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 Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.08.2018 16:48 

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Weltraumsportler hat geschrieben:
Mediengeschwafel.
Kind lässt klagen....(Verein).


So, wie soll das gehen?
Kind hatte den Ausnahmeantrag gestellt (nicht der Verein und nicht die S&S). Das heißt einen Klagegrund gegen die ablehnung hat nicht der Verein, sondern die Privatperson (der Investor, what ever) Martin Kind.

Der Verein (e.V.) hat keinen Klagegrund gegen die Entscheidung der DFL vorzugehen, dass die Person Martin Kind nicht die Mehrheit der entsprechenden Gesellschaft übernehmen durfte. Eine Klage des Vereins vor dem LG Frankfurt dürfte von daher nicht von der Satzung des e.V. gedeckt sein (Stichwort Ziele/Aufgaben des Vereins).


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.08.2018 16:53 

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Herr Rossi hat geschrieben:
In dem Striani-Fall ging es um die Klublizenzsierung und um das Financial FairPlay. Der EuGH stellte fest, dass im Rahmen der Verbandsautonomie die UEFA berechtigt ist, Regeln zu erlassen und dass diese nicht dem EU-Recht oder dem Kartellrecht widersprechen oder die Kapitalfreiheit einschränken.


Du schreibst es ja selber. Der EuGH hat der UEFA zugebilligt, Regeln zu erlassen. Daraus zu schließen, dass das für die DFL genauso gilt, ist leider nicht möglich. Zumal es ja innerhalb der UEFA unterschiedliche Gestaltungen von "wem gehört der Verein" gibt. Die UEFA hat hier keine Regeln exakt zu 50+1 getroffen.

Insofern ist es vermeintlich ein änlicher Punkt, aber eben kein Gleiches verfahren. Und Präzedenzfälle wie in Amerika haben wir (zum Glück) nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.08.2018 17:38 

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Du irrst, Beissing. Es wurde ein gemeinsamer Antrag gestellt:

Von Martin Kind und gleichzeitig vom e.V. (geht gar nicht anders, Kind könnte nicht ohne Zustimmung des Vereins beantragen) - und hier ist der Skandal, dass dieser Antrag nicht einmal dem Aufsichtsrat zur Genehmigung - ja nicht einmal zur Kenntnis (!) - vorgelegt wurde, obwohl es hierbei um eine Veräußerung von Vereinsvermögen geht.

Schmieriger und verrufener geht es kaum. Das sind in meinen Augen Ganoven, die Herren Kind und Vorstandsspezies.

Und die Aufsichtsräte geraten in eine enorme (Schadenersatz-) Haftungsfalle!

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.08.2018 18:42 
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Also, auch für Beissing:

Der Antrag an die DFL wurde gemeinsam von der Privatperson Martin Kind, dem Vorstand des e.V. (Verein/Präsident Martin Kind) und der KGaA (Kapitalgesellschaft/GF Martin Kind), vertreten durch eine Anwaltskanzlei, bei der DFL gestellt.

Von welchen Seiten eine Klage vor dem Landgericht Frankfurt gegen 50+1 eingereicht wird muss man abwarten.
Kann sein, dass MK da auch für alle 3 Parteien klagt/klagen muss.
Dann wird es interessant wie und welche Kosten da auflaufen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.08.2018 20:04 
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Mit dem Antrag hätte der Aufsichtsrat auch nicht viel anfangen können, den die Zahlen stehen im Anhang. Das ist bewusst so gemacht worden, denn den Antrag darf ykind im Laufe des Verfahrens nicht mehr ändern. 46 Mio. € hätte Kind fördern müssen und zwar durchgehend 20 Jahre am Stück. Aber 2005 hatte Kind alle Ämter für 11 Monate niedergelegt und somit keine Funktion und kein Verzicht auf Geld, dass ihm laut Satzung auch während seiner Amtszeit laut Vereinssatzung auch nicht zusteht. Also mit viel Wohlwollen soll die DFL auf 26 Mio. € gekommen. Und dem Verein soll Kind oft und gern gespendet haben, aber nicht immer persönlich. 13000 € sollen so zusammengekommen sein! Wohlgemerkt in 20 Jahren!

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.08.2018 20:56 

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Again what leraned.

Nur wird die Klage gegen 50+1 nur eher aus wettbewerbstechnischer Sicht eher darauf abzielen, als dass es der S&S verwehrt würde, den Antrag zu stellen. Die DFL fordert natürliche Personen als Antragsteller. Juristische Personen können nach Auffassung der DFL keinen Ausnahmeantrag stellen. Das kann der Hebel letztendlich für ein späteres Verfahren sein, da es eben Wettbewerbswidrig sein könnte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.08.2018 22:05 
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Is´ ja ein bissl wirr, was Du da schreibst.

Was willst Du uns eigentlich sagen.???

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.08.2018 22:42 

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Hirni96 hat geschrieben:
6 Mio. Schulden (Baukosten für Vereinsheim und Steuernachzahlungen für Fan-Rabatte) einbrockt
Ach, der Verein ist also Oberpleite und hat keine Gegenwerte wie Anteile, Markenrechte mehr als Gegenpol. Einzig die Mitgliedsbeiträge sollen das tote Pferd noch reiten ? Das haben die Nichtentlasteten im Vorstand und Aufsichtsrat ja toll hinbekommen.
Wie lange dauert es denn noch, bis das Wort Insolvenzverschleppung auftritt. Die Benutzungszahlen des neuen Vereins-Fitnesscenters sind ja auch so positiv zu hoch bewertet, daß man jetzt schon weiß, das das nicht klappen kann, mit der Refinanzierung. Jedenfalls vor 20 Jahren sah es nicht viel schlechter aus, man konnte noch Spieler verkaufen, die die Insolvenz
verhindert hat. Nun wurde auf Almosen des Edelrentners gesetzt....wie arm, dumm oder verbandelt ist man da denn in den Köpfen ? Man hat sich billigst verkauft, warum auch immer.
Und jetzt geht die ganze Sache komplett in die Hose , weil ER die Komplettübernahme nicht bekommen wird.

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96 ist nur noch eine 69....
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.08.2018 23:05 

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Beissing hat geschrieben:
Again what leraned.

Nur wird die Klage gegen 50+1 nur eher aus wettbewerbstechnischer Sicht eher darauf abzielen, als dass es der S&S verwehrt würde, den Antrag zu stellen. Die DFL fordert natürliche Personen als Antragsteller. Juristische Personen können nach Auffassung der DFL keinen Ausnahmeantrag stellen. Das kann der Hebel letztendlich für ein späteres Verfahren sein, da es eben Wettbewerbswidrig sein könnte.


Das ist ausgedachter Unsinn. Die S&S kam aufgrund des mehrfachen Change of Control innerhalb der vergangenen 20 Jahre nicht für den Ausnahmeantrag infrage.

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Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 02.08.2018 05:13 

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Change of control? - Meintest Du damit: Die Gesellschafterstruktur war über 20 Jahre nicht die gleiche?

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 02.08.2018 06:14 
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Beissing hat geschrieben:
Again what leraned.

Nur wird die Klage gegen 50+1 nur eher aus wettbewerbstechnischer Sicht eher darauf abzielen, als dass es der S&S verwehrt würde, den Antrag zu stellen. Die DFL fordert natürliche Personen als Antragsteller. Juristische Personen können nach Auffassung der DFL keinen Ausnahmeantrag stellen. Das kann der Hebel letztendlich für ein späteres Verfahren sein, da es eben Wettbewerbswidrig sein könnte.

Die S&S ist eine Holding. Da zählen dann die 20 Jahre Förderung für jeden einzelnen Gesellschafter. Und Bayer und VW sind also natürliche Personen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 02.08.2018 06:38 
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Moin

Die S&S hat keinen Antrag gestellt, die Gesellschafter haben mehrfach gewechselt.

Herr Kind hat als Privatmann und Förderer den Antrag gestellt und zusätzlich wegen der DFL Lizenz die KGaA, als Kapitalgesellschaft in der die Profiabteilung organisiert ist, und der Verein, der als 100 %iger Anteilseigner der 96 Management GmbH die Kontrolle haben soll.

Ich habe den Antrag gelesen, der auf 1,5 DIN A4 Seiten für alle 3 Parteien verfasst wurde.
Als Anlage gibt es die Begründung des Herrn Kind, die aber nicht einsehbar ist, weil sie in der Schluckschatulle im Kokelhof liegt.

Der Antrag erfolgte öffentlich und im allgemeinen Interesse eines gemeinnützigen Vereins.
Die Begründung von Herrn Kind für die Geheimhaltung seiner Begründung heißt offiziell, dass dort private, finanzielle Angaben getätigt wurden, die nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden dürfen.

Jetzt frage ich mich, wie können offizielle Begründungen für die Übernahme eines gemeinnützigen Vereins privat und geheim sein.???

Mir ist das bis heute unverständlich und nicht nachvollziehbar, da ja sogar die DFL die Begründungen als Nonsens/nicht ausreichend ansieht, und es sollte doch spätestens seit dem jedes Gremium im Verein darüber informiert sein, um was es eigentlich geht, da ja jetzt sogar das Schiedsgericht der DFL bzw. das Landgericht Frankfurt angerufen werden.

Der Aufsichtsrat bei 96, der zuletzt nicht entlastet wurde, trägt einen Antrag und eine Klage mit, ohne zu wissen was da eigentlich drinsteht und welche Kosten auf Hannover 96 zukommen werden.

Wer jetzt vor dem LG Frankfurt klagt, werden wir sehen, wenn die Klage eingereicht wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 02.08.2018 08:42 

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Hirni96 hat geschrieben:
Jetzt frage ich mich, wie können offizielle Begründungen für die Übernahme eines gemeinnützigen Vereins privat und geheim sein.???


Ein gemeinnütziger Verein kann nicht übernommen werden, das weißt du auch :wink2:


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 02.08.2018 08:49 
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Es geht um die Übernahme der 51 % des Vereins an der Management GmbH.

Diese 51 % sollen Herrn Kind die Kontrolle über das Gesamtkonstrukt sichern.

Wo können da Gründe für eine Geheimhaltung seiner persönlichen Aufwendungen bzw. seines persönlichen Engagements vorliegen.???

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 02.08.2018 09:14 

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1896er hat geschrieben:
Das ist ausgedachter Unsinn. Die S&S kam aufgrund des mehrfachen Change of Control innerhalb der vergangenen 20 Jahre nicht für den Ausnahmeantrag infrage.


Eine Kontrollwechselklausel ist ja eher im Innenverhältnis der Gesellschaft / der AG zu sehen.
Das hat mit einem möglichen Antrag durch die S&S nichts zu tun. Schließlich wechseln auch in den AGs WOB und Leverkusen regelmäßig die Vorstandsvorsitzenden und die Anteilseigner...

Kind betonte immer, dass die Gesellschaft die Mehrheit übernehmen sollte. Dies wurde aber nicht zugelassen. In den Statuten der DFL wird von Investor gesprochen, was grundsätzlich auch juristische Personen nicht ausschließt (siehe ja auch WOB und LEV). Warum soll denn dann die S&S nicht genauso den Antrag stellen dürfen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 02.08.2018 09:43 

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Richtig ist, dass die S&S-Gesellschafter als GbR einen Übernahmeantrag hätten stellen können. Das scheiterte daran, dass nicht jeder aktuelle Gesellschafter seit 20 Jahren an Bord ist. - Auch wäre dann besonders klar gewesen, dass die Förderung nicht ausgereicht hat, weil die Kapitalausstattung der KGaA dafür bei weitem nicht reicht.

Also konnte nur Martin Kind den Antrag stellen (obwohl das mit den 20 Jahren bei ihm auch nicht hinhaut), was zusätzlich den Charme hatte, dass er persönlich auch den fiktiven Gehaltsverzicht ins Spiel bringen konnte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 02.08.2018 10:18 
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Hirni96 hat geschrieben:
Moin


Schluckschatulle im Kokelhof liegt.


Moin,
sehr schön, Alkoholiker isser also auch...
8) :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 02.08.2018 17:28 
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Wie angekündigt. :roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 02.08.2018 18:52 
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Beissing hat geschrieben:
Herr Rossi hat geschrieben:
In dem Striani-Fall ging es um die Klublizenzsierung und um das Financial FairPlay. Der EuGH stellte fest, dass im Rahmen der Verbandsautonomie die UEFA berechtigt ist, Regeln zu erlassen und dass diese nicht dem EU-Recht oder dem Kartellrecht widersprechen oder die Kapitalfreiheit einschränken.


Du schreibst es ja selber. Der EuGH hat der UEFA zugebilligt, Regeln zu erlassen. Daraus zu schließen, dass das für die DFL genauso gilt, ist leider nicht möglich. Zumal es ja innerhalb der UEFA unterschiedliche Gestaltungen von "wem gehört der Verein" gibt. Die UEFA hat hier keine Regeln exakt zu 50+1 getroffen.

Insofern ist es vermeintlich ein änlicher Punkt, aber eben kein Gleiches verfahren. Und Präzedenzfälle wie in Amerika haben wir (zum Glück) nicht.

Für die UEFA gilt wie für DFB/DFL die Verbandsautonomie. Die 50+1-Regel gilt beim DFB wie bei der DFL. Bei der DFL gibt es die auch mit der Stimme von Herrn Kind beschlossene Regel, wann eine Förderung erheblich ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 05.08.2018 19:09 
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Hardy Grüne hat geschrieben:
Ach, wenn 50+1 nur endlich fallen würde. Dann könnten wir in Deutschland auch so schöne Erfolgsgeschichten schreiben.

Den Artikel dazu findet Ihr im Pressespiegel: https://forum.hannover96.de/viewtopic.php?f=8&t=26971

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