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 Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 16.03.2019 20:32 
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Kneipenhopping, is nix für Handy Kommunikation, schönen Feierabend :hallo:

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Dieter Hoeneß:
"Hut ab vor dem 96-Publikum. Es ist sehr belastungsfähig."


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.03.2019 10:35 
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Sachliche Kommentare werden hier leider immer seltener. Das Lesen macht so zunehmend keinen Spaß. Es spiegelt sich hier die gleiche Misere wie in unserem Klub ab. Statt dessen werden persönliche Animositäten ausgetauscht. Danke Herr Kind für deine vorbildliches Verhalten.

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

Jiddu Krishnamurti


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.03.2019 10:59 
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genius4u hat geschrieben:
Sachliche Kommentare werden hier leider immer seltener. Das Lesen macht so zunehmend keinen Spaß. Es spiegelt sich hier die gleiche Misere wie in unserem Klub ab. Statt dessen werden persönliche Animositäten ausgetauscht. Danke Herr Kind für deine vorbildliches Verhalten.
so lange man den Leuten Futter gibt die nur großes Kino hier anbieten was dem Persönlichkeitsbereich betrifft und nichts inhaltliches der Lage bzw Verfehlungen anbieten wird das so weiter gehen. am besten links liegen lassen und achten das man die Angriffsfläche verkleinert.
ich glaube schon das sogenannte Kind Sympathisanten sich über Fakten und Wahrheiten ziemlich ärgern da sie keine Gegenfakten aufweisen können, darum wird es halt persönlich oder man liest nur "so lange ich das nicht schwarz auf weiß bestätigt habe" glaube ich nichts davon, was bleibt denen den anderes übrig. Die ich persönlich kenne, sind heute ziemlich Mundfaul und grummeln irgendwas vor sich hin. natürlich gibt es auch jene die mit dem Verhalten von Kind klar kommen weil sie genau so im Leben ticken halt nur auf kleinere Ebene.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.03.2019 11:25 
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Man muss doch nur mal ein Gedankenexperiment anstellen: Angenommen, 96 wäre nicht seit 20 Jahren so aufgestellt, wie es ist, sondern ein beliebiger Verein mit einer Profisparte Fußball.

Und nun hätte man 2 Ansätze zur Wahl. Der eine Ansatz ist der, im Einklang mit geltenden Regelungen und Gesetzen moderne Strukturen für die Profisparte zu entwickeln und gleichzeitig alle Breitensportler mit ins Boot zu holen. Mit den Von PV vorgestellten Kandidaten.

Der andere Ansatz möchte sich auf Regelungslücken und Ungerechtigkeiten in der DFL berufen, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Es ist auch nötig, eine verschachtelte Struktur von Untergesellschaften zu gründen, die jedoch von einem Menschen geführt werden, auf die man in zukünftigen Abstimmungen keinen Einfluss mehr haben wird. Diese Person ist ein schwerreicher Mittsiebziger, der wenig Erfahrung mit Profisport mitbringt und regelmäßig seltsame Worte benutzt. In Zukunft bleibt ihm und seinen Vertrauten überlassen, was mit diesen Gesellschaften geschieht.

Warum also sollte man sich dafür entscheiden? Beendet man das Gedankenexperiment an dieser Stelle gibt es nur 2 Motivationen, sich für den 2. Ansatz zu entscheiden: Entweder man gehört zu den Profiteuren dieses Systems oder man stimmt dafür, weil sich der Ansatz als erfolgreich herausgestellt hat.

_________________
BVB - Malaga am 09.04.2013:
Kronen-Zeitung: „Ein Spiel für die Ewigkeit"
Corriere della Sera: „Borussia mit dem letzten Atemzug"
Daily Mirror: „Der BVB ist wiederauferstanden von den Toten“

Kuba libre: Was? Was war das denn?


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.03.2019 11:42 

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Hat er aber nicht. Martin Kind ist - sportlich gesehen - ein Loser.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.03.2019 13:49 
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Kuba libre hat geschrieben:
Man muss doch nur mal ein Gedankenexperiment anstellen: Angenommen, 96 wäre nicht seit 20 Jahren so aufgestellt, wie es ist, sondern ein beliebiger Verein mit einer Profisparte Fußball.

Und nun hätte man 2 Ansätze zur Wahl. Der eine Ansatz ist der, im Einklang mit geltenden Regelungen und Gesetzen moderne Strukturen für die Profisparte zu entwickeln und gleichzeitig alle Breitensportler mit ins Boot zu holen. Mit den Von PV vorgestellten Kandidaten.

Der andere Ansatz möchte sich auf Regelungslücken und Ungerechtigkeiten in der DFL berufen, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Es ist auch nötig, eine verschachtelte Struktur von Untergesellschaften zu gründen, die jedoch von einem Menschen geführt werden, auf die man in zukünftigen Abstimmungen keinen Einfluss mehr haben wird. Diese Person ist ein schwerreicher Mittsiebziger, der wenig Erfahrung mit Profisport mitbringt und regelmäßig seltsame Worte benutzt. In Zukunft bleibt ihm und seinen Vertrauten überlassen, was mit diesen Gesellschaften geschieht.

Warum also sollte man sich dafür entscheiden? Beendet man das Gedankenexperiment an dieser Stelle gibt es nur 2 Motivationen, sich für den 2. Ansatz zu entscheiden: Entweder man gehört zu den Profiteuren dieses Systems oder man stimmt dafür, weil sich der Ansatz als erfolgreich herausgestellt hat.


:nuke:

Klar und einfach formuliert.

:nuke:


Sollte JEDER lesen, der es irgendwie mit 96 hält.

Dann sollte jeder mal ankreuzen. A oder B.

Ich kreuze Ansatz A an.

Meine Güte, werde ich es noch erleben, dass dieser Spuk mal ein Ende hat?! :shock:

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Opa 08.11.23: "Ich habe mich entschieden. Wir wollen aufsteigen."


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.03.2019 16:28 
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Kind ist im Fußball ein Goldsucher, der eher zufällig auf Gold (die EL) gestoßen ist, aber den Erfolg nicht festhalten konnte. Nun gräbt er nur die Erde in seinem Claim um.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 18.03.2019 16:06 
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Welche dieser 3 Möglichkeiten ist eigentlich z.Z. aktuell:

1. Kind hat die Mitgliederlisten rausgerückt
2. Kind hat gezahlt
3. Kind sitzt im Knast ?

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"Das freie Wort schlägt unter uns Brücken von Mensch zu Mensch." (Heinrich Lübke, Sauerland)
Mr. RedKlaus is dressed by Donatella Versace. Hair and makeup for Mr. RedKlaus by Maria Verel


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 18.03.2019 16:08 
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4. Opa klagt wieder. :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 18.03.2019 16:41 

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Früher war halt mehr Lametta!

Humtataaa! Humtataaa!


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 18.03.2019 17:00 
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Am 23. März gibt es dann eine Videobotschaft aus dem Knast - eine Empfehlung der Staatsanwaltschaft. Man muss ihn vor demokratischen Mitgliedern schützen, ich werde völlig unauffällig 5 Kreuze hinter jemandem machen, das wird ein Spaß.

Nein, ich werde strategisch vorgehen. 5 Personen erhalten ein Kreuz von mir, das ist mein Empfehlungs-Konzept.

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Paso del Sapo (Krötenpass)...


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 18.03.2019 20:17 
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Ich denke er sieht das Zwangsgeld als Empfehlung an.......

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Martin Kind: Ich habe viel gespendet, nur nicht selbst!
Martin Kind als Präsident von Hannover 96
"Wir haben einige Kandidaten in dem Kreis der Kandidaten."


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 18.03.2019 22:40 
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Oder als Förderungsgeld.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 22.03.2019 10:17 

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Ich schmeiß mich in die Ecke....."es wird bei Hannover 96 keine Ausstiegsklauseln mehr geben"
so hatta gesacht. Jetzt mußte er dank Breite, des Trainers Ausstiegsklausel Summe selbst bestimmen und nun bei Entlassung Breites auch noch zahlen. Höchststrafe und ganz schlecht verhandelt. Echt geil, glaubwürdig wie fast immer.... :wink2: Hoffe es kommt bald frischer Wind.
Die Dauerschleife mit dem Gesicht ist ja nicht mehr ertragbar.

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96 ist nur noch eine 69....
electric drive = local no emissions * Im Fahrbereich bis 450km mit Akkus bis 40 KWH sinnvoll *


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 22.03.2019 11:14 
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Aber Ausleihen soll es auch nicht mehr geben. Also macht man es sich gemütlich in der 2. Liga ohne „Stars“ sondern mit Jugendspielern. Was werden denn die Premiumkunden und Sponsoren zu dieser Konsequenz sagen? Ich wünschte, man hätte Kind nur ausgeliehen und würde den Vertrag nicht mehr verlängern.

_________________
„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 22.03.2019 16:29 

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https://www.n-tv.de/sport/fussball/Fuer-immer-Kind-oder-das-Ende-einer-Ara-article20923126.html


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 24.03.2019 05:23 

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Bevor dieser Faden in den "Ehemaligen-Bereich" - hoffentlich bald - verschoben wird :wink2: :

Es ist nun an der Zeit, die Führung der KGaA an den erbrachten Leistungen - sportlich (langfristige Entwicklung) und wirtschaftlich (Wertschöpfung) zu messen. Ein Neuanfang im Verein allein wird die (ausgelagerte) Fussballsparte nicht nach vorn bringen.

Die S&S sollte die Kraft finden, ihre Personalstruktur und idealerweise ihre Anteilsverhältnisse zu ändern, damit der Weg frei wird für eine sportlich kompetente KGaA-Führung. - In meinen Augen ist das Modell, eine Spielbetriebsgesellschaft durch einen "Wirtschaftsfachmann" führen zu lassen, krachend gescheitert.

Die Spielbetriebsgesellschaft hat ein Eigenkapital von 13 Millionen. Nach den von Kind genannten Zahlen - 18 Millionen Defizit in dieser Saison und 17 Millionen Defizit bei einem erwarteten Abstieg in der Folgesaison, hinzukommt die finanziell prekäre Situation des Stammvereins, was einen Finanzbedarf von rund 40 Millionen bedeuten dürfte -, liegt es auf der Hand, dass die Kapitaldecke der KGaA dringend der Stärkung bedarf.

Es darf bezweifelt werden, dass die bisherigen Gesellschafter zu mehr bereit sind, als das eine oder andere Darlehn rauszurücken. Deren Strategie hat ebenfalls Kind ja schon skizziert:

Verkauf von Spielern um diese Finanzlücke zu füllen. Was in der Praxis bedeutet:

Die Spieler werden verkauft, der Erlös fließt in die Kassen der S&S und die S&S gibt dann der KGaA wieder in bewährter Weise Darlehn gegen Zins.

Dieser Kreislauf muss durchbrochen werden! Die KGaA muss die Perspektive erlangen, Gewinne zu erzielen und diese direkt in die sportliche Entwicklung (also ohne Umweg in die S&S-Kassen) investieren zu können.

Das Darlehnssystem hat zwar das Investment der Gesellschafter potentiell lukrativ (Wilkening-Klage) gemacht und damit die Gesellschafter abgesichert, aber gleichzeitig die KGaA gehindert, sich aus eigener Kraft und Wertschöpfung weiter zu entwickeln, wie uns das diverse andere Vereine in den letzten Jahren vorgemacht haben (Gladbach, Frankfurt, aber auch Freiburg).

Die S&S darf zukünftig nicht mehr die Spitze der "Nahrungskette" sein, in die alle Gewinne fliessen. Gewinne aus Markenrechten gehören nicht dahin sondern in die KGaA und den Stammverein (in einem angemessenen Verhältnis). Ticketing, Merchandising gehören in die KGaA und nicht in die S&S.

Die S&S ist nichts anderes als ein Aktionär der KGaA. Aktionäre bekommen Dividenden. Und das wars dann auch. - Im Grunde geht es also um die Anpassung des "Hannover-Modells" an normale wirtschaftliche Verhältnisse und Abläufe.

Dann kann das was werden mit dem roten Fusbballboot - und zwar inklusive Stammverein mit seinen Sparten.

Abschließend und versöhnlich:

Glauben wir mal Martin Kind, dass er 1999 den Entschluß faßte, Hannover 96 langfristig gut aufzustellen. - Und messen wir ihn daran:

Er hat es anders gemacht als der gesamte Rest der Ligen; vermutlich wollte er es allen mal zeigen, wie das geht und hat alle Entscheidungen an sich gezogen und alle Erträge auf der "Investoren"-Seite konzentriert. Folge: Der Verein ist fast pleite, die Bundesligaabteilung in Form der KGaA auch. Einzig die S&S verfügt über Werte. Und deshalb:

Er hat es nicht besser gemacht als der Rest der Liga, mal vom HSV abgesehen :wink2: :mrgreen: . Er hat es schlechter gemacht. Schlechter als Mainz, Augsburg, Freiburg natürlich, aber auch Werder, Frankfurt und Hertha ... und na ja Stuttgart so mittel, die sind ähnlich schlecht in sportlicher Hinisicht jedenfalls (deren Zahlen kenne ich nicht).

Im Vergleich zur Liga war Martin Kind nicht erfolgreich als Führungskraft in einem Sportunternehmen. Das gilt es festzuhalten. Und dass gilt es zu ändern.

Hannover 96 - jetzt meine ich den Bundesligafussball, also die KGaA - wird vermutlich völlig neu starten müssen. Mit angepassten Strukturen und mit einem langfristigen Plan (kann man auch gern Phliosophie nennen). Die Roten werden einen langen Atem und natürlich auch Glück brauchen, denn die anderen haben einen Vorsprung. Wenn alles gut geht, werden die Roten in 3, 4 oder 5 Jahren vielleicht wieder eine (hoffentlich gute) Rolle spielen in Liga 1. Diese Zeit hat Martin Kind nicht und daher ist schon aus diesem Grunde ein Wechsel in der KGaA-Führung vonnöten.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 24.03.2019 09:37 

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Kuhburger hat geschrieben:
Bevor dieser Faden in den "Ehemaligen-Bereich" - hoffentlich bald - verschoben wird :wink2: :

Es ist nun an der Zeit, die Führung der KGaA an den erbrachten Leistungen - sportlich (langfristige Entwicklung) und wirtschaftlich (Wertschöpfung) zu messen. Ein Neuanfang im Verein allein wird die (ausgelagerte) Fussballsparte nicht nach vorn bringen.

Die S&S sollte die Kraft finden, ihre Personalstruktur und idealerweise ihre Anteilsverhältnisse zu ändern, damit der Weg frei wird für eine sportlich kompetente KGaA-Führung. - In meinen Augen ist das Modell, eine Spielbetriebsgesellschaft durch einen "Wirtschaftsfachmann" führen zu lassen, krachend gescheitert.

Die Spielbetriebsgesellschaft hat ein Eigenkapital von 13 Millionen. Nach den von Kind genannten Zahlen - 18 Millionen Defizit in dieser Saison und 17 Millionen Defizit bei einem erwarteten Abstieg in der Folgesaison, hinzukommt die finanziell prekäre Situation des Stammvereins, was einen Finanzbedarf von rund 40 Millionen bedeuten dürfte -, liegt es auf der Hand, dass die Kapitaldecke der KGaA dringend der Stärkung bedarf.

Es darf bezweifelt werden, dass die bisherigen Gesellschafter zu mehr bereit sind, als das eine oder andere Darlehn rauszurücken. Deren Strategie hat ebenfalls Kind ja schon skizziert:

Verkauf von Spielern um diese Finanzlücke zu füllen. Was in der Praxis bedeutet:

Die Spieler werden verkauft, der Erlös fließt in die Kassen der S&S und die S&S gibt dann der KGaA wieder in bewährter Weise Darlehn gegen Zins.

Dieser Kreislauf muss durchbrochen werden! Die KGaA muss die Perspektive erlangen, Gewinne zu erzielen und diese direkt in die sportliche Entwicklung (also ohne Umweg in die S&S-Kassen) investieren zu können.

Das Darlehnssystem hat zwar das Investment der Gesellschafter potentiell lukrativ (Wilkening-Klage) gemacht und damit die Gesellschafter abgesichert, aber gleichzeitig die KGaA gehindert, sich aus eigener Kraft und Wertschöpfung weiter zu entwickeln, wie uns das diverse andere Vereine in den letzten Jahren vorgemacht haben (Gladbach, Frankfurt, aber auch Freiburg).

Die S&S darf zukünftig nicht mehr die Spitze der "Nahrungskette" sein, in die alle Gewinne fliessen. Gewinne aus Markenrechten gehören nicht dahin sondern in die KGaA und den Stammverein (in einem angemessenen Verhältnis). Ticketing, Merchandising gehören in die KGaA und nicht in die S&S.

Die S&S ist nichts anderes als ein Aktionär der KGaA. Aktionäre bekommen Dividenden. Und das wars dann auch. - Im Grunde geht es also um die Anpassung des "Hannover-Modells" an normale wirtschaftliche Verhältnisse und Abläufe.

Dann kann das was werden mit dem roten Fusbballboot - und zwar inklusive Stammverein mit seinen Sparten.

Abschließend und versöhnlich:

Glauben wir mal Martin Kind, dass er 1999 den Entschluß faßte, Hannover 96 langfristig gut aufzustellen. - Und messen wir ihn daran:

Er hat es anders gemacht als der gesamte Rest der Ligen; vermutlich wollte er es allen mal zeigen, wie das geht und hat alle Entscheidungen an sich gezogen und alle Erträge auf der "Investoren"-Seite konzentriert. Folge: Der Verein ist fast pleite, die Bundesligaabteilung in Form der KGaA auch. Einzig die S&S verfügt über Werte. Und deshalb:

Er hat es nicht besser gemacht als der Rest der Liga, mal vom HSV abgesehen :wink2: :mrgreen: . Er hat es schlechter gemacht. Schlechter als Mainz, Augsburg, Freiburg natürlich, aber auch Werder, Frankfurt und Hertha ... und na ja Stuttgart so mittel, die sind ähnlich schlecht in sportlicher Hinisicht jedenfalls (deren Zahlen kenne ich nicht).

Im Vergleich zur Liga war Martin Kind nicht erfolgreich als Führungskraft in einem Sportunternehmen. Das gilt es festzuhalten. Und dass gilt es zu ändern.

Hannover 96 - jetzt meine ich den Bundesligafussball, also die KGaA - wird vermutlich völlig neu starten müssen. Mit angepassten Strukturen und mit einem langfristigen Plan (kann man auch gern Phliosophie nennen). Die Roten werden einen langen Atem und natürlich auch Glück brauchen, denn die anderen haben einen Vorsprung. Wenn alles gut geht, werden die Roten in 3, 4 oder 5 Jahren vielleicht wieder eine (hoffentlich gute) Rolle spielen in Liga 1. Diese Zeit hat Martin Kind nicht und daher ist schon aus diesem Grunde ein Wechsel in der KGaA-Führung vonnöten.

Wenn ich das richtig verstehe , hat Kind sich nur etwas länger durchgewurschtelt wie Kühn in Hamburg .


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 24.03.2019 10:08 
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So sieht das aus! Die DFL hatte nach Sichtung der Anlagen zum Antrag bei Kind angefragt, ob das sein Ernst sei und eine Nacharbeit der vorgelegten Unterlagen verlangt. Das Hannover-Modell schrumpfte danach real zur Sparbüchse.

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Jean Paul Sartre


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 24.03.2019 13:22 

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@an96sch
Nein, HSV und damit Kühne habe ich nur aus humoristischen Gründen erwähnt. Das war unernst (siehe smileys).
Blöd ist der Vergleich mit den anderen.

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