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 Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2018 Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel
BeitragVerfasst: 07.03.2017 16:38 

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Hirni96 hat geschrieben:
Aber hallo,

if6was9 hat geschrieben:

Zur Frage Verein - Traditionsverein - KGaA
Wahrscheinlich wissen hier doch fast alle, welches Konstrukt die Lizenzspielerabteilung hat. Wenn man die Fußballabteilung von 96 trotzdem "Traditionsverein" nennt, ist doch klar, was damit gemeint ist. Eine lange zeitliche Linie mit einer bestimmten Fankultur z. B., im Gegensatz zu beispielsweise Hoffenheim oder Leipzig. Wenn das konkrete Konstrukt diesen Begriff ausschlösse, dürfte sich wohl kaum noch ein Profi-Konstrukt in Deutschland mehr "Traditionsverein" nennen, oder?

...

es geht hier nicht darum, dass ein Traditionsverein seine Lizenzspielerabteilung aus steuerrechtlichen oder haftungsrechtlichen Gründen ausgegliedert hat, das haben fast alle Vereine, sondern darum, dass bei 96 die Lizenzspielerabteilung zu 100% an Privatpersonen/Investoren verkauft wurde und zwar vom Präsidenten des Vereins höchstpersönlich, der jetzt auch noch zufällig Haupteigentümer dieser Lizenzspieler ist und keine Abteilung des Vereins mehr darstellt.
Kapische?, keine Abteilung des Vereins, sondern ein eigenes privates Gebilde, genannt KGaA der Investoren.
Bei anderen Vereinen, die ihre Lizenzspielerabteilungen ausgegliedert haben sind die Vereine die Haupteigentümer dieser Abteilungen (der BVB ist eine Ausnahme, da die meisten Aktien in Streubesitz sind) und deshalb sind auch diese Abteilungen eben Teil des Traditionsvereins.

Bei 96 eben nicht mehr, sondern seit Sept. 2014 ein eigenes Konstrukt mit Eigentümern aus Großburgwedel.
Da sehe ich keine gerade Linie mehr zwischen Hannover - Hannover 96 - und einem Traditionsvereins.
Das ist jetzt ein Gebilde wie beim ehrenwerten Herrn Hopp. Erst gefördert und dann gekauft.


Mal schnell bei Google nachgeschaut und nach Definitionen von Traditionsverein nachgeschaut und einen Vorschlag von Jochen Klein gefunden, die ich teilen kann:

"Ein Traditionsverein ist ein unabhängig von einem bestimmten Unternehmen gewachsener Verein, der eine über mehrere Generationen weitervererbte Geschichte vorweisen kann, mit der man bedeutende Spieler und Ereignisse in Verbindung bringt, und der über eine über Jahrzehnte bestehende Fankultur verfügt, die in der Regel mit der Zeit entstandene Rivalitäten zu anderen Traditionsvereinen mit sich bringt."

Wenn man davon ausgeht, dass 96 vor September 2014 als Traditionsverein ausgewachsen war, kann man allerhöchstens noch darüber streiten, ob solche Änderungen in der Vereinsstruktur so schwerwiegend sind, dass sie die Merkmale des Traditionsvereins nachhaltig zerstören. Ich kann nicht erkennen, dass das gewählte Konstrukt dazu geführt hat, dass Menschen sich massenweise vom Verein abwenden und der Verein in den Augen der Anhänger nicht mehr zu Hannover und ihrem Leben gehört. Dann wären Becks oder Opel auch keine Traditionsmarken mehr. Ich finde es ja schön, wenn mit dieser "Dortmunder Fußballromantik" auch mal Deine romantische Seite zeigt. Aber ist es nicht ein wenig naiv zu glauben, dass der Fußball als einer der letzten Lebensbereiche von der Ökonomisierung verschont bleibt bzw. dass man diese in der Bundesliga in irgendeiner Form nachhaltig wird beschränken können?

Im Übrigen frage ich mich, ob man dieses Thema nicht in einem gesonderten Threads diskutieren sollte, da ich nicht erkennen kann, was das Thema mit der Mannschaft oder derzeitig sportlich kniffligen Situation zu tun hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel
BeitragVerfasst: 07.03.2017 20:47 
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Aha,
@Roter Exilant
Danke für Deine Recherche.

Roter Exilant hat geschrieben:
...

Mal schnell bei Google nachgeschaut und nach Definitionen von Traditionsverein nachgeschaut und einen Vorschlag von Jochen Klein gefunden, die ich teilen kann:

"Ein Traditionsverein ist ein unabhängig von einem bestimmten Unternehmen gewachsener Verein, der eine über mehrere Generationen weitervererbte Geschichte vorweisen kann, mit der man bedeutende Spieler und Ereignisse in Verbindung bringt, und der über eine über Jahrzehnte bestehende Fankultur verfügt, die in der Regel mit der Zeit entstandene Rivalitäten zu anderen Traditionsvereinen mit sich bringt."

Wenn man davon ausgeht, dass 96 vor September 2014 als Traditionsverein ausgewachsen war, kann man allerhöchstens noch darüber streiten, ob solche Änderungen in der Vereinsstruktur so schwerwiegend sind, dass sie die Merkmale des Traditionsvereins nachhaltig zerstören. Ich kann nicht erkennen, dass das gewählte Konstrukt dazu geführt hat, dass Menschen sich massenweise vom Verein abwenden und der Verein in den Augen der Anhänger nicht mehr zu Hannover und ihrem Leben gehört. Dann wären Becks oder Opel auch keine Traditionsmarken mehr. Ich finde es ja schön, wenn mit dieser "Dortmunder Fußballromantik" auch mal Deine romantische Seite zeigt. Aber ist es nicht ein wenig naiv zu glauben, dass der Fußball als einer der letzten Lebensbereiche von der Ökonomisierung verschont bleibt bzw. dass man diese in der Bundesliga in irgendeiner Form nachhaltig wird beschränken können?

Im Übrigen frage ich mich, ob man dieses Thema nicht in einem gesonderten Threads diskutieren sollte, da ich nicht erkennen kann, was das Thema mit der Mannschaft oder derzeitig sportlich kniffligen Situation zu tun hat.


Du hast gerade den Beweis dafür geliefert, dass 96 kein Traditionsverein mehr ist.
Wie war das, "Ein Traditionsverein ist ein unabhängig von einem bestimmten Unternehmen gewachsener Verein, der eine über mehrere Generationen weitervererbte Geschichte vorweisen kann, mit...".???

Der Verein von 1896 war Ende der 90er pleite, wurde von MK übernommen und dann viele Jahre von einem Unternehmen, der Sales & Service GmbH & Co. KGaA, geleitet, in dem die Investoren Martin Kind, Dirk Rossmann, Gregor Baum, die HAZ etc.pp. organisiert waren und teilweise noch sind.
Wo ist da ein Verein, der unabhängig von einem Unternehmen gewachsen ist.
Dieses Unternehmen besitzt seit vielen Jahren die Mehrheit und seit 2014 die 100% Eigentumsrechte an der Lizenzspielertruppe.
Wie kann das noch ein Traditionsverein sein.???
Das ist nix anderes als bei Hopp und Mateschitz. Lizenzübernahme und Hopp/Kind.

Die ganzen Fans rund um 96 sollten sich langsam damit abfinden, dass 96 ein 100%iger
Plastikklub geworden ist, nicht mehr und nicht weniger.
Da ist es schizophren von "wir" und "uns" zu schreiben.
Die KGaA will keine Mitglieder und Fans in ihrem Konstrukt, genauso wenig wie RB Leipzig, und verzichtet auf jede Mitwirkung von außen.

Der Alleinentscheider ist Martin Kind, der sich hier als Sonnenkönig versteht und keine Personen neben sich duldet.
Die Personalie Heldt zeigt jetzt auch wieder, dass MK einen lästigen Geschäftsführer Bader entsorgen ließ und einen Sportdirektor, ohne Prokura, als Handlanger installiert hat.

Warum sollte man sich also bei 96 auf die Definition "Traditionsverein" einlassen, wo doch rein gar nix mehr davon zu sehen ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel
BeitragVerfasst: 07.03.2017 21:09 
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heiwosch hat geschrieben:
...

PS. Man Hirni, reicht es denn nicht, wenn du einen Thread mit deinen Meinung zu diesem Plastikverein zutextest. Du magst ja in vielen Dingen recht haben, aber muss man das dann hier überall schreiben? Es ist wirklich leicht nervig.

Du hast ja recht, dass dieses Konstrukt nervt, aber es kann nicht oft genug überall erwähnt werden, damit das nicht in Vergessenheit gerät, wenn man über diesen Klub und seinen Eigentümer berichtet.
Da muß man dann schon bei der Wahrheit bleiben, auch wenn es weh tut und nervt.

96 ist nicht mehr der nette Traditionsverein von nebenan, um den man sich sorgen und quasi Ratschläge erteilen muß.
Das ist ein Privatunternehmen von Kind & Co., machen was sie wollen und stellen die Kunden hinterher vor vollendete Tatsachen, siehste doch, fertig.

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 Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel
BeitragVerfasst: 07.03.2017 21:20 
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Ich hatte das als Bitte gemeint, Hirni. Diese Threads sind nach verschiedenen Themen aufgebaut.
Dein sogenanntes Konstrukt steht zwar über allem, bildet aber nicht die Diskussionsgrundlage in jedem Thread.
Mal davon abgesehen, dass ich sowieso zu der Gruppe Menschen gehöre, die verschiedene Wahrheiten akzeptieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel
BeitragVerfasst: 08.03.2017 07:28 
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Moin,

@heiwosch
ich kann Deine Bitte verstehen, aber die Threads überschneiden sich oft in der Thematik und man kann nicht immer zwischen den Threads hin und her springen, wenn man etwas ausdiskutieren möchte. Das führt eine Diskussion ad absurdum, wenn man schreibt, warte mal ich antworte Dir gerade eben in einem anderen Thread.

heiwosch hat geschrieben:
Ich hatte das als Bitte gemeint, Hirni. Diese Threads sind nach verschiedenen Themen aufgebaut.
Dein sogenanntes Konstrukt steht zwar über allem, bildet aber nicht die Diskussionsgrundlage in jedem Thread.
Mal davon abgesehen, dass ich sowieso zu der Gruppe Menschen gehöre, die verschiedene Wahrheiten akzeptieren.

Zum Thema:
Roter Exilant hat bei seiner Recherche im ersten Teil seines ersten Satzes den Beweis für meine Argumentation geliefert: "Ein Traditionsverein ist ein unabhängig von einem bestimmten Unternehmen gewachsener Verein, ..."

96 wurde über 10 Jahre, seit der Gründung der Sales & Service GmbH & Co. KG, nicht von einem Mäzen gemeinnützig gefördert (Privatperson z.B. Herr Kind), sondern von einem Investmentunternehmen beeinflusst bzw. geführt, nämlich dem Investmentunternehmen Sales & Service GmbH & Co. KG.
Diese Sales & Service GmbH ... ist für mich rechtlich gesehen ganz klar ein Unternehmen, in dem Investoren (Kind, Rossmann, Baum, Madsack usw.) organisiert sind und waren.

Also kann man nicht behaupten, dass 96 nach der Pleite vor ca. 20 Jahren ein natürlich, unabhängig gewachsener Traditionsverein geblieben ist, denn die KG/KGaA hat zwar den Namen "Hannover 96" vom Verein übernommen, aber der Traditionsverein heißt und hieß ja nach wie vor Hannoverscher Sportverein von 1896 e,V., das Konstrukt der KGaA nicht.

Somit sind Traditionsverein Hannover 96 e.V. und die 96 KGaA (seit ca.20 Jahren geführt von einem Investmentunternehmen, der S&S GmbH & Co. KG) 2 völlig unterschiedliche Institutionen.
Ich bin ja auch nicht Mitglied in der S&S oder der KGaA, sondern im Traditionsverein Hannover 96 e.V., der mit der Lizenzspielertruppe nix mehr zu tun hat.
Verstanden.???

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 Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel
BeitragVerfasst: 08.03.2017 09:23 

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Ein Unternehmen wie die ausgegliederte Lizenzspieler-Abteilung kann auch Pleite gehen, damit dieses dann nicht auch den Stammverein Hannover 96 betrifft und der Verein im Register eventuell gelöscht werden muss, hat man wirtschaftlich diese Trennung vollzogen- unter anderem! Der Verein als solches lebt dann also weiter, man muss immer auch als Fan die Feinheiten betrachten! Mittlerweile ist das bis auf ganz wenige Ausnahmen im Profisport üblich, ich weiß ehrlich gesagt nicht warum sich immer wieder die Gemüter daran erhitzen.

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Spieler vertragen kein Lob. Sie müssen täglich die Peitsche im Nacken fühlen. Max Merkel


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 Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel
BeitragVerfasst: 08.03.2017 09:35 
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Witzbold
malu57 hat geschrieben:
Ein Unternehmen wie die ausgegliederte Lizenzspieler-Abteilung kann auch Pleite gehen, damit dieses dann nicht auch den Stammverein Hannover 96 betrifft und der Verein im Register eventuell gelöscht werden muss, hat man wirtschaftlich diese Trennung vollzogen- unter anderem! Der Verein als solches lebt dann also weiter, man muss immer auch als Fan die Feinheiten betrachten! Mittlerweile ist das bis auf ganz wenige Ausnahmen im Profisport üblich, ich weiß ehrlich gesagt nicht warum sich immer wieder die Gemüter daran erhitzen.

das ist doch bekannt und der Grund warum Vereine das machen, aus steuerrechtlichen und haftungsrechtlichen Gründen.
Das habe ich doch nun groß und breit mehrfach geschrieben.
Das ist aber bei 96 irrelevant, weil der Verein mit der KGaA gar nix mehr zu tun hat, sondern die KGaA den Investoren gehört.

Da würde der Verein so oder so nicht belangt werden, weil ganz anderes Unternehmen.

Was anderes wäre es, wenn der Verein Hannover 96 e.V. noch mit 16% oder 30% an der Lizenzspielerabteilung beteiligt wäre, dann würde diese Idee/Haftungssache greifen, ist er aber seit 2014 nicht mehr.
Bei fast allen Vereinen in der Liga ist das aber noch so, außer bei RB, Hopfenheim, Leverkusen, Wolfsburg, weil das von Firmen bzw. Investoren geführte Unternehmen sind, so wie jetzt auch der Klub 96. Nicht der Verein von 1896.

Kapierst Du das.???

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 Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel
BeitragVerfasst: 08.03.2017 09:37 
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Richtig.!!!

dudeH96 hat geschrieben:
Uwe hat geschrieben:

In welchem Seminar sind wir hier ?


Vorhersage - gewürzt mit ein wenig, ich habe es schon immer gewusst, weil andere Ideen und Meinungen per se falsch sind - Seminar

Vorher muß man es sagen und begründen und nicht hinterher den Hobbyexperten geben und behaupten man hätte es schon vorher gewusst.
Das aber ist hier die verbreitete Praxis bei den Hobbyexperten.
Kann man in allen Threads nachlesen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel
BeitragVerfasst: 08.03.2017 10:11 
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Hirni96 hat geschrieben:
Vorher muß man es sagen und begründen und nicht hinterher den Hobbyexperten geben und behaupten man hätte es schon vorher gewusst.
Das aber ist hier die verbreitete Praxis bei den Hobbyexperten.
Kann man in allen Threads nachlesen.


Es ist ein Fußball-Fan-Forum. Wir sind alle mehr oder weniger nur Hobby-Experten.Bis auf 1-3 Ausnnahmen bekommt hier keiner Geld für seine Tätigkeiten im Fußball. Ganz viele haben im aktiven Fußball vermutlich noch nie was getan oder sind schon lange raus.

Wenn Du was anderes erwartest, dann such Dir eine andere Plattform. Mit 96 % der Leute hier kann man sich vermutlich suoer beim Pils oder cola unterhalten. Du gehörst ganz sicher nicht dazu.


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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 08.03.2017 22:32 
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@Hirni96:
In folgenden Punkten muss ich Dir widersprechen.
Einen Sachverhalt der Insolvenz hat es Ende der Neunziger (laut Martin Kind) nicht gegeben.
Komplementärin der KGaA ist die Management GmbH, eine 100%igen Tochter des e.V.
Wie die KGaA ihren Geschäftsführer bestimmt steht allerdings auf einem anderen Blatt.
Ohne diese Beteiligung des e.V. vergibt die DFL keine Spiellizenz, wenn die Bedingungen für eine Ausnahmegenehmigung nicht erfüllt sind.
Dass die Bedingungen nicht erfüllt sind, beschreibst Du hier nicht.

_________________
Es gibt kein' Verein in Europa, der 96 schlagen kann...


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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 09.03.2017 14:18 

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malu57 hat geschrieben:
...damit dieses dann nicht auch den Stammverein Hannover 96 betrifft und der Verein im Register eventuell gelöscht werden muss, hat man wirtschaftlich diese Trennung vollzogen- unter anderem!...


@malu57,

ich weiß jetzt nicht woher Du diese Begründung oder Annahme hast. Sollte man dann dem FC Bayern e.V. nahelegen seinen Aktienanteil von 75% an der der Bayern München AG wegen einer allgemeinen Insolvenzgefahr an einen privaten Investor zu verkaufen, vielleicht noch z.B. so einem Scheich Hasak Ismaik dem II.?
Im Falle einer Insolvenz der KGaA in Hannover sind die Aktien der Gesellschafter so gut wie wertlos, mal abgesehen davon, dass sie über ein Insolvenzplanverfahren wieder werthaltig werden könnten. Eine Löschung des Stammvereines wäre aber nicht zu befürchten.
Wärest Du Aktionär der KGaA persönlich geworden, weil Du z. B. die im Rahmen der Ausgliederung von Martin Kind versprochenen Fanaktien erworben hättest, würdest Du im Falle der Insolvenz der KGaA ja auch nicht automatisch in die private Insolvenz gehen oder als Verein "gelöscht" werden, wenn Du die Aktien zusammen mit anderen Fans als Investorenverein erworben hättest, um es mal deutlich zu machen. Den Kaufpreis der Aktien hättest Du/der Verein allenfalls vollständig abzuschreiben.

Hirni96 hat geschrieben:
...

Das ist aber bei 96 irrelevant, weil der Verein mit der KGaA gar nix mehr zu tun hat, sondern die KGaA den Investoren gehört...

Was anderes wäre es, wenn der Verein Hannover 96 e.V. noch mit 16% oder 30% an der Lizenzspielerabteilung beteiligt wäre, dann würde diese Idee/Haftungssache greifen,...


Der Verein hat schon noch mit der KGaA zu tun. Zwar nicht als Aktionär, da hast Du recht, aber als Gesellschafterin der haftenden Komplementärin.
Übrigens am Rande: Einzig diese gewährleistet 50 +1 und, wie zuvor schon 12.ter Mann zutreffend schreibt, damit die jährliche Lizenzvergabe an die KGaA und stellt schon von daher einen weit über das Stammkapital hinausgehenden Vermögenswert des Vereines dar.

Das Konstrukt belässt es aber bei der Haftung des Vereines. Es sieht nämlich vor, dass in der Hannover 96 GmbH & Co KGaA die Geschäftsführung allein zu 100% haftet. Und genau diese Geschäftsführungsgesellschaft, die folglich alle Risiken trägt, gehört dem Verein zu 100%.
Dies wäre erst einmal unspektakulär, wenn nicht der Gesellschafter, also der Verein, dieser Geschäftsführungsgesellschaft in der Insolvenz der KGaA und damit auch ihrer eigenen Insolvenz, einer Durchgriffshaftung unterliegen würde bzw. kann.

Die Aktionärin, also die Hannover 96 Sales & Services GmbH & Co KG und damit deren Kommanditisten, verlieren zwar ihr eingesetztes Kapital, können sich aber ansonsten eher zurücklehnen und dürfen sich hauptsächlich noch mit der Höhe ihres aus der Insolvenz zu erwartenden steuerlichen Abschreibungspotentials beschäftigen. Der Verein als Gesellschafter der haftenden Gesellschaft dagegen muss eher hoffen von einer Durchgriffshaftung verschont zu bleiben.
Die Prüfung und ggf. Geltendmachung dieser Durchgriffshaftung ist praxisrelevant und gehört zum Standardrepertoire eines jeden Insolvenzverwalters. Da diese nicht gesetzlich geregelt sondern Rechtsinstitut ist, findet man mehr hierzu unter dem Stichwort "Durchgriffshaftung" oder, da sich das Institut an den angloamerikanischen Rechtskreis anlehnt, unter den Stichworten "piercing the corporate veil".

Zudem darf auch festgehalten werden: Gewinne in der KGaA stehen den Aktionären zu. Fragen darf man aber auch: Was bekommt denn der Gesellschafter der persönlich haftenden Gesellschaft, welche das Haftungsrisiko trägt und die Lizenzvergabe sichert?
Die Behauptung, der Aktienerwerb der KGaA-Aktien vom Verein sei zum Schutz des Vereines vor einer möglichen Insolvenz erfolgt, ist daher zu hinterfragen. Gleiches gilt für die in diesem Zusammenhang ebenfalls häufig angeführte Behauptung, ein Verein sei aufgrund der Höhe der Umsätze im Profifußball nicht mehr das richtige Rechtskonstrukt, um am Wirtschaftsleben teilnehmen zu können.

So einiges, dass im ersten Moment aufgrund ständiger Wiederholung plausibel erscheint, sollte ernster hinterfragt werden. Was ich damit meine?

Das gilt z.B. für die Mär einer angeblichen Insolvenzfestigkeit der Markenrechte und des „Rückfalls“ derselben an den Verein. Das fängt schon damit an, dass die Rechte am Namen "Hannover 96" gar keinen Vermögenswert der KGaA darstellen, sondern die KGaA, wie aktuell auch der Verein, nur ein Nutzungsrecht inne haben. In der Insolvenz der KGaA würden diese also gar nicht Verwertungsgegenstand des Insolvenzverwalters sein.
Aber auch in der Insolvenz der Investorengesellschaft sind diese zu Gunsten des Vereines nicht insolvenzfest gesichert. Dann könnte ja jeder der eine Gesellschaft hat, vorsorglich für den Fall einer Insolvenz, alle Vermögenswerte der Gesellschaft einem Dritten vorab übertragen mit dem Ziel, den Gläubigern später den Zugriff auf Vermögen der Gesellschaft zu entziehen. Das entspricht dann im Ergebnis dem, wofür sich aktuell Familie Anton Schlecker verantworten darf.


Oder man hinterfragt einmal konkret, ob nun 1997/1998 ein Konkurstatbestand im Verein vorgelegen hat oder nicht. Damals hieß es nein, heute Ja?
„Übernahme aus Dankbarkeit und Selbstlosigkeit im Ehrenamt“ oder kurz „Retter“ klingt doch überzeugender als mal Fakten sprechen zu lassen oder eine uneigennützige erhebliche Förderung zu belegen.

Wie eine erhebliche Förderung nach den Kriterien der DFL aussehen soll, kann man in der Fortsetzungsreihe von Pro Verein 1896 im Rahmen der Erstveröffentlichung des DFL-Rundschreibens vom 12.12.2014 zur Erläuterung der Übernahmekriterien nachlesen.


http://proverein1896.de/2017/02/voraussetzungen-fuer-die-uebernahme-eines-profifussballvereins-teil1-erhebliche-foerderung/

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 10.03.2017 09:24 
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Moin,

Leute, das Thema mit der Komplementär GmbH ist doch nun hinlänglich bekannt und schon 200x durchgekaut worden.
Trotzdem haben 96% der Fans und Mitglieder das nicht verstanden.

Aber, diese Komplementär GmbH ist doch nur auf dem Papier interessant, mehr nicht.
In Wirklichkeit hat da nie ein Einfluss auf das Geschäft bestanden.
Wenn die 50+1 Regel fällt, dann ist es nur reine Formsache, wie Martin Kind die Kiste/GmbH übernimmt, denn der jetzige AR, mit den Marionetten, wird dem nichts entgegen setzen.

Was die Haftung betrifft ist es mit oder ohne Komplementär GmbH egal was bei einer Pleite der Lizenzmannschaft passiert, der Verein ist geschützt.

Dafür hätte MK aber nicht die restlichen Anteile des Vereins an sich und die anderen Investoren verkaufen müssen, denn das haben die anderen Bundesligavereine auch nicht.

Bei 30 von 36 Bundesligavereinen halten die Stammvereine/Traditionsvereine eine Mehrheit an ihren Lizenzabteilungen, soll heißen die Vereine sind nach dem Gesetz und nach den Regeln einer GmbH geschützt. Gesellschaft mit beschränkter Haftung, falls das einer noch nicht weiß.

Nur bei den Konstrukten BVB, WOB, LEV, TSG, RB und bei 96 halten die Mehrheiten Konzerne, Investoren oder Aktionäre an den Lizenzmannschaften.
Bei 96, RB, TSG, WOB und LEV sind die Anteile sogar mit 100% in Investorenhand bzw. bei Konzernen.
Beim BVB nur mit ca. 94,5% (Aktien im Streubesitz), soll heißen, der BVB hält ca. 5,5 % an der Lizenzmannschaft, hat aber über 50+1 das 100%ige Stimmrecht in der KGaA.
Bei 96 war das nie der Fall, dass der Verein auch nur irgendein Stimmrecht bei der Lizenzmannschaft hatte, selbst vor dem Jahr 2014 nicht, als der Verein noch 16% Anteile an der KGaA hatte. Das solltet Ihr euch mal durch den Kopf gehen lassen.

Bei 96 ist die Sache mit der Komplementär GmbH doch nur eine Farce und wird von den ProVerein Leuten hochgespielt, aber einen Einfluss auf die endgültige Übernahme durch MK im nächsten Jahr wird das auch nicht haben, da die Leute von PV viel zu schwach sind und sich mit dem System schon lange arrangiert haben, sich quasi in´s Nest bei MK gesetzt haben.
Die Fangruppierungen haben ihre Zusagen für Preisvorteile/Vorverkauf im Klub, bei Tickets und Merchandise, bekommen und damit ist die Seele bei PV ruhiggestellt.

Stimmt´s.???

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 10.03.2017 10:50 

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Bemerkenswerte Sichtweise bzw. Einschätzung.

Man solte nicht alles glauben, was Einzelne in Foren so los lassen, eher die Motivation dahinter erfragen und ggf. mal das persönliche Gespräch suchen. Mehr gibt es von meiner Seite aus dazu nicht zu sagen an dieser Stelle.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 10.03.2017 13:49 
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Ich habe mich mal in meinem Bekannten- und Freundeskreis umgehört und gefragt: "Was hältst du von der Gesellschafter-Struktur bei Hannover 96 und durchdringst du diese?" Die Antworten aller Befragten (alles langjährige 96- bzw. Fußball-Fans) war "das ist mir egal, mein Herz gehört 96" oder "Martin Kind interessiert mich nicht" oder "das verstehe ich sowieso nicht". Zu der Thematik Verein vs Investoren habe ich nichts erwidert bekommen.

Ich glaube den meisten 96-Fans ist die Investoren-Problematik nicht bewusst oder aber komplett gleichgültig. Das würde für die gebetsmühlenartigen Wiederholungen sprechen um die Menschen wach zu rütteln. Andererseits haben die Menschen genug andere Probleme/Sorgen am Hals. Die fiebern mit ihrem Lieblingsklub und basta. Wer da hinter den Kulissen welchen Anteil hält und ob sich da im bezahlten etwas ändert, sprich die 50+1 Regel fällt, ist der Masse vollkommen wumpe. Ob mit oder ohne Martin Kind, Hannover 96 wird es auch in 100 Jahren noch geben. Die Frage ist nur in welcher Liga.

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

Jiddu Krishnamurti


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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 10.03.2017 16:19 

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genius4u hat geschrieben:
...Wer da hinter den Kulissen welchen Anteil hält und ob sich da im bezahlten etwas ändert, sprich die 50+1 Regel fällt, ist der Masse vollkommen wumpe. Ob mit oder ohne Martin Kind, Hannover 96 wird es auch in 100 Jahren noch geben. Die Frage ist nur in welcher Liga.



Was soll uns das jetzt sagen? Sollte uns alles wumpe sein?

Es ist doch völlig normal, dass erst dann die breite Masse beginnt über etwas nachzudenken, wenn man direkt betroffen ist. Das ist nicht nur im Fußball so.

Auf der letzten Mitgliederversammlung bei 1860 München Ende Januar 2017 z.B. haben sich über 99 % der Mitglieder (ganze 2 Gegenstimmen) für den Erhalt von 50 +1 ausgesprochen, übrigens auch gegen weitere Anteilsverkäufe des Vereins an der dortigen KGaA.
Denen war es offenbar nicht Wumpe. Der dortige Scheich will nun angeblich 50 +1 und das Mitgliedervotum akzeptieren.

Ist ja auch ein Riesenunterschied ob ein Scheich aus Kuweit oder ein Martin Kind aus Großburgwedel so eine Übernahme machen wollen oder?

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 10.03.2017 17:53 
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Hirni: Ich weiß, Dir liegt das Thema am Herzen. Und Ich habe auch ein Magengrummeln bei der Sache.
Aber es wäre gut, wenn Du ein bißchen weniger missionarischen Eifer aufwenden könntest, zumindest was die Reaktion auf Beiträge angeht, die nicht auf Deiner Wellenlänge liegen. :wink:

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„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!"
― Uli Hoeneß


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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 11.03.2017 01:16 
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Moin,

Discostu hat geschrieben:
Hirni: Ich weiß, Dir liegt das Thema am Herzen. Und Ich habe auch ein Magengrummeln bei der Sache.
Aber es wäre gut, wenn Du ein bißchen weniger missionarischen Eifer aufwenden könntest, zumindest was die Reaktion auf Beiträge angeht, die nicht auf Deiner Wellenlänge liegen. :wink:

sag mal, was mischst Du dich da eigentlich ein.???
Hast Du irgendwas Konstruktives bzw. Neues zur Übernahme beizutragen, oder willst Du nur den Moderatoren raushängen lassen.??? :wink:

Ich denke, EXTC und andere Protagonisten können sich schon selber verteidigen.
Andererseits bin ich gern zu persönlichen Gesprächen bereit und lasse mir die Arbeit vor Ort darlegen und erklären.

Wo da die Wellenlänge liegt kannst Du bestimmt nicht festlegen, oder hast Du Kenntnisse darüber wo diese Wellenlänge genau liegt.
Bist Du der Meinung, dass das, was ProVerein veröffentlicht bzw. nicht, das Non-Plus-Ultra ist.???
Wenn nein, dann unterlass bitte solche unqualifizierten Bevormundungen, was die Wellenlänge betrifft. Wenn ja auch.

Was andere User angeht, kommt mir das wie bei Putin oder Erdogan vor, eine Hand voll Experten rufen, das gefällt uns nicht und die Moderatoren geben vor welche Meinung hier im Forum zu gelten hat. Sperren einfach unliebsame User mit der undifferenzierten Aussage: "Du provozierst hier nur". Is´ klar, andere Meinungen können unbequem sein.
Das sollte hier im Forum liberaler gehandhabt werden, denn sonst kommt wenig Meinungsvielfalt auf, was unseren "Lieblingsverein" betrifft.

Liebe Grüße,
Peter

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 11.03.2017 10:33 
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Ich weiß nicht, was an einer freundlich formulierten Bitte um Mäßigung falsch sein kann. Es geht nicht um den Inhalt, sondern um den Ausdruck. Man kann auch über Dinge informieren, ohne andere z. B. als "Hobbyexperten" abzuqualifizieren.

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― Uli Hoeneß


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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 12.03.2017 19:11 

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Hirni96 hat geschrieben:

Ich denke, EXTC und andere Protagonisten können sich schon selber verteidigen.
Andererseits bin ich gern zu persönlichen Gesprächen bereit und lasse mir die Arbeit vor Ort darlegen und erklären.


Der 2. Satz ist doch ein positiver Ansatz. Das setzt natürlich eine gewisse eigene Aktivität voraus.
Verteidigen wofür Hirni?
Du verurteilst die Übernahme bzw. den Versuch und bist der Meinung, sie wäre durch oder jedenfalls nicht mehr aufzuhalten. Legitime Ansicht, aber kein Angriff gegen den ich mich verteidigen müsste. Es gibt eben Leute, die versuchen was und welche die aufgegeben haben.
Das ist ja kein Wettrennen, wer am Ende recht behält,
Ich finde nur, Du solltest Dir selbst mal folgende Frage stellen:

Wem helfe ich mit einem Beitrag, der vermittelt, die Übernahme ist durch und egal wer und warum und wie jemand dagegen etwas unternehmen will, es ändert sowieso nichts, ist also wumpe?

Ich kenne eigentlich nur eine Person, die genau das von Herzen wünscht und schon jahrelang mit genau dieser Intention unterwegs ist.

Dass es schwer werden würde und wird, den Zug aufzuhalten, will ich gerne zugestehen.
Aber ohne die Aktivitäten der letzten Jahre, wäre sie womöglich schon durch. Eine Übernahme 2017, und wie noch kürzlich angekündigt zum 01.07.2017, wird es nicht geben. Ob 2018 wird man sehen. Eine Mehrheit, die Regel abzuschaffen, gibt es in der DFL nicht.

Einige scheinen mehr Energie darin zu verschwenden, diejenigen zu belächeln, die was versuchen, als zumindest mit konstruktiven Beiträgen wenigstens der Sache zu helfen.
Dabei weiß ich sehr genau, dass Du das gar nicht müsstest, eigentlich auch nicht willst, aber warum Du das machst.
Versuche es doch mal mit Deinem positiven Ansatz.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 12.03.2017 20:35 
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Registriert: 13.11.2013 19:46
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@EXTC

ich denke, dass die Übernahme durch MK nicht ohne Probleme für ihn über die Bühne geht, aber ich sehe auch nicht, was der AR bzw. ProVerein dagegen tun will.

Du sagst zwar es gibt Leute, die etwas versuchen und sagst mir ich hätte aufgegeben und sehe keine Möglichkeiten zur Gegenwehr.

Genau das ist das Problem.

Ich erwarte bei der nächsten JHV einen Rechenschaftsbericht vom AR bzw. von den ARs, die sich für den Erhalt der 50+1 Regel einsetzen und dann werde ich die Chancen neu bewerten.

Da ich bis jetzt nix gravierend Neues in der Öffentlichkeit zu dem Thema von MK oder ProVerein gehört habe, außer, dass wegen der Formalitäten die Übernahme seitens MK verschoben wurde, hegen sich bei mir Zweifel, dass es eine Wende geben könnte, es sei denn, dass die gewählten Protagonisten im Hintergrund an kanllharten Lösungen mit belastbaren Fakten arbeiten die Übernahme zu verhindern.

Mir schwebt eine Rückabwicklung in Sachen Wiederbeteiligung des Stammvereins an der KGaA vor, meinetwegen mit nur ca. 5%, wie beim BVB.
Des Weiteren eine Darlegung der Finanzen und des Risikos, seitens des Vereins, beim Neubau des Vereinsgeländes an der Stammestraße, ohne die Übernahme durch die Investoren bei finanziellen Zuwendungen eben dieser.

Der Verein ist diesen Leuten ja förmlich ausgeliefert, was MK über die Jahre hinweg zusammen mit dem AR des Vereins eingefädelt hat, aber immer mit dem Hinweis der ehrenamtlichen Tätigkeit und dem Heiligenschein des weißen Ritters.

Also, ich habe nicht aufgegebenm, denn sonst wäre ich schon lange aus dem Stammverein ausgetreten, aber ich sehe auch keine Bewegung in der Sache.
Wofür habe ich die neuen ARs überhaupt gewählt.???

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