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 Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 20.01.2018 17:49 

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Mistophles hat geschrieben:
Herr Rossi hat geschrieben:
Im Rahmen der Verbandsautonomie bindet die 50+1-Regel nur die Verbandsmitglieder. Als Folge ist der Einstieg von Nichtmitgliedern beschränkt. Deshalb dürfte das EU- und das Kartellrecht nicht greifen.


Auf Vereinsebene nicht, aber auf der Ebene der Kapitalgesellschaften (KGaA, S&S) schon.

Das stimmt so nicht ganz. Der EUGH hat die Verandsautonomie zuletzt gestärkt. Und der Verband kann somit auch verbindliche Regeln für Kapitalgesellschaften aufstellen, wenn diese im Verband mitspielen wollen.

Die 50+1-Regel ist angreifbar, weil es die Ausnahmetatbestände gibt! Kommt der Verband zu dem Schluß, dass Golfsburg, Bayer und Hoffenheim - und zwar die Vereine - wieder die Mehrheit besitzen müssen, zumindest stimmrechtsmäßig, dann wäre der Zustand geheilt und 50+1 dürfte rechtssicher sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 20.01.2018 20:53 

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Kuhburger hat geschrieben:
Die 50+1-Regel ist angreifbar, weil es die Ausnahmetatbestände gibt! Kommt der Verband zu dem Schluß, dass Golfsburg, Bayer und Hoffenheim - und zwar die Vereine - wieder die Mehrheit besitzen müssen, zumindest stimmrechtsmäßig, dann wäre der Zustand geheilt und 50+1 dürfte rechtssicher sein.

Und da sind die genannten "Vereine" ganz scharf drauf? Ich glaube eher, dass die 50+1 in Deutschland zu Grabe getragen wird. Ob das nun gut oder schlecht ist, kann im Moment glaube ich niemand seriös beurteilen. Fakt ist weiterhin, dass die Vereine ohne 50+1 alle finanziell recht stabil aufgestellt sind.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 20.01.2018 21:28 
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Natürlich sind sie das. Weil sie im Zweifel nicht nach wirtschaftlichen Prinzipien handeln müssen. Heißt auf deutsch, in Zukunft wird es nur noch solche Hilfskonstrukte geben, die Bundesliga spielen, weil sie sich im höchstem Maße ihrem jeweiligen Gönner unterwerfen. Plus natürlich 3-5 ehemalige Traditionsclubs, die genügend Anhängerschaft mitbringen, um für Partner interessant zu sein. Ob Hannover dabeisein wird muss man dann halt sehen. Sicherlich aber nicht mit Kinds Taschenigel.

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Kuba libre: Was? Was war das denn?


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 21.01.2018 01:16 
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Kuba libre hat geschrieben:
Ob Hannover dabeisein wird muss man dann halt sehen. Sicherlich aber nicht mit Kinds Taschenigel.


Ich habe das schon in einem anderen Forum geschrieben.

Zitat:
Ich habe mich da ein wenig mit unseren Geschäftskunden drüber unterhalten. Eigentlich waren die Meinungen immer gleich...

Warum sollte ich als Gesellschafter/Investor Geld bereitstellen/investieren, wenn ich über mein Kapital nicht selber entscheiden darf.

Man sollte immer unterscheiden, ob es sich um eine Privat Person oder ein Unternehmen handelt. Unternehmen können das gut in ihrer Bilanz platzieren, bei Privat Personen muss das immer gut überlegt sein, oder man hat so viel Geld, dass man es als "Spiel/Hobby" ansieht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 21.01.2018 01:40 

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Mit immer mehr Geld im System wird kein Verein wettbewerbsfähiger, weder national noch international. Warum fällt man immer wieder auf dieses Märchen rein?

Es wird nur alles teurer, keinesfalls aber fairer und schon mal überhaupt nicht: Ausgeglichener.

Das Geld fließt in die Taschen von Spielern und Beratern und anderen, einigen wenigen. Und wofür das?

Die Herren/Unternehmen wollen mitbestimmen für ihr Geld? Die Herren/Unternehmen sollen sich verpissen mit ihrem Geld. Es ist unser Fußball.

Beispiel VW:

Über eine Milliarde haben die in den VFL gesteckt. Geld, was sie mit betrügerischen Produkten von Millionen Kunden ergaunert haben. Und? Hat das den Fussball besser gemacht? Hat das den VFL weitergebracht? Eine Meisterschaft und einen Pokal haben sie für ihre Milliarde bekommen. Toll!
Bei einem veröffentlichten, durchschnittlichen Steuersatz von rund 15% haben sie damit das Gemeinwesen auch noch um 150 Millionen Steuern gebracht und unseren Kinder sitzen in maroden Schulen und es gibt zu wenig Lehrer. Toll!

Es macht mE überhaupt keinen Sinn ein System zu propagieren, welches zusehenst überhitzt und welches zusammenbrechen muss. 50+1 erhält uns den Fussball und verhindert Operettenligen à la USA.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 21.01.2018 21:04 
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Kuhburger hat geschrieben:
Es macht mE überhaupt keinen Sinn ein System zu propagieren, welches zusehenst überhitzt und welches zusammenbrechen muss. 50+1 erhält uns den Fussball und verhindert Operettenligen à la USA.


Das mag sein, aber so langweilig wie die Bundesliga die letzten Jahren war, macht sie auch keinen Spaß. Das Einzige, was spannend ist, ist der Abstiegskampf :roll:

Nicht falsch verstehen.... ich bin kein Freund von 50-1!


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 21.01.2018 21:07 

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Geschätzter Kollege, wenn sich die Schleusen öffnen, wird sich an der Rangliste der reichsten Clubs überhaupt nichts ändern.

Dann werden Clubs wie HSV, Werder, Hertha, Frankfurt und VFB nach oben gespült. Diese und Gladbach, Schalke, BVB werden sich hinter dem FCB festbeißen.

Und Clubs wie Hannover, Freiburg, Mainz, Augsburg werden nicht die Spur einer Chance haben nach oben zu kommen - eher im Gegenteil.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 21.01.2018 22:12 
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Sehe ich so ähnlich. Auch der FC Köln könnte gute Chancen haben alten Glanz aufzupolieren. Halt alle die mit großer Vegangenheit, großer Anhängerschaft und Standortvorteilen. Also im Prinzip wie heute. Das provinzielle Burgwedel dagegen muss Unsummen dafür aufwenden, um dort mitmachen zu können. Summen, die Kind nicht aufbringen möchte.

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Kuba libre: Was? Was war das denn?


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 21.01.2018 23:28 

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@Kuba denkst du nicht, dass er sein gesamtes Vermögen in seine Herzensangelegenheit 96 pumpen wird? :shock: :shock: :shock:

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"...und wenn das Feuer wieder brennt, zu 100% sind wir am Montag wieder heiser!"


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 22.01.2018 00:07 
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Mag sein... mag aber auch nicht sein.... da Martin Kind ja keinerlei Informationen mitteilt und die anderen Investoren auch irgendwie sich nicht äussern, weiß ich zumindest nicht, was sie tuen werden, falls sie die komplette Kontrolle über ihr Kapital haben.

Das sie alles verkaufen werden, kann ich mir nicht vorstellen, da sie nicht sehr viel für bekommen werden und es muss ja in "Region Hannovers Händen" bleiben laut Grundlagenvertrag. Na ja und nur rein vom Merchandising + Tiketeinnahmen + TV Gelder können sie auch nicht reich werden. Denn ein paar Unkosten haben sie ja auch.

Aber ich habe keine Ahnung und bin auch zu weit vom Geschehen entfernt. :noidea2:


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 22.01.2018 00:37 
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El_inus hat geschrieben:
@Kuba denkst du nicht, dass er sein gesamtes Vermögen in seine Herzensangelegenheit 96 pumpen wird? :shock: :shock: :shock:

Ich weiß schon, das trifft dich jetzt sehr hart, aber ich befürchte leider nicht. :wink2: :hallo:

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 22.01.2018 00:52 
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Äh Mistophles, Anteile der KGaA oder gar der S&S dürfen sie ohne Beschränkung (also auch an „Heuschrecken“ außerhalb der Region) verkaufen. Hier geht es um die Management GmbH, die (noch) zu 100 % dem Verein gehört. Übrigens führt der Gesellschafter Wilkening einen Prozess gegen Kind & Co., weil er Geld aus seinem Anteil für den Ausbau seiner Klinik braucht.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 22.01.2018 10:09 

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Beissing hat geschrieben:
genius4u hat geschrieben:
Wieso sollte der Verein auf einmal 35 Mio berappen, wenn Herr Kind und seine Mitgesellschafter viel weniger gezahlt haben.


Warum muss ich heute so viel Geld für einen Bauplatz bezahlen? Als der vorherige Besitzer diesen 1956 erworben hat, hat er ganze 4 DM (heute knapp über 2 Euro) pro m2 bezahlt. Jetzt werden Steigerungen von zig 100% aufgerufen. Skandalös.

Ach nee, Marktwirtschaft und Verein (als KG aA) ist ja nicht vergleichbar in Sachen Angebot und Nachfrage.
Die Nachfrage 1997 nach finanziell angeschlagenen Vereinen war enorm groß, gerade in der Region Hannover... :roll:

Und wenn ich immer Conti lese... Conti wurde im Rahmen einer feindlichen Übernahme von der Fa. Schäffler geschluckt http://www.zeit.de/2015/40/schaeffler-ag-boerse-aktien-milliardaere/seite-2 Darauf hin wurden sponsoring Verträge, auch CL etc. gekappt. Frau Schäffler hat gar kein Interesse an Fußball und schon gar icht an Hannover.

Die TUI hat sich aus allen Sponsoring Verträgen zurückgezogen. Kein Verein wird mehr gesponsert. das lag im Übrigen nicht an Hannover 96, sondern an der strategischen Ausrichtung...


Dein Kommentar geht "vollumfänglich" am Thema vorbei.

Die Markenrechte gehören nach meiner Einschätzung nach wie vor dem Verein. Fakt ist, dass Kind als Person die Markenrechte (durch den Verzicht auf die Rückkaufoption ohne Votum einer außerordentlichen Mitgliederversammlung) nunmehr mehrheitlich in sein Privatvermögen verbracht hat. Dabei ist unerheblich, ob er diese Verzichtserklärung persönlich unterschrieben hat (ich wette, er hat nicht, was wiederum den dahinter stehenden Vorsatz belegen würde).
Das wird sicher vereinsintern (spätestens auf der diesjährigen HV) und hoffentlich anschließend durch einen neuen Vorstand und einen neuen AR rechtlich zu klären sein. Damit wäre im Übrigen auch der 50+1 Antrag von Kind (als Präsident des e.V.), für den es ebenfalls KEINE Legitimation des obersten beschließenden Vereinsorgans (Mitgliederversammlung) gibt, obsolet. Allein deswegen sollte die DFL eine Entscheidung ins 2. Halbjahr verschieben.....

Die Sachlage 1997 war eine völlig andere. Der Verein hatte ein Liquiditätsproblem, aber sicher kein Überschuldungsproblem (w/der stillen Reserven aus dem Spielerkader und den Markenrechten). Selbiges hat ja sogar der "Wirtschaftsfachmann" aus Burgwedel in einem Fernsehinterview vor 20 Jahren zugegeben (kann man sich heute noch "live" anschauen, Meister Kind in einem schicken Zweireiher)!
Ich gebe viel auf die These, dass seinerzeit die berüchtigte "Maschsee-Connection" um den frischverliebten Brioni-Träger (z.B. mithilfe der Hausbank durch Kürzung der Kontokorrentlinie) den Verein in die Zwangslage gebracht hat, um die "eigenen" Leute in Position zu bringen. Niemals hätte es angesichts des von Stadt und Land gewollten neuen Stadions eine Insolvenz gegeben!
Im übrigen waren die beiden Jahre sportlich wohl das erfolgreichste, was je ein Drittligist vollbracht hat...


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 22.01.2018 11:54 
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Moin,

Deine Kommentare sind sehr schlecht zu lesen, verworren und unübersichtlich.
Deshalb lesen die meisten User das hier wohl auch gar nicht.

Hasst Du deine Probleme schon mal im Verein vorgetragen und was ist dabei rausgekommen.???

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 22.01.2018 12:24 

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Hirni96 hat geschrieben:
Moin,

Deine Kommentare sind sehr schlecht zu lesen, verworren und unübersichtlich.
Deshalb lesen die meisten User das hier wohl auch gar nicht.

Hasst Du deine Probleme schon mal im Verein vorgetragen und was ist dabei rausgekommen.???



Der User "Beissing" (um dessen Anmerkungen geht es) wird es schon verstehen. Ich habe keine Probleme, sondern eine persönliche Einstellung zu Anstand, Moral und Recht, die ich als langjähriges Vollmitglied des Hannoverschen Sportvereins an entsprechender Stelle vertreten werde.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 23.01.2018 12:53 

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https://schwarzundblau.com/2018/01/10/p ... dr-huettl/ Interessanter Podcast aus Paderborn, Interview mit Hüttl ... nehmt Euch ruhug mal die Stunde ... :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 23.01.2018 17:27 

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Hmh, ob die DFL überlegt, Hannover 96 die Lizenz zu entziehen? Bereits 2008 (?) sah ja ein externes Gutachten bei Hannover 96 einen Verstoß gegen die 50+1. Darüber hat sich die DFL hinweggesetzt.

Nur war damals nicht bekannt, was das OLG Celle nun mittlerweile dem Verein bescheinigt hat, nämlich einer Vorstandsdiktatur zu unterliegen. Konnte man also 2008 noch davon ausgehen, dass demokratische Kontrollinstanzen (Mitgliederversammlung) im Verein das letzte Wort haben, steht nunmehr fest, dass de facto eine Beherrschung, in Aushebelung der 50+1, bereits immer vorlag und immer noch vorliegt.

Gestattet das die DFL, dann ist 50+1 bereits heute abgeschafft und das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist. Dann sind auch die 20 Jahre Förderung vollkommen obsolet, weil sich ein Nachahmer des berüchtigten Hannover-Modells die sofortige Kontrolle über einen beliebigen Verein verschaffen kann.

Im Grunde hat die DFL nur eine glaubwürdige Alternative: Sofortiger Lizenzentzug für die KGaA und Rückstufung von Hannover 96 in Liga 4.

Die weniger glaubwürdige Alternative wäre Lizenzerhalt unter erheblichen Auflagen. Vereine wie der BTSV z.B. würden zu Recht sauer sein... was mich dann allerdings mit einem gewissen Vergnügen erfüllt... :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 24.01.2018 12:11 
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Kuhburger, ich glaube da vermischt du etwas, was nicht vermischt werden sollte. Meiner Meinung nach hat der Vereins-vorstand unabhängig von Mitgliederversammlungen die 50+1 Regel erhalten, denn Martin Kind in der Rolle "Vereinsvorstand" hatte ja eben als Vereinsvorstand die Möglichkeit zu bestimmen.

Das ist aus meiner Sicht von Mitgliederversammlungen unabhägig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 24.01.2018 12:53 
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Da liegst Du falsch. Kind ist derzeit Geschäftsführer der Management GmbH und als solcher unterbreitet er dem Aufsichtesrat Vorschläge für die Besetzung der Geschäftsführung der KGaA. Das Gutachten bemängelte einen Lizenzverstoß, weil dieser Aufsichtsrat paritätisch aus 2 Vereinsvertretern und 2 Vertretern der Gesellschafter der KGaA besitzt ist. Die DFL hat da ein Auge zugedrückt, weil die Aufsichtsräte ja Vereinsmitglieder sein müssen und der Verein den Aufsichtsrat ja auch anders besetzen könnte (also ohne Vertreter der Gesellschafter).

Einen derart kreativen Umgang gab es bei 96 auch beim NLZ. Da hat 96 lieber Strafen gezahlt als das NLZ zu modernisieren, bis die DFL mit dem Lizenzentzug gedroht hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 24.01.2018 15:17 
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Naja, aber er ist gleichzeitig Vereinsvorstand. Und daher hat er den Verein vertreten. Hast du ja auch geschrieben, dass die DFL daher ein Auge zugedrückt hat.

Worum es mir ging: Nur weil es eine "Vorstandsdiktatur" gibt, heißt es nicht, dass der Vorstand den Verein nicht repräsentiert und daher per se seit 2008 ein Verstoß gegen 50+1 besteht.

Das meinte ich mit "vermischen".


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