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 Fanszene Hannover Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 24.05.2017 20:39 

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Habe heute von dem Leiter der Geschäftsstelle von Sandhausen ein AW auf meine zuvor geschriebene Mail bekommen.

Wie er Sinngemäß schrieb, ist ganzes Stadion-Schmuckstück zerlegt bzw. verwüstet worden.
Es ist der komplette Innenbereichen, auch Aussentore, Toilettenhäuschen Sitze usw zu Bruch gegangen.
Zudem ist eine sehr große Gewaltbereitschaft festzustellen gewesen, die nicht nur eine kleine Gruppe von Fans ausdrückte.
Er schreibt:
Es wurde von den Fans auch nicht honoriert, dass sie die 96-Hymne gespielt und sogar der Stadionsprecher von Hannover96 eingeladen wurde. Schade Schade.....schrieb er mir.
auch schrieb er das sie jetzt Gas geben müssen um alle Schäden zu beseitigen, weil am 04.07 ein Frauen Länderspiel ansteht.

Ich bin total bestürzt und es macht mich richtig sauer.......
Wir Fans sollten versuchen das Historische Stadionschild wieder zu bekommen um es als kleine Wiedergutmachung den Sv Sandhausen zurückzugeben zu können.
Es gibt doch Fotos, da wird es doch möglich sein das ihn einer erkennt.
Ich meine jetzt nicht anzeigen oder so, nein er könnte es Anonym bei unserer Geschäftsstelle abgeben.
Wir sollten auch beim nä Heimspiel eine Sammelaktion starten..........

Stellt Euch mal vor bei uns gäbe es nur noch ein Schild "NIEDERSACHSENSTADION" am Eingangsbereich und es würde durch Vandalen geklaut. Wie würden wir uns fühlen......
Wir wären wütend und es würde uns die Zornesröte ins Gesicht treiben.......

Wir sollten jetzt Rückrad zeigen und versuchen einiges wieder gutzumachen.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 03.06.2017 18:01 
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http://www.sportbuzzer.de/artikel/96-pr ... -in-frage/

Wenn man denkt, es könnte nicht schlimmer kommen, taucht Herr Kind mal wieder auf und meint die Stehplätze infrage stellen zu müssen. Wo ist der Eimer?

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 04.06.2017 13:05 

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Unabhängig von der Tatsache, das erneut Herr Kind als erstes diesen Vorschlag macht, überrascht mich dieser Einwurf nicht wirklich.
Nach den zahlreichen Vorkommnissen in den letzten, entscheidenden Spielen dieser Saison, angefangen von Hannover 96 Fans peinlichen Platzsturm mit anschließender Verwüstung bis zu den Ausschreitungen bei 1860 bei Frust durch Abstieg war zu erwarten, das Politiker, DFB, Polizei, Vereinsverantwortliche usw. diese Vorgänge auf Dauer nicht mehr hinnehmen werden.

Leider muß ich sagen, wurde der Bogen von einigen "Fans" hier ordentlich überspannt. Es war absehbar, das die Öffentlichkeit von diesen Vorgängen Kenntnis nimmt und diese "Randale-Orgien" für Konsequenzen sorgen werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 05.06.2017 01:41 
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Nein, nein, nein.
Ich habe null Verständnis da irgendeine Kausalität hineinzuweben. Fakt ist: Die Stadien sind sicher wie praktisch noch nie. Die Gewalt ist im extremen Maße zurück gegangen. Und an Platzstürmen sind mitnichten nur der böse böse Fanblock beteiligt. Es ist die mediale Berichterstattung die sich geändert hat.

Richtig ist allerdings, dass die DFL durch die Relegation ohne Not eine zusätzliche Eskalationsstufe geschaffen hat und jetzt so tut, als seien solche Begleiterscheinungen insbesondere bei einer Konstellation WOB/Bratwurst oder 1860/Regensburg nicht absehbar. Hier wird eine Saisonentscheidung auf eine Tagesformentscheidung umgemünzt.

Würde man diesen Mist abschaffen würde man nicht mehr Gerechtigkeit in die Ligen bringen, sondern eben auch solche Begleiterscheinungen eindämmen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 05.06.2017 08:41 
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:nuke:

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 05.06.2017 19:07 
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Da hast du recht :nuke:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 06.06.2017 10:29 

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Zu den Vorstößen von Kind und Pistorius nur soviel:

Zitat:
„Die Drohungen müssen damit vom Tisch sein“

Rauball bezog sich damit auf die Drohungen von Seiten der Politik, die im Falle eines Scheiterns des Sicherheitskonzepts mit teils drastischen Maßnahmen gedroht hatte, allen voran einer Abschaffung der Stehplätze sowie für die Vereine eine finanzielle Beteiligung an den Einsatzkosten der Polizei. Diese Szenarien sieht Rauball als erledigt an. „Der Politik möchte ich zurufen: Die Drohungen der vergangenen Wochen müssen damit ein für alle Mal vom Tisch sein“, sagte er und machte damit auch deutlich, wie sehr ihm die Einmischung der Politik in die Verbandsautonomie missfallen hatte.


http://www.faz.net/aktuell/sport/dfl-papier-ein-guter-tag-fuer-den-fussball-11991103.html

Mit unterschrieben übrigens von Kind himself.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 06.06.2017 18:38 
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Moin,

Discostu hat geschrieben:
... Fakt ist: Die Stadien sind sicher wie praktisch noch nie. Die Gewalt ist im extremen Maße zurück gegangen. Und an Platzstürmen sind mitnichten nur der böse böse Fanblock beteiligt. Es ist die mediale Berichterstattung die sich geändert hat.
...

diese Wahrnehmung kann ich so nicht bestätigen.
Da muß wohl ein Fehler vorliegen. Diese These über die Gewalt ist "Blödsinn".

Es wird heutzutage immer gern behauptet, dass die Stadien sooooo sicher sind, weil es die "vernünftigen" Fans gibt.

Diese Behauptung ist völlig falsch. Das Gegenteil ist der Fall.

Die Stadien werden heute durch eine Macht von Polizei belagert und sicher gemacht.
Jeder Fan-Block hat seine eigene Polizeitruppe.

Die Blöcke sind hochsicherheitsmäßig voneinander getrennt.

Die Polizei ist mit zig Leuten im Gästeblock und beäugt jeden Gast mit Argusaugen.
Die Polizei hilft bei den Einlasskontrollen mit usw. usf.

Ganz zu schweigen von den Maßnahmen bei der An- und Abreise bzw. im Bannbereich des Stadions.

Diese Aufmärsche von Polizeikräften hat es in den "alten" Zeiten nicht gegeben.
Ich verfolge die Spiele von 96 und anderen Teams seit den 70er Jahren und habe einige Beamte der Polizei in meinem Verwandtenkreis bzw. Freundeskreis.

Die bestätigen mir alle, was ich auch selber vermutet habe, dass bei weniger Polizeipräsens in den heutigen Stadien und im Umfeld, zu mehr Eskalation kommen ,als wir es uns je vorstellen könnten. Kein Vergleich zu der Vergangenheit, wo es hin und wieder mal zu kleinen oder auch größeren Schlägereien kam.

Das Gewaltpotential und die Aggression gegen Andere ist bei Teilen der "Fans" heute um ein Vielfaches höher als früher und es würde ohne Polizei mehrfach zu "Mord und Totschlag" kommen.
Die Hemmschwelle bei den "Fans" der Gegenwart ist um ein Vielfaches geringer als bei den Fans der Vergangenheit, auch wenn da früher einige Haudegen dabei waren.

So eine Sch..ße wie heutzutage wäre früher nicht möglich gewesen, auch ohne Polizei.
Die Sicherheit in den Stadien kann heutzutage nur mit einem massiven Aufgebot an Pol-Kräften gewährleistet werden, nicht anders. Das wäre früher undenkbar gewesen, 2000 bis 3000 Pol-Kräfte bei einem Fußballspiel, um die öffentliche Ordnung im Stadion und in der Stadt zu sichern.

Frage mal rum bei der Polizei und den Verantwortlichen, die früher im Einsatz waren, die geben Dir bescheid.
Wie gesagt, ich schreibe nicht von den letzten 20 Jahren, in denen die Gewalt eskaliert ist und nur durch massive Pol-Kräfte in Schach gehalten werden kann, sondern von den Jahren/Zeiten vor den 90er Jahren.

LG
Peter

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 06.06.2017 20:10 
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Discostu hat geschrieben:

Richtig ist allerdings, dass die DFL durch die Relegation ohne Not eine zusätzliche Eskalationsstufe geschaffen hat und jetzt so tut, als seien solche Begleiterscheinungen insbesondere bei einer Konstellation WOB/Bratwurst oder 1860/Regensburg nicht absehbar. Hier wird eine Saisonentscheidung auf eine Tagesformentscheidung umgemünzt.


Relegation gab es schon in den 80ern. Die DFL ist also schuld dafür, dass sich einige Idioten nicht benehmen können? Kein sportliches Event rechtfertigt dass, was da zum Teil abgeht.

Frag mal nach in Huddersfield, wie David Wagner die Relegation fand.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 06.06.2017 22:36 

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Hirni96 hat geschrieben:
Moin,

Discostu hat geschrieben:
... Fakt ist: Die Stadien sind sicher wie praktisch noch nie. Die Gewalt ist im extremen Maße zurück gegangen. Und an Platzstürmen sind mitnichten nur der böse böse Fanblock beteiligt. Es ist die mediale Berichterstattung die sich geändert hat.
...

diese Wahrnehmung kann ich so nicht bestätigen.
Da muß wohl ein Fehler vorliegen. Diese These über die Gewalt ist "Blödsinn".

Es wird heutzutage immer gern behauptet, dass die Stadien sooooo sicher sind, weil es die "vernünftigen" Fans gibt.

Diese Behauptung ist völlig falsch. Das Gegenteil ist der Fall.

Die Stadien werden heute durch eine Macht von Polizei belagert und sicher gemacht.
Jeder Fan-Block hat seine eigene Polizeitruppe.

Die Blöcke sind hochsicherheitsmäßig voneinander getrennt.

Die Polizei ist mit zig Leuten im Gästeblock und beäugt jeden Gast mit Argusaugen.
Die Polizei hilft bei den Einlasskontrollen mit usw. usf.

Ganz zu schweigen von den Maßnahmen bei der An- und Abreise bzw. im Bannbereich des Stadions.

Diese Aufmärsche von Polizeikräften hat es in den "alten" Zeiten nicht gegeben.
Ich verfolge die Spiele von 96 und anderen Teams seit den 70er Jahren und habe einige Beamte der Polizei in meinem Verwandtenkreis bzw. Freundeskreis.

Die bestätigen mir alle, was ich auch selber vermutet habe, dass bei weniger Polizeipräsens in den heutigen Stadien und im Umfeld, zu mehr Eskalation kommen ,als wir es uns je vorstellen könnten. Kein Vergleich zu der Vergangenheit, wo es hin und wieder mal zu kleinen oder auch größeren Schlägereien kam.

Das Gewaltpotential und die Aggression gegen Andere ist bei Teilen der "Fans" heute um ein Vielfaches höher als früher und es würde ohne Polizei mehrfach zu "Mord und Totschlag" kommen.
Die Hemmschwelle bei den "Fans" der Gegenwart ist um ein Vielfaches geringer als bei den Fans der Vergangenheit, auch wenn da früher einige Haudegen dabei waren.

So eine Sch..ße wie heutzutage wäre früher nicht möglich gewesen, auch ohne Polizei.
Die Sicherheit in den Stadien kann heutzutage nur mit einem massiven Aufgebot an Pol-Kräften gewährleistet werden, nicht anders. Das wäre früher undenkbar gewesen, 2000 bis 3000 Pol-Kräfte bei einem Fußballspiel, um die öffentliche Ordnung im Stadion und in der Stadt zu sichern.

Frage mal rum bei der Polizei und den Verantwortlichen, die früher im Einsatz waren, die geben Dir bescheid.
Wie gesagt, ich schreibe nicht von den letzten 20 Jahren, in denen die Gewalt eskaliert ist und nur durch massive Pol-Kräfte in Schach gehalten werden kann, sondern von den Jahren/Zeiten vor den 90er Jahren.

LG
Peter


Da hast du mal wieder sehr viel geschrieben, und mit dem üblichen Inbrunst an Überzeugung.
Inhaltlich leider völliger Quatsch. Keine Ahnung was dich und einige andere dazu bringt sich so einen Unsinn aus den Fingern zu saugen. Könnt ihr die jetzigen Zustände nur kritisieren, wenn ihr Ammenmärchen über die Vergangenheit erzählt?
Die Gewalt in den Stadien ist seit 2000 kontinuierlich zurück gegangen, trotz ständig steigender Zuschauerzahlen. Das dieser Trend z.Zt. rückläufig ist liegt ganz maßgeblich an den Maßnahmenkatalog und die NICHTdiskussion darum.

Deine gelobten 80ziger waren rein zufällig meine persönliche Kurvenzeit. Zwei Plätze neben mir stand der spätere Haupttäter im Roger Bornemann Mord. Übelste Nazigesellen bestimmten das Kurvenbild, und es gab kaum ein Spiel bei dem ich nicht Zeuge von heftigen Prügeleien war. Wenn der Weg zum Platz im alten NDS nicht so weit gewesen wäre, wären jedes Spiel Leuchtspur auf dem Rasen gelandet. Abgeschossen wurde sie immer.
Die Polizistenzahlen waren geringer als heute. Zwischen 300 - 800 waren es damals, statt heute 500 bis 3000. Kleine Anmerkung am Rande: Der Zuschauerdurchschnitt lag zwischen 6000 - 10000. Ausgerechnet DAS Jahrzehnt der Hooligans als Gegenentwurf zu heute ran zu ziehen ist fast schon wieder amüsant.

Reg dich von mir aus Seitenlang über den Ist Zustand auf. Gibt genug dazu zu schreiben. Aber hör bitte auf Nonsens über die hach so friedlichen alten Zeiten zu verbreiten. Denn durch diese Verklärung, gepaart mit dem an den Pranger Populismus der heutigen Kurvenbesucher, gießt du nämlich immer weiter Wasser auf die Mühlen der Idioten, die dafür sorgen das wieder mehr Scheiße passiert als z.B. vor 6 Jahren, bevor der DFB / die DFL den Dialog aufgekündigt hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 07.06.2017 03:02 
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Moin,

Gegenwind hat geschrieben:

...
Die Gewalt in den Stadien ist seit 2000 kontinuierlich zurück gegangen, trotz ständig steigender Zuschauerzahlen. Das dieser Trend z.Zt. rückläufig ist liegt ganz maßgeblich an den Maßnahmenkatalog und die NICHTdiskussion darum.

...


Du ignorierst bzw. verwischst mal wieder Ursache und Wirkung.
Die Gewalt im Stadion ist wegen der massiven Polizeipräsenz zurückgegangen und nicht wegen der so lieben "Fans".
Schau Dir mal die Gewaltorgien außerhalb der Stadien an und was da an Pol-Kräften notwendig ist, um Schlimmeres zu verhindern.
Das ist der "Maßnahmenkatalog" und nicht Deine braven "Fans".

Dem Irrtum unterliegen auch viele Politiker der sogenannten etablierten Parteien.
Nehmen Delikte in hohem Masse ab, dann können ja ordentlich Dienststellen bei der Polizei abgebaut werden.
Kann man in vielen Bundesländern beobachten u.a. NRW.
Auch in England wurden 19000 Polizeikräfte abgebaut, weil, es war ja lange nix passiert.

Jetzt wo überall die Kriminalität wieder massiv ansteigt, schreien alle nach mehr Polizei.
Ist aber nicht mehr da und kommt auch nicht so schnell wieder.

Das ist eine Wechselwirkung, die von vielen ideologisch verblendeten Menschen ignoriert wird.
Weniger Polizei = mehr Straftaten und nicht umgekehrt.
Mehr Polizei = weniger Straftaten und nicht umgekehrt.
Die Aufklärungsquote ist auch wesentlich höher, kann man nachlesen.

Kein Stadion wäre heutzutage sicher, wenn nicht bei jedem Hochsicherheitsspiel massive Polizeikräfte im Stadion vor Ort wären.
Die Veranstalter, mit ihren Ordnungsdiensten, wie Studenten, Rentnern oder sonstigen Aushilfen, könnten nie die Sicherheit in den Stadien gewährleisten.

Das konnte man vor ein paar Jahren genau sehen, als sich nach Vorkommnissen bei S04 die Polizei in NRW aus den Stadien zurückziehen wollte.

Da ging ein Aufschrei durch die Ruhrpottvereine, die plötzlich die Sicherheit gefährdet sahen und man einigte sich darauf, dass die Polizei massiv in den Stadien bleiben werde.

So sieht Dein Mythos von sicheren Stadien aus und hat weniger mit den sooo tollen, friedfertigen "Fans" zu tun. So etwas war in den 80er Jahren undenkbar.

LG
Peter

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 Betreff des Beitrags: 12. AntiraCup
BeitragVerfasst: 07.06.2017 13:19 

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Am Samstag findet der 12. AntiraCup statt!
Neben dem Turnier findet noch eine Tombola statt und der Archivar von 96 (Sebastian kurbach) wird in der Mittagszeit einen Vortrag über Michael Brown halten. Der Vortrag behandelt das Leben von Michael Brwon, der in seinem Buch die turbulente Zeit als Jude 1938 in Hannover beschreibt und dabei auch auf den Gewinn der Deutschen Meisterschaft im selben Jahr eingeht.
Dazu gibt es Musik und Essen/Getränke zu fanfreundlichen Preisen.

Besucher und Zuschauer sind herzlich Willkommen, der Eintritt ist kostenfrei!

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 07.06.2017 15:42 
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Picard96 hat geschrieben:
Discostu hat geschrieben:

Richtig ist allerdings, dass die DFL durch die Relegation ohne Not eine zusätzliche Eskalationsstufe geschaffen hat und jetzt so tut, als seien solche Begleiterscheinungen insbesondere bei einer Konstellation WOB/Bratwurst oder 1860/Regensburg nicht absehbar. Hier wird eine Saisonentscheidung auf eine Tagesformentscheidung umgemünzt.


Relegation gab es schon in den 80ern. Die DFL ist also schuld dafür, dass sich einige Idioten nicht benehmen können? Kein sportliches Event rechtfertigt dass, was da zum Teil abgeht.


Oh. Captain Obvious. Danke für die Erinnerung! :wink2:
Es konnte mir noch niemand einen ernsthaften Grund nennen diese so auszutragen. Der große Nachteil ist nun ein einmal, dass die Kluft zwischen der ersten und der zweiten Liga weiter vergrößert wird, da man ohne Not bewusst die Durchlässigkeit verringert. Und man muss schon reichlich blauäugig sein, um so zu tun, als ob durch eine solche Relegation keine extra Brisanz reinkommt.

Aber es fällt mir durchaus schwer, Dir das zu erklären. Du hälst ja auch eine spielentscheidende Fehlentscheidung in einem K.O.-Spiel von den Folgen her für vergleichbar mit einem Handspiel in einem Ligaspiel. Das ist ungefähr so, als wenn man Gülselam und Lala für den gleichen Spielertypen hält.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 07.06.2017 16:03 
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Hirni: Ich weiß nicht, ob Dir die Erinnerung einen Streich spielt, aber es dürfte Dir eigentlich nicht entgangen sein, dass die Polzei in den 80/90ern öfters mal den Gäste-Block geteilt oder geräumt hat. Das war durchaus nichts ungewöhnliches. Oder noch zu Umbauzeiten, als die Frankfurter Leuchtraketen in den Unterrang schossen und die West stürmen wollten. Oder die Polizei mit "Schlagstock-frei" in den Gästeblock rein ist, weil die Herthafrösche Bambule gemacht haben. Hast Du das alles vergessen?

Es ist nunmal so, dass ein Stadionbesuch zwar wesentlich stärker frequentiert ist, aber auch wesentlich sicherer ist. Natürlich hängt das auch mit einem Polizeikonzept zusammen. (Wobei, die hannoversche Polizei hervorragende Ergebnisse erzielte, als sie vor einigen Jahren ihre Präsenz zurückhielt, und den Fans signalisierte: Wir sind zwar da, treten hier aber nicht in voller martialischer Ausstattung auf). Die Fanszene hat mit den Fanprojekten zusammen aber auch selbst viele gewalttätige Strömungen eindämmen können. Die rechte Szene und die Hools treten zumindest nicht mehr offen auf, wie es noch früher der Fall war.
Und mit der Roten Kurve hatte man sogar eine funktionierende Schnittstelle von Verein zu den aktiven Fans, was leider von Herrn Kind in letzter Konsequenz zerstört wurde.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 07.06.2017 17:05 

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Hirni96 hat geschrieben:
Du ignorierst bzw. verwischst mal wieder Ursache und Wirkung.
Die Gewalt im Stadion ist wegen der massiven Polizeipräsenz zurückgegangen und nicht wegen der so lieben "Fans".
Schau Dir mal die Gewaltorgien außerhalb der Stadien an und was da an Pol-Kräften notwendig ist, um Schlimmeres zu verhindern.
Das ist der "Maßnahmenkatalog" und nicht Deine braven "Fans".


Nö, du tust das. Vor allem drehst du dich, wie es dir grad passt. Erst machst du uns allen klar wie schlimm alles heute ist, und nu wird grad alles wegen mehr Polizei besser? Wenn dem so wäre, was soll dann dein Beitrag über die heutigen Zustände?
Der Maßnahmenkatalog war nen Schuss in den Ofen, und hat den positiven Trend umgekehrt. Deswegen passieren ja grade wieder die Dinge vermehrt über die wir diskutieren. Selbst der Pyro-Gebrauch hat nach Beendigung der Legalisierungsgespräche zugenommen.

Hirni96 hat geschrieben:
Jetzt wo überall die Kriminalität wieder massiv ansteigt, schreien alle nach mehr Polizei.
Ist aber nicht mehr da und kommt auch nicht so schnell wieder.

Das ist eine Wechselwirkung, die von vielen ideologisch verblendeten Menschen ignoriert wird.
Weniger Polizei = mehr Straftaten und nicht umgekehrt.
Mehr Polizei = weniger Straftaten und nicht umgekehrt.
Die Aufklärungsquote ist auch wesentlich höher, kann man nachlesen.


Wo kann man das nachlesen? Die Statistiken die ich zu dem Themenkomplex finde geben das nicht her.
Die ideologische Verblendung würde ich an deiner Stelle mal lieber in der Tasche stecken lassen. So wie du grad mit alternativen Fakten um dich wirfst wird schnell nen Boomerang draus.

Mit Polizei kannst du Auswirkungen bekämpfen aber keine Ursachen. Das kann sie nicht, und ist auch nicht ihr Job.

Hirni96 hat geschrieben:

So sieht Dein Mythos von sicheren Stadien aus und hat weniger mit den sooo tollen, friedfertigen "Fans" zu tun. So etwas war in den 80er Jahren undenkbar.

LG
Peter


Wir haben offensichtlich unterschiedliche 80ziger erlebt. In meiner Realität waren da solche Ereignisse wie Heysel. Über die Zustände in den Stadien allgemein gibt es übrigens jede Menge Literatur, wenn einem die Erinnerung im Stich lässt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 07.06.2017 17:14 

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Hirni96 hat geschrieben:
Kein Stadion wäre heutzutage sicher, wenn nicht bei jedem Hochsicherheitsspiel massive Polizeikräfte im Stadion vor Ort wären.
Die Veranstalter, mit ihren Ordnungsdiensten, wie Studenten, Rentnern oder sonstigen Aushilfen, könnten nie die Sicherheit in den Stadien gewährleisten.

Das konnte man vor ein paar Jahren genau sehen, als sich nach Vorkommnissen bei S04 die Polizei in NRW aus den Stadien zurückziehen wollte.



Deine ganze Argumentation fußt auf der Beschreibung der absoluten Ausnahme eine Hochrisikospiels, was du auch die Gesamtsituation im Fußball zu objektivieren versuchst. Anhand dieses selbst genannten Beispiels entlarvst du dich jedoch sofort. Zog sich die Polizei-NRW doch explizit nur bei risikoarmen Spielen zurück. So zieht sich dein Opportunismus auch durch den ganzen restlichen Beitrag und beschreibt exakt das Denken, was Gegenwind angeprangert hat. Passen einem Statistiken nicht, die selbst halbgar rückläufige Zahlen attestieren (In der ZIS-Statistik wird immernoch von Verletzten in der Gesamtheit gesprochen ohne bspw. trotz erheblichem zu vermutenden Anteil die Verursachung durch polizeiliches Pfefferspray auszudifferenzieren, eröffnete Ermittlungsverfahren werden gezählt, jedoch nicht wie diese ausgegangen sind, obwohl zu vermuten ist, dass eine erhebliche Anzahl im Sande verläuft, oder gar mit Freispruch enden), wird halt argumentiert, dass die Rückläufigkeit ja auch nur wegen der erhöhten Polizeipräsenz zu bescheinigen ist. Frei nach dem Motto, gib den Affen Zucker. Ganz so einfach sollte man es sich aber nicht machen.

PS: Auch gesamtgesellschaftlich lese ich ständig von rückläufigen Kriminalitätszahlen, ich frage mich daher schon, wo du deine Zahlen herhast?! Aber sicherlich ist das auch wieder nur so weil ja die Zahlen rückläufig, aber irgendeine nicht messbare Qualität ansteigt...

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 07.06.2017 18:23 
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Moin,

na dann ist ja alles in Butter und man muß nix mehr hinzufügen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 14.06.2017 12:27 
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http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Polizei-durchsucht-Wohnungen-von-96-Ultras


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
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Wir haben ja auch keine anderen Probleme in Deutschland......

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 14.06.2017 15:40 

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Das nennt man dann wohl "mit Kanonen auf Spatzen schießen".

Live-Razzia mit Begleitung aller drei hannoverscher Lokalredaktionen mit Fotos von...Fahnen.
Ich beglückwünsche die Hannoversche Polizei zu diesem denkwürdigen Stück Meisterleistung. Endlich wird die Stadt wieder ein Stück sicherer, oder auch nicht. Die Hells Angels und der Islamistenkreis Hildesheim feiern wegen derart Ressourcenbindung sicherlich gerade bombige Feste.

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