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 Fanszene Hannover Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 09.10.2017 19:53 
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Interessanter Artikel. Unser Stefan ist es wohl nicht, denn der dürfte älter als 32 sein :wink:

Wenn es schon ausreicht das man gefährlich aussieht, damit die Polizei ein Betretungsverbot ausspricht, dann habe ich ja echt Schwein gehabt. Ich sehe nämlich super dangerous aus :oldman:

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 09.10.2017 20:08 

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Hmh, Boxernase? :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 09.10.2017 21:01 
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Kuhburger hat geschrieben:
Hmh, Boxernase? :mrgreen:


Eher ´ne Mischung aus Jason Statham und Franky Boy Hanebuth :wink2:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 11.10.2017 09:13 
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Neuer Fanbeirat steht fest: https://www.hannover96.de/aktuelles/news/details/21744-fuenf-fans-bilden-neuen-96-fanbeirat.html

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 11.10.2017 10:21 

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Frist zur Beantwortung des Fragenkataloges ist gestern abgelaufen, im neuen Fanbeirat findet sich kein Vertreter der etablierten aktiven Fanszene mehr wieder bis auf die Aktion Trinkbecher. Kein Arbeitskreis Anti-Rassismus, keine Interessengemeinschaft Rote Kurve, keine Ultras Hannover, stellvertretend für die Ultraszene, es tun sich erhebliche Lücken auf. Bin gespannt, wo das alles hinführt.

Augenscheinlich ein erster großer Erfolg der "Ultras raus"-Schreihälse, Glückwunsch. :confused:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 11.10.2017 10:50 

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1896er hat geschrieben:
Frist zur Beantwortung des Fragenkataloges ist gestern abgelaufen, im neuen Fanbeirat findet sich kein Vertreter der etablierten aktiven Fanszene mehr wieder bis auf die Aktion Trinkbecher. Kein Arbeitskreis Anti-Rassismus, keine Interessengemeinschaft Rote Kurve, keine Ultras Hannover, stellvertretend für die Ultraszene, es tun sich erhebliche Lücken auf. Bin gespannt, wo das alles hinführt.

Augenscheinlich ein erster großer Erfolg der "Ultras raus"-Schreihälse, Glückwunsch. :confused:

Könnte es vielleicht sein, dass sich niemand aus der aktiven Fanszene diese Alibiveranstaltung mehr antun will? ProVerein ist wohl auch eher nicht vertreten, oder?

Herr Kind sollte allerdings die weiteren Warnzeichen aus dieser "Fanbeiratswahl" sehen - okay, ein frommer Wunsch!


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 11.10.2017 11:07 

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1896er hat geschrieben:
Frist zur Beantwortung des Fragenkataloges ist gestern abgelaufen, im neuen Fanbeirat findet sich kein Vertreter der etablierten aktiven Fanszene mehr wieder bis auf die Aktion Trinkbecher. Kein Arbeitskreis Anti-Rassismus, keine Interessengemeinschaft Rote Kurve, keine Ultras Hannover, stellvertretend für die Ultraszene, es tun sich erhebliche Lücken auf. Bin gespannt, wo das alles hinführt.

Augenscheinlich ein erster großer Erfolg der "Ultras raus"-Schreihälse, Glückwunsch. :confused:


Es hätte sich jeder aufstellen lassen können.
Oder willst du etwa behaupten, das es seitens des Vereins Vorgaben gab, wer sich gefälligst aufzustellen lassen hat?

Es haben sich weniger Kandidaten gemeldet, als grundsätzlich im Fanbeirat Mitglieder möglich gewesen wären. Warum hast du dich nicht aufstellen lassen? Hättest ja alles besser machen können.

Aber Meckern hinterher ist ja so viel einfacher...


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 11.10.2017 11:23 

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Ja offensichtlich hat sich aus den Kreisen keiner mehr aufstellen lassen, macht es aber nicht besser.

Ich teile wahrscheinlich auch die Motive. Ich habe in meiner raren Freizeit wahrlich besseres zu tun, als mich mit einem arroganten Mittsiebziger an einen Tisch zu setzen und mir einbahnstraßenartige Monologe anzuhören, die mich für dumm verkaufen wollen. Sorry, ich sehe mich nun wahrlich nicht die Fanszene retten. Mein Respekt gebührt denen, die das jahrelang auf sich genommen haben und denen fünf, die die Erfahrungen in Zukunft sammeln werden.

Ich sehe nur einige Projekte und Organisationen, die die Fankultur auf vielfältige Art und Weise geprägt, strukturiert und organisiert haben, die sich auf der Liste nun nicht mehr vertreten sehen und befürchte einen vielfältigen Rückzug, der an einigen Ecken und Enden erhebliche Lücken reißen wird. Wer es nicht schafft über Choreographien und ein bisschen Support hinaus zu schauen und damit übersieht, welche erheblichen Konsequenzen darüber hinaus drohen (ich will da mal ganz erheblich antirassistische Arbeit herausgreifen oder auch die selbstorganisatorische Komponente was bspw. Sonderzüge zu Auswärtsspielen angeht), dem sollten spätestens jetzt die Alarmglocken läuten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 11.10.2017 15:52 

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Manche Fragen erinnern mich in ähnlicher Weise an die Heucheleien in Sachen Stimmungsboykott... Die aktive Fanszene zieht sich aus dem Fanbeirat zurück. Man kann aus dem Jahresbericht des Fanbeirats auch entnehmen, woran das liegen könnte. Wahrscheinlich zieht sie sich eh ganz zurück, dann können die rechten Proleten wieder übernehmen. Bananenwerfer und Affenlaute-Nachäffer sind wieder im Kommen. Dann übernehmen die die Bespassung. Ist doch alles gut. Wollte doch die "Mehrheit", dass die Ultras abhauen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 11.10.2017 19:08 
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Kuhburger hat geschrieben:
Manche Fragen erinnern mich in ähnlicher Weise an die Heucheleien in Sachen Stimmungsboykott... Die aktive Fanszene zieht sich aus dem Fanbeirat zurück. Man kann aus dem Jahresbericht des Fanbeirats auch entnehmen, woran das liegen könnte. Wahrscheinlich zieht sie sich eh ganz zurück, dann können die rechten Proleten wieder übernehmen. Bananenwerfer und Affenlaute-Nachäffer sind wieder im Kommen. Dann übernehmen die die Bespassung. Ist doch alles gut. Wollte doch die "Mehrheit", dass die Ultras abhauen.


Die Wahrscheinlichkeit ist gar nicht so ohne. Leider :(

Diejenigen die gegen die jetzige Fan-Szene im speziellen Ultras schimpfen, weil es ja nur ungehobelte und gewaltbereite Kids sind, die wissen doch gar nichts positives über eben jene Szene zu berichten. Kennen tun die i.d.R. keinen aus der Szene oder waren niemals dabei, resultiert ihr Pseudo-Wissen doch nur aus den Medien. Pyro, Gewalt und die Anmaßung dem Präsidenten eins auswischen zu wollen ist das einzige was über die Medien und Herrn Kind bewusst vermittelt werden. Wurden Choreos noch positiv wahrgenommen, wird der Rest doch in einer unnachahmlichen Negativspirale propagiert. Sinnbildlich sind für mich die Ultras-Rausrufe, übertreffen sie doch i.S. Aggressivität bei weitem die KMW-Rufe. Unterstützt gipfelnd in der Forderung das diese sofort ihre Dauerkarten abzugeben haben. Da wird für mich deutlich, was der Masse für ein Bild unterbewusst einbläut wurde. Wer will da schon wissen, dass der rechte Mob nur darauf wartet eine Fuß in die Tür zu bekommen oder welche Projekte was bewirkt haben?

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 11.10.2017 21:57 

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Zu dem Thema Rechte im Block nochmal kurz: Früher waren Hooligans und rechte Schläger im und ums Stadion herum führende "Macht", bis sich die damals neue Bewegung "Ultra" aus Italien hier etablierte. Diese haben den Hools zuerst den Platz strittig gemacht und sie letztenendes aus dem Stadion verdrängt. Momentan ist jedoch eine kleine Rückentwicklung (siehe Aachen, Dortmund, Peine-Ost vor längerer Zeit auch) zu sehen, wonach Rechte vermehrt auftreten und Ultras aus den Stadion "prügeln" (Dortmund und Aachen). Dazu kommt, das Deutschland momentan offensichtlich einen Rechtsruck erfährt (AfD) und dieser evtl. auch im Stadion sichtbar werden könnte.
Das heißt aber nicht das jeder AfD-Wähler rechts oder jeder Rechte ein Schläger ist!

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 12.10.2017 00:13 

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Interessanter Bericht: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/z ... as126.html
Auszug:
Zitat:
... Hat die Lokalpresse an den Ultras einen Narren gefressen?

Die Berichterstattung scheint Rose zu bestätigen: In den beiden Hannoveraner Lokalzeitungen "Hannoversche Allgemeine" ("HAZ") und "Neue Presse" ("NP") finden sich praktisch jede Woche große Berichte, in denen Ultras eine Rolle spielen - fast immer: eine schlechte. Die Ultras kontern im Stadion mit Spruchbändern wie: "In Hannover die größte Schande: HAZ, NP und Martins Bande".
Bild des Madsack-Verlagsgebäudes, Herausgeber der "Neuen Presse" und der "Hannoverschen Allgemeinen". © NDR
Die "Neue Presse" und die "Hannoversche Allgemeine" berichten häufig über Ultras - meist negativ.

Worauf basiert diese heftige Form der Ablehnung? Auf Geschichten wie der dieser: Im Juni durchsucht die Polizei in Hannover die Wohnungen mutmaßlicher Ultras. Der Hintergrund: Ermittlungen wegen des Sprühens von Graffiti. Vor Ort mit dabei: Reporter von "HAZ" und "NP". Laut Polizei wiederum einer der Auslöser der Aktion: ein Foto, das die betroffenen Personen dabei zeigt, wie sie die Fahne einer Ultra-Gruppe im Stadion halten. Zur Verfügung gestellt wurde das Bild laut Polizei von Hannoveraner Medien. Bei Ultras schürt das den Verdacht, dass Medien und Polizei gemeinsame Sache machen - gegen sie.


Was für ein dreckiger Schmierenjournalismus. Die machen sich sogar Hausdurchsungen selbst. Widerlich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 12.10.2017 10:20 
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Ja, der Bericht im NDR ist teilweise sehr interessant. Wie offen die Madsack-Journaille auftritt:

Kaum Antworten aus den Redaktionen

Gerne hätten wir über diese harten Vorwürfe mit den betroffenen Redaktionen gesprochen. Sowohl die "HAZ" als auch die "NP" erscheinen in der Verlagsgesellschaft Madsack. Doch ein Interview vor laufender Kamera bekommen wir nicht. Und auf schriftlichen Fragen wird nicht konkret geantwortet. Stattdessen eine allgemein gehaltene E-Mail: "Bei unserer Berichterstattung legen wir stets Wert auf Unabhängigkeit, Unvoreingenommenheit und die Einhaltung journalistischer Standards. [...] Fußball ist ein emotionaler Sport, der oftmals polarisiert. Wir sehen unsere Rolle dabei auch weiterhin als neutraler journalistischer Beobachter für alle unsere Leser."


Diese Art der Offenheit und Transparenz kenne ich doch irgendwo her? Hmm ...

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 12.10.2017 10:22 
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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 12.10.2017 10:36 
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Tiburon hat geschrieben:
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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 12.10.2017 10:54 

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Kuhburger hat geschrieben:
Da wird für mich deutlich, was der Masse für ein Bild unterbewusst einbläut wurde. Wer will da schon wissen, dass der rechte Mob nur darauf wartet eine Fuß in die Tür zu bekommen oder welche Projekte was bewirkt haben?
Beitrag Verfasst: 11


Wenn ich lese, dass der "Masse ein Bild eingebläut wurde" wirkt das auf mich sehr arrogant.
Sollte der "Masse" nicht zugestanden werden, dass sie sich auch ein eigenes Bild machen kann?
Wohl die allerwenigsten hier wollen sicherlich, dass dem rechten Mob eine Tür aufgemacht wird - ich auf jeden Fall zu 0 %.
Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass das auch bei Kind der Fall ist , erinnere z.B. an die kürzliche Aktion im Stadion für ein buntes Miteinander, die ich sehr gut fand.
Sowas sind doch Ansatzpunkte um miteinander ins Gespräch zu kommen?
Aber wenn man natürlich der Ansicht ist, dass Kind der Belzebub persönlich ist und die Wahrheit gepachtet hat, wird das natürlich nichts.
Im Übrigen betont Breitenreiter im heutigen Kicker oder Bobic im Montags-Kicker auch, wie wichtig eine Unterstützung der Mannschaft ist und die an der Entwicklung sicherlich keine Schuld hat.
Scheint aber zumindest bei Teilen der Ultras keine Bedeutung zu haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 12.10.2017 11:45 
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karibik hat geschrieben:
Kuhburger hat geschrieben:
Da wird für mich deutlich, was der Masse für ein Bild unterbewusst einbläut wurde. Wer will da schon wissen, dass der rechte Mob nur darauf wartet eine Fuß in die Tür zu bekommen oder welche Projekte was bewirkt haben?
Beitrag Verfasst: 11


Wenn ich lese, dass der "Masse ein Bild eingebläut wurde" wirkt das auf mich sehr arrogant.
Sollte der "Masse" nicht zugestanden werden, dass sie sich auch ein eigenes Bild machen kann?
Wohl die allerwenigsten hier wollen sicherlich, dass dem rechten Mob eine Tür aufgemacht wird - ich auf jeden Fall zu 0 %.
Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass das auch bei Kind der Fall ist , erinnere z.B. an die kürzliche Aktion im Stadion für ein buntes Miteinander, die ich sehr gut fand.
Sowas sind doch Ansatzpunkte um miteinander ins Gespräch zu kommen?
Aber wenn man natürlich der Ansicht ist, dass Kind der Belzebub persönlich ist und die Wahrheit gepachtet hat, wird das natürlich nichts.
Im Übrigen betont Breitenreiter im heutigen Kicker oder Bobic im Montags-Kicker auch, wie wichtig eine Unterstützung der Mannschaft ist und die an der Entwicklung sicherlich keine Schuld hat.
Scheint aber zumindest bei Teilen der Ultras keine Bedeutung zu haben.


Kann es sein das dir beim zitieren ein Fehler unterlaufen ist ? Die obige Aussage stammt von mir und nicht von Kuhburger, auch wenn wir ins gleiche Horn stoßen.

In meinen Augen und nach meinen Beobachtungen geben die hiesigen Medien kein korrektes Bild zur Fan-Szene wieder. Die Ultras werden pauschal als Gewalttäter oder Quertreiber im Stadion hingestellt die die Mannschaft im Stich lässt. Von positiven Dingen wird quasi nichts berichtet.

Doch wie sieht die Realität aus bzw. was habe ich erlebt: es gibt sicher den einen oder anderen potenziellen Straftäter auch unter den Fans. Das ist nicht ok und bedarf Konsequenzen. Aber deshalb alle pauschal verurteilen? Beispiel Burnley: hier wird den Ultras unterstellt, dass sie es waren die für den Gewaltausbruch verantwortlich sind. Nach meinem Wissen ist das überhaupt nicht bewiesen, auch wird nicht nach den Umständen gefragt. Selbst wenn das Ultras gewesen waren waren es lt. Medienberichten 43 und nicht 500 oder 1.000! Trotzdem schüren die Medien ein Bild in der Öffentlichkeit, hauen immer wieder in die gleiche Kerbe, nach welchem größtenteils die öffentliche Meinung verfestigt wurde --> Ultras = Gewalttäter. Glaubst du nicht? Dann diskutiere oder lese mal in den sozialen Medien und frage nach der einhelligen Meinung. Schreibe ich etwas kritisches zu Martin Kind, werde ich automatisch in eine Schublade mit (gewaltbereiten) Ultras gesteckt. Differenzierung wie auch in den Medien gleich Null. Überhaupt haben es die Journalisten der Madsack-Gruppe bis heute nicht verstanden, dass der Protest gegen Herrn Kind keine ureigene Angelegenheit der Ultras ist. Die Kritiker rekrutieren sich aus allen Stadionblöcken, allen Alters-, Bildungs- und Einkommensklassen. Hier wären die Schreiberlinge gut beraten sich mal genauer zu informieren oder zu hinterfragen.
Wie steht es um die Thematik mangelnde Unterstützung der Mannschaft? Laut jüngsten Aussagen aus den organisierten Fan-Kreisen hat man ausdrücklich darauf verwiesen, dass es der Mehrheit sehr schwer fällt still zu sein und die guten Leistungen des Teams nicht entsprechend zu würdigen. Es wurde aber ein Boykott beschlossen um auf die Umstände im Verein Hannover 1896 e.V. hinzuweisen. In der öffentlichen Wahrnehmung und Berichterstattung hat das auf jeden Fall etwas bewegt. Ob positiv oder negativ sei dahingestellt. Und dann noch die anschließende und oft gestellte Frage: warum müssen nur Ultras im Stadion supporten ? Jetzt verhält man sich so wie es der absolute größte der Stadionbesucher seit Jahren auch tut. Das ist dann nicht ok ? Ist es ok, dass gegen Köln von der West-Tribüne Pfiffe gegen das eigene Team gab und man deutlich vor Spielschluss das Stadion verließ? Für mich ist das messen mit zweierlei Maß. Da nützt es auch nichts, dass sich Bobic, Heldt und Breitenreiter hinstellen und die Unterstützung der Mannschaft einfordern. Was sollen die drei auch anderes sagen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 12.10.2017 12:03 
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Karibik hat geschrieben:
Im Übrigen betont Breitenreiter im heutigen Kicker oder Bobic im Montags-Kicker auch, wie wichtig eine Unterstützung der Mannschaft ist und die an der Entwicklung sicherlich keine Schuld hat.
Scheint aber zumindest bei Teilen der Ultras keine Bedeutung zu haben.

Für die aktive Fanszene (nicht nur die Ultras) hat die Unterstützung der Mannschaft eine besondere Bedeutung. Deswegen hat man mit Heldt und Breitenreiter über die Gründe des Schweigens gesprochen. Möge die Mannschaft mit ihrem Spiel den gewöhnlich schweigenden Rest des Heimpubikums zu Begeisterungsstürmen hinreißen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 12.10.2017 13:32 

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Genius, ich gebe zu, dass ich sicherlich nicht so genaue Kenntnisse über bestimmte Umstände habe. Liegt sicherlich auch daran, dass ich auch andere Interessen als nur Fußball habe.
Aber gleichwohl habe ich schon gewisse Eindrücke gewonnen.
Dazu gehört meine kürzliche Erfahrung bei dem Spiel in Wolfsburg, bei dem ich zufälligerweise zwischen den Ultras saß. Die bösen Blicke bei meinen Anfeuerungsrufen werde ich nicht vergessen oder auch die Tatsache, dass bei diesem Spiel oder auch bei den Heimspielen gegen Schalke und Köln die Ultra sofort das Stadion nach Schlußpfiff verliessen, ohne der Mannschaft den gebührenden Respekt zu zollen.
Gegen Köln war das aber bezüglich der Anerkennung gegenüber der Mannschaft nach Spielschluß erfreulicherweise schon besser.
Ich sitze übrigens auch auf der "West" und gehöre nicht zu denen, die schweigend das Spiel verfolgen.
Auch wenn ich von meinem Schwiegersohn höre was zum Teil bei Auswärtszugfahrten abgeht, spricht das nicht dafür, dass alle Hardcorefans nur edel und gut sind.
Andererseits bin ich als Rentner nicht derjenige, der per Megaphon oder so andere aufrüttelt.
Mir ist natürlich aber auch bewusst, dass Sachen wie 119 Mitgliedsanträge begründungslos abzulehnen und dann nur lapidar eine Mitteilung zu geben, dass das rechtmäßig ist, zumindest mangelndes Fingerspitzengefühl zeigt (Emphatie scheint ohnehin nicht eine Stärke von Kind zu sein).
Gleichwohl müsste es soch möglich sein ins Gespräch zu kommen, was ja schließlich von Kind angeboten wurde.
Eine gewisse Grundtoleranz von beiden Seiten wäre da wünschenswert.
Wenn man nur mit angenehmen Typen verhandeln würde, ginge wohl in diversen Lebenslagen nicht viel.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 12.10.2017 13:58 
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Für ein differenzierteres Bild über die Ultras hilft vielleicht der Artikel in meinem Beitrag https://forum.hannover96.de/viewtopic.php?p=5033875#p5033875 oder dieses Interview mit Béla Réthy: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Bela-Rethy-Es-gibt-Ultra-nicht,interview3182.html

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