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 Fanszene Hannover Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 05.09.2012 19:41 
✝ Unvergessen
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Kuba libre hat geschrieben:
roter andy hat geschrieben:
Auch hier deutet er abermals an, dass es eben NICHT Profitgier war, die ihn nach KDF - Stadt verschlagen hat...

Achso,dann wohl weil Wolfsburg eine Schöne Stadt ist.Ne ist klar ich velängere erst meinen Vertrag um dann doch nach VW zu wechseln.Und weniger verdient er da auch.Sicher.Für mich ist er ein Söldner und nix anderes.Trotzdem fand ich die Rufe auch nicht i.o. Pfiffe hätten es auch getan.


Hmmmja, das klingt natürlich logisch. Dass er den Vertrag erst verlängert und dann plötzlich geht, spricht doch genau dafür, dass der Wechsel nicht sein Wunsch war, sondern sich der Verein erst relativ spät auf Felipe festgelegt hat und das Geld aus seinem Wechsel bitter benötigte, um den Wechsel von Felipe abzuschließen. Nur so macht die Geschichte Sinn.

Emi wäre gern hier geblieben, aber das Trainerteam hat sich gegen seine Spielweise entschieden und brauchte gleichzeitig das Geld aus seinem Transfererlös. Ich hätte ihm auch einen besseren neuen Club gewünscht, aber dafür muß er sich nicht auch noch beschimpfen lassen. Tolle Sache, man wird aussortiert, die Kohle für dich braucht man aber möglichst zügig und dann kriegt man noch schön von den ehemaligen Jublern einen Tritt ins Kreuz! Schönen Dank für nix würde ich da auch sagen!



:nod:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 05.09.2012 19:45 
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Roter Günther hat geschrieben:
roter andy hat geschrieben:
Für mich ist er ein Söldner und nix anderes.

Menschen, die Ihren Arbeitsort frei wählen und mehr verdienen wollen, sind also Söldner. Das sind doch Ansichten aus dem letzten Jahrhundert. Sind die Spieler, die Schmadtke eingekauft hat, auch Söldner? :)

Wenn sie ihren Vertrag erfüllen nicht.Nur wenn ein Spieler erzählt wie toll doch die Stadt,die Fans und der Verein sind und seinen Vertrag verlängert(und das nicht nur um 1 Jahr) um dann kurz danach zu einem direkten Konkurrenten zu wechsel dann ist er für mich ein Söldner.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 05.09.2012 19:50 
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Hätte es dir besser gefallen, wenn er seinen Vertrag neben dir in der Kurve abgesessen hätte und man keinen Ersatz verpflichten könnte, weil kein Geld da ist?

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BVB - Malaga am 09.04.2013:
Kronen-Zeitung: „Ein Spiel für die Ewigkeit"
Corriere della Sera: „Borussia mit dem letzten Atemzug"
Daily Mirror: „Der BVB ist wiederauferstanden von den Toten“

Kuba libre: Was? Was war das denn?


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 05.09.2012 19:51 

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Schon mal dran gedacht, dass 96 auch in Form der Ablöse profitiert? - Gut. Wenn schon Söldner (für mich kein Schimpfwort, denn das sind wir alle - mehr oder weniger), dann halt ein lieber Söldner, der noch Gutes für seinen bisherigen Verein tut.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 05.09.2012 20:42 
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Kuba libre hat geschrieben:
Hätte es dir besser gefallen, wenn er seinen Vertrag neben dir in der Kurve abgesessen hätte und man keinen Ersatz verpflichten könnte, weil kein Geld da ist?

Warum sollte er seinen Vertrag absitzen? Er hätte ja spielen können.Es sei denn der Trainer wollte ihn nicht mehr.Aber woher willst du das wissen,selbst Poga äussert sich dazu ja nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 05.09.2012 20:51 
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Schock hat geschrieben:
Ich bin auch nicht mehr in dem Unternehmen, das mich ausgebildet hat. Macht mich das mehr zum Söldner, als jeden anderen, der seine Arbeitskraft verkauft?


Fußball ist aber nicht die freie Wirtschaft, wo es für Unternehmen und Akteure darum geht, finanziell den maximalen Profit herauszuholen. Im Fußball zählen dazu auch andere Werte, die solche Quervergleiche sinnlos machen.

Sonst würden alle unsere Spieler nicht laufend ihre Verträge hier verlängern, sondern zu Hoffenheim gehen. Oder eben Wolfsburg. Das wird Pogatetz vorgeworfen, denn ohne Geld gibt es dort nichts. Klar wir wollten ihn ja gar nicht halten, von daher kann ich die Wut auf den Transfer ja wie gesagt auch nicht nachvollziehen, aber dass er sich ausgerechnet für VW entscheidet, scheint für einige eine persönliche Enttäuschung gewesen zu sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 05.09.2012 20:56 

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evtl hat ers ja - anders als einige - nicht nötig, mit scheisse um sich zu werfen?

er hat mit sicherheit nicht verlängert, um mehr handgeld vom neuen arbeitgeber zu bekommen.

hannover wollte felipe. dafür sollte ein transfererlös erzielt werden. wochenlang stand quasi gefühlt nichts anderes in den madsack medien.

nürnberg bot weniger, magath mehr. wenn ich mich recht erinnere haben wir jetzt einen 4 jahre jüngeren und angeblich moderneren spieler für effektiv rund 300.000 € verpflichtet...

das hin und her um die personalie kann man doch nicht nicht mitgekriegt haben?!?

ein grund mehr, dem mann, der der abwehr erst zur stabilität verholfen hat, sowas hinterher zu rufen, oder?

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Wer Großbuchstaben findet, darf sie behalten...


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 05.09.2012 21:00 
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Kuhburger hat geschrieben:
Wenn schon Söldner (für mich kein Schimpfwort, denn das sind wir alle - mehr oder weniger), ...


Der negativ besetzte Begriff "Söldner" bezeichnet ja normalerweise einen Spieler, der häufig des Geldes wegen wechselt und dem der Erfolg oder Misserfolg seiner Vereine relativ egal ist. Auch wenn der moderne Actionfilm uns etwas anderes erzählt, historisch gesehen war auf Söldner eher wenig Verlass - wurde es eng, waren sie weg.

Spieler, die für ihren Verein alles geben und dann eben irgendwann zu einem anderen Verein wechseln, sind keine Söldner.

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Konjugation eines unregelmäßigen Verbs

Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
Er ist ein dickköpfiger, unbelehrbarer Hornochse.
(Bertrand Russell)


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 05.09.2012 23:00 
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Schock hat geschrieben:
ein grund mehr, dem mann, der der abwehr erst zur stabilität verholfen hat, sowas hinterher zu rufen, oder?


Mir brauchst du das ja nicht zu erzählen, ich kann die Gesänge ja genau so wenig verstehen. Allerdings möchte ich dich auch in die Interviews erinnern, in denen Pogatetz davon geredet hat, dass er zu Wolfsburg wollte, weil er dort mittelfristig die bessere Perspektive sieht und nochmal CL spielen will. Das ist ein legitimes Ziel, hört sich für mich aber nicht danach an, als ob man ihn quasi unfreiwillig nach Wolfsburg geschickt hätte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 06.09.2012 07:04 
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Kuhburger hat geschrieben:
Schon mal dran gedacht, dass 96 auch in Form der Ablöse profitiert? - Gut. Wenn schon Söldner (für mich kein Schimpfwort, denn das sind wir alle - mehr oder weniger), dann halt ein lieber Söldner, der noch Gutes für seinen bisherigen Verein tut.

Hast Du schon mal darüber nachgedacht, dass Pogerl unter Wert abgegeben wurde, um den Lieblingsspieler des Trainers zu finanzieren :?: :wink2:

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 06.09.2012 07:33 

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Wieso unter Wert? Poga war 29 und seine Probleme mit dem Trainer waren bekannt, denn anders ist 1 Mio-Angebot von Nürnberg wohl kaum zu erklären. Wieviel wäre er denn realistisch wert gewesen Deiner Meinung nach?

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 06.09.2012 08:00 
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Ich kann nur noch den Kopfschütteln.

Es ist schon heftig was momentan in der Fanszene in Deutschland passiert.

Es werden Spiel bedroht bepöbelt, Fans werden bedroht und es wird mit Körperlicher Gewalt gedroht und wer nicht mitzieht ist ein Lutscher und wird verdroschen.

Es sind kleine Gruppen die es sich einbilden der Inbegriff von Fankultur zu sein.
Diese Gruppen denken das alles was die machen erlaubt ist und dann kann man sich ja hinter fadenscheinigen Argumenten wie dem Protest gegen den DFB und die Bösen Vereins Bosse verstecken.

Durch diese Gruppen wird das Ansehen der ECHTEN FANS in den Schmutz gezogen.
Es wird in den Medien mehr über diese Schwachköpfe berichtet als über den Sport.
Natürlich stürzten sich die Medien darauf, es wird ja auch immer wieder neues Öl ins Feuer gegessen in Form von neuen Entgleisungen dieser Schwachköpfe.

Aber es sind ja immer die anderen Schuld, man muß ja Spieler bedrohen und Beleidigen weil die ja den Verein gewechselt haben oder weil die zu wenig auf dem Feld gelaufen sind oder einfach nur weil man den Spieler nicht mag.
Was für ein Kindergarten Scheiß, man muß sich echt fragen ob diese Herrschaften in der Geistigen Entwicklung im Kindergarten stehen geblieben sind.

Die wollen Ernst genommen werden und man soll die Respektieren.
Dabei haben die vergessen das man sich das alles verdienen muß.

Ich hoffe inständig das die Vereine der DFB und die Politik geeignete Mittel gegen dies Störenfriede findet und man solche Knallköppe nicht mehr ertragen muß.

Ich kann sehr gut auf diese Hirnis verzichten, man bekommt auch ohne die eine tolle Stimmung im Stadion. :mad:

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Zitat Leon Andreasen : „Wer nicht bereit ist, zu kämpfen, soll an die
Tür vom Trainer klopfen und abhauen.



"Ich bin gegen Pyro"


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 06.09.2012 14:28 

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Viel zu unaufgeregt :mrgreen: ....:

http://www.rotekurve.de/2012/09/stellungnahme/


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 06.09.2012 14:44 
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Rote Kurve hat geschrieben:
Spannend dürfte die Frage zum Abschluss sein, ob sich der Boulevard für das Spiel noch interessieren würde, wenn es so ‘aalglatt’ von statten gehen würde wie es manche dieser Protagonisten durch ihre Berichterstattung indirekt fordern. Das Wörtchen ‘Skandal’ könnten sie dann quasi eintüten.


:nuke:


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 06.09.2012 19:25 

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Als bekennender "nicht richtiger Fan" da Sitzplatzbenutzer auf der West oder Ost habe ich die Diskussion bisher eher amüsiert zur Kenntnis genommen.

Die Aktion in Wolfsburg fand ich nicht gut (schön zu sehen, dass auch hier im Forum die Normalticker das wie ich sehen). Allerdings glaube auch ich, dass hier von jämmerlichen Medien unnötigerweise ein Fass aufgemacht wird. Basis-intelligente Lichtgestalten aus unseren Reihen wie die in Wolfsburg sollte man ignorieren und nicht aufwerten. Man sollte sie bitten, einen Stadionbesuch nur noch in Begleitung der eigenen Mutter durchzuführen. Dann können sie untereinander ermitteln, wer der Sohn einer im Bett Schaffenden ist.

Problematischer finde ich die geschätzt vielleicht 200 bis 300 Personen, die ständig gegen Regeln verstoßen. Ich hoffe, dass unvermeidliche Sanktionen die richtigen treffen und nicht die 99,5% die sich benehmen können. Ein Vater zum Beispiel wird seinen 2 kleinen Jungs sicher gerne erklären, dass man aus finanziellen Gründen nicht mehr ins Stadion gehen kann, weil sich ein paar Leute nicht an die simpelsten Regeln halten können, auch zu Hause mit nem Bengalo im Wohnzimmer sitzen und Besucher mit einem anderen Trikot verfolgen.

Ich will hier keine Kölner oder Dresdener Zustände. Von den angesprochenen neuen Kameras verspreche ich mir einen Schritt voran. Es muß die richtigen treffen, nicht so wie hier Forum.

Pralino hat es in einem lesenswerten Kommentar in einem anderen Thread schon angesprochen. Obwohl ich eher konservativ denke, kommt hier in mir aber auch so etwas wie ein durchgeknallter Soziologe durch. Mit Alexander 96 wird ein pubertierendes Jüngelchen (so schätze ich ihn zumindest ein) wegen zwar nerviger, aber leichter Verstöße mit pädagogischen Maßnahmen aus den Anfängen des vorigen Jahrhunderts ausgegrenzt und ausgeschlossen. Das alles von einem Moderator, der doch ein Leuchtturm für mehr Toleranz und Miteinander ist. Das sollte vielleicht noch einmal überdacht werden, wenn man die eigene Glaubwürdigkeit nicht verlieren will.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 06.09.2012 21:46 

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Hallo liebe Forengemeinde,

zuerst einmal möchte ich euch beruhigen: Nein, ich werde nicht wieder regelmäßig hier mitschreiben. Ich habe in den letzten Tagen das erste Mal seit Wochen hier reingeschaut, speziell in diesen und noch zwei anderen Fäden, um mir ein Bild über Meinungen zu machen, die sich auf die jüngsten Vorkommnisse in der Fanszene beziehen. Zuerst wollte ich dazu gar nichts schreiben, nun juckt es mir trotzdem irgendwie in den Fingern.

Ich fange mal direkt mit einer Frage zu der Causa Pogatetz an: Ist es eigentlich auch möglich, dass man die übertriebene Berichterstattung darüber und die Schmähgesänge scheiße findet? Gut, bei einigen Usern sehe ich dies, im Großen und Ganzen habe ich aber das Gefühl, dass man entweder der Meinung ist, soetwas gehöre zum Fußball dazu oder aber man müsse mit voller Härte gegen diese immer "schlimmer ausufernde Gewalt" (dazu später noch etwas) vorgehen.

Ich frage deshalb, weil *trommelwirbel* ich fand diese Schmähgesänge unter aller Sau! *tusch*

Ja, ernsthaft. Ich der Oberpöbler, der Pyro- und somit auch Gewaltverherrlicher vorm Herrn, distanziere mich ausdrücklich von den Beleidigungen gegen Pogatetz. Ich finde es nicht in Ordnung, jemanden derart zu beleidigen.

Ich finde die Beleidigung "Hurensohn" zwar schlimm, aber auch nicht so schlimm, wie einige andere hier. Worte ändern im Laufe der Zeit ihre Bedeutung. Fluchen in jedweder Form war vor einigen hundert Jahren verpöhnt. Vieles, was heute als normales oder gar gemäßigts Fluchen gilt, war früher einmal Gotteslästerung. Wenn heute jemandem im Supermarkt ein Paket Eier herunter fällt und schreit "Gottverdammte Scheiße" schütteln die meisten den Kopf nicht mehr aufgrund des Ausfluches, sondern wegen der schönen Eier, die nun niemals zu einem leckeren Spiegelei werden.

Nichtsdestotrotz ist es eine stumpfe Beleidigung, von der ich mich wie oben erwähnt distanziere, weil ich denke, dass sich sowas a) nicht gehört, auch nicht in einem Stadion, und b) ich eigentlich immer dachte, dass wir Hannoveraner so etwas nicht nötig haben.

Jedoch sollte man vielleicht eines als Hintergrund wissen: Pogatetz stand vor zwei Jahren beim Auswärtsspiel in Wolfsburg in der Kurve, hat sich fan-nah gegeben und sich dabei alles andere als positiv über Wob geäußert. In großen Teilen der aktiven Fanszene hat er durch die Aktion (nicht die Äußerungen über Wob, sondern seine nähe zu den Fans) viele Sympathien erworben.

Auf einmal heuert er in Wob an. Niemand von uns weiß weshalb er wirklich gewechselt ist, aber dass es nun ausgerechnet in die VW-Stadt ist, gepaart mit dem Interview, in dem er Hannover 96 sportlich als deutlich schlechtere Perspektive als Wob darstellt, haben dafür gesorgt, dass sich viele von den aktiven Fans verraten fühlten.

Spieler kommen, Spieler gehen. In den meisten Fällen des Geldes wegen, so ist das heutige Geschäft Fußball, da brauchen wir uns alle nichts vorzumachen. Manchmal träumt aber jeder von uns von ein bisschen Fußballromantik, von der kleinen schönen Nebengeschichte im brutalen Fußballgeschäft. Pogatetz war bis zu diesem Sommer eine dieser Geschichten, wo man die Hoffnung hatte, dass es doch nicht nur unnahbare Spieler gibt, die hier lediglich ihr Geld verdienen. Menschen wie du und ich, Kumpeltypen. Auf einmal wird der Wechsel bekannt gegeben, stuft seinen alten Verein trotz in den letzten Jahren andererslautender Ergebnisse schlechter ein als seinen neuen Arbeitgeber und zerstört damit die Illusionen vieler Fans. Nicht Hannover-96-Fans, sondern Pogatetz-Fans.

Ich kann die Enttäuschung darüber nachvollziehen, zumal Pogatetz auf meiner Beliebtheitsskala ganz weit oben stand, nicht mal aufgrund seiner Leistung auf dem Platz, sondern aufgrund seiner scheinbaren Nähe zu den Fans. Die Blöße, ihn zu beleidigen, werde ich mir trotzdem nicht geben. Für mich ist er von nun an ein Spieler, der sportlich alles für den Verein gegeben hat und nun nicht mehr hier ist. Quasi Luft. Fertig.

Ich verstehe es natürlich, wenn das Nachtreten eines sportlich zweifelsohne verdienten Spielers unseres Vereins hier gemissbilligt wird. Ich finde es auch in Ordnung, wenn intern darüber diskutiert wird.

Ich verstehe jedoch nicht, weshalb jetzt medial solch ein Riesenfass aufgemacht werden muss. Noch weniger verstehe ich, wieso auch innerhalb der Fans so getan wird, als hätte es das noch nie zuvor gegeben.

Um eins klarzustellen: Argumente nach dem Motto "Früher war es so, also ist es auch heute in Ordnung" finde ich indiskutabel. Nichtsdestotrotz darf die Frage aufgeworfen werden, wieso auf einmal jetzt? Und vor allem: Wieso in dieser Intensität?

Es kann doch nicht euer Ernst sein, dass aufgrund von Schmähgesängen, die ohne Zweifel niveaulos und beleidigend sind, ein Quervergleich mit Gewalttaten in anderen Städten gezogen wird. Wenn ihm Gewalt angedroht worden wäre, hätte ich diese Vergleiche ja noch einigermaßen nachvollziehen können, aber es kann doch nicht sein, dass wegen einer Beleidigung, wie sie sowohl in Fußballstadien als auch auf Schulhöfen ständig vorkommen, nun gefordert wird, dass man die Grundpfeiler der Rechtstaatlichkeit modelieren will, indem man die Unschuldsvermutung abschafft, nur damit bei Beleidigungen eingeschritten werden kann (vgl. Interview mit Martin Kind). Leute, wir reden hier von Beleidigungen, nicht von terroristischen Vereinigungen.

Was mir bei einigen aufgefallen ist, sind Sätze wie "Mir rutscht im Stadion manchmal auch etwas raus, aber..."

Da fängt es an, ein wenig heuchlerisch zu werden. Man selbst beleidigt den Schiedsrichter bei einer vermeintlichen Fehlentscheidung, regt sich aber über die Beleidigungen anderer auf. Mit anderen Worten: Es scheint ja irgendwo eine Grenze zu geben, bis zu der Beleidigungen legitim zu sein scheinen. Alles, was über dieser ominösen Grenze liegt, scheint dann dermaßen schlimm zu sein, dass man eine ganze Fangeneration pauschal aus sämtlichen Stadien Deutschland verbannen will.

Wo genau liegt diese Grenze? Und noch viel wichtiger: Wer bestimmt diese? Jetzt kommt mir bitte nicht mit "die Gesellschaft". Die Gesellschaft bestimmt schon lange keine ethischen und moralischen Regeln mehr, das tun andere, aber das ist ein anderes Thema, darauf will ich auch nicht hinaus.

Hier wird gerne mit der Enke-Keule gewedelt, was ich in einigen Fällen nachvollziehen kann. Ich hingegen komme jetzt aber - bewusst provokativ - mit der Rafati-Keule. Spieler beleidigen ist doof, weil Enke und so, aber Schiedsrichter beleidigen und auspfeifen ist legitim weil? Weil: Schiedsrichter ist blind? Weil: Emotionen gehören dazu? Weil: Es schon immer so war? Auch wenn man seit 20 Jahren regelmäßig samstags aus dem Stadion nach Hause kommt und in der Sportschau feststellt, dass der eigene Stürmer doch acht Meter im Abseits stand und der Linienrichter doch richtig lag?

Mich würde mal ernsthaft interessieren, warum über das eine hinweg gesehen wird und das andere so unverzeihbar ist, dass nur noch blanke Gewalt und Repressionen ohne Ende helfen.

Falls es schon wieder vergessen wurde: Ich finde die Schmähgesänge gegen Pogatetz immer noch doof. Ich will das auch nicht schönreden. Aber man muss es auch nicht übertreiben.

Nun ja, weiter. Martin Kind bezeichnet diese Fans daraufhin als Arschlöcher. Die Argumentation ist richtig, wer andere als Sohn einer Hure beschimpft, sollte selbst auch kein Problem mit der Bezeichnung Loch eines Ars... äh, Arschloch haben. Ist legitim, gebe ich zu.

Nur muss man sich fragen, was genau will man erreichen. Eine Beleidigung mit einer anderen zu quittieren erreicht in erster Linie, dass man damit quit ist. Auch wenn viele Anhänger der Law-and-Order-Taktik damit Probleme haben werden, aber soziologisch ist das nunmal so. Das ist wie im Kindergarten, wenn jemand zu einem Pupsnase sagt, man selbst sagt Popelfresser, dann ist das Unentschieden und man spielt weiter.

Wollte man wirklich etwas erreichen, hätte man auch andere, diplomatischere Worte finden können, um seine Meinung kund zu tun. Wäre das dann auch noch intern und nicht über die Medien passiert, ja dann hätte man wirklich etwas erreichen können. So trägt Martin Kind selbst dazu bei, dass das Licht, in dem unser Verein gerade erstrahlt, bei weitem nicht so hell ist, wie er es sportlich verdient hätte.

Um das Thema Spielerbeleidigungen abzuschließen, möchte ich nochmal kurz auf die von tauri hervorgebrachte Kritik am Umgang mit Lars Fuchs aus der U23 eingehen. Fuchs wird mitnichten aufgrund seines Wechsels vom BTSV angegangen, sondern aufgrund der Tatsache, dass er desöfteren, unter anderem auf dem Braunschweiger Rathausbalkon, sich, ich will mal sagen, etwas abfällig über unseren Verein geäußert hat.

Ich will damit, wie auch in der Sache mit Pogatetz, gewisse Dinge nicht entschuldigen, aber erklären. Nicht immer sind die Spieler die Opfer, als die sie gesehen werden. Damit will ich keinesfalls sagen, dass sie dadruch Freiwild sind, aber es gibt oftmals einen Hintergrund, der zumindest den Unmut ein wenig verständlicher erscheinen lässt, nicht zwingend jedoch die Art und Weise, wie dieser Unmut ausgelebt wird.

Thema Haarmann-Fahne. Geschmacklos? Kann schon sein. Diskutabel? Auf jeden Fall. Gewaltverherrlichend? Macht euch nicht lächerlich.

Bevor hier wieder falsche Vorwürfe kommen: Ich selbst habe den Sinn dieser Fahne noch nie verstanden. Hat in meinen Augen nichts in der Kurve verloren, ich habe lieber Fahnen in der Vereinsfahne in der Kurve (und nicht auf dem Platz, aber das nur am Rande...).

Ich verstehe jedoch nicht, wieso ein Motiv, was in der Vergangenheit desöfteren künstlerisch aufgearbeitet wurde, auf einmal als Inbegriff der angeblich wachsenden Gewalt in der Fankurve hinhalten soll. Was sagt ihr denn zu den Totenkopf-Fahnen bei den Paulianern? Ach ne, Moment, das ist ja Kult, ist ja schließlich Pauli. Piraten, das sind doch die aus "Fluch der Karibik", oder? Mit Gewalt haben die bestimmt noch nie etwas zu tun gehabt...

Die Frage, die sich stellt, ist die, wo Geschichte aufhört und Geschmacklosigkeit anfängt. Es wurden unzählige Beispiele genannt, wo Mörder als Geschichte oder gar Kult gesehen werden, andere hingegen werden es (hoffentlich) nie als Konterfei auf Kleidung, Fahnen oder worauf auch immer schaffen. Ich maße mir nicht an, diese Frage beantworten zu können, aber ich denke schon, dass man aus diesem Motiv keinen Staatsakt machen muss, zumal die Fahne seit Jahren in der Kurve geschwenkt wird und Martin Kind während einer Fanrunde selbst gesagt haben soll, dass der Aufriss darüber Mummpitz ist.

Bei all diesen Fanthemen, gerade in Bezug auf Ultras, sehe ich vor allem eines, nämlich einen Konflikt, einen Generationenkonflikt. Und ich habe mal gelernt, dass man Konflikte im Dialog lösen sollte. Es gibt unzählige Studien darüber, dass Strafen und Repressionen nicht nur nichts bringen, sondern ins Gegenteil führen. Es geht nicht mehr darum, ernsthaft etwas an der Situation verbessern zu wollen, sondern zu zeigen, wer am längeren Hebel sitzt. Machtbeweis über Einigung, so lautet die Devise, habe ich bei einigen Beiträgen hier das Gefühl. Kind selbst, so sah ich es bisher, hatte mehr als die meisten anderen seiner Kollegen auf Dialog gesetzt und damit einiges erreicht, wie ich mal behaupte.

Abwertend wird bei dem Thema "Ultras" gerne mal von einer Minderheit an Kindern gesprochen. So weit, so schlecht. Dass es sich dabei vorwiegend um eine Jugendkultur handelt, ist unbestritten.

Unabhängig vom Thema Fußball und Ultras halte ich es für ziemlich gefährlich, Jugendliche und junge Erwachsene nicht ernst zu nehmen. Für noch gefährlicher halte ich es, etwaiges Fehlverhalten mit der vollen Härte des Gesetzes (und darüber hinaus...) sanktionieren zu wollen. Was passiert, wenn eine komplette Generation sich miss- und unverstanden, nicht wahrgenommen und perspektivlos fühlt, sieht man regelmäßig in Paris und hat man besonders deutlich 2011 in London gesehen. Ich will das hier nicht ausführen, das würde den Rahmen sprengen. Setzt euch mit dem Thema trotzdem mal abseits der Mainstream-Medien auseinander, mich persönlich hat es sehr interessiert. Ist natürlich nur ein Rat, keine Aufforderung.

Was ich eigentlich sagen wollte: Wieso immer gleich bestrafen? Warum nicht erstmal reden? Ihr müsst es ja noch nichtmal selbst tun, dafür gibt es Experten, beispielsweise in den Fanprojekten. Die leisten seit Jahrzehnten hervorrangende Arbeit. Warum gleich die große Medienschelte? Warum gleich auf den Zug aufspringen und mit der Faust in der Luft wedeln, statt erstmal durchzuatmen und zu überlegen, ob wirklich alles so schlimm ist wie dargestellt?

Ein Seitenhieb mal zwischendurch: Hier wurde desöfteren die rethorische Frage gestellt, ob sich die angesprochenen Fans gegenüber Pogatetz direkt auch so geäußert hätten. Berechtigte Frage, die ich mit einer Gegenfrage kontern möchte: Würdet ihr, die ihr hier in einer Tour abwertend über die Ultras schreibt, euch denen gegenüber auch so äußern, wie hier im Forum?

Ok, wieder zurück zum Thema. Niemand kann abstreiten, dass es tatsächlich Unverbesserliche gibt, wie auch Reden nicht mehr allzu viel hilft. Die gibt es in Fußballstadien, auf Dorfsportplätzen, auf offener Straße, in Schulen, im Straßenverkehr, es sind Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Renter, Frauen und Männer... Will sagen: Sie gibt es überall in der Gesellschaft. Und der Anteil unter den Fußballfans ist verschwindend gering, geringer als in Discos, auf Dorffesten und anderen öffentlichen Veranstaltungen. Nur liegt der Fußball mehr im Medieninteresse als alles andere und Skandale verkaufen sich besser als schöne Geschichten.

Vielleicht ist es ja irgendwann mal möglich, dass sich alle mit ein wenig mehr Toleranz und vor allem Empathie begegnen. Lasst die Osttribünenbesucher in Ruhe auf ihren gepolsterten Sitzen, lasst die Familien auf der Süd in Ruhe Eis schlecken, lasst die Westtribünenbesucher in Ruhe das Spiel sehen und meckern, lasst die Nordkurvenbesucher Fahnen schwenken und fluchen, lasst die Sesselfurzer :wink: zuhaue in Ruhe in ihre Sessel furzen. Jeder so, wie er es möchte. Hört auf, anderen vorzuschreiben, wie sie sich ihre Welt vom Fußball vorzustellen haben, genießt eure eigene Welt.

Ich will hier keine Toleranz gegenüber Gewalt predigen, es muss aber nicht alles schlecht sein, was aus der Kurve kommt. Irgendwo habe ich hier neulich sinngemäß gelesen, dass man früher in die Gummizelle gesteckt worden wäre, wenn man wie ein Flummi durch den Block gehüpft wäre. Ich weiß nicht, wer das geschrieben habe und will es auch nicht wissen. Ist damit dieses "Früher" gemeint, als eine Gruppe ungestört im Fanblock beim Niedersachsenlied den rechten Arm in die Höhe gereckt hat? Da sind mir ein paar Flummis in der Kurve wirklich lieber. Ich hüpfe übrigens auch gerne, will ja schließlich kein Braunschweiger sein... :wink:

Ich komme nun langsam zum Ende. Gegen Sachen wie die mit Pezzoni muss vorgegangen werden, da darf es keine zwei Meinungen geben. Man muss aber nicht jeden Furz hochstilisieren und mit Aktionen wie dieser gleichsetzen. So verurteilungswürdig gerade einige Aktionen der Kölner (und auch einiger anderer Vereine sind), es macht absolut nicht die Mehrheit der Fanaktionen aus. Es sind, zumindest in ihrer Art, Einzelfälle. Ein Stadionbesuch ist nicht gefährlich, auch wenn Medien und ein Polizeigewerkschaftsvorsitzender das gerne behaupten. Es gibt Zahlen, die dies eindeutig untermauern. Wenn Düsseldorfer zu früh auf den Platz rennen und feiern, dann ist das dumm und (in meinen Augen) lustig, aber kein Zeichen einer ausufernden Fangewalt. Niemand (!) wurde dabei verletzt, es sollte ein Aufstieg gefeiert und keine Menschen gelyncht werden. Die Staatssicherheit geriet dadurch nicht in Gefahr, lediglich ein Relegationsspiel konnte nicht ordnungsgemäß zu Ende geführt werden. Das war es.

Wir erleben gerade die wohl schönste Zeit als Fan von Hannover 96. Wer weiß, wie lange das anhält, wie lange wir durch Europa fahren und in der Bundesliga Siege wie letzten Sonntag feiern. Wir sollten die Zeit genießen, solange wir etwas davon haben und uns die Stimmung nicht durch eine übertriebene und unbegründete Hysterie vermiesen lassen. Und nein, die sogenannten "Fans" haben nicht die Alleinschuld daran, jeder, der auf dieser Welle mitreitet und sie immer wieder aufs neue aufschwemmt, allen voran die B***, tragen mit dazu bei. Die Fanszene gerade hier in Hannover sollte stark genug sein, um über solchen Dingen zu stehen und im Zweifel eher den Dialog suchen, statt mit Strafen um sich zu schmeißen.

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Zuletzt geändert von bierfahrer96 am 08.09.2012 22:20, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 06.09.2012 22:05 
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Kuhburger hat geschrieben:
Wieso unter Wert? Poga war 29 und seine Probleme mit dem Trainer waren bekannt, denn anders ist 1 Mio-Angebot von Nürnberg wohl kaum zu erklären. Wieviel wäre er denn realistisch wert gewesen Deiner Meinung nach?

Nun, normalerweise hätten wir das Doppelte von dem, dass wir erhalten haben, erlösen müssen. Eigentlich müsste Jemand für seine Indiskretion zur Verantwortung gezogen werden! :x Und wie soll ich den Hinweis auf das Alter von 29 Jahren verstehen? Altersdiskriminierung oder zweifelst Du am Geisteszustand unseres Sportdirektors, der kurz zuvor den Vertrag mit Pogerl um drei Jahre verlängerte?

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 06.09.2012 22:18 

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Das hätte man auch ausführlicher darlegen können, aber ich finde das was bierfahrer96 geschrieben hat sehr gut. Sogar sehr sehr gut.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 06.09.2012 22:22 

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bierfahrer96 hat geschrieben:
Hallo liebe Forengemeinde,

...

Vielleicht ist es ja irgendwann mal möglich, dass sich alle mit ein wenig mehr Toleranz und vor allem Empathie begegnen. Lasst die Osttribünenbesucher in Ruhe auf ihren gepolsterten Sitzen, lasst die Familien auf der Süd in Ruhe Eis schlecken, lasst die Westtribünenbesucher in Ruhe das Spiel sehen und meckern, lasst die Nordkurvenbesucher Fahnen schwenken und fluchen, lasst die Sesselfurzer :wink: zuhaue in Ruhe in ihre Sessel furzen. Jeder so, wie er es möchte. Hört auf, anderen vorzuschreiben, wie sie sich ihre Welt vom Fußball vorstellen, genießt eure eigene Welt.



Sehr schöner Beitrag bierfahrer96, sogar verdammt gut zu lesen, meinen Respekt.

Den rausgenommenen Teil finde ich besonders gut gelungen.

Vollste Zustimmung.

Ich danke dir.

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~Reds Forever Hannover~


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 06.09.2012 23:09 
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Sehr schön! Könnte man als versöhnlichen Abschluss so stehen lassen, um die Diskussion mal abzuklingen.


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