@Orange: Wir wissen es langsam, dass Du ihnen alles Gute wünschst.

In den letzten beiden Jahren hat der Club Gewinne erwirtschaftet. Davor wurde auch sehr solide gewirtschaftet. Auch in der aktuellen Saison kann man davon ausgehen, dass der Club mit einem Plus abschließen wird. Dazu ist Martin Bader derjenige gewesen der H.Meyer, Hecking und Oening als Cheftrainer holte. Viele gute Spieler holte er zum Club, da fallen mir auf die schnelle Gündogan, Ekici, Ginczek ein. Später versilberte er diese verständlicher Weise. Man spielte unter Baders Regie 9 Jahre in der Bundesliga und wurde Pokalsieger. In meinen Augen eine absolut positive Bilanz. Dazu kommt, dass Fußball-Größen und Experten positiv über MB berichten und ihm ein hohes Maß an Kompetenz bescheinigen. So sieht die Bilanz eines schlechten Managers aus? Na dann her mit ihm als Geschäftsführer. Denn anders als in Nürnberg wird ihm hier noch ein GF für das kaufmännische an die die Seite gestellt werden, es gibt mit Schatto einen Wachhund und MK wird auch keinen der 3 Affen mimen.

Übrigens ist die Meinung in Nürnberg sehr zweigeteilt. Gibt auch im Internet bei genauer Recherche genug positive und dankbare Stimmen zu MB. Ich mache mir lieber mein ein eigenes Bild und gebe auf Hetze i.d.R. wenig oder besser gar nichts.

Ich setzte auf eine zweigleisige Entwicklung: Aufbau neuer Strukturen mit/neben/unter Bader auf der einen Seite sowie Punkte sammeln im Stile eines Eichhörnchens vor dem harten Winter. Erwartungen an das Eichhörnchen habe ich keine, außer, dass es ein paar Punkte findet.

Nach den mehr oder minder düsteren Prognosen der Nürnberger User bin ich jedoch, um es vorsichtig zu sagen, auch von der Entwicklung auf Gleis 1 nicht vollkommen überzeugt. Einzig beim Scouting bin ich aus gegebenem Anlass voller Hoffnung.

In den letzten beiden Jahren hat der Club Gewinne erwirtschaftet. Davor wurde auch sehr solide gewirtschaftet. Auch in der aktuellen Saison kann man davon ausgehen, dass der Club mit einem Plus abschließen wird.

Man sollte sich das alles erstmal in Ruhe hier ansehen. Wenn es nicht passt, wird man sich halt etwas anderes einfallen müssen, auch wenn dieser Schuss jetzt mal sitzen sollte.

kann man sich das anhören

Wird Martin Bader der neue starke Mann?

Jetzt ist er offiziell vorgestellt. Martin Bader ist neuer Geschäftsführer Sport bei Hannover 96. Die Frage die sich dabei stellt lautet, ist er damit auch der neue starke Mann? Kann er die Geschicke der Profigesellschaft voll und ganz übernehmen. Kann er 96 seinen Stempel aufdrücken. Kann er Konzepte erstellen, die verfolgt werden und umgesetzt werden? Und das Entscheidende: Kann er dem übermächtig über allem stehenden Martin Kind die Stirn bieten?

Twitter-User uneins

Eine spontan erstellt Umfrage unter den Twitter-Followern unseres Blogs, ergab ein hauchdünnes Ergebnis: 52,9% der User halten ihn für eine gute Besetzung. 47,1% sehen das anders. Und darin liegt genau das Dilemma. Zustimmung und Ablehnung halten sich in etwa die Waage. Vorschusslorbeeren sehen jedenfalls anders aus. Viel wird zur Zeit geschrieben über den neuen starken Mann auf der Brücke das roten Fußballbootes. Und sicher ebenso viel wird über ihn gesprochen. Martin Kind wird nicht müde zu betonen, dass er von nun an ins zweite Glied zurücktritt. „Für das Sportliche, ist Herr Bader zuständig.“ lässt er sich zitieren. Dieser antwortet darauf höflich: „Ich werde Herrn Kind mitnehmen. Hannover 96 ist immer noch der Verein von Martin Kind.“

Ist das nur die Höflichkeit, die einem neuen Angestellten gut zu Gesicht steht, oder steck darin die Botschaft, dass er bereit ist, sich dem Michael A. Roth von Hannover 96 unterzuordnen? Das lässt sich abschließend im Vorfeld nicht beantworten. Ein Blick zurück nach Nürnberg, könnte darüber allerdings Aufschluss geben.

Herr Bader ist kein Chef

Michael A. Roth, ließ über die Zusammenarbeit mit Martin Bader beim Club verlauten: „Herr Bader ist ein feiner Kerl. Aber er ist kein Chef.“ Als Beschreibung für einen leitenden Angestellten kommt dies einem „Er hat sich stets bemüht“ schon sehr nahe. Das muss nichts heißen, es ist aber ein Indiz, wohin der Weg führen kann. Rolf Fuhrmann, seines Zeichens wohl der Field Reporter des Bezahlsenders Sky schlechthin, meldete im #FußballTalk auf Youtube bereits erhebliche Zweifel an, ob Martin Bader, geschwächt in Nürnberg abgetreten, in der Lage sein wird, Martin Kind die Stirn zu bieten. und auch ich habe Zweifel daran.

Ein Blick zurück in die sehr erfolgreichen Europapokaljahre von Hannover 96 zeigt, dass selbst ein Jörg Schmadtke aufgerieben wurde, durch die übermächtige Position des Hörgeräteherstellers. Wenn er selbst da nicht loslassen konnte, warum sollte er das jetzt tun?

Martin Bader hat nur eine Chance, wenn Martin Kind sich aus dem Sportlichen heraushält. Tut er das nicht, wird es entweder erneut zu einem Wechsel auf der Position kommen müssen, oder aber Martin Bader wäre nicht mehr, als ein zahnloser Papiertiger ohne Entscheidungsgewalt.

Er darf jetzt offiziell den Sportdirektor bestimmen. Der erste Schuss muss bereits sitzen. Kommt es dort zu einer Fehlbesetzung, fällt es allein auf ihn zurück.

Es sind spannende Zeiten und ich bin sicher, dass es nicht minder spannend weitergehen wird.

Sende mal einen Link:

http://www.handelsblatt.com/sport/fussb ... 34660.html


Zeigt schon: Bader hat gut gewirtschaftet in Nürnberg. Dass ein Abstieg auch wirtschaftliche Spuren hinterlässt, davor ist niemand gefeit. Das Nachtreten einiger Clubberer aus Nürnberg ist unterste Schublade! Die scheinen es nicht zu verkraften, weil Bader mit uns in der 1. Liga ist!

Der KICKER schreibt dazu (u.a.):

Meeske... bestätigt nur, dass der FCN das vergangene Geschäftsjahr mit einem Verlust abgeschlossen hat.
Damit wäre salopp ausgedrückt der zuvor 1,8 Millionen€ große Schuldenberg... auf rund 4 Mio.€ angewachsen.

An anderer Stelle steht:
...Gehaltsniveau des Kaders völlig überzogen. Doch die damals Verantwortlichen überboten sich auch dann noch im Schönreden und Vertuschen als die DFL dem FCN die Lizenz verweigerte.

Ich hatte Genius bereits um eine Quellenangabe gebeten. Die gab es nicht, dafür eine weitere Märchenstunde.

Was stimmt denn nun?

Ich bin verwirrt.

Liebe 96er,

nachdem die Anfeindungen gegen Herrn Bader nun hier weiter gehen, muss ich mich auch zu Wort melden.

Mich hat der Abgang von Martin Bader sehr getroffen, denn er war in all den Jahren ein hervorragender Manager in Nürnberg, immer hat er die gesamte Situation im Blick gehabt. Er hat die Fans mit ins Boot genommen, ja man konnte auch das ein oder andere Wort mit ihm wechseln, dafür war er sich nicht zu schade.

Die Erfolge während seiner Zeit sprechen für sich, und ich bin mir sicher, wenn nicht wieder ein Teil des Umfeld so nervös geworden wäre, dann wären wir mit Herrn Bader auch wieder in die erste Liga aufgestiegen.

Habt keine Angst, ihr werdet goldene Zeiten mit ihm erleben!