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 Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.05.2017 14:09 

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Zumal eh alle Anteile veräußert sind. Kann also niemand abgeschreckt werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.05.2017 14:39 
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Seitdem Kind & Co. 100 % der KGaA-Anteile halten, sind Gesellschafter wieder ausgestiegen.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.05.2017 16:22 
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Das lag aber an Querelen zwischen den Gesellschaftern, bzw. dass einige die Schnauze von MK voll hatten, und nicht daran, dass der Verein da reingeredet hat.

LG
Peter

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Ich bin fussballfern und stehe dazu


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.05.2017 18:34 

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Herr Rossi hat geschrieben:
Bei dieser Übernahme geht es darum, dass Kind & Co. die Geschäftsführer der KGaA selbst bestimmen wollen, die 50+1-Regel aber fordert, dass der Mutterverein (vertreten durch die Hannover 96 Management GmbH) die Geschäftsführung bestimmt. Kind meint, diese Formalie würde Anleger abschrecken, sich bei 96 zu beteiligen. Formalie deshalb, weil bisher Kinds Kandidaten bestimmt wurden.

Inzwischen kann man das "& Co." aber streichen, wenn es um die Übernahme der Management GmbH geht, der Antrag wird ja durch die Person Martin Kind gestellt und nicht, wie zuerst angedacht, durch die Gesellschafter. Kleines, aber doch recht feines Detail.

Kinds Übernahmeplänen zufolge sähe es dann letztlich so aus, dass in Zukunft nur Kind allein die Geschäftsführung der KgaA bestimmen wird. Der gleiche Kind, der in den letzten Jahren jetzt nicht unbedingt durch glückliche Personalentscheidungen aufgefallen wäre. Zudem hält er seit letztem Jahr auch mehr als 50% der Anteile an der S&S.

Alles in allem erschließt sich mir das Argument nicht, nur durch den Wegfall von 50+1 wäre der Einstieg von Neu-Gesellschaftern möglich. Zu melden hätten diese so oder anders nichts.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 02.05.2017 07:37 

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Nochmal: Es gibt nichts mehr zum Einsteigen. Die ausgestiegenen Gesellschafter wurden einmal durch Rossmanns Einstieg und beim zweiten Mal durch Kinds Anteilerhöhung neu verteilt. Es gibt keine freien Anteile. Und selbst wenn jetzt noch jemand aussteigt, haben die bisherigen Gesellschafter Vorkaufsrecht.
Das einzige was sich durch den Wegfall ändern würde, dass nicht mal mehr der von Kind kontrollierte Verein Kind in seine Allmacht fuschen darf. Naja, und dass die Lizenzerteilung extrem fragwürdig ist.
Anhand der aufkommenden Fragen dazu muss ich immer wieder fest stellen, dass viele der Kindjünger vergangener Tage das Geschehen der letzten Jahre schlicht und ergreifend nicht durchdrungen haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 02.05.2017 08:29 

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Könnte eine Kapitalerhöhung nicht auch mit der Aufnahme von neuen Gesellschaftern einhergehen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 02.05.2017 12:27 

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Gegenwind hat geschrieben:
Nochmal: Es gibt nichts mehr zum Einsteigen. Die ausgestiegenen Gesellschafter wurden einmal durch Rossmanns Einstieg und beim zweiten Mal durch Kinds Anteilerhöhung neu verteilt. Es gibt keine freien Anteile. Und selbst wenn jetzt noch jemand aussteigt, haben die bisherigen Gesellschafter Vorkaufsrecht.
Das einzige was sich durch den Wegfall ändern würde, dass nicht mal mehr der von Kind kontrollierte Verein Kind in seine Allmacht fuschen darf. Naja, und dass die Lizenzerteilung extrem fragwürdig ist.
Anhand der aufkommenden Fragen dazu muss ich immer wieder fest stellen, dass viele der Kindjünger vergangener Tage das Geschehen der letzten Jahre schlicht und ergreifend nicht durchdrungen haben.

Obwohl es doch so einfach ist:

1. Bisher kann der Verein den Cheffe der Profiabteilung noch abberufen, also quasi die hannoversche Variante der im amerikanischen Senat gerade gezogenen "nuclear option".

2. Danach besteht noch nicht einmal diese Option und jegliche Verbindung zwischen dem Verein und der Profiabteilung ist abgeschnitten.

Halt, natürlich, die Verbindung ist natürlich nicht abgeschnitten, es gib ja den supertollen "Grundlagenvertrag": einen Vertrag, der zunächst einmal offiziell geheim ist, der jederzeit neu verhandelt werden kann, und der nach Mitteilung in den beiden letzten JHV derzeit sogar neu verhandelt wird - und der insbesondere keinen neuen Partner in irgendeiner Weise bindet, da er keinen öffentlichen Charakter (mal verständlich, aber unjuristisch formuliert) hat. Im übrigen regelt dieser Grundlagenvertrag neben einigen Nebensächlichkeiten nur die derzeitigen Rechte der Rabattkunden = Fördermitglieder. Wenn diese Rechte aber nicht mehr attraktiv genug sind, dann bricht die gesamte Finanzierung des Vereins auseinander, denn nur durch die Fördermitglieder ist das Vereinskonstrukt derzeit finanzierbar.

Und sie steht nach meiner subjektiven Meinung derzeit schon auf mehr als tönernen Füssen: der Überschuss des Idealvereins ist seit dem Jahre 2012 kontinuierlich gesunken und liegt derzeit unterhalb der 175.000 Euro p.a. Allerdings betragen die Einnahmen durch Fördermitgliedschaften knapp 900.000 Euro im Jahre 2016 - da dürften Kündigungen durch den BuLi-Abstieg aufgrund der Kündigungsfristen noch nicht vollständig erfasst sein. Dagegen betragen die zukünftigen Betriebskosten der Stammestrasse 1.200.000 Euro - wohlgemerkt bei der klaren Ansage, dass ansonsten keinerlei Angebote des Vereins wegfallen sollen, also die Kostenersparnis an anderer Stelle nur sehr gering ausfallen dürfte. Gehen wir mal von sehr günstigen Zahlen aus und nehmen wir nur 1/3 der Kosten der Stammestrasse als aus den Mitgliedsbeiträgen nicht gedeckten Kosten an (also erwirtschaftet die Staamestrasse selbständig und vereinsfremd 600.000 Euro...), und nehmen wir weiterhin an, der Rückgang der Fördermitglieder hält sich in überschaubaren Grenzen, sodass der Verein ohne die Stammestrasse eine schwarze Null schreiben kann, dann kommen wir für die Nutzungsentgelte Stammestrasse - die übrigens in der letzten Woche das erste Mal offen angekündigt wurden - auf einen Jahresbetrag pro aktives Mitglied von 400.000 Euro / 4.000 aktive Mitglieder = 100 Euro. Und dies natürlich zum offiziellen Mitgliedsbetrag hinzuaddiert.

Fällt nur 1/3 der Fördermitglieder (300.000 Euro) weg, dann ist der Traditionsverein Hannover 96 e.V. (ohne Fussball) nach meiner Einschätzung finanziell nicht mehr zu beherrschen.

Ich wüsste gerne von den vereinsinternen Befürwortern der Auflösung Verein - Profiabteilung, wo sich mein Rechenfehler befindet?


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 02.05.2017 20:01 
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Holgerson hat geschrieben:
Herr Rossi hat geschrieben:
Bei dieser Übernahme geht es darum, dass Kind & Co. die Geschäftsführer der KGaA selbst bestimmen wollen, die 50+1-Regel aber fordert, dass der Mutterverein (vertreten durch die Hannover 96 Management GmbH) die Geschäftsführung bestimmt. Kind meint, diese Formalie würde Anleger abschrecken, sich bei 96 zu beteiligen. Formalie deshalb, weil bisher Kinds Kandidaten bestimmt wurden.

Inzwischen kann man das "& Co." aber streichen, wenn es um die Übernahme der Management GmbH geht, der Antrag wird ja durch die Person Martin Kind gestellt und nicht, wie zuerst angedacht, durch die Gesellschafter. Kleines, aber doch recht feines Detail.

Kinds Übernahmeplänen zufolge sähe es dann letztlich so aus, dass in Zukunft nur Kind allein die Geschäftsführung der KgaA bestimmen wird. Der gleiche Kind, der in den letzten Jahren jetzt nicht unbedingt durch glückliche Personalentscheidungen aufgefallen wäre. Zudem hält er seit letztem Jahr auch mehr als 50% der Anteile an der S&S.

Alles in allem erschließt sich mir das Argument nicht, nur durch den Wegfall von 50+1 wäre der Einstieg von Neu-Gesellschaftern möglich. Zu melden hätten diese so oder anders nichts.

Damit klar wird, um was es geht:
50+1-Regel hat geschrieben:
„Über Ausnahmen vom Erfordernis einer mehrheitlichen Beteiligung des Muttervereins nur in Fällen, in denen ein anderer Rechtsträger seit mehr als 20 Jahren den Fußballsport des Muttervereins ununterbrochen und erheblich gefördert hat, entscheidet der Vorstand des Ligaverbandes. Dies setzt voraus, dass der betreffende Rechtsträger in Zukunft den Amateurfußballsport in bisherigem Ausmaß weiter fördert sowie die Anteile an der Kapitalgesellschaft nicht weiterveräußert bzw. nur an den Mutterverein kostenlos rückübereignet. Im Falle einer Weiterveräußerung entgegen dem satzungsrechtlichen Verbot bzw. der Weigerung zur kostenlosen Rückübereignung hat dies Lizenzentzug für die Kapitalgesellschaft zur Folge.“

Quelle: DFL

Wenn Kind als Rechtsträgerschaft fungieren, dann muss er nachweisen, dass er selbst den Verein erheblich gefördert hat. Ehrenamtliche Arbeit ist wichtig, aber lässt sich schwer monetär bewerten. Und beim Stadion und dem NLZ war es eher die S&S. Mit Verkauf der Rechte nach der Übernahme durch Kind wird die Lizenz entzogen und es kann keine neue Lizenz beantragt werden. Wer die Anteile der KGaA hält, interessiert die DFL eher bei der Beurteilung der finanziellen Lage des Klubs. Wichtig ist, dass der Komplementär nach der 50+1-Regel 100 % Anteile hält.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 02.05.2017 22:01 
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Beim Bau des Stadions und des NLZ wurde nicht der Verein gefördert, sondern das war nur eine individuelle Investition der Anteilseigner für sich selber, da ja der Verein seit 2014 keine Anteile mehr an der S&S hatte.

Wo soll da die Förderung sein.???
Der Verein wurde nirgendwo gefördert.
Alles was seit 2014 passierte ging nur in die Taschen der Gesellschafter Kind und Co.

Der Verein hat sich nur durch die Mitgliederbeiträge selber getragen, oder.???

LG
Peter

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 02.05.2017 23:19 
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Die teilweise unwahren Behauptungen der Lokalpresse seien an der Stelle mal etwas gerade gerückt:

Pressemitteilung zur Mitgliederversammlung.

Ich denke es ist schon mal wichtig unrecherchierte Falschmeldungen nicht unwidersprochen stehen zu lassen.
Gerne weiterverbreiten. Besonders die Mitglieder mit Betätigung im Breitensport sollten sich dafür interessieren.

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Es gibt kein' Verein in Europa, der 96 schlagen kann...


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 03.05.2017 08:26 

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@Herr Rossi
Das Problem ist, dass die DFL letztendlich in eigener Machtvollkommenheit entscheidet, was Förderung ist und was nicht. Insoweit teile ich die Meinung des AR Nestler ausdrücklich nicht, dass auf dieser Ebene juristisch noch etwas gemacht werden kann. Wenn 96 den Antrag wirksam gestellt hat, dürfte es vorbei sein Deswegen muss das Votum der Mitgliederversammlung durchgefochten werden - notfalls eben vor den Gerichten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 03.05.2017 09:30 

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Holgerson hat geschrieben:
Könnte eine Kapitalerhöhung nicht auch mit der Aufnahme von neuen Gesellschaftern einhergehen?


Eine Kapitalerhöhung macht aus 100% keine 120%. Nur wenn einer der Investoren Anteile veräußert bestünde die theoretische Möglichkeit auf Neueinsteiger. Aber nicht wirklich, da die übrigen Vorkaufsrecht haben.
Übrigens falls sich niemand findet (was ja nur in einer hoffnungslosen Situation der Fall wäre) fallen die Anteile an den Verein zurück.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 03.05.2017 12:03 

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Moment, reden wir gerade von Anteilen an der KgaA oder Anteilen an der S&S?

Man denkt ja irgendwann, man hat dieses ganze Konstrukt irgendwann mal einigermaßen durchschaut, aber Pustekuchen... :?


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 03.05.2017 14:49 
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100% des Aktienkapitals der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA hält die Hannover 96 Sales & Service GmbH.

Ein Neueinsteiger könnte theoretisch in eine oder beide Gesellschaften einsteigen.
Die Frage danach, ob jemand bereit ist sein Geld dort zu investieren, umfasst auch den Gedanken "Welchen Einfluss bekomme ich für mein Geld?".

Die Management GmbH stellt den Geschäftsführer. Das erkennt die DFL an als beherrschenden Einfluss des Vereins, weil die Management GmbH eine 100%-ige Tochtergesellschaft des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V. ist.

Kennt jemand Einen, der jemand kennt, der mit den Ansagen des aktuellen Mehrheitseigners der Sales & Service leben will?
Problem Nummer 1 identifiziert.

Nun stelle man sich noch vor, dass MK die Management GmbH als Privatperson beherrschen würde (Im Moment 100% Verein). Privatperson MK als beherrschender Einfluss mit Ausnahmegenehmigung der DFL.

Kennt jemand Einen, der jemand kennt, der mit den Ansagen des künftigen Mehrheitseigners der Management GmbH leben will?
Problem Nummer 2 erkannt.

Problem Nummer 1 ist schwer und wenn überhaupt nur langfristig zu lösen.
Problem Nummer 2 ist noch zu verhindern.

Nun zu den Folgen von Problem Nummer 2:
Wenn, aus welchem Grund auch immer, ein Ausnahmegenehmigungsberechtigter
(den gibt es hier nicht > Auch ein Problem, aber nicht meins)
nachweisen kann
- mehr als 20 Jahre
- in erheblichem Maße (mindestens in der Größenordnung des jeweiligen Hauptsponsors)
- und auch in Zukunft
dem Verein Förderung angedeihen lassen zu haben und ausscheidet, ist die Profilizenz weg.
Denn der nachfolgende beherrschende Eigner kann die konsequente Förderung erst recht nicht nachweisen.

Das Hindernis für Investitionen steht also nicht auf der Vereinsseite.
Sondern vielmehr dort wo jetzt der größte Geldhaufen ist.
Blöd, wenn man Macht nicht teilen will.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 03.05.2017 20:14 
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stscherer hat geschrieben:
@Herr Rossi
Das Problem ist, dass die DFL letztendlich in eigener Machtvollkommenheit entscheidet, was Förderung ist und was nicht. Insoweit teile ich die Meinung des AR Nestler ausdrücklich nicht, dass auf dieser Ebene juristisch noch etwas gemacht werden kann. Wenn 96 den Antrag wirksam gestellt hat, dürfte es vorbei sein Deswegen muss das Votum der Mitgliederversammlung durchgefochten werden - notfalls eben vor den Gerichten.

Wer weiß, wie DFL tatsächlich reagiert, wenn die den Namen Kind auf dem Antrag lesen. Man könnte ja die Regel eng auslegen. Oder die Kumpels bemerken, wie sehr Maddin auch mit ihren Einlagen zockt, damit er Herr des Hauses wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 04.05.2017 12:51 
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Gegenwind hat geschrieben:
Holgerson hat geschrieben:
Könnte eine Kapitalerhöhung nicht auch mit der Aufnahme von neuen Gesellschaftern einhergehen?


Eine Kapitalerhöhung macht aus 100% keine 120%. Nur wenn einer der Investoren Anteile veräußert bestünde die theoretische Möglichkeit auf Neueinsteiger. Aber nicht wirklich, da die übrigen Vorkaufsrecht haben.
Natürlich werden aus 100 nicht 120 %, der prozentuale Anteil an den 100% würde sich verringern. Es besteht meiner Meinung nach also die Möglichkeit für Neuinvestoren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 04.05.2017 13:40 
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Moin,

wenn einer 5 Mio. hinlegen würde, dann würde sich das Kapitel von 25 Mio. auf 30 Mio. erhöhen (Kapitalerhöhung).
Sein Anteil wäre dann 16,66 %.

Dadurch würden die Anteile der Anderen prozentual schrumpfen und MK hätte nicht mehr über 50 %.

So war es ja vorher.

LG
Peter

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 05.05.2017 12:17 

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Auch wenn das alles andere als ein Fachgebiet ist, GLAUBE ich nicht, dass ein Investor bloß sein Einlage-Kapital erhöhen muss und so automatisch seinen Anteil erhöhen kann. Kapitalerhöhungen werden zumindest gemeinsam beschlossen. Mehrheiten verändern sich nur wenn einer verkauft.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 05.05.2017 12:37 

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So eine aufregende Mitgliederversammlung regt ja zusammen mit Statements unseres lichtvollen Präsidenten doch noch zu der einen oder anderen Überlegung an. Bei mir war es ja die sogleich in der Presse verbreitete Auffassung des Herrn Kind, der mit überwältigender Mehrheit von der Mitgliederversammlung angenommene Antrag des AR-Mitglieds R.Nestler sei lediglich eine "Empfehlung"...

Nun, die vereinsrechtliche Kommentierung sieht das doch anders, und eine Missachtung des Votums der Mitgliederversammlung kann für alle Vorstandsmitglieder und AR-Mitglieder hässliche Haftungsfolgen haben: für die rechtswidrige Missachtung der Weisung haften die Vorstandsmitglieder nämlich schon bei leichter Fahrlässigkeit und als Gesamtschuldner, der Verein kann also jeden auf den vollen Schadensersatz in Anspruch nehmen. Im hier vorliegenden Fall hilft auch keine Haftpflichtversicherung, weil die Missachtung des Beschlusses ja mindestens grob fahrlässig (bei Herrn Kind vorsätzlich) geschehen sein dürfte; insoweit gilt nämlich ein objektiver Verschuldensmassstab: Entscheidend ist, ob ein verständiges und ordentliches Organmitglied, das seine Aufgabe erfüllen kann, die bestehende Pflicht erfüllt hätte. Es spielt keine Rolle, ob das Vorstandsmitglieds tatsächlich überhaupt in der Lage war, die Pflicht zu erkennen oder zu erfüllen. Damit haftet natürlich hierfür auch keine Versicherung, und darüber hinaus ist nach der Kommentierung sogar jedes Vorstandsmitglied verpflichtet, sich durch einen Berater unterstützen zu lassen oder das Amt niederzulegen, wenn es bei einer Aufgabe insoweit überfordert ist.

Da sollten sich die Herren - und die eine Dame - aber sehr genau überlegen, ob sie weiterhin die Augen zumachen und nur dem Lichtvollen vertrauen... es geht um Summen, die sicherlich die Kasse einen verrenteten Kirchenmannes oder einer Angestellten bei einem Automobilkonzern bei weitem übersteigen dürften. Also eher kein Ponyhof.

Im übrigen dürfte wohl auch eine Gegenstimme oder Enthaltung wenig nützen: Rücktritt könnte dann das Gebot der Stunde sein!

Dies dürfte noch spannend werden - oder die Mitglieder sind wirklich komplett schmerzbefreit und gehen für Herrn Kind auch dieses Risiko ein - bei allem Respekt, aber solch Gläubige würde sich die katholische Kirche auch wünschen!


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 09.05.2017 12:26 

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Ikarus hat geschrieben:
Gegenwind hat geschrieben:
Holgerson hat geschrieben:
Könnte eine Kapitalerhöhung nicht auch mit der Aufnahme von neuen Gesellschaftern einhergehen?


Eine Kapitalerhöhung macht aus 100% keine 120%. Nur wenn einer der Investoren Anteile veräußert bestünde die theoretische Möglichkeit auf Neueinsteiger. Aber nicht wirklich, da die übrigen Vorkaufsrecht haben.
Natürlich werden aus 100 nicht 120 %, der prozentuale Anteil an den 100% würde sich verringern. Es besteht meiner Meinung nach also die Möglichkeit für Neuinvestoren.


Wenn mir 20% von etwas gehört, und die andern 80% auch vergeben sind, kann nur jemand einsteigen wenn jemand verkauft. Stell dir einfach mal vor dir gehört xy% von irgendwas, würdest du da eine Abwertung akzeptieren bloß weil jemand Geld auf den Tisch gelegt hat?
Ausverkauft ist ausverkauft. Da kommst du nur noch rein, wenn jemand verkauft (und niemand der andern Eigner übernehmen will).


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