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 Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 09.08.2017 13:35 

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Kuhburger hat geschrieben:
12ter Mann hat geschrieben:
Die Entscheidung des Landgerichts ist natürlich nicht endgültig.

War klar. Eine Schutzschrift. Dann wird natürlich keine einstweilige Verfügung erlassen. Bin gespannt wie die gerichtliche Prüfung des Sachverhalts ausfällt. Korrekterweise sollte sich jetzt der Vorstand des Vereins zurückhalten in Sachen Antrag bei der DFL.

Eine Schutzschrift führt allerdings nicht zwingend zu einer Zurückweisung, sondern in der überwiegenden Anzahl der Fälle zu einer Entscheidung NACH mündlicher Verhandlung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 09.08.2017 13:59 
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Bei der Prüfung in der Hauptsache sollte das Gericht die aktuelle Satzung (https://www.hannover96.de/uploads/media/Satzung.pdf) verwenden. In § 15 ist der Aufgaben- und Entscheidungsbereich des Vorstands auf das Tagesgeschäft beschränkt worden, da zum Tagesgeschäft des Vorstands eines Sportvereins zählt z. B. nicht der Verkauf von Anteilen des Vereins an Unternehmen gehört. Und in § 11 steht, dass Beschlüsse der Mitgliederversammlung für alle Mitglieder bindend sind, also auch für Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 09.08.2017 14:12 
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stscherer hat geschrieben:
@discostu und einige andere Freunde:

In Bezug auf Picard und diesen nienburger Stefan gibt es nur ein einziges richtiges Verhalten:

Bild

Und die Gründe:

Bild

Für solche ... ist diese Diskussion hier zu ernst!


Was willst Du mit den Provokationen erreichen? Menschen die nicht Deiner gleichen Meinung sind, die gehören zur Kategorie 2. Klasse? Ich denke Du bist Anwalt , warum dann nicht sachlich bleiben? Ich habe es schonmal geschrieben, dass ein Mann der 600 Mille geschätztes Vermögen aufzuweisen hat, 73 Jahre alt ist und bekanntlich ein Workaholiker ist, der soll 20 Jahre dafür arbeiten um sich noch mehr zu bereichern und um als der Mensch in die Geschichte einzugehen, der Hannover 96 ruiniert hat und das Ende eingeläutet hat? Warum ? Und was hatte bisher nicht Hand und Fuß was er anpackte? War er nicht sehr erfolgreich? Ist er es nicht immernoch? Und warum ? Der man hat einen Plan, dass ist Fakt. Über seine unsensible Kommunikation und Vorgehensweise kann man durchaus mehr als streiten, aber meiner Meinung nach sind die Ängste unbegründet, weil man mit dem Strom mitschwimmen muss wenn man Erfolgreich bleiben oder sein möchte. Ich pudere ihm auch nicht den Hintern und finde vieles fraglich, dennoch habe ich Vertrauen, weil die Vergangenheit gar nix anderes zulässt, zumindest bei mir. Okay für viele mag ich naiv sein, aber ich versuche das Gute im Menschen zu sehen, ob dabei gewisse Arbeitsweisen fragwürdig sind oder nicht. Mir tut das ganze Theater um meinen so geliebten Verein auch weh, aber Schuld hat nicht nur eine Person, man muss das Ganze sehen. Ich befürchte leider böses, weil viele sogenannte Fans nicht sachlich bleiben und ihre Emotionen leider nicht in Form von Unterstützung des Vereins ausleben, sondern in eine negative Energie umwandeln.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 09.08.2017 14:21 

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Herr Rossi hat geschrieben:
Bei der Prüfung in der Hauptsache sollte das Gericht die aktuelle Satzung (https://www.hannover96.de/uploads/media/Satzung.pdf) verwenden. In § 15 ist der Aufgaben- und Entscheidungsbereich des Vorstands auf das Tagesgeschäft beschränkt worden, da zum Tagesgeschäft des Vorstands eines Sportvereins zählt z. B. nicht der Verkauf von Anteilen des Vereins an Unternehmen gehört. Und in § 11 steht, dass Beschlüsse der Mitgliederversammlung für alle Mitglieder bindend sind, also auch für Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats.

+1
Problematisch ist nur der angekündigte Antrag in der nächsten Woche - da wird ein Hauptsacheverfahren zu spät kommen!

@96stefan96
Die Lage ist derzeit zu ernst und meine Nerven in Bezug auf 96 zu dünn, deswegen habe ich Dich auf die Ignore-Liste gesetzt (auf der sich Picard schon sehr lange befindet, was eigentlich äusserst angenehm ist, solange er hier nicht zitiert wird). So kann ich Deine Trollereien, die mich in der Vergangenheit immer mal belustigt haben, derzeit aber einfach nur nerven, von nun an ignorieren. Tue doch bitte Gleiches mit mir. Danke!


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 09.08.2017 14:39 
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stscherer hat geschrieben:
Herr Rossi hat geschrieben:
Bei der Prüfung in der Hauptsache sollte das Gericht die aktuelle Satzung (https://www.hannover96.de/uploads/media/Satzung.pdf) verwenden. In § 15 ist der Aufgaben- und Entscheidungsbereich des Vorstands auf das Tagesgeschäft beschränkt worden, da zum Tagesgeschäft des Vorstands eines Sportvereins zählt z. B. nicht der Verkauf von Anteilen des Vereins an Unternehmen gehört. Und in § 11 steht, dass Beschlüsse der Mitgliederversammlung für alle Mitglieder bindend sind, also auch für Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats.

+1
Problematisch ist nur der angekündigte Antrag in der nächsten Woche - da wird ein Hauptsacheverfahren zu spät kommen!

@96stefan96
Die Lage ist derzeit zu ernst und meine Nerven in Bezug auf 96 zu dünn, deswegen habe ich Dich auf die Ignore-Liste gesetzt (auf der sich Picard schon sehr lange befindet, was eigentlich äusserst angenehm ist, solange er hier nicht zitiert wird). So kann ich Deine Trollereien, die mich in der Vergangenheit immer mal belustigt haben, derzeit aber einfach nur nerven, von nun an ignorieren. Tue doch bitte Gleiches mit mir. Danke!


Ok alles klar, nehme ich so hin, ist Dein gutes Recht. Ich ignoriere niemanden und solange Du einem nicht komisch kommst ist alles gut. Wir dürfen eines bei aller Liebe zum Verein nicht vergessen, es gibt noch viel wichtigere Dinge im Leben, wie Liebe, Familie und Gesundheit und deswegen müssen wir uns ja alle nicht an den Haaren ziehen. Was gerade um und in Hannover passiert betrifft uns alle, dass Du mit Deinem Vorhaben in Form von Anträgen bezweckst aktzeptiere ich und kann mir der Situation wegen sehr gut vorstellen das Dein Mantel sehr dünn ist, wenn Du auf der Stelle trittst. Insgesamt tut mir der Club ansich und alle die diese riesige Vorfreude hatten leid. So Gott will, wird es einen Weg für alle geben. In diesem Sinne, lass den Kopf nicht hängen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 09.08.2017 14:41 
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96Stefan96 hat geschrieben:
stscherer hat geschrieben:
Herr Rossi hat geschrieben:
Bei der Prüfung in der Hauptsache sollte das Gericht die aktuelle Satzung (https://www.hannover96.de/uploads/media/Satzung.pdf) verwenden. In § 15 ist der Aufgaben- und Entscheidungsbereich des Vorstands auf das Tagesgeschäft beschränkt worden, da zum Tagesgeschäft des Vorstands eines Sportvereins zählt z. B. nicht der Verkauf von Anteilen des Vereins an Unternehmen gehört. Und in § 11 steht, dass Beschlüsse der Mitgliederversammlung für alle Mitglieder bindend sind, also auch für Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats.

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Problematisch ist nur der angekündigte Antrag in der nächsten Woche - da wird ein Hauptsacheverfahren zu spät kommen!

@96stefan96
Die Lage ist derzeit zu ernst und meine Nerven in Bezug auf 96 zu dünn, deswegen habe ich Dich auf die Ignore-Liste gesetzt (auf der sich Picard schon sehr lange befindet, was eigentlich äusserst angenehm ist, solange er hier nicht zitiert wird). So kann ich Deine Trollereien, die mich in der Vergangenheit immer mal belustigt haben, derzeit aber einfach nur nerven, von nun an ignorieren. Tue doch bitte Gleiches mit mir. Danke!


Ok alles klar, nehme ich so hin, ist Dein gutes Recht. Ich ignoriere niemanden und solange Du einem nicht komisch kommst ist alles gut. Wir dürfen eines bei aller Liebe zum Verein nicht vergessen, es gibt noch viel wichtigere Dinge im Leben, wie Liebe, Familie und Gesundheit und deswegen müssen wir uns ja alle nicht an den Haaren ziehen. Was gerade um und in Hannover passiert betrifft uns alle, dass Du mit Deinem Vorhaben in Form von Anträgen bezweckst aktzeptiere ich und kann mir der Situation wegen sehr gut vorstellen das Dein Mantel sehr dünn ist, wenn Du auf der Stelle trittst. Insgesamt tut mir der Club ansich und alle die diese riesige Vorfreude hatten leid. So Gott will, wird es einen Weg für alle geben. In diesem Sinne, lass den Kopf nicht hängen.


Damit es ankommt. ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 09.08.2017 14:45 

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Picard96 hat geschrieben:
Discostu hat geschrieben:
Ich habe immer gedacht, dass 96 ein bunter Haufen ist. Die einen engagieren sich im Verein selbst, haben ihre Sparte und profitieren vom Sportangebot. Für die anderen ist 96 eher eine Herzensangelegenheit. Sie sitzen im Stadion und/oder fahren dem Club hinterher und fühlen sich mit dem Verein verbunden. Alle eint die Tatsache, dass sie 96er sind.



Wenn Menschen nur in den Verein eintreten um Ihre eigene Fußballromantik (wobei das eigentlich nicht passt, denn diejenigen machen es ja zu einem event) am leben halten wollen, nur in einen Verein eintreten um einer Person zu schaden, dann haben die m.E. auch nichts zu suchen.

Kind ist jetzt seit 20 Jahren am Ruder, warum gab es nicht schon vor 10 Jahren die Eintritte? Wenn man den Verein denn wirklich so liebt, wie da angegeben wird?


:nuke: Sehr guter Beitrag,einige sollten sich mal hinterfragen warum das so ist!!!
Warum erst jetzt die Eintrittswünsche und nicht eher,ein Schelm der böses dabei denkt!!

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Wir haben keinen König und haben keinen Kaiser........
Wir haben Walter Rodekamp und haben Fredi Heiser...


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 09.08.2017 14:50 
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Stscherer, und das ist der von der letzten Mitgliederversammlung beschlossene Antrag zum Anteileverkauf:
Zitat:
Antrag:

Einen Antrag auf Erteilung einer Ausnahme von dem Erfordernis einer mehrheitlichen Stimmrechtsbeteiligung des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V. an der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA darf der Vorstand gemeinsam mit der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA und dem Rechtsträger, der die Übernahme anstrebt, bei der DFL nur stellen, wenn

der Inhalt des geplanten Antrages nebst aller von der DFL geforderten Unterlagen und Anlagen vollständig den Mitgliedern des Vereins bekanntgegeben wird. Die Möglichkeit der Einsichtnahme auf der Geschäftsstelle für alle Mitglieder des Vereins ist ausreichend und muss bis zu einer endgültigen Entscheidung gewährleistet sein.
in mindestens einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, die nach Ablauf eines Zeitraumes von 9 Monaten nach Beginn der Einsichtsmöglichkeit nach Nr. 1 vom Aufsichtsrat einzuberufen ist, über das Für und Wider der Stellung dieses gemeinsamen Antrages seitens der an der Antragstellung Beteiligten informiert und seitens der Mitglieder diskutiert und beraten worden ist.
die nächste auf die (letzte) außerordentliche Mitgliederversammlung nach Nr. 2 folgende ordentliche Mitgliederversammlung mehrheitlich beschließt, dass der gemeinsame Antrag zur Übernahme bei der DFL in der ausgelegten Fassung seitens des Vorstandes im Grundsatz gestellt werden darf. Im Falle der Ablehnung ist das Übernahmeverfahren beendet.
Bei Nichteinhaltung einer der Bedingungen gemäß Ziffern 1. bis 3. ist der Vorstand im Innenverhältnis nicht befugt einen (gemeinsamen) Übernahmeantrag bei der DFL zu stellen oder zu unterstützen.

Die DFL ist von diesem Beschluss und dem Abstimmungsergebnis nach Ziff. 3. in Kenntnis zu setzen.

Sofern die Mitglieder die Stellung des Übernahmeantrages mehrheitlich beschließen, hat diese Entscheidung keine vorgreifende Wirkung in sonstiger Weise. Der Beschluss stellt insbesondere keine Satzungsänderung dar.

Man kennt ja seine Pappenheimer, aber die Dreistigkeit im Vorgehen überrascht immer noch. Da werden Beschlüsse einfach zu Empfehlungen erklärt. :mad:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 09.08.2017 14:57 

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@96Stefan96:
ich kann für mich sprechen: wenn Kind seinen 20 jährigen Plan stets und vor allem vor den entscheidenden Menschen (Mitgliedern) ehrlich und transparent vorgestellt und sich am Ende gegen das Alternativmodell "50-1" durchgesetzt hätte: ok.

Hat er aber nicht.

Kind hat gelogen. Oft. Er hat interne deals mit willfährigen Helfern durchgezogen. Usw.
Das ist alles belegt, öffentlich. Seine Mitgesellschafter haben sich mehrheitlich von ihm angewendet, weil sie sein Verhalten nicht mehr ausgehalten haben.

Und es ist ja nicht so, daß die Mehrheit der Mitglieder das nicht bemerkt hätte. Deswegen gab es ja auch eine MEHRHEIT für die Satzungsänderung ... leider nur nicht die erforderliche 2/3 Mehrheit.
Danach gab es eine MEHRHEIT für den Antrag, der Kind (=Vorstand) das Recht nahm, alleine über den DFL Antrag zu entscheiden.

Was macht Kind? Er ignoriert ihn. Er geht noch nicht mal den demokratischen Weg und stellt sich einer erneuten Abstimmung.
Er verhindert die Aufnahme neuer Mitglieder.

Ich möchte nicht, daß ein Mensch (in diesem Fall Kind) mit seinem Verhalten durchkommt.
Unabhängig von der Sache an sich, auch wenn ich zu "50+1" eine eigene Meinung habe.

Wenn Du ein solches Verhalten von Kind tolerieren kannst: ok.
Das ist dann aber alleine Deine Sache und solltest Du niemandem vorschreiben.

Erschreckend finde ich aber, daß Du (und viele andere) offenbar in einer Blase lebst, wenn Du meinst, dieses Verhalten von Kind sei ja nicht so schlimm, weil es "nur" um Fußball geht.
Natürlich geht es "nur" um Fußball.
Aber solche "Macher" wie ein Herr Kind handeln eben auch außerhalb des Fußballs nach ihren eigenen Regeln. Und kündigen die moralischen und sozialen Werte auf.
Siehe aktuell "Abgasskandal" und 1000 weitere Beispiele.

Es reicht. Moralische und soziale Werte und auch Gesetze sollen und müssen für alle gelten.

FUnter Kind wäre H96 Fußball dann nur noch eine ich-AG unter einem Lügner. Wer dann im Stadion jubelt, jubelt direkt/indirekt diesem Mann zu. Natürlich kann das jeder für sich entscheiden, aber darf eben vor dieser Tatsache nicht die Augen verschließen. Dann ist H96 Fußball = Kind und Kind = H96 Fußball.


Zuletzt geändert von st2 am 09.08.2017 15:05, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 09.08.2017 15:03 

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Zu den abgelehnten Mitgliedern und an diejenige, die das als lässliche Kleinigkeit abtun:

https://juris.bundesfinanzhof.de/cgi-bin/rechtsprechung/druckvorschau.py?Gericht=bfh&Art=en&nr=34871

Zitat:

Als Förderung der Allgemeinheit sind daher solche Bestrebungen nicht anzuerkennen, die sich gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland --Deutschland-- (BFH-Urteil in BFHE 237, 22, BStBl II 2013, 146, Rz 16) oder gegen verfassungsrechtlich garantierte Freiheiten richten (BFH-Beschluss in BFH/NV 1992, 505, Rz 7). Gleiches gilt für einen Verstoß gegen den Gleichheitssatz (vgl. hierzu Lang, Steuer und Wirtschaft 1987, 221 ff., 245). Ein Verein, der entgegen Art. 3 Abs. 3 GG die wesensmäßige Gleichheit aller Menschen in Abrede stellt, ist daher mangels Förderung der Allgemeinheit nicht als gemeinnützig einzustufen (BFH-Urteil in BFH/NV 2005, 1741, Rz 34).

Und wer Mitglieder in ordentliche Mitglieder und solche aus der Fanszene unterteilt, der begibt sich auf sehr dünnes Eis - nicht nur da, aber auch da.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 09.08.2017 15:09 
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st2 hat geschrieben:
@96Stefan96:
ich kann für mich sprechen: wenn Kind seinen 20 jährigen Plan stets und vor allem vor den entscheidenden Menschen (Mitgliedern) ehrlich und transparent vorgestellt und sich am Ende gegen das Alternativmodell "50-1" durchgesetzt hätte: ok.

Hat er aber nicht.

Kind hat gelogen. Oft. Er hat interne deals mit willfährigen Helfern durchgezogen. Usw.
Das ist alles belegt, öffentlich. Seine Mitgesellschafter haben sich mehrheitlich von ihm angewendet, weil sie sein Verhalten nicht mehr ausgehalten haben.

Und es ist ja nicht so, daß die Mehrheit der Mitglieder das nicht bemerkt hätte. Deswegen gab es ja auch eine MEHRHEIT für die Satzungsänderung ... leider nur nicht die erforderliche 2/3 Mehrheit.
Danach gab es eine MEHRHEIT für den Antrag, der Kind (=Vorstand) das Recht nahm, alleine über den DFL Antrag zu entscheiden.

Was macht Kind? Er ignoriert ihn. Er geht noch nicht mal den demokratischen Weg und stellt sich einer erneuten Abstimmung.
Er verhindert die Aufnahme neuer Mitglieder.

Ich möchte nicht, daß ein Mensch (in diesem Fall Kind) mit seinem Verhalten durchkommt.
Unabhängig von der Sache an sich, auch wenn ich zu "50+1" eine eigene Meinung habe.

Wenn Du ein solches Verhalten von Kind tolerieren kannst: ok.
Das ist dann aber alleine Deine Sache und solltest Du niemandem vorschreiben.

Erschreckend finde ich aber, daß Du (und viele andere) offenbar in einer Blase lebst, wenn Du meinst, dieses Verhalten von Kind sei ja nicht so schlimm, weil es "nur" um Fußball geht.
Natürlich geht es "nur" um Fußball.
Aber solche "Macher" wie ein Herr Kind handeln eben auch außerhalb des Fußballs nach ihren eigenen Regeln. Und kündigen die moralischen und sozialen Werte auf.
Siehe aktuell "Abgasskandal" und 1000 weitere Beispiele.


Ich schrieb ja, es lässt sich über vieles streiten, dass ist so und das ist ja das was gerade in der Fanscene statt findet. Der Umgang untereinander ist leider oft nicht sachlich, sondern emotionaler Natur oder gar gemischt. Ich bin kein rechthaberischer Mensch, aber ich finde es kann nicht nur eine Seite geben, dass sollte auch für Martin Kind gelten. In einem sind wir uns alle gleich, es geht darum wie MK das ganze abwickelt und mit welcher Art von Kommunikation, dennoch kann ich nicht erkennen, dass er etwas böses im Schilde führt. Die Art und Weise wie er etwas führt ist manchmal oder sagen wir oft unmoralisch, aber dennoch denke ich hat er ein Ziel und das heisst nicht, ich reibe mir vor Machtgeilheit die Eier. Ich glaube er möchte 96 nach oben bringen, an etwas anderem glaube ich nicht , warum auch? Es macht keinen Sinn. Im Prinzip kann man glaube ich über diesen Mann sagen, dass er einen Plan und Ahnung hat, aber das auf seine eigene Art und Weise durchboxen möchte und nicht viel von Emphatie hält. Aber das was er immer anpackte ist unbestritten erfolgreich gewesen, deshalb sollte man nicht zu negativ denken.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 09.08.2017 15:11 

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@stscherer:
ich finde Dein Engagement sehr gut.

Für mich heißt das auch: selbst wenn alle, die bei H96 "50+1" retten wollen, doch am Ende verlieren sollten, dann bin ich überzeugt, wird der öffentliche Kampf in anderen noch existierenden Vereinen mehr Sensibilität für das Thema schaffen und dort möglicherweise ähnliches verhindern (können).

Und wie ich auch schon oben schrieb: neben "50+1" geht es mir (inzwischen) auch um das ganz persönliche und individuelle Verhalten von Kind. Das darf so nicht durchgehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 09.08.2017 15:18 

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96Stefan96 hat geschrieben:
Die Art und Weise wie er etwas führt ist manchmal oder sagen wir oft unmoralisch, aber dennoch denke ich hat er ein Ziel und das heisst nicht, ich reibe mir vor Machtgeilheit die Eier. Ich glaube er möchte 96 nach oben bringen, an etwas anderem glaube ich nicht , warum auch? Es macht keinen Sinn. Im Prinzip kann man glaube ich über diesen Mann sagen, dass er einen Plan und Ahnung hat, aber das auf seine eigene Art und Weise durchboxen möchte und nicht viel von Emphatie hält.


Um es zusammen zu fassen: für Dich ist es also ok, daß Kind "seinen Plan" durchzieht, koste es was es wolle? Umgangssprachlich sagt man dazu auch "über Leichen gehen".

Ok, dann laß mal, es hat sich jede Diskussion erübrigt. Du hast Deinen moralischen Claim, ich habe den meinigen.
Aber so ein Personenkult macht mir Sorge ... hatten wir in D ja schon mal vor Jahrzehnten, aktuell in Teilen der USA, auch in der Türkei zu sehen ... oder beim FC Bayern, wo die Mehrheit einem Hoeneß dermaßen unkritisch gegenübersteht.
Wie gesagt: Du bist nicht allein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 09.08.2017 15:20 
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Interessant auch die Aussagen Kinds in der aktuellen Bild bzgl. der Ultras:

Kind: "Die wollen wir eigentlich gar nicht, wir brauchen sie nicht. Das wird unser Ziel sein, daran werden wir arbeiten."

Martin Kind über die #h96-Ultras: "Wir werden versuchen, sie auszugrenzen."


Ist natürlich die Frage inwiefern ihm da was in den Mund gelegt wurde und er möglicherweise nur die Gewalttäter und nicht die komplette Ultra-Szene meinte.

Ich kann trotzdem nicht nachvollziehen wie man zu sowas kommen kann. Hat er nicht miterlebt was vor 3 Jahren für eine gespenstische Atmosphäre mit immer geringeren Zuschauerzahlen im Stadion herrschte als die Ultras bei der U23 waren ?

Für mich hatte das mit Fußball nichts mehr zu tun, die ganze Atmosphäre, die Emotionen, alles war irgendwann so gleichgültig, sodass ich zur Rückrunde überhaupt keine Lust mehr hatte hinzugehen und da war ich offenkundig nicht der einzige.

Man muss das Gewaltproblem gemeinsam lösen, wenn man die Ultras kollektiv wegekeln will dann wird das ein Fiasko für den ganzen "Verein".


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 09.08.2017 15:30 

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Und wenn hier die schwachsinnige Frage gestellt wird, warum nicht vor 10 Jahren eingetreten wurde... vielleicht weil das 10 Jahrgänge Volljährigkeit bedeutet? Jahr für Jahr. Die rein technische Antwort. Und weil erst langsam die Fangemeinde aufgewacht ist ... eine weitere Möglichkeit.

Und in Hinblick auf laufende Rechtsprechung in Sachen Gemeinnützigkeit ist diese Frage sowieso obsolet. Und in Hinblick auf die Verfassung erst recht.

Irgendwie witzig das so Viele, die Recht und Ordnung an Spieltagen einfordern, bequem auf Kinds Schleimspur ins Abseits des Rechts rumsurfen.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 09.08.2017 16:42 

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@kuhburger

Insbesondere Deinen letzten Satz finde ich absolut genial!


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 09.08.2017 17:08 
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Bis vor ein paar Wochen war die Diskussion hier noch sehr sachlich und ich habe das auch gerne gelesen. Aber wenn ich die heutigen Posts lese habe ich schon wieder Verständnis für Herrn Kind, wenn es partout keine Lust hat sich richtig mit den Vereinsmitgliedern bei dieser Sache auseinanderzusetzen. Wenn in diesem Forum Andersdenkende gleich als Trolle ausgegrenzt werden und sich bei irgendwelchen schäbigen Formulierungen gegenseitig auf die Schulter geklopft wird, ist das kein Deut besser, als die blödsinnigen Sätze, die unser Präsident immer raushaut.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 09.08.2017 17:14 

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@ Herr Rossi

Die von dir gepostete Satzung ist nicht die aktuelle. Wer nach der Satzung sucht findet bei Google immer die alte Fassung von 2013. Die aktuelle ist hier:

https://www.hannover96.de/uploads/Verein/Satzung_2016-04-26.pdf

Hier sind auch Änderungen in § 15 enthalten. Allerdings nicht zum Nachteil, insb. § 15 III c).


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 09.08.2017 17:28 

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"Der Vorstand setzt Beschlüsse des Aufsichtsrats und der Mitgliederversammlung um."

Da steht kein Wort von "Empfehlungen".

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 09.08.2017 18:04 
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heiwosch hat geschrieben:
Bis vor ein paar Wochen war die Diskussion hier noch sehr sachlich und ich habe das auch gerne gelesen. Aber wenn ich die heutigen Posts lese habe ich schon wieder Verständnis für Herrn Kind, wenn es partout keine Lust hat sich richtig mit den Vereinsmitgliedern bei dieser Sache auseinanderzusetzen. Wenn in diesem Forum Andersdenkende gleich als Trolle ausgegrenzt werden und sich bei irgendwelchen schäbigen Formulierungen gegenseitig auf die Schulter geklopft wird, ist das kein Deut besser, als die blödsinnigen Sätze, die unser Präsident immer raushaut.


:nuke: :nuke: :nuke: Aber sowas von :nuke: :nuke: :nuke:


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