Zwischen nicht gerechtwerden und praktizierter Ausgrenzung liegen aber auch Lichtjahre, es bleibt dabei, Pro Kind heißt wohl immer auch Diskussionen durch Herunterbrechen auf Extrempositionen zerreden zu wollen.

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Karsten Surmann:
"Der Verein bekommt den Vorstand, den er verdient."
Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!

Sorry, ich finde einen Großteil der Diskussion müßig!

Wenn Kind seinen 50+1 Antrag durchbekommt, gibt es keinen Verein Hannover 96 mit Fußball mehr, sondern den Investorenclub "Roki Burgwedel" (jetzt werden einige wieder auf mich einprügeln, weil sie das nicht gerne hören!) mit den Familien Rossmann (oder ist auch der nur ein Strohmann?) und Kind mit den "angeeigneten" Markenrechten des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V. und einen Dart-, Tanz- und Leichtathletikverein Hannover 2017 (sollte man als Gründungsjahr ins Vereinsregister eintragen), der den Namen "Hannover 96" und das Logo kostenlos nutzen darf. Wer in diesem "Breitensportverein" dann Präsident ist, interessiert mich (sorry) einen "Scheißdreck", weil ich mit dem o.g. Tage austrete. Das ist dann nicht mehr mein Hannover 96, dessen Mitglied ich seit 20 Jahren war. Das ist der Todestag eines großen deutschen Fußballvereins, nicht mehr und nicht weniger (@stscherer hat da schon Recht).

Ich weiß nicht wie manche Leute sich hier irgendetwas zusammenreimen, aber wenn Martin Kind seinen Antrag bei der DFL durchbekommt, dann interessiert den Verein keine Sau mehr.

Da ist es auch völlig egal wer da Präsident oder Geschäftsführer ist, denn der Verein hat dann nur noch Dorfcharakter. Er darf dann nur noch den Namen Hannover 96 kostenlos benutzen, sonst müsste er sich z.B. Stammestraße e.V. nennen.

Im Fokus wird dann im TV oder der Presse die Profi KGaA stehen, die dann nur von Martin Kind repräsentiert wird. Den Präsi des e.V. will keiner hören oder sehen.

Der Profiklub 96 hat dann einen völlig anderen Charakter und die Fans oder Mitglieder interessieren da keinen mehr, denn die sind ja Mitglieder beim e.V. mit Dart und Tanzgruppe.

Das sollten sich mal die Mitglieder aller anderen Abteilungen durch den Kopf gehen lassen.
Sie wollen auf der eine Seite nix mit den Fußballfans zu tun haben, lassen sich aber durch ca. 17.000 passive Mitglieder und Fördermitglieder der Fußballabteilung finanzieren.
Sie selbst hätten nur ca. 4000 eigene zahlende Mitglieder.

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Ich bin fussballfern und stehe dazu

Ich glaube nicht, dass diese Sparten quer finanziert ist. Außerdem, ist man Mitglied in einem Verein, geht es doch ums gesamt und nicht nur um den Fußball. Also willst Du gar nicht den Verein erhalten sondern eine Profi-Fußball-Sparte die sich 96 nennen darf?

Die Querfinanzierung liegt auf der Hand:
ca. 12.000 mal 60 Euro Beitrag macht 720.000 auf der Einnahmenseite. Die Fördermitglieder sind ausnahmslos in der Fußballabteilung des e.V.
Die passiven Mitglieder sind nicht eindeutig einer bestimmten Sparte zuzuordnen. Der Großteil wird sich in der Fußball- und der Traditionsabteilung finden.
Die Finanzierung aller Sparten richtet sich u.a. nach der Mitgliederstärke. Jede Abteilung kann Zusatzbeiträge erheben. Bei Kostenintensiven Sportarten ist das auch der Fall. Die Zusatzbeiträge der Abteilungen sind auf der Webseite nachzulesen.
Der Einfachheit halber teile ich die anderen 9.000 Mitglieder hälftig nach aktiven Sportlern und passiven Mitgliedern auf. Die Aktiven benötigen für die Ausübung ihres Sports ihre Beiträge und ggf. Zusatzbeiträge der Sparte. Das entspräche jetzt Picards Annahme.
Der Überschuss des Vereins lag im Jahr 2016 aber nur bei 143.000 und wurde den Rücklagen zugeführt.
Wenn der Rest nicht verbrannt ist, kann er ja nur den Abteilungen zugekommen sein. Direkt oder indirekt.
Man darf übrigens davon ausgehen, dass die Mitglieder ihre Beiträge selbst bezahlen.
Von daher ist das auf keinen Fall eine Förderung durch Martin Kind.

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Es gibt kein' Verein in Europa, der 96 schlagen kann...

Die Fördermitglieder sind überwiegend wegen dem Fußball eingetreten, sind aber nicht der Fußballabteilung zugeordnet, sondern der Sparte Fördermitglieder (so stand das früher auf meinem Mitgliedsausweis). Die Beiträge der Fördermitglieder fließen in den Haushalt ein und subventionieren somit die Abteilungen einschließlich die Fußballabteilung. Die Fußballabteilung umfaßt bei den Herren die Ü-Mannschaften und die Traditionself sowie die Damenmannschaften.

Die Jugendmannschaften von der U11 bis zur U23 und die Profis sind bei der KGaA und damit rechtlich getrennt vom Verein. Wenn nun die Anteile an der Management-GmbH verkauft werden, dann wird die letzte Verbindung zu den Profis gekappt und viele Fördermitglieder werden das Interesse an der Mitgliedschaft verlieren und der Verein verliert deren Mitgliedsbeiträge. Von der jährlichen Spende der S&S in Höhe von 75000 € kann man nicht einmal das Gehalt der Geschäftsführung des Vereins bezahlen. Ferner müssen noch die 5 Mio. € Kredite für das neue Vereinszentrum in der Stammestr. getilgt werden. Das alte Klubhaus muss ja aufgegeben werden, damit das neue NLZ gebaut werden konnte. Bereits verbindet eigentlich nur noch das Logo Verein und Profis. Aber die Markenrechte liegen bei der S&S.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

Bei meinem Wunschdenken bezüglich eines neuen Präsidenten gehe ich vom Erhalt der 50+1 Regel aus bzw. das dem Antrag des Herrn Kind an die DFL nicht statt gegeben wird. Sollte der Antrag durch gewunken werden, dann ist der Verein nicht mehr das eigentliche Hannover 96 und von daher wäre es auch egal wer Präsident werden würde.

Bei meinem Anforderungsprofil an einen Präsidenten ist also die bewährte Form Voraussetzung. Und persönlich sehe ich die 50+1 Regel als noch nicht gefallen an. U.a. wegen einer nicht nachgewiesenen Förderung die vorausgesetzt wird und dem wiederholten Hinweis auf das Gutachten der DFL aus dem Jahre 2008. Siehe auch https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5459502&s=Djo&SuchRahmen=Print/

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

Jiddu Krishnamurti

Das gehört nicht zu den Kernkompetenzen des jetzigen Präsidenten. Beim Thema Geld fürchtet er, das Finanzamt wegen verdeckter Gewinnausschüttung am Hacken zu haben. Und zum Thema Aufgabenteilung erzählte Kaenzig, dass er mal nach einem Organigramm gefragt hatte, worauf ihm das interne Telefonverzeichnis mit der Bemerkung überreicht wurde, dass wenn es etwas zu entscheiden gäbe, würde dies Herr Kind tun.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

Sehr gut, Rossi...

@genius
Sehe ich anders. Wenn Kind mit 50+1 durchkommt, dann gibt es noch 50 bis 100 Mio einzuklagen von Kind und Gesellschaftern. PLUS 4 bis 5 Mio jährliche Förderung für den Verein für immer.

Und dann sollte auch sogleich der DFL der Streit erklärt werden - auch im Sinne von Schadenersatz -, weil sie sich zum Schaden des Vereins nicht an ihre eigenen Statuten gehalten hat.

Da braucht es dann einen harten Hund als Präsi. Aber interessant wirds bestimmt.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Wir bewegen uns ja hier immer noch im Konjunktiv und können vieles vermuten oder annehmen. Sollte 50+1 fallen und Herr Kind seine Anträge durch bekommen, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass nach der xten abgewiesenen Klage oder Strafanzeige, noch irgend jemand versuchen würde die von dir kolportierten 50 Mio + einzuklagen. Natürlich ist das auch eine Option, genauso wie Schadenersatz von der DFL einzuklagen, allerdings halte ich die Wahrscheinlichkeit für doch sehr gering.

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

Jiddu Krishnamurti

Nicht irgendjemand, genius, der neue Vorstand des Vereins.

Auf jeden Fall gegen die DFL wg. Verstoß gegen die eigenen Statuten, Thema langjährige Förderung ohne Gegenleistung + Förderung nach Übernahme. Vielleicht sieht die DFL da ja auch ein Risiko und winkt den Antrag mit Auflagen durch. - Eine könnte sein, dass der Verein jährlich x Mio an Förderung erhält... das wäre doch schon mal etwas, für das es sich zu kämpfen lohnt. Auch könnte der Verein gegen die DFL auf Rückgabe der Lizenz klagen. Nicht nur die 50+1 mag angreifbar sein, auch die Entscheidungen der DFL sind es womöglich. Das ist ein weites Feld.

Und die Klagen gegen Kind können sich eh enorm ziehen und sind außerdem noch nicht thematisch ausgereizt; denk z.B. an die Markenrechte. Wir werden sehen.

Meiner Meinung nach ist es das Beste für Verein, Stadt, Fans und sogar für das Konstrukt, wenn Verein und Konstrukt wieder verschmelzen und eine Einheit bilden. Dann wäre alles paletti.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

... aber nicht für Herrn Kind - daran wird es scheitern.

Mir wäre es auch das liebste,wenn Herr Kind den gesamten Verein und Konstrukt demokratischen Strukturen unterstellt,und somit wieder Platz für alle im roten Fußballboot ist.

Gegen professionelle Strukturen und den Wandel der Zeiten einzubeziehen habe ich überhaupt nichts.

Das sollte sich Kind mal hinter die Ohren schreiben!

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

Bundesweite Aufmerksamkeit für Herrn Kind... auch ein Merkmal der Alleinstellung!

Als ob 50+1 alleine an Martin Kind hängt. Und wenn sein Hannover-Modell genehmigt wird, da bleibt ja grds. auch 50+1.

Bie dann ein anderer klagt.

Wenn er den Antrag genehmigt bekommt gibt es keinen Verein Hannover 96 e.V. mehr sondern
irgend ein anderes Machwerk.
Ich finde schon jetzt befremdlich wenn vom Verein Hannover 96 gesprochen wird und in Wirklichkeit wird von einem Gesellschaftkonstrukt gesprochen was mit dem Verein gar nichts zu tun hat.

Darf das überhaupt sein? Ich glaube solange der Verein offiziell noch die Mehrheit an der Management GmbH hat, ja. Oder irre ich mich ? Ansonsten haben die Marken- und Namensrechte ja nichts mehr mit dem Verein zu tun. Leider

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

Jiddu Krishnamurti

Der Hannoversche Sportverein von 1896 e. V. wird dann noch eine gewisse Zeit existieren, bis die Finanzprobleme durch das neue Vereinssportzentrum, dem Mitgliederschwund und die rechtliche Trennung vom Profifußball offensichtlich werden. Die Markenrechte liegen bei der S&S und der Verein darf die Marke Hannover 96 unentgeltlich nutzen.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre