Dieses 96 muss man einfach lieb haben.

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Meine Damen und Herren, bitte begeben sie sich unverzüglich auf die Barrikaden, man kann ja nie wissen.

Bei KIND bin ich inzwischen eh sehr geduldig, ja langmütig.
Wer sich über viele Jahre hinweg mit nicht performenden Hörhilfen rumgegrämt hat,
die einfach den turnaround nicht schaffen, der ist gestält.
Nun ist es auch hier die große Frage ? Liegt es am Gerät, oder an den Zauberern,
die sie nicht richtig einstellen/programmieren können ?
Liegt es bei 96 an der Pille, oder an den Akrobaten, die damit nicht klarkommen ?

Immerhin sind sie ja meist bemüht .... ... die Kicker, wie auch die Akustiker.

Die Ergebnisse zwischen hä?, wa?, was?, noch mal, ich vasteh'nich -
und endlich wieder richtig hören, sind bei mir jedenfalls nach wie vor ergebnisoffen -
kam bisher nicht viel bei rum... alles noch inner Schwebe.

Die Preise dagegen sind recht ambitioniert und knackig, da zeigt man klare Kante.
Ich hab nur einmal gesehen, wie Schatto ne fette Gans gerissen hat - das schien schwer i.O.

Tja, man kann nicht alles haben:
Voll saugeiler Club,
immer tollen Fußball sehen und dazu noch gutes hören - wohl auch'n büschen viel verlangt.

.... wie war eigentlich die Küche damals, im schönen Kokenhof, hat`s dort gepasst ?
Ich hab`Schatto mal geseh'n, wie der ne fette Gans gerissen hat, das schien o.k.

Jetzt wo ich zwei Nächte darüber geschlafen habe, steckt die Enttäuschung über die Geschehnissen von vorgestern immer noch sehr tief. Besonders die DFL hat mich unheimlich enttäuscht.

Als ich gelesen habe, dass der Richter gesagt hat, dass er ausschließlich nach Wirtschaftsrecht urteilen wird, habe ich bereits Böses geahnt.

Verstehen tue ich die Einschätzungen der DFL auch nicht. Sie hat einen Brief formuliert, worüber die Juristen vorort sich bestimmt gegenseitig abgeklatscht haben. Dabei handelt es sich um die Passage:

.

Im Klartext heißt das: Der Aufsichtsrat darf dem Geschäftsführer Weisungen erteilen. Damit wäre 50+1 gewährleistet, er muss sie aber nicht umsetzen, weil es keine Konsequenzen nach sich ziehen kann. In meinen Augen kann man über die Sichtweise der DFL streiten.

1. Eine Weisung ist m.E bereits eine Notmaßnahme, weil ein Aufsichtsrat sich normalerweise nicht im operativen Geschäft einmischen sollte. Noch blöder ist es wenn sich die Aufsichtsrat gezwungen sieht Weisungen zu erteilen. Im Grunde genommen heißt das dann, dass man den Geschäftsführer nicht vertraut und im Normalfall würde man den dann auch entlassen.

2. Entlassung geht aber nicht, weil das Stimmverhältnis im Aufsichtsrat 2:2 ist. Nach meinen Laienverständnis ist 50+1 damit nicht gewährleistet. Was kann man mit einem Weisungsrecht anfangen, wenn der Geschäftsführer sich daran nicht halten muss und man den nicht absetzen kann?

Von Normalfall ist hier natürlich nicht die Rede, weil wir eben bei...Hannover 96 sind. In einem Stinknormalen Verein hieße der Geschäftsführer alles andere als Martin Kind, oder wäre Kind zwar Geschäftsführer, aber wäre eine andere Person im Aufsichtsrat.

Bemerkenswert auch, dass in den letzten Tagen offenbar die falschen Infos an die Presse geraten sind (Brief vom 23. August und nicht der Brief vom 7. Oktober die es anscheinend gegeben hat). Das könnte den Eindruck erwecken, dass die e.V nicht immer auf dem neuesten Stand ist.

Das waren meine Laienhafte Gedanken dazu. Keine Ahnung wie es weitergehen soll. Für einen Außenstehenden ist die Lage nicht richtig einzuschätzen, weil wir gar nicht alle Infos haben.

Für 96 sehe ich zur Zeit tiefdunkelschwarz (R. Klaus).

Guus, wie Du selber richtig anmerkst, sind wir alle Außenstehende,
egal ob wir in Texel Urlaub machen, oder im Harz.

Zum Schwarzsehen gibt es überhaupt keinen Grund,
weil noch längst nicht alle Karten ausgespielt sind.

Apropos spielen - auch hier weiß`man/ich nicht richtig einzuschätzen:
kommt da noch was, oder haben der Herr Leitl und sein Ensemble schon fertig ?

Na okay. Nach meiner Einschätzung ist es immer noch so, dass es auch nicht im Sinne von Martin Kind ist, dass künftig in Hannover kein Profifussball mehr gespielt werden kann. Daran klammere ich mich fest.

Deshalb: wie haben wir früher immer im Niedersachsenstadion gegröhlt?:
fürchtehet euheuch nich

@Guus schreibt:
"2. Entlassung geht aber nicht, weil das Stimmverhältnis im Aufsichtsrat 2:2 ist. Nach meinen Laienverständnis ist 50+1 damit nicht gewährleistet. Was kann man mit einem Weisungsrecht anfangen, wenn der Geschäftsführer sich daran nicht halten muss und man den nicht absetzen kann?"

Da stellt Du Kernfragen. Meine (laienhaften) Antworten sind nicht Jedermann bequeme Federbetten:
a)..."Entlassung geht nicht" - stimmt, ist je nun (bis auf Berufung beim OLG Celle) geklärt.
b) ..."50+1 damit nicht gewährleistet". Falsch, denke ich: Sieh es mal so: Als sie sich noch vertragen haben (die Kapitalseite und der e.V.) hat das rechtlich und DFl-rechtlich (vereinsrechtlich) Niemand gestört. A L L E (auch die Laienpeilschar..) waren der Meinung: Jeht doch = 50+1 ist erfüllt. Nur weil die 4 sich jetzt kloppen kann man eben N I C H T daraus ableiten, 50+1 sei nicht mehr erfüllt. Das weiß auch der DFL/LFD/LDF und lädt nun - große Bürgerzeitung von heute - zu Streichelzoogesprächen ein. Worüber? Über das, was DFL jahrelang als 50+1-konform sah und auch so behandelte? Und was - zugespitzt - geht den LDF der Streit von 4 Aufsichtsräten an Nischte. Und wenn der FDL dann D O C H "eingreift", wird die Kind-Gruppe sich fröhlich besaufen und den DFL wegen Geschäftsschädigung vor ordentlichen Gerichten (nicht den Vereinsgerichten) verklagen (und gewinnen).
c)..."sich der GF nicht daran halten muß..." Nee, zwar sollte er das, i.S. von "Betriebsfrieden". Müssen muß er nicht, wenn er zur erteilten "Weisung" eben eine "andere Meinung" vertritt.

Freund von mir war Vorstand einer Bank. Die hatte einen Aufsichtsrat. In der Satzung stand, bei welchen Entscheidungen der Vorstand (VS) den Aufsichtsrat (AR) zu fragen hatte. In einer wichtigen Sache entschied der AR einstmmig, dem VS - unter Darlegung der Satzungsbestimmungen dazu - eine "Weisung" zu erteilen. Sagte der VS: "Ihr könnt mich mal. I c h hätte E u c h fragen müssen, habe ich aber nicht. Ihr habt M I R von Euch aus gaaanix zu "weisen". Und VS gewann damit vor Gericht.

Ich habe diese Kramer&Friends ja mal so bezeichnet,
dass mir es immer wie`n Achtel Aufschnitt vorkommt,
welches sich gegen ne Schlachteplatte frech macht.
Ich denke es wird nicht eskalieren
und einen Menschen wie Martin Kind wird man so dilettantisch nicht los.
Vielleicht ne Frage der Taktik, Intelligenz, oder auch der Erfahrung.
Ich weiß es doch auch nicht.

Ich muss jedoch immer mehr grinsen, wenn ich erlebe wie es am Patrone alles abprallt.
Der ist diesbezüglich besser, als Ron-Robert.

Ich hatte die DFL-Mitteilung so gelesen, dass

a) die Patt-Situation an sich kein Verstoß gegen 50+1 wäre, weil
b) der Verein der KGaA Weisungen erteilen kann.

Sprich: Entlassen geht zwar in der Praxis nicht, aber das Weisungsrecht gewährleistet laut DFL die Einhaltung von 50+1. Hält sich Kind nicht an die Weisungen wäre 50+1 nicht mehr erfüllt bzw. läge ein Verstoß vor.

Damit müsste der e.V. vermutlich eine Selbstanzeige bei der DFL machen und die - da bin ich wieder beim DFL-Text - prüfen dann und reagieren ggf. Ggf. weil sie bei RB ja auch sehr gemütlich und wohlwollend unterwegs waren. Bleibt die Frage ob Kinds Auftreten nach dem Prozessgewinn in irgendeiner Weise Einfluss auf die Motivation der Prüfung durch die DFL hat. Amused dürften sie ja nicht sein.

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@Tiburon schreibt:
"Sprich: Entlassen geht zwar in der Praxis nicht, aber das Weisungsrecht gewährleistet laut DFL die Einhaltung von 50+1. Hält sich Kind nicht an die Weisungen wäre 50+1 nicht mehr erfüllt bzw. läge ein Verstoß vor."

So isses eben nicht. In der Praxis gibt es kein "Weisungsrecht" (von wem auch immer ausgeübt). Selbst wenn das vertraglich Weisungsrecht vereinbart worden wäre, muß MK bei einer empfangenen "Weisung" nur schriftlich zur Protokoll der GmbH festhalten, er als verantwortungsvoller (und verantwortlicher) GF sei aus...den...und..den.. Gründen anderer Überzeugung als der "Weisende" und habe stattdessen, um Schaden von...abzuwenden...deshalb folgende Maßnahmen ergriffen/oder unterlassen: Folgt Aufzählung SEINER Maßnahmen. Und schon isser ausm Juristi-Schneider.

Marke: Manche nehmen UHU, manche Atomkleber. Kind nimmt Berliner Juristen.

Hm, der e.V. findet endlich einen oder mehrere solvente Geldgeber, anschliessend kündigt man den Hannover Vertrag und verfasst den Vertrag neu und schießt Martin aufm Mond....

?

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MK wird nur gehen, wenn er das Konstrukt mit Gewinn verkaufen kann.DFL und eV bekommen ihn anscheinend nicht raus.
Ich fürchte aber ,das man einen neuen Inhaber für das Konstrukt nur findet, wenn dem von der DFL garantiert wird, das das 96 Model auch bei Inhaberwechsel vom DFB weiter toleriert wird oder wenn MK gerichtlich gegen das 50+1 Model erfolgreich klagt.
Wichtig ist ,das MK rausgeht-schlechter als er kann eigentlich kein neuer Inhaber sein.
Ob sich Geldgeber für den e.V finden lassen weiss ich nicht.Und selbst dann müsste man sich weiter juristisch mit MK auseinander setzen-wäre dann aber weniger erpressbar.

Wir haben hier in Hannover natürlich auch eine blöde Situation.

1. Verträgt die eine Hälfte des Aufsichtsrats sich nicht mit der anderen Hälfte.

2. In einem stinknormal geführten Verein, hätte man auch kein geschäftsführender Aufsichtsrat gehabt (das ist glaube ich die offizielle Bezeichnung Martin Kinds), sondern einen Geschäftsführer der nicht im Aufsichtsrat ist und dann hätte man den Salat, der hier in Hannover entstanden ist, gar nicht erst gehabt.

Kind ist Geschäftsführer der Management GmbH und hat vertraglich festgelegt, dass es einen AR geben soll, der paritätisch aus je zwei Mitgliedern noch Vereins- und Kapitalseite besetzt werden soll. Wie wir jetzt wissen aus gutem Grund. Mitglied des AR ist Kind hingegen nicht, da er ja Geschäftsführer ist. Normalerweise bräuchte es für eine Zweckgesellschaft, die nur aus einem GF besteht keinen AR.

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Im KICKER steht es nun auch:
"Wichtig ist, dass ich in den nächsten 100 Jahren als Geschäftsführer nicht abberufen werden kann!"
Da taufe ich den GROßEN MACHER/KÖNNER jetzt um in Graf von Krolock oder der Untote.

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"Das freie Wort schlägt unter uns Brücken von Mensch zu Mensch." (Heinrich Lübke, Sauerland)
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"100 Jahre ..."
Wie ein trotziges Kleinkind.

Wichtig ist für mich, dass Hannover 96 die Lizenz behält. Das wäre eine richtige Aussage gewesen.

Aber da Opa offensichtlich inzwischen nicht mehr von dieser Welt ist, muss man wohl nachsichtig sein.

Nun reitet das Abstiegsgespenst also mit einem Opa durch die kalte Vollmond-Nacht. Die beiden schwarzen Umhänge wehen unheilvoll während Opa mit seinen knöchernen Fingern eine alte rote Laterne mit sich führt.

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Opa 08.11.23: "Ich habe mich entschieden. Wir wollen aufsteigen."

SAUBER, RoterKlaus !

Da war er, mein erster herzerfrischender Lacher heute

Der Stümper Kind hat damals als Vorstandsvorsitzender bei der Änderung der Satzung nicht beachtet, daß bei Stimmengleichheit im Aufsichtsrat der Management GmbH ein Patt entsteht, daß eine Entscheidung blockiert. Normalerweise gibt die Wahl des Aufsichtsratsvorstzenden den Ausschlag. Das hat dieser Stümper nicht vorgesehen.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

Wer wollte konnte den link, bzw. den Inhalt darin schon am 11. lesen. Da hatte ich den nämlich verlinkt.
Gut, jetzt ist es offiziell.

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Gut, die einen sprechen von Stümpern, die anderen von vorsetzlicher Weitsicht. So wenig Zugang Kind auch emotional zum Fußball hat, unterschätzen würde ich seine geschäftlichen Winkelzüge nicht. Da hat man sich vor Jahren schon sehr gut und verworren abgesichert für den Fall der Fälle.

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