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 Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 03.12.2017 20:44 
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Kuhburger hat geschrieben:
Nun, der unehrenhaften Ausübung eines Ehrenamts ist Kind bereits heute schuldig. Schlimm genug.

Andy1896 kennt doch die Fakten gar nicht.
Wo von redet der.???

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Ich bin fussballfern und stehe dazu


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 03.12.2017 20:47 

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Einspruch. Der erfolgreichste Fußballclub der Welt - ja des Universums - ist ein Verein im besten Sinne. So what?
Und der BGH hat entschieden, dass ein Verein sehr wohl Gewinne machen darf. So what?

Die Behauptung, Vereine könnten keinen modernen Fußball, ist schlicht falsch. Da hat irgendwer diesen Schwachsinn immer wieder wiederholt, bis eine ausreichend große (träge) Masse diesen Unsinn glaubte und nunmehr ist es die Wahrheit der Allgemeinheit geworden. Und doch bleibt diese Behautung Schwachsinn. Es ist rein politisch motivierte Propaganda mit dem Zweck Märkte zu öffnen. Märkte zu öffnen für Abzocker um genau zu sein. Erfunden und unterstützt von korrupten Funktionären bei FIFA, UEFA und den Landesverbänden, damit man sich die Taschen füllen kann. Übrigens geben sie Euer Geld aus... :wink: :mrgreen:

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 03.12.2017 21:05 

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Andy1896 hat geschrieben:
Was das „Fakten verweigern“ angeht, kann man den Ball getrost zurück spielen. Denn Fakt ist, das bis jetzt mal noch rein gar Nichts bewiesen ist. Es wurde viel versucht, unterstellt und behauptet aber bis heute ist, wenn man von einer Schuldfrage reden will, bis jetzt mal Kind und Co unschuldig.

Das die BILD jetzt auf einmal der heilige Gral der Weis- und Wahrheit ist, ist bemerkenswert. Menschen die Madsack und eben auch die BILD in der Hinsicht gerne mal Lügenpresse schimpfen, fangen auf einmal an zu klatschen, wenn es ihrer eigenen Ansicht entspricht und gegen Kind geht.


Jau, die andere Fraktion ist doch noch da. Du solltest allerdings erst lesen, bevor du (wie eigentlich immer) Dinge aus dem Zusammenhang reißt.
Fakt ist wohl, dass es Anzeigen gibt, denen nunmehr die zuständigen Ermittlungsbehörden nachgehen. "Bewiesen" ist vieles, nur noch nicht juristisch belangt, weil es sich um Verfehlungen innerhalb des e.V. handelt (z.B. hat Kind die letzten e.V. Anteile verkauft und auf das Rückkaufrecht für die mittlerweile einen deutlich zweistelligen Millionenwert aufweisenden Markenrechte (mehrheitlich zu seinen eigenen Gunsten!!!) verzichtet, beides ohne Votum einer außerordentlichen Mitgliederversammlung. Wer die 2016 oder 2017er Mitgliedersammlung erlebt hat, der kam aus dem Staunen nicht heraus (Auftritt der "Vereinskameraden" Kind, Schmidt, Krause).
Die gesamte hannoversche Presse (Madsack, Bild Hannover) schweigt die Themen tot, obwohl alle Redaktionen Kenntnis von den Strafanzeigen haben. Einzig der Kollege Rossberg aus der Berliner Bild Redaktion bringt die Themen (neben TAZ und Spiegel) auf den Punkt.
Sind nun alle hannoverschen Redakteure Deppen oder gibt es eventuell in unserer beschaulichen Landeshauptstadt doch "übergeordnete" Interessen??
Es geht im Übrigen nicht "gegen" Kind, sondern gegen die Handlungen (und gezielten Desinformationen des obersten Vereinsorgans (Mitgliederversammlung)) durch den e.V. Präsidenten, die jeweils amtierenden "Mit-Vorstände" und insbesondere die "Nicht"-Handlungen der jeweiligen Aufsichtsräte im e.V. in den Jahren 1997 bis 2017.
Es geht zum Beispiel nicht um den "Aufsichtsrat" der Fußballkonstrukte, wie z.B. unseren Freund und Strippenzieher Gazprom-Gerd.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 03.12.2017 21:27 

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:oldman: Rosneft-Gerd !

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 03.12.2017 22:18 

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Kuhburger hat geschrieben:
:oldman: Rosneft-Gerd !


Gazneft oder Rozprom, dann bin ich einverstanden :dance:


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 03.12.2017 23:06 
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Andy1896 hat geschrieben:
Was das „Fakten verweigern“ angeht, kann man den Ball getrost zurück spielen. Denn Fakt ist, das bis jetzt mal noch rein gar Nichts bewiesen ist. Es wurde viel versucht, unterstellt und behauptet aber bis heute ist, wenn man von einer Schuldfrage reden will, bis jetzt mal Kind und Co unschuldig.

Das die BILD jetzt auf einmal der heilige Gral der Weis- und Wahrheit ist, ist bemerkenswert. Menschen die Madsack und eben auch die BILD in der Hinsicht gerne mal Lügenpresse schimpfen, fangen auf einmal an zu klatschen, wenn es ihrer eigenen Ansicht entspricht und gegen Kind geht.

Du haust hier Sachen raus! :shock: Als Aufsichtsrat des Vereins hätte ich niemals dem Verkauf der letzten Anteile des Vereins an der KGaA oder der Mehrheit an der Management GmbH oder der Aufgabe des Klubhauses samt Grundstück zugestimmt. Das hat eine Mitgliederversammlung zu entscheiden, auch wenn die Entscheidung der Mitglieder dem Präsidenten nicht passt! :mad: Und die lokale Presse hält still, weil sie sonst kein Futter kriegt, daß nicht in Presseerklärungen steht. :roll:

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 04.12.2017 10:38 
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Ich warte jetzt einfach mal entspannt auf den Einwurf, dass es für die parteiische Nähe der Lokalpresse auch keine Fakten gibt. :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 04.12.2017 11:02 
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Picard96 hat geschrieben:
Als 96 am Boden lag, war nicht absehbar dass man mit Hannover 96 etwas positives verbindet. Jetzt ist es etwas anders. Aber ist das nicht vielleicht auch ein Verdienst von MK?



Ja, unbenommen ist es auch Kinds Verdienst, dass die Marke 96 für einige auch positive besetzt ist. Leider hat der Verein da nichts mehr von. Und ich habe das Gefühl, dass die mangelnde Transparenz von Kind zur Zeit die Marke extreme beschädigt. Wenigstens schmälert er dabei nur seine eigenen Werte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 04.12.2017 11:30 
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Andy1896 hat geschrieben:
Das die BILD jetzt auf einmal der heilige Gral der Weis- und Wahrheit ist, ist bemerkenswert. Menschen die Madsack und eben auch die BILD in der Hinsicht gerne mal Lügenpresse schimpfen, fangen auf einmal an zu klatschen, wenn es ihrer eigenen Ansicht entspricht und gegen Kind geht.


thomas58 und Herr Rossi haben dir schon auf diese Aussage deutlich geantwortet.

Ich persönlich bin auch alles andere als ein Freund der BILD. Allerdings muss ich anerkennen, dass deren Reporter/Journalisten i.d.R. immer schneller sind i.S. der Informationsbeschaffung als deren Mitbewerber. Außerdem ist der BILD auch relativ gleichgültig, ob sie mit einer Meldung daneben liegen, weil sie sich anscheinend als Maxime auf die Fahne geschrieben haben immer Erster sein wollen. Da das ganze dann auch noch ein Politikum zu sein scheint, macht es die Aufgabe manches Medien-Vertreters nicht einfacher über alles zu berichten, was vielleicht nur für eine Minderheit berichtenswert ist.

Aus welchem Grund auch immer, der BILD Berlin wurden Informationen zugespielt die viele Details enthalten und jetzt können sie mal wieder die Ersten sein, die darüber berichten. Sowie sich bei den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft konkrete Verdachtsmomente erhärten, werden die übrigen Medien auf den Zug aufspringen. Zu heikel ist dieses Thema schließlich und die Finger verbrennen will sich in diesem Juristen-Dschungel auch keiner. Bis auf die BILD, denen das wie oben beschrieben egal zu sein scheint.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 04.12.2017 11:59 
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Tiburon hat geschrieben:
Ich warte jetzt einfach mal entspannt auf den Einwurf, dass es für die parteiische Nähe der Lokalpresse auch keine Fakten gibt. :mrgreen:

Sagt Dir der Name Volker Wiedersheim etwas?

Genius4u, bei der „BILD“ haben sie eine gute Rechtsabteilung. :wink2:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 04.12.2017 12:05 
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Herr Rossi hat geschrieben:
Tiburon hat geschrieben:
Ich warte jetzt einfach mal entspannt auf den Einwurf, dass es für die parteiische Nähe der Lokalpresse auch keine Fakten gibt. :mrgreen:

Sagt Dir der Name Volker Wiedersheim etwas?

Genius4u, bei der „BILD“ haben sie eine gute Rechtsabteilung. :wink2:


Volker W. ? War das nicht der der zuviel nachfragte und seinen Job mit entsprechenden Recherchen zu ernst :wink: nahm ?

Ja, die Rechtsabteilung der BILD scheint sehr professionell zu sein und Geld um die eine oder andere Strafe zahlen zu können ist wohl auch ausreichend vorhanden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 04.12.2017 12:27 

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Nach wie vor finde ich den Rückzug der ausgeschiedenen Gesellschafter in 2016 interessant. Gut, Meyer wollte anders investieren. Verständlich, wenn keine Gewinne ausgeschüttet werden. Aber Madsack? Madsacks Beteiligung aber war viel zu klein um als gewinnorientiertes Investment durchzugehen. Das war eher ein strategisches Investment zur Demonstration einer gewissen Verbundenheit; so scheint es mir zumindest.

Daher finde ich den Rückzug von Madsack besonders interessant.

Ganz allgemein treffen Investoren rationale Entscheidungen. Das gilt für Meyer, Madsack, Schiemann, Wilkening genauso wie für Kind, Rossmann und Baum.

Ich vermute mal, dass der Rückzug von Madsack sehr viel mit dem eigenen Tagesgeschäft zu tun hat. Konkret: Es galt Leser- bzw. Abonnentenverluste zu vermeiden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 04.12.2017 16:32 

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Jetzt bin ich verwirrt :mrgreen:


http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_82830696/usa-kolumne-donald-trump-der-kind-praesident-und-seine-aufpasser.html


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 04.12.2017 23:42 

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„Der kennt die Fakten nicht“ :lol: der war gut.

Dann mal Butter bei die Fische. Welche Fakten sind denn Fakt? Also bewiesen. Selbstredend kenne ich die ganzen Anschuldigungen, Behauptungen und Vermutungen. Die sind kein grosses Geheimnis. Dazu muss man ja nur hier und im Nachbarforum lesen und die Bibel der Opposition den Blog von Pro Verein lesen. Aber es kommt halt auf den Standpunkt an, ob man das als Fakt hinnimmt, oder nicht. Ich bin sehr froh in einem Land zu leben, in dem die blosse Behauptung jemand hätte was getan nicht ausreicht, das er auch wirklich schuldig ist.

Da ist es auch völlig irrelevant was ihr selbst getan oder nicht getan hättet, wenn ihr Präsident wäret. Ihr seid es nicht und fertig. Es ist auch ein Irrglaube, das die Mitgliederversammlung über jede Entscheidung anzuhören ist. Das Tagesgeschäft liegt in den Händen der gewählten Vertreter. Hat ja auch grade erst ein Gericht sehr treffend festgehalten. Bloss weil ich Aktien von VW habe kann ich nicht in Wolfsburg in die Belle Etage gehen und denen erzählen wie sie was zu tun haben.

Das Madsack näher an Hannover 96 dran ist als die BILD Berlin ist Fakt. Das Hannover 96 für Madsack ne Geldquelle ist ebenfalls. Aber Madsack hat schon viele Präsidenten kommen und gehen sehen und wird noch da sein wenn Kind nicht mehr da ist. Das es in der gesamten lokalen Presse keinen investigativen Journalisten mehr gibt und Madsack Gefahr läuft im Fall der Fälle die BILD Berlin zitieren zu müssen, sich sogar den Vorwurf gefallen lassen muss, auf beiden Augen blind gewesen zu sein, weil man ja eben so nah dran ist, das alles nur um Kind nicht ans Bein zu pinkeln, ist ne steile These. Geht aber auch mehr so in die Legendenbildung.

Jedes Jahr wieder hätte man auf der Mitgliederversammlung die Chance Kind und Co zu stoppen indem man ihn einfach nicht entlastet und im Amt und auf seinem Weg bestätigt. Was passiert? Die Opposition beschränkt sich aufs rummosern, jammern und Thesen und Behauptungen aufzustellen. Ist halt auch leichter. Muss man aber nicht unbedingt mitgehen.

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Und handeln sollst Du so als hinge, von Dir und Deinem tun allein, das Schicksal ab der deutschen Dinge und die Verantwortung wär Dein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 05.12.2017 08:59 

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Andy1896 hat geschrieben:


Es ist auch ein Irrglaube, das die Mitgliederversammlung über jede Entscheidung anzuhören ist. Das Tagesgeschäft liegt in den Händen der gewählten Vertreter. Hat ja auch grade erst ein Gericht sehr treffend festgehalten. Bloss weil ich Aktien von VW habe kann ich nicht in Wolfsburg in die Belle Etage gehen und denen erzählen wie sie was zu tun haben.


Interessante Sichtweise insgesamt, teilweise sogar korrekt. "Nicht entlasten" kann man aber nur, wenn man alle notwendigen Dokumente und Aufzeichnungen dazu zu Gesicht bekommt. Diese Transparenz hat der als Präsident agierende "Vereinskamerad" Kind stets und ständig allen Mitgliedern verwehrt, ebenso wie dem Aufsichtsrat und wohl auch dem Ehrenrat. Warum wohl? Nimmt er die Mitglieder und Gremien des "Scheißvereins" nicht ernst (positive Vermutung) oder hat er etwas zu verbergen?? Warum hat er nicht einfach die Fragen der Fans und die diversen Ehrenratsanfragen wahrheitsgemäß beantwortet (weil er ja "unschuldig" ist und immer ethisch und rechtlich korrekt gehandelt hat!)? Such Dir deine persönliche Antwort selbst aus.

Dass die Mitgliederversammlung nicht über jede Entscheidung des Tagesgeschäfts anzuhören ist - geschenkt -.
Ob der Anteils-Verkauf von 15,66 % an der KGaA, der Verzicht auf das Rückkaufrecht an den Markenrechten (im Jahre 2014 nach allen Erkenntnissen mit einem Transaktionswert (nicht Buchwert, auch das ist eine entscheidende Frage!) von 50 Mio. € plus X versehen) oder der Antrag auf Aufhebung der 50+1 Regel und der Verkauf der Anteile an der Management GmbH "Tagesgeschäft" sind und somit nicht dem Votum der Mitgliederversammlung unterliegen, dass ist hier die große Frage!

So werden seine "Schergen" mit Sicherheit argumentieren, die Markenrechte seien ja maximal 1,3 Mio. € wert ober bereits abgeschrieben, somit sei doch der Verzicht auf die Rückkaufoption "Tagesgeschäft". Nach deutscher HGB Sicht korrekt. Allerdings weiß jedes Kind, dass die Rechte im Falle einer externen Transaktion sehr wohl mit 50 Mio. € plus X zu bewerten sind. Also sind hier "mal eben" im Rahmen einer "Tagesgeschäftsentscheidung" des e.V. Vorstands 50 Mio. € plus X (das gesamte und einzige nachhaltige Vermögen des e.V.) in der "Tasche" des e.V. Präsidenten und seiner Minderheitsgesellschafter "verschwunden".
Tagesgeschäft?? Rechtsgültige Verträge (Ex-Vereinskamerad Willig)?? Im Außenverhältnis ja, aber ist ein Vereinsvorstand wirklich berechtigt, solche Dinge (dazu noch zu seinen eigenen Gunsten!!) ohne Votum der Mitglieder "im Tagesgeschäft" zu exekutieren?
Dass der Vereinskamerad Kind sich sehr wohl der Tragweite der Entscheidungen (angesichts seiner sonstigen Allwissenheit) und deren Bedeutung für die nunmehr vermögenslose Hülle "Hannoverscher Sportverein von 1896 e.V. bewusst war, liegt auf der Hand.
Leider sind diese Themen im Vereinsrecht nicht hinreichend konkretisiert, so dass jetzt vielleicht die Rechtsprechung diese Themen einmal abarbeitet.
In unserem deutschen Wertesystem sind ja Ärzte (Fremdbild) sowie Staatsanwälte und Richter (Eigenbild) Götter. Hoffentlich ist der in der "Sache 96" ermittelnde Staatsanwalt einfach nur intelligent und erkennt, dass die in Rede stehenden Entscheidungen eben kein Tagesgeschäft eines e.V. Vorstands sind.

Noch ein Hinweis: der Vergleich zwischen Aktienrecht und Vereinsrecht hinkt gewaltig, zudem bitte noch mal die Schreibweise von "Belle Etage" nachschlagen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 05.12.2017 10:13 
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Schön aufgemetert, Thomas, aber die letzte Bitte braucht es doch nicht wirklich, oder?

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 05.12.2017 10:21 
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thomas58 hat geschrieben:
"Nicht entlasten" kann man aber nur, wenn man alle notwendigen Dokumente und Aufzeichnungen dazu zu Gesicht bekommt. Diese Transparenz hat der als Präsident agierende "Vereinskamerad" Kind stets und ständig allen Mitgliedern verwehrt, ebenso wie dem Aufsichtsrat und wohl auch dem Ehrenrat.


Das bedeutet, dass Du einen (Deinen) Vorstand entlastet obwohl Du die Vorgänge nicht nachvollziehen kannst? Ich kann auf der Versammlung immer gegen die Entlastung stimmen, gerade dann, wenn mir etwas nicht klar ist. Es scheint also der Mehrheit der Mitglieder in der Vergangenheit schlicht weg egal gewesen zu sein was da genau passiert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 05.12.2017 10:29 

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Picard96 hat geschrieben:
thomas58 hat geschrieben:
"Nicht entlasten" kann man aber nur, wenn man alle notwendigen Dokumente und Aufzeichnungen dazu zu Gesicht bekommt. Diese Transparenz hat der als Präsident agierende "Vereinskamerad" Kind stets und ständig allen Mitgliedern verwehrt, ebenso wie dem Aufsichtsrat und wohl auch dem Ehrenrat.


Das bedeutet, dass Du einen (Deinen) Vorstand entlastet obwohl Du die Vorgänge nicht nachvollziehen kannst? Ich kann auf der Versammlung immer gegen die Entlastung stimmen, gerade dann, wenn mir etwas nicht klar ist. Es scheint also der Mehrheit der Mitglieder in der Vergangenheit schlicht weg egal gewesen zu sein was da genau passiert.



ICH persönlich habe 2016 und 2017 (nachdem die Dinge für mich nicht korrekt waren) NICHT entlastet. Das mit dem "egal sein" mag schon stimmen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 05.12.2017 10:46 
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Ich denke, das mit dem "egal sein" ist das eigentliche Ding.

Trump mag sein, wie er ist. Die Idioten, die ihn gewählt haben sind es, die stören.
Die Wahl Brexit oder nicht, war in Ordnung. Das Ergebnis mag stören.
Eine AFD darf es geben, die Anzahl derer, die auf diesen Mist reinfällt schockiert.
Und auch einen Kind in seiner Position, mit seiner Macht darf es geben, es gehören immer 2 dazu. Hier haben die Mitglieder anscheinend mit Desinteresse geglänzt.
Tagesgeschäft in unserer heutigen Zeit.

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"Die fußballerische Intelligenz ist die Grundlage, um einen sportartspezifischen Intellekt aufzubauen."
(Peter Grötaz Neururer)


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 05.12.2017 11:03 
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thomas58 hat geschrieben:
[

ICH persönlich habe 2016 und 2017 (nachdem die Dinge für mich nicht korrekt waren) NICHT entlastet. Das mit dem "egal sein" mag schon stimmen.


Das ist dann persönlich konsequent :nuke:

Aber all die anderen Jahre hast du entlastet. Da schien es Dir auch noch egal gewesen zu sein, bzw. nicht so sehr wichtig?


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