Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich |
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1896er
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 23.08.2017 14:55 |
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Registriert: 23.10.2007 14:42 Beiträge: 2429
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Naja wenn da wirklich eine Art Sportsbar reinkommen sollte (wovon wir ja mit Elite, Nordkurve und julian's im Courtyard schon drei im direkten Stadionumfeld haben...) liegt das schon in direkter Nähe, wenn sie denn in Richtung Stadionbrücke gebaut wird. Jedoch wäre mir da die Zielgruppe nicht klar. Unter der Woche kann man das vergessen ohne Laufkundschaft (Ein Vereinscafé direkt am Trainingsgelände wie bei vielen anderen Clubs, wo sich allerlei Menschen um den Trainingsbetrieb tummeln, wird das ja nicht), an Spieltagen ist das der Weg der Gästefans und alle anderen haben sicher schon ihr Stammlokal in den drei teils sehr alteingesessenen oder teils voll auf Fußballfans ausgerichteten Alternativen. Insgesamt erscheint mir das alles recht an den Bedürfnissen vorbei geplant. Da hätte man auch das Kaisercenter kaufen und umbauen können...einen großen Unterschied macht es nicht.
_________________ Karsten Surmann: "Der Verein bekommt den Vorstand, den er verdient." Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!
Zuletzt geändert von 1896er am 23.08.2017 14:55, insgesamt 1-mal geändert.
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stscherer
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 23.08.2017 14:55 |
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Registriert: 30.09.2003 10:33 Beiträge: 4025
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Cherek hat geschrieben: Aber es steht doch 96 drauf! Da werden sich schon ein paar Dumme... äh Leute finden, die das zahlen!
Oder doch nicht? Weisst Du, Cherek, dies ist ein ganz grosse Dilemma: ich habe heute eine Vorstellung meines Sohnes für den Französischunterricht gesehen, und da schreibt er: mein Lieblingsverein ist Hannover 96! Das gibt mir einen Stich ins Herz. Und ein weiteres Dilemma: ich hoffe, dass es wenige gibt, die so dumm sind, und ich wünsche, dass Herr Kind sich verrechnet hat und sein Konstrukt in rasender Geschwindigkeit wieder da landet, wo er mit seinem Beutezug begonnen hat... aber gleichzeitig wünsche ich mir natürlich, dass der Name Hannover 96 (und nicht als Marke und lebloses Konstrukt) weiter ehrenhaft in der Bundesliga vertreten ist. Auch für diese emotionalen Lasten verachte ich Herrn Kind aus tiefster Seele!
Zuletzt geändert von stscherer am 23.08.2017 14:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 23.08.2017 14:56 |
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Registriert: 02.07.2010 20:46 Beiträge: 15319 Wohnort: Quedlinburg
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Fitnessstudio, Darts, Schach und Beachvolleyball - das ist das neue Hannover 96? Ist das noch Breitensport?
Was sagen denn die Kind-Unterstützer dazu?
@stscherer Geht mir ähnlich.
_________________ „Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“
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genius4u
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 23.08.2017 15:00 |
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Registriert: 23.09.2007 19:00 Beiträge: 6719 Wohnort: Isernhagen
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1896er hat geschrieben: Insgesamt erscheint mir das alles recht an den Bedürfnissen vorbei geplant. Da hätte man auch das Kaisercenter kaufen und umbauen können...einen großen Unterschied macht es nicht. Sehr treffend formuliert. Hannover ist glaube ich eh die Stadt in Deutschland mit der höchsten Dichte an Fitnesscentern.
_________________ Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.
Jiddu Krishnamurti
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Cherek
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 23.08.2017 16:33 |
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Registriert: 31.05.2005 13:48 Beiträge: 2287
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stscherer hat geschrieben: Weisst Du, Cherek, dies ist ein ganz grosse Dilemma: ich habe heute eine Vorstellung meines Sohnes für den Französischunterricht gesehen, und da schreibt er: mein Lieblingsverein ist Hannover 96! Das gibt mir einen Stich ins Herz.
Das kann ich verstehen. Wenn meine fast 3 Jahre alte Tochter mich fragt, was das Symbol auf meiner Jacke bedeutet, antworte ich auch noch mit: "Das ist das Emblem von Hannover 96, meinem Lieblingsfußballverein." Wenn ich konsequent wäre, müsste ich anders antworten. Bin ich aber nicht. Werde ich auch nicht sein. Dafür lebe ich zu gern in der "glorreichen" Vergangenheit. Für mich wird die "Marke 96" auch dann noch ein Verein sein, wenn dies nicht mehr so ist. Das kann ich rational nicht begründen - vielleicht möchte ich den Trennungsschmerz einfach nicht erleben. Lieber ein "Abschied auf Raten vom professionellen Fußball, weil der so kommerziell ist." Das klingt nach "leichterem" Abschied. Mich macht das Thema traurig. Zugegeben, erst seitdem es so präsent ist, vorher habe ich doch eher zu der Partei gehört, die versteht, dass der, der das Geld gibt, auch bestimmen will. Aber wie das alles abgelaufen zu sein scheint - puh... Vielleicht heißt es in Zukunft bei allen Kindern nur noch: Das ist mein Lieblings-Club und das Wort Verein verschwindet aus dem Profi-Fußball. Denn ehrlich - 250 Mio. Transfers gehen für mich nicht mehr mit "Verein" zusammen. Ach - ich weiß es nicht. Wie gesagt, grundsätzlich bin ich einfach nur traurig.
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stscherer
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 23.08.2017 20:30 |
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Registriert: 30.09.2003 10:33 Beiträge: 4025
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Das Konstrukt wird ohne den Vereinsbezug und die damit verbundenen Emotionen niemals konkurrenzfähig sein, weil es weder aus einer überregional bedeutsamen Region kommt noch ein Alleinstellungsmerkmal entwickelt - wenn man mal davon absieht, dass wir mit Mr. Burns inzwischen den mit Abstand unbeliebtesten CEO im deutschen Fussball haben. Der konnte ja noch nicht einmal das knuddelige TUI-Logo halten, welches wenigstens die Trikots sympathisch machte.
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Cherek
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 23.08.2017 21:04 |
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Registriert: 31.05.2005 13:48 Beiträge: 2287
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Ich glaube, da interpretierst du zu viel rein. Andere Konstrukte überleben auch und spielen eine gute Rolle im Fußball. Es gibt eine breite Masse, die möchte gern den Bundesligazirkus sehen. Und weil sie in und um Hannover geboren sind, identifizieren Sie sich mit der Region. Und weil es einen Club gibt, der für die Region steht, finden Sie ihn gut. Die wenigsten reflektieren doch darüber, ob und warum es ein Verein ist. Selbst mir wäre das egal, wenn Kind als Vorstandsvorsitzender sauber gespielt hätte und der Verein jetzt einen Anteil am Erfolg hätte.
Ich glaube - und das meine ich nicht böse! - du hättest es gerne, dass eine breite Masse das Konstrukt nicht mehr unterstützt. Aber wo ein Hardcore Vereinsfan weg bricht, warten schon zwei neue - im Erfolgsfall.
Und da wären wir bei der Frage: Will Kind, dass seine Firma Erfolg hat, oder will er sein Invest mit entsprechender Verzinsung zurück? Ich glaube, dass er tatsächlich den Erfolg möchte. Und m den Kritikern zu beweisen, dass sein Weg richtig war.
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Gegenwind
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 24.08.2017 05:52 |
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Registriert: 22.10.2012 01:15 Beiträge: 1012
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Ich wäre mir da nicht so sicher. Mit dem Scorpions ist das doch auch in die Hose gegangen. Trotz Erfolg und urbanen Einzugsgebiet. Fairerweise wäre allerdings auch zu erwähnen, dass es ja grade im Fußball ein konkretes Gegenbeispiel gibt, wo RB ja durchaus nach und nach ein Publikum bekommen haben, was grad in Leipzig nicht so einfach ist.
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Kyle_96
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 24.08.2017 07:36 |
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Registriert: 27.08.2015 18:03 Beiträge: 609
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Kuhburger hat geschrieben: FC Putin 96? Wer kann dies dann verhindern? Zwar habe ich nicht viel mitbekommen, was Kind motiviert, eine seiner Erklärungen für seine Haltung gegenüber 50+1 war, glaube ich mich zu erinnern gerade, dass, wenn man 50+1 nicht kontrolliert abschaffe, irgendwann jemand käme, der dagegen klagt und das sehr wahrscheinlich gewinnen würde und dann könne sich "jeder" einen Fußballverein "kaufen". Der Jordanier Hasan Ismaik, Großinvestor bei 1860 München, hat ja angedroht, vor den europäischen Gerichtshof zu ziehen, um gegen 50+1 zu klagen. Es heißt ja, sobald jemand da klagt, fällt das DFL-Modell und Dein heißgelieber Putin könnte dann z. B. einen Bundesligaverein kaufen. 96 aber nicht, da es Kind gehört und 96 somit gegen Übernahmen in ferner Zukunft gefeit ist und ein regionales "Produkt" bleibt. http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/karl-heinz-rummenigge-50-1-regel-wird-vor-gericht-nicht-standhalten-a-1132519.htmlRummenigge: Mein Eindruck ist: Bei diesem Thema wird seit langem rumgeeiert. Die DFL möchte natürlich nicht den Schwarzen Peter haben gegenüber den Fans und den Ultras, die gegen die Aufhebung der 50 plus 1 Regel sind. Die Fans in Deutschland wollen das auch nicht, sie fühlen sich mit der Situation, so wie sie ist, wohl.Martin Kind: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/bundesliga-fussball-manager-sehen-50-1-regel-als-auslaufmodell-a-1132363.html[url]" Fußballclubs sind Wirtschaftsunternehmen, daher brauchen sie unternehmerische Strukturen", lautet das Credo von Martin Kind, der als Präsident von Hannover 96 seit Jahren für die Abschaffung der so genannten "50+1"-Regel eintritt. Kind sieht die 36 Vereine der 1. und 2. Bundesliga unter wachsendem Zeitdruck: " Die Vereine müssen jetzt handeln und ihre Strukturen verändern, wenn sie noch selbst etwas gestalten wollen", sagte Kind bei Europas größtem Sportbusiness-Kongress "Spobis" am Montag in Düsseldorf. "Wenn erst ein Richter die 50+1-Regel aus Wettbewerbsgründen kippt, haben die Vereine dafür keine Zeit mehr."[/url]
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 24.08.2017 07:51 |
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Registriert: 02.07.2010 20:46 Beiträge: 15319 Wohnort: Quedlinburg
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@Kyle - Mein "heißgeliebter Putin"? Gehts noch? Laß sowas bitte.
Und in Sachen 50+1: Das müßten die Vereine nur in ihre Satzung schreiben und gut ist. In die Vereinssatzung klagt sich kein Unternehmen.
Zur Erinnerung: Die Ausgliederung der Profiabteilungen wurde gemacht, weil man fürchtete, dass Vereine nicht als Wirtschaftsbetriebe fungieren dürften einerseits und um leichter zusätzliches Kapital einwerben zu können andererseits. Den ersten Punkt hat nunmehr der BGH abschließend geklärt: Vereine dürfen sehr wohl einer wirtschaftlichen Tätigkeit nachgehen und dürfen daher auch zusätzliches Kapital einwerben. Entscheidend, wenn ich es richtig auf dem Schirm habe, ist am Ende, wie der Verein erzielte Gewinne einsetzt! Setzt er sie zur Förderung des Breitensports ein, dann ist alles in Ordnung; auch in Sachen Gemeinnützigkeit.
_________________ „Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“
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Cherek
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 24.08.2017 09:20 |
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Registriert: 31.05.2005 13:48 Beiträge: 2287
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Okay.. aber was ist, wenn erzielte Gewinne auf die hohe Kante gelegt werden, um im nächsten Jahr Messi verpflichten zu können? Ist das dann noch Gemeinnützig und dem Vereinsleben zuzuschreiben?
Alles schwierig.
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stscherer
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 24.08.2017 09:36 |
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Registriert: 30.09.2003 10:33 Beiträge: 4025
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2 Anmerkungen:
1. Der Vergleich mit RB oder Hoffenheim ist leider schief, da in beiden Konstrukten die Geldgeber tatsächlich erhebliche Geldsummen zur Entwicklung zur Verfügung stellen. In Hannover haben wir es mit einem angeblichen Geldgeber zu tun, der bis heute praktisch kein eigenes Geld zur Verfügung gestellt hat, sondern dies nur dreist behauptet. Man kann das bei ProVerein hervorragend nachlesen. Genau daran wird es auch in Zukunft scheitern: solche Konstrukte funktionieren nur, wenn wirklich Geldgeber die notwendigen Mittel zur Verfügung stellen. Und dies werden ganz bestimmt nicht die Herren Rossmann und Kind sein. Bleibt ein nichtregionaler Investor, da ich vor Ort kein Investoren sehe, die nicht anderweitig gebunden sind. Und da fehlt es an "Strahlkraft" der "regionalen Premiummarke".
Hinzu kommt ein Umfeld, in dem es eben schon ein mindestens ein Premiumprodukt gibt, welches schon einen Premiumpartner hat. Wer also als Eventfan Stars und grossen Fussball sehen wollte und will, kann das mittelfristig auch einige Kilometer weiter. Hinzu kommen natürlich noch 2 Schwergewichte in relativer Nähe, die schon immer insbesondere im nördlichen Einzugsgebiet dominiert haben.
Und dann haben wir - auch wenn das hierzuforum Wutgeheul auslöst - eben auch noch westlich und östlich 2 Vereine, die recht geschickt die emotionale Schiene bedienen und dies sicherlich auch zukünftig noch ausbauen werden - und dabei sitzt der östliche Verein auch noch in einer Stadt, die derzeit aufgrund der Ansiedlung von sehr viel Verwaltung des VW-Konzerns und dem Boom in den angrenzenden Industrien erheblich im Aufwind ist - und ja auch auf dem Sprung in die Bundesliga stand.
In diesem Umfeld ohne massivem Einsatz von eigenem Geld und mit desaströser "Markenpositionierung" mittel- und langfristigen Erfolg zu haben? Da bin ich mir genau so unsicher wie in Bezug auf die These: "Für einen Ultra stehen schon 2 Eventfans bereit".
2. Das schliesst da eigentlich an: Herr Kind hat niemals irgendwelches Interesse gehabt, Gelder für gemeinnützige Zwecke eines Breitensportvereins zu generieren - im Gegenteil, er hat den Breitensportverein komplett ausgeweidet und schickt ihn jetzt noch in ein Projekt, das nach meiner Einschätzung in kurzer Frist in den Ruin des Vereins führt.
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only96
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 24.08.2017 09:55 |
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Registriert: 23.01.2003 22:37 Beiträge: 5756 Wohnort: Niedersachsenstadion
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stscherer hat geschrieben: In Hannover haben wir es mit einem angeblichen Geldgeber zu tun, der bis heute praktisch kein eigenes Geld zur Verfügung gestellt hat, sondern dies nur dreist behauptet. Ich WILL eigentlich gar nicht wirklich wissen, was mit meinem Verein Hannover 96 passiert. Ich überfliege hier vieles nur flüchtig - und die Beklemmung wird immer größer, die Emotionen nehmen tatsächlich auch bei mir etwas ab. Nur, all die Jahre habe ich gedacht, das MK schon eigenes Geld "reingepumpt" hat. Unglaublich. Wenn ich auch sonst im Leben alles hinterfrage und mich kümmere, beim Hobby Hannover 96 habe ich einfach keine Lust dazu. Hier will ich möglichst Verdrängen. Mich mit dem Abstiegsgespenst auseinander setzen. Ich weiß aber auch, dass Verdrängen nicht Verarbeiten ist. Der große Hammer kommt dann moistens noch..... 
_________________ Opa 08.11.23: "Ich habe mich entschieden. Wir wollen aufsteigen." Opa 25.02.25.:"Im Sommer wird mit den Gesellschaftern ein Millionenpaket geschnürt, damit wir wirklich aufsteigen."
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Kyle_96
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 24.08.2017 10:15 |
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Registriert: 27.08.2015 18:03 Beiträge: 609
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only96 hat geschrieben: Nur, all die Jahre habe ich gedacht, das MK schon eigenes Geld "reingepumpt" hat. Unglaublich. Das habe ich allerdings auch immer geglaubt. Gerade was die Zeit von Liga III in II angeht. Ob das nun stimmt oder nicht, vermag ich, wie vieles andere in diesem Kontext, nicht zu beurteilen. Ich nehme jetzt zur Kenntnis, das dies von einigen bestritten wird. Was nun zutreffend ist oder nicht - ich weiß es nicht und lass es insofern offen.
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Mozart96
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 24.08.2017 10:20 |
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Registriert: 06.02.2015 17:53 Beiträge: 1564
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Mal ganz ehrlich gesagt, ich versuche deine Gefühle und Argumente nachzuvollziehen,lieber ststcherer. Natürlich kannst Du dir dein weiteres 96Leben damit versauen, daß Du deine Gefühle und Emotionen nicht mehr haben möchtest. Bloss, von einem MKind würde ich mir das nicht nehmen lassen. Ihr kämpft einen aussichtslosen Kampf und schadet noch dabei eurem Verein. Ich lasse mir meine Emotionen, Gedanken und Gefühle für H96 nicht nehmen. Weil die Gedanken sind frei. Und mir ist es egal, wem das Ganze in der Zukunft gehört. Ich bin der Meinung, ihr klammert euch nur an einen Begriff. Das was ihr meint, gibt es höchstens noch im "Amateurfussball". Dieses ist mein H96, egal ob als KG GmbH oder als Betriebssportgemeinschaft. Ich kann mir vorstellen, wie Ihr euch fühlt, weil ich ähnliches gefühlt habe, aber ich habe gesagt davon lasse ich mir meine Liebe zu diesem "Verein" nicht nehmen. Die Zeit verändert alles. Bloss meine Momente, Std., Tage, Wochen, Monate und Jahre die ich mit H96 verlebt und gelebt habe, die kann sie nicht verändern. Schwarz-weiß-grüne Grüße
_________________ Manchmal wäre es echt von Vorteil,man könnte anstatt Blut,ein wenig Hirn spenden* " Ich weiß, daß ich nichts weiß" .
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Cherek
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 24.08.2017 10:33 |
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Registriert: 31.05.2005 13:48 Beiträge: 2287
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stscherer hat geschrieben: 2 Anmerkungen:
1. Der Vergleich mit RB oder Hoffenheim ist leider schief, da in beiden Konstrukten die Geldgeber tatsächlich erhebliche Geldsummen zur Entwicklung zur Verfügung stellen. ...
2. Das schliesst da eigentlich an: Herr Kind hat niemals irgendwelches Interesse gehabt, Gelder für gemeinnützige Zwecke eines Breitensportvereins zu generieren - im Gegenteil, er hat den Breitensportverein komplett ausgeweidet und schickt ihn jetzt noch in ein Projekt, das nach meiner Einschätzung in kurzer Frist in den Ruin des Vereins führt. Zu 1) Das hängt aus meiner Sicht wirklich stark von den Interessen des Herrn Kind ab, wie ich ja auch schrieb. Also möchte er Verzinsung seines Invests, oder möchte er Strahlkraft und daher ist es ihm wichtig, dass 96 Erfolg hat... Ich kann das nicht einschätzen. Ich gehe davon aus, dass er keine Verzinsung des Invests wünscht, aber wie schon gesagt, wissen tue ich das nicht. Nehmen wir also an, es ist so, wie Kind es früher proklamiert hat: "Wer die Kapelle bezahlt, will auch bestimmen welche Musik gespielt wird.", dann verstehe ich, dass er wenn er nicht bestimmen kann, die Kapelle auch nicht ordentlich bezahlt wird. Umkehrschluss - ob zulässig oder nicht kann jeder selbst bewerten - wäre, sobald er bestimmt, wird die Kapelle auch ordentlich bezahlt. Und dann würde der Erfolg "Bundesligafußball" doch ziehen. Und ich kann mir im Leben nicht vorstellen, dass Leute aus Hannover nach Braunschweig fahren, nur weil da ein Verein statt einem Club spielt. Ich habe auch bewusst auf "Ultra" und "Eventfan" verzichtet, weil ich diese plakativen Begriffe zu einfach finde. Ich sage: Wenn der Club erfolg hat, wird es den Leuten, die Bundeligafußball in Hannover sehen wollen, egal sein, ob es ein Verein oder ein Club ist. Ist es einem Großteil doch jetzt schon! 2.) Stimmt. Und das macht mich traurig/wütend/ärgerlich. Und hinterlässt bei mir die Frage, ob meine Annahmen unter 1 im Bezug auf Kinds Interessen WIRKLICH stimmen.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 24.08.2017 10:33 |
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Registriert: 02.07.2010 20:46 Beiträge: 15319 Wohnort: Quedlinburg
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Hallo Mozart, genau so habe ich auch empfunden. Bis vor ca. 5, 6 Jahren. Und meine erste Teilnahme an einer JHV hat soviele Fragen aufgeworfen, da kann man die AUgen nicht mehr verschliessen. Unmöglich, wenn man den Verein liebt (und nicht das Label für sich).
@Cherek Genau wie Du habe ich Deine Annahme zu 1) auch geglaubt. - Aber es gibt keine überzeugende Antwort auf die Frage, warum dann der Verein vollständig aus dem Geschäft sein soll!
Wer bezahlt, will bestimmen. Nachvollziehbar. Aber dazu braucht er am Ende des Tages nur die Mehrheit und nicht alles. Mindestens eine Sperrminorität für den Verein wäre völlig unschädlich in der Machtfrage.
Die Sperrminorität könnte lediglich einen AUsverkauf verhindern.Mehr nicht.
Aber die soll ja auch nicht sein. - Warum eigentlich?
_________________ „Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“
Zuletzt geändert von Kuhburger am 24.08.2017 10:40, insgesamt 1-mal geändert.
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kerze
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 24.08.2017 10:36 |
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Registriert: 15.07.2009 16:47 Beiträge: 5098
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Kyle_96 hat geschrieben: only96 hat geschrieben: Nur, all die Jahre habe ich gedacht, das MK schon eigenes Geld "reingepumpt" hat. Unglaublich. Das habe ich allerdings auch immer geglaubt. Gerade was die Zeit von Liga III in II angeht. Ob das nun stimmt oder nicht, vermag ich, wie vieles andere in diesem Kontext, nicht zu beurteilen. Ich nehme jetzt zur Kenntnis, das dies von einigen bestritten wird. Was nun zutreffend ist oder nicht - ich weiß es nicht und lass es insofern offen. Ich denke das Problem liegt darin, daß nicht vom gleichen Ansatz ausgegangen wird. stscherer und proverein beziehen sich wohl ausschließlich darauf, was Martin Kind dem e.V. an sich an Geld zur Verfügung gestellt hat, da sie ja kritisieren, daß Kind den e.V. eben gerade nicht mit Geld gefördert haben soll. Auf einem andern Blatt Papier wiederum steht, was Martin Kind und seine Kollegen der ausgegliederten Fußballabteilung, also der KGaA, an Geld und kostenlosem Know How zur Verfügung gestellt haben. Für den Besucher im Stadion ist im Grunde ja nur letzteres wahrnehmbar.
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Ikarus
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 24.08.2017 10:39 |
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Registriert: 19.01.2010 20:51 Beiträge: 3475 Wohnort: Hannover
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Kyle_96 hat geschrieben: only96 hat geschrieben: Nur, all die Jahre habe ich gedacht, das MK schon eigenes Geld "reingepumpt" hat. Unglaublich. Das habe ich allerdings auch immer geglaubt. Gerade was die Zeit von Liga III in II angeht. Ob das nun stimmt oder nicht, vermag ich, wie vieles andere in diesem Kontext, nicht zu beurteilen. Ich nehme jetzt zur Kenntnis, das dies von einigen bestritten wird. Was nun zutreffend ist oder nicht - ich weiß es nicht und lass es insofern offen. Wenn stscherer schreibt, dass Kind kein Geld "reingepumpt" hat, meint er in den e.V.; in die KG hat er schon eigenes Geld investiert.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 24.08.2017 10:46 |
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Registriert: 02.07.2010 20:46 Beiträge: 15319 Wohnort: Quedlinburg
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Wenn man wissen will, wieviel Geld Kind und Co. an Geld in die KGaA "gepumpt" haben, hilft ein Blick in die Bilanzen:
8 Mio Eigenkapital 5 Mio stille Einlagen + eine Patronatserklärung für bilanzielle Schulden
_________________ „Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“
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