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 Das hannoversche Modell Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Das hannoversche Modell
BeitragVerfasst: 18.12.2018 17:12 
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Ich würde erst einmal einen Stadionbesuch ohne ohrenbetäubende Beschallung aus der Lautsprecheranlage mit Helene Fischer, f.ck.nd. Schafe, Halbzeitbespassung und Eckballpräsentationen erwarten.

Und vielleicht ein ansprechendes Catering...

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 Betreff des Beitrags: Re: Das hannoversche Modell
BeitragVerfasst: 18.12.2018 17:43 

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stscherer hat geschrieben:
Und vielleicht ein ansprechendes Catering...
Ich kann da nur über die West schwafeln. Das "Catering" ist in jeder Jugendherberge besser und deshalb der Preis dieser Plätze dort unangemessen.
only96 hat geschrieben:
Und genau das glaube ich nicht so richtig
Glaube ma, das Herz ist tot. Ich nehm das alles im Vergleich zu früher nur noch nebenbei zur Kenntnis und hoffe, bald aus dem Wahnsinnstraum aufzuwachen. Wird nix mehr....das ist durch... :?
Aber die Jungs um die Ecke bei mir, kenn ich alle als Windelschisser und es ist geil da mitzumischen.
Wirfste da mal ab und zu nen Hunni in die Kasse, wirste z.B.zur Weihnachstsfeier eingeladen und hast ne geile Nacht, die ein 20 Jahre jünger macht. Wirfste bei 96 1500.- Flocken rein, darfste Dich auf Versammlungen beleidigen und verarschen lassen, da wirste dann 20 Jahre älter....Fragen ? Das Herz hängt jetzt komplett woanders. Vllt. irgendwann nochmal Besucher/ Kunde, wenns nen Ticket umsonst gibt. Ansonsten no cent.

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96 ist nur noch eine 69....
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 Betreff des Beitrags: Re: Das hannoversche Modell
BeitragVerfasst: 19.12.2018 17:31 

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Hier mal ein paar Gedanken zu einem zukunftsorientierten Modell für den Hannoverschen Sportverein von 1896 e.V. unter "50 plus 1".....

Schritt 1: Abwahl der Aufsichtsräte Beck, Schmidt, von Lintel und Wahl neuer Aufsichtsräte, die ihre Aufgabe im Sinne des e.V. ernst nehmen.

Schritt 2: Bestellung eines neuen Vorstands, Einleitung aller Schritte zur Wiederherstellung des Status Quo 2014, insbesondere 15,66% der Anteile am Profikonstrukt (zum seinerzeitigen Kaufpreis) und Markenrechte zurück an den e.V.. Vereinbarung einer jährlichen Zahlung von 1 Mio. Euro als Lizenzgebühr für die Ausnutzung der Markenrechte (analog Eintracht Frankfurt), in den ersten 3 1/2 Jahren Gegenrechnung des Anteilsrückkaufs.
Juristische Aufarbeitung aller Entscheidungsprozesse im e.V. in der Ära von Kind und Co. mit allen Konsequenzen.

Schritt 3: Änderung der Satzung in wesentlichen Punkten, klares Bekenntnis zum Fußball, Leitsatz "Hannover 96 (e.V.) ist der traditionsreichste und größte Fußballverein Niedersachsens und will es auch in Zukunft bleiben (Bekenntnis zum Fußball)".

Schritt 4: Ausgliederung aller "Breitensportarten" in einen neuen e.V "Hannover 96 II"., zum Beispiel "Roki Hannover 2018", persönliche "Förderung" durch Freund Kind und Konsorten durch Einbringen des Fitnesscenters an der Stammestraße (was bitteschön haben z.B. Dart, Schach, Tanzen, Tischtennis mit unserer Leidenschaft Fußball und den "Roten" zu tun?? Wenn ich an die Ausfälle des kind`schen Auftragspöblers aus der Leichtathletik-Sparte auf den letzten Mitgliederversammlungen denke, muss ich kot....!)
Andere Sparten können gerne bleiben, wenn sie sich selbst finanzieren, keine Alimentierung durch Fußball. Alle Entscheidungen zum Fußball nur in der Fußballsparte, nicht im Gesamtverein

Schritt 5: Wiederaufbau des Amateurfußballs in allen Altersklassen mit dem Anspruch, auch hier die Nummer 1 in Niedersachsen zu sein (z.B. durch Fusion mit anderen Vereinen aus der Region, Havelse?)

Schritt 6: Abschaffung der Fördermitgliedschaft, nur noch aktive und passive Vollmitgliedschaften (wer im Rahmen demokratischer Strukturen mitreden will, der muss sich auch dazu bekennen und nicht nur verbilligte Karten wollen......)


Schritt 7: Aktives Werben (durch Vereinsmitglieder mit entsprechendem NETZWERK UND Hintergrund) um die hannoverschen Großunternehmen Conti, HDI und TUI, um diese als Kerngesellschafter (d.h. Übernahme der Anteile von Kind und Rossmann) für die gesellschaftsrechtlich verschlankte Fußballfirma für die noch zu vergebenden 84,34% Anteile zu gewinnen. Zusätzlich ggf. andere marktbedeutende niedersächsische Unternehmen.
GRUNDSÄTZLICH KEINE Privatpersonen oder deren Hilfskonstrukte ("Marnicam") als Gesellschafter!

Schritt 8: Suche nach einem geeigneten kaufmännischen Geschäftsführer für die Fußballgesellschaft mit adäquater Ausbildung (KEIN Hörgerätedings und auch kein KFZ-Mechaniker) und Erfahrung in der Führung eines Mittelständlers.

Schritt 9: Bestellung eines "Leuchtturm"-Präsidenten mit Fußball-Hintergrund (Hellberg, Linke?)

Die vorstehenden Gedanken erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit (auch was die Abfolge betrifft), sollen hier die Diskussion in Gang setzen, wie es denn sein KÖNNTE... und ob Hannover 96 für Fußball steht oder eben nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das hannoversche Modell
BeitragVerfasst: 19.12.2018 19:18 

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Bekenntnis zum Fußballverein finde ich gut. Ausgliederung der Sparten, wo es Sinn macht, aber auf friedliche Weise - z.B. durch Kooperation mit starken Vereinen in den jeweiligen Sparten.

Und die Fußballsparte darf ruhig die anderen Sparten mitfinanzieren; meine Meinung.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“


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 Betreff des Beitrags: Re: Das hannoversche Modell
BeitragVerfasst: 19.12.2018 20:52 

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@thomas58

Viele Punkte kann ich unterschreiben, bei Punkt 4 bin ich klar anderer Meinung. Hannover 96 ist der bekannteste und wichtigste Sportverein in Niedersachsen. Da hat Hannover 96 dann für mich auch eine gesellschaftliche und sportpolitische Verpflichtung; nämlich allen Menschen, die organisiert Sport treiben wollen, eine Heimat zu bieten. Einzelne Sparten für fragwürdige Aussagen von Abteilungsleitern in Geiselhaft zu nehmen und in einen B-Sportverein auszugliedern, halte ich für falsch. Quersubventionierung durch passive Vollmitglieder der Fußballsparte finde ich vollkommen okay.

Den Wiederaufbau von Amateurfußball fände ich gut, aber warum mit dem Anspruch, die Nummer 1 zu sein? Beim Amateurfußball sollte der Spaß und das gemeinsame Miteinander im Vordergrund stehen. Da evtl. mit Einsatz von "unlauteren" (finanziellen) Mitteln zu arbeiten, um die Nummer 1 zu werden, hätte für mich einen sehr faden Beigeschmack.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das hannoversche Modell
BeitragVerfasst: 20.12.2018 10:48 

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Odin96 hat geschrieben:
@thomas58

Viele Punkte kann ich unterschreiben, bei Punkt 4 bin ich klar anderer Meinung. Hannover 96 ist der bekannteste und wichtigste Sportverein in Niedersachsen. Da hat Hannover 96 dann für mich auch eine gesellschaftliche und sportpolitische Verpflichtung; nämlich allen Menschen, die organisiert Sport treiben wollen, eine Heimat zu bieten. Einzelne Sparten für fragwürdige Aussagen von Abteilungsleitern in Geiselhaft zu nehmen und in einen B-Sportverein auszugliedern, halte ich für falsch. Quersubventionierung durch passive Vollmitglieder der Fußballsparte finde ich vollkommen okay.

Den Wiederaufbau von Amateurfußball fände ich gut, aber warum mit dem Anspruch, die Nummer 1 zu sein? Beim Amateurfußball sollte der Spaß und das gemeinsame Miteinander im Vordergrund stehen. Da evtl. mit Einsatz von "unlauteren" (finanziellen) Mitteln zu arbeiten, um die Nummer 1 zu werden, hätte für mich einen sehr faden Beigeschmack.


Andere Meinungen sind immer gut. Vielleicht sollte ich deutlicher werden: Vereins-"Kamerad" Kind hat die neuen "Abteilungen" ja nicht aus deiner (löblichen) Motivation (gesellschaftliche und sportpolitische Verantwortung) heraus "eingekauft", sondern um Stimmvieh für seine feindliche Übernahme zu generieren.
Ich bleibe dabei: Andere können ja gerne ihren Sport unter dem Dach des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V. betreiben, nur sollten deren Aktivitäten NICHT durch Fußball alimentiert werden und die anderen Abteilungen sollten auch NULL Einfluss auf die Sparte Fußball haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das hannoversche Modell
BeitragVerfasst: 20.12.2018 12:06 

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Odin96 hat geschrieben:
@thomas58

Viele Punkte kann ich unterschreiben, bei Punkt 4 bin ich klar anderer Meinung. Hannover 96 ist der bekannteste und wichtigste Sportverein in Niedersachsen. Da hat Hannover 96 dann für mich auch eine gesellschaftliche und sportpolitische Verpflichtung; nämlich allen Menschen, die organisiert Sport treiben wollen, eine Heimat zu bieten. Einzelne Sparten für fragwürdige Aussagen von Abteilungsleitern in Geiselhaft zu nehmen und in einen B-Sportverein auszugliedern, halte ich für falsch. Quersubventionierung durch passive Vollmitglieder der Fußballsparte finde ich vollkommen okay.

Den Wiederaufbau von Amateurfußball fände ich gut, aber warum mit dem Anspruch, die Nummer 1 zu sein? Beim Amateurfußball sollte der Spaß und das gemeinsame Miteinander im Vordergrund stehen. Da evtl. mit Einsatz von "unlauteren" (finanziellen) Mitteln zu arbeiten, um die Nummer 1 zu werden, hätte für mich einen sehr faden Beigeschmack.


Das ist für mich ein ganz wesentlicher Aspekt!
96 sollte nicht den tabellarischen Anspruch haben überall einfach nur Nr.1 zu sein, Nr. 1 sollte sich darauf beziehen, als Mustervorbild für soziale Kompetenz, Miteinander, Spaß am Sport und Fairness voranzuschreiten, von den Windelzwergen bis zur A-Mannschaft. Da liegt vieles im Argen und hat Hannoverweit nicht gerade den Ruf eines Vorbildes. Der Plan sich einfach die I. von Fortuna Sachsenroß einzuverleiben ist dabei noch die kleinste Baustelle.

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Karsten Surmann:
"Der Verein bekommt den Vorstand, den er verdient."
Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!


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 Betreff des Beitrags: Re: Das hannoversche Modell
BeitragVerfasst: 21.12.2018 17:56 
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thomas58 hat geschrieben:
Ich bleibe dabei: Andere können ja gerne ihren Sport unter dem Dach des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V. betreiben, nur sollten deren Aktivitäten NICHT durch Fußball alimentiert werden und die anderen Abteilungen sollten auch NULL Einfluss auf die Sparte Fußball haben.

Martin Kind 2.0, sachste?

Genau das ist doch das Ziel unseres multiplen Entscheiders: kein Einfluss des Vereins auf den Fussball, kein Geld aus dem Fussball.

Und ob nun ein paar Fussballer in der Fussballsparte allein ihr Ding machen - oder ein seriöser, eloquenter und mit grossem Fussballsachverstand ausgestatteter Unternehmer - wo ist da der Unterschied!

@Thomas58
Der Sinn von Solidarität ist es, dass die Schwächeren von den Stärkeren partizipieren. Warum soll der Fussball nicht in angemessener Art und Weise andere Abteilungen finanziell unterstützen, und warum sollte zB. ein Triathlet kein guter Präsident für einen Verein sein, der ganz überwiegend für Fussball steht?

Ein gesundes und ausgewogenes System - mit Leben gefüllt - von Check and Balance gibt immer dem Schwächeren ein bisschen mehr Rechte als dem Stärkeren, weil es dann systemimmanent ist, dass der Schwächere seine Position immer nur bis zum Ausgleich der beiderseitigen Interessen nutzen wird, damit der Stärkere nicht das gemeinsame Boot verlässt. Kein demokratisch gewählter Vorstand, der von einem unabhängigen Aufsichtsrat kontrolliert wird und dessen Entscheidungen überprüfbar sind durch einen Ehrenrat, der seinem Namen im wahrsten Sinne des Wortes Ehre macht (und nicht so eine Truppe ist wie die, die H96 sich gerade leistet!), würde auch nur eine einzige wichtige Entscheidung ohne Einbindung und gegen den Willen und die Interessen der stärksten Abteilung treffen, selbst dann, wenn er nur aus Dartspielern, fetten Kids und Leichtathleten bestände.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das hannoversche Modell
BeitragVerfasst: 21.12.2018 18:38 
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Moin

Ich sage mal, der Beitrag von thomas58 ist als Satire gemeint und beschreibt den tatsächlichen Vorgang im Verein unter MK. Die Mitglieder der anderen Sparten sägen ihren eigenen Ast ab, auf dem sie sitzen, und merken es nicht mal.

Sonst wäre der Beitrag diametral zu dem, was er vorher geschrieben hat und was die Opposition will.
Stärkung des Muttervereins und solidarische Beteiligung des Breitensports an der Vermarktung des Gesamtkonstrukts.

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Ich bin fussballfern und stehe dazu


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 Betreff des Beitrags: Re: Das hannoversche Modell
BeitragVerfasst: 21.12.2018 19:10 
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Na, war die gestrige Weihnachtsfeier gemütlich, Hirni? :wink:

Wer in moderner Kommunikation firm ist, ist klar im Vorteil...

Was hälst Du eigentlich von einer Abwahl des Ehrenrates auf der JHV? Ich überlege derzeit sehr intensiv, einen solchen Antrag zu stellen. Die Truppe ist doch auch nicht mehr tragbar, oder?

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 Betreff des Beitrags: Re: Das hannoversche Modell
BeitragVerfasst: 21.12.2018 20:02 

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Ist ja prima, die Diskussion kommt ein wenig in Schwung!

@ Hirni: was "die Opposition" will, kann ich dir nicht sagen, weil eine offizielle Opposition für mich derzeit nicht personifiziert und damit auch nicht greifbar ist (Vielleicht Ralf Nestler offiziell und unser respektierter Freund @stscherer hier im Forum).

Ich habe bewusst einige vielleicht für viele sehr provokante Thesen formuliert.

Für mich ist der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. zunächst einmal der größte und traditionsreichste Fußballverein in Niedersachsen, das soll er auch bleiben. Wissend, dass man im Profifußball ausgliedern muss und KAPITALGEBER braucht, um dabei zu bleiben. Nur will ich keine INVESTOREN, sondern Sponsor-Gesellschafter, oft genug und gebetsmühlenartig wiederholt.
(Private) "Investoren" sind der mittelfristige Tod von Europas Sportart Nummer EINS, siehe England, Frankreich, Spanien, dort verliert der Volkssport Nr. 1 gerade seine Basis. Das mögen einige hergelaufene Bild-Redakteure (ich meine nicht Rossberg, der einzige Gute!) für "Traditionalismus" halten, ich nicht.

Wenn ich von Breitensport spreche, dann meine ich FUSSBALL, nicht Dart, Schwimmen, Tanzen und sonstige "sportliche" Betätigungen anderer Sparten. Solche können ja gerne unter der "Marke" 96 stattfinden, sollten aber nicht in die Entscheidungen um den Einfluss des e.V. auf die ausgelagerte Profifußball-"Firma" (z.B durch Mitgliederversammlungs-Entscheide) eingreifen können.

Meine bisherigen, satzungs-konformen Anstrengungen innerhalb des Vereins beziehen sich auf die meiner Meinung nach NICHT satzungskonformen Handlungen des "ehrenamtlichen" Präsidenten Kind, die durch das Nicht-Eingreifen von AR und Ehrenrat gedeckt bzw. "legitimiert" wurden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das hannoversche Modell
BeitragVerfasst: 21.12.2018 20:23 

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stscherer hat geschrieben:

@Thomas58
Der Sinn von Solidarität ist es, dass die Schwächeren von den Stärkeren partizipieren. Warum soll der Fussball nicht in angemessener Art und Weise andere Abteilungen finanziell unterstützen, und warum sollte zB. ein Triathlet kein guter Präsident für einen Verein sein, der ganz überwiegend für Fussball steht?



Vielleicht bin ich zu sehr "Traditionalist", wie oben schon erwähnt. Für mich ist als Präsident -
immer unter der Maßgabe nach Kinds Entmachtung wird der Status Quo 2014 (plus Rückgabe der Markenrechte) hergestellt - dann nur eine adäquate Persönlichkeit aus der Fußballsparte vorstellbar.
Kommt Kind durch mit seiner feindlichen Übernahme oder kommt bei Abwehr des Versuchs ein Kandidat aus welcher Sparte auch immer, endet meine Mitgliedschaft und meine "Passion" für 96 (was sicher hier und sonst auf der Welt niemanden kratzt). Ich werde mich dann wieder ganz meinem Zweitverein, dem SVW zuwenden......


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 Betreff des Beitrags: Re: Das hannoversche Modell
BeitragVerfasst: 21.12.2018 22:50 
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Ich habe ja ausgeführt, warum es überhaupt nicht erforderlich ist, dass jemand aus der Fussballabteilung Präsident wird. Dies hat nichts mit Traditionalismus zu tun, sondern mit Vereinsdemokratie und dem Ernstnehmen von Ehrenämtern, zB. im Aufsichts- oder Ehrenrat.

Und zu viel der Ehre, ich gehöre nicht zur offizielle Opposition (was Dir von dort jederzeit gern bestätigt werden wird) und ich strebe auch kein Amt an - H96 ist seit meiner Jugend am Maschsee einer meiner Passionen gewesen, und ich kann mich noch nicht damit abfinden, dass mir diese Passion von Herrn Kind und seinen Hausmeistern, Betbrüdern und geflügelten Aluhelmträgern zerstört wird - nicht mehr, nicht weniger. Ich habe mich anlässlich des Stadionumbaus mal an einem "Raufhändel" mit Herrn Kind beteiligt und dann gedacht, die Sache der Fans sei bei der Roten Kurve in guten Händen... und erst, als mir klar wurde, dass da richtig was schief läuft, habe ich mich auf eigene Faust wieder beteiligt.

Ich wäre auch froh, wenn ich endlich mehr Licht im Nebel der Zukunft von Hannover 96 sehen würde... aber manchmal muss eben erst einmal etwas zu einem Ende gebracht werden, bevor spontan Neues entsteht.

Was ist mit Dir?

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 Betreff des Beitrags: Re: Das hannoversche Modell
BeitragVerfasst: 22.12.2018 12:39 

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Schlägt das Modell heute leck ? Bergungstrupp nicht in Sicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das hannoversche Modell
BeitragVerfasst: 22.12.2018 12:50 

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Vielleicht kann er ohne Alkohol keine klaren Gedanken mehr fassen ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Das hannoversche Modell
BeitragVerfasst: 23.12.2018 09:16 

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Auch der Letzte sollte nun sehen: Das berüchtigte "Hannover-Modell" hat sich überlebt. - 20 Jahre Führerprinzip ohne tiefes Verständnis vom Fußballsport und dem Fußballgeschäft und umgeben von gleichermaßen ahnungslosen Jasagern haben zwar immerhin zu einem Teilerfolg geführt - der wirtschaftlichen Konsolidierung des Konstrukts, aber eine langfristig positive, sportliche Entwicklung nicht bewirken können. Und die wirtschaftliche Konsolidierung geschah darüber hinaus zu Lasten des Muttervereins; dazu später mehr.

Der sportliche Teil der letzten 20 Jahre ist aber eher durchwachsen und immer wieder mit Personen jenseits des großen "Wirtschaftsfachmanns" verbunden. Die Aufstiege und Erfolge sind immer mit Personen verbunden gewesen, die in ihrer Zeit des Wirkens für den sportlichen Erfolg standen: Angefangen mit Slomka (Jugendtrainer beim e.V.), Fanz, Gerber, später Rangnick, Hecking, Slomka (nun Cheftrainer), Schmadtke - immer stand der sportliche Erfolg im Zeichen von sportlich Verantwortlichen und nicht etwa auf der Habenseite des Konstruktführers, gleichwohl dieser sich damit nur zu gern schmückte.

In Hinblick auf den Sport ist Martin Kind ein Schaumschläger und er hat sich im e.V. und im Konstrukt mit Schaumschlägern umgeben. Von Hausmeister Krause, Schmidt, von Lintel bis hin zu Gerhard Schröder - alles Leute ohne speziellen bzw. ausreichenden Bezug zum Fußball und zu Hannover 96. Und so ist die sportliche Krise mal wieder eine Krise schlechter Führung - und einer sehr speziellen Form des Geizes:

Wo sind die 8 Millionen Euro, die der Verein in die KGaA in Form von Spielern 1999 eingebracht hat in die KGaA?
Wo sind die rund 70 Millionen Euro, die die Markenrechte an Hannover 96 wert sein sollen?

Sind in der Tasche von Martin Kind und seinen Mitgesellschaftern Rossmann, Baum und Wilkening in der S&S.

Und was haben die Herren dafür aufgewendet? - Nun, rund 13 Millionen hat es diese Herren als Kapitaleinlage an der KGaA gekostet. Und das war's. - Und selbst hier muss die Frage erlaubt sein, wieviel von den 13 Millionen vorher von der Spielbetriebs-KGaA erwirtschaftet und an die S&S abgegeben wurde...

Was hätte ein Team von guten Leuten mit Sachverstand mit diesen rund 80 Millionen anfangen können? Welche sportliche Entwicklung einleiten können? Es hätte eine gute Chance gegeben, Teams wie Freiburg, Mainz und Augsburg hinter sich zu lassen und sich dauerhaft mitten in Liga 1 zu etablieren.

Diese Chance hat Hannover 96 jedoch nie gehabt. Diese rund 80 Millionen sind nie geflossen, sondern in der Tasche der S&S-Gesellschafter verblieben.

Und ich persönlich habe ein ziemliches Problem damit, dass Martin Kind sich sogar noch damit brüstet nur so viel wie eben notwendig in Hannover 96 investiert zu haben.

Im Ergebnis - und angesichts der sportlichen Talfahrt könnte man es auch Scherbenhaufen nennen - ist der Verein hochverschuldet, höher als jemals zuvor und das Konstrukt ist insgesamt chronisch unterfinanziert und in dieser Form nicht wettbewerbsfähig in der Bundesliga.

Und nun kann sich jeder selbst fragen: Will ich, wollen wir das einfach so hinnehmen? Wollen wir wirklich die Frage nach den vielen Millionen, die eben nicht geflossen sind, einfach so verkneifen? Oder wollen wir danach fragen, sie einfordern? Oder - besser noch - wollen wir darauf dringen, dass die S&S in andere Hände kommt? Die S&S ist der Schlüssel; dort befindet sich der ehemalige Vereinsbesitz.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das hannoversche Modell
BeitragVerfasst: 25.12.2018 23:48 
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Ist doch schön, daß die besch... Situation immer noch Positives bewirkt. So finden Leute wie Q und St offenbar eine Erfüllung darin, nicht einfach nur so ein Forum zuzuschwallen, sondern es mit voller Inbrunst im Rahmen einer Mission zu tun!

Ob sie merken, daß sie der guten Sache mehr schaden als nutzen?

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1896 Libre!


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 Betreff des Beitrags: Re: Das hannoversche Modell
BeitragVerfasst: 26.12.2018 00:12 
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Erwähnte ich schon, dass ich so jemandem wie Dir auch schöne Weihnachten wünsche... und natürlich ein schönes neues Jahr 2019 mit dem GröPaZ!

Es könnte so kommen, Schatz Oh-Ha96!!

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 Betreff des Beitrags: Re: Das hannoversche Modell
BeitragVerfasst: 27.12.2018 21:48 
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Ich kann dem Beitrag von OH96 nur zustimmen. :nuke:

Ich möchte aber noch noch von meiner Seite bemerken, " Wenn man schon nicht aus dem Hamsterrad herauskommt,sollte man zumindest seine Drehzahl mindern, oder wenigstens versuchen zu erkennen, das hier kaum noch einer da ist der das hier liest.

Deshalb fällt mir auch ein Zitat aus der Bibel ein, wo von den" einsamen Predigern in der Wüste "
gesprochen wird.

Den sehr wenigen die hier noch mitlesen, die besten Wünsche für 2019 !

2019 kann ruhig kommen, 2018 hat mich abgehärtet ! :wink:

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Ich mag Aktienclubs mit Tradition !!

20 Jahre immer Liga 1 und 2 !!!

Keine Macht den Predigern !!


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 Betreff des Beitrags: Re: Das hannoversche Modell
BeitragVerfasst: 28.12.2018 02:15 
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OH96 hat geschrieben:
Ist doch schön, daß die besch... Situation immer noch Positives bewirkt. So finden Leute wie Q und St offenbar eine Erfüllung darin, nicht einfach nur so ein Forum zuzuschwallen, sondern es mit voller Inbrunst im Rahmen einer Mission zu tun!

Ob sie merken, daß sie der guten Sache mehr schaden als nutzen?


Nein.


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