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 Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.08.2017 14:26 

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Wen wird es noch aufregen, wenn das weg- und Kinds Testament anders ausfällt? Niemanden mehr.

Er hat einfach zu oft gelogen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.08.2017 14:59 
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Die KGaA-Anteile sind Vinkulierte Namensaktien. Vinkulierte Namensaktien können nicht an der Börse gehandelt werden, weil die Gesellschaft dem Verkauf zustimmen muss und ein Notar den Kauf beurkunden muss.

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Jean Paul Sartre


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.08.2017 15:34 
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Kuhburger hat geschrieben:
Wen wird es noch aufregen, wenn das weg- und Kinds Testament anders ausfällt? Niemanden mehr.

Er hat einfach zu oft gelogen.


Da gibt es ja auch hier den ein oder anderen.

Es sagt doch klipp und klar in dem Interview wie der Weg aussehen soll, den er -weiter- bestreiten will. Mit regionalen Investoren und dass nicht mit seinem Sohn.

Klar, kann man alles aus dem Interview weglassen und nur - Aktien Aktien Aktien- lesen.

Bei aller -zum teil mehr als berechtigten Kritik- sollte der ein oder andere hier mal endlich seinen Schaum vom Mund abwischen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.08.2017 15:44 

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Manches check ich nicht, lest ihr euch das Geschriebene auch durch, oder bekommt man hier nur Brocken in den falschen Hals und pöbelt dann erst einmal a la "Alternative Fakten" rum?

Was hatte mein Vorredner geschrieben? "Es könnte ja auch ein Maschmeyer einsteigen". Das ist prinzipiell richtig.

Was hatte ich geantwortet? "Er war 1998 nicht eingestiegen und ist auch heute nicht dabei". Was ist daran falsch?

Ich kann mich erinnern, das alle heilfroh waren, als Götz von Fromberg und Maschmeyer raus sind. Dem kann ich mich nur anschliessen. Im Vergleich zu Maschmeyer ist Kind für mich noch n absoluter Sympathieträger. Schlimm genug, das das Stadion nach der ehemaligen Drückerbande von Maschmeyer`s Gnaden benannt ist.

Aber nachdem ich gesehen habe, wie der Moderator hier moderiert, wunder ich mich nicht mehr, wie der Diskussionspartner diskutiert. Erstmal angreifen. Schiessen und dann fragen.
---
Worauf Du hinaus willst Genius kann ich nachvollziehen. Das ist die moralische Komponente, das er den Verein Deiner Meinung nach nicht mehr voll umfänglich am Erfolg beteiligt hat, bzw. der Verein ja noch viel mehr hätte profitieren können. Das kann ich noch bedingt verstehen und mitgehen. Moralisch kann man bei Hannover 96 sicher Angriffsfläche en Mass finden und das Kind bei der Empathie geschwänzt hat, wirkt zumindest manchmal so.

Jetzt behaupte ich aber mal, das man mit reiner Empathie noch nix gewonnen hat. Man wird schwerlich was erreichen, geschweige den in seine Position kommen, wenn man stets nur auf die anderen schaut. Ausser man arbeitet in einer religiösen Vereinigung vielleicht. Ich glaube auch nicht, das er das wirklich mit böser Absicht so macht, dafür wirkt vieles auch mal einfach nur unbeholfen, wenn er mal wieder einen raus haut. Ich glaube, das ist dann auch einfach dem Prozess geschuldet, dem er ausgesetzt war und der ihn da hin gebracht hat, wo er heute ist.

Hat er deswegen den Verein schlecht geführt? Hat der Verein dadurch nicht von seiner Arbeit profitiert und geht es dem Verein heute schlecht? Das er ihn nicht mehr voll umfänglich an der Entwicklung der Fussball-Sparte hat teilnehmen lassen, mag auch daran liegen, das der Fussball ja vom Rest abgespalten ist. Die Wertentwicklung der Marke liegt ja nicht an den Tänzern. Und der Verein, somit alle Sparten, haben ja vom Verkauf der Marke profitiert und können diese frei nutzen. Auch schliesse ich einen späteren Rückkauf nicht vollumfänglich aus. Aber dazu muss der Verein erst einmal das Geld dafür haben.

Zumal der Wert dieser Marke, nehmen wir mal die 75 Mio per heute an, ein völlig fiktiver Wert ist. Das ist Nichts was man anfassen kann. Darauf wollte ich auch mit den vorherigen Post`s hinaus. Die 75 Mio liegen auf keinem Konto. Dieser Wert ist auch extremen Schwankungen ausgesetzt. Spielt Hannover gut, steigt er. Spielen sie schlecht, fällt er wieder. Mal angenommen er würde dem Verein heute 75 Mio überweisen. Hannover wird 10 x in Folge Deutscher Meister und holt die Champions League. Kommt dann der Verein und fordert noch einmal 100 Mio nachträglich aufgrund der Wertentwicklung? Und mal angenommen Hannover steigt ab und geht sogar wieder runter in die Regionalliga, muss der Verein dann die 75 Mio an Kind zurück überweisen? Der Wert ist wie Lehmann Brothers. "Unsere Immobilien sind x Mrd Wert.." / "Nee, sind sie nicht, Peng, Bumm Pleite." Wert ist etwas nur, wenn man einen Käufer dafür hat. Ansonsten bleibt es Fiktion.

Das macht Kind aus meiner Sicht noch nicht zu einem schlechten Präsidenten für den Verein. Auch das er mal nen siebenstelligen Betrag verbrannt hat, heisst ja, das er den vorab mal erwirtschaftet haben muss. Das hat ja jetzt auch nicht den Verein betroffen, sondern die Unternehmen drum herum. Und ja, es ist gemein das man als Chef, Präsident und Mehrheitseigner nicht für jeden Fehler gefeuert wird. Das ist Privileg und Bürde zu gleich. Man muss ja für den Schaden aufkommen. Das muss ich als Chef übrigens auch für die Fehler meiner Angestellten. Wer wurde denn für den Abstieg verantwortlich gemacht? Die Mannschaft, die unter 2 Trainern nicht mehr wusste wie man spielt und wo das Tor ist, bis Daniel Stendel kam? Die beiden Trainer? Die Masse war sich sicher, Kind ist schuld... c`est la vie. Dafür braucht man keine Ellenbogen, sondern n breites Kreuz und gute Nerven btw.

Es macht ihn schon gar nicht zu einem Verbrecher, wie es viele gerne darstellen. Man kann davon ausgehen, das sich Kind bei jedem Schritt rechtlich absichert. Da wir in Deutschland die Unschuldsvermutung haben und diese gilt bis Jemand rechtskräftig verurteilt ist, ist die Behauptung er würde sich rechtswidrig verhalten erst einmal eine Unterstellung. Das die Zeiten, in denen die bloße Unterstellung ausreichte jemanden zu verbrennen oder ins Gefängnis zu bringen vorbei sind, ist eine echte Errungenschaft. Ich kenne mindestens 2 Anwälte, die im Verein tätig sind und auch eher der Opposition gegen Kind zugerechnet werden können. Warum werden die nicht einfach mal aktiv, wenn ja so klar ist, das er sich illegal verhält und gegen geltendes Recht verstösst. Für die wäre es doch ein Volksfest.

Das schliesst übrigens seine Auslegung des Mitgliederentscheids zu 50 +1 ein. Auch wenn man hier wieder die Moralkeule schwingen kann, ist seine Auslegung auch nicht so abwegig. Präsidium und Vorstand wurden entlastet und können somit ihrer Arbeit vollumfänglich nachgehen. Ergo auch den eingeschlagenen Weg weiterverfolgen. Somit kann er theoretisch eben auch diesen Entscheid nur als "Vorschlag" werten. Ich bin kein Anwalt. Aber aus der Richtung läuft ja jetzt auch wieder keiner Sturm. Somit scheint es ja im Rahmen zu sein.

--
Habe ich was vergessen? Nö... :mrgreen: Wer mich vernünftig etwas fragt Gegenwind, der wird auch ne adäquate Antwort bekommen. Diskussion ist ein Kann, kein Muss. Wer erst einmal rumpault und dann hofft er würde auf alles ne Antwort bekommen, der kann auch mit der Wand reden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.08.2017 15:45 
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Jagut, aber die Frage bleibt: "Was will Kind mit einer Fußballmannschaft?"

Die Geschichte mit dem Börsengang habe ich nicht so recht verstanden. Muß mir mal jemand aus der Wirtschaft (also BWL) erklären. Ich würde den einfacheren Weg wählen und meine Anteile verkaufen. Natürlich zum regulären Preis. Von irgendwas muß man ja leben.

Mein Post war als Antwort auf Picards Post gedacht.
Die Gehirnwäsche kam dazwischen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.08.2017 16:17 

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RoterKlaus hat geschrieben:
Jagut, aber die Frage bleibt: "Was will Kind mit einer Fußballmannschaft?"

Da Kind Junior sich nicht für Fußball interessiert, wird Martin jetzt sein gesamtes Erbe verprassen für neue Spieler. Oder so.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.08.2017 16:39 
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Grundsätzlich vorab: vinkulierte Namensaktien ist erstmal der Schritt in die richtige Richtung, sofern man entsprechende Passagen, wie z.B. Regionalität, vertraglich regelt bzw. einarbeitet und Hannover 96 nicht zu seinem Spielball einer Heuschrecke wird. Das es nicht einer seinen beiden Söhne werden soll, die in seine Fußstapfen treten sollen, ist deren Entscheidung. Ist aus meiner Sicht neutral zu bewerten ohne weitere Informationen. Bleibt natürlich die Frage, wer wird denn sein Nachfolger bzw. was passiert mit seinen Anteilen nach seinem Ableben. Eine Stiftung vielleicht ? :wink:

Mit geht es hauptsächlich um die moralische Komponenten und damit verbunden die Überlebensfähigkeit des Vereins. Selbstverständlich bedingen diese wie im Profi-Fußball wirtschaftliche Aspekte. Von daher ist auch aus meiner Sicht unumgänglich, dass entsprechendes Kapital vorhanden ist, akquiriert, aufgebaut oder erwirtschaftet werden muss. Ich hätte mir gewünscht und tue dies immer noch, dass MK nicht unisono agiert. Das würde m.E. schon erheblichen Druck und Beigeschmack aus der Geschichte nehmen. Von einem Präsidenten erwarte ich Kernkompetenzen in finanziellen und wirtschaftlichen Fragen, aber auch rhetorische Fähigkeiten, diplomatisches Auftreten und Empathie würde auch nicht schaden. MK erfüllt maximal die ersten beiden Ansprüche. Ein Mann seiner Erfahrung und seines Erfolgsweges sollte man soviel Weitblick abverlangen dürfen, dass er sich beraten oder coachen lässt, um die Gaps wie oben beschrieben zu schließen. Wer mit MK mal persönlich und geschäftlich zu tun hatte, wird nachvollziehen können was ich meine. Schlicht formuliert, er ist vor vielen Jahren in seiner Entwicklung stehen geblieben, setzt nicht auf Werte wie Vertrauen, Delegation und hat es nur seiner Finanzkraft zu verdanken das er agieren darf/kann, es tut, wie er es tut. Visionär ist MK beileibe nicht, sondern nüchterner Geschäftsmann, was grundsätzlich nicht schlecht ist, sofern er auf der Kapitalseite agiert. Welchen Sinn ergibt sich für MK, wenn die Anteile der Management GmbH übertragen sind und sein Antrag bei der DFL gestellt ist noch als Präsident zu amtieren oder besser gesagt zu regieren?

Meine Äußerungen bezüglich des Kaufpreises sollten in der Tat dazu führen, dass der Verein finanziell unabhängig und zukunftsorientiert aufgestellt werden könnte. Ob der Klub und seine Namensrechte nun 75, 80 oder 100 Mio wert sind spielt für mich also insofern eine Rolle, dass die kolportierten 22 Mio Investitionsvolumen weit unter dem reellen Wert liegen. Die Einnahmen aus TV-Geldern, Namensrechten, Merchandising und Sponsoring würden jeden rein auf Gewinnprinzip agierenden Investor weit mehr als das Doppelte zahlen lassen. Und den Preis macht immer noch der Markt. Sofern man einen zulässt 8)

Grundsätzlich hat MK den Verein auch nicht schlecht geführt, zumindest nicht bis 2014. Die Fauxpas in personellen Fragen sind sicher anderen großen Kalibern auch schon widerfahren. Allerdings sind diese dann nicht Geldgeber und Präsident in einer Person. Jetzt wird spannend werden zu erfahren was Herr Grindel mit seinen Äußerungen, auch in Bezug auf die 50+1 Regel, vor hat respektive wie diese Frage früher oder später beantwortet werden wird. Eine weitere Frage wird ebenfalls durch die DFL beantwortet werden müssen und zwar die nach der erheblichen finanziellen Unterstützung (analog des Hauptsponsors) durch MK jedes Jahr und das 20 Jahre lang. Dazu werden wohl Gerichte entscheiden müssen wie es um die Umsetzung der Beschlüsse aus der MV steht oder weiter geht.

Viel dringender ist in meinen Augen die Frage nach der Konkurrenzfähigkeit der Mannschaft. Ein erneuter Abstieg wäre nach meinem Dafürhalten ein Fiasko. Wäre ich an MK Stelle, würde über ein vergleichbares Vermögen verfügen, dann würde ich auf jeden Fall ordentlich Geld in die Hand nehmen um diese Gefahr zu minimieren. Wer weiß, vielleicht bekommt MK doch noch sein Denkmal oder was auch immer in antreibt.

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

Jiddu Krishnamurti


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.08.2017 17:50 
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96 klärt auf!

Sehr geehrte Mitglieder, liebe 96er,

in den vergangenen Tagen und Wochen wurde - vor allem von der Interessengemeinschaft Pro Verein 1896 - in den sozialen Netzwerken über für Hannover 96 wichtige Themen und Sachverhalte falsch, verzerrt oder unvollständig berichtet. Das schadet dem Ansehen unseres Vereins, und deshalb möchten wir einige Punkte klarstellen und für alle transparent machen:

1. Aufsichtsrat Ralf Nestler hat beim Landgericht Hannover einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gestellt, die Hannover 96 verbieten soll, bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) uneingeschränkt einen Antrag auf Erteilung einer Ausnahmegenehmigung von der sogenannten 50+1-Regel zu stellen. Entgegen anderslautender Darstellungen hat das Landgericht Hannover diesen Antrag durch Beschluss vom 7. August 2017 mit einer ausführlichen inhaltlichen Begründung zurückgewiesen, die klar und unmissverständlich ist.

Einige Auszüge aus dem Beschluss des Landgerichts machen das deutlich:
„Es bestehen bereits Bedenken gegen die Zulässigkeit des Antrages.“
„Der Antragsteller hat nicht hinreichend glaubhaft gemacht, dass der angegriffene Beschluss des Vorstandes vom 14.6.2017 (Anmerkung von uns: der Verkauf von 51 Prozent der Gesellschaftsanteile an der Hannover 96 Management GmbH an Martin Kind) rechtswidrig und damit unwirksam ist.“
„Der Vorstand durfte den angegriffenen Beschluss ohne Zustimmung der Mitgliederversammlung fassen.“
„Der Vorstand musste auch nicht entsprechend der von der Mitgliederversammlung vom 27.04.2017 beschlossenen Vorgehensweise handeln. Der Beschluss der Mitgliederversammlung entfaltet keine Bindungswirkung für den Vorstand,
weil insoweit keine Weisungsbefugnis der Mitgliederversammlung gegenüber dem Vorstand besteht. Denn der Beschluss der Mitgliederversammlung widersprach der satzungsmäßigen Zuständigkeitsverteilung der Antragsgegnerin (Anmerkung von uns: gemeint ist in diesem Fall Hannover 96 e.V.).“
Diesen Sätzen ist aus unserer Sicht nichts hinzuzufügen.

Die Interessengemeinschaft Pro Verein 1896 versucht, den Anschein zu erwecken, als gäbe es keine inhaltliche Entscheidung. Das ist falsch. Das Landgericht Hannover hat dem Vorstand und dem Aufsichtsrat bestätigt, nach Recht und Gesetz im Rahmen der Satzung von Hannover 96 gehandelt zu haben.

2. Den Gremien von Hannover 96 wurde durch die Entscheidungen des Ehrenrates ausdrücklich bestätigt, dass sie bei der Ablehnung von Mitgliedsanträgen satzungsgemäß gehandelt haben.

3. Der für den Verkauf von 51 Prozent der Gesellschaftsanteile an der Hannover 96 Management GmbH an Martin Kind vereinbarte Kaufpreis von 12 750 Euro ist marktgerecht. Er entspricht der Stammeinlage und ist in einer von Hannover 96 gutachterlich eingeholten Stellungnahme festgestellt. Auch das Landgericht Hannover hat ihn in seinem Beschluss unbeanstandet geprüft. Die von der Interessengemeinschaft Pro Verein 1896 verbreitete Behauptung, der veräußerte Gesellschaftsanteil habe als Wert einen „mindestens zwei, eher dreistelligen Millionenbetrag“ (Homepage von IG Pro Verein, 3. August), entbehrt jeglicher Grundlage. Ein Gutachten, welches dieses Zahlenwerk angeblich bestätigen soll, ist bislang weder dem Vorstand noch dem Aufsichtsrat vorgelegt worden. Hannover 96 distanziert sich ausdrücklich von dem von der Interessengemeinschaft Pro Verein 1896 an den Tag gelegten Populismus.

4. Ein Rückkaufsrecht an den sogenannten Markenrechten seitens Hannover 96 e.V. besteht bereits seit der von der Mitgliederversammlung im Jahr 1999 beschlossenen Ausgliederung des Profifußballs nicht mehr. Wider besseres Wissen wird von der Interessengemeinschaft Pro Verein 1896 wiederholt der Eindruck vermittelt, dieses Recht bestehe noch. Die Gremien von Hannover 96 werden dadurch in Misskredit gebracht.

Wir wünschen uns, dass bei künftigen Diskussionen – auch bei unterschiedlichen Meinungen - die Fakten eine Rolle spielen und diese korrekt wiedergegeben werden.

Vorstand Hannover 96 e.V.

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Mein Herz schlägt ,,für" den Club der Roten, gegen das was man liebt mit Füßen zu treten ist nicht nur blöd, sondern gehört auch verboten!


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.08.2017 18:11 

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Auch grade gelesen... dann muss ich was den Rückkauf der Markenrechte angeht zurück rudern. Das hatte ich anders in Erinnerung und Kopf.

Danke Genius. Dem kann ich folgen. Dadurch ändert keiner von uns seine Meinung, aber ich muss anerkennen das da vieles Sinn macht.

Mir ging es auch vorrangig darum manche stumpfen Anschuldigungen zu entkräften und den wirtschaftlichen Aspekt klar zu stellen. Das die Einlagen bei weitem nicht das reflektieren was die Marke wert sein soll, zeigt ja auch schon das es mehr Schein als sein ist. Wer will denn 75 Mio oder mehr für Hannover 96 zahlen? Dann hast Du zig tausend "Mitentscheider" die Dir genau erzählen, wie Du mit Deinem Eigentum umzugehen hast und was Du darfst und was nicht..

Zumal ich Fussball jetzt auch nicht als das Übergeschäft sehe. Hat ja seine Gründe warum die Masse der Top-Clubs ohne regelmässige Spritze seitens der Investoren nicht mehr klar kommen würden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.08.2017 18:13 

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Andy1896 hat geschrieben:
Habe ich was vergessen? Nö... :mrgreen: Wer mich vernünftig etwas fragt Gegenwind, der wird auch ne adäquate Antwort bekommen. Diskussion ist ein Kann, kein Muss. Wer erst einmal rumpault und dann hofft er würde auf alles ne Antwort bekommen, der kann auch mit der Wand reden.


Ich hab kein Problem damit nicht mit dir zu reden. Aber wenn du an deine "Wand" Propaganda hängst, die jeglichen faktischen Zusammenhang entbehrt und dich dann der Diskussion darüber auf diese Weise entziehst spricht das ganz gut für sich allein.
Kann sich Kind keine Trolle leisten, die nicht schon beim ersten Gegenwind kneifen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.08.2017 18:15 
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Na dann bin ich ja mal gespannt auf die Antwort von ProVerein1896 und anderen.

Ehrlich gesagt verstehe ich die auszugsweise genannte Begründung des Landgerichts nicht bzw. ist diese für mich nicht nachvollziehbar. Wozu gibt es denn MV und warum beschließen diese. Warum darf ein Watzke z.B. nicht tun und lassen was er will? Jurist bin ich zum Glück nicht, sollen sich Fachleute mit der Thematik befassen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.08.2017 18:32 
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Nochmal schnell ein Artikel vom Spiegel-Online hier reingeflankt

http://www.spiegel.de/sport/fussball/bundesliga-sieht-rebellion-der-alten-maenner-dietrich-mateschitz-und-martin-kind-a-1163239.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.08.2017 18:37 
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Moin,

Rundschreiben an die Mitglieder mit Aufklärung zu Unwahrheiten.

Martin Kind hat die Mitglieder wieder bewusst belogen.

Bei der letzten JHV hat er wiederholt gesagt, dass der Verein die Markenrechte zurück kaufen könne.
Das haben ja nun alle Mitglieder gehört.
Allerdings hätte der Verein aber kein Geld, da er ja die Mittel für den Neubau in der Stammestraße verwenden müsste und dazu auch noch Kredite bräuchte.


In verschiedenen Sitzungen Vorstand/Aufsichtsrat wurde das von Martin Kind ebenfalls zugesagt, aber er dachte immer, der Verein und seine Mitglieder könnten den Betrag nie aufbringen.

Jetzt, wo von ProVerein ein Rückkauf in Aussicht gestellt wurde und man sich um die Finanzierung kümmern wolle, gilt plötzlich diese Zusage von Martin Kind nicht mehr.
Der Mann hat den Verein und seine Mitglieder früher und auch heute belogen und betrogen.

LG
Peter

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Ich bin fussballfern und stehe dazu


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.08.2017 19:16 

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genius4u hat geschrieben:


mit dem die wollen wir nicht meint er die Randale und Prügel Ultras. Das wird schon wieder völlig falsch wiedergegeben im Spiegel! Die Frage war doch zu den Ausschreitungen in Burnley und da kam dieser Satz: Die wollen wir nicht und die brauchen wir nicht. Jetzt wird das wieder auf alle umgelegt!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.08.2017 20:02 
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Andy1896, wenn der ehemalige Chef einer Drückerkolonne nie an der KGaA beteiligt war, warum gibt dann 96 so eine Presseerklärung (http://www.presseportal.de/pm/52371/845772) ab?

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.08.2017 20:26 
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Zu der neuesten Folge der Dedektiv-Sendung "96 klärt auf" drängt sich mir eine Frage auf:

Zitat:
4. Ein Rückkaufsrecht an den sogenannten Markenrechten seitens Hannover 96 e.V. besteht bereits seit der von der Mitgliederversammlung im Jahr 1999 beschlossenen Ausgliederung des Profifußballs nicht mehr. Wider besseres Wissen wird von der Interessengemeinschaft Pro Verein 1896 wiederholt der Eindruck vermittelt, dieses Recht bestehe noch. Die Gremien von Hannover 96 werden dadurch in Misskredit gebracht.


Wenn das so bereits 1999 still und heimlich abgezogen wurde - warum wurde seitdem so getan, als wenn das Vorkaufsrecht noch existiere. Insbesondere auf der letzten JHV, bei der es hieß, der Verein könne dem Rückkauf nicht nachkommen, da durch den Umbau das Geld dafür nicht da sei.
Für mich ist das eher "96 wirft Fragen auf". Seit 1999 ist also der Verein ohne Zugriff auf die Markenrechte. Wie gönnerhaft, dass man ihm bei der KGaA erlaubt hat, die Rechte zu nutzen. :?

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.08.2017 20:30 

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http://www.spiegel.de/sport/fussball/bu ... 63239.html

Alte Patriarchen kümmern sich eher weniger um Regeln und Moral.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.08.2017 20:32 

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Interessant dass die Beschlussfassung der Mitgliederversammlung zugelassen wurde. Man läßt etwas zur Abstimmung zu, über das man nicht abstimmen kann? Wie geht das denn? War kein Funktionsträger vor Ort, der das dem Volk erklären konnte??

Der Verlust der Rückkaufsoption kann ohne Zustimmung des Vereins nicht erfolgt sein, wann immer das auch war. Und dass dürfte schlicht Untreue der Funktionsträger des Vereins sein. - Und wann haben diese der Mitgliederversammlung darüber berichtet bzw. zur Abstimmung vorgelegt? Aufklären!

Krönung. 20 Jahre Lüge und Betrug am Verein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.08.2017 20:38 
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Der Spiegel-Artikel ist aber erstaunlich schlecht recherchiert.
Zum einen ist die Privatisierung von Hannover 96 noch nicht entgültig vollzogen und außerdem:
Zitat:
Kind sieht eine Ultra-Kultur im Stadion als überflüssig an: "Die wollen wir gar nicht, die brauchen wir nicht", hat er zuletzt in der "Bild" gesagt. Die Stimmung ist aufgeheizt beim Aufsteiger, Kind hat mittlerweile Personenschutz bekommen.

Er hat die Aussage nach den Ereignissen von Burnley getätigt. Und an die Idioten haben die sich auch gerichtet. Außerdem war der Polizeischutz weder angefordert, noch durch Drohungen entstanden. Der war rein prophylaktisch.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.08.2017 20:42 

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Stimmt, Disco.

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