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 Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 20.02.2024 13:15 
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Ich kopiere mal meine Zeilen aus dem Fanmag hierher:

Ich sehe schon, hier sind wie ich einige Masochisten am Werk, die sich die Sendung gestern ebenfalls angetan haben. Da es 96 geht ist das aber nicht sonderlich überraschend, denn die meisten sind sehr leidensfähig und fühlen sich trotz allem ja immer noch zu den Roten hingezogen.

Für mich hat die rechte Tischseite auch klar das Rennen gemacht. Aber blicken wir doch kurz auf das Panel:

Martin Kind: Da wurde schon viel geschrieben. Erschreckend - wie eigentlich immer. Aber auch körperlich scheint man ihm das Alter mittlerweile deutlich anzumerken. Vielleicht hatte Schatto auf der Hinfahrt aber auch einfach nur zu viel Knoblauch gegessen...

Der ändert sich nicht mehr. Ihm fehlt auch vollumfänglich das Verständnis, wie andere eine andere Meinung haben können. Inhaltlich konnte er bis auf ein paar leere Hülsen und die attestierte "Rumeierei" nichts zu der Runde beitragen. Tragisch, wo er doch vermutlich das Puzzleteil ist, dass die Proteste befrieden könnte. Aber wie er selbst sagt, hat er ein anderes Demokratieverständnis. Passender hätte man es nicht formulieren können. Ich hoffe sehr, dass viele Zuschauer mitbekommen haben, was da für ein Typ im Studio gesessen hat, der den ganzen Laden aufhält und sabotiert und sich dabei windet wie ein Aal. Allein der Zwischenruf ("auch ein Hannoveraner!"), als es den Einspieler zu Füllkrugs Unverständnis zu den Protesten gab, spricht Bände.

Ariane Hingst: Hm, schwierig. Schwierig vermutlich deshalb, weil es schwierig ist, gemäßigte Stimmen pro Investoren zu finden, die sich dann noch freiwillig neben Kind setzen lassen. Die paar "provokanten Fragen" zu den besseren Fans gingen komplett ins Leere und mir will auch die Intention nicht so recht einleuchten. Vertuschte Rechtfertigung für die eigene Investorenrolle? Auch der Einwurf, man könne unmöglich mit jedem einzelnen Fan abstimmen, ob es Investoren geben soll, war bestenfalls verwässernd.

Markus Babbel: Stand symbolisch für den "Ich will doch nur Fuppes gucken"-Zuschauer. Unkritisch, gedanklich eher untalentiert im Weitsprung, aber als ungewollter Stichwortgeber doch irgendwie ein wichtiger Teil der Sendung. Schön, dass ihm mit der Schilderung der Abstimmung und der mangelnden Zeit zur Diskussion vollends der Wind aus den Segeln genommen wurde. Er wirkte glaubwürdig überrascht. Grundsätzlich hätte man auf den Stuhl sicherlich aber auch einfach einen Fan aus dem FC-Bayern-Kuchenblock setzen können, der ein wenig rumjault, weil wegen ein paar Tennisbällen die Bayern nicht Meister werden.

Kevin Kühnert: Auch eher blass, allerdings mit ruhigen und klaren Statements. Ich hätte mir ein bisschen pointierteres Auftreten gewünscht, auf der anderen Seite hätte das vermutlich den Fokus zu sehr auf seine Person verrückt. Schön aber, dass er Kind die Demokratie und die Begriffe "legal" und "legitim" erklärt hat.

Mia Guethe: Gab sich sehr viel Mühe, korrekt zu formulieren und verlor sich dabei leider selbst ein wenig. Hätte die Karte der gut informierten, aufgeklärten Frau, die eine klare Meinung und Wissen zur deutschen Fußballwelt hat, besser spielen können. Blieb so auch blasser als es wünschenswert gewesen wäre.

Thomas Kessen: Der heimliche Star der Runde. Klar in der Kommunikation, unaufgeregt, mit Spitzen an den richtigen Stellen. Wie schon angesprochen war die Richtigstellung bzw. die Einordnung der Fadenkreuzbanner richtig und wichtig. Das hätte ich aber eigentlich auch direkt von der Hart aber fair-Redaktion erwartet. Auf der anderen Seite konnte man die Schärfe so in der Diskussion aus der Sache rausnehmen. Hoffentlich verständlich und nachvollziehbar für viele Zuschauer.

Nico Heymer: Hier war ich erst skeptisch, aber letztlich war der am richtigen Tisch und inhaltlich auf Linie. Den Exkurs zur Baller League hätte ich in der Gesprächsrunde nicht gebraucht, aber vermutlich musste man ein wenig Werbung zugestehen.

Louis Klamroth: Der Moderator machte seine Sache relativ gut. Die Diskussion verlief sachlich. Er bohrte an wichtigen Stellen nach. Dennoch hätte ich zum Beispiel den Einspieler zu RB nicht gebraucht, da er keinen Mehrwert lieferte und nur wichtige Sendezeit fraß. Da hätte man auch einen Klatschpappenfan in die Runde setzen können (auch wenn man die Rolle mit Babbel schon prominent besetzt hatte). Dann hätte es zumindest eine Diskussion geben können. So konnten ein paar unkritische Jubelperser ihre Meinung in die Kamera posaunen und zeigen, dass sie es überhaupt nicht verstanden haben. An sich also ein wichtiges Element, aber schlecht eingebaut. Immerhin hat er den perfekten Namen, wenn es um unsere klammen roten Roten geht.

Unterm Strich bin ich mir unschlüssig, ob man Kind nicht mehr in die Mangel hätte nehmen können/sollen/müssen. Auf der anderen Seite konnte die Fanseite ihre Punkte gelassen ins Ziel bringen und der unaufgeregte Eindruck wird auch nicht schädlich gewesen sein. Ein klarer Punktsieg für die Fanseite, wobei ich die nicht nur auf die Stadiongänger eingegrenzt verstanden haben möchte.

Einige Aspekte sind mir dennoch zu kurz gekommen, die da Verständnis sicherlich erhöht hätten und den Investorenfreunden ein wenig mehr den Wind aus den Segeln genommen hätten:

1. Vergleich mit der Premier League. Hier hätte ich mir noch ein wenig mehr Drohkulisse gewünscht, um die getätigten Aussagen (PL mit 30 Jahren Vorsprung ist meilenweit voraus, der Rest ist das Rattenrennen um die Plätze dahinter) zu untermauern. Ein Verweis darauf, dass es keine Spiele im freien Fernsehen gibt, die Pay TV-Gebühren viel teurer sind und die Ticketpreise ebenfalls für normale Fans nicht bezahlbar sind.

2. Stimmung in den Stadien. Hier hätte man wunderbar Managersprech anwenden können und die Stimmung in deutschen Stadien als USP (Unique Selling Point) verkaufen können. Einmal im Vergleich zur europäischen Konkurrenz und dann noch als Faktor Stadionerlebnis für Besucher und Fernsehzuschauer. Die Stille zu Corona wurde ja nur kurz angesprochen.

3. Verteilung der Gelder. Der Punkt wurde meiner Meinung nach auf dem Silbertablett liegen gelassen. Wenn man ein Produkt verkaufen will, sollte man es möglichst attraktiv machen, um auch entsprechende Preise dafür aufrufen zu können. Neben der Stimmung in den Stadien wäre es ja auch gut, wenn der Meister nicht schon in 9 von 10 Fällen vor Saisonbeginn stattfindet. Gerade diese Saison zeigt ja, wie viele Fußballfans jetzt mit einer bisweilen langweiligen Leverkusener Mannschaft mitfiebern, weil sie tollen Fußball spielen und weil die die elendige Dominanz der Bayern durchbrechen können. In allen anderen großen Ligen (vielleicht mit Ausnahme von Frankreich) gibt es zumindest mehrere Anwärter auf den Titel und entsprechend Spannung. Wer will sich denn auf den Philippinen den 31. Spieltag der Bundesliga angucken, wenn der Meister schon seit März feststeht? Der Punkt mit der Umverteilung/anderen Nutzung des bereits im System steckenden Geldern wurde ja aufgegriffen, aber ein Elfmeter liegen gelassen.

4. Zu guter Letzt und final auf das eigentliche Thema hat mir der Hinweis gefehlt, dass es überhaupt keine Notwendigkeit für eine geheime Abstimmung gegeben hat. Auch wenn richtigerweise wohl niemand dagegen aufbegehrt hat, hätte man dieses Mittel als Tuschelei sicherlich noch mehr herausstellen sollen.

Ich würde mir gerne eine Fortführung der Diskussion wünschen. Gerne mit einem ähnlichen Vertreterkreis. Vielleicht noch Herrn Rettig dazu oder einen Vereinsvertreter von 96. Aber dafür ist Hannover 96 wohl leider nicht attraktiv genug. Bleibt zu hoffen, dass Kind irgendein ein Einsehen hat und nicht mehr mit Verlust in sein Fußballspielzeug investieren muss. Hach, auch da hätte ich mir ein paar Pointen gewünscht, aber dafür war das Panel wohl zu sehr auf den deutschen Fußball ausgerichtet. Vollkommen zu recht, denn 96 ist in der Tat ein nur ein kleines Rädchen, dass aber sehr viel Zicken macht...

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 20.02.2024 13:16 
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Roter Klaus hat geschrieben:
rotsticker hat geschrieben:
Die Kühnast war das nicht, das war Kühnert. Der war gut und man merkte die rhetorische Schulung des Politikers.
Genau, Kühnert, Kevin, ich sehe halt zu grün :wink:

Sehr schön, wobei ich den Fangbeauftragten noch besser finde. :mrgreen:
Gäbe es mehr davon, würde es vermutlich zu weniger Unterbrechungen aufgrund von Tennisbällen kommen...

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 20.02.2024 18:27 
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Nico Heymer, Professor Seltsam, der Sportschaumensch und die Red Bull Einblendung waren überflüssig und haben Sendezeit gestohlen.
Graf von Krolock war nicht nur als Geschäftsführer einer KgaA da, sondern auch als Vertreter der DFL. Das Gesicht der DFL sozusagen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 20.02.2024 18:39 

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Wieso kam keiner auf die Idee zu fragen, warum sich die dfl nicht ohne Investoren vermarktet? Da hätte man Punkten können.

Ansonsten teile ich die Einschätzung zu den einzelnen Personen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 20.02.2024 18:41 
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War ein ziemlich hässliches Gesicht. Besonders, wenn ihm widersprochen wurde.

Der Osnabrücker war super. Eigentlich schade, dass sie am Wochenende gegen uns verlieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.02.2024 00:04 
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Ich weiß nicht, ob es schon jemand gepostet hat:
Hier mal eine gute Zusammenfassung über die geplante Verwendung der Gelder.

So habe ich das noch nicht gelesen :oldman:


https://www.sportschau.de/fussball/bund ... e-100.html

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Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.02.2024 02:06 
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Ich bin schon ganz gespannt auf die Einblicke in die Kabine. Besonders das Vaterunser der Jungs macht mich ganz wuschig. Und unter die Dusche wollte ich schon immer mal… okay, bei den Frauen meine ich natürlich.

Wen wollen die eigentlich verarschen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.02.2024 04:03 

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Durch die Blume hat MK bei "Hart aber fair" ja zugegeben, daß er mit Ja/pro Investoren gestimmt hat, kann man so interpretieren. (evtl Englische Verhältnisse).

(Daß Martin Kind RB Leipzig gefällt :noidea2: :bubble: ).


Zuletzt geändert von Doehrener am 21.02.2024 09:44, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.02.2024 07:31 

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Diese Pläne sind komplett bescheuert..

Vereinsinterne videoinhalte kannst du dann auch abonnieren!

Und wer braucht soviel Kohle für eine digitale Vermarktung bzw für den Schwachsinn der da steht? So wird das def scheitern.

Dfl soll sich selbst vermarkten, mit Sky und co darüber reden und dadurch eine win-win-win Situation schaffen

Günstigere Lizenzen für Sky
Vorteile für Deutsche kunden/Fans
Absolute entscheidungsfreiheit in der Auslandsvermarktung

Vergessen, sich den Märkten so abartig zu öffnen. Entweder wollen die Fußball bzw Berichterstattung, oder eben nicht.......absolute Katastrophe und 0 durchdacht was die vorhaben. Da es mit einem Investor auch noch dauern würde, könnte man als dfl besser direkt mit Märkten verhandeln und sich ggf Expertise einkaufen, die vergleichsweise wenig kostet.

Es soll aber schnell gehen......wenn ein solcher Investor kommt, wars das endgültig für mich

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.02.2024 08:13 
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@Tiburon

Ich wollte jetzt nicht Deinen ganzen Post kopieren, aber Deine Einschätzung liegt von meiner ganz weit weg, was die Sendung betrifft!

Markus Babbel hatte gar nichts zu sagen, total inhaltsleer, er wirkte deplatziert.
Ariane Hingst wusste selber auch nicht, was sie da sollte, Viktoria Berlin als Blaupause für so eine weitgreifende Diskussion zu nehmen ist der falsche Ansatz.

Mia Guethe hat wie Du sagst versucht am Thema zu bleiben, aber rhetorisch war das nichts. Und bei Herrn Jessen und Herrn Heymer wirkte vieles zu aufgesetzt. Man kann ja von MK halten was man möchte, aber man sollte ihm schon Diskussionspartner gegenüberstellen, die rhetorisch in der Lage sind zu argumentieren und nicht andauernd in der Dauerschleife immer die gleichen Argumente zu bringen und sich dabei offensichtlich auch noch über den anderen Gesprächspartner lustig zu machen das geht gar nicht. Man hätte MK mit entsprechenden Gästen viel besser stellen können. Die DFL wusste schon, warum sie niemanden geschickt hat. Aber z.B. ein Vertreter von RB Leipzig wäre gut gewesen. So wurden einfach nur die gleichen Ansatzpunkte vetreten. Und die Forderung nach dem Salary-Cap von Herrn Jessen kann er ja nicht ernst meinen. Das einzige was wirklich neu für mich war, war der Umstand das die Fristen so kurz waren, um die Mitglieder ins Boot zu holen.

Man hätte MK fragen können, wie er sich überhaupt einen finanziellen Gewinn bei einem Verein vorstellt und ob ihm das nicht nach 1 Jahr klar war, nachdem er 96 "übernommen" hat. Und die Relativierung mit dem Fadenkreuz, damit macht man sich von Fanseite dann doch lächerlich und findet das auch noch lustig. Damit delegitimiert man die eigene Position. Das Kevin K. Politikerphrasen raus lässt, um sich nicht angreifbar zu machen, war doch auch klar. Man hätte dort Vereinsvertreter gebraucht, die dafür gestimmt haben und das erklären und Leute von der Gegenseite.

Die Sendung war am Ende eine Farce, weil auch der Moderator wirklich weit weg vom Thema war. Ich hatte mir wirklich eine interessante Sendung versprochen, aber das MK da vor drei Menschen sitzt, die ausser "wir wollen 15:30" behalten und RB Leipzig ist doof, keinen einzigen konstruktiven Vorschlag machen ist wirklich ein Trauerspiel gewesen. Als MK sagte, er wolle gar nicht über 96 reden, da wäre die Frage gewesen, was er sich vorstellt, auch seine Argumentation zu 50 + 1 hätte man vielmehr hinterfragen können. Und im Endeffekt hat er auch noch Recht, kein Verein hat seine Einspruchsfrist genutzt, keiner eine offene Abstimmung verlangt.

Ich bin auch gegen einen externen Investor, dennoch muss man sicherlich schauen wie man Geld in die Liga bekommen kann. Aber wenn man einen MK stellen will, dann sollte man doch bitte keine peinlich lachenden Fanvertreter nehmen, die moralisch überheblich zu sein schienen, insbesondere Jessen und Heymer.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.02.2024 09:18 
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FredSchaub hat geschrieben:
Man kann ja von MK halten was man möchte, aber man sollte ihm schon Diskussionspartner gegenüberstellen, die rhetorisch in der Lage sind zu argumentieren und nicht andauernd in der Dauerschleife immer die gleichen Argumente zu bringen und sich dabei offensichtlich auch noch über den anderen Gesprächspartner lustig zu machen das geht gar nicht. Man hätte MK mit entsprechenden Gästen viel besser stellen können.

Danke für deine Einschätzung! :nuke:

Also ich fand Thomas Kessen im Großen und Ganzen schon sehr sachlich, thematisch sattelfest und überzeugend. Die paar Spitzen gehören zu so einem Format dazu und die kamen auch erst, als Kind mit der inhaltsleeren Faselei anfing. Das sollte man dann auch als solches herausstellen, wenn es der Moderator schon nicht macht.

Aber ich schrieb ja auch, dass de einige in der Runde nur Beiwerk oder Füllmaterial waren. Dabei beziehe ich mich nicht auf die Personen an sich sondern rein auf die Positionen, die sie vertreten haben/wollten. Ich stimme also zu, da wäre in anderer Gästekonstellation mehr möglich gewesen, um das Thema klarer zu beleuchten. Ob es dann noch besser gewesen wäre, um Kinds fehlende Inhalte bloßzustellen, weiß ich gar nicht. So hat er ja gezeigt, wie viel ihm an Transparenz und Dialog mit Mitgliedern und Fans - oder neudeutsch Stakeholdern - gelegene ist. Da wurde schon sehr klar, dass er in einem Elfenbeinturm sitzt und sich fragt, warum ihn nicht alle so geil finden, wie die Lokalpresse es ihm immer versichert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.02.2024 09:43 
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UvH gibt sich auch wieder größte Mühe, um in der Gunst des großen Meisters zu steigen und sie Montagsrunde schön bzw. kleinzuschreiben. Gleich zwei Kommentare (gestern und heute) ist ihm die Sendung wert, wobei er selbst schreibt, dass sie so unwichtig ist, dass man sie direkt wieder vergisst und Kind mit halbgaren Gästen abgespeist wurde, die gar nicht sein Niveau haben. Kind hätte die Runde locker überstanden und UvH wünscht sich ernsthaftere Gesprächsteilnehmer, damit - kein Witz - Kind sich dann in der Diskussion auch auf die Fanseite schlagen kann, weil er den Deal an sich auch nicht so gut findet. Schön auch, wie er meint, dass Thomas Kessen den Mordaufruf per Doppelhalter als bloße Choreographie abtun will. Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich lauthals lachen. Solche Kommentare würden auch auf Facebook oder sonst wo kaum auffallen und sicher nicht als journalistisches Produkt entlarvt werden.

Auweia, es gibt ja wieder linientreue Schreiberlinge, die es mit der Berufsehre und sachlicher Journalistik nicht so eng nehmen, aber UvH doch nochmal ein ganz anderes Kaliber. Ein Propagangdapapst sozusagen. Die Ideen und den Mut dieses Geseiere auch noch in einer Zeitung zu veröffentlichen muss man erst mal haben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.02.2024 10:06 
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Gut, es scheint so das ich das nicht allein so sehe. " Der Mod und sein Hart aber Fair " wird schlechter und das ist mir bei anderen Themen dort auch aufgefallen. Also war das insgesamt mal wieder nix dolles am Montag.
Der HAZ Schreiberling ist daneben, glaube aber auch das der auch ein Stück so schreiben muss, Arbeitgeber Madsack erwartet von seinen Angestellten eine Richtung, ansonsten.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.02.2024 11:42 
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Gut, wie gut der Moderator informiert war, erkannte man, als er Graf von Krolock gefragt hat, ob es ihm überhaupt noch Spaß machen würde, soviel eigenes Geld in den Verein zu stecken.
Ich sehe die Fans auch nicht in der Pflicht eigene Vorschläge zu unterbreiten. Das mit 15.30 Uhr wurde irgendwie als Vorwurf in den Raum geworfen (war es die Hingst?), war aber sonst kein Thema. Kühnert war derjenige, der zum Thema zurückgeführt hat, als es begann abzudriften.
Die Mia ... war hochgradig aufgeregt und bekam manchmal nicht das hin, was sie eigentlich sagen wollte, glaube ich.
Die Unterlagen der DFL zu der Abstimmung sind beim e.V. erst verspätet angekommen, weil der Geschäftsführer der KgaA sie nicht weitergegeben hatte. Die mussten also nochmal extra angefordert werden. Ging damals jedenfalls so durch die Presse.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.02.2024 17:52 

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Sieg für die Fans :nuke:

Quelle: Sportschau.de

Die DFL hat den geplanten Einstieg eines Investors abgesagt. "Eine erfolgreiche Fortführung des Prozesses scheint in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen nicht mehr möglich", teilte die DFL im Namen von Präsidiumssprecher Hans-Joachim Watzke mit.

:flag962: :flag962: :flag962:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.02.2024 18:01 
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Da gilt dann für Graf von Krolock und die DFL: Lügen haben kurze Beine!
Der ganze Aufriss wäre nicht nötig gewesen, wäre die Wahl transparent abgelaufen. Aber mit Gemauschel im Hinterzimmer wie es auf Dörfern in Gemeinderäten manchmal noch zugeht, kommt man eben auf dieser Ebene nicht mehr durch. Gut so!

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.02.2024 18:06 

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Der Nachteil wird sein, dass sich die großen Vereine
selber Vermarkten, wie in z.B. Spanien :oldman:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.02.2024 18:19 
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Hmmm... es ist also doch möglich die "scheinbar" Großen, "unangreifbaren" zu stürzen?! :noidea:

Das hätten einige hier nicht gedacht und ich war auch schon auf den Zug aufgesprungen. Bin tatsächlich überrascht (und froh)! :bow:

Dann gehen ja jetzt die Tennisballpreise endlich wieder runter.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.02.2024 18:23 
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Wie die das da machen, weiß ich nicht genau, aber in Portugal gibt es im Free TV z.B. Sporting TV usw. Das stelle ich mir auch für 96 vor. 96TV wird sicher der Hit aufgrund der Strahlkraft nicht zuletzt wegen des Mäzens.
Ach so, ist denn schon Rechtssicherheit hergestellt?

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 21.02.2024 19:20 

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Hat die DFL Martin Kind sich nochmal schön ins Schaufenster setzen lassen und den Schuldigen auf dem Tablett serviert. Schön in die Falle gelaufen......der alte Mann war auch schon mal frischer und heller....er blickt halt nicht mehr alles....

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Zuletzt geändert von Weltraumsportler am 21.02.2024 19:22, insgesamt 2-mal geändert.

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