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 TUI im Aufsichtsrat der Roten Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: TUI im Aufsichtsrat der Roten
BeitragVerfasst: 07.02.2003 01:24 
Hier ein Auszug aus der NP vom 7.2.03:

Zitat:
Eine zweite wichtige Entscheidung bereitete das Gremium ebenfalls vor Hauptsponsor TUI bekommt einen Sitz im Aufsichtsrat. Die dazu notwendige Satzungsänderung muss nur noch notariell beglaubigt werden.

Bisher nahm Dieter Brettschneider, Generalbevollmächtigter der TUI, bereits als Gast an Sitzungen teil. Wir wollen so unsere Verbundenheit zum Verein zeigen, erklärt Brettschneider.

Wendt findet es gut, dass jemand bei den Entscheidungen dabei ist, weil er dann gleich den Finger heben kann, wenn ihm eine Entwicklung nicht gefällt.


Soweit die NP.

Ich persönlich halte diese Entscheidung für überdenkensfähig, weil ein Sponsor sicher andere außersportliche Interessen hat, als ein Verein.

Wie denkt Ihr darüber?


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BeitragVerfasst: 07.02.2003 07:51 
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Wenn man solche Leute ausserhalb des Fussballs in den Aufsichtsrat holt, ist das sicherlich immer ein Risiko, wie man schon bei anderen Vereinen sehen konnte. Zumindest wenn sie anfangen sich einzumischen, wozu ja ein Aufsichtsrat da ist.

Ich finde es doof, allerdings wird 96 keine andere Wahl bleiben denke ich.


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BeitragVerfasst: 07.02.2003 10:09 
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Also ich kann mit der Entscheidung leben.

Hannover 96 möchte irgendwann den Blick nach oben ( in der Tabelle ) werfen. Dies geht neben den sportlichen Entwicklungen nur, wenn man
auch ein finanziellen backround hat.

Das Engagement der TUI ist im Moment als Hauptsponsor überschaubar ( für einen Hauptsponsor in der 1. Bundesliga ). Die TUI wird durch die nun engere Bindung mit in das Boot genommen, um die gesteckten Ziele auch zu erreichen. Sollten Investitionen von Nöten sein, ist man zukünftig kein demütiger Bittsteller, sondern ein Partner.

Ich gehe auch davon aus, das die TUI ( von Ihrer Kopetenz her ) keine Einflüsse auf den rein sportlichen Bereich ausüben wird. Nimmt man Vereine wie Bayern München, die haben 10 % ihres Vereines an die Allianz verkauft, das ist leider die Zukunft.

Fußball wird Heute, wir sehen es an Kaiserslautern, immer mehr von wirtschaftlichen Einflüssen berührt. Mit der TUI hat man sich die wirtschaftliche Kompetenz in den Verein geholt.

Die TUI setzt sich durch diesen Schritt unter Druck, nicht der Verein.

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BeitragVerfasst: 07.02.2003 10:40 
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96Sachse hat geschrieben:
Fußball wird Heute, wir sehen es an Kaiserslautern, immer mehr von wirtschaftlichen Einflüssen berührt. Mit der TUI hat man sich die wirtschaftliche Kompetenz in den Verein geholt.


Kleiner Einspruch: Es wäre wirklich traurig, wenn die wirtschaftlich Kompetenz nicht im Verein wäre, sondern von aussen hereingetragen werden müsste. Dann wäre 96 auf Gedeih und Verderb dem mutmasslich richtigem Urteil des Hauptsponsoren ausgeliefert, Gott sei dank ist Martin Kind zumindest im wirtschaftlichen Fach erfahren genug, um sich ein eigenes Urteil zu bilden.

Wichtig ist eben, dass beide sich ihrer Rolle bewusst sind und sich nur bei ganz groben Fehlentwicklungen beim anderen einmischen. TUI gibt Geld und will Bekanntheit, 96 gibt den Namen und transportiert TUI via Medien in die Schlagzeilen (und irgendwann nach Europa???) und will dafür natürlich Geld sehen.

Wenn sich der TUI-Vertreter im Aufsichtsrat so versteht (reine Kontrolle - mehr nicht!), wie es nüchtern betrachtet zu sein hat, sehe ich keine Gefahr.

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BeitragVerfasst: 07.02.2003 10:50 
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Ich hatte den Blick voraus geworfen. Die wirtschaftliche Kompetenz wird in höheren Regionen der Tabelle immer wichtiger. Die Anforderungen werden dann steigen.

Natürlich hat Martin Kind wirtschaftliche Kopetenz, überhaupt keine Frage. Wachsen wird man aber nur mit fremdem Geld ( z.B. dem der TUI ). Dann benötigt man nicht nur den Rat anderer Leute, sondern das Wissen und die aktive Mitarbeit im Verein.

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BeitragVerfasst: 07.02.2003 10:55 
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96Sachse hat geschrieben:
sondern das Wissen und die aktive Mitarbeit im Verein.


So sieht es aus! Dafür wäre es dringend angeraten, sich einen Fachmann anzustellen oder heranzuziehen (soll Linke nicht etwas derartiges übernehmen?). Paradebeispiel dafür ist, bei allen Resentments gegen den Menschen, Uli Hoeneß. Die Sponsoren kamen und gingen, die Kompetenz und Entscheidungsgewalt verblieb immer im Verein.

Das solte bei allen höherklassigen Vereinen eigentlich immer so sein, denn die TUI ist nur eine temporäre Erscheinung...

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BeitragVerfasst: 07.02.2003 11:05 
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Durch den jetzigen Schritt wird die TUI aber wohl eine zumindest " mittelfristige " temporäre Erscheinung.

Vielleicht haben aber auch gerade die menschlichen Umgangsweisen der letzten Wochen, im Verein, der TUI gezeigt, das man doch etwas genauer und zeitnaher, am Geschehen bei 96 teilnehmen sollte. Dies Engagement und da gebe ich Dir recht, muß auch personell von 96 begleitet werden.

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BeitragVerfasst: 07.02.2003 11:47 

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Ich habe es auf jeden Fall als sehr positiv empfunden, das sich der Aufsichtsrat bei 96 auch in den letzten Wochen auf das Wesentliche beschränkt hat.

Sie haben sich nicht in die Vereinspolitik eingemischt. Wenn man bedenkt, wie das in Hamburg in den letzten Wochen, als Hackmann noch da war, zugegangen ist, haben wir hier ja verhältnismäßig paradiesische Verhältnisse.

Und mit Harrald Wendt haben wir einen absoluten Glücksgriff als Aufsichtsratsvorsitzenden getan.
Er analysiert in Ruhe die Sachen, und greift nur dann ein, wenn es unbedingt notwendig ist.
Und selbst dann bleibt es vertraulich.

Wenn jetzt die TUI mit ins Boot geholt wird, ist das sicherlich als ein gelungener Schachzug zu werten, weil so die Nähe des Sponsors zum Verein, zur Region und die Verbundenheit zu einer erstklassigen Zukunft mit 96 gezeigt wird.

Solange nicht ins operative Geschäft eingegriffen wird, sehe ich für meinen Teil keine Probleme.


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BeitragVerfasst: 07.02.2003 12:38 
Einerseits begrüße ich diesen Schritt. Denn durch den Aufsichtsrat-Posten wird der Hauptsponsor dichter an den Verein gebunden. Was auf ein längerfristiges Vertragsverhältnis von 96 und der TUI schließen lässt.

Andererseits finde ich es höchst bedenktlich, wenn ein Sponsor Macht bei seinem Partner bekommt. Es ist zu befürchten, dass 96 zu einer Werbekampagne verkommen könnte und wirtschaftliche Interessen der TUI über die sportlichen Interessen des Vereins gestellt werden könnten. Die Gefahr wie die Basketball-Bundesliga (Nennung des Sponsors im Vereinsnamen) zu enden, ist dadurch größer als je zuvor. Und auf TUI Hannover gegen eON Dortmund hab ich echt keinen Bock.

Besser hätte ich es gefunden, wenn aus dem Kreise des Sponsoren-Pools jede Saison ein neuer Vertreter gewählt werden würde, der die Gesamtheit der Geldgeber vertritt. Dies würde gewährleisten, dass nicht auf einmal die Position eines externen Partners zu stark werden würde, weil die restlichen Sponsoren dem entsprechenden AR-Mitglied auf die Finger hauen würden.


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BeitragVerfasst: 07.02.2003 13:01 
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@flowerman

Selbstverständlich will Niemand ein Spiel sehen in dem

Mövenpick Helgoland : Salamander Passau

spielt.

Aber ich glaube, das leider auch ein Verein wie Hannover 96 mit der Zeit gehen muß. Heute heißt es ja immer so schön " Eine strategische Partnerschaft eingehen ". Deinem Wunsch nach einer Rotation im Aufsichtsrat stehe ich mit großen Bedenken gegenüber.

Die Sponsoren sind in verschiedenen Bereichen tätig und haben auch verschiedene finanzielle Engagements, bei 96. Allein dadurch würde es
zu Problemen kommen.

" Wer die Kapelle bezahlt - darf auch die Musik bestimmen "

Bleiben wir in der Grundausrichtung einfach optimistisch " ICH WILL ", auch die TUI wird sich nicht zum Kasper machen wollen und eine durchaus seriöse und kontinuierliche Partnerschaft favorisieren. Ich gehe davon aus, das man auf Augenhöhe miteinander umgehen wird.

Der enorme Vorteil ist, das wenn der Erfolg eintritt, von dem ich überzeugt bin, muß die TUI " DIE SCHATULLE " aufmachen und ihr Engagement erhöhen.

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