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 Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2018 Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 18.05.2013 07:35 

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Was soll diese Frage? Teile mir lieber ein Argument mit!

Was hat Realität denn mit Schwarz sehen zu tun?
Komm doch mal lieber aus Deiner Scheinheiligkeit hervor und sehe der Realität ins Auge.

Aber die willst Du nicht hören und lesen.
Nein die Verhältnisse gibt es weder bei Bayern München, noch dem BVB oder Schalke, nicht in Hamburg, Köln oder Düsseldorf. Und da wird auch Geld verdient bzw. es zumindest versucht! Diese halten sich an die Ligastatuten, völlig i.O. (auch wenn es da z.T. fast genauso gierige Typen wie hier gibt-keine Frage).
Klar wäre es schön, wenn Du Kind in die gleiche Ecke schieben könntest, wie Investoren bei anderen Vereinen. Das klingt ja dann irgendwie besser oder? Aber er kann sich auch nicht mit einen Abramowitsch vergleichen, oder glaubst Du dieser würde nach 16 Jahren da stehen, wo jetzt Martin steht? Dafür hätte er nicht mal ein Lächeln übrig. Allerdings ist der im Gegensatz zu Kind wenigstens auch noch echter Fan!

Nein, genau im Gegenteil. Martin ist der einzige bis zur C-Klasse der das macht bzw. versucht zu machen! Zieh doch mal Bilanz nach 16 Jahren.
Wo ist denn das Risokokapital? Sieht das einer irgendwo? Auf dem Platz?
Nein, ist längst zurückgeflossen!

Martin kann ja wohl mal von den eingesparten Werbekosten und für das Bekanntmachen von KIND-Hörgeräte durch den Verein Hannover 96, das eingesparte Geld an den Verein überweisen oder z.B. Levy kaufen, Da bliebe gar für Martin noch was übrig nach 16 Jahren. Und selbst wenn er das machen würde, hat er keinen Anspruch oder gar Recht den Verein oder auch noch die letzten 16 % zu übernehmen. Das Gekicke wie bisher kann ich mir auch ohne Aasgeier weiterhin ansehen.

Schaue Dir doch mal die zahlen von KIND seinen Unternehmen an. Vielleicht träumst Du dann nicht mehr.
Das Wort Premium kann Martin mal schnell wieder in die Schublade packen! Damit hat er nichts zu tun.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 18.05.2013 08:49 

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Wirtschaftlich sinnvolle Strukturen haben den Vorteil, dass "Vereinsmeierei" mit seinen auch negativen Einflussmöglichkeiten nicht mehr stattfindet. Natürlich schließt das die meistem Personenkreise von der "Mitbestimmung" aus; auch das kann ich aktuell nicht als Nachteil empfinden.

Der von Gothia angesprochene Umgehungstatbestand wird ein notwendiges Übel sein, um überhaupt Investoren der gewünschten Art gewinnen zu können (Ausstiegsmöglichkeit). Die von TC angesprochene "Profitgier" halte ich nicht für das Hauptmotiv bei den Gesellschaftern. - Es ist - so ein Eindruck - wirklich die Aufwertung der Region.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“


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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 18.05.2013 11:15 
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TCHammer96 hat geschrieben:
Man kann auch sagen, er zieht soviel Vorteil bereits jetzt daraus, das man Abgaben an den Verein beanspruchen können müsste, weil dieser ihm und anderen eine ideale Werbeplattform bietet. Warum sollte sonst ein Fußballdesinteressierter 1997 antreten? Er kannte ja nicht mal 96 näher, war nicht Mitglied, nicht Stadiongänger etc.?
Wenn er also etwas gibt, hat er das bereits mehrfach vom Verein zurückerhalten. Diesen Verein haben andere vorher erst zu dem gemacht, in das es sich lohnte zu investieren.


Erinnerst Du Dich noch an die Situation, in der MK Präsident geworden ist? Ich nämlich schon. Damals war der Verein am Abgrund und es gab noch keine Scheichs, die Vereine gekauft haben (Chelsea war 2003, musste ich allerdings selbst nochmal nachschlagen). Sicherlich hat Martin Kind durch sein neues Amt damals in der Öffentlichkeit mehr Aufmerksamkeit bekommen, aber das Szenario, dass er das damals vorausschauend gemacht hat, um den Verein Jahrzehnte später mit Profit verkaufen zu können, klingt mir sehr nach dem Imperator aus Krieg der Sterne. Soviel Weitsicht, die Entwicklungen im Sport vorausahnen zu können, hat wohl kaum jemand.

Und welche "andern" meinst Du bitte? Als Kind Präsident wurde, hatte der Verein zwar in der dritten Liga einigen Erfolg, von einem Aufstieg in die Bundesliga waren wir aber weit, weit entfernt. Wer hat den Verein zu "etwas gemacht, in das es sich lohnte zu investieren"? Utz Claassen? Egon Coordes? Rolf Schafstall? Oder die aktuellen sportlichen Leiter Fanz und Gerber? Bei aller Liebe: zeig mir bitte den Unternehmensberater, der einer in Deutschland führenden Marke von Hörgeräten rät, in einen Chaos-Verein wie Hannover 96 zu investieren, um dadurch das eigene Profil zu schärfen.

Lieber TCHammer96, ich weiß, dass Dir unser Verein am Herzen liegt. Aber so lange Du mir keine glaubhafteren Argumente liefern kannst als nebulöse Theorien, werde ich weiterhin glauben, dass Martin Kind natürlich auch von seinem Präsidentenamt bei Hannover 96 profitiert hat - aber sich das durch die eingebrachte Arbeit und die Professionalisierung des Vereins auch verdient hat. Wären wir ohne Kind jetzt auch in der Bundesliga? Vielleicht, aber viele andere Präsidenten vor ihm haben nicht annährend das erreicht, was er geschafft hat. Ganz so leicht scheint es also nicht zu sein.

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Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
Er ist ein dickköpfiger, unbelehrbarer Hornochse.
(Bertrand Russell)


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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 18.05.2013 11:25 

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Die Aufwertung der Region? Das mag eine Folge sein ohne Zweifel, aber auch damit hat die "Notwendigkeit" der Anteilsübernahme insbesondere der letzten 16% nichts zu tun. Selbst sportlich ist kein Vorteil ersichtlich. Vereine wie Freiburg, ja sogar Braunschweig oder jedes anderen Profivereins in Deutschland belegen das. Und diese Vereine schützen ihre Anteile sogar ganz besonders. Auch diese werten ihre Region auf, aber und sogar als Verein.

Zitat:"
Zum Schutz des Wettbewerbs in den Profiabteilungen der deutschen Fußballligen legte der DFB in seiner Satzung im § 16c Abs. 2 fest, dass ein Verein nur eine Lizenz erhalten kann, wenn der "Mutterverein" mindestens „50 Prozent zuzüglich ... eines weiteren Stimmanteils in der Versammlung der Anteilseigner“ innehat.[1] Diese Regelung wurde wörtlich in die Satzung der DFL (§ 8 Abs. 2) übernommen.[2]
Hintergrund dieser Regelung ist, dass verhindert werden soll, dass Großunternehmen oder andere Kapitalgeber die vollständige Kontrolle über die Profimannschaften von Vereinen übernehmen, wie dies vielfach in England in der Premier League und in der Football League praktiziert wird. So sollen die sportlichen Interessen der Vereine vor den wirtschaftlichen Interessen der Investoren gewahrt werden." Zitatende.

Warum kann das KIND und Co nicht akzeptieren?
Aber jetzt sucht einmal in der Satzung nach einem Pyroverbot! Die Satzung ist praktisch das Gesetz des Vereines/Verbandes! Aber selbst da geht es Martin um die Kohle nicht um Pyro als solche! Aussage diese Woche im NP-Talk!

Was sagte Watzke gleich nochmal nach dem Rechtsstreit den Kind bis vor das Schiedsgericht des DFB geführt hatte (2011): "


Kein Verständnis für den Rechtsstreit zeigte Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke: "Herr Kind hat sich selbst ad absurdum geführt. Jahrelang hieß es von ihm, mit der gegenwärtigen Finanzausstattung könne Hannover 96 nicht international spielen. Und jetzt geht das auf einmal doch, weil er mal einen vernünftigen Trainer geholt hat."

Das bedeutet aber auch, wenn von gegenwärtiger Finanzausstattung gesprochen wird, das die Investoren bisher (Stand 2011) eigentlich nichts getan haben, außer sich erst mal die Anteile zu sichern. Ist denn der Verein überhaupt noch handlungsfähig? JE größer der sportliche Erfolg von 96, je mehr müssten Kind und Co diesmal wenigstens für den Rest der Anteile zahlen. So richtig sportlich motiviert sind die Investoren also nicht. Sieht man ja auch am Ergebnis.

Schon merkwürdig, wie viel Unterstützung und Vertrauensvorschuss Martin nach 16 Jahren bei einigen Fans noch hat, das selbst soweit geht, blind vertrauen zu wollen.
Aber nicht anders ist es ja bei Ulli Hoeness, aber dort gab es immerhin noch keine Hoeness muss weg -Rufe. Scheint nicht so schlimm zu sein, wie bei Martin.

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Zuletzt geändert von TCHammer96 am 18.05.2013 11:37, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 18.05.2013 11:35 

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Wie viel Titel hat MK uns gleich noch mal gebracht ? Selbst sportlich ist es nicht herausragend. Ja auch der BTSV hat Bundesliga wieder mal geschafft und wenn wir nicht aufpassen, kann das auch mal ganz anders wieder werden. Ho$$enheim lässt grüßen.
Einen Vorteil muss ich Dir nicht nennen. Eher ist es umgekehrt. Erkläre mir, warum Du Dich mit den Verstößen gegen Statuten des DFB und der DFL durch Kind & Co einverstanden erklären willst. Und bringe auch nur ein Argument für den Verkauf der 16%, denn spätestens dann sind wir endgültig nicht mehr 96 sondern "Red Kind Hannover".

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 18.05.2013 11:41 

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Hallo Leute, :flag962:


ich glaube, die meisten Leute, die hier schreiben, haben gar keine Ahnung was der Unterschied zwischen Verein und KGaA ist und welchen Zweck eine solche Darstellung eigentlich hat.
Noch weniger haben sie eine Ahnung davon was für Konsequenzen die Pläne des Herrn Kind haben.

Der Sinn einer GmbH & Co KGaA liegt darin, den Hauptverein vor einer Insolvenz zu schützen.
Der Verein gliedert seine Profiabteilung und das Kapital in einer Gesellschaft aus, um vor dem Gesetz und der Steuer einen anderen Status zu bekommen.

Das heißt bei vielen Vereinen, dass die GmbH ZU 100 % mit eigenem Geld und beschränkter Haftung geschäftlich agiert.

In die GmbH können auch Investoren Geld einbringen, dann heißt es GmbH & Co KGaA.

Diese Konstellation heißt jetzt aber nicht, dass sich die KGaA VERSELBSTSTÄNDIGEN soll und den Verein ausbootet.

In den meisten Fällen ist der Präsident und Geschäftsführer des Vereins nicht identisch mit dem Geschäftsführer bzw. Hauptinvestor der KGaA.
Siehe 1860 München, da ist der Scheich Ismaik Hauptinvestor und Geschäftsführer der KGaA und der Verein hat einen Deutschen Präsidenten und Geschäftsführer.
Der Verein e.V. hat mit 50 + 1 Stimme die Verantwortung und die Entscheidung dafür, was mit der Fußballmannschaft passiert.

Bei 96 hat der liebe Gott es so eingerichtet, dass der Hauptinvestor und Geschäftsführer der KGaA zufällig auch Präsident des Stammvereins 1996 e.V. ist.
Somit kann der einzige Vorstand bzw. Präsident und Hauptsponsor sowieso schon bestimmen was mit der Profiabteilung geschieht und braucht Niemanden zu fragen.
Das würde für ihn nur dann flöten gehen, wenn er permanent Mist baut und abgewählt würde.

Welchen Sinn würde es also machen, wenn der Verein seine Anteile (16 %), die er noch an der KGaA hält, auch noch an den Hauptinvestor verkauft und zusätzlich auf sein 50+1 Stimmrecht zu verzichtet.
Der Anteil des Vereins ist deshalb nur noch so klein, weil Kind weitere Investoren mit in´s Boot genommen hat. Dadurch schlummern da jetzt 70 oder mehr Mio. auf einem Festgeldkonto.

Warum sollte der Hauptverein seine einzige Einnahmequelle aus der KGaA und die Profiabteilung an den jetzigen Präsidenten abgeben und zusätzlich noch seinen eigenen Namen (Hannover 96), denn die Namensrechte liegen gegenüber der DFL bei der KGaA, und bloß und blank mit Leichtathletik- Tennisabteilung zurückbleiben und den Namen nur noch von Gottes Gnaden kostenlos weiter benutzen zu dürfen.
Aussage des Präsi bei der letzten HV.

Ich bin Mitglied und Fan des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V. und nicht von der Haftungsmäßig eingerichteten KGaA.
Deshalb sehe ich keine Vorteile beim Verein, sondern nur Vorteile bei Herrn Kind und seinen Co Investoren.
Der Klub Hannover 96 KGaA kann dann gerne als Mitglied der DFL weiter operieren, aber er hat mit Hannover 96 e.V. nichts mehr zu tun.
Der oder die Eigentümer könnten wie im Fall Papenburg jeder Zeit ihre Anteile an einen Russen verkaufen, wenn der Preis stimmt.
Das ist die gesetzliche Lücke beim Kommpromis mit der DFL.

Kind und Rossmann sind 2018 schon 74 bzw. 72 Jahre alt.
Der Herr Meyer aus Neustadt ist schlecht einzuschätzen und mit 20 Mio. dabei.
Was kommt danach.

Wenn die KGaA zu 100 % an die Investoren übergegangen ist, dann gehört ihnen auch das Stadion.
Diese Nummer kann nur als Abschreibungsobjekt in Sachen Steuern für diese Herren in ihren Konzernstrukturen dienen, mehr nicht.
Damit verdienen die richtig Geld und haben einen zusätzlichen Deutschland weit und ev. auch International agierenden Werbeträger.

Was hat der Fan davon?
Das ist eine Identitätsfrage.
Jemandem, der sich aus dem Verein nichts macht, ist das egal.
Das sind dann Englische oder Französische Verhältnisse.
Bitteschön, aber ich als Vereinsmitglied kann da keinen Vorteil für mich sehen und lehne diese Form der KGaA Klubkonstellation ab.

Für mich ist der Verein der Repräsentant in der DFL nicht der Hauptinvestor.


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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 18.05.2013 12:30 

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:flag962:

Was HaJo Watzke vom BVB sagt, ist völlig richtig, auch wenn ich mit dem Verein nicht viel am Hut habe.

Was kann Herr Kind mit seinen 70 Mio. 2018 machen, was er nicht jetzt auch schon machen könnte?

Er ist Alleinherrscher des Vereins und der KGaA.

Wozu braucht er noch die Abschaffung der 50 + 1 Regel?

Warum muß er dem Verein auch noch die letzte Einnahmequelle wegnehmen, indem er dem Verein die letzten 16% abkauft?

Er will den Verein ausbooten und eine Kind KGaA (mit dem Namen Hannover 96) in seinen Konzern eingliedern, so wie er es mit Radiosender 21 und Verlagen auch schon gemacht hat.
Das will er dann als sein Lebenswerk an seinen Sohn übergeben.

Ein kleiner Hörgerätehersteller aus Großburgwedel, der Niemandem bekannt war und der von Fußball keine Ahnung hatte.
Ein Mann der nach oben wollte und der von Gerhard Schröder damals gefragt wurde, Mensch Martin, willst Du das nicht machen? Es soll Dein Schade nicht sein.
Das ist deine Chance in Hannover und Niedersachsen groß rauszukommen.
Schließlich hatte Kind eine Mio. locker und stieg ein.
Der Weg nach oben war vorprogrammiert.
Plötzlich in alle Kreise der Hannoverschen Polit- und Wirtschaftspromminenz, vom Tennisclub bis zum Herrenabend mit den Kiez- und Anwaltsgrößen, eingeführt ging der Fahrplan ab.

Als Kind den Verein übernommen hat, war zwar Utz Claassen am Rande der Insolvenz (nur am Rande), aber mit dem Team Gerber und Fanz, sowie den tollen Spielern, wäre 96 auch so aufgestiegen.
Einen anderen Sponsoren hätte man auch gefunden.

Was Kind damals als erstes machte, war, dass er den Fußball in eine GmbH & Co KGaA umwandelte, um seine späteren Einlagen zu sichern.
Der Herr hat dem Verein nie was geschenkt, wie uns manche Leute hier mit ihrer Legendenbildung vormachen wollen.

Der Herr hat zuerst immer nur an sich gedacht und nie an die Fans, den Verein oder sonstwas.

Das sieht man auch heute noch wie ablehnend und distanziert er zu den Strukturen im Vereinsfußball steht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 18.05.2013 13:09 
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TCHammer96 hat geschrieben:
Kein Verständnis für den Rechtsstreit zeigte Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke: "Herr Kind hat sich selbst ad absurdum geführt. Jahrelang hieß es von ihm, mit der gegenwärtigen Finanzausstattung könne Hannover 96 nicht international spielen. Und jetzt geht das auf einmal doch, weil er mal einen vernünftigen Trainer geholt hat."


Das ist völliger Unsinn. Herr Watzke weiß ganz genau, dass unser Erfolg nicht nachhaltig sein kann, da wir nicht in der Lage sind, das Ablöse- und Gehaltsspiel mitzuspielen, das u.a. Borussia Dortmund angezettelt und fortgeführt haben. Dass wir zwei Jahre international dabei waren, ist ein Wunder, aber wir sehen ja jetzt schon, dass wir bei begehrten Talenten oder Ersatzsspielern anderer Vereine kaum eine Chance haben, da sowohl unser Etat als auch unsere Perspektive nicht ausreichend ist. Dafür braucht es Geld.

Ansonsten muss ich doch sagen, dass Deine Abneigung gegenüber Martin Kind (ich will Dir keinen Hass unterstellen, da das hier im Forum viel zu oft getan wird, wenn jemand nur kritisch ist, aber Du bist schon sehr einseitig in Deiner Argumentation!) offenbar Dein gesamtes Argumentationsbild beeinflusst:

TCHammer96 hat geschrieben:
Aber jetzt sucht einmal in der Satzung nach einem Pyroverbot! Die Satzung ist praktisch das Gesetz des Vereines/Verbandes! Aber selbst da geht es Martin um die Kohle nicht um Pyro als solche! Aussage diese Woche im NP-Talk!


Pyro schadet dem Verein finanziell. Das ist doch kein Geheimnis. Und es ist auch nichts schlechtes, wenn Kind sich der Sache annimmt, wenn er durch die Medien dazu gezwungen wird. Früher krähte kein Hahn nach den Dingern, auch Kind nicht. Als die Strafen stiegen und die Presse Druck machte, änderte er seine Ansicht. Wieso Du das nicht verstehen, und den Buhmann in der Sache woanders finden kannst... na ja, oben hätte ich einen Erklärungsansatz.

TCHammer96 hat geschrieben:
Wie viel Titel hat MK uns gleich noch mal gebracht ? Selbst sportlich ist es nicht herausragend. Ja auch der BTSV hat Bundesliga wieder mal geschafft und wenn wir nicht aufpassen, kann das auch mal ganz anders wieder werden. Ho$$enheim lässt grüßen.


Du erwartest ernsthaft Titel? Und willst in Abrede stellen, dass wir unter Martin Kind etwas geschafft haben, um dass uns bis auf vielleicht 10 Vereine ALLE im Profifußball beneiden, nämlich die Etablierung in der Bundesliga inkl. einiger vielbeachteter internationaler Auftritte?

Kind ist kein Heiliger, keine Frage. Ich würde mir z.B. wünschen, dass er keine Interviews mehr gibt und in der Schmadtke-Affäre hat er mehr als unglücklich agiert. Auch waren viele seiner Personalentscheidungen in der Vergangenheit Fehlgriffe, was sich oft allerdings erst im Nachhinein herausgestellt hat. Ich sehe aber keinen Grund, ihn schlechter zu machen, als er ist.

TCHammer96 hat geschrieben:
Einen Vorteil muss ich Dir nicht nennen. Eher ist es umgekehrt. Erkläre mir, warum Du Dich mit den Verstößen gegen Statuten des DFB und der DFL durch Kind & Co einverstanden erklären willst. Und bringe auch nur ein Argument für den Verkauf der 16%, denn spätestens dann sind wir endgültig nicht mehr 96 sondern "Red Kind Hannover".


Du musst sowieso gar nichts. Wir sind alle freiwillig hier. Ich habe kein Problem mit der Übernahme, so lange ich keine gravierenden Nachteile erkennen kann. Ich will Bundesligafußball auf hohem Niveau sehen, allerdings gebe ich gerne zu, dass auch ich ausländische Investoren weitgehend ablehne. Mit Investoren aus der Region habe ich kein Problem. Ich glaube einfach nicht daran, dass in 10 Jahren irgendein Rentenfonds aus Florida unseren Club kauft und in Einzelteile zerstückelt teuer weiterverkauft. Da kann ein Watzke reden, so viel er will, er hat genug fragwürdige Deals in der Vergangenheit abgeschlossen, da braucht er jetzt, wo sein Verein im Überfluss lebt, nicht den Moralischen zu spielen.

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Zuletzt geändert von der rote am 18.05.2013 18:59, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 18.05.2013 13:20 

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Mein Gott,

so viel Naivität ist ja erschreckend.
So stellt sich Herr Kind den perfekten KGaA Fan vor.


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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 18.05.2013 13:24 
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Roter Franz hat geschrieben:
Mein Gott,

so viel Naivität ist ja erschreckend.
So stellt sich Herr Kind den perfekten KGaA Fan vor.


Bist Du sicher, dass Deine Meinung die einzig Richtige ist?

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 18.05.2013 13:30 

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:flag962:

Ja!!!!! :oldman:

:fan: :hallo:

Da kannste Dich drehen und wenden wie Du willst.

Und denk dran, ich bin kein Ultra, sondern ein Vereinsmitglied aus dem letzten Jahrtausend, das mit seinem Verein durch Dick und Dünn gegangen ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 18.05.2013 13:41 
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Roter Franz hat geschrieben:
Mein Gott,

so viel Naivität ist ja erschreckend.
So stellt sich Herr Kind den perfekten KGaA Fan vor.


Schon klar, einfach mal pro forma auf die Barrikaden..

Kind und co. müßen wettbewerbfähig bleiben, im Geschäftsleben ist das Standard.

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ich hab Bock auf 96


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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 18.05.2013 13:43 

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@der rote
Man sollte Kritik an Konstruktion und Person nicht gleich mit Hass gleichsetzen. Das ist mir fremd.

Deine Aufzählung der Missstände ist allerdings mehr als unvollständig. Hauptkritikpunkt ist neben den Übernahmefantasien allerdings, das Martin Verbandssatzungsrecht missachtet, wie auch die 12:12 Beschlüsse. Das hat nichts mit der Person zu tun, sondern würde ich bei jedem Präsidenten, egal welchen Namens machen, gleichgültig, ob er im übrigen gut oder weniger gut arbeitet, für den Verein wohlgemerkt! Nach dem Motto: Hoeness, Du warst immer so toll und hast uns viel gebracht, vergessen wir Deine "Übertretungen" verfahre ich nicht. Das soll den Aufewigdanksagern vorbehalten bleiben.
Reden mag er was er will, das ist sowieso meist nur peinlich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 18.05.2013 13:46 

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:flag962:

Orange, :hallo:

so viel Dünn.... habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
Ohne Sinn und Verstand.

:noidea: :noidea2: :roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 18.05.2013 13:56 
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So viel Dünnhäutigkeit selten erlebt :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 12.06.2013 02:27 

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übernommen aus Bundesliga:
Roter Guenni hat geschrieben:
Drei Vergleichszahlen: der VFB bekommt von der Mercedes-Bank 7 Millionen pro Jahr, Hertha hat pro Zweitligasaison 4,5 Millionen von der Bahn kassiert. 96 erhält von der TUI 4 Millionen pro Jahr.

Warum hörst Du da auf?
Sag doch mal: Was bekommt der Verein Hannoverscher Sportverein von 1896 e.V. von Herrn Dirk Rossmann oder gar seinem Unternehmen gesponsert, sagen wir mal die letzten 3 Jahre roter guenni? Kannst Du das auch noch aufzählen? Evtl. auch von Kind Hörgeräte oder Martin Kind Deinem besten Präsidenten aller Zeiten?
Aber nicht tricksen und nach der Null mit dem Komma ganz viel Nullen dranhängen. :wink:

Übrigens ist Rossmann eine richtiger Kerl. Er lehnt es ja ab Hannover 96 zu sponsern.
Etwas zur Begründung findet man ja schon im Hoffenheim -Thread.
Aber jetzt kommt es und Frauen bitte nicht weiterlesen:


Dirk Rossmann auf die Frage, ob er nicht auch Großsponsor bei 96 hätte sein wollen:"
Antwort:
Bei Rossmann sind es ja mehr die Frauen, die einkaufen, und wir werben mehr mit Prospekten. Für Imagewerbung geben wir eigentlich kein Geld aus, also das ergäbe keinen Sinn. Und ich bin auch gerne Teil von 96, aber nicht eben als Sponsor."

Da haben wir also die Schuldigen, die shoppenden Frauen in seinen Filialen. Zur Erinnerung Gewinn vor Steuern und Abschreibung 2012 EUR 238 Mio. EUR. Forscht mal nach was er so abschreibt!

@ Kuhburger. Rossmann ist doch ein "Roter" in Deinen Augen, sozusagen Teil von 96, wie er meint, stimmts?

Mit dem Teil hat Rossmann nicht ganz unrecht: Nur muss er den Satz etwas umstellen. Nicht Dirk ist Teil von 96 sondern ihm gehört ein Teil von 96, passt besser Dirk :wink:

Noch besser finde ich das hier:
Frage:
Glauben Sie, das Investorenmodell, das Sie bei Hannover 96 fahren, könnte auch für andere Klubs ein Vorbild sein?
Antwort:
Da kann ich keine Prognose abgeben. Es geht immer um die Menschen. Wir haben in Deutschland ganz viele Führungspositionen, aber nicht unbedingt so viele Persönlichkeiten mit entsprechenden Qualitäten...."
So ein Haudegen unser Dirk! Gott sei Dank haben er und seine Kumpels Qualität. Andere packen das nicht, weil Qualität hat nur Hannover :mrgreen:

Und ganz Recht hat Dirk, der Hopp in Hoffenheim ist ein Vollpfosten, weil er Geld sogar dem Verein gibt als Mäzen, ohne was zurückzuwollen. Totaler Missbrauch privater Interessen! Hat Dirk auch gleich klargestellt:

Frage:
Dieses Modell des Investors im Fußball wird ja zum Teil auch kritisch gesehen. Im Beispiel von Dietmar Hopp in Hoffenheim wurde es begleitet von Fanprotesten. Haben Sie Sorge, dass Ähnliches in Hannover eintreten könnte?

"Nein, überhaupt nicht. Es geht ja um die Seriosität der Akteure. Da sind die Hannoversche Allgemeine, Detlev Meyer, Martin Kind und ich...."

Genial, einfach nur genial! In nur 1,5 Zeilen allen klar zu machen Hopp ist unseriös. und die HAZ, Busenfreund Martin, der Detlev und sogar er das Gegenteil, verlangt nach dem Schulterklopfer des Tages. Ich spüre förmlich wie mich der Duft von Seriosität (oder wie nennt sich das gute Rossmannparfüm für die Dame?) umwindet.

Als ob das nicht reicht, bringt er gar noch eine viele größere Duftnote rein, eine die beweist, nur Hannover 96, nein, nur unsere Investoren haben die Kernkompetenz Deutschlands für sich, ach was von Deutschland, der ganzen Welt:
Frage:
Glauben Sie, das Investorenmodell, das Sie bei Hannover 96 fahren, könnte auch für andere Klubs ein Vorbild sein?
Dirk:
Da kann ich keine Prognose abgeben. ... Wir haben in Deutschland ganz viele Führungspositionen, aber nicht unbedingt so viele Persönlichkeiten mit entsprechenden Qualitäten.
:bow: :bow: :bow:

Ach zu den Fanprotesten: Die hat der Dirk bei seinen gelegentlichen Besuchen der Heimspiele, ja nicht bemerkt. Als ob da niemand mit Hörgeräte in der Nähe hätte aushelfen können. :oops: (Hoffentlich fährt er weiterhin nicht auswärts, da bekäme er glatt einen Kulturschock!). Wenn er wüsste, wie sich so andere Fans der dortigen Heimatvereine bis hin zu den Präsidenten äußern- oh wei oh wei.

Aber nicht das ein falscher Eindruck entsteht, seine Frau finde ich sehr sympathisch, sie wandert gerne, managt zu Hause und überhaupt ist sie weise und vorausschauend. Nur Dirk versteht seine Frau nicht richtig, wenn sie zu ihrem Mann sagt wie es Dirk selber formulierte:" Er würde das Wochenende versauen, wenn er zum Fußball geht." :bubble:

Nun gut, aber um zum Thema des Threads zurückzukommen
Frage an Dirk: "Sehen Sie Ihr Engagement als Mäzenatentum?"

"Mäzenatentum überhaupt nicht. Es ist ein Fußball-Engagement, verbunden mit einem großen, aber überschaubaren Risiko. Ich habe mich erst beteiligt, als ich wusste, im Notfall kann ich die fünf Millionen Investment auch abschreiben, ohne dass es die Firma Rossmann gefährdet. Ich kann noch Verluste erleiden."


Nicht schlecht "abschreiben". Ja das Thema hatten wir ja schon. Verluste bei 96 rechnen sich, wissen wir Dirk! Auch da ein Sprachfehler, bei "erleiden" muss "leiden" hin.

Aber noch ein paar Fragen von TC (F) an Dirk (A):
F:Was hast Du denn nun getan konkret für den Verein 96 ?
A: Nichts
F: Moment, Du sollst doch 5 Mio. gegeben haben?
A: Nicht 96 und auch nicht ich, meine Beteiligungsgesellschaft
F: ist das wichtig?
A: Ja pst, weißt Du doch!
F: :bow aha, der KGaA mit der ausgegliederten Lizenzspielerabteilung ?
A: Auch nicht, stell Dir vor TC, sie gingen in Insolvenz,
F: Ja, logisch
A: Außerdem will ich mit übernehmen und nicht sponsern
F: Ich vergaß, wann hast Du das gemacht?
A: Frühsommer 2012
F: Was hast Du dafür bekommen?
A: 19,76% an der Hannover 96 S&S GmbH & Co KG?
F: Ist das viel oder wenig?
A: Die S&S besitzt wiederum 84,35 % an der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA
F: Mensch Dirk, dann gehört Dir praktisch ein Sechstel an 96 und bald nahezu 1/5?
A: Kannst Du so sehen, aber eigentlich an der KGaA.
F: Du, allein der Kader war doch letzten Sommer schon mehr wert?
A: Papperlapapp TC, setze nicht solche Gerüchte in die Welt. Schließlich ist das Geld für die Entwicklung wichtig!
F: Cool, spätere Transfers also! Klasse ich wusste doch...
A: Blödsinn die TC
F: Dann ist ja Dein Geld noch da?
A: Was denkst du denn TC, meinst Du wir geben die Kohle für Transfers aus?
F: Und wozu braucht ihr die?
A: Habe ich schon im Interview beantwortet
F: Ich bin dann mal weg Dirk

Ja und für Euch habe ich das noch hervorgekramt, das Stück vom Interview:

Frage:
Müssen Sie nochmals Geld nachschießen, wenn Sie die restlichen Anteile am e.V. mit erwerben?
Antwort:
Nein, für den Kauf der e.V.-Anteile müssen wir kein neues Geld einbringen. Das macht die Gesellschaft mit derzeitiger Liquidität.


Dann weiß der Dirk also schon jetzt, was die letzten Anteile von 96 2018 Kosten werden schon 5 Jahre vorher? Vom Präsidenten des Vereines, von der Mitgliederversammlung beschlossen, vom Aufsichtsrat genehmigt? Egal ob 3. Liga oder Championsleague, egal wie der Wert des Kaders aussieht?
Ist hier jemand, der weiß was es 2018 wert ist? Und komme mir niemand mit dem in Auftrag gegeben Gutachten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 12.06.2013 09:44 

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TC, das bedeutet wohl, dass die Verträge zum Anteilskauf schon existieren. Und nun wird auch klar, warum Martin Kind so vehement gegen 50+1 gestritten hat.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“


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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 12.06.2013 11:11 

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Ob die Verträge, die ja eigentlich nur abgeschrieben werden müssen, glaube ich eher nicht. Aber wohl die Konditionen der Übernahme scheinen fix, zumindest in der Vorstellungswelt der S&S-Gesellschafter.
Die guten Mathematiker unter uns haben sicher schon errechnet, was wohl die bisherigen gut 84% gekostet haben und was an Liquidität da sein müsste, wobei die S&S ja schon jetzt zusätzliche Liquidität generiert, in dem die KGaA ja die Dienstleistungen der S&S bezahlt. Das geschieht natürlich nicht zum Selbstkostenpreis. Damit haben die Investoren schon jetzt in der S&S Jahr für Jahr Einnahmen. Sie nehmen also bereits!

Diese Einnahmen kommen aus Markenführung und –pflege, sowie die Umsetzung des Ticketing, Merchandising und der zentralen Dienste (wie z.B. das Rechnungswesen). Die Einnahmen gewährleisten den ROI des bereits bezahlten Kaufpreis und je nach Vergütung im Dienstleistungsvertrag zusätzliche Liquidität, sprich Gewinn und damit Lquidität über die Einlage der Neugesellschafter hinaus. Ob daneben Darlehen in die KGaA fliesen zu entsprechenden Konditionen wird man annehmen dürfen. Der Überblick ist jederzeit vorhanden, denn der Geschäftsführer aller Gesellschaften einschliesslich des Vereins heisst Martin Kind.
Die Transfers werden aus der KgaA bezahlt also von deren Einnahmen und Ausgaben. Allenfalls darlehensweise verbunden mit entsprechenden Sicherungsrechten fliesst also Geld in die augegliederte Lizenzspielerabteilung. Ob nun schon Gewinne in der KGaA verteilt oder bilanziell fortgeschrieben werden ändert am Modell auch nichts, aber ggf. sind ja zunächst noch Verlustvorträge auszugleichen. Die Verlustzuweisungen aus der KgaA sind hilfreich, um Gewinne in der S&S bzw. in den Beteiligungsgesellschaften von der Körperschaftsteuer zu entlasten. Also ein intelligentes System.

Aber da wir woanders so einen tollen Hoffenheim-Thread haben, ob man Bundesliga planen kann, noch für Dirk der Hinweis, wie wir auswärts gesehen werden:

1.
"Das Hannover diesen Schritt geht,ist wohl nicht überraschend wenn man mal daran denkt wie sehr sich Kind gegen die 50+1 Regel gewehrt hat.
Für Leute wie mich,die sich nicht groß mit H96 beschäftigen ist es aber interessant zu sehen wer außer Kind noch dahinter steckt.Bleibt zu hoffen das dieses Projekt ähnlich erfolgreich wird,wie das im Kraichgau"

2.
"Einfach nur widerlich...
VW, Bayer, Hopp, Hannoi, RB - wieviel solcher Scheiße braucht der deutsche Fußball noch bevor die DFL endlich mal einen Riegel vorschiebt?"


3.
"Da wird ein kompletter Verein zum Spielball von drei machtgeilen, elitären Möchtegernfußballmanagerspielern, die Vereinsmitglieder komplett entmachtet (dazu noch für ein Appel und ein Ei) und die DFL lässt gewähren...."

4."Ab sofort wird von mir Rossmann boykottiert....Die würden erst ins grübeln kommen, wenn sich alle Fußballfans zusammentun, denen das Millionärsspielzeug Gebaren gegen den Strich geht....Irgendwann verkommt der Fußball zu Spielzeugligen :kotz:"

Diese vier Auszüge aus nur einer Seite des VfB-Forums (April 2013). Dirk Rossmann weiß schon warum er nicht mit zum Auswärtssupport mit seinen Kunden fährt.

Und damit schließt sich der Kreis zum ersten Satz auf Seite 1 in diesem Thread wieder.
Sammeln wir noch ein wenig Material, denn ich bin mir sicher, das sich mit der Problematik eine Tages Staatsbedienstete am Volgersweg in Hannover beschäftigen und prüfen werden, ob Vereinsvermögen veruntreut worden ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 12.06.2013 15:03 

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https://www.unternehmensregister.de/ureg/result.html;jsessionid=70A961F6B80EABB80E21CCD062D05E8A.www02-1?submitaction=showDocument&id=9385963

Wenn Ihr diesem Link folgen wollt und noch 6 Buchstaben/Zahlen eingebt, könnt ihr mal einen kleinen Einblick in die Bilanz sowie GUV der S&S 2010/2011 bekommen. Für die Nichtmathematiker wird es jetzt leichter :wink:

Sollte es nicht klappen, wie ich schon merke (wahrscheinlich eine Zeitschranke), dann in die Suchmaske das eingeben: Hannover 96 Sales & Service GmbH & Co. KG
dann srollen und in der letzten Spalte Zeile 3 die Bilanz (rot) 2010/2011 anklicken, und danach wie oben beschrieben die Buchstaben/zahlen eingeben.

Wie gefällt Euch das daraus:

D. Berichterstattung nach § 289 Abs. 2 HGB

1. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres (§ 289 Abs. 2 Nr. 1 HGB)

Die Gesellschaft hat im September 2011 in der Innenstadt von Hannover einen Fanshop eröffnet. Damit soll neben der Schaffung eines zusätzlichen Serviceangebots für Fans und Kunden, Präsenz gezeigt und der Umsatz im Bereich Merchandising und Ticketing weiter gesteigert werden.

Die Steigerungsrate kann man hier ablesen:
Der Umsatz der Merchandisingverkäufe entwickelte sich auch im Berichtsjahr sehr positiv und lag etwa 59% über dem des Vorjahreszeitraums.

2012/2013 darf man dann sicher von der Marktbereinigung berichten (Fanshop, Container). Es wäre geradezu im Sinne der Gesellschaft verantwortungslos gewesen, diese Wettbewerber nicht vom Markt zu nehmen. Aber ich glaube das könnt Ihr nur jetzt und hier lesen, zumal ja unser bester Präsident aller Zeiten den einzig wahren Grund ja angegeben hat. Bei der UH war das ja nach Dresden ein Kinderspiel, aber das mit der RK schon ein kleines Meisterstück. Warum sind die bei der RK auch nur so stur nicht ein paar Bürgschaften oder gar Ordnerdienste zu übernehemen? Die Baustellen der S&S wurden schon mal beseitigt.

Sehr viel mehr interessantes kann man aus dem Link noch herauslesen, aber jetzt will ich es mal genug sein lassen und Euch noch ein paar "Aha-" oder "Was-" Effekte nicht vorwegnehmen. Schließlich ist dieses Forum voll von intelligenten Usern.

Und wenn ihr auf der Seite oben schon mal seit schaut Euch dann auch mal diese Gesellschaft an:Hannover 96 GmbH & Co. KGaA

Da kann man die weitere 10% Entmachtung des Vereines über eine Kapitalerhöhung an der "natürlich" der Verein nicht teilgenommen hat, sehr schön herauslesen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geplante Vereinsübernahme Hannover 96 durch Investoren 2
BeitragVerfasst: 12.06.2013 15:32 
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@TCHammer96

Welche Schlussfolgerungen ziehst Du daraus? Ich persönlich sehe darin erst einmal nichts, was mich schockieren würde.

Zur Bilanz: Die Betrachtung ist in der Regel obsolet. Ich kann Dir etliche insolvente Unternehmen zeigen, die mit einer neutralen oder gar positiven (Jahres-)Bilanz aufwarten, weil sie z.B. offene Forderungen besitzen, deren Zahlung häufig ungewiss ist. Daher ist dieses leider keine wirkliche Betrachtungsgröße.

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"Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben."

André Gide


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