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 Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2018 Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 02.05.2013 14:06 

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Ja ich bemühe mich zumindest genau zu lesen.
Ich hatte geschrieben: Natürlich muß das gar nichts heißen. Mit Dir hat das auch nichts zu tun Bemeh. Es gibt zig Gründe in die Schweiz zu fliegen. Einen hat zum Beispiel Ulli geliefert, ob nun geflogen oder gefahren. Er setzte Riskikokapital ein, das ist Geld was man "übrig" hat.

Passt vielleicht nicht ganz hierher, aber es ist schon interessant mal die Diskussionen vor 10 oder 5 Jahren anzusehen, ob zur Entstehungszeit der RK mit damals noch ca. 600 Mitgliedern, Fangesänge zum Beispiel "Hurensöhne" und die Reaktion hierauf, Reaktionen auf den Einsatz von Pyro oder zu MK bzw. den Investoren incl. Trainerdiskussionen. Ich fand daher viele Dinge interessant. Ursprünglich gesucht hatte ich nach antworten und nur etwas mit ca: 2,5 oder 2,8 Mio von MK gefunden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 02.05.2013 14:08 
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TCHammer96 hat geschrieben:
Nicht ganz unerheblich und vorliegend zu beachten ist, das zwischen Sponsoring und Investment zu unterscheiden ist, schon in der Zielsetzung.

Das ist in meinen Augen eine wichtige Unterscheidung, gleichwohl die Verbindlichkeiten voneinander abhängen können. Im Falle von Rossmann beispielsweise wäre für den Verein ein Investment wohl wesentlich lohnenswerter und lukrativer, als ein Sponsoring-Kontrakt. Wahrscheinlich würde so ein Kontrakt ohnehin nicht zustande kommen, da bei Investitionen Eigenanteile gefordert werden. Martin Kind wollte 96 schon immer an regionale Großunternehmen binden. Wahrscheinlich ist dies nur durch einen solchen Schritt möglich.

Die Frage aufzuwerfen, ob im Zuge einer privaten Willkürlichkeit die Roten irgendwann in Braunschweig eine Spielstätte eröffnen werden, ist schon ein wenig polemisch :P
Unternehmen können ja nicht alles machen, was sie wollen, nur weil es keine Mitgliederstruktur mehr gibt. Dafür gibt es andere Strukturen. Du kannst als Kunde einen wesentlichen Einfluss auf einen Betrieb nehmen. Mehr, als auf einen Verein. Unternehmen sind zudem engen Marktzwängen ausgesetzt und leiden eher unter mangelndem Handlungsspielraum, als an Handlungsfreiräumen. Das wäre in der Tat meine größere Sorge in diesem Zusammenhang.

Außerdem wissen wir noch nicht, in wie weit die S&S mit dem Verein fusioniert, wie sich die Anteile darstellen und was die vertraglichen Rahmenbedingungen beinhalten. Die Details sind noch nicht bekannt. Deine Ängste sehe ich insgesamt als unbegründet an, außer das Unternehmen strebt die direkte Insolvenz an. Das kann einem Verein natürlich auch widerfahren - mit den richtigen bzw. falschen Leuten an der Spitze.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 02.05.2013 14:42 

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Ja die Spielstätte in BS ist sicherlich nicht ohne Polemik, aber auch nun nicht gänzlich ausgeschlossen, diente aber der Veranschaulichung, um mal bewusst zu machen, was so alles gehen kann. Der Rückzug von Investoren ist aber eine sehr oft gesehene Folge.

Ich gehe nicht davon aus, das die Insolvenz angestrebt wird. Derartiges habe ich auch nicht angedeutet. Auch dann allerdings bleibt für einen Investor, die Möglichkeit die Verluste steuerlich geltend zu machen. Also auch ein Abschreibungsmodell kann Grund eines Investments sein. Immerhin hat ja MK geäußert es handele sich um Risikokapital und es sei nicht gewiß ob überhaupt und wenn ja wann es einen Rückfluß geben könnte.
Eines Tages kommt das Finanzamt und spricht gar von Liebhaberei :wink:
Risikokapital oder das Intersse weiter zu investieren, kann aber auch mal ganz schnell erschöpft sein. Was kann dann der Verein unternehmen?

Ich will es gar nicht verteufeln, aber fragen muß ja wohl erlaubt sein, zumal der Investor die Art und Weise des Stadionerlebnisses rund um Hannover 96 bestimmt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 02.05.2013 18:36 

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1896er hat geschrieben:
Nach deiner Aussage (wichtig ist nur auf dem Platz) wärst du weiter dabei, da stelle ich mir die Frage, was bedeutet dir eigentlich 96?

Wenn Du mich nach über 40 Jahren 96-Fan fragst, was mir 96 bedeutet, kann ich Dir nicht helfen. Die Frage ob ich nach Deiner schwarz gemalten Situation weiter dabei bin, ist hypothetisch. Deswegen kann ich Dir die Frage nicht beantworten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 02.05.2013 19:30 

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Ja wenn du so offen raushängen lässt, dass es dir eigentlich nur um guten Fußball an Ort und Stelle geht, darf man die Frage auch nach 50 Jahren mal stellen. Oder du gibst was vor, was du selbst nicht hälst und es geht dir halt doch noch um etwas mehr (was ich mal ganz stark vermute) :wink2:

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 02.05.2013 19:55 
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TCHammer96 hat geschrieben:
Ja ich bemühe mich zumindest genau zu lesen.
Ich hatte geschrieben: Natürlich muß das gar nichts heißen. Mit Dir hat das auch nichts zu tun Bemeh. Es gibt zig Gründe in die Schweiz zu fliegen. Einen hat zum Beispiel Ulli geliefert, ob nun geflogen oder gefahren. Er setzte Riskikokapital ein, das ist Geld was man "übrig" hat.

Passt vielleicht nicht ganz hierher, aber es ist schon interessant mal die Diskussionen vor 10 oder 5 Jahren anzusehen, ob zur Entstehungszeit der RK mit damals noch ca. 600 Mitgliedern, Fangesänge zum Beispiel "Hurensöhne" und die Reaktion hierauf, Reaktionen auf den Einsatz von Pyro oder zu MK bzw. den Investoren incl. Trainerdiskussionen. Ich fand daher viele Dinge interessant. Ursprünglich gesucht hatte ich nach antworten und nur etwas mit ca: 2,5 oder 2,8 Mio von MK gefunden.


Oh man, solche Gedanken hatte ich nun gar nicht. Hätte man aber drauf kommen können. Also ich habe mehrere Jahre Projektarbeit in Zürich gemacht. Ganz einfach. Und Kind flog mehrfach nach Zürich, weil er da ne Filiale eröffnete. Auch ganz einfach. Stimmt auf jeden Fall, weil ich da gleich mal nachgesehen habe. :mrgreen:

So, jetzt klar, dass ich nicht bei ner feinen kleinen Privatbank war? Es war nämlich die große Credit Suisse.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 02.05.2013 22:38 
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Ach TC, erwartest Du ernsthaft Antworten auf Fragen, deren Formulierung wir nicht vor 2017 kennen? Selbst MK und seine Partner kennen keine Einzelheiten der künftigen Pläne. Warum sollten wir über Anteilsverhältnisse, Vorkaufsrechte oder vinkulierte Namensaktien hirnen, wenn wir nicht einmal wissen, ob die Investorengruppe bis 2017 so bestehen bleibt oder nicht.

Heute habe ich das Protokoll der letzten Hauptversammlung der Roten Kurve e. V. erhalten. Jetzt werde ich einmal nachdenken, ob die Interessengemeinschaft Rote Kurve ab 2014 noch meine Interessen vertritt und ob und wie ich mich einbringen sollte, denn die Interessengemeinschaft wird dann ja nicht mehr für über 5.000 Mitglieder sprechen. :wink2:

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 02.05.2013 23:03 
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Herr Rossi hat geschrieben:
Heute habe ich das Protokoll der letzten Hauptversammlung der Roten Kurve e. V. erhalten. Jetzt werde ich einmal nachdenken, ob die Interessengemeinschaft Rote Kurve ab 2014 noch meine Interessen vertritt und ob und wie ich mich einbringen sollte, denn die Interessengemeinschaft wird dann ja nicht mehr für über 5.000 Mitglieder sprechen. :wink2:


Nicht nur Du hast das Protokoll der Jahreshauptversammlung bekommen, sondern jedes RK-Mitglied.
Im Übrigen finde ich es noch immer erschreckend dass die Rote Kurve aufgelöst wird und vor allem die Umstände die dazu geführt haben (z. B. Diffarmierungen durch die 96-Vereinsführung, Strafandrohung). Du scheinst das Ganze ja dagegen locker zu sehen. Wie hast Du Dich denn bisher bei der Roten Kurve eingebracht?

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 02.05.2013 23:23 
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Zitat:
Wie hast Du Dich denn bisher bei der Roten Kurve eingebracht?


Solltet ihr vielleicht beim Forumstreffen diskutieren :mrgreen:

Außerdem ist das hier der falsche Bereich dafür, oder :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 02.05.2013 23:25 

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Herr Rossi. Woher weißt du denn das?

Herr Rossi hat geschrieben:
Selbst MK und seine Partner kennen keine Einzelheiten der künftigen Pläne. Warum sollten wir über Anteilsverhältnisse, Vorkaufsrechte oder vinkulierte Namensaktien hirnen, wenn wir nicht einmal wissen, ob die Investorengruppe bis 2017 so bestehen bleibt oder nicht.


Du meinst also (oder weißt es?), das die Firma nicht einmal einen Plan hat? Wir gehen also einer völlig ungewissen Zukunft entgegen? Wer kennt denn nun die Pläne und wer macht sie?
Hattest Du nicht informiert, das eine Kanzlei von MK beauftragt sei? War das eine Fehlinfo von Dir?
Warum verkündet dann Martin, die 16% gehen auch noch an die Investoren und warum streitet er sich mit der DFL, um die 50 plus 1 zu umgehen?

Das ändert gleich wohl nichts daran, das alles transparent zu machen ist, findest du nicht? Insbesondere gilt dies, wenn MK an sich verkaufen will bzw. an die Firma.
In Dortmund besteht für derartige Aussagen ad hoc Meldepflicht.

Was die RK anbelangt, sie ist wichtiger denn je, egal in welcher Org.form! Bring Dich doch mal ein und durchleuchte das Dunkel, vielleicht ist es ja 2017 viel zu spät!

Und gerne formuliere ich Dir heute schon viele Fragen, das ist ja nicht schwierig.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 02.05.2013 23:35 
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einwerfer hat geschrieben:
Außerdem ist das hier der falsche Bereich dafür, oder :wink:

Da hast Du glatt recht. :oops:

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 03.05.2013 10:43 
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TCHammer96 hat geschrieben:
Ich will es gar nicht verteufeln, aber fragen muß ja wohl erlaubt sein, zumal der Investor die Art und Weise des Stadionerlebnisses rund um Hannover 96 bestimmt.

Das sind für mich zwei ganz unterschiedliche Faktoren. Die Organisationsform ist nahezu unbedeutend wenn es darum geht, wie man mit Kunden, Fans und Mitgliedern umgeht. Wie wir an der aktuellen Situation sehen, sind solche Dinge auch in der traditionellen Vereinsstruktur möglich. Warum auch nicht?

Des Weiteren wissen wir nicht, wie die zukünftigen Investoren diesen Umgang pflegen wollen. Es gibt tolle Beispiele für einen nahezu perfekten Austausch zwischen Betrieben und Kunden. Gerade im Profisport ist der Dialog maßgeblich - es kann also auch deutlich besser werden.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass allein die Begriffe "Unternehmen" und "Kunden" in der Fanszene für Aufruhr sorgen. Das ist für mich deutlich zu kurz gedacht, denn es handelt sich ausschließlich um branchenszeifisches Jargon. Die Sprache mag für viele fremd sein und auf den ersten Blick nicht zum traditionellen Fußball passen, aber das ganze hat eben nur eine sprachliche Dimension. Wenn eine solche Übernahme unseren Roten langfristig deutlich bessere Voraussetzungen schaffen kann, dann ist es mir egal, wie ich als im Stadion singende, schreiende, mitfierbernde und die Mannschaft unterstützende Person betitelt werde.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 03.05.2013 10:56 

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96HD hat geschrieben:
Das sind für mich zwei ganz unterschiedliche Faktoren. Die Organisationsform ist nahezu unbedeutend wenn es darum geht, wie man mit Kunden, Fans und Mitgliedern umgeht.


Aus Deinem Verständnis heraus kann ich das nachvollziehen. Was ich meine sind die Einflussmöglichkeiten, die ich in einem gemeinützigen Verein ganz anders beurteile als in einem Privatunternehmen insbesondere in Bezug auf Mitbestimmungsrechte etc..
Die in dem privaten Unternehmen getroffenen Beschlüsse kann ich nicht angreifen. Allenfalls könnte man sich akkustisch bemerkbar machen oder eine Fademo durchführen. Im Verein können die Mitglieder, also im wesentlichen diejenigen die auch Kunde sind, durch eine demokratische Beschlussfassung ihre Interessen durchsetzen.

Vielleicht erinnerst Du Dich an die Nummer, als 96 plötzlich in blauen Trickots auflaufen sollte. Im Verein kann so eine Entscheidung, wenn schon allgemeine Proteste nicht reichen, gekippt werden. Im geplanten "Unternehmen" nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 03.05.2013 11:11 
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TCHammer96 hat geschrieben:
Was ich meine sind die Einflussmöglichkeiten, die ich in einem gemeinützigen Verein ganz anders beurteile als in einem Privatunternehmen insbesondere in Bezug auf Mitbestimmungsrechte etc.

Ja, es stimmt sicherlich, dass die Mitgliederstrukturen als partizipative Organisationsstruktur in Vereinen vermeintlich größere Einflussmöglichkeiten für "Außenstehende" bieten. Doch gerade in dieser Zeit merke ich immer wieder, wie wenig diese greifen. Wenn ich reflektiere, was in den letzten 6-7 Monaten im Dialog zwischen Vereinsführung und Fanszene passiert ist, dann frage ich mich doch, wo genau diese großen Einflussmöglichkeiten jetzt vorhanden sind.

Trotzdem möchte ich Dir absolut recht geben, dass Unternehmen in der Regel und im Vergleich eher geschlossene Systeme darstellen. Kunden können zwar immer noch sehr großen Einfluss nehmen, aber eben auf anderen Wegen und eingebettet in anderen Strukturen. Unterschätzen würde ich das allerdings trotzdem nicht.
Daher möchte ich mit meinem abschließenden Meinungsbild noch so lange warten, bis das Investorenmodell im Detail vorgestellt worden ist. Eine potenzielle, breitflächige "Bedrohung" (überspitzt genannt) für die erfolgreiche Existenz unserer Roten oder die traditionelle Fanszene in Hannover sehe ich hingegen aktuell nicht. Es kann eben auch alles wesentlich besser werden - vielleicht sogar gerade dadurch.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 03.05.2013 11:48 

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96HD hat geschrieben:
Daher möchte ich mit meinem abschließenden Meinungsbild noch so lange warten, bis das Investorenmodell im Detail vorgestellt worden ist. Eine potenzielle, breitflächige "Bedrohung" (überspitzt genannt) für die erfolgreiche Existenz unserer Roten oder die traditionelle Fanszene in Hannover sehe ich hingegen aktuell nicht.


Ja auch ich warte mit meinem abschließenden Meinungsbild. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das Investorenmodell, soweit es nicht schon bekannt ist, im Detail vorgestellt werden wird. Die bisherige Transparenz zugrundegelegt ist doch sehr wenig im Detail bekannt. Herr Rossi schrieb ja schon was von anwaltlicher Beauftragung zur Ausarbeitung von Verträgen. Evtl. war es eher eine Vermutung von ihm wie es laufen könnte, aber er hat sich dazu noch nicht geäußert.

Allerdings beurteile ich das etwas anders als Du was die "Bedrohung" der Fanszene anbelangt. Das sieht mir sehr nach Zerschlagung aus. Für den Verein ist eine starke Fanszene sehr wichtig, insbesondere, wenn die Details tatsächlich bekannt werden sollten.
Ob das Investorenkalkül ist oder nicht wird die Zukunft zeigen.
Bis heute habe ich keine schlüssigen Antworten gefunden, was das Verhalten gegenüber der RK anbelangt. Mit diesem Thread ist das etwas anders geworden. Ich würde es sehr gut finden, wenn die RK ihrerseits versuchen würde, mit ihren Möglichkeiten Transparenz herszustellen und eine Bestandsaufnahme durchzuführen. Ob das schriftlich geschieht oder in einem Gespräch mit Mitgliedern des Aufsichtsrates, mag dahingestellt bleiben. Allein hier als Privatperson tätig zu werden ist nicht zielführend. Ein Gespräch mit der Fanvertreterin im Aufsichtsrat würde ja auch schon einmal Klarheit bringen, ob auch die Aufsichtsratsmitglieder voll umfänglich informiert sind. Wahrscheinlich ist das sogar auf "privater Ebene" schon bekannt. Erstaunlich ist aber, das in den Foren hierzu kaum etwas zu finden ist.

Mir persönlich z.B. ist momentan nicht klar, das immer von 16% die Rede ist, die der Verein noch halten soll. Das dürfte doch nach den DFL-Statuten gar nicht möglich sein. Nach diesen müsste die Mehrheit noch beim Verein liegen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 03.05.2013 13:37 

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Da der Verein trotz nur 16% Anteile weiterhin 50+1 % Stimmrechte(!) an der Hannover 96 (Spielbetriebs-)GmbH & Co. KgaA besitzt, läuft das derzeit regelkonform.

Da ab dem Jahr 2018 die Hannover 96 Sales & Service GmbH eine 20-jährige Gesellschaftsbeteiligung aufweisen kann (Kind hat ja genau das bei der DFL durchgeboxt) und damit die Möglichkeit erwirkt hat, "Chancengleichheit" zu den Leverkusens und Wolfsburgs aufzubauen, entfällt das Ungleichgewicht in den Stimmanteilen und der e.V. hat erstmal nur zu 16% etwas zu melden, beispielsweise zum Thema Kapitalerhöhung durch die Sales & Service GmbH wodurch der prozentuale Anteil des e.V. schrumpft und schrumpft.

Was nebenher noch geprüft wird (deshalb das Gutachten der Anwaltskanzlei) ist, ob die Anteile des e.V. auch vollständig "abgeworben" werden dürfen, da Kind in seiner Doppelfunktion ja sozusagen an sich selbst verkauft, was er als ordentlicher Kaufmann nicht darf. Daher soll hier eine wasserdichte Variante gesucht und gefunden werden.

Was dem e.V. am Ende bleibt ist ein Mitverdienst am Markenrecht, der aber im Prinzip nur so eine Art GoodWill oder Aufwandsentschädigung darstellt, da der Verein an sich ja elementarer Bestandteil der Kundenbindung für das Unternehmensnetzwerk (Stichwort Mitgliedschaft) darstellt.

Gewinnen wird der Verein wohl ausschließlich am Verkauf der Anteile, wovon zuvor schon das neue Breitensportzentrum entstehen wird, damit hätte er pi mal Daumen natürlich nach 20 Jahren aus dem Nichts (die letzten existierenden Werte waren das Markenrecht, symbolisch an die damals neue S&S verkauft und das Grundstück in der Clausewitzstraße) ein topmodernes Grundstück und Zentrum geschaffen, ABER etwas großes verloren, nämlich eine erste Mannschaft samt lizenznotwendigen Unterteams (U23, Jugensteams etc.) Die werden defacto ab 2018 nur noch den Namen tragen aber rein faktisch nichts mehr mit dem Urspungsverein zu tun haben! Und mit der Gewissheit muss man als Fan umzugehen wissen. Ich kann es nicht, manchen ist es egal "wer da spielt", wie in Hoffenheim, Wolfsburg, Leipzig etc.

Die letzte dünne Leitung wird gekappt, man wird sehen was passiert und ob die S&S auch dann noch auf eine "vereinsbezogene Identifikation" bauen kann. Ich glaube da noch nicht dran. Aber nun gut.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 03.05.2013 18:13 

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Danke 1896er,

Wir können uns ja mal aus Investorensicht "positiv" der Sache nähern.
Also mal anders gefragt: Welche Vorteile hätte eine endgültige Übernahme durch die Kind'sche Investorengruppe für den Verein ? Ist eine win-win Situation möglich?

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 03.05.2013 18:44 
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Ich kann verstehen, dass mit der Übernahme des Vereins etwas aufgelöst wird, das uns allen am Herzen liegt und lag. Es geht vermeintlich etwas kaputt, dass wir in dieser Form gelebt und geliebt haben. Ich bin mir sicher, dass dieser Augenblick auch mir wehtun wird - rein von der Formalität her.

Aber was den Rest der Argumentation anbelangt, stellt sich mir die Frage: Warum habt ihr beide so viel Misstrauen im Vorfeld? Das hat nicht primär etwas mit der Organisationsform zu tun. Das, was ihr befürchtet kann genauso gut in der traditionellen Vereinsstruktur passieren - wie ihr zumindest im Bezug zur Fanszene augenblicklich leider mitbekommt.

Vereinsschädigende Entscheidungen werden in Zukunft zu unternehmensschädigenden Faktoren - mit allem, was dazu gehört. Von diesen Prozessen werden nicht nur viele Arbeitsplätze von abhängen, sondern komplette Existenzen. Niemand von den zukünftigen Investoren wird es sich auch nur annähernd erlauben können, große Fehler zu begehen. Genauso, wie es jetzt auch ist. Wenn z.B. die Eintrittspreise drastisch und unverhältnismäßig angehoben werden sollten, so wird der Markt dies schnell regeln. Gerade in Hannover, wo der Verein ständig um ein ausverkauftes Haus kämpfen muss. Bei den Investoren handelt es sich nicht um irgendwelche Oligarchen, die so viel Eigenkapital besitzen, dass ihnen nichts mehr weh tun kann. Im Gegenteil. Oder nehmen wir die befürchtete Abschaffung von Stehplätzen. Dafür braucht es ebenfalls keine Vereinsübernahme, da es bereits heute realisierbar wäre.

Seht es einmal von der anderen Seite: Auch die Investoren haben eine Menge zu verlieren, wenn sie den Verein übernehmen und somit eine große Verantwortung tragen und nicht unerhebliches Risikokapital zur Verfügung stellen. Ich finde es gut, dass es sich um regionale Unternehmen handelt, die schon seit einiger Zeit den Verein begleiten und unterstützen und nicht um internationale Großbetriebe, die überhaupt keinen Bezug zu Hannover und 96 besitzen und eventuell nur eigene Interessen verfolgen. Falls wirklich alles schief laufen sollte, so existiere der Verein doch immer noch.

Ganz entscheidend wird sein, wie dieser Prozess organisiert und die neuen Strukturen aufgebaut werden. Ich bin auch (noch) nicht vollkommen von dieser Entscheidung überzeugt, aber ich will ihr wenigstens eine Chance geben. So sehr ich Kind in einigen Dingen derzeit nicht mehr so ganz verstehen kann, er hat sicherlich kein Interesse daran Hannover 96 finanziell und strukturell an die Wand zu fahren. Dieser Schritt ist lange geplant und überlegt. Vielleicht wird dies einmal genau die richtige, schmerzliche Entscheidung sein, die eine gute Basis für eine erfolgreiche und stabile Zukunft gegeben hat. Wer weiß?

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 08.05.2013 11:22 

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Ich kann keine Vorteile für den Verein Hannver 96 e.V. durch die Übernahme einer Investorengruppe erkennen.

Ob das eine stabile Zukunft für die Fußballabteilung bringt, kann man nach den jüngsten Entwicklungen bei den Scorpions auch bezweifeln.
Da ist die Rede davon, dass der Alte Papenburg seinen Klub an einen Russischen Investoren verkaufen könnte. Da war vorher auch nie die Rede von.

Wenn Martin Kind dem Verein Hannover 96 e.V. die letzten Anteile an den KGaAs abkauft, dann hat der Verein keine Fußballabteilung mehr, die Namensrechte an dem eigenen Verein sind weg, nämlich bei der KGaA gegenüber der DFL.
Der Verein dürfte seinen Namen nur noch nach Good Will des Präsi weiter für seine Turn und Sportgruppe weiter verwenden.
Der Verein hätte nach dem Verkauf der Anteile auch keine Einnahmen mehr und ihm würde das Stadion auch nicht mehr gehören, denn die Sales&Service GmbH & Co KGaA IST ZU 100 % Inhaber der Stadion GmbH.

Also, was wäre der Vorteil für den Verein bei einem Verkauf der Anteile an den Präsidenten.
Und weiter, wo wären die Vorteile für den Verein, wenn die 50+1 Regel 2018 kippt und Martin Kind der Alleinherrscher über den Verein wäre.
Keiner könnte ihm mehr reinquatschen vom Aufsichtsrat des Vereins (Macht jetzt ja schon Keiner, weil er auf dem Geld sitzt).

Aber was hätte der Verein davon?
Das wäre ja schlimmer als bei Hoffenheim.

Am Schlimmsten finde ich Leute, die diese Entwicklungen überhaupt nicht kritisch hinterfragen und sich nicht mal die Mühe machen die Strukturen zu begreifen.
Ich kann z.B. überhaupt nicht nachvollziehen, wie Jemand sagen kann, mir ist völlig egal was hinter der Mannschaft steckt und wer die Fäden zieht, ich will einfach nur Fußball sehen.
Das erschreckt mich wirklich und zeigt, dass manche Leute keinen Bezug zu irgendwas haben und sich wie typische RTL Zuschauer nur dubiose Sachen vorsetzen lassen.

Wenn das "Kind" hinterher in den Brunnen gefallen ist, dann ist das Geschrei groß.

Und dass die Investoren jemals einen finanziell konkurrenzfähigen Klub zu Bayern, Dortmund, Schalke oder WOB auf die Beine kriegen, darf man bezweifeln, denn sogar die anderen Klubs werden bei Veränderung ganz schnell eigene Investoren mit viel Kohle aus dem Hut zaubern, auch wenn sie aus dem Ausland sind.

Dann geht der Kreislauf richtig los.
Ist das gewollt?


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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 08.05.2013 13:31 

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Hat jemand noch eine Idee, welchen Vorteil die Übernahme hätte? Bisher sieht es ja nicht so aus. Dabei gab es ja weiter oben einige Befürworter.

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