich persönlich finde bereits das willkürliche herausziehen und ausziehen der Schuhe für eine Demütigung. Davon mal ab, dass es gesetzliche Regelungen für Personenkontrollen gibt, bei denen es einen konkreten Tatverdacht geben muss und ein Arzt anwesend sein muss.

Sollte ich wie gesagt einen Hauch von Ironie überlesen haben, ignoriere einfach den letzten Absatz.


Ich bin mir dessen sicher, dass derjenige, der demnächst was im Block zündet, die vollste Empörungsorgie bei dem im Block verbliebenen "Nichtzündern" auslösen wird, bist du dabei, "nichtzünder" bierfahrer ? Du willst doch nicht frieren, weiß ich doch..


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 19.10.2012 17:28 
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Folgendes Positionspapier wurde heute den Vereinsvertretern von Hannover 96 übergeben:

http://www.ultras-hannover.de/wordpress/wp-content/uploads/2012/10/Kommentierte+Fassung+DFL+Endfassung.pdf


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 19.10.2012 19:47 

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Alles gut und schön. Das sind die Positionen. Und wo sind die Lösungsvorschläge? :noidea:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 19.10.2012 20:26 
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Kuhburger hat geschrieben:
Alles gut und schön. Das sind die Positionen. Und wo sind die Lösungsvorschläge? :noidea:


Jetzt überziehst du wieder mal, Kuhburger. Es geht hier doch um das absolut nicht hinnehmbare DFL/DFB-Papier. Das muss zunächst erst einmal abgewehrt werden, was schon schwer genug ist. Und dann kann man sich vielleicht mal Lösungsvorschläge überlegen... Wofür eigentlich?

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 19.10.2012 20:51 
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Bemeh hat geschrieben:
Und dann kann man sich vielleicht mal Lösungsvorschläge überlegen... Wofür eigentlich?


Ist doch ganz klar - In der Bundesliga wurden in der letzten Saison insgesamt etwa 800 Leute verletzt. Das ist ungefähr so viel wie pro Tag auf dem Münchner Oktoberfest verletzt werden. Da müssen die Innenminister doch hart durchgreifen!

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― Uli Hoeneß


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 19.10.2012 21:15 
Ich bin mir auch 100% sicher, die Fan- Gruppen wissen was sie tun, und haben alles im Griff, was auch immer das sein soll.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 19.10.2012 21:25 
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Discostu hat geschrieben:
Bemeh hat geschrieben:
Und dann kann man sich vielleicht mal Lösungsvorschläge überlegen... Wofür eigentlich?


Ist doch ganz klar - In der Bundesliga wurden in der letzten Saison insgesamt etwa 800 Leute verletzt. Das ist ungefähr so viel wie pro Tag auf dem Münchner Oktoberfest verletzt werden. Da müssen die Innenminister doch hart durchgreifen!


Woher kommt denn dieses Zahl? Oder zählst Du auch alle die mit, die aus welchen Gründen auch immer Kreislaufprobleme haben? Wie viele verletzte haben wir denn dort durch Fremdeinwirkungen? Wie ist denn der Besucherschnitt bei beiden Veranstaltungen? Oktoberfest pro Tag ne knappe Million? Buli-Spiel maximal 70.000.

Des Weiteren gibt es seit Jahren immer strengere Auflagen für das Oktoberfest, die sind da durchaus tätig. Vermutlich nicht zur Freude der Gäste, vermutlich die aktive Oktoberfestszene.

Gerade Du bestehst doch immer darauf nur vergleichbares zu vergleichen. Das hier sind noch nicht mal Äpfel mit Birnen.

Und selbst wenn, sind 800 verletzte immer noch 800 zu viel oder?


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 19.10.2012 22:25 
Discostu hat geschrieben:
Bemeh hat geschrieben:
Und dann kann man sich vielleicht mal Lösungsvorschläge überlegen... Wofür eigentlich?


Ist doch ganz klar - In der Bundesliga wurden in der letzten Saison insgesamt etwa 800 Leute verletzt. Das ist ungefähr so viel wie pro Tag auf dem Münchner Oktoberfest verletzt werden. Da müssen die Innenminister doch hart durchgreifen!


Jetzt echt mal, da werden Solidarheulorgien mit den Fan- Gruppierungen veranstaltet, und nur deshalb, weil mal 2, 3 Leute (Stadionbesucher) mit Hausverboten belegt wurden, und natürlich, natürlich, zu unrecht ( :oldman: ).

800 verletzte Menschen sind dagegen doch nur Pinuts....


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 19.10.2012 23:00 
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Werter Picard... Du scheinst Dich nicht wirklich mit meinem Beitrag auseinandergesetzt zu haben. Ich erkläre es Dir aber gern:

Picard96 hat geschrieben:
Woher kommt denn dieses Zahl? Oder zählst Du auch alle die mit, die aus welchen Gründen auch immer Kreislaufprobleme haben? Wie viele verletzte haben wir denn dort durch Fremdeinwirkungen?

Selbst wenn die vergleichbar Verletzten nur 10% der Summe betragen, wäre die Gesamtsumme noch immer größer,

siehe Fakten:
Gesambilanz verletzte Fußballzuschauer 2011: Jahresbericht Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze
Verletzte Zuschauer: 846
Bei einem Zuschaueraufkommen von 13,2 Mio insgesamt

Gesamtbilanz Wiesn-Einsätze des BRK 2011: Statistik BRK
Versorgte Wiesn-Besucher: 10.191
Bei einem Zuschaueraufkommen von 6,9 Mio insgesamt

Kleine Zusammenfassung:
Blogeintrag in der Landeszentrale für politische Bildung Brandenburg

Zitat:
Wie ist denn der Besucherschnitt bei beiden Veranstaltungen? Oktoberfest pro Tag ne knappe Million? Buli-Spiel maximal 70.000.

Wie gesagt, in der gesamten Saison wurden 846 Verletzte gemeldet, nicht an einem Spieltag. Ich bin ehrlich erstaunt, dass Dir diese Zahlen nicht bekannt sind.


Zitat:
Des Weiteren gibt es seit Jahren immer strengere Auflagen für das Oktoberfest, die sind da durchaus tätig. Vermutlich nicht zur Freude der Gäste, vermutlich die aktive Oktoberfestszene.

Tja, ein Maßkrugverbot hat sich noch immer nicht durchgesetzt. Obwohl die Gefährlichkeit im Vergleich zum Fußball immens ist. Aber ich habe auch noch keine Berichterstattung gesehen, die sich in einer Art mit den Wiesn-Besuchen auseinander setzt wie die bei einem Fußballspiel, obwohl das Gewaltpotenzial hier offensichtlich wesentlich höher ist.

Zitat:
Gerade Du bestehst doch immer darauf nur vergleichbares zu vergleichen. Das hier sind noch nicht mal Äpfel mit Birnen.

Okay, da gebe ich Dir recht. Es mag vielleicht etwas unfair klingen, da hier die Wiesn-Bilanz so wesentlich schlechter aussieht als die in einem Bundesliga-Bilanz. Das habe ich aber nur gemacht, um das zu verdeutlichen, in welcher Relation sich das bewegt.

Zitat:
Und selbst wenn, sind 800 verletzte immer noch 800 zu viel oder?


Natürlich. Volle Zustimmung.
Aber bei durchschnittlich 2,7 Verletzte pro BL-Spiel kann man wohl kaum von einer ernsthaften Gewaltproblematik im Stadion sprechen gegen die so härter durchgegriffen werden muss, wie es in diesem Papier angesprochen wird. DAS suche ich Dir jedenfalls nicht raus. Das wirst Du hoffentlich selbst hinkriegen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 19.10.2012 23:41 

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Wir sollten auf dem Boden der Realität bleiben. Das Papier wird selbst hier erst 2 oder 3 Tage diskutiert und allgemein wahrgenommen.
Normalerweise hätte der Verein selbst nach der Vorstellung der Verfasser auf die Fanszene zugehen sollen. ´Meines wissens nach (?) ist das nicht geschehen.

In der Kürze zunächst eine Stellungnahme zu fertigen ist nicht einfach.
Von einem Fanbeauftragten ist weit und breit nichts zu sehen! Zudem gibt es ein aktuelles Problem. (Ergebnisse?). Also sofort nach Lösungsvorschlägen zu schreien wäre einerseits nicht fair, insbesondere aber vorallem übereilt und nicht intelligent oder wer erklärt mir mal das Papier genauer?

M.E. sind das erstmal Fakten. Ich habe versucht mich mit dem Papier zu beschäftigen. Um das ganze zu durchdenken, aber auch zu durchschauen sowohl in positiver als auch negeativer Hinsicht muß man eine Menge Informationen sammeln und eigentlich auch Insiderwissen haben. Mir fehlt dies in nicht unerheblichen Umfang. Ich selbst habe mich hier bisher nur zu einzelnen Punkten äußern können, zum Teil nur zur Stilistik und der Art. Um alles zu verstehen muss man sich mit nahezu allen DFB und DFL Statuten, Richtlinien, Verordnungen, Empfehlungen etc. befassen vorallem aber auch dem Stadionbuch. Letzeres habe ich mir heute auch reingezogen.
Ein Brainstorrming in Frageart ist schnell aufgesetzt, aber wenn man detailiert und sachlich eine Position aufbauen will, muss man enorme Fleissarbeit da reinstecken. Ich frage mich. wer will und vorallem wer kann das leisten?
Daher ist es doch etwas vorschnell, wenn man bereits Lösungsvorschläge einfordert.

Auch wir können und sollten hier konstruktiver werden und zumindest versuchen, etwas Produktives beizutragen. Auch in der Fanszene sitzen nur Männer und Frauen, die sich Gedanken machen. Wer fordert muss auch geben!

Ich weiß das hier ne Menge Leute dabei sind mit unheimlichen Sachverstand und Wissen, man muss sich nur mal die letzten 15 Seiten hier durchlesen. Da wird jeder sehen ob und wie konstruktiv er an der Sache mitwirkt, zumal sich einige mehr und mehr zurückziehen, was die Sache noch schwieriger macht. Ich freu mich eher mal über eine "Watsche" als über gar nichts, hilft doch erstere manchmal auch umzudenken.

Also sollten wir eine Systematik finden oder selber mal Lösungsvorschläge andenken oder unterbreiten.

Zur Sache:
Grundsätzlich klingt ja schon das Wort "Sicherheitsrichtlinie" nicht negativ. Um das ganze zu überblicken muss man m.E. auch sehr zwischen den Zeilen lesen können.
Also muss man m.E. die Struktur versuchen zu durchschauen, das kann auch zu positiven Ansätzen in Einzelfragen führen.

Ein Grundproblem sehe ich darin, das hier außerhalb des DFB sich jemand eine Struktur bauen will, welche im Grunde mit eigener Rechtssetzungsskompetenz ausgestattet sein soll, was nicht in allen Punkten negativ sein muss, aber durchaus erhebliche Gefahren in sich tragen dürfte. Wer überprüft dieses Machtgefüge innerhalb des Verbandes? Die Sportgerichtsbarkeit, richtig!
Zugleich will man aber auch die Kontrolle über das letzte "störende" Hindernis sprich Beteiligung an allen Entscheidungen derselben?!
@kuhberger : Ist das demokratisch oder eher ähnlich einer Diktatur?

Hat man die Kompetenz bei der DFL erstmal und das Schreiben sie auf Seite 8, wäre man in der Lage eigenes Recht zu statuieren!
De facto ist die DFL zunächst ein Verein. Sie hat sich eine Kapitalgesellschaft als Geschäftsführung geschaffen. Die DFL GmbH. Diese Kapitalgesellschaft praktisch bestehend aus den 36 Vereinen der ersten und zweiten Liga sind m.E.auf dem Wege sich los zu lösen und "ein Sonderrecht" zu schaffen, welches die Satzung des DFB nicht vorsieht. Der DFB dagegen ist gemäß Satzung abhängig von den Voten seiner Mitglieder und die Gremien vorallem gewählt. Die Mitgliederversammlung bestückt mit Vertretern der Landesverbände, diese wiederum mit gewählten Vertretern aus Kreisverbänden haben also das Sagen!

Meine These ist derzeit, das unter dem Deckmantel einer vermeindlich erforderlichen erhöhten Sicherheit in Stadien, es primär um die Verlagerung von Machtinteressen bzw. -befugnissen gehen soll. Etwas Tam-Tam gehört dazu, Lass doch die "Hohlköpfe" über Privilegien wie Fahnen und Trommeln streiten, ggf. kann man das sogar fallen lassen, Hauptsache die DFL kann sich aus den Strukturen und Fängen des demokratisch organisierten DFB lösen und eine eigene Machtkompetenz erlangen. Hat man diese erst einmal, wird es zig mal schwieriger, weil sich die DFL eben eigene Rechtssetzungskompetenzen verschafft hat. Hier sind also die Vereine bzw. die Profiklubs selber diejenigen, die sich weg vom den Strukturen des DFB bewegen wollen. Ich wundere mich schon seit einiger Zeit, warum man sich über viele Dinge aufregt, aber nicht über die Rufe "Sch.. DFB".
Hat jemand von Hern Hoeneß oder anderen Clubchefs schon mal so richtige Beschwerden dagegen erlebt?

Also muss man das Ganze verpacken in der Form einer Sicherheitsrichtlinie. Da passen Spiele wie in Düsseldorf doch perfekt hinein! Und dann gleich noch die Länderministerarmada!
Warum gibt denn der Verein das Papier nicht gleich weiter in die Fangruppen, wie vom DFB gewollt?
Nicht umsonst habe ich mal die Empfehlungen des DFB im Umgang mit den Fans gepostet. Gibt es ähnliches von der DFL? Die Statuten des DFB lassen Spielräume zu. Man schaue sich aber mal das Stadionbuch an, das Statutenrang sprich satzungsrechtlichen Charakter erlangen soll.
"Vielleicht" sagt jetzt der Eine "muß ja gar nicht schlecht sein". Stimmt! muss es nicht, kann es aber!
Es kann auch sein ich liege mit meiner These völlig falsch. Umso wichtiger wäre mir ein Feedback, von den Fankollegen hier, die sich in die Sache mit vertiefen wollen.
Klar kann ich auch den Standpunkt von Kuhberger vertreten, es geht nur um ein paar Randalierer und nicht um einen Angriff auf die Demokratie. Um so eine Aussage tätigen zu können, muss ich mich aber intensiv zuvor auch mit der Sache befasst haben.

@Kuhberger Irre ich? Sind alle demokratischen Strukturen, die sich die gewählten DFB - vertreter schon vor mehr als 100 Jahren und dann fortlaufend geschaffen haben in keiner Weise in Gefahr? Sag es mir! Und das ganze unter enormen Zeitdruck. Ich kann mir noch keine abschließende Meinung bilden, leider, und daher auch keine Lösungsvorschläge unterbreiten. Aber die erste Stellungnahme der Fanszene musste sein und gut das wir Union Berlin haben. Ob Union das schon bis in die Tiefe geprüft hat, weiß ich nicht, aber da sitzen auch nur Leute wie Du und ich,

Sorry zu lang, ist mir im Moment aber auch egal. Vielleicht finden sich ein paar Leute hier, die mit mir darüber gemeinsam nachdenken wollen. Oder einfach nur Fragen stellen oder Thesen formulieren. Vielleicht interessiert es aber auch nicht wirklich jemanden. Dann bin ich hier draussen und suche woanders, denn auf den Sack gehen will ich den Desinteressierten dann auch nicht. Dann wäre das Geschreibsel in diesem Forum nutzlos und schon gar nicht sollte man aufgeben. Da gab es schon ganz Andere!

PS: und zu Eurer Erbsenzählerei zu den Verletzten sage ich nur:
Wieviel Kinder sterben jährlich im Straßenverkehr? Wieviel Verletzte gibt es allein hieraus auf den Wegen von und zum Stadion. Man vergliche diese Zahl mit den Verletzten in Stadien! Interessiert das irgend jemanden?

Warum gibt es keine Sicherheitsrichtlinie, wonach Kinder, die täglich dieser Gefahr ausgesetzt sind, schon in der Schule ihren "Führerschein" machen können? Warum lernt man Vektorenrechnung und nicht so etwas? Wer schreit da nach Regeln und Richtlinien!

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
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TC, es geht hier nicht um Demokratie. Wenn Du eine Partie veranstaltest, geht es auch nicht um Demokratie. Du hast das Sagen, oder etwa nicht?

Wenn selbstgebastelte Bomben im Stadion gezündet werden können, solange Pyro wild gezündelt im Block nicht verhindert werden kann, solange gibt es ein Sicherheitsdefizit. Es kommt überhaupt nicht darauf an, wieviele Verletzte wir in den Stadien tatsächlich hatten (obwohl es schon schlimm genug war). Es ist einzig und allein wichtig, wie man dies oder Schlimmeres verhindern kann. Wenn Menschen durch Pyro in Brand geraten, dann droht Massenpanik und dann drohen Tote. Nur darum geht es. Und da sind Verweise auf Verkehrstote oder Oktoberfestverletzte nicht sonderlich hilfreich: Das ist kein Lösungsansatz.

Und wenn man sich der Lösungssuche verweígert, dann werden eben Lösungen präsentiert, was so neu nun auch nicht wieder ist...

Übrigens finde ich die meisten Vorschläge in den Sicherheitsrichtlinien auch nicht gerade toll. Aber für mich ist dieses Pamphlet eher Zeugnis des Versagens der nicht organisierten Fanszene und Zeugnis dafür, dass Selbstregulierung in der Fanszene nichts anderes als eine hohle Phrase ist.

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