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 Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 13.11.2017 18:20 
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Vom Finanziellen her gesehen hat Kind den längeren Atem. Aber auch das habe ich schon vor Wochen geschrieben.

Ihr werdet sehen das das OLG in Celle exakt genauso entscheiden wird.

Dann werden Nestler und Pro Verein auch die Kosten der Gegenseite übernehmen müssen. Ich bezweifle jetzt mal das dann noch genug in der „Kriegskasse“ bleiben wird um weitere Verfahren anzugehen.

Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 13.11.2017 18:22 
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Bemeh hat geschrieben:
Du glaubst also an Celle.


Glaubst du nicht daran das Herr Nestler in Berufung geht oder warum die Aussage wegen Celle ?

IQ1000 hat geschrieben:
Vom Finanziellen her gesehen hat Kind den längeren Atem. Aber auch das habe ich schon vor Wochen geschrieben.

Ihr werdet sehen das das OLG in Celle exakt genauso entscheiden wird.

Dann werden Nestler und Pro Verein auch die Kosten der Gegenseite übernehmen müssen. Ich bezweifle jetzt mal das dann noch genug in der „Kriegskasse“ bleiben wird um weitere Verfahren anzugehen.

Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.


Wäre es nicht mehr als traurig und enttäuschend in unserem Rechtsstaat, wenn viele Ungereimtheiten und Ungerechtigkeiten nur deswegen nicht aufgedeckt werden, weil es eventuell am nötigen Kleingeld fehlt ?

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 13.11.2017 19:18 
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genius4u hat geschrieben:
Wäre es nicht mehr als traurig und enttäuschend in unserem Rechtsstaat, wenn viele Ungereimtheiten und Ungerechtigkeiten nur deswegen nicht aufgedeckt werden, weil es eventuell am nötigen Kleingeld fehlt ?


Ob es tatsächlich Ungerechtigkeiten gibt, würde ja das Gericht klären. Und wenn allen so viel an Hannover 96 liegt, wie hier immer geschrieben wird, dann dürfte diese Summe doch aufgebracht werden. Vermutlich sogar Deutschlandweit dürfte es Unterstützer geben, so nehme ich zumindest die ein oder andere Fankurve war, dass sie sich gegen Kind solidarisieren.

Außerdem sind doch die Gewinnchancen relativ groß oder etwa nicht ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 13.11.2017 19:21 
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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 13.11.2017 19:35 
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RoterKlaus hat geschrieben:
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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 13.11.2017 19:42 
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Das erlebt man ja leider häufig. Große, einflussreiche Firmen oder Einzelpersonen beugen das Recht soweit zu Ihren Gunsten im fast sicheren Wissen, Prozesse einfach aussitzen zu können. Grund dafür ist die zigfache finanzielle Kraft und der Grad an Organisierung mit ganzen Abteilungen voller Anwälte und Lobbyisten. Offiziell sind wir aber natürlich ein Rechtsstaat.

Es wäre allerdings schön, wenn sich die Kritikfraktion mal ein bisschen organisieren würde, ob und wie nun weiterverfahren wird. Mir scheint gerade so, dass Herr Nestler einen recht einsamen Kampf schlägt, kann mich aber auch täuschen. In Sachen 50+1 hätte ich schon längst mal einen Crowdfunding-Aufruf angekündigt, um ein bundesweites Interesse herbeizuführen. Ich denke schon, dass man hier einiges zusammenbringen könnte, aber man muss natürlich erklären, was man vorhat, sonst verpufft sowas. Ich würde sowas sofort unterstützen und mir fielen einige ein, die sich auch mit einem kleinen Betrag beteiligen würden.

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Kuba libre: Was? Was war das denn?


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 13.11.2017 20:43 
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genius4u hat geschrieben:
RoterKlaus hat geschrieben:
Habe schon einen bescheidenen Beitrag gespendet!


Über die Seite von ProVerein1896 ?


Vor dem Spiel gegen Frankfurt am Zwinger.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 13.11.2017 21:22 
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Kuba libre hat geschrieben:
Das erlebt man ja leider häufig. Große, einflussreiche Firmen oder Einzelpersonen beugen das Recht soweit zu Ihren Gunsten im fast sicheren Wissen, Prozesse einfach aussitzen zu können. Grund dafür ist die zigfache finanzielle Kraft und der Grad an Organisierung mit ganzen Abteilungen voller Anwälte und Lobbyisten. Offiziell sind wir aber natürlich ein Rechtsstaat.

Es wäre allerdings schön, wenn sich die Kritikfraktion mal ein bisschen organisieren würde, ob und wie nun weiterverfahren wird. Mir scheint gerade so, dass Herr Nestler einen recht einsamen Kampf schlägt, kann mich aber auch täuschen. In Sachen 50+1 hätte ich schon längst mal einen Crowdfunding-Aufruf angekündigt, um ein bundesweites Interesse herbeizuführen. Ich denke schon, dass man hier einiges zusammenbringen könnte, aber man muss natürlich erklären, was man vorhat, sonst verpufft sowas. Ich würde sowas sofort unterstützen und mir fielen einige ein, die sich auch mit einem kleinen Betrag beteiligen würden.


Ja, so ist das leider nicht selten. Habe auch jahrelang für Konzerne gearbeitet die bewusst ihre Macht ausgenutzt haben. Als Kunde bleibt dir da eigentlich nur für sich alleine eine Entscheidung zu treffen und eventuell konsequent zu kündigen. Meine Erfahrungen zeigen mir allerdings, dass die Trägheit der Masse der Vorteil der Großen ist. Wenn ich da nur an Gebührenerhöhungen oder -Einführungen bei Banken denke. :(

Die Idee mit dem Crowfunding finde ich auch gut. Bin deiner Meinung, dass man da einiges einsammeln könnte. Auch in Bezug auf Hannover 96 wäre da vielleicht noch mehr machbar, voraus gesetzt man agiert Hand in Hand und abgesprochen nach einem Plan. Würde man die Übernahme in Hannover stoppen können, dann würden m.E. auch die übrigen Bundesligisten profitieren. Ein erneuter Anlauf, auch eine Klage vor dem EuGH, würde Jahre dauern. Bis dahin hat sich die Welt noch ein paar mal gedreht und wer weiß wie es dann um den Profi-Fußball steht. Kein Markt der Welt geht nur steil nach ober bzw. immer in eine Richtung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 14.11.2017 01:14 

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Meine Prognose :
Auch am OLG Celle werden sich Nestler & Co - sofern es überhaupt zur Revision kommen wird -
eine blutige Nase holen - außer weiteren hohen Kosten nichts gewesen.
Bedenklich finde ich in diesem Zusammenhang die pauschale These , die hier zu lesen ist, dass an Deutschen Gericht kein Recht gesprochen wird, bzw derjenige mit der meisten Kohle automatisch gewinnt.
Die Alternative , dass Martin Kind im Recht sein könnte , steht dagegen überhaupt nicht zur Diskussion.

Wenn man das weiterspinnt , wird hier am Ende wahrscheinlich sogar das Bundesverfassungsgericht für befangen erklärt werden, und der Kleinkrieg
auf Kosten von Kind, der Mannschaft und der Mehrheit der Fans wird niemals enden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 14.11.2017 08:22 
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hsv111 hat geschrieben:
Bedenklich finde ich in diesem Zusammenhang die pauschale These , die hier zu lesen ist, dass an Deutschen Gericht kein Recht gesprochen wird, bzw derjenige mit der meisten Kohle automatisch gewinnt.

Das hat niemand behauptet und ist eine grobe Unterstellung. Es ist eher bedenklich, dass du das geschriebene so fehlinterpretierst.

hsv111 hat geschrieben:
Die Alternative , dass Martin Kind im Recht sein könnte , steht dagegen überhaupt nicht zur Diskussion.

In der Tat und das ist schade. Es liegt aber daran, dass sich niemand die Mühe macht zumindest nachvollziehbare Vermutungen für seine Version der Ereignisse zu formulieren. Man könnte sich z.B. an dem (nach wie vor unbeantworteteten Fragenkatalog) orientieren. Aber die gesamte Fussballlandschaft schweigt ja dazu. Normalerweise fühlt sich immer jemand bemüßigt, medial in die Bresche zu springen und öffentliche zu erklären, was für ein toller Kerl der gerade unter Beschuss geratene sei und sich sicherlich alles in Wohlgefallen auflöst. Hier komischerweise nicht und mir sagt das, dass sich die meisten seiner Kollegen freuen würden, wenn Kinds Pläne nicht aufgehen.

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Kuba libre: Was? Was war das denn?


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 14.11.2017 10:31 
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hsv111 hat geschrieben:
Meine Prognose :
Auch am OLG Celle werden sich Nestler & Co - sofern es überhaupt zur Revision kommen wird -
eine blutige Nase holen - außer weiteren hohen Kosten nichts gewesen.
Bedenklich finde ich in diesem Zusammenhang die pauschale These , die hier zu lesen ist, dass an Deutschen Gericht kein Recht gesprochen wird, bzw derjenige mit der meisten Kohle automatisch gewinnt.
Die Alternative , dass Martin Kind im Recht sein könnte , steht dagegen überhaupt nicht zur Diskussion.

Wenn man das weiterspinnt , wird hier am Ende wahrscheinlich sogar das Bundesverfassungsgericht für befangen erklärt werden, und der Kleinkrieg
auf Kosten von Kind, der Mannschaft und der Mehrheit der Fans wird niemals enden.


Ich verstehe genau so wenig wie User Kuba libre, wie du zu deiner Schlussfolgerung kommst. Geschrieben hatte ich z.B. Wäre es nicht mehr als traurig und enttäuschend in unserem Rechtsstaat, wenn viele Ungereimtheiten und Ungerechtigkeiten nur deswegen nicht aufgedeckt werden, weil es eventuell am nötigen Kleingeld fehlt ?. Mir geht um Aufklärung und nicht Vorverurteilung. Das Herr Kind gesetzeskonform gehandelt hat, könnte ein Gericht eventuell feststellen. Dazu bedarf es aber einer genauen Überprüfung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 14.11.2017 11:12 
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Kuba libre hat geschrieben:
hsv111 hat geschrieben:
Bedenklich finde ich in diesem Zusammenhang die pauschale These , die hier zu lesen ist, dass an Deutschen Gericht kein Recht gesprochen wird, bzw derjenige mit der meisten Kohle automatisch gewinnt.

Das hat niemand behauptet und ist eine grobe Unterstellung. Es ist eher bedenklich, dass du das geschriebene so fehlinterpretierst.

hsv111 hat geschrieben:
Die Alternative , dass Martin Kind im Recht sein könnte , steht dagegen überhaupt nicht zur Diskussion.

In der Tat und das ist schade. Es liegt aber daran, dass sich niemand die Mühe macht zumindest nachvollziehbare Vermutungen für seine Version der Ereignisse zu formulieren. Man könnte sich z.B. an dem (nach wie vor unbeantworteteten Fragenkatalog) orientieren. Aber die gesamte Fussballlandschaft schweigt ja dazu. Normalerweise fühlt sich immer jemand bemüßigt, medial in die Bresche zu springen und öffentliche zu erklären, was für ein toller Kerl der gerade unter Beschuss geratene sei und sich sicherlich alles in Wohlgefallen auflöst. Hier komischerweise nicht und mir sagt das, dass sich die meisten seiner Kollegen freuen würden, wenn Kinds Pläne nicht aufgehen.

Wie Samurais stürzen sich Einige in die Schlacht um die Lufthoheit am Stammtisch. :roll:
Es ist schon merkwürdig, dass im ersten Verfahren die Entscheidung auf der Basis einer veralteten, nicht mehr gültigen Satzung beruht und im zweiten Verfahren die gleiche Kammer das von Nestler vorgelegte Gutachten lediglich zur Festlegung des Streitwerts nutzt. Hoffentlich kommt es im Hauptverfahren zur Einsicht.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 14.11.2017 13:20 

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hsv111 hat geschrieben:
Meine Prognose :
Auch am OLG Celle werden sich Nestler & Co - sofern es überhaupt zur Revision kommen wird -
eine blutige Nase holen - außer weiteren hohen Kosten nichts gewesen.
Bedenklich finde ich in diesem Zusammenhang die pauschale These , die hier zu lesen ist, dass an Deutschen Gericht kein Recht gesprochen wird, bzw derjenige mit der meisten Kohle automatisch gewinnt.
Die Alternative , dass Martin Kind im Recht sein könnte , steht dagegen überhaupt nicht zur Diskussion.

Wenn man das weiterspinnt , wird hier am Ende wahrscheinlich sogar das Bundesverfassungsgericht für befangen erklärt werden, und der Kleinkrieg
auf Kosten von Kind, der Mannschaft und der Mehrheit der Fans wird niemals enden.


Es hat halt nicht jede Partei die Möglichkeit auf Urteile zu scheißen und einstweilige Verfügungen denen statt gegeben wird, mit einem Befangenheitsantrag zu verschleppen bis der Gegenstand der Verfügung nicht mehr erfüllbar ist.

Wer hatte das nochmal mit wem gemacht? Ach ja, Martin Kind mit Ralf Nestler. :bubble:


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 14.11.2017 18:15 
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Ich bin für beide Seiten offen, aber wieder so ein Statement der Pro Kind Seite die mich wahrlich nicht überzeugt, " Das machen schon die Gerichte, brauch ich mir keinen Kopf drüber zu machen". Auch unsere Top Justiz hat schon mal mit " Im Namen des Volkes " tatsächlich falschgelegen und so mancher kam unberechtigt in den Knast. Darum ist es richtig Urteile zu analysieren und kritisieren. Ja, und auch Geld hilft ungemein. Durch meine Gewerkschaftstätigkeit habe ich machen Prozeß auf dem Arbeitgericht wahrgenommen.
Ganz großes Kino wenn die Firma große international agierende Anwaltskanzleien ins Boot nehmen, kannst du kleiner Mann nicht mithalten oder bezahlen und die Rechtschutzversicherung sagt dann auch irgendwann " Schluß mit Lustig ", und nach langer Zeit geht dir dann die Luft aus, ohne Rechtsprechung.
Ich bleibe dabei, in der Kind und Vereinsthematik bin ich eher Laie, kann aber unterscheiden welche Seite immer noch so was von dürftig hier argumentiert


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 15.11.2017 09:13 

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hsv111 hat geschrieben:
Die Alternative , dass Martin Kind im Recht sein könnte , steht dagegen überhaupt nicht zur Diskussion.
.....und der Kleinkrieg auf Kosten von Kind, der Mannschaft und der Mehrheit der Fans wird niemals enden.


Es ist schade, dass Du in all Deinen Kommentaren nicht mit dem Thema auseinandersetzt.

Es geht hier nicht um die zweifelsfrei vorhandenen Verdienste von Martin Kind für den Profifußball unter der "Marke" Hannover 96 (die Profisparte gehört ihm seit vielen Jahren mehrheitlich, er wäre ein schlechter Unternehmer, wenn er nicht versucht, diese wirtschaftlich zu führen).
Es geht um das Vermögen des 121 Jahre jungen Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V. (einen der 20 erfolgreichsten FUSSBALLVEREINE Deutschlands) sowie demokratische und durch das Vereinsrecht (nur teilweise) beschriebene Rechte und Pflichten von Gremien (Mitgliederversammlung, Vorstand und Aufsichtsrat).
Die Formulierung "Kleinkrieg auf Kosten von Kind" ist schon interessant, es müsste wohl eher heißen "Kind`schen Kleinkriegs zu Lasten des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V.".

Es ist ja hier schon 50mal von mir und Anderen gepostet worden: Niemals darf ein Vorstand elementare Entscheidungen (wie z.B. dessen Auflösung) treffen oder andere "Grundlagengeschäfte" zu Lasten des Vereins durchführen, ohne dafür im Rahmen einer (außerordentlichen) Mitgliederversammlung das Votum der Mitgliederversammlung mit den entsprechenden Mehrheiten der stimmberechtigten Mitglieder erhalten zu haben.

Korrekt wäre es also gewesen, wenn der "Präsident" im Rahmen einer Mitgliederversammlung folgende Antrag gestellt hätte: "Seid ihr damit einverstanden, dass ich Rückkaufoption auf die Markenrechte, die mittlerweile einen Wert von 20 Mio. € bis 50+X Mio. € hat (je nach dem Zeitpunkt der Fragestellung), ohne weiteren Ausgleich mehrheitlich an mich selbst verschenke?"
Ob er dafür in der Mitgliederversammlung eine (satzungskonforme) Mehrheit gefunden hätte, wage ich mal sehr stark zu bezweifeln......
Ebenso hätte er nicht die letzten KGaA Anteile ohne Votum einer Mitgliederversammlung verkaufen dürfen.
Und: Ein Aufsichtsrat, der diese Rechtshandlungen des Vorstands billigt, sitzt dann auch mit ihm Boot.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 15.11.2017 09:55 

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Vielleicht ist noch eines zu ergänzen:

Ihr werdet fragen, wie konnte er das denn so einfach machen?
Problem: im Außenverhältnis ist der Vorstand ja zunächst vertretungsberechtigt, muss also die im Innenverhältnis eigentlich notwendige Legitimation nicht nachweisen (insbesondere dann nicht, wenn selbst auf beiden Seiten des Verhandlungstisches sitzt!).
Wenn dann keiner mitbekommt, was der Vorstand z.B. mit der Rückkaufoption getan hat, "fliegt" das Ganze wie in unserem Fall erst Jahre später (mit den Anträgen der Mitgliederversammlung 2017) auf.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 15.11.2017 09:55 

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Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 17.11.2017 04:08 

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https://www.oberlandesgericht-celle.nie ... 57220.html

Auszug:
Zitat:
... Ob der Vorstand durch die Höhe des hierfür vereinbarten Kaufpreises gegen seine Pflicht zur ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsführung verstoßen hat, konnte im Eilverfahren nicht festgestellt werden. Die Antragsteller, die einen solchen Verstoß aufgrund des für die Anteile zu zahlenden nach ihrer Auffassung zu geringen Preises annehmen, konnten ihre Behauptung mit den im Verfahren vorgelegten Unterlagen nicht hinreichend glaubhaft machen.


Nun liegt ja das Gutachten von Baker & Tilly vor. Mal sehen, ob das mehr zur Glaubhaftmachung beiträgt.

Der von mir hervorgehobene Satz klingt allerdings nicht wie ein Persilschein für Kind & Co. ...

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 17.11.2017 11:27 
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Kuhburger hat geschrieben:
https://www.oberlandesgericht-celle.nie ... 57220.html

Auszug:
Zitat:
... Ob der Vorstand durch die Höhe des hierfür vereinbarten Kaufpreises gegen seine Pflicht zur ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsführung verstoßen hat, konnte im Eilverfahren nicht festgestellt werden. Die Antragsteller, die einen solchen Verstoß aufgrund des für die Anteile zu zahlenden nach ihrer Auffassung zu geringen Preises annehmen, konnten ihre Behauptung mit den im Verfahren vorgelegten Unterlagen nicht hinreichend glaubhaft machen.


Nun liegt ja das Gutachten von Baker & Tilly vor. Mal sehen, ob das mehr zur Glaubhaftmachung beiträgt.

Der von mir hervorgehobene Satz klingt allerdings nicht wie ein Persilschein für Kind & Co. ...


Ich verstehe das so, dass ein Eilverfahren für so etwas nicht geeignet ist und da verstehe ich die Richter vollkommen. Aber ich meine verstanden zu haben, dass es jetzt mit einem Hauptsacheverfahren weiter geht. Das ist auch richtig so. Aber im deutschen Recht sind das glaube ich die notwendige Schritten. Ich bin sehr gespannt.

Aber das wolltest du uns nicht sagen, Kuhburger. Warten wir ab ob du es richtig analysiert hast.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
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Doch, Guus, genau das wollte ich sagen. Wird im Hauptverfahren geklärt werden. :wink:

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