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 Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 20.01.2018 00:27 
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Wo steht das denn hier im: http://geschaeftsbericht2014-15.tui-group.com/ dieses notleidenem Unternehmens :?:

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 20.01.2018 08:39 

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Wer hat was von notleidenden Unternehmen geschrieben? Ich habe von finanziellen Gründen geschrieben.... :oldman:


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 20.01.2018 09:32 

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heinrich-96 hat geschrieben:
Die TUI ist 2014 einzig aus finanziellen Gründen ausgestiegen. Damals wurden alle Sport Sponsoring Aktivitäten gekündigt (u.a. TUI Arena).


Aber die TUI Arena heißt noch immer so. Bestimmt nur weil "Arena" blöd klingt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 20.01.2018 09:46 

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:oldman: Niedersachenstadion

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 20.01.2018 10:43 

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Celler_96 hat geschrieben:
heinrich-96 hat geschrieben:
Die TUI ist 2014 einzig aus finanziellen Gründen ausgestiegen. Damals wurden alle Sport Sponsoring Aktivitäten gekündigt (u.a. TUI Arena).


Aber die TUI Arena heißt noch immer so. Bestimmt nur weil "Arena" blöd klingt.


Es gibt aber seit 2014 keine regelmäßigen Sportveranstaltungen mehr in der Arena...Z.B. Eishockey


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 20.01.2018 11:11 
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Beissing hat geschrieben:
genius4u hat geschrieben:
Wieso sollte der Verein auf einmal 35 Mio berappen, wenn Herr Kind und seine Mitgesellschafter viel weniger gezahlt haben.


Warum muss ich heute so viel Geld für einen Bauplatz bezahlen? Als der vorherige Besitzer diesen 1956 erworben hat, hat er ganze 4 DM (heute knapp über 2 Euro) pro m2 bezahlt. Jetzt werden Steigerungen von zig 100% aufgerufen. Skandalös.

Ach nee, Marktwirtschaft und Verein (als KG aA) ist ja nicht vergleichbar in Sachen Angebot und Nachfrage.


Kuhburger hat für dich sehr schön aufgedröselt, dass das nichts mit Marktwirtschaft sondern buchhalterischen und bilanztechnischen Fragen etwas zu tun hat.

Abgesehen davon vergleichst du einen Zeitraum vom über 60 Jahren und ein Zeit des Wiederaufbaus nach dem Krieg mit einer Boomphase der letzten 20 Jahren. Äpfel mit Zitronen zu vergleichen hilft uns da nicht weiter.

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 20.01.2018 11:28 

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Nun, bei Hannover sind es keine 60, aber immerhin 20 Jahre. Und die Nachfrage ist sehr wohl gestiegen. Laut offizieller Zahlen kann man auch beim Fußball vom Boom reden. Insofern ist es eben doch vergleichbar.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 20.01.2018 11:31 
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heinrich-96 hat geschrieben:
Celler_96 hat geschrieben:
heinrich-96 hat geschrieben:
Die TUI ist 2014 einzig aus finanziellen Gründen ausgestiegen. Damals wurden alle Sport Sponsoring Aktivitäten gekündigt (u.a. TUI Arena).


Aber die TUI Arena heißt noch immer so. Bestimmt nur weil "Arena" blöd klingt.


Es gibt aber seit 2014 keine regelmäßigen Sportveranstaltungen mehr in der Arena...Z.B. Eishockey


Die TUI zahlt seit 2013 nicht mehr für die Nennung im Namen. Aktuell ist der Eigentümer GP auf der Suche nach einem Nachfolger, das gestaltet sich allerdings schwierig, da die Arena dringend für die Heimspiele "der Recken" zukunftsweisend erneuert werden muss.

Die TUI ist schon lange raus...

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Lieber Fans die mitreden, Fans die unbequem sind und für ihren Sport kämpfen, als Publikum, das lediglich applaudiert. Das wäre dann eine dauerhafte Stimmungskrise.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 20.01.2018 11:32 
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http://www.fr.de/sport/fussball-bundesliga/erstebundesliga/fussball-bundesliga-die-logik-mit-goretzka-a-1430389

Hier mal eine gegenteilige Meinung. Zitat daraus:
Zitat:
Auf der britischen Insel dürfen Investoren so viele Millionen auf dem Spielfeld verbrennen, wie sie mögen. In Deutschland müssen Geldgeber aufgrund der 50-plus-eins-Regel das Gefühl haben, sie seien so eklig wie hässliche Kröten. Solange das so bleibt, werden die Bayern ein einsamer Fixstern am Fußballhimmel bleiben.

Jetzt frage ich mich allerdings, wie sollte ein Investor-Übernommener - sagen wir - der FC Saarbrücken in einem Post 50+1-Szenario jemals mehr Geld generieren können wie der FCB, der nun theoretisch über die gleichen Instrumente am Markt verfügt? Das ginge nur, wenn ein Investor als Liebhaber der Saarbrücker auftritt und bereit wäre, sehr viel Geld einzusetzen, um den Kampf mit den Bazis und Europa aufzunehmen. Geld, das er niemals wieder kriegt. Oder glaubt jemand Herr Abramovich hätte bis heute ein Plus in der Kasse? Nein, der FCB wird immer einer der Top Seller der Liga sein.

Der Begriff Investor ist eigentlich völlig falsch, denn was der Fußball zukünftig benötigt sind gelangweilte Superreiche, denen Verluste in diesem Business egal sind, da sie im VIP-Ambiente ihres Clubs Business und Society betreiben können, womit sie richtiges Geld machen. Denn die Kohle, die sie in Ihr Spielzeug stecken, kommt niemals wieder. Profifußball ist dann sozusagen so eine Art Modelgeliebte reicher, alter Säcke. Nett zu wissen, dass man es hat, schön anzuschauen in der Gesellschaft, da es viel hipper und cooler als man selbst ist und im Unterhalt unverhältnismäßig teuer, aber Hey was soll’s? Der Nachbar hat schon 2 davon.

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BVB - Malaga am 09.04.2013:
Kronen-Zeitung: „Ein Spiel für die Ewigkeit"
Corriere della Sera: „Borussia mit dem letzten Atemzug"
Daily Mirror: „Der BVB ist wiederauferstanden von den Toten“

Kuba libre: Was? Was war das denn?


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 20.01.2018 11:40 
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Beissing hat geschrieben:
genius4u hat geschrieben:
Wieso sollte der Verein auf einmal 35 Mio berappen, wenn Herr Kind und seine Mitgesellschafter viel weniger gezahlt haben.


Ach nee, Marktwirtschaft und Verein (als KG aA) ist ja nicht vergleichbar in Sachen Angebot und Nachfrage.
Die Nachfrage 1997 nach finanziell angeschlagenen Vereinen war enorm groß, gerade in der Region Hannover... :roll:



Na ja sagen wir es mal so, ein Verein (als KG aA) ist nur dann sehr interessant und steigert die Nachfrage, wenn man als Investor auch das Sagen hat (siehe Irrtum 1860/Ismaik). Ismaik wurde schlecht beraten oder hat sich selber nicht richtig über die 50+1 Regel in Deutschland informiert. Der bleibt doch nur noch bei 1860, weil er hofft, dass jemand vor dem EuGH klagt und die 50+1 als EU Recht konform erklärt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 20.01.2018 11:45 
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Kuba libre hat geschrieben:


Der Begriff Investor ist eigentlich völlig falsch, denn was der Fußball zukünftig benötigt sind gelangweilte Superreiche, denen Verluste in diesem Business egal sind, da sie im VIP-Ambiente ihres Clubs Business und Society betreiben können, womit sie richtiges Geld machen. Denn die Kohle, die sie in Ihr Spielzeug stecken, kommt niemals wieder. Profifußball ist dann sozusagen so eine Art Modelgeliebte reicher, alter Säcke. Nett zu wissen, dass man es hat, schön anzuschauen in der Gesellschaft, da es viel hipper und cooler als man selbst ist und im Unterhalt unverhältnismäßig teuer, aber Hey was soll’s? Der Nachbar hat schon 2 davon.


Und bekanntlich hat das letzte Hemd keine Taschen :oldman:


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 20.01.2018 12:02 

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Das Problem ist nicht die Beratung. Wenn er denkt, dass er Ahnung vom Fußball hat,jedoch keinen blassen Schimmer davon besitzt und dann seine eigene Meinung durchsetzen will, dann kommt nichts bei rum. Herr Kind hat auch keine Ahnung von Fußball, er möchte aber (noch) nicht alles alleine entscheiden. Aber ich bleibe bei meiner Meinung - Geld in solchen Mengen gehört nicht in den Fußball. Wie viel Vermögen besitzt Kind ungefähr noch gleich? 600 Mio... Das ist nichts im Vergleich zu anderen und davon wird er auch niemals über die Hälfte geschweige denn noch mehr in den verein stecken!

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"...und wenn das Feuer wieder brennt, zu 100% sind wir am Montag wieder heiser!"


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 20.01.2018 12:20 

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Der Kommentar in der FR befasst sich ausschließlich mit 3 oder 4 Vereinen, die näher an die Bayern rücken sollten. Schalke, BVB und noch ein oder zwei. Hannover ist mit dem Kommentar (zurecht) gar nicht gemeint.

Hier Verhältnisse wie in England etablieren zu wollen, halte ich für ausgemachten Schwachsinn.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 20.01.2018 12:23 

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Beissing hat geschrieben:
Nun, bei Hannover sind es keine 60, aber immerhin 20 Jahre. Und die Nachfrage ist sehr wohl gestiegen. Laut offizieller Zahlen kann man auch beim Fußball vom Boom reden. Insofern ist es eben doch vergleichbar.

Ja, aber nur auf fairer Basis. Als Hannover 96 enorm an Wert gewann, war der Verein noch an der KGaA beteiligt, hat aber nix vom Kuchen abbekommen. Wenn Du hier Marktwirtschaft ins Spiel bringst, dann sollten aber auch die Regeln eingehalten werden und nicht nur für eine Seite gelten, nicht wahr?

Zu EL-Zeiten lagen die Markenrechte noch bei der KGaA, der Spielerkader war rund 70 Mio wert, der Verein hielt noch rund 25% an der KGaA. Ich denke wir können uns darauf einigen, dass damals die KGaA am wertvollsten war, also machen wir mal kurz eine Rechnung auf:

Daimler zahlt an den VfB für rund 10% der Anteile runde 40 Mio -> das würde einem Gesamtmarktwert von 400 Mio entsprechen. - Das halte ich für übertrieben, nehmen wir also einen Sicherheitsabschlag von 50% vor. Demnach wäre der VfB rund 200 Mio wert aktuell.

Hannover 96 war damals in der EL und begeisterte ganz Europa mit seinem Fußball. Aber: Scheissverein, strukturschwache Region, Scheissfans, graue Maus. Nehmen wir also im Vergleich zum VfB einen weiteren Sicherheitsabschlag vor: Nochmal 50%.

Demnach wäre der Marktwert der KGaA zu EL-Zeiten bei rund 100 Mio (vielleicht besser: 96 Mio) einzuordnen gewesen.

Der Verein hat für die letzten 25% 3,5 Mio bekommen. Ich würde mal rückblickend sagen: Das war ein Scheissdeal für den Verein.

3,5 Mio statt 25 Mio ist ein Scheissdeal. Da kann es eigentlich keine zwei Meinungen geben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 20.01.2018 13:58 
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Es waren nur 15,66 %: http://www.tagesspiegel.de/sport/hannover-96-martin-kind-wegen-verkauf-von-anteilen-in-der-kritik/11701312.html, aber trotzdem ein schlechter Deal, weil nach dem Ertragswert bewertet wurde, somit Rücklagen und stille Reserven nicht berücksichtigt waren und im Referenzjahr „zufällig“ ein Ertragsenbruch zu verzeichnen war.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 20.01.2018 14:12 
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Mistophles hat geschrieben:
Na ja sagen wir es mal so, ein Verein (als KG aA) ist nur dann sehr interessant und steigert die Nachfrage, wenn man als Investor auch das Sagen hat (siehe Irrtum 1860/Ismaik). Ismaik wurde schlecht beraten oder hat sich selber nicht richtig über die 50+1 Regel in Deutschland informiert. Der bleibt doch nur noch bei 1860, weil er hofft, dass jemand vor dem EuGH klagt und die 50+1 als EU Recht konform erklärt.

Im Rahmen der Verbandsautonomie bindet die 50+1-Regel nur die Verbandsmitglieder. Als Folge ist der Einstieg von Nichtmitgliedern beschränkt. Deshalb dürfte das EU- und das Kartellrecht nicht greifen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 20.01.2018 14:37 

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Herr Rossi hat geschrieben:
Es waren nur 15,66 %: http://www.tagesspiegel.de/sport/hannover-96-martin-kind-wegen-verkauf-von-anteilen-in-der-kritik/11701312.html, aber trotzdem ein schlechter Deal, weil nach dem Ertragswert bewertet wurde, somit Rücklagen und stille Reserven nicht berücksichtigt waren und im Referenzjahr „zufällig“ ein Ertragsenbruch zu verzeichnen war.

Stimmt, 2010 wurde nach Roberts Tod nur knapp der Abstieg vermieden. In dem Bilanzjahr (30.06.2009 bis30.06.2010) hat die KGaA einen Verlust von 3 Mio gemacht. Es folgte die Wahnsinnssaison mit Quali für die EL. Statt die 3 Mio Verlust vorzutragen, hat die S&S 3 Mio in die KGaA eingezahlt. Dadurch sank der Anteil des Vereins von über 25% auf 15,66%. Im Grunde ein Kaufpreis von 3 Mio für knapp 10% der Anteile. Lächerlich. Man schaue sich nur mal die Spielerwerte von damals an.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 20.01.2018 14:56 
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Kuhburger hat geschrieben:

Zu EL-Zeiten lagen die Markenrechte noch bei der KGaA, der Spielerkader war rund 70 Mio wert, der Verein hielt noch rund 25% an der KGaA. Ich denke wir können uns darauf einigen, dass damals die KGaA am wertvollsten war, also machen wir mal kurz eine Rechnung auf:

Daimler zahlt an den VfB für rund 10% der Anteile runde 40 Mio -> das würde einem Gesamtmarktwert von 400 Mio entsprechen. - Das halte ich für übertrieben, nehmen wir also einen Sicherheitsabschlag von 50% vor. Demnach wäre der VfB rund 200 Mio wert aktuell.



https://www.tz.de/sport/fc-bayern/allianz-zahlt-bayern-ueber-hundert-millionen-3360781.html

Die beiden letzten Absätze in diesem Artikel finde besonders interessant.

Der Wert der Bayern heute ca. 2,5 Milliarden.

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Ich mag Aktienclubs mit Tradition !!

20 Jahre immer Liga 1 und 2 !!!

Keine Macht den Predigern !!


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 20.01.2018 16:14 
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Herr Rossi hat geschrieben:
Im Rahmen der Verbandsautonomie bindet die 50+1-Regel nur die Verbandsmitglieder. Als Folge ist der Einstieg von Nichtmitgliedern beschränkt. Deshalb dürfte das EU- und das Kartellrecht nicht greifen.


Auf Vereinsebene nicht, aber auf der Ebene der Kapitalgesellschaften (KGaA, S&S) schon.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 20.01.2018 16:45 
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Die KGaA ist Mitglied des Ligaverbands DFL und die S&S hält 100 % des Kommanditkapitals.

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