Ich habe zwar gerade etwas Zeit, will hier aber trotzdem erstmal nicht allzu viel schreiben. Eigentlich ist vom Gewissen und von marVin auch erstmal das wesentliche gesagt worden, ich würde mich lediglich wiederholen. Von daher warte ich erstmal ab, wie sich das hier weiter entwickelt.

Nur eins:

Sollte das Gewissen mit seiner Interpretation dieses Satzes recht haben, dann hätte sich die Diskussion für mich an dieser Stelle erledigt.

Auch wenn du einen Smilie drangehangen hast, hättest du dir diesen Satz sparen können. Ich glaube weder, dass ich mit meinen Beiträgen hier im Thread ratlos wirke, noch, dass ich in meinem Alter noch wachsen werde. Mir ist klar, dass du nicht das körperliche Wachstum meinst, deshalb ärgert mich dieser Satz auch dermaßen. Aber belassen wir es erstmal dabei.

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VORWÄRTS NACH WEIT

Hi Forumsgemeinde!

Freue mich über deinen Beitrag marVin, und zwar zu dem Thema, was ich gerne mit euch- ursprüngig - gemeinsam durchleuchten wollte.
Nenne ich mal " Fankultur und ihre Schattenseiten". Eure persönnlichen Erlebnisse, sowie Erlebnisse derer, die Euch bekannt sind, damit wir einen ungefähren Eindruck über die Geschehnisse bekommen, die die Fangemeinde so manches Mal in Verruf bringen oder euch einfach nur das Fussballspiel vermiesen.
Können wir uns darauf einigen?
Es kann ebenfalls gerne parallel eine Diskussion über die positiven Aspekte der Fanbewegung laufen, die nach meiner Erfahrung deutliches Übergewicht bilden .
Bierfahrer und die übrigen Forumskollegen: Ich bedaure es, euch nicht genügend Anhaltspunkte geliefert zu haben und somit die Chance, mich besser zu verstehen. Da brauch ich mich über eure Kritik nicht wundern.

Das meinte ich mit "aneinander vorbei reden".

Puhhh, schön das man grundsätzlich den gemeinsamen Nenner gefunden hat.

Mal abgesehen davon, dass ich auch gegen diese Nazis in der Kurve bin, darf man nicht vergessen:

Solange sich jemand friedlich benimmt und keine rassistischen Aussagen tätigt, kannst Du keinen aus dem Stadion werfen. Diese Leute haben ebenso das Recht, da zu stehen. Das hätte Züge von Stasi-Zuständen, Menschen nur aufgrund ihrer politischen Gesinnung den Zugang zu verweigern. In Deutschland ist immer noch das Recht des Individuums auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit gegeben, solange dies die Rechte anderer nicht beschränkt. Wenn der Nazi aber nur da rumsteht werden Deine Persönlichkeitsrechte in keinster Weise beschnitten, der macht ja gar nichts.

Also: Sicher gehören Nazis nicht in die Kurve. Aber Menschen aufgrund ihrer politischen Gesinnung den Einlass zu verwehren, ist auch nicht okay. Oder was würdest Du sagen, wenn Dir in einem kommunistischen Land aufgrund Deiner demokratischen Gesinnung der Zugang zu Fußballspielen verwehrt wird, obwohl Du gar nichts machen willst? Solange jemand nicht rassistische Rufe tätigt, kann man ihm nicht beikommen. Ist ärgerlich, aber was soll man machen?

Chemnitz macht mobil gegen das Pyrotechnikverbot:

http://www.cfc-fanpage.de/specials/2010 ... erweg.html

"Offener Brief an den Deutschen Fußballbund

An: Leiter der Abteilung Prävention und Sicherheit des DFB, Helmut Spahn

Betreff: Offener Brief zur "Fan-Aktion" im Rahmen des Heimspiels des Chemnitzer FC gegen den VfB Lübeck am 18.09.2010

Sehr geehrter Herr Spahn,

wir möchten uns heute aus gegebenem Anlass mit einem offenen Brief an den Deutschen Fußballbund wenden. Unser Thema soll die lang diskutierte Frage einer Teil-Legalisierung von Pyrotechnik in deutschen Fußballstadien sein. Daher wenden wir uns an Sie, als Leiter der Abteilung Prävention und Sicherheit beim Deutschen Fußballbund. Den aktuellsten Anlass sehen wir in der Kommunikation rund um das Heimspiel des Chemnitzer FC gegen den VfB Lübeck am 18.09.2010.
[...]
Der "Chemnitzer Weg" im Umgang mit Pyrotechnik begann mit einigen Aktionen, die sich vor dem Block der Chemnitzer Ultras abspielten. Dabei wurden Bengalfackeln mit gültiger BAM-Nummer gemäß der gesetzlichen Bestimmungen beim Einlaufen der Mannschaften kontrolliert abgebrannt. Im Vorfeld dieser Aktionen gab es Gespräche zwischen Ultras, Verein, Polizei und Ordnungsamt. Diese wurden vom Fanprojekt Chemnitz moderiert. Gemeinsam fand man Möglichkeiten, Pyrotechnik im Stadioninnenraum einzusetzen, ohne die Sicherheit der Stadionbesucher zu gefährden oder den Spielbetrieb zu beeinträchtigen. Somit wurden diese Aktionen im lokalen Kontext genehmigt. Nach und nach setzte sich so ein stetiger Prozess in Gang, welcher in einen dauerhaften und nachhaltigen Dialog zwischen Fans und allen beteiligten Institutionen mündete.
[...]"

Doch nicht ganz unmöglich

Das haben sie davon und alle anderen müssen drunter leiden......

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