Unter den vielen guten Fußballbüchern besonders zu loben ist „Supersache – Lexikon des Fußballs“ von Günter Willen und Gerhard Henschel. In Anlehnung an dieses Werk und in schamloser Ausbeutung der Grundidee könnten wir die Winterpause vielleicht damit überbrücken, gemeinsam ein auf die rote Gemeinde zugeschnittenes virtuelles Fußball-Lexikon anzulegen:
Kurze Definitionen / Bemerkungen / Bewertungen oder sonst was zu Vorkommnissen rund um unseren Lieblingsverein wären hier zu sammeln. Das Spektrum reicht vom Zeugwart bis zum G-Jugend-Trainer, vom Merchandising bis zum Catering, von Fans und bis zu Kofferräumen. Und immer schön subjektiv bleiben.
Sollte die Sache laufen, wäre es gut, wenn die verehrte Moderatorenschaft mal hin und wieder für ein buchstabentechnisches update sorgen könnte.
Und, was soll das Ganze? – Ja, woher soll ich das denn wissen.
Ich fange dann mal an.
Update:
Sonntag, 16. Oktober 2011, 02.96 UhrEingefügt sind die Beiträge von
Cherek, Kai1896, Viktoria, Discostu, Wettberger, RedWilly, Picard96, Kleefelder und rote socke.
Hingewiesen sei bei dieser Gelegenheit darauf, dass es in den Spielabschnitten O, Q, T und Y nach wie vor und immer noch wenig fulminant zugeht.
A
Abstieg
ist verboten....
Admiral Theo
War trotz seiner Fülle kein Kapitän, sondern ein Maskottchen.
Altin
Herz, Seele und Motor gleichzeitig - ein 1,43 Meter großes Wunder. Dieser Kapitän ist ein Admiral.
A
Acht-Sekunden-Regel: Weiterentwicklung der -> [color=#0000FF]Zehn-Sekunden-Regel, die der User Nocci vorausgesagt und Mirko Slomka in einem Sky-Interview bestätigt hat.
[/color]
Anders, Peter
Tschik Cajkowski sah in ihm „neues Beckenbauer“. Nicht unelegant. Treu.
Aufstieg
fast besser als (siehe >) Meisterschaft....
Autogramme
Findet Ewald neuerdings auch gut.
B
Bierofka, Daniel:
Spieler, der eigentlich schon mit 96 einig war. Aber meinte plötzlich noch andere Angebote abwarten zu müssen. Marke: "Geld stinkt nicht".
Solche Spieler braucht kein Mensch.
Siehe auch: -> Charakterarsch
Barbarez
Antichrist. Wir haben Gottseidank keine Barbareze. Unsere Mannschaft schießt keine Trainer ab, sondern Tore. (siehe auch „charakterstark“, „Krupi“ und „Rostock“)
Biskup, Werner
Eine der Kultfiguren von Hannover 96, der auch heute noch sehr beliebt ist, da er 1985 mit einer Mannschaft von Nobodys den Aufstieg in die erste Liga schaffte. Leider folgte der sofortige Abstieg aus der Bundesliga, den Biskup aber nicht mehr als Trainer von 96 erlebte, da er nach einigen Alkoholeskapaden entlassen wurde. Der Alkohol hat ihn weiter zugrunde gerichtet, bis er, mit Hilfe von Wolfgang Overath und Bernd Stubmann (!) endlich die Kurve gekriegt hat, nachdem er eine Entziehungskur gemacht hat. Er hat sogar, wenn auch unterklassige, Vereine trainiert und das mit Erfolg.
B-Blöcke, die alten
Legendär. Jetzt abgerissen. Aber die neue „Rote Kurve“ arbeitet schon an der nächsten Legende. Gut so.
Bobic, Fredi
der sich hier offensichtlich wohlgefühlt hat, aber der Verlockung des Geldes nicht widerstehen konnte. Bei der alten Tante Hertha ist er nicht glücklich geworden. Spieler der nur kurz aber intensiv als Spieler Hannover 96 erlebte 27 Spiele, 14 Tore, Platz 6 in der Kicker Rangliste. Heute: Hertha BSC, 22 Spiele, Platz 154 ein Tor. Trauert sicher heute noch dem Weggang hinterher, da er nie mehr die Form von Hannover erreichte. Ist aber stets in Hannover gern gesehen, dank stilvollen Abgang. Danke Fredi, du hast wohl großen Anteil an unserem Klassenerhalt!
Siehe auch: ->Schwaben
Braunschweig
Gurkt in der zweiten Liga rum. Ärgert sich über Paderborn. Fiebert dem Abstieg entgegen. Belanglos.
Weiter im Text.
Brdaric, Thomas
Ein Spieler der bereits bei der Wohnungswahl schon schnell merkte das es nicht immer dort schöner ist, wo das Geld lockerer hängt. Versucht jetzt in Russland die Liga aufzumischen. Als Manager versteht sich.
->Chancentod, ->Rückkehrer
C
Chancentod
Was ist das?
Charakterarsch
Siehe ->Bierofka, Daniel -> Blank, Stefan -> Idrissou, Mo
Coordes, Egon
Trainer der Roten im Jubiläumsjahr 1995 / 1996. Wurde in einer Nacht und Nebel-Aktion von dem damaligen Präsidenten und Immobilienhai (sic!) Müller verpflichtet, der im Gegenzug den durchaus erfolgreichen Peter Neururer nach geschafftem Klassenerhalt feuerte.
Egon Coordes' Schäferhund hat die härtesten Bauchmuskeln der Bundesliga und die Öffentlichkeitsarbeit seines Herrchens hat sich Ewald Lienen jahrelang zum Vorbild genommen. In der NP erschien seinerzeit folgende Gegendarstellung:
"Unwahr ist die Behauptung, ich hätte die Spieler Murat Jasarevic als 'Arschgeige' und Niclas Weiland mit 'Weiland, Du Blinder' angesprochen. Richtig ist vielmehr, daß ich die Spieler Murat Jasarevic und Niclas Weiland niemals in dieser Weise angeredet habe.
Unwahr ist ferner die Behauptung, die Profis von Hannover 96 würden mich mit Spitznamen 'Egon Alzheimer' nennen. Richtig ist vielmehr, daß die Spieler von Hannover 96 diesen Spitznamen für mich nicht verwenden."
Chaostage
Lustig, peinlich & teuer. Sind mit Moars Abschied selten geworden.
D
Dabro
Maßeinheit für grundsolide, verlässliche Destruktion. Skala nach oben offen. Bei Dabrowski selbst wurden schon 2,7 Dabros gemessen. Wow.
Jetzt solide in Bochum am MalochenD
Drei-Sekunden-Regel: Innerhalb dieser Zeit muss Jan Schlaudraffs Auto auf 100 km/h beschleunigen können, sonst hat er zu viel Geld in das falsche Auto investiert.
Delura, Michael
Gleiche Initialen wie ->Djelmas, Milos. Lt. einiger Schalker deren größtes Stürmertalent.
Haben gut gelacht.
Djelmas, Milos
In den Augen des Autors einer des besten 96er aller Zeiten...
...wenn er denn wollte. Konnte bei aktutem Tatendrang Dinge mit dem Ball und Gegner, bei denen selbst ein Simak große Augen gemacht hätte.
War leider vieel zu Faul. Trotzdem oder grade deswegen Kultspieler!
E
Effektivfussball, der
Von Ewald Lienen erfunden. Nicht immer so schön anzusehen, wie die von ->Rangnick, Ralle erfundene raumorientierte Balldeckung aber zumindest in Hannover vieeel effektiver.
Abwehr muss sicher stehen, dann fällt schon irgendwann vorne ein Tor.
Mit Krupi, Lala und Schröter perfektioniert. Schönste Erfindung seit ->Zauberfussball. Diesmal sogar ohne Nebenwirkungen (Blick auf die Tabelle ohne Einnahme von Doppelherz möglich!)
Siehe auch ->Ewald Lienen.
Ging so lange gut, bis die Mannschaft das Kontern vergaß.Ehrmanntraut, Horst
Trainer, Grasfresser. Schrecken aller Mannschaftsbusfahrer.
Eintrittspreispolitik
komplett durchgeknallt. Bemeh hat’s analysiert. Sie sollten auf ihn hören.
Enke, Robert
Unsere Nummer 1. Für immer!F
Fakaj, (?)
Tragische Figur der Saison 1998/99. Am viertletzten Spieltag führt 96 in der Nachspielzeit bei den Stuttgarter Kickers mit 2:1. Der Abwehrspieler Fakaj führt bei einem Konter den Ball in der Mitte der Stuttgarter Hälfte. Wird nicht angegriffen. Kann alles machen - dribbeln, abgeben oder Ball auf die Tribüne schießen. Stattdessen schießt er aus 25 m. Der Kickers-Torwart fängt ab, schlägt sofort weit ab, Fakaj fehlt in der Abwehrzentrale, Maric läuft durch, Tor, Abpfiff. Am Saisonende fehlt ein einziges Pünktchen zum Aufstieg.
Fan-Kultur
Ist mit einem Event-Publikum nicht zu machen (siehe auch „Eintrittspreispolitik“)
Fettwerte
Sind schon sehr, sehr wichtig. Schießen aber keine Tore.
Fiffi
Erlaubter Spitzname für Erfolgstrainer. Steht auch für verbotene Frisuren oder Perücken (Mathis, de Guzman, Xavier....) für Spieler (sind eh bald alle wech!)
Forum
Ort für Ersatzhandlungen, Viktoria und Estrella wissen messtechnisch Bescheid. Geht mitunter gereizt zu, insbesondere nach Niederlagen. Taktische Defizite werden per Rudelbildung kompensiert. Manchmal auch überraschende und gedankenreiche Hinweise. Uiuiui.
Fußballgott
Was macht eigentlich Carsten?
G
Gegentore in der Schlussphase
Rote Spezialdisziplin nach dem Wiederaufstieg. In jüngster Zeit kaum mehr zu sehen. Schluss mit lustig.Geschäftsstelle
Mann, Mann, Mann. Wird aber besser.
Gorgas, Mille
Hannoveroriginal. Kein Vereinsmitglied hat bisher so lange auf der 96-Bank ausgeharrt. Als er sich selber einwechseln wollte und den Trainer (siehe -> Lienen, Ewald) mit den Worten „Ein Mille setzt sich keine 90 Minuten auf der Bank“ dazu aufforderte, erhielt er die Antwort „setzte dich dann eben daneben“. Siehe -> Bälleaufpumper ; -> Weihnachtsfeier ; -> Clown.
Gräber, Werner
Stürmer (und Mittelfeld) der Roten. Spielte an der Seite von Walter Rodekamp in den Jahren des Aufstiegs bis ca. 1969. Es sah immer sehr gefährlich aus wenn er in hohem Tempo heranbrauste. Leider war seine Torausbeute nicht überragend, weshalb er auch schon mal als "Stolperjochen" tituliert wurde. Ein Prototyp des gern verspotteten und angeblichen "Chancentod", aber immer in Bewegung und ein Kämpfer.
H
HaEsVau
Ohne Worte. Erklärt sich streng philosophisch aus sich selbst heraus.
Hannover
> Großkleefeld > Heimat der Roten (Cloverfield the Hometown of "The Red's")
I
Idrissou
Nach eigener Auffassung bester Linksaußen der Liga. Na gut. Kein Frauenversteher. Mit Billy Mo weder verwandt noch verschwägert. Spielt Championsleague. Aber nur auf PS3. Dafür die ganze Nacht. Tagsüber Zweitligaformat. Charakterlich reichts nicht mal dafür. Aua.Ivankovic, Branko
Assistenztrainer der kroatischen Nationalmannschaft. Nachdem Franz Gerber in der Saison 1998/1999 die Roten fast in die erste Liga geführt hatte, legte er - für Martin Kind anscheinend völlig überraschend - das Traineramt nieder und wollte wieder Manager werden (für diesen Posten wurde kurz zuvor Thomas v. Heesen eingestellt).
Die Trainersuche geriet zu einer Posse. Ein Mitglied des Aufsichtsrates bekam dann von einem kroatischen Geschäftspartner den Tipp, Ivankovic zu verpflichten. Ivankovic hielt sich nicht einmal eine ganze Saison im Amt und wurde von Horst Ehrmanntraut (für wenige Tage war auch der Vertraute des Präsidiums Müller interimistisch Trainer) abgelöst. Eine der farbloseren Figuren der jüngeren Geschichte von 96.
In Erinnerung bleibt vor allem, dass er seinen Neffen, das kroatische Jahrhunderttalent Srebrenko Posavec, von Inter Mailand auslieh, damit es die Roten in die erste Liga schießt. Daraus wurde nichts.
J
Jannemann
Steht bei 96 für überragende Spielintelligenz und Kreativität bei gleichzeitigem Hang zum Schwierigsein. Den zweiten Jannemann hat Slomka auf Kurs gebracht. Der erste schlummert in vielen Herzen und kickt ansonsten nur noch in der dritten Liga rum. Kaum ein Spielername spaltete zeitweise so die Fans. -> Siehe -> Simak, Jan -> Schlaudraff, Jan
Jünger, der
Bedingungsloser Anhänger eines 96-Spielers. Über die Jahre gern gewähltes Ping-Pong-Spiel.
Beispiel: 2005 -> Der Hecking-Jünger.
In dieser Saison ist vielfach eine Wanderung zu „Jüngerin, die“ zu verzeichnen. Beispiel: Die Tommy-Jüngerin. Nicht zu verwechseln mit –> Groupie.
Und momentan eine Nichtkontroverseeinteilung wie noch einige Jahre zuvor, da man Trainer und Mannschaft einfach nur liebhaben kann.K
Kaenzig, Ilja
War Perspektiv-Manager und Calmund-Lehrling. Schien schon sehr weit für sein Alter. Hatte aber einige Macken. Vorbild: Calli. Motto: Hopp oder topp Schwyz. Spitzname: Hoppel-Moppel. Jetzt hoppt er in der Schwyz rum und träumt von einen Hopp.
Kleefeld
Stadtteil Hannovers. Der Einwohner Kleefelds wird gemeinhin Kleefelder genannt. Weibliche Einwohner Kleefelds sind unbekannt, da sie vom typischen Kleefelder grundsätzlich abgelehnt werden. Siehe -> Fahrrad ; -> Beiträge, ellenlang ; -> Eintrittskartepreis ; -> Rote Karte.
Konterstürmer
Sorgen seit einiger Zeit für Tinitus als Berufskrankheit unter den Torhütern der 96-Gegnern.
Und spirituelle Erlebnisse. O-Ton Torwart: "Als ich den Ball das letzte mal sah, flog er in die Mitte. Im nächsten Moment war er hinter mir."
Kritikgespräche
Führt der Präsident seit einiger Zeit hinter verschlossenen Türen. Und da bleiben sie auch. Feine Sache.
Kronsbein, Helmut
Der Mann mit der Mütze und der Meistertrainer 1954. War bis 1976 mit Unterbrechungen mehrfach Trainer in Hannover.
Spitzname "Fiffi".
Krupnikovic, Nebojsa
Mittelfeldregisseur und launische Diva. Wurde im Winter 2000 von Ehrmanntraut aus Chemnitz geholt und verbrachte seine ersten 6 Monate in Hannover auf der Bank. Unter Rangnick ("Du hast die Software von einem Jaguar, aber die Hardware von einem Smart") blühte er dann in der Zweitligasaison 2001 / 2002 richtig auf und wurde zu einem der besten Spieler der zweiten Liga.
In der ersten Liga kam er dann mal besser, mal schlechter zurecht und gab gerne mal die Mimose. In der Hinrunde der Saison 2004/2005 dann ein überragendes Comeback. Nachdem ihn Ewald Lienen aussortiert hatte, saß "Kruppi" zunächst nur auf der Bank oder der Tribüne. Als es vor dem Rostock-Spiel um Lienens Kopf ging, setzte er auf Krupnikovic, der es ihm mit überragenden Leistungen zurückzahlte.
Fortan glänzte Krupnikovic nicht nur mit langen Pässen und schönen Freistoßtoren, sondern setzte auch in der Defensive Akzente. Konsequenterweise sah Hannover in der Hinrunde 2004/2005 den besten Kruppi aller Zeiten. Danach noch ein paar Abstecher nach Japan, Polen und in die westfälische Provinz. Weltenbummler.
L
Laptop-Trainer: Trainer, der mit modernen Methoden arbeitet. Ursprünglich als despektierlicher (kommt daher dissen?) Kosename gemeint, hat sich dank des Erfolges von [color=#0000FF]-> Mirko Slomka daran etwas geändert.[/color]
Langenhagener Check-In-Tanten
Sind stets korrekt. Bringen auch viel Verständnis für randalierende Perspektivspieler auf.
Lieblingsgegner
Gladbach. Ob im Pokal oder in der 92. Minute - immer wieder Gladbach.
Lienen, Ewald
Trainer. Retter. Stand ständig im Fadenkreuz der Medien. Lebt sehr gesund. Zieht nach einem verhunzten Saisonauftakt taktische und personelle Konsequenzen. Lieblingssong seit dem Sieg im Wendekreis der Kogge: The Times They Are A-Changin’. Im Zweifelsfall jedoch galt weiter: Lieber Dabro als Risiko. Ergebnis: Längste rote Siegesserie, die erst durch Slomka eingestellt wurde. Feiner Kerl.
M
Meisterschaft
kommt immer mindestens drei Mal....(Einmal ist keinmal! Einmal ist Zwietracht....)
Mitglied
ist besser als ohne Glied! Als Mitglied ist man wie die anderen Bestandteil der "96".
Moar, Ricardo (der Pferdehändler)
ohne ihn kein Bobic und Co. Ohne ihn: (siehe >) Abstieg
Mutter aller Spielkulturen
Hannover 96, bester, schönster, größter niedersächsischer Verein der Welt
Siehe auch:
->Hannover 96, ->96, ->Hannoverscher Spochtverein von 1896 e. V. ->Zauberfussball, ->Junge Fohlen ->Effektivfussball
N
Niedersachsenstadion
Heiliger Boden, Heimstätte aller Roten, Ort vieler Triumpfe, aber auch bitterer Niederlagen. Erstrahlt seit kurzem wieder im neuen Glanz einer modernen Arena. Herzstück im neuen Stadion ist die alte Westtribüne, die integriert wurde und das Stadion einzigartig macht, da es keine ovale oder eckige Schüssel ist, sondern asymmetrisch.
O
P
Pattensen
Umgehungsstraße, herausragende Nachwuchsarbeit (1,97 plus). Vorsicht – freilaufende Prinzen mit Vollklatsche.
Perspektivspieler
Helfen mittlerweile dank >Schmadke.
Podlasly, Horst
Bester Torwart der Roten vor Enke. Kultfigur in Hannover. Ausgebootet von Johannsen. Arbeitete nach seiner Karriere in der Kfz-Zulassungsstellte, musste aufgrund des stetigen großen Andrangs an seinem SChalter in den Innendienst versetzt werden.
Popcorn-Olaf
Original, eine Zeitlang hat er Süßigkeiten und Popcorn in den Blöcken verkauft, daher auch der Name. Aber auch als Bierverkäufer, der mit einem Tragegestell gefüllte Bierbecher verkauft und den Block förmlich zusammenschrie "Bieeer, BIIIEEER, BBBIIIIIÄÄÄÄÄRRR!!!" Legendär. Aber man kennt ihn, ist eigentlich immer mit dabei und hat den Fanblock voll in der Hand. Beeindruckend, wenn er mit dem Fanblock die Welle macht!!!
Q
R
Radrennbahn, alte
Die Urheimat der Roten. Uriges Stadion mit Betonradrennbahn um das Spielfeld. Lag nur einen Steinwurf von den "Blauen" (Arminia Hannover) entfernt auf dem heutigen AOK Gelände am Pferdeturm. Dort stand auch, direkt auf der Ecke zum Schnellweg, das alte Vereinshaus..
In der Heimat des hannoverschen Sports, in Kleefeld, bzw. in unmittelbarer Nähe dieses hochwertigen Stadtteils, wo fast alle wirklich bekannten hannoverschen Vereine ihren Ursprung, oder wo nicht selten Aktive ihren Wohnort hatten und haben (96, ECH Indians, Arminia, Boxclub Kleefeld, TuS Kleefeld), gibt es bis zum heutigen Tage noch Überlebende der "Blauen" die sich über jede 96 Niederlage freuen. In letzter Zeit sehen einige allerdings sehr krank aus....ich kann ihnen leider kein frohes neues Jahr 2005 versprechen....
Ralle
gemeinhin ist der Vorname "Ralf" (nicht Alf) gemeint....
Rangnick, Ralle
Trainer der Spielfreude und der Herzen. War bis vor kurzem auf Schalke glücklich. Nicht ganz unrisikovoll, wie ein „Experte“ aus München weiß.
Reich, Siggi
Plakat im B-Block: Wer ist Maradonna ? Wir haben haben Siggi !
Rodekamp, Walter (I)
Unvergessen. Ein Reißer wie er im Buche steht.
Rodekamp, Walter (II)
Bekam vor jedem Spiel ein Gläschen Schnaps, um seine Leistung abrufen zu können. Weil ihm selbiger in der Nationalelf verweigert wurde, nur drei (erfolglose) Länderspiele.
Rostomat
Fachmann für Vampirismus- und Kölnfragen. Kann kein Zufall sein.
Rote Karte
Die bekam man als Mitglied, als Rot-Rot-Rot der Geschäftsstelle alle Farben sein sollten! Es hat sich aber zum Glück die Einsicht durchgesetzt, dass rot am besten am Trikot ausschaut. roter michel
Hilft, wo er kann. Wein-Etikettenmacher und Fankulturschaffender.
Rückkehrer:
Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?
Ob Simak, Brdaric oder Bobic. Alle haben es woanders versucht und es auf fremden Plätzen nicht geschafft.
Auf die Einsicht von Huszti wird gewartet. S
Saison
...hat auch eine Rückrunde. Nach Hinrundenwonder, und Über-Brüggrunden hat sich die Mannschaft entschieden endlich die Rückrunde auf dem gleich hohen Niveau wie die Hinrunde zu spielen. Sehr schön.Saison 65/66
Klein-El Filigrano betritt an der Hand seines Vaters zum ersten Mal das Niedersachsenstadion. Der amtierende Deutsche Meister Werder Bremen wird 2:1 geputzt. Tore: Fredy Heiser und Jürgen Bandura.
El Filigrano beschließt, ein Roter zu werden. Weil: Wer den Meister besiegt, ist der Beste, ganz klar. Schwerer Denkfehler, wie sich dann bald zeigen sollte.
Schatzschneider, Dieter
der ach so smarte, selbsternannte Präsidenten-Berater und Bild-Kolummnist, der an Trainerstühlen sägt, darf in keiner DSF-Viererkette fehlen, um seine geistreichen Ergüsse von sich zu geben.
Schjönberg-Christensen, Michael
Verwandelte im Pokalendspiel 1992 gegen Gladbach den entscheidenden Elfer.
Schwaben
Haben uns schon den Aufstieg, schönen Fussball und viele Tore gebracht. Danke!
Siehe auch: ->Rangnick, Ralf ->Bobic Fredi
Schwarz-Weiß-Grün
Sind unsere Farben. Deshalb sorgen wir auch bundesweit als „Die Roten“ für Furore.
Sechsundneunzig
Mutter und Vater aller Zahlen.
Seide, Werner
Stadionsprecher aus dem Harz. Wer in je gehört hat, liebt ihn noch heute.
Sievers, Colt
Pokalheld. Auf der Linie unschlagbar. Brandgefährlich bei Rückpässen.
Sievers, Jörg
Kult-Torwart, Elfmeter-Killer, Pokal-Held 1992. Bewarb sich erfolgreich per Post bei 96.
Simak, das
Tschechische Maßeinheit. Das Simak definiert den „Abstand zwischen zwei Fettnäpfchen“. Bis dato in Deutschland nicht akzeptiert, weil nicht der DIN-Norm entsprechend. In Österreich wird das Simak als „das Wallner“ geführt. Siehe -> Wallner, das.
Simak, Jan
Bester Spieler, der je das rote Trikot getragen hat. Leider im intellektuellen Bereich nur mit deutlich geringerer Begabung gesegnet. Schoss die Roten in die erste Liga und wurde nach äußerst amüsanter Schlammschacht (Hannover ist öde und hässlich, deshalb möchte ich nach Kaiserslautern) für mehr als 6 Millionen Euro nach Leverkusen transferiert. Kam dort überhaupt nicht klar (Carsten Ramelow: Für den böhmischen Zuhälter laufe ich doch keinen Meter). In der nächsten Saison zum Nulltarif ausgeliehen. Die ersten 6 Spiele der Saison 2003/2004 gehörten dann zum besten, was ich je in Hannover gesehen habe. Danach erschöpft und in der Versenkung verschwunden
Skandal
ohne Skandal ist es lanweilig! Gegen Skandalmangel hilft nur.... (siehe >) Meisterschaft....
Wir wollen unsern alten (siehe >) Ralle wiederhaben, wir wollen unseren alten Ralle wiederhaben - und (siehe >) Moar, und Moar....
Spieler, neue
Neue Spieler braucht man wenn die alten alle sind oder wech sind....(es kann nicht schaden, wenn man immer ein oder zwei Neue auf Lager hat.....)
Stadt, verbotene
in keinem 96-Lexikon erwähnter Name eines östlichen Nachbarstadtes Hannovers. Siehe -> Parkplatz Ost ; -> BTSV. Wird weiter ebenfalls unter -> WOB erwähnt.
Stajner, Jiri
An ihm scheiden sich die Geister. Die einen finden ihn unbeschreiblich, die anderen einfach nur genial. Wie oft hat er seinen Kritikern immer neue Gründe geliefert, um dann im nächsten Spiel, ja sogar im nächsten Moment ihnen wieder gründlich das Maul zu stopfen. Eigentlich schon abgeschrieben und abgeschoben, hat er durch vorbildliche Einstellung und entsprechenden Leistungen im Training wieder in die Stammelf gefunden, wo er wieder, Kritiker wie Verehrern, das fürchten lehrt!!!! Eine absolute Kultfigur!
Steilpass
Bezeichnung für das Zuspiel in die Region, wo Abdellaoue an den Ball eine Materialprüfung durchführt, ihn 4x streichelt, die Beschaffenheit checkt, die Flugrichtung drei mal umlenkt und ihn dann zu einen Tor überredet. Das alles in 3 Sekunden.
Stubmann, das
< vulg. Zeitungsw. > i. w. S. Laberheinz, Redenschwinger, Schwarzseher
Notorischer Besserwisser, Satzverdreher, bedeutungschwere Kommentare schwingender Defätist, der in schier unbegrenzter Selbstgerechtigkeit meint, stets in allem und jeden Verantwortlichen bei 96 das Schlechte erkennen zu können und glaubt auch komplizierteste Vorgänge innerhalb des Vereins mit minimalem Informationszufuhr erkennen und schon fast kafkaesk zurechtstricken zu können und zu müssen. Zu finden ist diese Gattung meist im Axel-*** Verlag.
Siehe auch: -> Von Holt, der ; -> Willeke, die
T
Tempofußball
Die Art Fußball, wie sie in der Saison 2010/2011 perfektioniert wurde. [color=#0000FF]-> Zehn-Sekunden-Regel[/color]
U
UFO, veraltet/früher: the: Unavailable Fan Orientation. Bezeichnung für die 96-Vereinsführung. Die Vereinsführung spricht diesbezüglich eher über -> Fankultur, fehlende ; -> Baustellenmüdigkeit ; -> Kunde ; Siehe weiter -> Eintrittskartepreis.
heute: Unavailable Flock Organisation. Ein schöner Rücken kann entzücken. Sofern man die Fans so flockt wie die Spieler.
V
Vereinslied
Ach du liebe Güte. Aus, aus, aus.
W
Weserbergland
Gute Fanregion. Immertreu-kritisch, rot.
Wewetzer, Heinz
Kleiner, wendiger Stürmer machte mit seinen Toren die (noch) letzte Meisterschaft 1954 möglich. Spielte über 250 Mal für die Roten und erzielte über 100 Tore. Wurde von Kleefeldern und Kleefelderinnen häufig in Kleefeld gesehen und wurde geliebt (von Kleefelderinnen!?). War niemals in Wewetzerbergen.
Willeke
„Journalist“; erfüllt alle Bedingungen des Boulevards: a) keine Ahnung, b) kann nicht schreiben, c) skrupellos. Gegenspieler in allen drei Belangen: Heiko Rehberg.
Willig, Fritz
Ließ sich, als ein vermeintlich sicherer Kandidat nicht gewählt wurde, auf der Toilette überreden, Präsident von Hannover 96 zu werden.
Winterpause, die: zum Auftanken des Spielerakkus und zum Aufstocken der Spieleranzahl erfundene Unterbrechung der Saison. Typisch für die Winterpause ist, dass sie nach ihrer Beendigung verlängert wird, weil gerade dann der Schneefall einsetzt. Siehe -> Rasenheizung.
Wöbse, Dr. Werner
Zahnarzt & Ex-Präsident. Wollte die „Notbremse“ mal verbieten oder so ähnlich. Wurde ausgebremst. Gut so.
Wuppertal, Wunder von
Letzter Spieltag 72/73. 0:4-Auswärtssieg, wir bleiben drin. Gleichzeitig verliert Aantracht und steigt ab. Sehr schön.
X
X-Faktor
verantwortlich für „einen-Lauf-haben“ bzw. für „Scheiße-anne-Füße-haben“. Zur Zeit ist der X-Faktor uns sehr wohl gesonnen.
Stichwort: Das Tor des Tüchtigen.Y
Ya Konan, Didier:
In seiner ersten Spielzeit von einigen Fans als [color=#0000FF]-> Chancentod verschrien, derjenige in der Saison 2010/2011 der mit seinem Standbein (nicht dem dritten!) den Ball am Gegenspieler vorbei bringt. Glücksritter, wenn man Kommentatoren glauben kann, weil 13 seiner 14 Tore der Saison 2010/2011 bestimmt nicht gewollt, sonden nur zufällig zustande gekommen sind.[/color]
Z
Zauberfussball, der
Der schönste Ball, der seit langem im Niedersachsenstadion rollte und den selbst Netzer an seine jungen Fohlen erinnerte. 75 Minuten zum Zungeschnalzen. Leider ab da nicht mehr allzu effektiv. Seit 2004 nach Schalke exportiert.
Siehe -> X-Faktor, ->Gegentore in der Schlussphase
Zettelewald
Von Anfang an gern gesehener Trainer der Roten.
Wurde mit vielen Vorschußlorbeeren bedacht!
Konnte diesen aber nicht entsprechen und formte lieber eine kämpfende Mannschaft.
Das tat er mit Erfolg, und er wandelt seither auf (siehe >) "Fiffi Kronsbein's" Spuren....hoffentlich verliert "Fiffi Ewald" sie nicht, weil einige Spieler in der Rückrunde schwere Beine bekommen, da sie mit zu dicken Geldbündeln, durch die Gegend laufen und an anderen Fronten kämpfen.
Zuschauerzahl
siehe „Eintrittspreispolitik“
"Zwei Tüten eine Mark"
Wer kennt es nicht, nach jedem Spiel wurden früher, als der HCC noch nicht das Cateringzepter im Stadion in der Hand hatte, die übrig gebliebenen gebrannten Mandeln verschachert, die vor und während des Spiels nicht verkauft wurden. Habe höchstens zweimal was gekauft, aber manchmal wenn ich am Speerwerfer vorbeigehe, muss ich an ihn denken.
Zehn-Sekunden-Regel: Nach Ballgewinn musste in der Saison 2010/2011 der Ball innerhalb von 10 Sekunden im Gegnerischen Netz zappeln. Bei zuwiederhandlungen wurden Konsequenzen verordnet. Bei kürzeren Zeiten wurde [color=#0000FF]-> Ya Konan beim Jubeln die Hose ausgezogen, bei längeren wurde glücklicherweise nicht kolportiert, wem was ausgezogen wurde.
In der Saison 2011/2012 wurde an der Verbesserung gearbeitet: Der
-> Acht-Sekunden-Regel. Nicht zu verwechseln mit der
-> Drei-Sekunden-Regel oder dem 28-Tage-Zyklus.[/color]
Brdaric, Thomas
