Kaenzig ist der geborene zweite Mann, weil er weder ein Gestalter noch ein Teamplayer ist.

Sein einstmals gutes Image hat er sich schließlich als Mann hinter Calmund erarbeitet. Wer eine gerissene "Dreckschleuder" braucht, der ohne viel Vorbereitung und Abstimmung aus der Hüfte ballern soll, ist bei Kaenzig nicht unbedingt an der falschen Adresse, denke ich.

Den kannste brauchen - nicht aber unter Jäggi!

Deshalb können wir Per ja nicht verschenken.

Fahrenhorst hat mehrfach betont, er wolle gar nicht nach Hannover. Wenn er seine Meinung jetzt ändern sollte, besteht eine andere Verhandlungsbasis. Außerdem hat Bremen bisher kein neues Angbot vorgelegt, obwohl sie ihr Interesse öffentlich stets betont haben. Ziemlich unprofessionelles Verhalten. Wenn mit der Rückkehr von MK jetzt weder eine Erhöhung des Angebots noch die Personalie Fahrenhorst ein Problem sein sollten, ist das ein sehr merkwürdiges Verhandlungsgebaren. Ich will das aber alles gar nicht weiter denken, weil es mir zu schlammig wird und
ich mir nicht die Vorfreude auf die kommende Saison nicht ganz verhageln lassen will.

Ich denke auch mal, dass sich Frings auch nicht grade gefreut hatte, dass er zurück in die im Streit verlassene Stadt an der Weser wechseln musste. Aber man machte ihm unmißverständlich klar, dass er bei Bayern keine Chance mehr hat.

Wenn man ihn Fahrenhorst klar macht, dass er ansonsten ein Platz auf die Tribüne erhält, wird er sich schon auf den neuen Arbeitgeber freuen.

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„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!"
― Uli Hoeneß

Und weiter geht es im Sauseschritt. Kind hat Kaenzigs Kompetenzen beschnitten, der Manager soll künftig den „Sportdirektor“ geben. Jetzt besteht für Kaenzig die letzte Chance zu einem Rücktritt ohne Gesichtsverlust.

@olliwa
Grabenkrieg mit einer Abfindung am Ende kann allenfalls kurzfristig lukrativer sein.


Edit
Ich gehe mal davon aus, dass Pumuckels sid-Geschichte kein fake ist.

Unsere "Task Force" Findungskomission steht und ist bereit für Sondierungsgespräche. Fehlt nur noch der Satz: Wir müssen uns in der Bundesliga etablieren. Kleiner Scherz!


So ist es, denn alles andere wäre unerträgliches Rumgeeiere. Davon hatten wir in der letzten Zeit doch mehr als genug.

Au revoir.

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Paso del Sapo (Krötenpass)...

Guggst Du: http://www.kicker.de/fussball/bundeslig ... el/352537/

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"...ein Beruf, der durch eine Vielzahl von Wichtigtuern, Halbgebildeten und Trunkenbolden gestraft ist."

Peter Scholl-Latour über Journalismus

Warum sollte sich IK den Job als Sportdirektor nicht antun ? Schließlich würde sich sein Verdienst nicht ändern.

Die Kombination Kaenzig/Jäggi wäre doch nicht schlecht. Jäggi wäre zuständig für den Finanzbereich und Kaenzig könnte sich ganz auf der sportliche Ebene konzentrieren.

Jäggi denke ich, könnte für den Finanzbereich der richtige Mann sein.Er hat Erfahrung in diesem Bereich, hat schon ein "Schweizer" Verein in die Champions-League geführt und hat aufgrund seines beruflichen Werdegangs und seiner Beziehungen die Möglichkeit einen attraktiveren Sponsor als diesen Versicherungsmeyer zu finden, wenn denn irgendwann die sportliche Leistung der Mannschaft wieder nach oben zeigt.

Wenn ich an Kaenzig denke, bin ich nicht unbedingt Deiner Meinung. Der hat allerhöchstens eine unterdurchschnittliche Leistung nachgewiesen. Lienen verlängert, Neururer verpflichtet, die letzte Saison die Mannschaft ohne ohne Denker und Lenker gelassen und der schlimmsten Faux pas war, Simak verpflichten zu wollen, obwohl er die Geschichte aus Hannover und Leverkusen kannte. Wie einfallslos und leichtsinnig muss dieser "Manager" sein.

Natürlich weiß ich, dass er Robert Enke verpflichtet hat, aber auch Vahid Hashemian, der überhaupt nicht in das System Lienen gepasst hat.

Ich kann nur hoffen, dass die Neueinkäufe für diese Saison besser sind.

Ich würde es begrüßen, wenn der Verein, wenn sie denn einen neuen Manager verpflichten, einen Mann zu suchen, der selbst als Profi tätig war, wie Hoeness, Allofs oder Beiersdorfer.

Jägi könnte also der "starke" Mann bei 96 werden? So ist Kind´s Wunsch?

Heute ist Jäggi die Ideallösung für Kind,ist das ,so er ihn denn geholt haben sollte,in einem,oder zwei Jahren immernoch so?
Ich kann mir nicht vorstellen,dass die Kombination Kind/Jäggi auf Dauer gut geht.
Kind ist bekanntermassen ein Machtmensch,der ungern jemanden gleichen Typus neben sich länger Ertragen kann.
Jägi ist enbenso gestrickt wie Kind,daher wird es nur eine Frage der Zeit sein,bis es knallt,Hr.Kind den Hr.Jäggi für nicht ausreichend Kompetent hält für seinen Posten,und die ganze Unruhe geht von vorn los.


Hört sich komisch an,ist aber so...

Vorstandsvorsitzender und Präsident also. Hmmm, was macht Kind denn dann? Als was wurde er vor zwei Tagen nochmal gewählt? Aaaaaaah, deswegen die kolportierte Behauptung, ihn interessiere das operative Geschäft nicht mehr. Is klar. Ich Idiot!

Naja, wenn Jäggi das zweite Glied akzeptiert und dazu, dass die sportliche Kompetenz anderen gebürt: Bitte sehr! Als Herrscher von Kinds Gnaden muss hier jeder wissen, was er zu leisten hat. Aber bitte möglichst mit kurzfristigen Verträgen und geringen Abfindungen versehen...

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"...ein Beruf, der durch eine Vielzahl von Wichtigtuern, Halbgebildeten und Trunkenbolden gestraft ist."

Peter Scholl-Latour über Journalismus

Da ist natürlich jede Menge dran. Deshalb jubiliere ich hier auch nicht rum - obwohl das eingeleitete Revirement grundsätzlich notwendig ist.

Aus der NP von Mittwoch:


19.07.2006
96-Boss Kind will Kaenzig entmachten

Jäggi soll schnell kommen

Der neue 96-Boss soll innerhalb der nächsten Woche präsentiert werden. Favorit bleibt René C. Jäggi, mit dem Martin Kind verhandelt. Manager Ilja Kaenzig wird bei 96 degradiert.

VON GUNTHER NEUHAUS
HANNOVER. Alle Macht für den neuen Boss. Wurde die Klubführung noch vor einem Jahr nach dem „Vieraugenprinzip“ organisiert, sollen fortan die zwei Augen des neuen Geschäftsführers über die drei 96-Firmen (Profifirma, Arena-Gesellschaft und Vermarktungsgesellschaft S & S) wachen und die Geschäfte leiten. Er wird dabei von Kind kontrolliert, der Chef des Aufsichtsrats der Profifirma 96 KGaA werden soll.

„Wir suchen eine starke Persönlichkeit, die den Klub nach außen darstellt, entscheidet, auch Konflikte geht und Führungsverantwortung trägt“, sagt Kind. „Wir werden Sondierungsgespräche führen und zwei, drei Kandidaten einladen. Herr Jäggi gehört sicher dazu.“

René C. Jäggi, der zum Monatsende als Vorstandschef in Kaiserslautern ausscheidet, wird mithin weiter für den Chef-Posten favorisiert. Zweite Wahl wäre Rolf Rüssmann, früher Manager in Stuttgart und Mönchengladbach.

Der Neue müsse „nicht unbedingt aus der Fußball-Branche kommen, aber es wäre doch hilfreich“, weiß Kind. „Der Profifußball hat sehr spezielle Anforderungen, die man sich sonst erst aneignen muss.“

Größte Wertschätzung bei den Gesellschaftern genießt aber auch der frühere Gilde-Chef Michael Beck, seit April 2005 Geschäftsführer beim Zigarrenhersteller Villiger im Schwarzwald. Er war schon im August vergangenen Jahres gefragt worden, ob er sich vorstellen könne, 96-Chef zu werden. Beck lehnte dankend ab, gehört nun aber wieder zum Kreis der Kandidaten.

Kind bekam außerdem „eine Reihe von Initiativbewerbungen“. Er will den neuen Multimanager bei 96 „vor dem Saisonstart präsentieren“, hofft aber, schon in den nächsten sieben Tagen zum Abschluss zu kommen.

Mit Ilja Kaenzig will Kind zwar vorerst „weitermachen“, die Position des Managers dürfte aber künftig deutlich geschwächt sein. Welchen Titel Kaenzig fortan trage, sei ungeklärt, „da gibt es sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten, man könnte ihn auch Sportdirektor nennen. Die Titelfrage ist für mich aber tertiär.“

Kaenzig verteidigt allerdings seine Position bei 96: „Ich habe einen Geschäftsführer-Vertrag und weiß nichts von einer Strukturreform.“
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So, alles klar. Irgendwelche Fragen?

Ja, tertiär brachte ich bis jetzt nur mit Geologie in Verbindung (habe ich einem Erdölkonzern gearbeitet).

Meint er evtl. "sekundär"?

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"Sind denn alle dummen Leute Rassisten?"
"Nein, aber alle Rassisten sind dumm."
(aus Tahar Ben Jellouns "Papa, was ist ein Fremder?")

Glaube nicht. Diese fiesen kleinen Teekesselchen sind aber auch gemein...

klick

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Scheiß andere Vereine!

Danke, man lernt nie aus.

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Bin echt gespannt wie das bei 96 weitergeht.
Kind hin Kind her...was diese ganze Aktion soll frage ich mich.
KHV war bestimmt nicht der Medien Mann aber Er hat 96 gut getan. Nicht alles was Er getan hat war schlecht.
Die Sponsoren haben sich besser aufgehoben gefühlt...das Stadion...das WM OrganisationsTeam hat Hannover gelobt...Nur weil KHV nicht in jede Kamera sein Kopf reinsteckt und zeigt wie toll 96 oder Er ist???

Jäggi ist da schon anders Stimmt!!! Der hält seinen Kopf überall rein.

Es ist nur so zu Erklären...Als die Gesellschafter Geld für einen "Kracher" zu Verfügung stellen wollten...und es von allen dankend abgelehnt wurde, war man wohl sehr verärgert...Die Unabhängigkeit von den Geldgebern wollte Kind nicht akzeptieren...So wurde sein letzter Einfluss auch noch beschnitten.
Das hat das Fass zum überlaufen gebracht...WIR BRAUCHEN EUER ZUSATZGELD NICHT...war das falsche Signal.

Kind muß es fürchterlich gestunken haben...egal wie gut Gewirtschaftet wurde...Ranking Platz 2...ist nur Nebensächlich.

Somit muß ein Millionär handeln...wen ein Angestellter blöd tut droht man Ihm...falls Er das immer noch nicht verstanden hat...kauft man dann die Firma und entlässt die Mitarbeiter die den Millionär verärgert haben...

Mann wird gespannt sein wer Kind noch geärgert hat...

Das Chaos hat einen Namen H96... schade...

Über Simak kann aber geteilter Meinung sein. Ich bin mir sicher, das mind. 80 % dieses Forums sich darüber gefreut hätten.

Aber wegen gerade der von dir angesprochenen "Geschichte" hat er simak nur einen stark leistungsbezogenen Vertrag und Prag die Ausleihe angeboten. Die wollten mehr, das Risiko wollte IK nicht gehen. Hat er doch alles richtig gemacht oder ?



Warten wir mal ab, was er diese Saison bringt.



Surmann, von Heesen, Strunz ......

Für deine These, dass Kind seine Enflussmöglichkeiten schwinden sah, spricht einiges. Nicht nur, dass Vehling die finanzielle Unabhängigkeit von den Geldgebern als längerfristiges Ziel offen vertreten hat. Auch die Tatsache, dass er die Verteilung von Karten zu Sonderkonditionen für Begünstigte (darunter auch die Spielerfrauen) offensichtlich begrenzt hat, rüttelt natürlich an den Einflussmöglichkeiten der Strippenzieher im Hintergrund.

In der der HAZ vom 18. 7. antwortete Vehling auf die Frage:"Sie haben aber auch entschieden, dass die Spielerfrauen nicht mehr auf der VIP-Tribühne sitzen sollen." Vehling: "Das war nicht meine Idee. Wir mussten auf den Business-Seats etwas tun. Dort sitzen zu viele, die für ihre Karten nichts bezahlen. Stattdessen soll der Block 0 16 zum 96-Familienblock werden. Leute, die sich für 96 abrackern, sollen dort als Bonus kostenlose Tickets für ihre Familien bekommen. Auch die Spielerfrauen." (S.21) Wäre mal interessant zu wissen, ob auch Journalisten davon betroffen waren.

Ich finde diesen Schritt von Vehling übrigens ziemlich mutig und alles andere als führungsschwach. Aber es ist immer gefährlich und taktisch unklug, wenn in Systemen, die für korrupte Handlungsweisen anfällig sind wie das Fußballgeschäft, jemand unkorrumpierbar bleibt. Das Interview ist ja auch mit dem Satz von Vehling überschrieben: "Mein Nachfolger braucht eine große Leidensfähigkeit".

Das Gejammer der Spielerfrauen (womöglich noch inclusive Kinder, Oma und Opa etc), sie hätten ein Anrecht auf kostenlose beste Plätze finde ich ziemlich anmaßend. Ihre Männer bekommen sicher ein bestimmtes Kontingent an Karten über deren Verwendung sie frei entscheiden. Warum 96 zusätzlich zu den hohen Gehältern noch die Ehefrauen sponsern soll, leuchtet mir nicht ein, zumal die Vermarktung der VIP-Plätze dem Verein besonders viel Geld einbringen dürfte. Einerseits fordern die Spieler mehr Geld für "Kracher", anderseits soll 96 aber das Geld verschenken. Da sich das Zitat ja nicht nur auf die Spielerfrauen bezieht, war vielleicht auch der ein oder andere Günstling von Kind von der Beschneidung der Privilegien betroffen. Das könnte Vehling das Genick gebrochen haben.

Angesichts dieser Überlegungen finde ich übrigens das Zitat von Kind heute in der NP mal wieder sehr bezeichnend "Wir suchen eine starke Persönlichkeit, die den Club nach außen darstellt, entscheidet, auch Konflikte geht und Führungsverantwortung trägt".

Gerade die Fähigkeit und der Mut Konflikte zu gehen, unpopuläre Entscheidungen zu treffen und konsequent eine Strategie durchzuhalten, zeichnet doch Vehlings Führungsstil aus.

Kind hat übrigens noch nirgendwo gesagt, worin er denn die angebliche Führungsschwäche sieht.

Allein den indirekten Vorwurf, Vehling habe den Club nicht genügend nach außen dargestellt, halte ich für berechtigt. Aber er sieht sich ja nach seinen eigenen Worten "nicht als Showtyp". Ich weiß aber eigentlich auch nicht so recht, warum das überhaupt von ihm verlangt wird. Ich wüßte z. B. nicht auf Anhieb wer der Finanzgeschäftsführer von Bremen, Hamburg, Schalke oder Bayern-München ist.

Menschlich gesehen finde ich das Zitat von Kind übrigends echt sch.... Vehling hat bei seinem Rücktritt kein schlechtes Wort über Kind und 96 gesagt, obwohl er eine sehr unfaire Presseberichterstattung über sich ergehen lassen musste. Aber Kind fällt nichts besseres ein als noch mal nachzutreten.

@soccerfriend

Sehr schöner Beitrag ! Gerade der Absatz mit den Spielerfrauen gefällt mir. Die einzige Führungsschwäche die ich sehe, ist die das Kind wieder der alleinherrscher sein will.

Wollen wir das ? Von einer Person abhängig sein ?